DD141469A1 - Verfahren und einrichtung zur gestaltung eines energieuebertragungsmittelkreislaufes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Umformtechnik. Ziel der Erfindung ist ein optimaler Kreislauf eines Energieübertragungsmittels in Form von Eis und Schnee in Explosivumformanlagen. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Einrichtung zur Gestaltung eines
Description
21©
Titel/
Verfahren und Einrichtung zur Gestaltung eines Energieübertragung smittelkreislauf es Anwendungsgebiet der_Erfindung
Anwendungsgebiet der Erfindung ist das explosive Umformen von Hohlkörpern. Objekt der Anwendung ist die Vorbereitung, Anwendung und Nachbereitung von als Energieüberträgungsmittel zum Explosivumformen benutzten Sis oder Schnee.
Bei einer bekannten technischen I/ösung gemäß DD~Patent 114 012 wurde als Energieübertragungsmittel zur Explosivumformung von Hohlkörpern feuchter Sand verwendet« Auf Grund der völlig andersartigen Beschaffenheit, Struktur und Verarbeitung dieses Übertragungsmittels kann dieses Verfahren bei der Anwendung von Eis und Schnee als Übertragungsmittel nicht als technischer Stand zugrunde gelegt werden.
Eine bekannte technische Lösung zur Anwendung von Schnee und Eis als Energieübertragungsmittel ist bisher nur aus DD-WP B 21 D/204 617 bekannt. Aus dieser Lösung können jedoch keine kontcreten Anhaltspunkte zur Gestaltung eines Energieübertragungsmittelkreislaufes abgeleitet werden, die für die praktische Anwendung brauchbar 'wären.
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Ziel der Erfindung ist es, einen optimalen Kreislauf eines Energieübertragungsmittels in Form von Eis und Schnee in Explosivumformäniagen zu erreichen. Das Ziel besteht auch darin, eine hohe Serienstückzahl von explosiv umgeformten Werkstücken mit guter Qualität au sichern und die Arbeitsbedingungen beim Explosivumformen zu verbessern.
gäbe
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Gestaltung eines Energieübertragungsmittelkreislaufes, das einen automatischen Ablauf des Explosivumformverfahrens sichert und eine Einheit zwischen Vorbereitung, Anwendung und Nachbereitung des Energieübertragungsmittels und dem ITmformverfahren selbst schafft.
Die Merkmale der Erfindung liegen darin begründet, daß ein Kreislauf des Energieübertragungsmittels, wie nach-. folgend beschrieben, gestaltet wird. In der Schnee- oder Eiserzeugungsanlage wird Schnee bzw. Eis in einer für diese Anlagen optimalen Teilchengröße erzeugt. Die nachgeordnete Schlagmühle, deren Elektromotor zur Fernhältung schädlicher Warmluftströme in einem mit der Außenluft verbundenen Belüftungsschacht angeordnet ist, optimiert die Teilchengröße für die Füllung des Werkstückes in einer hohen Dichte. Die Schnee- oder Eiserzeugungsanlage sowie die Schlagmühle besitzen elektrische Antriebe, so daß ihre elektrische Isolation gegenüber den übrigen Anlageteilen erforderlich ist, um ein unbeabsichtigtes Zünden des in der Umformstation angewendeten elektrischen Zünders durch technische Schaden oder Wartungsfehler mit hoher Sicherheit auszuschließen« Alle ηachgeordneten Antriebselemente sind deshalb Druckstromwandler,
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Bei Erreichen des entsprechenden Füllstandes im Vorratsbehälter spricht die Minimaf.üllstandsanzeige an und schaltet die ,Schnee- bzw. Eiserzeugung ein, beim Erreichen der Maximafüllstandsanzeige wird abgeschaltet.
Die in die Abzweige eingesetzten spiralförmigen Rührwerke mit Antrieben verhindern ein Zusammenbacken der Schnee- bzw. Eisteilchen und sichern deren Zufuhr zu den Füllschnecken.
Durch Verschiebung der Führ ungs einheit en dichten die Austritts- und Abdichtplatten mittels der elastischen Dichtelemente das Gehäuse der Füllschneeken gegenüber dem Werkstück ab bzw. verschließen das Werkstück bei Verwendung nur einer Füllschnecke auf der dem Fixierbolzen gegenüberliegenden Seite des Werkstücks. Die unterschiedlichen Kolbenflächen erzeugen dabei eine solche Kraftkomponente, daß das Werkstück gegen den Fixierbolzen gedrückt und damit für den Umformvorgang fixiert wird.
Die vom Hydromotor angetriebenen Füllschnecken drücken die Schnee- bzw. Eisteilchen durch die Austritts- und Abdichtplatte in das Werkstück, wobei gleichzeitig durch die in die Füllschnecke eingebrachten Bohrungen oder daran befestigte Röhrchen im Mundstück der Austritts- bzw. Abdichtplatte mit einem Rostschutzmittel in einer Mischeinrichtung versetztes Wasser mittels einer Dosiereinrichtung dosiert ,zur Erreichung einer Dichte des Energieübertragungsmittels von größer als 800 kg/nr über eine rotierende Flüssigkeitszuführung beigegeben wird.
Die Hydromotore der Fülleinrichtung werden bei Erreichen des Maximaldruckes auf eine Minimaldrehzahl geschaltet, mit der die Fülleinrichtung außerhalb des Füllvorganges in Bewegung gehalten wird, um ein Sinfrieren zu verhindern*
Durch den zwischen Werkstückinnenkontur und Dämmplatte gebildeten Luftspalt wird ein Teil des Energieübertragungsmittels unter dem Explosionsdruck nach außen geschleudert und damit der Druck in der Explosionszone begrenzt. Durch die Leitplatten werden die ausgetretenen Teilchen unter Minderung ihrer kinetischen Energie umgelenkt und nach unten in eine Sammelrinne abgeleitet. Die nach der Explosivumformung im Werkstück verbliebenen schnee- oder eisf örmigen, aber zum Teil zusammengebackenen Eeste des Energieübertragungsmittels werden durch die Ausstoßeinrichtungen zunächst in waagerechter Richtung nach der Mitte des Werkstückes hin gedruckt und danach in senkrechter Richtung aus der durch die explosive Ausbiegung entstandene Öffnung im Werkstück ausgestoßen. Klumpenartige Teile werden durch das Brecherwerk zu einer für die Ableitung bzw. Rückgewinnung günstigen Teilchengröße zermahlen.
Auf der nachfolgenden Wippe läuft das Schmelzwasser aus dem schräggestellten Werkstück ab. Im Untergesenk verbleibende Reste des Energieübertragungsmittels v/erden durch eine Reinigungseinrichtung, vorzugsweise eine rotierende Bürste, entfernt.
Alle in der Sammelrinne aufgefangenen Reste des Snergieübertragungsmittels gelangen zu einem Auffangbecken, in welchem mittels eines Wärmetauschers noch vorhandene Schnee- oder Eisteilchen in den flüssigen Zustand übergeführt werden. Der Wärmeaustausch wird durch die von einer Wasserstrahlpumpe erzeugte Strömung im Wärmetauscher gefördert. Feste Rückstände, wie Zünddrähte und
3>Ö anderes setzen sich im Auffangbecken ab» Das zurückgewonnene Wasser läuft in das Überlaufbecken ab und wird von hier aus der Schnee- und Eiserzeugungεanlage wieder zugeführt, wodurch ein Kreislauf des Energieüberträgungsmittels entsteht. .
Die Merkmale der Erfindung liegen auch darin begründet, daß eine Einrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur
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Gestaltung eines Energieiibertragungsmittelkreislaufes zur explosiven Umformung von Hohlkörpern im Gesenk im Bereich einer Füllstation aus einem (Tragwerk: besteht,
auf welches eine Schnee- oder Siserzeugungsanlage, vorzugsweise eine Schuppeneiserzeugungsanlage, angeflanscht an eine Schlagmühle, deren Antriebsmotor sich in einem BelüftungsschachtJ befindet, gegen Stromübergang isoliert aufgesetzt ist
Unterhalb der Schnee- oder Eiserzeugungsanlage und der Schlagmühle ist ein Vorratsbehälter, ausgestattet mit Oe einer Maximal- und Minimalfüllstandsanzeige, mit ein oder mehreren, vorzugsweise zwei Abzweigen, angebracht, wobei diese mit spiralförmigen Bührwerken, zu deren Antrieb rotatorische Druckstromwandler, vorzugsweise Hydraulikmotore, vorhanden sind, ausgestattet sind. Einer oder mehreren, vorzugsweise zwei, Füllschnecken sind Führ ungseinheiten mit solchen Arbeitszylindern zugeordnet, deren Kolbenflächen von zueinander unterschiedlicher Größe sind. Im ortsfesten Gestell der Maschine ist ein Fixierbolz en enthalten, an den das 7/erkstück angeschlagen ist«
Das Gehäuse der Füllschnecke ist mit einer Austritts- und Abdichtplatte versehen, weist einen der Innenkontur des Werkstücks angepaßten und in dieses hineinragenden Ansatz auf und besitzt an der Stirnfläche ein elastisches Dichtelement.
Bei Anordnung nur einer Füllschnecke ist an der dem Fixierbolzen gegenüberliegenden Seite des Werkstückes auf der Führungseinheit nur eine Abdichtplatte mit entsprechendem An*satz und elastischem Dichtelement vorhanden.
Die Füllschnecke weist parallel zu ihrer Längsachse eingebrachte Bohrungen oder an ihr befestigte Röhrchen auf, die mit einer Flüssigkeitszuführung, einer Mischeinrichtung und einer Dosiereinrichtung verbunden sind und trägt als Arbeitselement einen Hydromotor, wobei die Füllschnecke, die Flüssigkeitszuführung,.die Mischein-
tung ,die Dosiereinrichtung und die Schlagmühle so aufeinander abgestimmt sind, daß das Energieübertargungsmittel eine Dichte größer als 800 kg/nr hat. Die Dämmeinrichtungen in der Umformst at ion bestehen aus de einer in das Werkstück hineinragenden und allseitig zu dessen Innenkontur einen Luftspalt aufweisenden Dämm» platte und ein oder mehrere Leitplatten. Zur Entsorgung vom Energieübertragungsmittel sind nach der Mitte des Werkstückes hin wirkende Ausstoßeinrichtungen in waagerechter und senkrechter Richtung, darunter angeordnet ein Brecherwerk, eine Wippe und über dem Untergesenk eine Reinigungseinrichtung, vorzugsweise eine rotierende Bürste, verbunden mit einem Translatorischen Antriebs- und Führungselement, vorgesehen sowie eine zu einem Auffangbecken führende Sammelrinne, ein Wärmetauscher mit einer Wasserstrahlpumpe.und ein Überlaufbecken mit Ablaufstutzen.
Die zum Ausführungsbeispiel gehörenden Zeichnungen zeigen in
Fig.1 Schnitt durch die Anlage zur Aufbereitung des Eises als Energieübertragungsmittel und zur Füllung des Werkstückes mittels Füllschnecke Fig.2 Darstellung des Energieübertragungsmittelkreislaufes Fig.3 Schnitt durch Anlage d.Werkstückfüllung mit Stopfer Integriert in eine Einrichtung zum explosiven Umformen von Achskörpern im Gesenk ist im Bereich einer Füllstation entsprechend Fig.1 ein Tragwerk 12 errichtet. Hierauf angeordnet befindet sich eine Schuppeneiserzeugungsanlage 1, an die eine Schlagmühle 2 angeflanscht ist, welche das wegen seiner Grobschuppigkeit für eine hohe Verdichtung im Werkstück ungeeignete Schuppeneis zur Feinkörnigkeit zerkleinert. Zur Fernhaltung schädlicher Wärmeeinflüsse vom Eis, ist der Antriebsmotor der Schlagmühle 2 in einem Belüftungsschacht 14 befind-' lieh, so daß die Motorwärme an die Umgebungsluft abge~
geben wird»
Um ein unbeabsichtigtes Zünden, des in der Uniforms tation angewendeten elektrischen Zünders durch technische Schäden oder Wartungsfehler mit hoher Sicherheit auszuschließen, wird die Schuppeneiserzeugungsanlage 1 und die Schlagmühle 2, welche elektrische Antriebe besitzen, gegenüber dem Tragwerk 12 durch die Isolatoren 13 elektrisch isoliert. In der übrigen Anlage werden aus diesem Grunde ausschließlich Druckstromwandler eingesetzt,
Unterhalb der Schuppeneiserzeugungsanlage 1 und Schlagmühle 2 ist ein Vorratsbehälter angeordnet, dessen Füllstand durch die von der Minima-Füllstandsanzeige 4-1 und der Mäxima-Füllstandsanzeige 40 gesteuerte Siserzeugung in festgelegten Grenzen gehalten wird. Durch die zwei Abzweige 5 und die angeschlossenen flexiblen Zuleitungen 6 wird das Eis den Füllsehnecken 7 zugeleitet. Dabei verhindern von Druckstromwandlern 35 angetriebene spiralförmige Rührwerke 15 ein Zusammenbacken der Bisteilchen.
Das mit dem Energie übertragungsmittel zu füllende ?/erkstück 43 ist in das Untergesenk 11 eingelegt und aus dem ortsfesten Gestell 39 tritt ein Fixierbolzen 32 aus, der in den für die Explosivumformung erforderlichen Durchbruch des Werkstückes eingreift; Die beiden Stirnseiten des Werkstückes werden von den Austritts- und Abdichtplatten 8 und mit Hilfe der elastischen Dichtelemente 36 dadurch verschlossen, daß die Füllschnecke 7 mittels der Führungseinheiten 9 durch die Arbeitszylinder 33\ 34 gegen das Werkstück gedrückt werden. Die gegenüber der Kolbenfläche des Arbeitszylinders 34 größere Kolbenfläche des Arbeitszylinders 33 ' erzeugt bei gleichem hydraulischen Arbeitsdruck eine Kraftkomponente, die das Werkstück am Fixierbolzen 32 anlegt und damit dessen Lage im üntergesenk für die nachfolgende Explosivumformung exakt bestimmt,
Dänach wird der Durchbruch im Werkstück durch die niederfahrende Abdicht einrichtung 44 mittels eines elastischen Dichtelementes verschlossen. ; . Der Anasatz 37 der Austritts- und Abdichtplatte 8 ragt um ein technologisch vorbestimmtes Maß, bedingt durch Erfordernisse der Verdämmeinrichtung, bestehend aus Daämmplatte 24 und Leitplatte 25, in das Werkstück hinein und hält diesen Kaum vom Energieübertragungsmittel frei. Die Füllschnecken 7 drücken nun, angetrieben von den Hydromotoren 18 das durch die Abzweige-5 nachfließende Eis von beiden Stirnseiten her in das Werkstück.
Zur Erreichung einer Dichte des Energieübertragungsmittels von größer als 800 kg/m wird mittels der Flüssig- keitszuführung 10 durch eine Bohrung in der Achse der Füllschnecke 7 gleichzeitig ein Gemisch aus Wasser und Rostschutzmittel, bereitet in der Mischeinrichtung 3 und dosiert entsprechend der technologischen Vorgabe durch die Dosiereinrichtung 16 am Austritt der Füllschnecke durch die Austritts- und Abdichtplatte 8 zugegeben. Der Füllvorgang wir bei Erreichen des am Hydromotor 18 eingestellten Drehmomentes beendet, wonach die Füllschnsken 7 nur noch mit einer Minimaldrehzahl umlaufen, um ein Einfrieren zu vermeiden. !lach dem Auεeinanderfahren der Führungseinheiten 9 mittels der Arbeitszylinder 33»34 und dem Hochfahren der Abdichteinrichtung 44 und des Fixierbolzens 32 kann das Werkstück, eingelegt in das Untergesenk 11, die Füllstation zur weiteren Bearbeitung verlassen.
In der Umformstation sind an beiden Stirnseiten des Werkstücxes Dämmeinrichtungen wirksam. Die Dämmplatte 24 weist dabei zur Werkstückkontur einen Luftspalt auf, durch welchen unter dem Explosionsdruck ein Teil des Energieübertragungsmittels nach außen geschleudert und damit der Druck in der Explosions2one begrenzt wird. Durch die Leitplatten 25 worden die austretenden Eisteilchen
unter Minderung ihrer kinetischen Energie umgelenkt und nach unten in eine Sammelrinne 26 abgeleitet. Von beiden Stirnseiten des Werkstücks her mittels Arbeit ε zylindern betätigte Ausstoßeinrichtungen 19 5> schieben die nach der Explosivumformung im Werkstück verbleibenden eisförmigen, aber zum Teil zusammenge-
' - backenen Eeste des Energieübertragungsmittels zu dessen Mitte hin, wo durch die von einem Arbeitszylinder betätigte, senkrecht angeordnete Ausstoßeinrichtung der Auswurf nach unten durch die mittels der explosiven Ausbiegung entstandene Öffnung im Werkstück erfolgt.
D3S unterhalb der Ausstoßeinrichtungen angeordnete Brecherwerk 21 zerkleinert klumpenartige Bisteile zu f? einer für die Ableitung und Rückgewinnung günstige Teilchengröße»
Auf der Wippe 22 wird das Werkstück schräggestellt, damit kleinere Eisteilchen herausrutschen und das Schmelzwasser ablaufen kann,
Eine durch ein von einem Arbeitszylinder angetriebenes translatorisches Antriebs- und Führungselement 38 bewegte Reinigungseinrichtung 23, im Beispiel eine rotierende Bürste, säubert das Untergesenk von Eisresten. Die SammeIrinnen26 nimmt die Eisreste und das Schmelzwasser aus den vorgenannten Stationen auf und leitet es zu dem Auffangbecken 27, in dem durch die Wirkung des Wärmetauschers 28 die Resteismenge zum Schmelzen gebracht wird. Eine besonders günstige Energeiausnutzung entsteht dadurch, daß der Wärmetauscher 28 vom Kühlwasser der zum Betrieb der Schuppeneiserzeugungsanlage 1 erforderlichen Kältemaschine durchflossen wird. Es wird also in energiesparender Weise das Kühlwasser rückgekühlt und gleichzeitig das Schmelzwasser zum Auftauen der Eisreste erwärmt, so daß nur ein geringer Teil des Kühlwassers einem besonderen Kühlkreislauf zugeführt werden muß,
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Die von der Wasserstrahlpumpe 29 erzeugte Strömung am Wärmetauscher 28 fördert den Wärmeaustausch. Nachdem sich feste Bestanteile sowie metallische Reste des elektrischen Zünders, Zünddrähte und ähnliches abgesetzt haben läuft das Schmelzwasser in das Überlaufbecken 30 über, wird von der Pumpe 42 angesaugt und durch die Rohrleitung 45 wieder der Schuppeneiserzeugunsgsanlage 1 zugeführt» Der Energieübertragungsmittelkreislauf ist damit geschlossen, Schmelzwasseräberschüsse werden durch den Ablaufstutzen ^I abgeleitet.
Ein weiteres Ausführungsbeispie1 zum Füllen des Werkstücks mit Eis ist in Pig.3 dargestellt. Die Fülltrichter 47werden im Anschluß an die Abzweige 5 mit Eis aus clem Vorratsbehälter 4 gefüllt. Der Durchbruch im Werkstück wird durch den Abdichtkörper 48, der mit Schlitzen 49 versehen ist, abgedichtet· Ein Vakuumgefäß 50 ist unter Zwischenschaltung eines Absperrventils 51 durch eine flexible Rohrleitung mit dem Abdichtkörper 48 verbunden. Nachdem mit bekannten technischen Mitteln vom Vakuumgefäß 50 der erforderliche Unterdruck erzeugt wurde, wird nach Öffnen des Absperrventils 51 aus dem Fülltrichter 47 das Eis in das Werkstück hineingesaugt. Die Schlitze 49 trennen das Eis vom Luftstrom und werden von den in diese eintauchenden Reinigungselementen 52 gesäubert.
Ein Anteil des eingesaugten Eises verbleibt in den Füllrohren 53 und wird durch den kraftbetätigten Stopfer 54 in das Werkstück nachgeschoben und damit die gesamte Eisfüllung verdichtet. Das Füllrohr 53 weist einen quadratischen Querschnitt auf und erhält durch einen Schwenkantrieb ^ eine Schwenkbewegung, wodurch der nach der Füllung des Werkstückes mit Eis in der vorgeschobenen Dichte im Füllrohr 53 verbleibende Eisrest zwischen Austritt'söffnung des Füllrohrs 53 und der im Werkstück befindlichen Eisfüllung abgeschert wird. Der im Füllrohr 53 verbleibende Sisrest wird nach dem Rücklauf der Führungseinheiten 5 ausgestoßen.
- 11 - .
Claims (1)
- Verfahren zur Gestaltung eines Energieübertragungsmittelkreislaufes, für eis- und schneeförinige Energieübertrail? gungsmittel in Explosivumformanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Gefrieren des Energieübertragungsmittels dasselbe auf eine, den Uniform verhältnis sen entsprechende, Korngröße zerkleinert und einem Vorratsbe- „ halter, dessen Füllhöhe die Zuführung steuert, zugeleitet wird, über Abzweig- und Fülleitungen unter ständiger Bewegung in den umzuformenden Hohlkörper gefüllt und unter Zuführung von Flüssigkeit bis über eine Dichte von 800 kg/nr verdichtet wird sowie nach erfolgter Umformung das verbliebene Energieübertragungsmittel aus dem umgeformten Hohlkörper und dem Werkzeug entfernt, zerkleinert, verflüssigt und der Gefriereinrichtung erneut zugeführt wird.Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Gestaltung eines Energieübertragungsmittelkreislaufes gemäß Pkt.1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tragwerk (12) eine Schnee- und Eiserzeugungsanlage (1), vorzugsweise Schuppeneisanlage, als Einheit mit einer Schlagmühle (2) verbunden ist, deren Antrieb sich in einem Belüftungsschacht (14·) befindet, gegen Stromübergang isoliert angeordnet ist. und unterhalb derselben ein Vorratsbehälter (4) mit Füllstandsanzeigen (40;41), vor zugsweise mehrere Abzweige (5)» in denen spiralförmige Kührwerke (15) mit Druckstromwandlern (35) angeordnet sind, mehrere Füllschnecken (7) mit Führungseinheiten (9) und Arbeitszylinder (33;34) mit zueinander unterschiedlich großen Kolbenflächen sowie ein Fixierbolzen (32) im Bereich des Füllraumes vorhanden sind.- 12 ~Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Pkt.1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein, vorzugsweise mehere Vakuumgefäße (50) über Rohrleitungen und Ab-Sperrventile (51) mit einem mit Schlitzen (49)" versehenen Abdichtkörper (48), darüber befindlichen Schlitzen, entsprechende Reinigungselemente (52) verbunden sind sowie an beiden Stirnseiten des Werkstücks Füllrohre (53) mit angeflanschten Fülltrichtern (47) und Stopfern (54) mit quadratischen Querschnitt schwenkbar gelagert und mit einem Schwenkantrieb (55) versehen sind.Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Pkt.1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) der Füllschnecke (7) mit einer Austritts- und Abdichtplatte (8), mit einem Ansatz (37), dessen Form der Innenkon tur des Werkstückes angepaßt ist und in dieses hineinragt, verbunden ist, an der Stirnfläche ein elastisches Dichtelement (36) vorgesehen ist sowie die Füllschnekke (7) parallel zu ihrer Längsachse eine oder mehrere eingebrachte Bohrungen oder an ihr befestigte Röhrchen, verbunden mit der Flüsεigkeitszuführung (10), der Misch einrichtung (3) und der Dosiereinrichtung (16) aufweist und der Füllschnecke (7) ein Hydromotor (18) zugeordnet ist.Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Pkt. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmeinrichtungen aus je einer in das Werkstück hineinragenden und allseitig zu dessen Innenkontur einen Luftspalt aufweisenden Dämmplatte (24) und ein oder mehreren Leitplatten (25) bestehen und nach der Mitte des Werkstückes hin wir kende Ausstoßeinrichtungen (19;20), darunter angeordnet· ein Brecherwerk (21), eine Wippe (22) und über dem Unter gesenk (11) eine Reinigungseinrichtung (23), verbunden- 13 --.υ- 210 781mit einem translatorischen Antriebs- und Führungselement (38), vorgesehen, sowie eine zu einem Auffangbecken (27) führende Sammelrinne (26), ein Wärmetauscher (28) mit einer Wasserstrahlpumpe (29) und ein Überlaufbecken (30) mit Ablaufstutzen (31) angeordnet sind·Hierzu 3 Blatt Zeichnungen !-14-
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DE19803000573 DE3000573A1 (de) | 1979-02-02 | 1980-01-09 | Verfahren und einrichtung zur gestaltung eines energieuebertragungsmittelkreislaufes |
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