DD221990A1 - Kristallisationsstabiles optisches lanthanflintglas - Google Patents

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DD221990A1
DD221990A1 DD26116284A DD26116284A DD221990A1 DD 221990 A1 DD221990 A1 DD 221990A1 DD 26116284 A DD26116284 A DD 26116284A DD 26116284 A DD26116284 A DD 26116284A DD 221990 A1 DD221990 A1 DD 221990A1
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optical
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glasses
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DD26116284A
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Eckhart Watzke
Andrea Kaempfer
Gabriele Stucke
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Jenaer Glaswerk Veb
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/04Glass compositions containing silica
    • C03C3/062Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight

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Abstract

Die Erfindung betrifft kristallisationsstabiles optisches Lanthanflintglas mit Brechzahlen n ind e =1,75-1,78 und Abbezahlen v ind e =42-46, das kostengünstiger und wesentlich kristallisationsstabiler zu erschmelzen ist als bisher bekanntes Glas gleich er optischer Lage. Auf Grund dieser Eigenschaften, der guten Homogenität, der chemischen Stabilität und mechanischen Eigenschaften eignet es sich zur Herstellung als Massenglas. Erfindungsgemäß besteht das optische Lanthanflintglas aus (Formel)Es wurde gefunden, dass sich neues, ganz wesentlich kristallisationsstabilisiertes optisches Lanthanflintglas im System (Formel) homogen und einfach erschmelzen lässt und im Zusammenhang mit seinen günstigen chemischen und mechanischen Eigenschaften eine problemlose Weiterverarbeitung ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft optisches Lanthanflintglas mit Brechzahlen
η = 1,75 - 1,78 und Abbezahlen ν Λ = 42 - 46, das als kosten- © · . '. ' e . ' · günstiges fciassenglas produziert wird und zur Herstellung von optischen Bauteilen für die Fotoindustrie und den Wissenschaftlichen Gerätebau geeignet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Optische Lanthanflintgläser mit Brechzahlen η =1,75 - 1,78 und Abbezahlen ν =42-46 werden kommerziell von den Glasproduzenter bis auf zwei Ausnahmen» die optischen Gläser LaF 82 mit η » 1,758C bzw. ν = 42,28 und LaF. 85 mit η = 1,76699 bzw. ν =44,75, nic> angeboten* Beide Gläser enthalten sehr große. Anteile B2Q,, La^CL· und ZnO und besitzen deshalb nachteiligerweise eine selbst für Lanthanflinte dieser optischen Lage sehr große Kristallisationstendenz, die in Tabelle 1 durch die Angaben
- des Kristallisationsbereiches
- der maximalen Kristallwachstumsgeschwindigkeit - KG
- der Temperatur für KGmax - T belegt wird.
LaF 85enthält zusätzlich noch einen großen Anteil der sehr giftigen Komponente CdO0, Somit ist, kein kommerzielles optisches Lanthanflintglas in dem speziellen Brechzahl - Abbezahlbereich bekannt» das 'die··Anforderungen, die an ein optisches Massenglas gestellt werden, erfüllt,, Unter "optischem Massenglas" sollen in diesem Bereich der Lanthanflinte Gläser verstanden werden:
- die keine umweltschädigenden und sehr teuren Komponenten ent-
. halten» . -.'"' '. : ; ' . ". . .
- die so kristallisationsstabil sind, daß sie nach konventionellen und hochproduktiven, modernen Schmelz- und Verarbeitungsverfahren als Blockglas und Halbzeuge mit annähernd konstanten Eigenschaften
. herstellbar sind, '.' /.... . ' ' . .
- die einfach, d»h. ohne speziellen kostenaufwendigen, störungsanfälligen technischen Aufwand bei relativ niedrigen Temperaturen mit guter Homogenität und mit hohen Ausbeuten zu erschmelzen
' sind, '' " . ' ' ' . .·
- die solche chemische Beständigkeit und mechanischen Eigenschaften besitzen, daß sie problemlos weiterverarbeitet werden können.
Optische Lanthanflintgläser, die Brech- und Abbezahlen von ungefähr 1,75 - .1,78 bzw« 42 - 46 besitzen, sind aus Patentschriften bekannt φ ':' ' ..'. \\ ;.; '. ·..-.- ·' ...
Eine Gruppe dieser Gläser ist jedoch nicht zur Herstellung als Massenglas geeignet, da folgende nachteilige Komponenten enthalten Bind: .' \; γ. ·. /' .· ' .. . '.- ··· ·.
radioaktives ThOp
- stark giftiges GdO sehr teueres Gd0O,, GeO0, Nbo0_ und/oder
Selbst kleine Mengen sehr teurer Rohstoffe wie Nb5O- oder Ta9Oc erhöhen die Gemengekosten so erheblich, daß die daraus erschmolzenen Gläser keine optischen Massengläser sein können. Da die Rohstoffpreise weltweit steigen, muß diese Tatsache verstärkt berücksichtigt werden. · ',_.-.'.. . ; . ' : y :' '
Eine zweite Gruppe von Gläsern, die zum Teil neuste Entwicklungen darsteilen und weder sehr umweltfeindliche noch sehr teure Komponenten enthalten müssen, wird in der Patentliteratur als stabil gegen Entglasung und teilweise als chemisch beständig bzw. kostengünstig beschrieben. Diese Gläser werden auf unterschiedliche Weise aus den bekannten instabilen ternären Systemen B2O- - La2O, - ZnO und B2O- - La2O - Y2O- abgeleitet.
Nach der japanischen Patentschrift 52 085 - 210 soll die Herstellung optischer Lanthanflintgläser mit verbesserter Kristallisationsstabilität im System B2O- - La2O3 - Y2°x " Zn0 möglich sein, wenn La2O oder Y2O durch wenigstens 5 Masseprozent (Ma %) ZnO substituiert werden und der B3O3 - Gehalt > 25 Ma % bzw der La3O3 Gehalt < 45 Ma % beträgt. , ."; '.'''.
Die DE - AS 2 633 946 beschreibt kristallisationsstabilisiertes optisches Glas, das grundsätzlich aus dem System 8«0, - La2O- Y0O - F~ mit notwendigen Zusätzen von Ta2O5 und ZrO2 besteht. Der stabilisierende Effekt wird der Wirkung der Fluorionen zugeschrieben. Er soll durch den Austausch von 0,2 - 10 Ma % Sauerstoffionen gegen Fluorionen erreicht werden. D.h. daß bereits kleinste Mengen an Fluorionen einen großen Stabilisierungseffekt gegenüber dem instabilen System B2O - La2O, -. Y2O- bewirken müßten·
Entsprechend der DE - OS 2 754 255 werden gegen Entglasung stabile optische Gläser mit ausgezeichneter chemischer Beständigkeit im Vier-Komponenten-Systemen Bo0_, - ZnO-La0O- - Y0O- erschmolzen/ die zur Massenfertigung geeignet sein sollen. Die Entgläsungsstabilität soll durch die Konzentrationsbereiche der Komponenten B2O3 = 25 - 40 Ma %, ZnO = 11-30 Ma %,. La2O3= 28 - 44 Ma % und Y3O3 = 1 - 25 Ma % erzielt werden.
Das bedeutet /daß bereits der Zusatz von 1 Ma % Yg0T zu dem bekannten instabilen System BgO, - La2O3 - ZnO eine sprunghafte Verbesserung der Entglasungsstabilität bewirken müßte. Es wird fernerhin ausdrücklich ausgeführt, daß nicht mehr als 5 Ma % SiOp in das Glas eingeführt werden können, ohne daß der Schmelzprozeß problematisch wird bzw. daß ein AIpO - Anteil von mehr als 5 Ma% zur Verringerung der Beständigkeit gegen Entglasung führt.
In der DE - OS 3 038 205 werden nochbrechende, niedrig dispersive und thoriumfreie Gläser vorgeschlagen, die grundsätzlich in das System B2O3 - La2O3 - ZnO- RO- ZrO2 - WO gehören und wobei RO eines der Erdalkalimetalloxide MgO, CaO, SrO und BaO oder eine -Kombination von ihnen ist. Die Stabilität gegen Entglasung soll Verbessert werden, weil Tao0_ und Nb0O- im Glas nicht vorhanden sind, der notwendige Anteil von ZnO < 14 Ma % und der von RO = 1-9 Ma % beträgt. Die Stabilität gegen Entglasung soll außerdem durch Zusatz von SiO2 bis zu 4 Ma % und PbO bis zu 7 Ma % verbessert werden. Falls erforderlich, können außerdem z.B. bis zu 4,5 Ha % YpO, und bis zu 5,0 Ma % AIpO- hinzugefügt werden, ohne daß jedoch ein Zusammenhang zur Stabilität gegen Entglasung festgestellt wurde.
Gemäß OE - OS 3 130 066 können kostengünstigere optische Gläser durch den ganzen oder weitestgehenden Verzicht der Verwendung von Ta2Oc hergestellt werden, die sich gleichzeitig durch gute Entglasungsstabilität auszeichnen und im Glassystem B2O -SiQ2-La2O3 :r Y2°3 ~ ZrO2- ZnO liegen. Die Entglasungsstabilität soll entscheidend durch das Verhältnis La2O3 zu Y2 0X (La2°3 = ^ ~ Ma %, Y2O3 =6 - 12 Ma %, Summe La2O3 + Y2O3- 53 - 58 Ma %) , den ZnÖ-Anteil von 1-4,5 Ma % und in einzelnen Fällen durch den Ta0O Gehalt bis zu 1,8Ma % erreicht werden« Ein höherer ZnO-Anteil als 4,5 Ma % soll die Entglasungsstabilität verringern. Ein Zusammenhang der Beeinflussung der Entglasungsstabilität durch die notwendigen Komponenten B2O , SiO2 und ZrO2 bzw. durch solche Zusatzkomponenten wie TiO2 oder BaO wurde offensichtlich nicht erkannt .
Die DE - OS 3 138 138 betrifft Ta2O5 - freie optische Gläser mit ausgezeichneter Entglasungsstabilität im System BgO, - LqJQ- ~ Y2°3 " W03 "" Zr02 "" FDie Entglasungsstabilität soll durch die gleichzeitige Anwesenheit von Fluoridionen (Ersatz von 1 -4 Ma %
2 — " der Menge O durch 2F - Ionen) und 1 - 20 Ma % WO, und das Fehlen von Erdalkali- und Alkalioxiden erreicht werden. D,h., daß kleinste Mengen von Fluorid im Zusammenwirken mit schon 1 Ma(% WO, eine große Wirkung erzielen müßten. Der Einfluß anderer Hauptkomponenten und von wahlweise zuzusetzenden Komponenten wird nicht beschrieben. Das Glas enthält keinen SiO2-Anteil.
Eine Gemeinsamkeit aller angeführten Patentschriften dieser zweiten Gruppe besteht darin,-'daß die Gläser sinngemäß als kristallisationsstabil bzw, kristallisationsstabilisiert bezeichnet werden. In keinem Fall jedoch wird diese Eigenschaft erläutert, ihre Verbesserung beschrieben oder durch Beispiele nachgewiesen. Damit sind die Wirkungen von geringsten Zusätzen zu einem Grundsystem nicht überzeugend angegeben. Die Wirkungen einzelner Komponenten sind bei Gegenüberstellung von Patentschriften zum Teil widersprüchlich oder in einigen Fällen gar nicht aufgeführt.
Schmelzen von Beispielen dieser den Stand der Technik charakterisierenden Gläser sind in Tabelle 2 und 3 mit den Nummern der Beispiele der Patentschriften aufgeführt. Aus der japanischen Patentschrift 52085 - 210 wurden dagegen nach eigenem Ermessen zwei Zusammensetzungsbeispiele aus den Ansprüchen gewählt, die den erfindungsgemäßen Gläsern möglichst ähnlich sind. Zusätzlich wurden in diese Tabellen Nachschmelzen von Patentbeispielen aufgenommen, die zur ersten Gruppe der betrachteten Gläser gehören. Alle Gläser sind durch ihre Zusammensetzung, das Schmelzvolumen und Kristallisationseigenschaf ten charakterisiert . Es ist deutlich zu erkennen, daß alle diese Gläser für die Produktion als optisches Massenglas völlig unzureichende Kristallisationseigenschaften besitzen, da sie entweder schon beim Erschmelzen in kleinen Volumina beim Abrühren bzw. Gießen oder nach kurzen Temperzeiten, mit bloßem Auge deutlich sichtbar, kristallisieren.
-:.- ' ' . .' .' . .:.. .'ν:· :: . .- ' , · ." ' :'. β : ::
Die Gläser der Patentschriften DE - AS 2 633 946 und DE - OS 3 138 138 müssen außerdem zwingend mit Fluoridzusätzen erschmolzen .wenden,. Das verursacht nachteiligerweise eine Umwelt Schädigung oder erfordert Gegenmaßnahmen und führt zu verstärkter Schlierenbildung im Glas*
Im Gebiet der optischen Lanthanflintgläser mit Brechzahlen h_ = 1,75 - 1,78 und Abbe-Zahlen ν =42 - 46 sind keine technischen Lösungen bekannt, die die Herstellung dieser Gläser als optisches Massenglas entsprechend obiger Definition beinhalten.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung sind neue Zusammensetzungen für Lanthanflintgläser, die als optisches Massenglas produziert werden können, d.hV auf nicht umweltschädigenden, billigen Rohstoffen basieren und durch ihre für Lanthanflinte extrem verbesserte Kristallisationsbeständigkeit die Voraussetzungen schaffen, daß alle Vorteile • könventiöeller und hochproduktiver moderner Schmelz- und V'er,— arbeitungstechnologien wirksam werden können, so daß kostengünstigere, stabil zu produzierende und ökonomisch weiterzuverarbeitende Gläser vorliegen, die den Bereich der optischen Lage η =1,75 - 1,78, y = 42-46 für derartige Gläser zugänglich .machen«: ' - ., .' -...' ' .' . . ' '-'. · ·' '- . '; -
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, durch geeignete neue Zusammensetzungen optisches Lanthanfliritglas mit Brechzahlen η = 1,75 - 1,78 und Abbezahlen ν _= 42 - 46 als Massenglas herzustellen, das,
- keine umweltschädigehden Rohstoffe wie Thorium-, Cadmium- o.der Fluoridverbindungen, die zusätzlich Schlierenbildung verursachen, enthält
- aus kostengünstigen Komponenten besteht und damit auch frei von Gd2O3, GeO2, Ta2G5 und Nb3O5 ist
- so kristallisationsstabil ist, daß es nach konventionellen und hochproduktiven modernen Schmelz- und Verarbeitungstechnologien als Blockglas und Halbzeug, ζ,Β« preßgeformt, mit annähernd konstanten Eigenschaften zu produzieren ist
- die Anwendung einfacher und störungsunanfälliger Technologien mit relativ geringen Temperaturen ermöglicht, mit guter Homogenität und hoher Ausbeute zu erschmelzen ist
- auf Grund seiner chemischen Beständigkeit und mechanischen Eigenschaften ökonomisch zum Finalprodukt weiterverarbeitet werden kar
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das optische Lanthanflintglas folgendermaßen zusammengesetzt ist:
B2°3 '-. 26,0 - 29,5 Ma %
La2°3 = 31,0 - 36,0 Il
Y2°3 > 7,5 - 10,0 (I1
zno .* ;/, 6,0 - 10,0 >l
SiO2 = 5,»6 ·.- 8,0 »»
BaO == 4,0- 6,0 ·<
ZrO2 = 3,0 - 5,5 j II'
TiO2 = 3.5 - 6,5
Al2O3 = ' G: ^ ; 8·5 Il
WO3 S 0 - 4,5 Il
PbO = 0 4,0
Dabei ist es günstig, wenn das Glas Läutermittel wie z#B#'As20 , Sb2O oder NH4NO3 im Konzentrationsbereich bis zu 1,5 Ma % zusätzlich enthält.
Es wurde gefunden, daß sich Zusammensetzungen für neue* besonders kristallisationsstabile optische Lanthanflintgläser im System
'- - ' 8 ' - .
^2;22222 homogen erschmelzen lassen, die gleichzeitig chemisch stabil sind und sich im Zusammenhang mit ihren günstigen mechanischen Eigenschaften ökonomisch weiterverarbeiten lassen« im Gegensatz zu bekannten Gläsern innerhalb der genannten optischen Lage ist die vorrangige Eigenschaft "Kristallisationsstabilität" nicht von dem Vorhandensein von einer oder wenigen Komponenten bestimmter Konzentrationen abhängig, sondern wird durch die Einhaltung der als erfindungsgemäß angegebenen eng begrenzten Züsammeneetzungsbereic|ie von mindestens der acht als wesentlich angegebenen Komponenten erreicht. Schon geringfügige Überschreitung des erfindungsgemäßen Zusammensetzungsbereiches einer einzigen Komponente führt zu sprunghaft veränderten Kristallisationstendenzen bzw. verhindert die Glasbildung überhaupt, wie mit den Schmelzbeispielen von optischen Lanthanflintgläsern der Tabelle 4 bewiesen wird. Die in Tabelle 4 unter "Angaben zur Kristallisationstendenz" aufgeführten Zahlen geben die Einordnung der Gläser in Gruppen nach einer Temperung in einem horizontalen Gradientenofen im Temperaturbereich von 700 - lOOO C und visueller Begutachtung wieder. Als Vergleichsglas dient dabei das Ausführungsbeispiel der lfd. Nr. 2 der erfindungsgemäßen optischen Lanthanflintgläser der Tabelle 5, das unter gleichen Bedingungen behandelt worden ist und nach einer Stunde Temperung mit bloßem Auge keine Kristalle erkennen läßt. Gläser der Gruppe ι zeigen dagegen deutliche Kristallisationserscheinungen, bei Gläsern der Gruppe 2 verstärkt sich diese Kristallisationstendtenz und die Gläser der Gruppe 3 sind total durchkrlstallisiert. Alle Gläser der Gruppen 1 bis 3 stellen Schmelzbeispiele mit nur geringfügigen Abweichungen im wesentlichen von nur einer Komponente von dem Zusammensetzungsbereich der erfindungsgemäßen Gläser darv Alle Schmelzbeispiele der Tabelle 4, einschließlich der lfd. Nr, 16 und 17 für die Meßwerte der Kristallisationsgeschwindigkeiten wiedergegeben sirid, besitzen nicht die für Massenglas des beschriebenen Bereiches der optischen Lage η = 1,75 - 1,78 und y .5» 42 - 46 notwendige Kristallisationsstabilität. Das Gemenge des Schmelzbeispiels Nr. 10 der Tabelle 4 konnte auf Grund des zu hohen SiOg-Anteils nicht eingeschmolzen werden»
Überraschenderweise verändern sich die Kristallisationseigenschaften bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungsbereiche im Vergleich zum bekannten Stand der Technik in, einem vom Glasentwickler nicht zu erwartenden günstigen Maße, Die Gesamtheit der positiven Glaseigenschaften und das gute Schmelzverhalten wird durch das ausgewogene erfindungsgemäße Verhältnis aller Glaskomponenten erreicht. . '. / '; :· ., ' ;. ' ,. ; ; ' ' .' ' :
Die Komponenten B2O3, La2ü3' Y2°3' 2r02 unc* Ti02 bzw* ihre Mengenanteile'bestimmen die optische Lage des Glases, ZnO und BaO haben dagegen in diesem System einen geringen Einfluß auf Brech- und Abbezahlen.
Die chemische Beständigkeit wird durch den relativ geringen Anteil von BgOj", den hohen Anteil der Summe von La2O, und Y2O3, die Zusätze von SiO2, ZrO2 und TiOp bzw. das günstige Verhältnis ZnO zu BaO bestimmt. Durch wahlweisen Zusatz von Al2O3 und/oder WO3 ist die chemische Beständigkeit und in einigen Fällen mit Al2O3 die Kristallisationsstabilität weiter zu steigern. Durch Al2O3-, WO3- und PbO-Zusätze ist außerdem die optische Lage zu variieren. Zur Beibehaltung der hohen Kristallisationsstabilität bei Einführen von WO3 oder PbO in das Glas/ ist besonders das Vorhandensein von TiO2 unbedingt notwendig, da sonst eine sehr starke gegenteilige Wirkung erzielt wird. ·
Obwohl der Anteil schwerlöslicher Komponenten, ganz besonders der von SiO2, hoch ist, schmilzt das Gemenge schon bei relativ niedrigen Temperaturen problemlos ein. Im Gegensatz zu den bekannten vergleichbaren Gläsern können und müssen die erfindungsgemäßen Gläser mit einem erhöhten Gehalt von 5,6 - 8,0 Ma % SiO2 erschmolzen werden, um eine Bedingung zur Realisierung der Kristallisationsstabilität zu erfüllen, um gleichzeitig die chemische Beständigkeit zu verbessern und die Homogenität durch erhöhte Viskosität bzw. Unterdrückung der Schlierenbildung zu verbessern.
ίο
Als weiterer überraschender Effekt trat auf, daß ZrO2, TiO2 und
- noch dazu relativ große Mengen SiO2 - gleichzeitig und bei einem ZhO-Anteil von 6,0 - 10,0 Ma % in das Glas einzuführen sind und daß diese Komponenten zwingend vorhanden sein müssen.
Die gute Bearbeitbarkeit des erfindungsgemäßen Glases, die außer von der chemischen Beständigkeit durch mechanische Eigenschaften wie z.B. vorteilhafte Ritzhärte oder relative Schleifhärte beeinflußt wird, ist nicht auf das Vorhandensein einer oder einiger spezieller Komponenten zurückzuführen, sondern wird durch die Gesamtheit aller komponenten in ihrem Zusammensetzungsbereich'erreicht.
Ausführungsbeispiele γ
In Tabelle 5 werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Gläser mit ihren Synthesen und Meßwerten der Brech- und Abbezahlen wiedergegeben, die sich auf Grund der Ausgewogenheit 'aller Komponenten in neu ermittelten Kombinationen und Zusämmensetzungsbereichen zur Herstellung,als optisches Massenglas eignen. Oer Bereich cjer optischen Lage η =1,75 - 1,78 und ν = 42 - 46 Ist durch viele Ausführungs-
'... e >.:. ... e . ι,1.. . beispiele und damit umfassend belegt.
Einige erfindungsgemäßeri Gläser der Tabelle 5 sind zusätzlich in Tabelle 6 in Bezug auf ihre hervorragenden Kris|allisationseigen~ schäften charakterisiert. Im Vergleich zu den Schmelzbeispielen lfd. Nr. 16 und 17 der Tabelle 4 mit TiO2-Gehalten von 2 ynd 7,6 Ma % und maximalen Kristallwachstumsgeschwindigkeiten von 40 bzw. 25/-cm/h einer Kristallart und 200 bzw. 75 /tm/h.einer weiteren Kristallart sind die erfindungsgemäßen Gläser der lfd. Nr. 1 bis 3 der Tabelle wesentlich kristallisationsstabiler. Sie enthaltend - 6 Ma % TiO2 und kristallisieren vorteilhafterweise nur in der ersten Kristallart mit KGmax < 40 bzw. < 25 xcm/h.
Es ist deutlich zu erkennen, daß bei bestimmter TiO2-l<onzentration die zweite Kristallart eliminiert ist und die erste Art einem
Minimum zustrebt. Das gilt jedoch nur für den Fall, daß alle anderen erfindungsgemäßen Zusammensetzungsbereiche eingehalten werden* In ähnlicher Weise besitzt jede andere Komponente einen in Bezug auf die Verringerung der Kristallisationsneigung optimalen Gehalt.
Die Rohstoffe der erfindungsgemäßen Gläser werden in herkömmlicher Weise als Oxide, Karbonate, Nitrate usw. eingesetzt« Als Schmelztiegelmaterial dienen Platin bzw« Platinlegierungen· Pas Gemenge, das bis zu mehreren Hundert Kilogramm berechnetes Glas betragen kann, wird, nachdem es gut homogenisiert wurde, bei etwa 1250 0C bis 13300G zu optischem Lanthanflintglas erschmolzen.
Tabelle 1
Anga beri zu r Kr is t a1Ii sa t ionst en denz de r den St and der Technik cha fa k t er isierenden komme rziellen Lanthanflintgläser im Bereich ne= 1,75 - lr78 und vß = 42-46
kommerzielle Glasbe- Kristallisationsbereich KGmax TjfKG max)
zeichnung ( C) ( /^m/h) ( C)
LaF 82/1405 ca 600 - 950 ca 650 ca 850
(LaF 758/423)
LaF 85/1408 ca 680 - 1000 ca 750 ca 750
(LaF 766/ 447)
Bemerkung: Bestimmung der Kristallwachsturasgeschwindigkeiten mittels Abschreckmethode
nach U. Hoff und R. Katzschmann/Silikattechnik 17, 1966, S. 285 -
Beispiele yon den Stand der Technik charakterisierenden Lanthanflintgläsern aus Patentschriften
Lfd. Bezeichnung 2 633 946/12 Glaszusammensetzungen 82°3 La2°3 in Masseprozent 9,22 6,28 6,23 Nb2O5 WO3 TiO2 1,15 SiO2 Al2O3 MgO CaO
Nr. 2 754 255/12 32,57 43*85 ZnO Y2O3 ZrO2 Ta2O5 10,0
1 DE-AS 2 754 255/14 30,0 30,0 1,24 10.0 10,0
2 DE-OS 3 038 205/ 1 30,0 35,0 15 ,0 7,0
3 DE-OS 3 038 205/ 3 27,0 42,0 15,0 3,63 3,99 7,0
4 DE-OS 3 038 205/5 29.08 39,23 13,0 3.63 3,99 7,92 2,07
5 DE-OS 3 038 205/ 6 24,08 39,23 13,06 3,63 3,99 2,92 2,07
6 DE-OS 3 038 205/ 7 29,08 34,23 13,06 3.63 3,99 2,92 2,07
7 DE-OS 3 038 205/ 8 26,08 29,23 13,06 3,63 3,99 17,92 2,07 3,00 7,C
8 DE-OS 3 102 690/ 5 24,08 39,23 7,06 3,1 7,0 7,92 2,07 5,00 2,00 2,C
9 DE-OS 3 102 690/10 33,8 37,8 7.06 3,1 4,1 1,8 10,7
IO DE-OS 52 085 210/ c 29,8 36,2 7,6 8 ,7 4,2 5,5 5,0 1,2
11 DE-OS 52 085 210/ d 28,7 34,9 10,2 8,2 4,0 5,0 5,0
12 DP 52 152 910/10 27,2 38,1 6,9 8,5 13,0 4,8 4,8
13 3P 56 100 151/ 1 28,0 37,8 6,6 3,5 6,5 · ' 1,0 2,:
14 OP 57 .56 344/ 3 28,0 38,0 9,0 8,0 13,0 4,0 1,0 V 3,0 3,(
15 OP-. 1 531 849/22 30,1 40,2 8,0 7,99 1,0 0,·;
16 DP 3 130 066/2 34,48 51 ,'88 7.0 6.23 7,13 5,65
17 GB 3 130 133/ 1 29 ,52 47,41 8,80 7,20 - 3,72
18 DE-OS 31,35 45 ,65 1,34 3,25
19 DE-OS 2,60
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Lfd. Nr. SrO BaO PbO CdO 2F~/o"
1 . 0,61 0,50
.2 " ' .· . . .' ; . -.. is,ο . : '.' / ;
4 4,0
5 1,02
6 4,02 7.00
7 4,02 7,00
8 :; .' ·.
9 2,00 1,02 10
11 3,20
12 4,7 1,9
13 4,5 ' 1,8. 14
15 5.0
17 0,96 13 4,65 , -
19 1,5
Tabelle 3
Beispiele von den Stand der Technik charakterisierenden Länthanflintgläsern aus Patentschriften
Lfd. Schmelzvolumen
Nr. . ." '
Angaben zur Kristallisationstendenz
(cm3)
1 .. 1 000
2 250
3 250
4 1 000
5 250
6 1 000
7 250
8 250
9 250
IO 250
11 250
12 500
13 500
14 250
15 250
während der Schmelze
nach anschließender temperung
Temperzeit Temperbereich visuelle Beobachtung (h) (°C)
- 1000
Kristallisation
Kristallisation beim Guß Kristallisation beim Guß Kristallisation beim Abrühren
Kristallisation beim Abrühren Kristallisation beim Guß Kristallisation beim Abrühren
0,5 800 - 950
0,5 800 - 950
0,5 800 - 950
0,5 800 - 950
1 700 - 1000
1 . 700 - 1000
1 ' 700 - 1000
1 700 - 1000
Kristallisation
Kristallisation
Kristallisation
Kristallisation Kristallisat ion Kristallisation Kristallisation Kristallisation
tot tot
Tabelle 3 (Fortsetzung)
16 1 000
17 250
18 1 000
19 250
Kristallisat ion beim Abkühlen Kristallisation beim Guß
- 1000
- 1000
Kristallisation - total
Kristallisation - total
Tabelle 4
Schiaelzbeispiele von optischen Lanthanflintgläsern
Lfd. Glaszusammensetzungen in La2O3 Y2O 3 2n0 Masseprozent BaO ZrO2 TiO2 WO3 4,8 Angaben zur Kristallisationstendenz C
Nr. B2Ü3 SiO2 5,3
V . 4,8 PbO während der Schmelze nach anschließend t y
33.5 8,4 6,6 4,5 4,0 4,5 Temperung 4M
1 31,6 37,0 9,2 7,3 6,6 .5,0 4,5 4,8 GruPPex KGmax
2 24,4 39,0 7,4 6,6 7,3 4,0 4,0 5.2 1 . ."
3 27,6 37,3 9.3 7,4 6,6 5,0 4,5 5,0 3
4 28,0 33,5 12,4 6,6 4,0 4.5 4,0 4,7 .- * \ · . 2
5 27,6 36,3 5,0 7.2 6,6 4,9 4,4 5.2 . ' 3 :
6 29,8 39,3 4,3 6.9 7,2 4,7 4,2 4,8 ' · 2 .
7 28,7 32,8 8,2 12,5 6,9 4,4 3,9 5r2 . · 2 .
8 27.0 36,3 9,0 3,2 6,5 4,9 4,4 4,8 3
9 29,8 33,5 8,4 6,6 7.2 4,5 4,0 5,2 - 1
IO 27,6 36,3 9,0 7,2 10,6 4,9 4,4 4,8 totale Kristallisation beim Abrühren
11 29,8 33,5 8,4 6,6 3.2 8,5 4.0 5,2 . -
12 27,6 36,3 9.0 7,2 6,6 0.9 4,4 3
13 29,8 ' 33,5 8,4 6,6 7,2 4,5 8,0 . 2 '-
14 27,6 36,3 9,0 7,2 6,6 4,9 0,4 totale Kristallisation beim Abrühren
15 29 ,8 7,2 "....-- '2 . .
. . 2 ; ; '..
Lfd. Glaszusammensetzung in Masseprpzent Angaben zur Kristallisationstendenz
Nr. Bo0_ La0O7 Y9O, ZnO SiO5 BaO ZrO9 TiCu W0_ PbO während der Schmelze nach anschließender
- ; * . 3;-: : 4 3 ..' ; * . . -' [: : : '.." :· ::/ ; .·.'-, : '· ; ; ':--'- :'>. ' ' Teraperung ;..::;- ..
Legende: grobvisuelle Unterscheidung der Kristallisationstendenz nach Temperung Gruppe 3 kristallisiert stärker als Gruppe 2, Gruppe 2 stärker als Gruppe 1
16 29,6 36,0 9,0 7,1 7,2 4,8 4,3 2,0
17 28,1 33,9 8,3 6,8 6,8 4,6 3,9 7,6 , 25/^mZh bzw,
18 29,0 35,2 8,9 7,0 7.0 4,7 4,2 - 4,0 - 3
19 29,0 35,2 8,9 7,0 7,0 4,7 4,2 - - 4,0 3
20 27,2 33,1 8,4 6,6 6,6 4,4 3,9 3.8 6,0 1
Tabelle 5 ''r ' \C ν -: ' :Λ;/: > ; : /. " ' ; %'.; -V;-^ -V ' : .: \;[ :.' V\; V Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen optischen Lanthanflintgläser
Lfd. Glaszusammensetzungen in La2O3 Y2O3 ZnO Masseprozent BaO ZrO2 TiO2 Al2O. 3 W03 4 Optische Lage Abbezahl Ve' . - ' .
Nr. B2°3 35,2 8,9 7.0 SiO2 4.7 4,2 4.0 PbO Brechzahl 45,4
1 29,0 34,9 8,7 6,9 7,0 4,7 4.2 5,0 2,0 3 1,762 43,8
2 28,7 34,5 8,6 6,9 6,9 4.6 4,1 6,0 3,0 3 1,770 42,5
3 28,4 34,3 8,6 6.9 6,9 4.6 4,1 6,4 1,776 42,0
4 28 .2 34,6 9,7 6,8 6,9 4,6 4,1 4,9 1,780 43,7
5 28 »5 34,6 8,7 6,9 6,8 4,6 5,0 4.8 1,772 43,5
6 28,5 34,8 8.7 6,9 6.9 4,5 4,2 4,4 1,0 1.772 44.9
7 28,6 34,5 8.7 6,9 6,9 4,6 4.1 3,9 2.0 1,762 45.4
8 28,4 33,8 8.6 6,7 6,9 4.5 4,0 3.8 4,0 1,757 45,5
9 27,9 34,1 8.4 6,7 6,7 4., 5 4,0 3.5 4,5 1,752 46,0
10 27,6 32,8 8,2 6,5 6,7 4,4 3,9 5,7 5,0 1,750 42,5 -
11 27,0 31,5 7,9 6,3 6,5 4,2 3,8 6,2 7,8 1,764 43,0
12 26,0 . 33,8 8,6 6,7 6,3 4,5 4,0 3,8 4.0 1,754 43,5
13 . 27,9 33,8 8,6 6,7 6,7 4,5 4,0 3,8 1,770 43,2
14 27,9 34,6 8,7 6,9 6,7 4,6 5,4 4,4 ,0 1,771 44,2
15 28,5 31,5 7,5 '6,2 6,9 4,1 4,8 5,0 2,0 1,770 42.8
16 26,7 33,2 8.3 6,6 7,2 4,5 4.0 3,5 ,0 1,764 43,5
17 27.3 34,6 8,6 8,8 6,6 4,6 3,2 5,0 /G 1,770 -43.8 ^ '.ν
18 28,4 36,0 10,0 7 j 6,8 5,1 5,5_ 4,3 .1,770 A -/ ΓΊ . .
19 26,2 5,5 1 ,7RTi
Tabelle 6
Kristallisationseigenschaften von erfindungsgemäßen optischen Lanthanflintgläsern der Tabelle 5
τ (
KG ( /t m/h )
. - ' . Lfd.Nr. 1 Lfd.Nr. 2 Lfd.Nr. 3 Lfd.Nr. 7 Lfd.Nr. 12 Lfd.Nr . 15 Lfd.Hr» 16 Lfd.
730 ... . - - " .· - ... -: ·;..: . -
750 8 2 ' ' : - . -'.'. .-" ' ".:. 5 ' -. . - 5
800 10 7 '. 4 , 16 9 11 < 1 10
850 21 14 11 45 11 29 9 13
900 32 24 19 19 8 18 10 23
950 38 23 22 24 8 23 16 25
1000 39 23 16 19 6 20 • Ii 24
1050 7 -'' 6 4 10 - . -
1070 ' ·«. . ' . - - -

Claims (5)

  1. Erf in dungsanspruch
    i„ Kristallisationsstabiles optisches Lanthanflintglas, das als Massenglas aus nichtumweltschädigenden, kostengünstigen Rohstoffen, nach kostengünstigen Schmelz- und Verarbeitungsver- ...fähren mit guter Homogenität produziert wird und auf Grund seiner chemischen und mechanischen Eigenschaften problemlos weiterverarbeitet werden kann und das zumindest Boroxid, Lanthanoxid, Yttriumoxid und Zinkoxid enthält, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
  2. 2, Optisches Lanthanflintglas nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß die Zusammensetzung zusätzlich bis 8,5 Ma % Al9O enthält»
  3. 3. Optisches Lanthanflintglas nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Zusammensetzung zusätzlich bis 4,5 Ma % WO, enthält.
  4. 4, Optisches Lanthanflintglas nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung zusätzlich bis 4,0 Ma % PbO enthält.
  5. 5. Optisches Lanthanflintglas nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung zusätzlich bis 1,5 Ma % Läutermittel enthält.
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