DD224174A3 - Einrichtung zum lokalisieren von fehlstellen in elektrisch isolierenden schichten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lokalisieren von Fehlstellen in elektrisch isolierenden Schichten auf leitenden Koerpern einfacher, regelmaessiger Form durch Messung des Uebergangswiderstandes zwischen dem Koerper und einer angekoppelten Elektrode. Die Erfindung stellt sich das Ziel und die Aufgabe, eine Einrichtung zum Lokalisieren von Fehlstellen in elektrisch isolierenden Schichten auf leitenden Koerpern einfacher, regelmaessiger Form zu schaffen, die eine ortsaufloesende Pruefung der gesamten Isolierschicht ermoeglicht, eine hohe Produktivitaet gewaehrleistet und die Isolierschicht auf den Koerpern nicht beschaedigt. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dass die zur Anwendung kommende Elektrode aus einem elektrolytische Fluessigkeiten leitenden und speichernden Material besteht und an der Kontaktstelle zum leitenden Koerper so ausgebildet ist, dass die Oberflaeche des Koerpers nur an der Kontaktstelle von der aus der Elektrode austretenden elektrolytischen Fluessigkeit benetzt ist. Fig. 1

Description

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Einrichtung zum Lokalisieren von Fehlstellen in elektrisch isolierenden Schichten

O-

Anwendungsgebiet der Erfindung _ .

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lokalisieren von Fehlstellen in elektrisch isolierenden Schichten auf leitenden Körpern einfacher, regelmäßiger Form durch Messung des Übergangswiderstandes zwischen dem Körper und einer angekoppelten Elektrode.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ' Einrichtungen, Verfahren und Schaltungsanordnungen zum Prüfen von Isolierungen auf Rohrleitungen, Behältern

u. dgl. auf Fehler sind bekannt.

In der DE-OS 1 473 424 wird ein Isolationsprüfgerät zur \.J Feststellung von Poren- und Isolierfehlstellen beschrieben, das mittels Hochspannung arbeitet und bei dem als Schalter für die Kondensatorentladung eine Gasdiode verwendet wird, deren Elektroden gleichartig ausgebildet sind.

Die Gasdiode besitzt eine Durchschlagspannung, die der gewünschten Prüfhochspannung entspricht.

Die Schaltungsanordnung für die Prüfung der Isolierung

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von Rohrleitungen, Behältern, Tanks oder dgl. auf Fehler nach DE-OS 1 698 132 besitzt einen Regelkreis, der die, Stromentnahme aus einer Batterie in Abhängigkeit von der Belastung der Sekundärseite eines Tesla-Transformators. . regelt.

Vorteilhafterweise wird die erforderliche Regelspannuhg mit einer Meßfunkenstrecke mit in Reihe liegendem Übertrager erzeugt, welche der Sekundärwicklung des Tesla-Transformators parallel geschaltet sind.

An Stelle; des Übertragers kann auch ein Widerstand, ein Heißleiter, ein Kaltleiter, ein Magnetfelderzeuger oder ein Hall-Generator verwendet werden.. Ebenso kann die Meßfunkenstrecke durch einen spannungsabhängigen Widerstand, eine Kapazität oder Gasdiode ersetzt werden.

.Eine Vorrichtung für den Porentest, bei der zur Kontaktierung einer mit Indikatorpapier bedeckten Probe eine Metallelektrode verwendet wird, ist in dem DD-WP .139'461 , beschrieben. Die Elektrode besteht aus elektrisch leitfähigen elastischen Werkstoffen, insbesondere Elastomeren.

Schließlich ist auch ein Verfahren zur Feststellung und Untersuchung von Unregelmäßigkeiten in Schutzschichten in dem DD-WP 141 358 dargestellt, bei dem jeder Festkörper entsprechend seiner Temperatur eine stofftypische Strah- J 25 lung emittiert und Schichtunregelmäßigkeiten in Form von

" Fehl- und Schwachstellen an Hand von Emissionsunterschieden feststellbar sind.

Bei einigen dieser bekannten Einrichtungen, Verfahren und Schaltungsanordnungen werden in der Isolier- bzw. Schütz- schicht evtl. vorhandene Fehlstellen nicht lokal, d. h.

gesondert für sich ermittelt, sondern es wird nur festgestellt, ob die Isolierschicht entsprechend vorliegenden Erfordernissen in Ordnung ist. Es erfolgt also lediglich eine Prüfung derselben auf Gut oder Ausschuß. Bei anderen Verfahren kann zwar die Fehlstelle ermittelt werden, die Verfahren eignen sich aber nicht für die

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Anwendung in einem hochproduktiven, automatischen Prüfgerät. .

Ziel der Erfindung

Die Erfindung stellt sich das Ziel, eine Einrichtung zum , . ' 5 Lokalisieren von Fehlstellen in elektrisch isolierenden Schichten auf Körpern einfacher regelmäßiger Form zu schaffen, die eine ortsauflösende Prüfung der gesamten Isolierschicht ermöglicht.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist eine linrichtung, die eine hohe v._/ Produktivität gewährleistet, die Isolierschicht auf den Körpern nicht beschädigt und die sich insbesondere in eine automatische Anlage zur Prüfung oxidischer Oberflächenschutzschichten auf Körpern einordnen läßt.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Elektrode aus einem elektrolyt!sehe Flüssigkeiten leitenden und speichernden Material besteht und an der Kontaktstelle zum leitenden Körper so ausgebildet ist, daß die Oberfläche des Körpers nur an der Kontaktstelle von der aus der Elektrode austretenden elektrolytischen Flüssigkeit benetzt ist»

,—... Uach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die ~^v 25 elektrolytische Flüssigkeiten leitende und speichernde Elektrode aus Plast-Sintermaterial mit ungeordneten, nichtorientierten Kapillarräumen»

Gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal ist die die elektrolytischen Flüssigkeiten leitende und speichernde Elektrode an der Kontaktstelle zur leitenden Oberfläche des Körpers als punktförmige Spitze ausgebildet. Des weiteren kann die Elektrode ringförmig, den Körper allseitig umschließend, ausgebildet sein» Schließlich ist die Elektrode rohr- bzw. walzenförmig

^5 gestaltet,

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Durch, die vorgeschlagene Einrichtung ist eine ortsauflösende, punkt- oder linienförmige Prüfung der gesamten Isolierschicht auf Fehlstellen möglich, ohne das dabei die Isolierschicht verletzt wird. Der Kontakt zu möglichen Fehlstellen erfolgt über den Elektrolyten, der durch die ihn speichernde und leitende und entsprechend ausgebildete Elektrode aufgetragen wird. Die Einrichtung gewährleistet eine hohe Produktivität und läßt sich insbesondere in eine automatische Anlage zur Prüfung oxidischer Oberflächen-* schutzschichten auf Körpern einordnen.

^ Ausfft'hrungsbei spiel

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher: erläutert. Ss zeigen: .

Fig. 1: eine Einrichtung mit spitz ausgebildeter Elektrode Fig. 2: eine Einrichtung mit ringförmig ausgebildeter

Elektrode

Fig. 3: eine Einrichtung mit walzenförmig ausgebildeter Elektrode

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Die in Fig. 1 dargestellte Elektrode 1 besteht aus;einer Hülse 2, in der sich elektrolytische Flüssigkeiten, z. B. Q,,'2%ige Essigsäure, speicherndes und leitendes Material 3, z. B. Plast-Sintermaterial, befindet. Die Elektrode ist ) 25 ander Kontaktstelle zum elektrisch leitenden Körper 4 spitz ausgebildet.Elektrode 1 und Körper 4 als Masse sind mit einer Auswertschaltung 6 zur Kontrolle des Stromflusses in bekannter Weise versehen. Bei der Prüfung der Isolierschicht des Körpers 4 auf Fehlstellen wird der Körper 4 in Drehbewegung versetzt und in Längsrichtung bewegt. Die Isolierschicht auf dem Körper 4 wird durch die spitz ausgebildete Elektrode'1 dabei punktförmig abgetastet. Bei Fehlstellen in der Isolierschicht erfolgt

' '. ' über den Elektrolyten ein Kontakt zum elektrisch leiten-

den Körper 4· ^!

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Der Übergangswiderstand von der spitz ausgeführten Elektrode 1 zum Körper 4 über die kontrollierende Isolierschicht bildet mit einem Vorwiderstand von beispielsweise 2,2 M-fl-einen Spannungsteiler. Das Teilverhältnis ändert sich bei defekter Isolierschicht und damit herabgesetztem Widerstand.

In Pig· 2 wird eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der Elektrode 1 gezeigt. In diesem Pail ist dieselbe ringförmig ausgeführt· Das in-einer Halterung 5 angeordnete, mit einem Elektrolyten angereicherte Material 3 umhüllt den rohrförmigen Körper 4 an seinem gesamten Umfang. Bei dieser Ausführungsform des Materials wird der zu kontrollierende Körper 4 nur in Längsrichtung durch die Slektrode 1 hindurchbewegt. Die Auswertung durch Messung des Übergangswiderstandes zwischen dem rohrförmigen Körper 4 und der Elektrode 1 erfolgt wie in Pig. 1 beschrieben. Eine andere Möglichkeit der Gestaltung der Elektrode 1 zeigt Pig· 3. Bei dieser Ausführungsform ist das den Elektrolyten speichernde und leitende Material 3 rohr- oder walzenförmig ausgebildet. Der zu prüfende Körper 4, in diesem Pail eine Platte oder ein Band, wird in Längsrichtung bewegt und die Elektrode 1 in Porm des rohr- oder walzenförmigen Materials 3 in Umdrehung versetzt.

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Claims (5)

-6- 2353 8 5 3 Erfindungsanspruch

1. Einrichtung zum Lokalisieren von Fehlstellen in elek- , t-ri sch isolierenden Schichten auf leitenden Körpern, einfacher, regelmäßiger Form durch Messung des Übergang swiderstandes zwischen dem Körper und einer angekoppelten Elektrode, gekennzeichnet dadurch, daß die Elektrode (1) aus einem elektrolytische Flüssigkeiten leitenden und speichernden Material (3) besteht und an der Kontaktstelle zum leitenden Körper (4) so ausgebildet ist, daß die Oberfläche des Körpers (4) nur an der Kontaktstelle von der aus der Elektrode (1) austretenden elektrolytischen Flüssigkeit benetzt ist..

2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrolytische Flüssigkeiten leitende und speirchernde Elektrode (1) aus Plast-Sintermaterial mit ungeordneten, nichtorientierten Kapillarräumen besteht.

3* Einrichtung nach Punkt 1 und 2/ gekennzeichnet dadurch, daß die die elektrolytischen Flüssigkeiten leitende und speichernde Elektrode (1) an der Kontaktstelle zur leitenden Oberfläche des Körpers (4) als punktförmige Spitze ausgebildet ist. ,

4. Einrichtung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,

daß die Elektrode (1)'ringförmig, den Körper (4) allseitig umschließend, ausgebildet ist.

5. Einrichtung nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Elektrode (1) rohr- bzw. walzenförmig gestaltet ist.

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