DD153577A1 - Roentgenaufnahme-und entwicklungsvorrichtung - Google Patents

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DD153577A1 DD80223096A DD22309680A DD153577A1 DD 153577 A1 DD153577 A1 DD 153577A1 DD 80223096 A DD80223096 A DD 80223096A DD 22309680 A DD22309680 A DD 22309680A DD 153577 A1 DD153577 A1 DD 153577A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Einrichtung, die mit einem Bildverstaerker, einer daran angeschlossenen Fernsehkamera mit einem Videoausgang und mit einem Arbeitsplatzmonitor ausgeruestet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das auf dem Bildschirm des Bildverstaerkers erscheinende, eine geeignete Qualitaet aufweisende Bild durch Fernsehbildaufloesungs- und Zusammensetzung zu einem Fernsehbild hoher Qualitaet umgewandelt wird und von dem dann geeignete Lichtbildaufnahmen angefertigt werden. Durch die Fernsehkette ist es nicht erforderlich, waehrend der Aufnahme mit grossen Dosen zu arbeiten. Sie ermoeglicht es ferner, dass die Filmentwicklung zentral und nicht an den einzelnen Arbeitsplaetzen erfolgt.

Description

14 064 56
Roηtgenaufnahme- und Entwicklungsvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung;:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Röntgenaufnahme- und Entv/icklungsvorrichtung für Röntgenaufnahmeeinrichtungen, die mit einem Bildverstärker, einer an den Endverstärker angeschlossenen Fernsehkamera mit einem Videoausgang und mit einem Arbeitsplatzmonitor versehen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bekanntermaßen müssen Röntgenaufnahmevorrichtungen so konstruiert sein, daß der in einer Ebene angeordnete Film zur Röntgenaufnahme entsprechend exponiert und durch die Vorrichtung zur rechten Zeit ein Filmwechsel vorgenommen wird.
Von derartigen Röntgenaufnahmevorrichtungen sind zahlreiche Varianten baknnt. Ihnen ist gemeinsam, daß die Aufnahme und der Filmwechsel in jedem Falle am Arbeitsplatz erfolgen. Bekannt sind auch Aufnahmevorrichtungen mit Magazinspeicher, die mehrere unbelichtete und belichtete Filme
~ 2 —
speichern können und die mit einer Entwicklungsvorrichtung gekoppelt sind.
Dadurch, daß die Aufnahme und die Entwicklung jeweils am Arbeitsplatz erfolgen kann, erhöht sich der Raum- und Materialbedarf der einzelnen Röntgenaufnahmearbeitsplätze.
In den Systemen mit Bildverstärker besteht die Aufgabe des letzteren im allgemeinen invAbgrenzen des Aufnahmegebietes und dem Erwerb von Vorinformationen, Die tatsächliche Aufnahme erfolgt nicht über den Bildverstaärker, sondern durch Exponieren eines in dem V/eg der Röntgenstrahlen angeordneten unexponierten Filmes. Zum Exponieren ("Belichten") ist eine wesentlich größere Strahlungsintensität erforderlich als zum Beobachten mit dem Bildverstärker. Bei diesen Aufnahmeverfahren besteht keine Möglichkeit, daß der Arzt zum Zeitpunkt der Aufnahme das Bild kontrolliert und aus diesem Grunde müssen in vielen Fällen mehr Aufnahmen gemacht werden als eigentlich erforderlich wären.
Gemäß einem anderen bekannten Aufnahmeverfahren wird das Bild vom Schirm des Bildverstärkers mittels eines geeigneten optischen Lichtteilers an die Fernsehraufnahmekamera und an eine spezielle Lichtbildeinheit (spot—Aufnähme) weitergegeben. Die Lichtstärke des auf dem Schirm des Bildverstärkers erscheinenden Bildes reicht jedoch nicht aus, um mit den in der Praxis vorhandenen Filmempfindlichkeiten Bilder guter Qualität anzufertigen. Für die Röntgenaufnahme wird daher die Strahlungsintensität impulsartig erhöht und der Lichtteiler so eingestellt, daß die Fernsehaufnahmekamera nur etwa 3 % der Lichtstärke des Bildverstärkers erhält. Mit dem die Aufnahme anfertigenden optischen System wird gleichzeitig das Bild verkleinert und auch dadurch die Belichtung des Filmes erhöht» Die auf diese Weise erhaltenen verkleinerten Aufnahmen erreichen nicht
die Qualität der durch unmittelbares Exponieren erhaltenen Großaufnahmen und reichen daher zur Erstellung einer genauen Diagnose nicht aus«
Darlegung; des Wesens der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist die Ausarbeitung einer Röntgenaufnahme- und Enwicklungsvorrichtung, mit der die Filme nicht an jedem Arbeitsplatz angefertigt werden müssen, die Strahlenbelastung bei der Aufnahme wesentlich gesenkt werden kann und Bilder einer Qualität erhalten werden, die der Qualität von mit Röntgenstrahlen unmittelbar exponierten Aufnahmen wenigstens gleich ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das auf dem Schirm des Bildverstärkers erscheinende, eine geeignete Qualität aufweisende Bild durch Fernsehbildauflösung- und zusammensetzung zu einem Fernsehbild hoher Qualität umgewandelt wird und von dem dann geeignete Lichtbild^aufnahmen angefertigt werden. Durch die Fernsehkette ist es nicht erfordei&ch, während der Aufnahme mit großen Dosen zu arbeiten. Sie ermöglicht es ferner, daß die Filmentwicklung zentral und nicht an den einzelnen Arbeitsplätzen erfolgt.
Erfindungsgemäß besitzt die Vorrichtung mehrere Röntgenaufnahme-Arbeitsplätze und einen zentralen Videoverteiler, der mit den Videokabeln der Aufnahmekamera der Arbeitsplätze verbunden ist. Der Ausgang des Videoverteilers ist über ein Kabel mit einem in einer zentralen Aufnahmevorrichtung angeordneten Zweitmonitor verbunden. Vor dem Bildschirm des Zweitmonotors ist eine Optik und eine Verschlußkonstruktion vorgesehen und in deren Bildebene ein unexponierter Film angeorndet. Die zentrale Aufnahmevorrichtung ist über Kabel mit den einzelnen Arbeitsplätzen verbunden, die den Besetztzustand signalisieren und die
Aufnahmeparameter weiterleiten. In der zentralen Aufnahmevorrichtung sind ferner ein Filmspeicherraum für die unexponierten Filme und ein weiterer Filmspeicherraum für die exponierten Filme vorgesehen. Zwischen den beiden Speicherräumen ist eine Rollenpaare enthaltende Filmwechselkonstruktion angeordnet. Der Speicherraum der exponierten Filme ist über eine mit Transportrollen versehene Flachfilmwechselkonstruktion mit einer automatischen Entwicklungsvorrichtung verbunden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Röntgenaufnahme- und Entwicklungsvorrichtung können gleichzeitig mehrere Arbeitsplätze bedient werden» Dadurch wird die Ausrüstung der einzelnen Arbeitsplätze wesentlich einfacher. Zur Anfertigung qualitativ hochwertiger Bilder ist es nicht erforderlich, die Strahlungsdosis zu erhöhen und die Röntgenröhren impulsartig zu belasten. Am Arbeitsplatz kann der Arzt das Bild kontinuierlich beobachten und die Aufnahme im fachlich geeigneten Augenblick auslösen«,
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung ausführlicher erläutert. Die Figur zeigt das funktionelle Blockschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In der Abbildung ist der Aufbau der zentralen Röntgenausnahme- und Entwicklungsvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus den an den Aufnahmearbeitsplätzen angeordneten Arbeitsplatzeinheiten und einer zentralen Einheit. In der Abbildung sind die zu zwei Arbeitsplätzen gehörenden Einheiten skiziiert. Die Anzahl der Arbeitsplätze kann entsprechend den Erfordernissen ohne Begrenzung erhöht werden.
223 O'
An jedem Arbeitsplatz ist gegenüber den zu untersuchenden Patienten ein Bildverstärker 1; 2 im Weg der Röntgenstrahlen angeordnet. Die. Bildverstärker sind so mit den Aufnahmekameras 4; 5 gekoppelt, daß die Kamera von dem auf den Bildschirmen 3 der Bildverstärker 1; 2 erscheinenden optischen Bild durch Fernsehbildauflösung eine "videosignalreihe herstellen.
Die Ausgänge 7; 8 der Aufnahmekameras 4; 5 sind über Videokabel mit dem an den Arbeitsplätzen befindlichen Arbeitsplatzmonitoren 9; 10 über Videokabel 11; 12 verbunden. Die Videosignale sind an einen zur zentralen Einheit gehörenden Videoverteiler 13 weitergeleitet.
Zur Identifizierung der Patienten sind die Aufnahmekameras 4; 5 mit einer Projektionskonstruktion 6 ausgestattet, in die der Patient zu Beginn der Untersuchung eine Karte mit seinem Namen und seinen persönlichen Daten einlegt. Die koennzeichnenden Daten werden von der Projektionskonstruktion in ein bestimmtes Feld der Fernsehkameras 4; 5 projiziert.
Der Ausgang des Videoverteilers 13 ist über ein Kabel an eine zentrale Aufnahmevorrichtung 15 angeschlossen, in der ein Zweitmonitor 16 angeordnet ist. Die zentrale Aufnahmevorrichtung 15 kann jeweils nur einen Arbeitsplatz bedienen und verbietet für diese Zeitspanne die Aufnahmemöglichkeit der übrigen Arbeitsplätze. Die Zusammenarbeit der einzelnen Arbeitsplätze wird durch entsprechende Verbots- und Zulassungsstromkreise geschaffen. Die Information über den Besetztzustand der zentralen Aufnahmeeinheit gelangt über Kabel 17 und 18 unter Zwischenschaltung des Videoverteilers 13 zu den Arbeitsplätzen.
In der zentralen Aufnahmevorrichtung 15 erscheint auf dem Bildschirm 19 des Zweitmonitors 16 das von dem Bildschirm
3 des zu dem ausgewählten Arbeitsplatz gehörenden Bildverstärkers durch Fernsehbildauflösung gewonnene Bild, Vor dem Bildschirm 19 sind in einem geschlossenen Raum eine Optik und eine Verschlußkonstruktion 21 angeordnet, mit denen das Bild des Bildschirmes 19 so auf einen hinter diesem angeordneten Film 22 abgebildet wird, daß die Verschlußkonstruktion die Exposition genau für den Zeitraum eines Fernsehbildes ermöglicht.
In der zentralen Aufnahmevorrichtung 15 ist ein geschlossener Filmspeicherraum 23 vorgesehen, in dem sich eine bestimmte Anzahl unexponierter Filme befinden. Der jeweils folgende Film wird durch Rollenpaare 25 und 26 aus dem Filmspeicherraum 23 in den mit einer Filmwechselkonstruktion ausgerüsteten Raum 24 transportiert. Zwischen · den Rollenpaaren 25 und 26 ist der Film 22 in der Aufnahmeebene eingespannt. Die im Raum 24 befindliche Filmwechselvorrichtung bringt den exponierten Film 22 in den für die belichteten Filme ausgebildeten Speicherraum 28. Die belichteten und nicht belichteten Filme werden gleichzeitig in ein und derselben Richtung diskontinuierlich bewegt. Vor der Einführungsöffnung des Speicherraumes 28 ist ein Rollenpaar 27 vorgesehen, welches zusammen mit den Rollenpaaren 25 und 26 bewegt wird. Die Menge der gespeicherten exponierten Filme im Speicherraum 28 wird von einem Rezeptorschalter 30 überwacht. Dieser gibt ein Signal ab, wenn die gespeicherten exponierten Filme einen festgelegten maximalen Wert erreicht haben.
Aus dem Speicherraum 28 gelangt der exponierte Film über Transportrollen 33 in die Aufnahmeöffnung 34 einer automatischen Entwicklungsvorrichtung 29. Die Bewegung des Filmes wird durch einen zwischen dem Speicherraum 28 und der automatischen Entwicklungsvorrichtung 29 ausgebildeten Raum 32 angeordneten Flachfilmwechsler gesteuert. Die
exponierten Filme werden' verhältnismäßig langsam (100 bis 120 cm/min) bewegt, jedoch ist diese Bewegung im Gegensatz zu der schnellen, jedoch diskontinuierlichen Bewegung der Filme bis zum Speicherraum 28 kontinuierlich. Der Speicherraum 21 erfüllt daher auch die Funktion eines auegleichenden Pufferspeichers» Der Rezeptorschalter 30 verhindert durch Betätigung einer im Raum 31 angeordneten elektronischen Steuereinheit den Weitertransport eines unexponierten Filmes und damit die Anfertigung von Aufnahmen. Dieser Sperrzustand dauert im allgemeinen 10 Minuten. Während dieser Zeit werden etwa 85 bis 90 Filme entwickelt. Nach der Pause steht demnach im Speicherraum Platz für 85 bis 90 neue, exponierte Filme zur Verfügung. Aus der automatischen Entwicklungsvorrichtung 29 fallen die exponierten Filme 35 durch eine Öffnung 36 in einen neben die zentrale Aufnahmeeinheit 15 fahrbaren Speicherwagen 37. Um den Prozeß des Entwickeins wirtschaftlicher zu gestalten, ist in den Raum 38 der Vorrichtung eine Einrichtung zur Rückgewinnung des Silbers eingebaut.
Im folgenden werden Funktion und Benutzungsweise der erfindungsgemäßen Röntgenaufnahme- und Entwicklungsvorrichtung beschrieben.
An jedem Arbeitsplatz stellt der Arzt nach den üblichen Regeln der Bildverstärkertechnik durch Beobachten des Schirmes des Arbeitsplatzmonitors 9 den Röntgenapparat entsprechend den Aufnahmewünschen ein. Um eine Aufnahme zu machen, muß er seine diesbezügliche Absicht der zentralen Aufnahmeeinheit signalisieren. Diese steuert nach Erhalt des Signals den Videoverteiler 13 so, daß der betreffende Arbeitsplatz mit der zentralen Aufnahmevorrichtung verbunden wird. Die Aufnahme wird von der zentralen Aufnahmevorrichtung 15 entsprechend den am Arbeitsplatz ausgewählten und eingestellten Parameter (Seriengröße,
Dosis usw.) vorgenommen. Auf dem Zweitmonitor 16 erscheint das Bild des Arbeitsplatzmonitors. Zeitpunkt und Häufigkeit, mit der die.optische und Verschlußkonstruktion 21 öffnet, hängen von den eingestellten Seriemverten ab. Die in den Raum 24 eingebaute Filmwechselvorrichtung sorgt dafür, daß während jeder Exposition in der Aufnahmeebene ein frischer, unexponierter Film vorhanden ist. Natürlich wird durch eine an sich bekannte Steuerelektronik gewährleistet, daß nur Aufnahmeparameter eingestellt werden können, deren Realisierung mit der Vorrichtung möglich ist.
Verglichen mit den herkömmlichen Aufnahmeverfahren besteht der entscheidende Unterschied darin, daß zum Zweck der Aufnahme das auf dem Bildschirm des Bildverstärkers erscheinende Bild nicht mit einem Lichtteiler geteilt und dann mit der zur Verfügung stehenden geringen Lichtstärke aufgenommen werden muß, sondern bei einer den Möglichkeiten der elektronischen Bildwiedergabe entsprechend gewählten Lichtstärke von dem Bildschirm 19 des Zweitmonitors l6 ein gutes Bild angefertigt werden kann. Bei dieser Art der Aufnahme wird auch der Patient weniger mit Strahlen belastet, weil die Aufnahmedosis nur so groß gewählt zu werden braucht, daß auf dem Bildschirm des Bildverstärkers ein elektronisch entsprechend zerlegbares Bild erscheint.
Die Verringerung der Strahlungsintensität ermöglicht es ferner, zur Vergrößerung der Auflösung einen entsprechend kleinen Röntgenfokus anzuwenden, wodurch auch die Kontrastauflösung besser wird.
Da der Arzt am Arbeitsplatzmonitor 9 das Bild, von dem die Aufnahme angefertigt wird, sieht, hat es es in der Hand, Zeitpunkt und Einsteilung der Aufnahme optimal zu
wählen bzw. zu kontrollieren.
Die an jedem Arbeitsplatz angeordnete, den Patienten identifizierende Projektionsvorrichtung projiziert die .Identifizierungsdaten und die Seriennummer der Aufnahme in das Bild und ermöglicht so die Identifizierung der Aufnahmen.
Die Schaffung der zentralen Aufnahmevorrichtung 15 ist unter anderem dadurch gerechtfertigt, daß an den einzelnen Arbeitsplätzen die Aufnahmen diskontinuierlich gemacht werden und zwischen den einzelnen Aufnahmeabschnitten die Möglichkeit besteht, andere Arbeitsplätze zu bedienen. In Röntgenabteilungen mit mehreren Aufnahmeplätzsen ist es im Interesse ungestörter Arbeit zweckmäßig, mehrere zentrale Aufnahmevorrichtungen 15 einzusetzen, weil in diesem Falle an mehreren Arbeitsplätzen gleichzeitig Aufnahmen angefertigt werden können.
Der Charakter der Arbeit des Röntgenarztes bringt es mit sich, daß einzelne Arbeitsplätze zumindest zeitweise eine unbedingte Priorität haben, d.h. daß mit den Aufnahmen nicht gewartet werden kann. Durch entsprechende Gestaltung der zentralen Einheiten ist gewährleistet, daß der Arbeitsplatz mit der höheren Priorität sofort mit der zentralen Aufnahmeeinheit 15 verbunden wird, selbst dann, wenn deswegen die Aufnahmearbeit eines anderen Arbeitsplatzes unterbrochen werden muß.
Die hier beschriebene zentrale Aufnahmevorrichtung 15 macht die bisher an jedem Arbeitsplatz verwendeten Aufnahmevorrichtungen überflüssig, was eine bedeutende materielle Ersparnis bedeutet.
Wie die Erfahrungen zeigen, können durch Photographieren des Zweitmonitors 16 Bilder einer Qualität hergestellt
werden, bei der die Feinheit der Auflösung von dem an der Röntgenvorrichtung realisierbaren kleinsten Pokusmaß bestimmt wird» Wenn dieses kleinste Pokusmaß zum Beispiel zwischen 0,2 und 0,3 mm liegt, so wird auch die Auflösung des am Bildverstärker und dem Pernsehmonitor erscheinenden Bildes entsprechend, wenn man in dem Videosystem die Zeilenanzahl genügend groß (zum Beispiel 1249) wählt. Diese Auflösung fällt mit der Auflösungsfähigkeit des Auges eines Durchschnittsmenschen zusammen. Es sei bemerkt, daß die Auflösungsfähigkeit des Schirmes des Bildverstärkers wesentlich günstiger ist als der genannte Wert, d.h. durch die Verwendung des Bildverstärkers die Bildqualität nicht verschlechtert wird.
- 11 -

Claims (5)

223 096 Erfindungsanspruch :
1. Röntgenaufnahme- und Entwicklungsvorrichtung für Röntgenaufnahme-Arbeitsplätze, die mit je einem Bildverstärker, einer daran angeschlossenen Fernsehaufnahmekamera und einem mit dem Videoausgang der FS-Kamera verbundenen Arbeitsplatzmonitor versehen sind, gekennzeichnet dadurch, daß sie mehrere Röntgenaufnahme-Arbeitsplätze und einen zentralen Videoverteiler (13) aufweist, der mit den Videokabeln (11, 12) der Aufnahmekameras (4, 5) der Arbeitsplätze verbunden ist, wobei der Ausgang des Videoverteilers (13) über ein Kabel (14) mit einem in einer zentralen Aufnahmevorrichtung (15) angeordneten Zweitm8%or (16) verbunden und vor dem Bildschirm (19) des Zweitmonitors (16) eine Optik und eine Verschlußkonstruktion (21) vorgesehen ist, in deren Bildebene sich ein un exponierter Film (22) befindet, während die zentrale Aufnahmevorrichtung (15) über den Besetztzustand signalisierende und die Aufnahmeparameter weiterleitende Kabel (17, 18) mit den einzelnen Arbeitsplätzen verbunden ist, und in der zentralen Aufnahmevorrichtung (15) ein Filmspeicherraum (23) für die unexponierten Filme und ein weiterer Filmspeicherraum (28) für die exponierten Filme ausgebildet ist, wobei zwischen den Speicherräumen (23, 28) eine über Rollenpaare (25, 26, 27) verfügende Filmwechselkonstruktion angeordnet und der Filmspeicherraum (28) der exponierten Filme über eine mit Transportrollen (33) versehene Flachfilmwechselkonstruktion mit einer automatischen Entwicklungsvorrichtung (29) verbunden ist.
.2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere zentrale Aufnahmevorrichtungen (15) vorgesehen sind.
- XC.
3« Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine diskontinuierlich arbeitende Filmwechselkonstruktion und einen Flachfilmwechsler besitzt, der langsamer als die Filmwechselkonstruktion, jedoch kontinu- , ierlich arbeitet, wobei im Speicherraum (28) für die exponierten Filme ein die zulässige maximale Anzahl wahr-" nehmender Rezeptorschalter (30) vorgesehen ist, dessen Ausgang mit dem die Aufnahme sperrenden Eingang der Filmwechselvorrichtung verbunden ist.
4· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an jedem Arbeitsplatz eine mit der Aufnahmekamera (4, 5) gekoppelte, die auf der Karte des Patienten eingetragenen Daten zur Kamera weitergebende, patientenidentifizierende Projektionsvorrichtung (6) angeordnet ist.
5· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die automatische Entwicklungsvorrichtung (29) mit einer Silberrückgewinnung ausgestattet ist.
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