DD217697A1 - Verfahren zur regelung des anschlagprozesses von massen - Google Patents

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DD217697A1
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frequency induction
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DD83254444A
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Hans-Peter Friedrich
Wilfried Roehrig
Heinz Kaiser
Frank Bretschneider
Original Assignee
Univ Berlin Humboldt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/20Measuring; Control or regulation
    • B01F35/21Measuring
    • B01F35/212Measuring of the driving system data, e.g. torque, speed or power data

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenzinduktionsspule zur Kristallzuechtung. Ziel der Erfindung ist es, die Stromdichteverteilung auf einer Hochfrequenzinduktionsspule fuer das vertikale Zonenschmelzen so zu beeinflussen, dass waehrend des gesamten Ziehprozesses ein stoerungsfreies Kristallwachstum gewaehrleistet ist. Erfindungsgemaess wird das durch einen auf die Oberflaeche der Unterseite der Hochfrequenzinduktionsspule aufgebrachten Metallring, der aus Nickel oder Tantal besteht, und einen auf der Innenflaeche der Hochfrequenzinduktionsspule aufgebrachten Silberring erreicht. Der Metallring ist dadurch gekennzeichnet, dass er die Oberflaeche der Unterseite der Hochfrequenzinduktionsspule teilweise oder vollstaendig ausfuellt. Der metallische Silberring ist dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Innenflaeche und oder auf der Oberflaeche der Oberseite der Hochfrequenzinduktionsspule aufgebracht ist. Das Anwendungsgebiet dieser Hochfrequenzinduktionsspule ist das vertikale Zonenschmelzen, um ein stoerungsfreies Kristallwachstum zu gewaehrleisten.

Description

-ι- 254 444 1
Verfahren zur Regelung des Anschlagprozesses von Massen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Anschlagprozesses von Massen, die sich während des Prozesses in ihrem rheologischen Verhalten charakteristisch verändern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bisher werden die Anschlagmaschinen vom Bedienungspersonal subjektiv gesteuert. Auf Grund der subjektiven Erfahrungen und des Könnens des Bedienpersonals wird die Zeit, die Volumenveränderung, die Farbveränderung und die Viskositätsveränderung empirisch erfaßt und nach eigenem Ermessen für die Prozeßführung genutzt. Diese Verfahrensweise ist mit vielen Nachteilen behaftet. So wird der optimale Zeitpunkt zur Beendigung des Anschlagprozesses nur von hochqualifizierten Kräften, die über eine langjährige Praxis verfügen, erreicht. Daher kommt es häufig zu einem unnötig hohen Energieverbrauch und/oder zu einer ungenügenden Schaumbeschaffenheit und damit zu einer mangelhaften Gebäckqualität. Es ist bekannt (DE-OS 1532318), bei dem die Zubereitung von Teig zur Herstellung von Gebäck, Konditoreiwaren und Biskuits gesteuert wird. Das Hauptziel besteht darin, bei der Herstellung von Teigchargen die Steuerung der Zumessung der Teigbestandteile so vorzunehmen, daß fortlaufend eine gleichbleibende Konsistenz gewährleistet wird. Es ist dabei vorgesehen, von der Konsistenz des Teiges abhängige Meßwerte einer Charge zu entnehmen, diese zu speichern und sie zur Steuerung der Zumessung mindestens einer der Zutaten bei der Bereitstellung für die nächste Charge zu verwenden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Rohstoffzusammensetzung nicht konstant bleibt. Außerdem besteht keine Möglichkeit, den laufenden Prozeß zu steuern, sondern nur den jeweils nächstfolgenden auf Grund der vorher erfaßten Meßwerte zu korrigieren. Außerdem wird von vornherein ein Meßwert skizziert, der ständig erreicht werden soll. Damit werden die dynamischen Veränderungen während des Anschlagprozesses völlig unbeachtet gelassen und dessen Optimum nicht ermittelt und nicht genutzt. Weiter wurde ein Verfahren (DD WP A 21 C/239107) vorgeschlagen, bei dem durch indirekte Erfassung des aktuell Theologischen Wertes von Teig die Dosierung einer Komponente z.B. des Teigwassers erfolgt. Hierbei wird kein charakteristischer Probenverlauf der Theologischen Veränderung aufgenommen, sondern ein vorgegebener Wert eingehalten. Dieses Verfahren bezieht sich außerdem auf kontinuierlich arbeitende Kneter. Wie gezeigt werden konnte, erfüllen diese Lösungen nicht die Voraussetzungen, um den diskontinuierlichen Anschlagprozeß nach dem optimalen Theologischen Verhalten der jeweiligen Charge gestalten zu können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei Anschlagprozessen von beliebiger Rezeptur und Masse diese automatisch so zu führen, daß mit minimalem Energieaufwand eine optimale Beschaffenheit bzw. andere spezifische Theologische Parameter der Masse erreicht werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Anschlagmasse für eine optimale Qualität die notwendige Energie zuzuführen und danach den Anschlagprozeß zu beenden.
Eine gezielte Veränderung der Theologischen Eigenschaften der Masse durch den Einsatz von Emulgatoren, der Variation der Temperatur während des Anschlagprozesses bzw. anderer technologischer Möglichkeiten muß bei der Erstellung der charakteristischen Kurve berücksichtigt werden. Die hier vorgestellte Erfindung zeigt, daß der Prozeß diskontinuierlich verläuft. Außerdem bleibt die Rohstoffzusammensetzung während des Anschlagprozesses konstant. Eine Veränderung der vorgegebenen Rezeptur und ihrer Bestandteile während des Prozesses ist in keiner Phase vorgesehen.
Ausiührungsbeispiel
Es zeigt Fig. 1, wie mit Hilfe einer bekannten Regeleinrichtung 1 die Drehzahl des Motors der Anschlagmaschine konstant gehalten wird. Die Änderung der Leistungsaufnahme des Motors 2 bzw. der Verlauf des Drehmomentes an einer Antriebswelle 3 ist ein Indikator für die sich verändernden Theologischen Eigenschaften der Masse. Diese werden einer informationsverarbeitungseinheit 4 zugeführt. In diese Informationsverarbeitungseinheit wurden der generelle Verlauf der Theologischen Veränderung während der Proteinschaumbereitung für Wiener Masse gespeichert. Hierbei wurde der Scheitelpunkt S des Kurvenverlaufes der Leistungsaufnahme bzw. des Drehmomentes als Optimum für die zu erreichende Schaumbeschaffenheit festgelegt. Es kann sich jedoch im speziellen Anwendungsfall ergeben, daß nicht der Scheitelpunkt S, sondern ein beliebiger Punkt z.B. Px1, Px2 der Kurve M, oder M2 als Optimum für die zu erreichende Schaumbeschaffenheit gewählt wird. Im Anschlagprozeß der jeweiligen Phase wird der aktuelle Meßwert mit dem Kurvenverlauf, der bereits gespeichert wurde bzw. den Punkt Px1 oder P10 verglichen. Erreicht der aktuelle Meßwert den Scheitelpunkt und damit analog zur generellen Kurve das Optimum des Prozeßverlaufes, wird der Anschlagprozeß beendet. Dieses Verfahren ist auch bei ähnlich gelagerten Prozessen, wie z.B. bei Fleischkuttern oder in der Eiscremherstellung anwendbar.

Claims (5)

  1. Erfindungsansprüche
    1. Verfahren zur Regelung des Anschlagprozesses vl η Massen mittels Messung der Veränderung der Theologischen Eigenschaften der Masse, gekennzeichnet dadurch, daß der aktuelle Verlauf der Theologischen Veränderung der jeweiligen Charge erfaßt, mit dem in einer an sich bekannten Informationsverarbeitungseinheit (4) eingegebenen generellen Theologischen Verlauf charakteristischer Massen verglichen wird und bei Erreichung eines aktuellen Meßpunktes (Px), der einem bestimmten, analogen Punkt der eingegebenen Kurve des generellen Verlaufs entspricht, der Anschlagprozeß beendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die indirekte Messung bei konstanter Drehzahl des Antriebsmotors erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zur Messung der Veränderung der Theologischen Eigenschaften der Masse die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors dient
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zur indirekten Messung der Veränderung der Theologischen Eigenschaften der Masse anstelle der Leistungsaufnahme des Motors das Drehmoment an der Welle (3) des Arbeitsorgans der Maschine speziell des Antriebsmotors dient.
  5. 5. Verfahren nach Punkt 1,2 und 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß durch technologische Maßnahmen (z. B. Temperierung oder Emulgatoreinsatz) die charakteristische rh«otogische Kurve avt Masse gezielt beeinflußt wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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