DD214022A1 - Hochspannungsisolator - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsisolator, der vorwiegend in Energieversorgungseinrichtungen verwendet wird. Es ist Ziel der Erfindung, einen Hochspannungsisolator hoher Biegesteifigkeit bei geringem Gewicht zu entwickeln. Die Aufgabe der Erfindung, einen Hochspannungsisolator so zu gestalten, dass das Verhaeltnis zwischen dem Gewicht bzw. Materialeinsatz und der uebertragbaren mechanischen Belastung mit der notwendigen elektrischen Funktionstuechtigkeit optimal ist, wird durch einen hohlen, zylindrischen, armierten Isolierkoerper geloest, dessen Wandung zur inneren und aeusseren Verlaengerung der Kriechueberschlagstrecke anstatt mit Schirmen mit n Loechern versehen ist, derart, dass kein gerader Laengsschnitt moeglich ist, der nicht eine Reihe von Loechern trifft(Fig.). Hauptanwendungsgebietder Erfindung ist die Isolatorenherstellung.

Description

Gerd Beierlein · P 937

Alfred Himmel IPE: HO 1 B, 17/00

Hartinut Klaube 21.2.1983

Titel der Erfindung

Hochspannungsisolator

Anwendungsgebiet der Erfindung;

Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsisolator, der vorwiegend in Energieversorgungseinrichtungen verwendet

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist in der Herstellung von Isolatoren üblich, zur Verlängerung der Kriechüberschlagstrecke an diese Schirme anzubringen. Die Schirme werden dabei entweder aus gleichem Material wie der Strunk durch entsprechende Formgebung (z.B. Drehen) des Gesamtisolators hergestellt oder sie werden einzeln hergestellt und mit dem Strunk verbunden. Hohlisolierkörper haben normalerweise innen keine Schirme, so daß der Hohlraum vor Feuchtigkeit, Schmutz und anderen Umwelteinflüssen geschützt werden jaaB, damit im Inneren des Isolators kein elektrischer Durchschlag stattfindet.

Das Anbringen von Schirmen an den Isolatorstrunk ist mit einer Erhöhung der Masse des Isolators verbunden- Eine

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Verringerung der Eigenmasse bei Isolatoren ist allgemein materialökonomisch notwendig und darüber hinaus bei bestimmten 'Typen technisch, notwendige Voraussetzung für die Einsatzfähigkeitο

Ausgehend "von Kurzschliißfallen bei Hochspannungsfreilei— tungen, die durch Annäherung der Leiterseile auf Grund dynamischer Schwingungen derselben auftreten, ist es notwendig, die Leiterseile von Hochspannungsfre!leitungen durch Separatoren auf Abstand zu halten, Da die Leiterseile einen Abstand bis zu 10 m haben, ist die Fertigung eines Separators dieser Länge mit ausreichender Bruchsicherheit sehr problematisch. Die mechanische Belastung des Separators erfolgt durch das Eigengewicht und durch dynamische Längskräfte, beispielsweise hervorgerufen durch .Schwingen der Leiterseile, wodurch der Separator auf Biegung, Zug, Druck und Knickung belastet wird. Die notwendige Festigkeit muß bei geringem Gewicht realisiert,werden, da der Tragfähigkeit der Leiterseile und der Isolationsabspannketten Grenzen gesetzt sind. Durch herkömmliche Isolatorenbauweisen kann diese Forderung nicht in jedem Fall erfüllt werden»

Ziel der Erfindung;

Ziel der Erfindung ist es, einen Isolator hoher Biegesteifigkeit bei geringem Gewicht mit der notwendigen elektrischen Funktionstüchtigkeit zu entwickeln.

Darlegung des 'Wesens· der Erfindung;

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungsisolator so zu gestalten, daß das Verhältnis zwischen dem Materialeinsatz bzw, Eigengewicht und der übertragbaren mechanischen Belastung bei gleichzeitiger Beachtung der technisch-technologischen Möglichkeiten optimal erreicht wird.

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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch, einen hohlen, zylindrischen,, armierten Isolierkörper selb"st, indem zur inneren und äußeren Verlängerung der Kriechüberschlagstrecke die Wandung des Isolierkörpers anstatt mit Schirmen, so mit η !Löchern versehen ist, daß kein gerader Längsschnitt möglich ist, der nicht eine Reihe von Löchern trifft.

Durch diese. Anordnung der Löcher erfolgt im Inneren des Hohlzylinders eine Belüftung, wodurch die Bildung von Kondenswasser, das wiederum die Isolationsfestigkeit herabsetzt, vermieden wird· Die Löcher bewirken außerdem eine Verringerung des Gewichtes des Isolators. Da das Widerstandsmoment des Hohlzylinders größer ist als das eines Massivkörpers mit gleichem Materialeinsatz, ist auch die Biegesteifigkeit höher.

AusführunasbeisDiel

An einem Ausführungsbeispiel und einer dazugehörigen Prin— zipzeichnung soll die erfindungsgemäße Lösung sowie ihre vorteilhafte Funktion näher erläutert werden*

Der in der Fig. dargestellte mit einer Armatur 2 versehene hohle, zylindrische Isolierkörper 1 ist mit η Löchern 4-versehen, derart, daß kein gerader Längsschnitt möglich ist, der nicht eine Reihe von Löchern trifft. Mit der Anordnung der Löcher wird eine Verlängerung der Kriechüber— schlagstrecke innen und außen erreicht, wobei die noch verbleibende kürzeste Kriechüberschlagstrecke 3 ia· der Fig» dargestellt ist·

Der Isolierkörper wird in dieser Form auch zum Einsatz gebracht, also ohne Schirme, deren Funktion, nämlich die Verlängerung der Kriechüberschlagstrecke, durch die Löcher

wahrgenommen wird, was eine erhebl_iche Verringerung des srgengewichts des Isolators und eine hohe Materiäleinspir"ung

an diesem zur Folge hai

Claims (1)

1. Hr

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   Srfindungsanspruch

   Hochspannungsisolator, bestehend aus ,.e.inem hohlen, armierten Isolierkörper, gekennzeichnet dadurch, daß zur inneren und äußeren Verlängerung der Kriechüberschlagstrecke die Wandung des Isolierkörpers mit η Löchern versehen ist, derart, daß kein gerader Längsschnitt möglich ist, der nicht eine Reihe von Löchern trifft.

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