DD224072A1 - Biegesteifer fertigteil-stuetzenstoss fuer punktgelagerte monolithische flachdecken - Google Patents

Biegesteifer fertigteil-stuetzenstoss fuer punktgelagerte monolithische flachdecken Download PDF

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DD224072A1
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DD26298984A
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Paul Duering
Helmut Lissner
Heinz-Otto Juerss
Winfried Meyer
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Vvb Bmk Ost Betrieb Forschung
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen biegesteifen Fertigteil-Stuetzenstoss fuer punktgelagerte monolithische Flachdecken als Knotenpunkt fuer Tragskelette mehrgeschossiger Bauwerke, die in Mischbauweise errichtet werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen biegesteifen Knotenpunkt fuer punktgelagerte monolithische Flachdecken auf gestossenen Fertigteilstuetzen zu schaffen, so dass beide Konstruktionsglieder in ihrer Tragwirkung unveraendert ueber dem Knoten fortgesetzt werden. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in Fertigteilstuetzen befindliche Aussparungen im Stuetzenkopf zur Aufnahme von Anschlusseisen des Stuetzenfusses der oberen Stuetze mittels Huellrohren durch den Anschlussbereich der monolithischen Flachdecke gefuehrt sind und in dieser als verlorene Schalung und Bewehrungsbestandteil ausgebildet sind. Dabei ist der Verguss in den Huellrohren, sowie die Bildung einer Lagerfuge zwischen Stuetzenfuss der oberen Stuetze und Anschlussbereich der monolithischen Flachdecke mit einem schnellaushaertenden feinkoernigen Moertel ausgefuehrt. Fig. 1

Description

-4
Biegesteifer Fertigteil-Stützenstoß für punktgelagerte' monolithische Flachdecken
Anwendungsbereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen biegesteifen Fertigteil-Stützenstoß für punktgelagerte monolithische Flachdecken als Knotenpunkt für Tragskelette mehrgeschossiger Bauwerke, die in 'Mischbauweise errichtet werden.
· JL i i
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Für die Verbindung von monolithischen Flachdecken und Stützen aus Stahl oder Stahlbetonfertigteilen sind Lösungen bekannt, bei denen die Stützen die Decken durchdringen und die Auflagerung der Decken über Stahl- oder Stahlbetonkönsolen erfolgt. Hierbei wirkt die Decke als lochrandgestützte, Platte.
Weiterhin sind Lösungen bekannt, bei denen die Stützen als geschoßhohe Elemente zwischen den Decken stehen, also keine biegesteife Fortsetzung der Stützen von Geschoß zu Geschoß durch die Decken hindurch erfolgt. Beide Lösungen weisen für die Bautechnologie oder im statischen fragverhalten Hachteile -auf· Bei den mehrgeschossigen Stützen bestehen diese insbesondere in einem hohen Arbeits- und Materialaufwand für die Anbringung von· Eonsolelementen und der Lagerung der Decke als lochrandgestützte Platte.
Ebenfalls wird die Einbringung der Bewehrung komplizierter, da die heraus stehenden Stützen stören. Kann die Stütze des oberen Geschosses nicht biegesteif an die untere angeschlossen werden, ist sie bis zur Stabilisierung des gesamten Gebäudetragsystems durch Absteifungen zu halten. Hierdurch werden die Schalungsarbeiten behindert und bestimmte rationelle Schalverfahren ausgeschlossen.
Bei der Anwendung von Ortbetonstützen lassen sich die aufgeführten "lacht eile ; zwar verhindern, aber die Ortbetonprozesse führen zu einer Verlangsamung des Bautempos. Diese Nachteile stehen auch einer Anwendung bekannter biegesteif er Stützenstöße entgegen, bei denen z.B. nach TGL 28166 die zu verbindenden Fertigteilstützen mit am Stützenfuß herausragenden Bewehrungsstäben in vorhandene Ausnehmungen des darunter befindlichen Stützenkopfes geführt werden, da sich diese nicht im Bereich monolithischer Flachdecken als biegesteife Knotenverbindungen ausführen > lassen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer biegesteifen Stützen-Deckenverbindung von Fertigteilstützen mit monolithischen Flachdecken, die den Schalungsaufwand gegenüber herkömmlichen Verbindungen bedeutend verringert und eine material- und kostengünstige Montage gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen biegesteifen Fertigteil-Stützenstoß für punktgelagerte monolithische Flachdecken zu entwickeln, der eine stabile Knotenverbindung im Anschlußbereich der monolithischen Flachdecke sichert· Der Knotenpunkt soll demzufolge bei der Verbindung der Fertigteilstützen und der monolithischen Flachdecke so gestaltet sein, daß beide Konstruktionsglieder in ihrer Tragwirkung unverändert über dem Knoten fortgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die in an sich* bekannten Fertigteilstützen befindlichen Aussparungen im Stützenkopf der unteren Stütze zur Aufnahme der entsprechend der erforderlichen Haftlänge verlängerten Anschlußeisen des Stützenfußes der oberen Stütze mittels Hüllrohren durch den Anschlußbereich der monolithischen Decke bis zur Deckenoberkante geführt sind. Dabei sind die Hüllrohre als verlorene Schalung und Bewehrungsbestandteil ausgebildet. Die untere Fertigteilstütze ist durch Einstecken der oberen Fertigteilstütze und Verguß mittels eines schnellaushärtenden feinkörnigen Mörtels biegesteif über den Anschlußbereich.der monolithischen Decke fortgeführt.
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die obere Fertigteil-, stütze im Anschlußbereich der monolithischen Flachdeeke zum Ausgleich von Unebenheiten in einer aus schnellaushärtendem feinkörnigem Mörtel gebildeten Lagerfuge gebettet ist.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungs-. beispieles naher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen ·
Figur 1 Isometrische Darstellung Figur 2 Schnittdarstellung
In die in der· unteren Fertigteilstütze 1 befindlichen oder einzubringenden, vorzugsweise profilierten Aussparungen 2 werden Hüllrohre 3 eingeschraubt oder eingesetzt und bis zur Oberkante der zu betonierenden Flachdecke 4 geführt und danach der Deckenbereich in bekannter Weise eingeschalt. Dabei bilden die eingesetzten Hüllrohre eine verlorene Schalung 'und sind ,Bewehrungsbestandteil der monolithischen Flachdecke 4.
lach dem Betonieren der Flachdecke 4, in der in bekannter Weise eine Durchstanzbewehrung 5 angeordnet ist, wird die obere Fertigteilstütze β mit ihren am Stützenfuß befindlichen Anschlußeisen 7 in die in den Aussparungen 2 eingeschraubten Hüllrohre 3 eingesetzt und darin mit einem schnellaushärtenden feinkörnigen Mörtel ausgegossen. Die Auflagerung der oberen Fertigteilstütze 6 ist dabei ' zum Ausgleich von Unebenheiten in der monolithischen Flachdecke 4 in einer aus schnellhärtenden feinkörnigen Hörteil gebildeten Lagerfuge 8 gebettet· Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine problemlose Fertigung der' monolithischen Flachdecke unter nutzung rationeller Scha!verfahren,erfolgen kann und gleichzeitig eine druck- und biegesteife Fortführung- der Fertigteilstützen von Geschoß zu Geschoß möglich ist. leben'den statischen.Vorteilen, wie punktgelagerte monolithische Decke und Rahmenwirkung zwischen Stütze und Decke, bestehen technologische Vorteile.
So kann nicht nur auf Konstruktionen zur Stützenstabilisierung während der Schalarbeiten im betroffenen Geschoß verzichtet werden, sondern die Gebäudestützen lassen sich als Unterstützung der Schalkonstruktion nutzen, wodurch der Schalaufwand reduziert wird. Gleichzeitig werden Probleme wie stärkere Bemessung der Decken für den Lastfall Schalung oder Abwarten der notwendigen Festigkeit der unteren Decke vermieden. ' . .

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    ^,Biegesteifer Fertigteil-Stützenstoß mit Anschlußeisen im Stützenfuß der oberen Stütze und Aussparungen im Stützenkopf der unteren Stütze für punktgelagerte monolithische Flachdecken als Knotenpunkt beider Konstruktionsteile, gekennzeichnet dadurch, daß die vorzugsweise profilierten Aussparungen (2) des Stützenkopf es 'der unteren Fertigteilstütze (1) mittels Hüllrohreh (3) als verlorene Schalung und Bewehrungsbestandteil der monolithischen Flachdecke (4) bis zu deren Oberkante fortgeführt sind und die obere Fertig— teilstütze (6) nach Betonieren der monolithischen Flachdecke (4) mit ihren entsprechend der erforderlichen, Haftlänge verlängerten Anschlußeisen (7) in den Hüllrohren (3) mittels eines schnellhärtenden feinkörnigen Mörtels vergossen ist.
    .'. l ·
  2. 2. Biegesteifer Fertigteil-Stützenstoß nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Stützenfuß der oberen Fertigteilstütze (1) im Anschlußbereich der monolithischen Flachdecke (4) in einer aus schnellhärtendem feinkörnigem Mörtel gebildeten Lagerfuge (8) gebettet JLs.t.· . . . ' ·.·
    (Hierzu 2 Blatt Zeichnungen)
DD26298984A 1984-05-14 1984-05-14 Biegesteifer fertigteil-stuetzenstoss fuer punktgelagerte monolithische flachdecken DD224072B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013005747A1 (de) * 2013-04-05 2014-10-09 HOCHTIEF Hamburg GmbH Betonbauteile und Verfahren zur Errichtung desselben
DE102019111430A1 (de) * 2019-05-03 2020-11-05 Innogy Se Verbindung bei Gründungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013005747A1 (de) * 2013-04-05 2014-10-09 HOCHTIEF Hamburg GmbH Betonbauteile und Verfahren zur Errichtung desselben
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