(lehrstufige Zentrifugalpumpe. Bei mehrstufigen Zentrifugalpumpen ist es bekannt, wenigstens eine Stufe umfassende Teile parallel .oder hintereinander zu schal ten und zu diesem Zweck zwischen die ge nannten Teile einen zur Laufräderwelle gleichachsigen Ringschieber anzuordnen, mit- telst welchem mit .achsialen Durchgangs kanälen verschiedene Leitringe der aufeinan- derfolgen:den Teile wahlweise miteinander in Verbindung gesetzt werden können.
Dem gegenüber unterscheidet sich die Pumpe ge mäss Erfindung dadurch, dass die Leitringe der Laufräder zweier ,aufeinander folgender Teile unmittelbar aneinander liegen, und einer derselben .gegenüber dem andern um die Lauf - räderwelle verstellt werden kann, um die Schaltung durch Drehen des Leitringes be wirken zu können. Der Ringschieber fällt somit weg, und !daadurch wird die Pumpe ein facher und leichter und um die Breite des Ringschiebers kürzer.
Demzufolge bean sprucht die Pumpe auch weniger Raum und kann billiger hergestellt werden.
Auf :der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt das eine derselben im Längs schnitt; Fig. 2 und 3 sind Abwicklungen der Leit ringe bei einem Schnitt nach der Linie II II der Fig. 1, wobei Fig. 2 die Hintereinan_der- schaltung, und Fig. 3 die Parallelschaltung ,der zweistufigen Teile der Pumpe-zeigt;
Fig. 4 veranschaulicht einen Achsial- schnitt durch die eine Hälfte .des zweiten Ausführungsbeispiels.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sitzen .auf der Welle 1 zwei Paar Lauf räder 2a und 2b. Jedes Laufräderp.aar bildet einen zweistufigen Teil der Pumpe. Die Lauf räder der beiden Pumpenteile sind in bekann ter Weise zur Aufhebung des Achsialdruckes umgekehrt zueinander angeordnet. Jedes :der Laufräder ist von einem Leitring 3a bezw. 3b, <B>3e,</B> 3d umgeben. Diese Leitringe befinden sich in einem Gehäuse 4 mit einem Saugraum 5 und einem Druckraum 6.
Die mittleren Leitringe 3b und 3c liegen mit ihren nahe zur Laufräderwelle reichenden Stirnwänden un- mittelbar aneinander. Die Leitringe 3a, 3b und 3d sitzen im Gehäuse 4 fest, während der Leitring<B>3e</B> in einer Büchse 7, ,die im Ge- häuse 4 festsitzt, um die Laufräderwelle herum drehbar gelagert ist.
Die Drehung des Leitringes 3c kann mit Hilfe einer die Wan dung des Gehäuses radial durchdringenden Spindel 8 vorgenommen werden, die zu die sem Zweck am äusseren Ende ein Handrad 9 trägt, und am innern Ende mit einem in eine Verzahnung 10 des Leitringes 3e eingreifen den Zahntrieb 11 versehen ist. Die Leitringe sind an ihrem Umfang mit je drei achsialen Durchgangskanälen 12a bezw. 12b, 12e, 12a versehen. 13 bezeichnet die Eintrittskanäle und 14 die Austrittskanäle der Leitringe.
Bei Hintereinanderschaltung der beiden Stu fengruppen bezw. Teile der Pumpe ist der Leitring 3c so eingestellt, dass die zu beför dernde Flüssigkeit ;aus den Austrittskanälen 14 des Leitringes 3b in die Eintrittskanäle 13 des Leitringes 3e gelangt, und so die bei den Stufengruppen der Pumpe nacheinander durchströmt.
Durch entsprechendes Drehen kann der Leitring 3c so eingestellt werden, dass, wie Fig. 3 zeigt, seine Eintrittskanäle in der Verlängerung der Durchgangskauäle 12a, 12b der vordern Leitringe 3a und 3b liegen, und die Durchgangskanäle 12c die Austrittskanäle 14 des Leitrades 3b mit den Durchgangskanälen 12a bezw. .dem Druck raum verbinden. Das Fördergut durchströmt die .beiden Stufengruppen getrennt vonein ander, dieselben sind somit parallel ge schaltet.
Der vorbeschriebenen Ausführungsform gegenüber unterscheidet sich =die in Fig. 1 dargestellte .dadurch, dass die Laufräder 2e an der Zahl ebenfalls vier, alle in gleicher Richtung auf .die Welle 1 befestigt sind. Demzufolge sind auch die Leitringe 3a bezw. 3b, <B>3e,</B> 3d alle gleich zueinander angeordnet und liegen unmittelbar aneinander. Dieselben sind mit achsialen Durchgangskanälen ver sehen.
Die Leitringe 3a, 3b und 311 sind fest ini Gehäuse 4 und cler Leitring 3e, ist dreh bar angeordnet. Die Drehung desselben zwecks Parallel- oder Hintereinanderschal- tung der beiden je zwei Stufen umfassenden Teile oder Gruppen geschieht wie beim Bei spiel nach Fig. 1, mittelst der Spindel B. Handhabung und Wirkungsweise der Pumpe sind ebenfalls ivie bei demselben. Statt zwei Stufen könnte jede Gruppe auch nur eine Stufe oder mehr als zwei haben.