DD142632B1 - Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer - Google Patents

Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer Download PDF

Info

Publication number
DD142632B1
DD142632B1 DD21005478A DD21005478A DD142632B1 DD 142632 B1 DD142632 B1 DD 142632B1 DD 21005478 A DD21005478 A DD 21005478A DD 21005478 A DD21005478 A DD 21005478A DD 142632 B1 DD142632 B1 DD 142632B1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
winding
radial
hollow cylinder
funnel
diameter
Prior art date
Application number
DD21005478A
Other languages
English (en)
Other versions
DD142632A1 (de
Inventor
Guenter Weidensdorfer
Volker Roloff
Original Assignee
Guenter Weidensdorfer
Volker Roloff
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guenter Weidensdorfer, Volker Roloff filed Critical Guenter Weidensdorfer
Priority to DD21005478A priority Critical patent/DD142632B1/de
Priority to DE19792947044 priority patent/DE2947044A1/de
Priority to CS829679A priority patent/CS224463B1/cs
Priority to SU797770943A priority patent/SU1290462A1/ru
Priority to PL22052579A priority patent/PL129671B1/pl
Priority to HUEE002716 priority patent/HU185763B/hu
Publication of DD142632A1 publication Critical patent/DD142632A1/de
Publication of DD142632B1 publication Critical patent/DD142632B1/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Тіѣеі der Erfindung
Verfahren zur Herstellung einer Glockenlaeuferwicklung.
Anwendungsgebio t der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Verfahren zur Heroteilung einer
Glockenlaeuferwicklung fucr eisenlose Gleichstrom-Mikro-
motoren.
Charakteristik der bekannten technischen Loesungen Eo sind bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von Glockenlaeuferwicklangen bekannt.
Bei einem bekannten Hohllaeufer werden die Windungen auf einen Hilfskern zu einer prismatischen Spule gevri.ckelt, wobei nach dem V/icke Ivor gang diese Spule von dem Kern abgezogen wird und mittels einer Vorrichtung um die in einer Ebene liegenden Wicklungen so verschoben, dass ein flaches Wicklungsband entsteht. Dieses Spulenband wird zu einer geschlossenen Zylindermantelform gebogen und mittels geeigneter Klebemittel in. dieser Lage fixiert und verfestigt. Danach wird die Laeuferspule auf eine Traegerscheibe aus Isolierstoff, die mit der Laeuferwelle vorher fest verbunden wurde, aufgeschoben und befestigt. Die beim Wicklungsvorgang mit hergestellten l/icklungsanzapfungen werden danach mit den entsprechenden Kollektorlamellen verbunden
Dieser Kollektor befindet sich entweder als Flachkollektor unmittelbar auf der Traegerscheibe bzw. ist als Trommelkollektor
2 1005 4
mit der Traegerscheibe verbunden.
Die bei diesem Herstellungsvorgang notwendige Verschiebung der einzelnen Teilspulen verursacht eine gegenseitige Verschiebung der nebeneinanderliegenden Einzelwindungen gegeneinander, wodurch die Moeglichkeit einer Beschaedigung der einzelnen Windungen bzw. der Drahtisolation gegeben ist. Weiterhin besteht bedingt durch die Verformung des flachen Bandes zu einer Zylinderspule die Gefahr, dass dann diese Spule eine Unwucht besitzt, welche nachtraeglich zu beseitigen ist. Dieser Auswuchtvorgang traegt naturgemaess bei derartigen kleinen Hohllaeufern zusaetzliche technologische Probleme in sich. Nachteilig ist ferner, dass der Herstellungsvorgang derartig gefertigter Hohllaeufer mehrere Herstellungs- und Montageschritte umfasst.
Bei einem anderen bekannten Verfahren werden maschinell vorgefertigte Flachspulen mittels geeigneter Vorrichtung in rechteckige Flachspulen ueberfuehrt. Danach werden die Flachspulen во verformt, dass sie sich in den Rahmenlaengsnuten in die Kreisform legen, wobei die unteren Spulenstuecke etwa rechtwinklig nach aussen umgebogen und gepresst werden. Die so verformten Flachspulen werden danach dachziegelfoermig uebereinander entsprechend der zu schaffenden Laeuferform zusammengesetzt und in dieser Form einem verstaerkten Druck unterworfen und verfestigt. Die so hergestellte Laeuferspule wird anschliessend mit geeignetem Klebemittel getraenkt und ausgehaertet. Danach erfolgt die Montage des Hohllaeufers, indem der Spulenkoerper einseitig auf eine mit der Laeuferwelle fest verbundene Traegerscheibe aus Isolierstoff aufgeschoben und befestigt wird. Auch bei diesem Hohllaeufer ist der Kollektor als Flachkollektor unmittelbar auf der Traegerscheibe ausgebildet oder alB Trommelkollektor an der Traegerscheibe befestigt. Nachteilig ist bei diesem Laeufer der aufwendige Herstellungs- und Montageprozesa und dass die Leiter parallel zur Drehachse verlaufen, was elektrisch und magnetisch unguenstig ist.
- э - 2 1 0054
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird die im axialen Hin- und Hergang jeweils eine Polteilung ueberstreichende Ankerwicklung aus einem einzigen Draht maschinell nach einem bekannten Stromlaufschema zickzackfoermig hin- und herlaufend hergestellt. Dabei wird nach jedem Umlauf des Drahtes Windung fuer Windung eng nebeneinanderliegend zwei- oder mehrlagig und im Aussendurchmesser mit jeder Lage wachsend gewickelt, wobei dieser fortlaufende Draht an den axialen Enden des Ankerkoerpers jeweils lediglich in die neue Richtung umgelenkt und nur an einem Anfang und zu einem und mit einer oder mehreren Anzapfungen zu anderen Stromfuehrungsorganen gefuehrt ist. Bei diesem Verfahren wird ein Hilfsformkoerper mit Stiften benutzt, der nach dem Verfestigen der Laeuferspule wieder entfernt v/ird. Anachlic3oend erfolgt die Montage und Befestigung auf einer mit der Laeuferwelle fest verbundenen Traegerscheibe, nachteilig ist bei diesem eisenlosen Laeufer, dass zum Wickeln komplizierte und teure Wickelmaschinen benoetigt werden und der Montageprozess, der seinerseits wiederum Fehlerquellen beinhaltet, die die Zuverlaensigkeit des Laeufers beeintraechtigen, koennen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die angefuehrten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zur Herstellung einer Glockenlaeuferwicklung fuer einen Gleichstrom-Mikromotor zu entwickeln, das einen geringen oekonomischen Aufwand erfordert und hohe Genauigkeit und Zuverlaessigkeit garantiert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hohllaeuferwicklung und den Laeufer so zu gestalten, dass eine durchgehende maschinelle Fertigung unter Umgehung der aufwendigen manuellen Montageprozesse moeglich wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungagemaess wird das dadurch erreicht, dass die Glockenlaeuferwicklung aus einer maschinell gefertigten radialen
~ 4 - 2 1005
Schleifenwicklung mittels einer Vorrichtung geformt wird. Zu diesem Zweck wird die Schleifenwicklung beim V/iekelVorgang an mindestens drei axial versetzten Reihen von hakenfoermigen Halterungselementen befestigt. Diese hakenfoermigen drei Reihen von Halterungselementen sind gleichmaessig auf einer stufenfoermigen konischen Ausbildung, die sich auf der kollektorsoitigen Umfangsflaeche eines scheibenfoermigen Wicklungstraegers aus Isolierstoff befindet, angeordnet. Der V/icklungstraeger ist auf der Laeuferwelle mit geeigneten Mitteln befestigt. Dadurch, dass sich die Scheibenwicklung beim V/ickeIvorgang auf den V/icklungstraeger abstuetzt und an den Halterungselementen befestigt ist, wird der V/icklungstraeger als Wickelkern, als Umformungshilfskoerper bei der Ueberfuehrung in die Glockenlaeuferwicklung und als Stuetzkoerper verwendet. Perner kann der Wicklungstraeger als Flachkollektor ausgebildet sein oder mit einem Trommelkollektor verbunden werden. Die Verbindungen zwischen den V/icklungsanzapfungen und den Kollektorlamellen stellen stegartige Verlaengerungen her, die von der ersten Reihe der Halterungselemente ausgehen.
Die die Schleifenwicklungen bildenden Teilwicklungen werden maschinell mit fortlaufendem Wickeldraht mit Hilfe eines Formhilf skoerpers, der einen ellipsen oder hexagonalen Querschnitt besitzen kann, gewickelt. Die Teilspulen stuetzen sich mit ihrem unteren Teil axial schraeg versetzt auf den Wicklungstraeger ab, dadurch, dass immer nach einer bestimmten Anzahl von Windungen der V/iekeldraht mit entsprechenden Halterungselementen verbunden wird, werden die radialen Teilwicklungen in dieser Position gehalten.
Der Formkoerper ist axial bev/eglich ueber ein Fuehrungs- und Haltcelemcnt mit einem Antrieb verbunden.
Die zum Umformen vorgesehene Vorrichtung besteht aus einem axial beweglichen Hohlzylinder mit triehterfoermiger Geometrie,
—5—
der durch einen Antrieb bewegt wird, einem feststehenden zylindrischen Pormkoerper und einem axial beweglichen Aufnahmedorn, der durch ein Lager- und Führungselement, welches Gich am Hohlzylinder befindet, gefuehrt sind. Der Hohlzylinder besitzt aufnahmeseitig eine Oeffnung, deren Durchmesser etwas groesser ale der Durchmesser der umzuformenden radialen Schleifenwicklung ist. Der Durchmesser des Hohlzylinders verjuengt sich bis auf den Durchmesser der zu formenden Glockenlaeuferwicklung. Diesen Durchmesser behaelt der Hohlzylinder auf einer Strecke, die mindestens der zweifachen Laenge der Glockenlaeuferwicklung entspricht, bei.
Die Glockenlaeuferwicklung kann zusaetzlich mit geeignetem Mittel bandagiert werden.
Das erfindungsgeraaesse Verfahren beinhaltet, dass der mit der Laeuferwelle fest verbundene Wicklungstraeger auf eine Aufnahmeeinrichtung der Wickelvorrichtung aufgesteckt wird, wobei das Wickeln der radialen .Schleifenwicklung in der Weise erfolgt, das3 der Wiekeldraht nacheinander, ausgehend von einem Halterungselement der ersten Reihe zu dem konisch ausgebildeten Formhilfskoerper, nach einer bestimmten Anzahl von Windungen zu dem entsprechenden axial versetzten Halterungselement der zweiton Reihe, von da wieder zum Formhilfskoerper nach einer bestimmten Anzahl von Windungen zu dem entsprechenden axial versetzten Halterungselement der dritten Reihe und von dort zum naechsten Halterungselement der ersten Reihe gefuehrt wird. In dieser Phase wird der Formhilfskoerper mittels eines Fuehrungs- und Haltehebels von der radialen Teilwicklung abgezogen, wobei diese plangepresst wird. Danach rueckt die Aufnahmevorrichtung um einen definierten Wickelschritt weiter, so dass das zuletzt bewickelte Halterungselement senkrecht zum Formhilfskoerper gebracht wird. Der Formhilfskoerper wird dann wieder in Wickelstellung gebracht und der Wickelvorgang fortgesetzt. Sind alle radialen Teilwicklungen der radialen Schleifenwicklung gewickelt, wird diese beim Abdruecken plangepresst und mit geeignetem Klebemittel getraenkt und vorverfestigt. Danach erfolgt das Umformen der radialen Schleifen-
-6- 2 1005 4
wicklung in die Glockenlaeuferwicklung, durch eine Vorrichtung umgeformt, anschliessend erfolgt ein nochmaliges Traenken mit geeigneten Klebemitteln bei sich drehendem Laeufer, wodurch neben der Verfestigung gleichzeitig ein Auswuchten durchgefuehrt wird, danach erfolgt das Herstellen der Verbindungen der stegartigen Halterungselemente der ersten Reihe zu den Kollektorlamellen.
Das erfindungsgemaesse Verfahren zum Umformen der radialen Schleifenwicklung in eine Glockenlaeuferwicklung besteht darin, dass die Laeuferwelle mit dem Wicklungstraeger und der daran befestigten Schleifenwicklung mittels der Durchgangsbohrung des Formkoerpors mit der Aufnahmeeinrichtung gefuehrt und gehalten wird, wobei der Wicklungstraeger plan am Formkoerper anliegt. Danach wird ein trichterfoeriniger Hohlzylinder mittels eines Antriebsmechanismus mit steigender Geschwindigkeit in Richtung Pormkoerper bewegt, wobei bedingt durch die trichterfoermige Geometrie des Hohlzylinders eine Ueberfuehrung der Schleifenwicklung in die Glockenlaeuferwicklung erfolgt. Anschliessend wird der Hohlzylinder in die Ausgangsstellung zurueckgebracht.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Fertigung der Glockenlaeufer maschinell erfolgt und manuelle Montageprozesse weitestgehend vermieden werden, was sich auch vorteilhaft auf die Arbeitsproduktivitaet und die Oekonomie des Fertigungsprozesses auswirkt.
Ausfuehrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel naeher erlaeutert werden. Die zugehoerigen Zeichnungen zeigenj
Fig. 1: Ansicht eines Laeufers mit radialer ellipsen-
foermiger Schleifenwicklung Fig. 2: Ansicht eines Laeufers mit radialer hexagonaler Schleifenwicklung
-7-
- 7 - 2 1 0054
Pig. 3: Querschnitt der Wicke!vorrichtung mit Laeufer
in radialer Schleifenwicklung Fig. 4: Vorrichtung zum Ueberfuehren aus der Schleifenin die Glockenlaeuferform
Der nach Pig« 1 dargestellte Laeufer besitzt radiale Teilwicklungen in ellipsenfoermiger Form 7, die wie im unteren Teil der Fig. 1 angedeutet, sich schuppenfoermig ueberdecken und damit die radiale Schleifenwicklung 6 bilden. Jede dieser radialen Teilwicklungen 7 stuotzt sich mit ihrem unteren Teil axial schraeg versetzt auf den V/icklungstraeger 2 ab und ist an den Halterungselementen 4 befestigt. Mittels der stegartigen Verlaengerungeη der Halterungselemente 12 erfolgt die Verbindung zu den Kollektorlamellen 16 des dargestellten Flachkollektors 23. Die hakenfoermigen Halterungselemente 4 sind gleichmaessig auf einer stufcnfoermigen konischen Ausbildung auf der kollektorseitigen Umfangsflaeche des scheibcnfoermig ausgebildeten //icklungstraegers 2 aus Isolierstoff angebracht. Dieser tficklungstraeger 2 ist mit der Laeuferwelle 1 fest verbunden.
Der Laeufer nach Fig. 2 besitzt den gleichen Aufbau wie der in Pig. 1 dargestellte Laeufer, nur dass die radialen Teilwindungen hexagonale Form 8 besitzen. Weiterhin ist der Laeufer mit einem Trommelkollektor 24 dargestellt.
Die schematische Darstellung der Wickelvorrichtung mit Laeufer nach Fig. 3 zeigt die Wickelvorrichtung 9 mit der Aufnahmeeinrichtung 25 fuer die Laeuferwelle 1 mit dem l/icklungstraeger 2. Die in der Fig. 1 und 2 gezeigten Halterungselemente sind in drei Reihen von axial versetzten Halterungselementen 12, 13, 14 in der stufenfoermigen konischen Ausbildung 3 auf der kollektorseitigen Umfangsflaeche des V/icklungstraegers 2 angebracht. Das Halterungselement 12 besitzt eine stegartige Ve riaenge rung 22, die durch den V/icklungstraeger 2 zu den Kollektorlamellen 16 des dargestellten Trommelkollcktors 24 geht. Der Formhilfskoerper 11 ist ueber den Fuehrungs- und
2 1 005 A
Haltehebel 26 mit dem Antrieb 27 und damit mit der Wickelvorrichtung 9 verbunden.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung zum Ueberfuehren айв der Schleifen- in die Glockenlaeuferwicklung setzt sich aus dem Hohlzylinder 17, der ueber den Antriebsmechanismus 20 in axialer Richtung bewegt werden kann, sowie dem in den Hohlzylinder 17 hineinragenden axial beweglichen Aufnahmedorn 18, der mittels der Lagerung 19 und einer nicht dargestellten, aber an sich bekannten Spannvorrichtung, gefuehrt wird und dem Formkoerper 21, der an der Vorrichtung 15 starr befestigt ist, zusammen. Der Antriebsmechanismus 20 ist ebenfalls an der Vorrichtung 15 befestigt. Weiterhin ist eine in der Vorrichtung 15 eingespannte Laeuferwelle 1 mit Glockenlaeuferwicklung 5 dargestellt.
Auf den Fuehrung3- und Haltehebel 26 wird ein Formhilfskoerper 11 mit der Kontur der Windungsform nach Fig. 1 und 2 aufgesteckt. Danach v/ird eine Laeuferwelle 1 mit dem Wicklungstraeger 2 in die Aufnahmeeinrichtung 25 der Wickelvorrichtung 9 eingesetzt. Der vYickeldraht 10 wird mit an sich bekannten und nicht dargestellten Mitteln an dem ersten Halterungselement 12 verbunden, von diesem wird der Wickeldraht 10 dem Formhilfskoerper 11 zugefuehrt, nach einer bestimmten Anzahl von Windungen wird der Wickeldraht 10 dem Halterungselement zugefuehrt, an diesem befestigt und wie.der zurueck zum Formhilf skoerper 11 gefuehrt. Nach einer bestimmten Anzahl von Windungen v/ird der Wickeldraht 10 zum Halterungselement 14 gefuehrt, an diesem befestigt und zum naechsten Halterungselement 12 gefuehrt und an diesem befestigt. Waehrend der Rueckfuehrung des Wickeldrahtes 10 vom Halterungselement 14 zum naechsten Halterungselement 12 wird mittels des Antriebes 27 der Formhilfskoerper 11 ueber den Fuehrungs- und Haltehebel aus der gewickelten radialen Teilwicklung 7 oder 8 in Richtung Antrieb gezogen, dabei wird die Teilwicklung 7 oder 8 ueber ein nicht dargestelltes Halteelement pJangepresst.
" 9 " 2 1 005
Danach rueckt die Aufnahmeeinrichtung 25 mit der Laeuferwelle und dem V/icklungstraeger um einen genau definierten Wickelschritt weiter, so dass daa zuletzt bewickelte Halterungselement 13 senkrecht zum Formhilfskoerper 11 gebracht wird. Dann wird der Formhilfskoerper 11 ueber den Antrieb 27 und den Fuehrungs- und Haltehebel 26 wieder in Wickeleteilung gebracht, wobei der Wickeldraht 10 wieder zum Formhilfskoerper 13gefuehrt und das Wickeln der naechsten radialen Teilwicklung in gleicher Weise durchgefuehrt v/ird. Sind alle Teilwicklungen der radialen Schleifenwicklung 6 gewickelt, werden alle Teilwicklungen nochmals plangepresst, so dass sie eine genau definierte axial schracge Stellung auf dem V/icklungstraeger einnehmen. Danach wird die Laeuferwelle 1 mit der am t/icklungstraeger 2 befestigten radialen Schleifenwicklung 6 der Aufnahmeeinrichtung 25 entnommen. Die so gefertigte radiale Schleifenwicklung wird dann mittels geeignetem Klebemittel vorverfestigt und der Vorrichtung 15 zugefuchrt, wo das Umformen aus der radialen Schleifenwicklung 6 in die Glockcnlaeuferwicklung 5 erfolgt.
Zu diesem Zweck wird der Wicklungstraeger 2 mit der radialen Schleifenwicklung 6 mit einem Ende der Laeuferwelle 1 in die Durchgangsbohrung des Formkoerpers 21 geschoben. Auf das andere Ende der Laeuferwicklung 1 wird der Aufnahmedorn 18 aufgeschoben. Danach wird der Aufnahmedorn 18, der durch die Lagerung 19 und eine Spannvorrichtung gefuehrt ist, so in Richtung des Formkoerper3 21 bewegt, dass der V/icklungstraeger 2 an diesen plan anliegt. In dieser Stellung erfolgt das Arretieren des Aufnahmedornes 18 und damit der Laeuferwelle 1. Mittels des Antriebsmechanismus 20 wird danach der Hohlzylinder 17 mit steigender Geschwindigkeit in Richtung Formkoerper 21 bewegt. Dieser Vorgang wird beendet, wenn die Fuehrung 19 an dem Aufnahmeelement fuer die Laeuferwelle 1 des Aufnahmedornes 18 anliegt. Bei diesem Bewegungsablauf wird die radiale Schleifenv/icklung б in die Glockenlaeuferwicklung 5 durch die trichterfoermige Form des Hohlzylinders
-10-
21ÖQ5Д
ueberfuehrt. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Hohlzylinder 17 durch eine Umsteuerung des Antriebsmechanismus 20 wieder in die Ausgangsstellung zurueckgefahren. Danach wird die Arretierung des Aufnahmeelementes de3 Aufnahmedornes 20 geloest und der Aufnahmedorn 20 in seine Ausgangsstellung zurueckgebracht« Die Laeuferwelle 1 wird mit der ueber dem Y/icklungstraeger 2 befestigten Glockenlaeuferwicklung 5 aus dem Formkoerper 21 gezogen. Die so gefertigte Glockenlaeuferwicklung 5 wird in einer bekannten Vorrichtung mit bestimmter Drehzahl mit geeigneten Klebemitteln getraenkt, gleichzeitig erfolgt dabei ein Auswuchten. Zusaetzlich kann die Glockenlaeuferwicklung 5 mit geeignetem Mittel bandagiert werden. Abochlie3send erfolgt das Verschalten der Kollektorlamellen 16 mit den ßtegartigen Verlaengerungen der Halterungselemente 12.

Claims (5)

- и - 2 1 005Д Erfindungsana pruch
1. Verfahren zur Herstellung einer Glockenlaeuferwicklung fuer einen еізепіовеп Gleichstrom-Mikromotor, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schleifenwicklung auf einen scheibenfoermigen Wicklungstraeger (2) mit konisch ausgebildeter Umfangaflaeche aufgebracht und an mindestens drei Reihen von hakenfoermigen Halterungselementen (4) des Wicklungstraegers (2) befestigt wird, wobei jede Teilwicklung plangepresst, mit Klebemittel gotraenkt und vorgefestigt und die so entstandene Flachspule zu einer Glockenlaeuferwicklung umgeformt und in an sich bekannter Weise verfestigt wird.
2. Verfahren nach Punkt T, dadurch gekennzeichnet, dass die die radiale Schleifenwicklung (6) bildenden Teilwicklungen in radialer ellipsenfoermiger Form (7) oder in hexagonaler Form (8) mit fortlaufendem V/ickeldraht (10) einlagig maschinell gefertigt werden, wobei sich die Teilwicklungen (7» 8) mit ihren unteren Teilen axial schraeg versetzt auf den Wicklungstraeger (2) abstuetzen und durch die Halterung3elemente (4) in dieser Position gehalten werden.
3. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickeln der radialen Schleifenwicklung (6) in der V/eise erfolgt, dass der Wickeldraht (10) nacheinander ausgehend von einem Halterungselement der ersten Reihe (12) zu einem konisch ausgebildeten Formhilfskoerper (11), nach einer bestimmten Anzahl von Windungen zu einem versetzten Halterungselement der zweiten Reihe (13), von da wieder zum Formhilfskoerper (11)| nach einer bestimmten Anzahl von Windungen zu einem entsprechend axial versetzten Halterungselement der dritten Reihe (14) und von da zum naechsten Halterungselement der ersten Reihe (12) gefuehrt wird, wobei in dieser Phase der Formhilfskoerper (11) mittels eines Fuehrungs- und Haltehebels (26) von der radialen Teilwicklung (7, 8) abgezogen wird.
-12- 21005Д
4. "Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung der Schleifenwicklung in der V/eise erfolgt, dass die Lacuferwelle (1) mit l/icklungstraeger (2) und der daran befestigten Schleifenwicklung (6) mitteln der Durchgangabohrung eines Formkoerpers (21) und einer Aufnahmevorrichtung (18) gefuehrt und gehalten wird, wobei der V/icklungBtraeger plan am Formkoerper (21) anliegt, wonach ein trichterfoermiger Hohlzylinder (17) mittels Antriebsmechanismus (20) mit steigender Geschwindigkeit in Richtung Formkoerper (21) bewegt wird, wobei bedingt durch die trichterfoermige Geometrie des Hohlzylinders (17) eine Ueberfuehrung der radialen Schleifenwicklung (6) in die Glockenlaeuferform (5) erfolgt und anschlieseend der trichterfoermige Hohlzylinder (17) in die Ausgangsstellung gebracht wird»
5* Vorrichtung zur Umformung einer radialen Schleifenwicklung in eine Glockenlaeuferv/icklung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (15) aus einem ueber den Antriebsmechanismus (20) axial verschiebbaren trichterfoermigen Hohlzylinder (17), dem feststehenden zylindrischen Formkoerper (21) und dem Aufnahmedorn (10), der durch da3 Lager- und Führungselement (19) axial beweglich ist, besteht, v/obei der trichterfoermige Hohlzylinder (17) aufnahmeseitig eine Oeffnung aufweist, deren Durchmesser etv/as groesser als der maximale Durchmesser der umzuformenden radialen Schleifenwicklung (6) ist und sich verjuengt bis auf den Durchmesser der zu formenden Glockenlaeuferwicklung (5), v/obei dieser Durchmesser auf einer Strecke, die mindestens der zweifachen Laenge der Glockenlaeuferwicklung entspricht, beibehalten ist und der Formkoerper (21) einen Durchmesser aufweist, der dem Innendurchmesser der Glockenlaeuferwicklung (5) entspricht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnung
DD21005478A 1978-12-21 1978-12-21 Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer DD142632B1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21005478A DD142632B1 (de) 1978-12-21 1978-12-21 Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer
DE19792947044 DE2947044A1 (de) 1978-12-21 1979-11-22 Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer
CS829679A CS224463B1 (en) 1978-12-21 1979-11-30 Method of rotor winding producing
SU797770943A SU1290462A1 (ru) 1978-12-21 1979-11-30 Способ изготовлени обмотки полого ротора и устройство дл его осуществлени
PL22052579A PL129671B1 (en) 1978-12-21 1979-12-19 Method of and apparatus for manufacture of winding of cup rotor for miniature dc motor with coreless rotor
HUEE002716 HU185763B (en) 1978-12-21 1979-12-19 Ironless d.c. mikromotor with bell-shape rotor and method for making this rotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD21005478A DD142632B1 (de) 1978-12-21 1978-12-21 Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD142632A1 DD142632A1 (de) 1980-07-02
DD142632B1 true DD142632B1 (de) 1981-09-30

Family

ID=5516074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD21005478A DD142632B1 (de) 1978-12-21 1978-12-21 Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer

Country Status (6)

Country Link
CS (1) CS224463B1 (de)
DD (1) DD142632B1 (de)
DE (1) DE2947044A1 (de)
HU (1) HU185763B (de)
PL (1) PL129671B1 (de)
SU (1) SU1290462A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10318702A1 (de) * 2003-04-24 2005-03-03 Wilo Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer eisenlosen Stator-Wicklung
DE102005051059B4 (de) 2005-10-25 2016-09-15 Maxon Motor Ag Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors und Elektromotor mit mehrlagigen rautenartigen Einzelspulen aus Draht

Also Published As

Publication number Publication date
DE2947044A1 (de) 1980-07-03
PL220525A1 (de) 1980-09-22
CS224463B1 (en) 1984-01-16
SU1290462A1 (ru) 1987-02-15
PL129671B1 (en) 1984-06-30
DD142632A1 (de) 1980-07-02
HU185763B (en) 1985-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2351952C3 (de) Vorrichtung zum Wickeln und Formen von Spulen von Statoren elektrischer Maschinen
DE2630183B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Wicklungen in Nuten von Ankern und Statoren von Elektromotoren
DE19739353A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer verteilten Wellenwicklung
EP0604797A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wellenwicklung, insbesondere für Drehstromgeneratoren
DE2821485A1 (de) Verfahren zum herstellen von becherfoermigen spulenanordnungen fuer elektrische maschinen und hiermit bestueckte elektrische maschine
DE4238467C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wellenwicklung
DE19708089A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Spulen in Nuten von Statorblechpaketen elektrischer Maschinen
DE1967337C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer aus Spulen bestehenden Wicklung
DD142632B1 (de) Eisenloser gleichstrom-mikromotor mit glockenlaeufer
DE1763434C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Formspulen für Ankerwicklungen von elektrischen Maschinen, insbesondere von Andrehmotoren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3000896A1 (de) Spulenwickel- und -einsetzmaschine
DE4300764C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Wellenwicklung
EP2269285B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer elektrischen wicklung
DE1514276C3 (de) Maschine zum Wickeln elektrischer Wicklungen
DD141381A1 (de) Verfahren zum betrieb von automatischen ankerwickelmaschinen,sowie drahteinlegevorrichtung,steuerungs-und antriebsvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3040974C2 (de)
DE4306624C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung gewellter Wicklungen
DE2920749C2 (de)
EP3855461B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bewickeln von ringkernen
DE661918C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Spulen auf ringfoermige Kerne von elektrischen Maschinen
DE2434480C3 (de) Spulenwickelvorrichtung zum Herstellen der Spulen für Wicklungen elektrischer Maschinen
DE1564485A1 (de) Verfahren zum Wickeln einer Spule fuer einen Transformator geringer Leistung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1610475C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfachschlaufen
DD160425A1 (de) Zylinderspulenwicklung mit herstellungsverfahren fuer eisenlose laeufer
DE2428097C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Webeblattes

Legal Events

Date Code Title Description
PV Patent disclaimer (addendum to changes before extension act)