DD200466A5 - Verfahren zur herstellung von estern mittels carbonylierung von monoolefinischen verbindungen - Google Patents

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DD200466A5 DD81233785A DD23378581A DD200466A5 DD 200466 A5 DD200466 A5 DD 200466A5 DD 81233785 A DD81233785 A DD 81233785A DD 23378581 A DD23378581 A DD 23378581A DD 200466 A5 DD200466 A5 DD 200466A5
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/36Preparation of carboxylic acid esters by reaction with carbon monoxide or formates
    • C07C67/38Preparation of carboxylic acid esters by reaction with carbon monoxide or formates by addition to an unsaturated carbon-to-carbon bond

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Estern mittels Carbonylierung von monoolefinischen Verbindungen. Bei diesem Verfahren wird Kohlenmonoxid und ein Alkohol mit einer Verbindung, die eine einzige olefinische Doppelbindung enthaelt, in Gegenwart von Kobalt, einer tertiaeren Stickstoffbase und Ruthenium umgesetzt. Das Verfahren eignet sich vor allem zur Herstellung von linearen Estern.

Description

Verfahren zur Herstellung von Estern mittels Carbonylierung von monoolefinischen Verbindungen. 5
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Estern mittels Carbonylierung von monoolefinischen Verbindungen, d. h. durch Einwirkung von Kohlenmonoxid und Alkohol auf Verbindungen, die eine einzige olefinische Doppelbindung enthalten.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von Diestem ausgehend von Alkylpentenoaten0 Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Synthese von Alkyl-adjpinsäureestern mittels Carbonylierung von Alkyl-pent-3-en-säureestern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist aus "Bulletin of the Chemical Society of Japan", Bd. 46, 1973, S. 526 und 527 allgemein bekannt, daß man ein Gemisch erhält, das Alkyldiester und insbesondere ein Alkyladipat enthält, wenn man Kohlenmonoxid und einen Alkohol auf ein
233785 3
Alkyl-pent-3-enoat unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Gegenwart von Kobaitcarbonyl und einer heterocyclischen und aromatischen Stickstofjfcase einwirken läßt. Jedoch hat sich diese Arbeitsweise, die prinzipiell von Interesse ist, wegen der geringen Aktivität des eingesetzten Katalysatorsystems noch nicht in der industriellen Praxis durchgesetzt.
10 Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines in technischem Maßstabe durchführbaren Verfahrens zur Herstellung von Estern mittels Carbonylierung von olefinischen Verbindungen.
Darlegung des Vv es ens der Erfindung
Es wurde nun gefunden, daß Ester mittels Carbonylierung von olefinischen Verbindungen mit erhöhter Wirksamkeit hergestellt werden können, wenn man Kohlenmonoxid und einen Alkohol auf eine Verbindung, die eine einzige olefinische Bindung enthält, in Gegenwart von Kobalt, einer tertiären Stickstoffbase und Ruthenium einwirken läßt.
Erfindungsgemäß läßt man daher Kohlenmonoxid und einen Alkohol R-OH auf eine Verbindung der allge-
12 1
meinen Formel R CH = CHR einwirken, in der R
und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Vasserstoffatoni oder eine Alkylgruppe mit maximal 20 Kohlenstoffatomen stehen, die durch 1 oder 2 Chloratome oder Alkoxygruppen mit maximal 4 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
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R außerdem eine der Gruppen -(CH2) -COOH, -(CH2) -COOR3 oder -(CH2) -CN sein kann, wobei ρ eine ganze Zahl "bis maximal 6 ist und auch 0 bedeuten kann und R-5 für eine Alkyl gruppe mit maximal 12 Kohlenstoffatomen oder für 1 oder 2 Methylengruppen steht, die außerdem einen Alkylsubstituenten mit maximal 4 Kohlenstoffatomen aufweisen können;
i 2
R und R. können darüberhinaus zusammen eine einzige zweiwertige Gruppe -(CHp) - bilden, die gegebenenfalls 1 oder 2 Alkylsubstituenten mit maximal 4 Kohlenstoffatomen trägt, wobei q eine ganze Zahl von 3 bis 6 ist;
R ist eine Alkylgruppe mit maximal 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert mit ein oder zwei 0H-Gruppen? eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe.
Die Ausgangsstoffe, die erfindungsgemäß carbonyleert werden' können, sind somit Verbindungen, die eine einzige innenständige oder endständige olefinische Bindung aufweisen. Diese Verbindungen enthalten vorzugsweise 3 bis 20 Kohlenstoffatome.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält man gesättigte Ester, d. h. Verbindungen, die einerseits eine Carboxylatgruppe (-COOR) und andererseits ein Wasserstoffatom mehr enthalten als die Ausgangsverbindung. Unter diesen Estern überwiegen die Verbindungen, 'deren Carboxylatgruppe (-COOR) endständig an die Hauptkette der Ausgangsverbindung gebunden ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird diese besondere Art von Verbindungen als "lineare Ester" bezeichnet.
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Eine erste Kategorie von bevorzugt geeigneten Ausgangsverbindungen entspricht der allgemeinen Formel R1CH = CKR2, in der R1 und R2 gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder für eine Alkylgruppe mit maximal 10 Kohlenstoffatomen stehen oder zusammen eine einzige zweiwertige Gruppe -(CHp) - bilden, wobei q die obige Bedeutung hat und diese Gruppe gegebenenfalls ein oder zwei Methylsubstituenten tragen kann. Beispiele für derartige Verbindungen sind Propylen, Buten-1 } Buten-2, die Hexene, Octene sowie Dodecen-1.
Eine zweite Kategorie von Ausgangsverbindungen, die sich besonders gut eignen, sind Verbindungen der allgemeinen Formel R CH = CHR , in der R eine Gruppe -(CH2) -COOR5 ist, wobei ρ und B? die obige Bedeutung haben, eine oder zwei Methylengruppen die einen Alkylsubstituenten mit maximal 4 Kohlenstoff atome tragen könne, und
2 R Wasserstoff oder eine
4 Kohlenstoffatomen ist.
2 R Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit maximal
Unter den Verbindungen dieser Art sind die Alkylpentenoate bzw. Alkylester von Pentensäuren von besonderer Bedeutung, weil man über sie zu Alkyladipaten,.Zwischenprodukten für die Herstellung der Adipinsäure, gelangt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren muß ein Alkohol der allgemeinen Formel ROH eingesetzt werden, wobei R die oben gegebene. Bedeutung hat.
Beispiele für erfindungsgemäß brauchbare Alkohole sind: Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Propanol, tert.-Butanol, n-Hexanol, Cyclohexanol, 2-Äthyl-1-hexanol, 1-Dodecanol, Äthylengiykol, 1,6-Hexandiol, Benzylalkohol, Phenyläthylalkohoi und Phenol.
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Vorzugsweise wird mit einem Alkanol mit maximal 4 Kohlenstoffatomen gearbeitet; besonders gut eigsn sich Methanol und Äthanol für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der ' Alkohol und die monoolefinisch^ Verbindung können in stöchiometrischen Mengen eingesetzt werden. Vorzugsweise wird jedoch ein Alkoholüberschuß verwendet und zwar im Verhältnis von 1 bis 10 oder besser noch von 2 bis 5 Mol Alkohol je Mol monoolefinische Verbindung.
Die Umsetzung wird in Gegenwart von Kobalt ausgeführt. Jede beliebige Kobaltquelle, die mit Kohlenmonoxid im Reaktionsmedium zu Kobaltcarbonylkomplexen reagieren kann, kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens Verwendung finden.
Typische Kobaltquellen sind: feinzerteiltes me-. tallisches Kobalt, anorganische Kobaltsalze wie
20 Kobaltnitrat oder Kobaltcarbonat, organische
Kobaltsalze wie vor allem Kobaltcarboxylate bzw. carbonsaure Kobaltsalze. Infrage kommen weiterhin Kobaltcarbonyle oder Kobalthydrocarbonyle. Besonders gut eignet sich für das erfindungsgemäße
25 Verfahren Dikobaltoctacarbonyl.
Das Molverhältnis zwischen monoolefinischer Verbindung und Kobalt beträgt allgemein 10 bis 1 und wM vorteilhafterweise auf einen Wert von 20 bis 300 fixiert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren muß ebenfalls eine tertiäre Stickstoffbase zugegen sein, deren pK 3 bis 10 beträgt.
3.
35 -
Erfindungsgemäß wird die Verwendung von stickstoffhaltigen Heterocyclen empfohlen, die 5 oder 6 Ketten-
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glieder umfassen und einen oder zwei Substituenten ausgewählt unter Alkyl- oder Alkoxygruppen mit maximal 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxygruppe und Halogenatomen aufweisen können und gegebenenfalls 2 oder 3 Doppelbindungen enthalten und im übrigen gegebenenfalls an einen Benzolring gebunden sein können mit der Maßgabe, daß die dem Stickstoff-Heteroatom benachbarten Ringatcme weder substituiert sind noch gemeinsam zwei Ringen angehören.
Besonders geeignet für das erfindungsgemäße Verfahren sind die stickstoffhaltigen Heterocyclen mit 6 Ringgliedern, einem pK von 4 bis 7, insbesondere Pyridin, 4-Pikolin, Isochinolin und 3,5-
15 Lutidin.
Allgemein wird soviel tertiäre stickstoffhaltige Base eingesetzt, daß das Molverhältnis N/Co 1 bis 50 beträgt, Für eine gute Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird empfohlen, dieses Molverhältnis auf 4 bis 25 einzustellen.
Eines der wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß dem Katalysatorsystem auf der Basis von Kobalt und einem tertiären Amin Ruthenium zugefügt ist« Dabei kommt es nicht darauf an,in welcher Form das Ruthenium eingesetzt ist. Besonders gut eignen sich für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Triruthenium dodecacarbonyl und ganz allgemein jede Rutheniumverbindung, die unter den Reaktionsbedingungen zur in situ Bildung von Rutheniumcarbonylen führt. Als Beispiele hierfür seien metallisches Ruthenium in feinzerteilter Form, carbonsäure Rutheniumsalze, insbesondere Rutheniumacetat, Rutheniumhalogenide
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wie insbesondere Rutheniumtrichlorid und Rutheniumacetylacetonat genannt.
Wieviel Ruthenium eingesetzt wird ist nicht kritisch. Der Rutheniumgehalt des Reaktionsmittels, der einen günstigen Einfluß auf die Reaktionsgeschwindigkeit hat, wird vor allem in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, die angestrebt wird, bestimmt oder festgelegt. Allgemein führt eine so geringe Menge wie 0,005 g-Atom Ruthenium je g-Atom Kobalt zu befriedigenden Ergebnissen. Es ist dirüberhinaus nicht wünschenswert, mehr als 5 g-Atom Ruthenium je g-Atom Kobalt einzusetzen. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn das Atomverhältnis Ru/Co 0,01 bis 2,5 und
15 besser noch 0,1 bis etwa 1 beträgt,
Erfindungsgemäß wird also Kohlenmonoxid und ein Alkohol (ROH) mit einer monoolefinisehen Verbindung in Gegenwart des oben definierten oder be- schriebenen Katalysatorsystems umgesetzt. Die Umsetzung wird in flüssiger Phase bei einer Temperatur oberhalb 120 0C ausgeführt, ohne daß es zweckmäßig ist 200 0C zu überschreiten, unter einem Kohlenmonoxiddruck von mindestens 50 bar und bis zu 1 000 bar. Vorzugsweise wird bei einer Temperatur in der Größenordnung von 130 bis 180 0C gearbeitet und unter einem Kohlenmonoxiddruck in der Größenordnung von 100 bis 300 bar.
Selbstverständlich müssen umso strengere Bedingungen des Druckes und der Temperatur gewählt werden, je weniger r.eaktionsfreudig die Ausgangs-verbindung ist; dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Doppelbindung zunehmend sterisch geschützt ist. ;
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Man kann unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel einsetzen* Lösungsmittel dieser Art sind beispielsweise aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Cyclohexan, Benzol und Toluol. Jedoch sind auch die Verfahrensprodukte oder die Alkohole, von denen ausgegangen wird, sehr geeignete Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel·
Man verwendet im wesentlichen reines Kohlenmonoxid, sojwie es im Handel zur Verfügung steht. Vorhandene Begleitstoffe wie Kohlendioxid, Methan und Stickstoff sind nicht schädlich; vorhandene Spuren von "wasserstoff (weniger als 3 VoIo-%) neigen dazu, daß
15 Katalysatorsystem zu stabilisieren.
Wie eingangs erwähnt, ist das erfindungsgemäße Verfahren von besonderem Interesse für die Synthese von Diestern ausgehend von Alkylestern der Pentensäuren. Allgemein wird von einem Alkylester der Pent-3-sn-säure ausgegangen, obwohl auch die Srer der Pent-2-en-säure und der Pent-4-en-säure und Gemische derartiger Alkylester eingesetzt verden können. Im Rahmen der Erfindung wird vorzugsweise als Mitreaktionspartner der Alkohol gewählt, der der Alkylgruppe des als Ausgangsmaterial eingesetzten Esters entspricht, wobei diese Alkylgruppe vorteilhafterweise maximal 4 Kohlenstoffatome aufweist. Gute Ergebnisse werden mit folgenden Reaktionspaaren erzielt: Methylpenteneat und Methanol, Äthylpentenoat und Äthanol.
Wird mit einer starken Kobaltkonzentration gearbeitet, do ho mit einem Molverhältnis von Alkylpentenoat zu Kobalt im Bereich von 10 bis 50 etwa.,, so erweist es sich, um einen starken An-
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teil an linearen Diester(adipat) zu erhalten, als vorteilhaft, das Atomverhältnis Ru/Co auf einen Wert von 0,01 bis 0,25 und das Molverhältnis N/Co auf einen Wert von etwa 3 bis 6 einzustellen,,
Wird hingegen mit einer geringen Kobaltkonzentration gearbeitet, d. h. mit einem Molverhältnis von monoolefinischer Verbindung zu Kobalt im Bereich von 150 bis 350 etwa, so ist es vorteilhaft,um einen starken Anteil an Adipat zu erzielen, das Atomverhältnis Ru/Co auf einen Wert von 0,25 bis 1 etwa einzustellen und das Molverhältnis N/Co auf einen Wert im Bereich von etwa 8 bis 25 zu erhöhen.
3ei dieser Arbeitsweise, die eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt, ist es für den Reaktionsablauf von besonderem Vorteil, wenn maximal 1 % Wasserstoff, bezogen auf das Volumen des Kohlenmonoxids, vorhanden ist.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
Ausführungsbeispiele
In den Beispielen werden folgende Regeln eingehalten und Abkürzungen verwendet: 30
In den entstandenen Produkten sind nicht die Verbindungen eingeschlossen, die sich aufgrund der Isomerisierung der Stellung der olefinischen Doppelbindung ergeben.
/10
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=/Co : Molverhältnis von monoolefinischer Verbindung (Ausgangsverbindung) zu Kobalt
TT (%) : Anzahl Mole entstandener Produkte je 100 Mol aufgegebene Ausgangsver
bindung
RT (96) : Anzahl Mole Ester je 100 Mol entstandener Produkte
S (%) : Anzahl Mole linearer Ester je 100 Mol entstandener Ester, allgemein .
Linearitätsgrad genannt Ru(acac)^ : = Rutheniumacetylacetonat Ru(OAcK : = Rutheniumacetat T (0C) : Temperatur in 0C
t : Versuchsdauer bei der angegebenen
Temperatur, angegeben in Stunden .A : Aktivität, ausgedrückt in Mole entstandener Produkte je Stunde und je g-Atom Kobalt
X (%) : Anzahl Mole Diester je 100 Mol entstandener Produkte Y (%) : Anzahl Mole Alkyladipat je 100 Mol
entstandener Produkte
Z (%) : Anzahl Mole Alkylpentanoat je 100 Mol entstandener Produkte,
Beispiele T bis 6
In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die im einzelnen eingehaltenen Bedingungen sowie die erzielten Ergebnisse einer Reihe von Versuchen der Carbonylierung vor. in 1-Hexen zusammengefaßt. Gearbeitet wurde dabei in folgender Weise:
In einen 125 ml Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit Argon gespült worden war, wurden 1-Hexen,
/11
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Dikobaltoctacarbonyl, Trirutheniumdodecacarbonyl, Methanol und Isochinolin (wenn nicht anders angegeben) eingebracht. Der Autoklav wurde darauf mit einem Kohlenmonoxidstrom, der 0,7 Vol.-% Wasserstoff enthielt, gespült und unter einem Druck von 130 bar auf die in der Tabelle 1 angegebene Temperatur gebrachte
Nach 2-stündiger Reaktion bei dieser Temperatur wurde der Autoklav abgekühlt und entgast (entspannt). Das R.eaktionsgemisch wurde dann gaschromatographisch analysiert.
Die ebenfalls in die Tabelle 1 aufgenommenen Vergleichsversuche a, b und c wurden ohne Ruthenium durchgeführt.
Beispiele 7 bis 12 :
In der nachfolgenden Tabelle 2 sind die im einzelnen eingehaltenen Bedingungen sowie die · erzielten Ergebnisse einer zweiten Versuchsreihe zusammengefaßt, die mit verschiedenen monoolefinischen Verbindungen entsprechend der vorstehend beschriebenen allgemeinen Arbeitsweise ausgeführt wurden. Das Kobalt wurde als Dikobaltoctacarbonyl eingesetzt, wenn nicht anders angegeben.
Der in der Tabelle 2 angegebene Vergleichsversuch d wurde in Abwesenheit von Ruthenium ausgeführt.
TABELLEN 1 und 2:
Tabelle
Bei spiel bzw. V er gleite versuch Hexen-1 (mmol) ' Methanol (fnrnol) Kobalt = (mg-Atom) /Co N/Co Ru/Co 4,3 0 Temp. TT 23 RT (96) S 82
a ' (χ) , 103 500 4,0 26 21 4,2 0,5 150 61 ND 81
1 (x) 100 500 Il 25 22 4,1 0,1 Il 57 Il 76
2 (xx) 100 502 Il M Il ' 4,3 0 Ii 27 100 83
CJ- 101 303 1,92 53 4,2 0,1 130 42 Il 86
3 100 301 1,90 Il Il 0,33 Il 39 Il 85
4 100 300 2,00 50 1,05 Il 36 Il 86
5 101 3Ü4 1,90 53 0 Il 18 Il 83
C 80 200 2,80 28 0,25 160 48 98,7 75
6 66 • 198 2,60 25 Il 96,0
(χ) Versuch ausgeführt mit Pyridln, unter 150 bar, während 1 h
(xx) . Versuch, ausgeführt mit Äthanol und Pyridin, unter 150 bar, während 1 h
ND: nicht bestimmt
cnOJ
T a · b e 1 1 e
Beispiel Substrat Alkohol Kobalt Base bzw.
Vergleichsversuch (mmol) (irniol) mg-Atom Ruthenium =/Co N/Co Ru/Co P Temp. TT RT S
(bar) Zeit (%)
Hexen-3 Methanol
83,3 154
Hexen-3 Methanol
101 150
4-Pikolin - 42 4,0
4-Pikolin Ru3(CO)12 51 3,9 2,3
Tetra- Methanol 0,96 3,5-Lutidin Ru(acac)3 104 8,4
decen-1
100
501
Cyclo- Äthanol 1,98 Isochinolin RLiCl3 50,5 12,1 0,25
hexen
100
298
Dodecen-1 Äthanol 4,0 Pyridin
100 499
Hexen-2 Äthanol 4,0 Pyridin
100 498
RuCl.
25
0,50
Ru(acac)3 25 22 0,50
12(xx): Penben-3 Methanol 2,04 4-Pikolin Ru, (CO)19 49 4,0 0,15 Nibril '
100
148 130 130 130
150 150 130
135°C 2 h
135°C 2 h
160°C 16 h
15O0C 1 h
1500C 1 h
1600C 4 h
100 98,6
1900C 67 99,3 2 h
100
100
78,3
(x) Versuch ausgeführt nut Kobaltcarbonat in 10 ml Toluol (xx) Versuch ausgeführt in 10 ml Äthylpropionat
--.,- 233785
Beispiele 13 bis 16
In einen mit Argon gespülten 125 ml Autoklaven aus rostfreiem Stahl wurden 100 mmol Alkohol (wie in der nachfolgenden Tabelle 3 angegeben), 50 mmol des entsprechenden Alkyl-pent-3-enoats, 1 mmol ' Dikobaltoctacarbonyl, 8 mmol Isochinolin (Molverhältnis N/Co = 4) und einer Rutheniumverbindung, deren Beschaffenheit und Menge ebenfalls in der nachfolgenden Tabelle 3 angegeben ist, eingebrachte
Der Autoklav wurde mit Kohlenmonoxid, das 0,7 VoI.-% Wasserstoff enthielt, gespült und dann unter einem Druck von 130 bar auf 160 0C erhitzt. Die nach 1-stündiger Reaktionszeit bei 160 0C erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 aufgeführt.
Die Vergleichsversuche e und f wurden in Abwesenheit von Rirfenium ausgeführt.
TABELLE 3;
/15
Tabelle
Beispiel bzw. Vergleichs versuch Alkohol Ruthenium Verbin- Menge dung mmol 0 Ru/Co A 5,6 X 00 Y 00 Z 00
e Äthanol 0,066 0 12 93 73,5 7
13 Äthanol Ru3(CO)12 0 0,10 6,8 87,8 70,0 10,3
f Methanol - 0,022 0 15,1 93,2 78,0 6,8
14 Methanol Ru3(CO)12 0,2 0,035 15,8 93,1 77,0 6,4
15 Methanol Ru(acac)3 0,4 0,10 14,5 92,0 76,7 7,5
16 Methanol Ru(OAc)3 0,10 90,7 75,7 8,2
233785 3
Diese Tabelle zeigt, daß durch. Zusatz einer geringen Menge Ruthenium (Verbindung) die Reaktionsgeschwindigkeit vervielfacht werden kann, ohne daß in spürbarer Weise die Verteilung der erhaltenen Produkte verändert wird.
Beispiele 17 bis 24
Es wurde eine Reihe von Versuchen gemäß der bereits beschriebenen allgemeinen Verfahrensweise ausgeführt und Kohlenmonoxid enthalten 0,7 VoI,-% Wasserstoff auf eine Charge einwirkengelassen, die sich aus 100 mmol Methyl-pent-3-en-oat, 200 mmol Methanol, Bikobaltoctacarbonyl, Trirutheniumdodecacarbonyl und - wenn nicht anders angegeben - Isochinolin zusammensetziE. Die im einzelnen eing&altenen Bedingungen sowie die nach 2-stündiger Reaktionszeit bei 16O 0C unter einem Druck von 130 bar erzielten Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengefaßt.
Die. in dieser Tabelle aufgeführten Vergleichsversuche g und h wurden ohne Ruthenium ausgeführt.
Beispiele 25 bis 40
Es wurde eine Reihe von Versuchen erfeprechend der bereits beschriebenen allgemeinen Verfahrensweise ausgeführt und Kohlenmonoxid enthaltend 0,7 Vole-% Wasserstoff mit einer Charge umgesetzt, die sich aus 100 mffiol Methyl-pent-3-en-oat, 200 mmol Methanol, Dikobaltoctacarbonyl, Ruthenium in Form unterschiedlicher Verbindungen,wie in der nachfolgenden Tabelle angegeben, und Isochinolin zusammensetzte.· Die einzelnen Verbindungen sowie die nach 2-stündiger Reaktionszeit bei 160 0C unter einem Druck von 130 bar
O O O 1 Q C O
Ιό ό / ob 4
erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Die Vergleichsversuche i, j und k dieser Tabelle wurden in Abwesenheit von Ruthenium ausgeführt.
Aus der Tabelle 5 ergibt sich einerseits, daß in Abwesenheit von Ruthenium die Erhöhung des Molverhältnisses N/Co zu einer deutlichen Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeit führt und andererseits, daß durch Zusatz von Ruthenium eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit bei praktisch unverändertem Verhältnis der Diester zueinander erreicht wird und daß eine Zunahme des Molverhältnisses Ru/Co zu einer spürbaren Verringerung des Anteils an Adipat führt. Im letzteren Falle stellt man jedoch fest, daß eine Zunahme des Molverhältnisses N/Co es ermöglicht, einen höheren Anteil an Adipat mit befriedigender Geschwindigkeit zu erhalten.
TABELLEN 4 und
/18
Tabelle
Beispiel. Co 2(C0)g Isochinolin Ru3(CO)12 =/Co N/Co Ru/Co A ,7 X Y Z
ULW ( Vergteicte- versux?h (mmol) (mmol) (mmol) ,2 (30 (*) W .
g 0,77 6,0 [ o 65 3,9 0 6 ,2 93,0 79,7 5,5
17 0,74 6,3 0,05 67 *,3 0,1 19 ,3 90,6 74,6 8,3
18 0,79 6,9 0,13 6i 4,4 0,25 10 ,6 92,1 75,4 6,0
19 0,70 6,1 0,37 64 3,9 " 0,70 21 ,1 06,5 67,0 12,1
20 0,76 6,6 0,50 66 4,3 ' 1,00 22 ,8 06,2 66,7 12,1
h 0,60 11,0 0 74 0,1 0 5 ,1 93,6 00,5 5,0
21 0,75 12,1 0,50 67 0,1 , 1,00 . 10 ,4 . 06,6 69,3 12,6
. 22 0,73 17,5 - 0,50 69 12 1,03 13 05,3 68,3 13,0
23(x) 0,71 17,2 0,50 70 12 1,06 19 07,4 71,4 11,6
24(x) 0,72 20,0 0,12 ; 69 ,20 0,25 11 92,0 77,5 7," l-
(x) Versuch ausgeführt mit Pyridin (anstelle von Isochinolin)
Tabelle
BeispLä Co7(CO)n mmol Ruthenium =/Co 1 N/Co Ru/Co A X/ Y Z
Vereleidr "versücr r. 0,20 Verbindung (*) (#) M
i 0,225 245 4,8 0 8,45 90 69 7,5
j 0,205 - 227 H1I 0 8,AO 91,8 75 6,6
k 0.205 ' 237 20,3 0 1,7 90,5 71,5 9,5
25 0,21 Ru(acac)3 ' 242 4,9 0,25 10,1 91,5 72,9 3,5
26 0,185 RuCl3.nll20 235 4,8 0,24 20,1 86,6 64,5 9,3
27 0,21 Ru3(CO)I2 265 4,5 0,27 15,A 88,7 62,2 7,7
.28 0,195 Il 240 0,7 0,24 18,9 92,2 72,8 6,3
29 0,23 It " 261 21,7 0,26 23,7 94,1 78,8 5,2
30 0,225 Ru(acac)3 213 4,3 0,86 .. 17,1 88,2 64,8 3,2
31 0,21 Ru3(CO)12 221 A 5 0,90 21,9 86,4 57,7 10
32 0,205 Il 238 5r7 0,96 23,2 09,6 63,3 7,8
33 0,21 Il 238 9 0,97 28,6 90,5 67,5 7,4
34 0,21 236 12 0,95 31,3 91,7 72,6 7,1
35 0,195 Il 240 1.9, A 0,96 33,3 91,8 75 7,2
36 0,22 ti 258 42,5 ' 1,04 12,9 89,3 71,7 9,1
37 0,195 Il 228 4,1 2,5 24,2 87,5 54 8,8
38 0,215 ti 253 20,9 2,6 32,7 06,4 65,7 12,5
39 0,21 H 224 ' 40,0 2,A 14,7 88,1 65,9 8,1
40 .Ru(acac)3 233 5,6 A,7 18,8 81,1 48,4 16,9
ro
O
- 233785 3
3eispiel 41
In der eingangs beschriebenen Vorrichtung und gemäß der angegebenen allgemeinen Arbeitsweise wurde wasserstofffreies Kohlenmonoxid mit einer Charge umgesetzt, die sich zusammensetzte aus:
- 100 mol Methyl-pent-3-en-oat
- 200 m.ol Methanol
10 - 2 mol Dikobaltoctacarbonyl
- 24 mm.ol Isochinolin
0,33 mol Trirutheniumdodecacarbonyl»
Nach 2-stündiger-Reaktion bei 160 0C unter einem Gesamtdruck von 80 bar wurden folgende Ergebnisse erzielt.
- A = 6,1 -X= 87,1 %
20 -Y= 73,4 %
- Z = 12 %
Beispiel 42
In gleicher Weise wie zuvor ließ man Kohlenmonoxid, das etwa 0,35 VoI,-96 Wasseistoff enthielt, auf eine Charge folgender Zusammensetzung einwirken:
- 100 mmol Methyl-pent-3-en-oat 30 - 500 mmol Methanol
- 1 mmol Dikobaltoctacarbonyl
- 8 mmol 4-Pikolin
- 0,22 mmol Trirutheniumdodecacarbonyl.
Nach 2-stündiger Umsetzung bei 140 0C unter einem Gesamtdruck von 250 bar wurden folgende Ergebnisse erhalten:
233785 3
-A= 10,3
- X = 95,5 % -Y = 76,0 %
- Z = 3,5 % 5
Beispiel
Es wurde wie allgemein beschrieben gearbeitet und Kohlenmonoxid, das etwa. 0,35 Vol.-% Wasserstoff enthielt, auf eine Charge folgender Zusammensetzung einwirkengelassen:
- 200 mmol Methyl-pent-3~«n-oat
- 400 mmol Methanol
- 2 mmol Dikobaltoctacarbonyl
- 24 mmol Isochinolin
0,33 mmol Trirutheniumdodecacarbonylo
Nach 2-stündiger Reaktion bei 180 0C unter einem Gesamtdruck von 80 bar wurden folgende Ergebnisse erhalten:
- A = 7,2 -X= 56,6 %
- Y = 39 % - 2 = 41 %
Vergleichsversuch
Beispiel 43 wurde in Abwesenheit von Ruthenium wiederholt« Es wurde praktisch keinerlei Reaktion beobachtet.
Beispiele 44 und
In der bereits beschriebenen Vorrichtung und gemäß der bereits beschriebenen allgemeinen Arbeits-
/22
233785 3
weise wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, bei denen man Kohlenmonoxid, das Spuren von Wasserstoff wie in der folgenden Tabelle 6 angegeben, enthielt, auf eine Charge einwirken ließ, die sich zusammensetzte aus 100 mmol Methyl-pent-3-en-oat, 200 mmol Methanol, Dikobaltoctacarbonyl, Trirutheniumdodecacarbonyl und Isochinolin.
Die im einzelnen eingehaltenen Bedingungen und erzielten Ergebnisse nach 2-stündiger Reaktion bei 160 °C unter einem Gesaintdruck von 130 bar sind in der folgenden Tabelle 6 aufgeführt*
Die Vergleichsversuche m bis ρ wurden in Abwesenheit von Ruthenium ausgeführt.
Zum Vergleich sind in der folgenden Tabelle auch die Beispiele 31 und 35 sowie der Vergleichsversuch k aufgeführte
Die Tabelle zeigt, welche Bedeutung die Zugabe von Ruthenium zu einem Reaktionsmedium hat, in welchem Kobalt in relativ geringer Konzentration vorhanden ist, auch bei Abwesenheit von Vasserstoff.
TABELLE 6:
/23
Tabelle
Bsispjsl bzw. \ferg)efchs- versuch Co2(CO)8 mmol Isochinolin (mmol) ' =/Cp H2- (%) It .. N/Co Ru/Co A 2 X ι π/ Λ I yy I Y .(#) Z ND
m 0,22 '1,80 . 227 0 Il 4,1 0 ng ND ND 6,1
44 Il . Il Il It Il 1,0 19, 0 93,9 72,5 ND
η H 8,80 Il li 20 0 ng 4 ND ND 9,0
45 Il Il It Il ti 1,0 10, 9 90,6 69,6 " 3,4
P 0,18 1,90 278 \ 0,7 5,2 0 Ö» 3 89,3 68,3 10
31 0,22 1,98 221 j 4,5 0,9 21, 7 06,4 57,5 7,2
35 0,21 8,15 240 19,4 ' 0,96 33, 91,8 75 9,5
.k 0,21 8,5 237 20,3 0 1, 90,5 71,5
ng: vernachlässigbar ND: nicht bestimmt
oo cn
-2*- 233785 3
Beispiele 46 bis 48
Es wurde eine Reihe von Versuchen in der bereits allgemein beschriebenen Arbeitsweise ausgeführt und Kohlenmonoxid, das 0,8 YoI0 -% Wasserstoff enthielt auf eine Charge einwirkengelassen, die 50 mmol Methyl-pent-3-en-oat, Methanol, Dikobaltoctacarbonyl, Rutheniumdodecarbonyl, Isochinolin und 10 ml Benzol enthielt. Die einzelnen Bedingungen und die nach 2-stündiger Reaktion bei 160 0C unter einem Druck von 130 bar erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 7 zusammengefaßt.
TABELLE 7:
/2 5
Tabelle 7
Beispiel . bzw. Vergleichs- versuch :o2(co)8 mmol Methanol mmol N/c 2 ./CO TT •(SO X (96) Y (9 9 Z (96)
46 , 0,93 98 4, 0,21 65,0 93,3 79, 0 5,5
47 0,95 43 Il 9 Il 44,7 93,6 78, 6 5,9 '
48 2,04 100 3, 0,10 51,6 94,2 79, 5,8

Claims (17)

  1. Erfindungsanspruch
    1 , Verfahren zur Herstellung von Estern durch Umsetzung einer monoolefinischen Verbindung mit Kohlenmonoxid und einem Alkohol, gekennzeichnet dadurch, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Kobalt, einer tertiären Stickstoff base und Ruthenium ausführt.
    2o Verfahren nach Punkt 1,gekennzeichnet dadurch, daß die monoolefinische Verbindung der allgemeinen Formel
    R1CH = CHR2
    1 2
    entspricht, in der R und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit maximal 20 Kohlenstoffatomen stehen, die durch 1 oder 2 Chloratome oder Alkoxygruppen mit maximal h Kohlenstoffatomen substituiert sein kann,
    20 daß R1 außerdem eine Gruppe -(CH2) -COOH,
    5 oder -(CH2) -CN sein kann, wobei ρ
    -»- 233785
    eine ganze Zahl von O bis 6 ist und auch O sein kann, Rr eine Alkylgruppe mit maximal 12 Kohlenstoffatomen ·:. bedeutet, ein oder zwei Methylengruppen, die darüberhinaus einen Alkylsubstituenten mit maximal 4 Kohlenstoffatomen tragen könne , und daß
    1 2
    R und R auch zusammen eine einzige zweiwertige Gruppe -(CHo) ~ bedeuten können, die gegebenenfalls mit ein oder zwei Alkylsubstituenten mit maximal 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, wobei q eine ganze Zahl von 3 bis β ist.
    3. Verfahren^ nach Punkt 1 oder 2, g e k e η η ze ic hn e t dadurch, daß der Alkohol der allgemeinen Formel ROH entspricht, in der R eine Alkylgruppe mit maximal 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch ein oder zwei QH-Gruppen, eina Cycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe ist.
    ·
  2. 4. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die monoolefinische Verbindung 3 bis 20 Kohlenstoffatome enthält,
  3. 5. Verfahren, nach einem der Punkte 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die monoolefinische Verbindung der allgemeinen Formel R1CH = CHR2 entspricht, in der R' und R gleich oder verschieden sind und jeweils für ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit maximal 10 Kohlenstoffatomen stehen oder zusammen eine zweiwertige Gruppe -(CHp) - bilden, wobei q die in Anspruch 2 gegebene Bedeutung hat und wobei diese Gruppe gegebenenfalls ein oder zwei Methylsubstituenten tragen kann,
    /5
    Λ- 233785 3
  4. 5. Verfahren nach einem der Punkte 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die monoolefinesehe Verbindung der allgemeinen Formel R1CH = CHR2? in der R1 eine Gruppe -(CH2) -COOR3 vertritt, wobei ρ und R-^ die in Anspruch 2 gegebene Bedeutung haben oder für ein oder zwei Methylengruppen steht, die einen Alkylsubstituenten mit maximal 4 Kohlenstoffatomen tragen können und R~ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit maximal 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. * entspricht
    7ο verfahren nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die monoolefinische Verbindung ein Alkylester einer Pentensäure ist, 15
  5. 8. Verfahren nach einem der Punkte 3 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Alkohol ein Alkanol mit maximal 4 Kohlenstoffatomen ist.
  6. 9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die stickstoffhaltige Base ausgewählt wird aus den stickstoffhaltigen Heterocyclen mit 5 oder 6 Ringatomen, die ein oder zwei Substituenten ausgewählt unter Alkylgruppen oder Alkoxygruppen mit jeweils maximal 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxygruppen und Halogenatomen tragen kann, gegebenenfalls 2 .oder 3 Doppelbindungen aufweisen und gegebenenfalls mit einem Benzolkern kondensiert sein können mit der Maßgabe, daß die dem Stickstoffheteroatom benachbarten Ringatome weder substituiert sind noch zwei Ringen gemeinsam angehören und deren pKa 3 bis 10 beträgt.
    Λ- 233785 3
  7. 10. Verfahren nach Pun^t 9, gekennzeichnet dadurch, daß die tertiäre Stickstoffbase ein stickstoffhaltiger Heterocyclic mit 6 Ringatomen und einem pK -Wert von 4 bis 7
    5 ist.
  8. 11. Verfahren J130I1 einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Molverhältnis von monoolefinischer Verbindung zu Kobalt 10 bis 1 000, vorzugsweise 20 bis 300 beträgtο
  9. 12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Molverhältnis von Alkohol zu monoolefinischer Verbindung 1 bis 10 und vorzugsweise 2 bis 5 beträgt.
  10. 13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Molverhältnis N/Co 1 bis 50 und vorzugsweise 4 bis 25 beträg
  11. 14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Atomverhältnis Ru/Co 0,005 bis 5 und vorzugsweise 0,01 bis 2,5 beträgt.
  12. 15. Verfahren nach Punkt 14, g e k e η η '30 zeichnet dadurch, daß das Atomverhältnis Ru/Co 0,10 bis 1 beträgt.
  13. 16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Umsetzung in flüssiger Phase bei einer Temperatur von 120 bis 200 0C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 50 bis 1 000 bar ausgeführt wird.
    -Γ 233785 3
  14. 17. Verfahren nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Umsetzung bei einer Temperatur von 130 bis ISO 0C unter einem Kohlenmonoxiddruck von 100 bis 300 bar etwa aus-
    5 geführt wird.
  15. 18. Verfahren nach einem der Punkte 7 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß das Molverhältnis von Alkylpentenoat zu Kobalt 10 bis etwa beträgt, das Atomverhältnis Ru/Co 0,01 bis 0,25 und das Molverhältnis N/Co 3 bis 6 etwa ausmacht .
  16. 19. Verfahren ; nach einem der Punkte 7 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß das Molverhältnis des Alkylpentenoats zu Kobalt 150 bis 350 etwa ausmacht, das Atomverhältnis Ru/Co 0,25 bis 1 etwa und das Molverhältnis N/Co 8 bis 25 etwa beträgt.
  17. 20. Verfahren nach einem der vorangegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß das Kohlenmonoxid Wasserstoff, jedoch nicht mehr als 1 VoI-.-% davon enthält.
    7249
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