CH91661A - Schaltgetriebe zur Bewegungsübertragung zwischen zwei Wellen. - Google Patents

Schaltgetriebe zur Bewegungsübertragung zwischen zwei Wellen.

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CH91661A
CH91661A CH91661DA CH91661A CH 91661 A CH91661 A CH 91661A CH 91661D A CH91661D A CH 91661DA CH 91661 A CH91661 A CH 91661A
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CH
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tooth
shaft
dependent
rings
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Inventor
Wechsel-Schalt-Werk G M B H
Edmond Bevand
Original Assignee
Wechsel Schalt Werk G M B H
Edmond Bevand
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/04Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
    • F16H25/06Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description


  Schaltgetriebe zur Bewegungsübertragung zwischen zwei Wellen.    Die Erfindung betrifft ein zur Bewe  gungsübertragung zwischen zwei Wellen  dienendes Schaltgetriebe mit zwei drehbar  ineinander gelagerten Scheiben und zwi  schen diesen angeordneten, verschiebend  auf zahnförmige Vorsprünge der einen, die  Bewegung verlangsamt weiterleitenden  Scheibe einwirkenden Schaltkörpern, und sie  besteht darin, dass die Schaltkörper in einer  andern Anzahl als die zahnförmigen     Vor-          sprülige    der langsam anzutreibenden  Scheibe vorbanden sind, wobei von der  Grösse dieses Unterschiedes die Grösse der  Geschwindigkeitsverminderung abhängig  ist.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind ver  schiedene beispielsweise Ausführungsformen  eines solchen Schaltgetriebes dargestellt.  



  Bei der durch Fig. 1 und 2 in zwei recht  winklig zueinander genommenen Vertikal  schnitten dargestellten Ausführungsform ist  A die Welle des Krafterzeugers, B die Welle  der anzutreibenden Maschine. Auf der Welle  A sitzt fest die Scheibe b. Dieselbe läuft in    einem feststellenden Gehäuse a und besitzt  an ihrem Umfang eine Ringnut i von etwa  rechteckigem Querschnitt, sowie einen dar  über vorstehenden Kranz C. Auf der Innen  seite dieses Kranzes C laufen Gleitrollen f,  die an den Enden von in dem feststehenden  Gehäuse a längsverschiebbar gelagerten, die  Schaltkörper bildenden Stäben oder Schie  nen e sitzen. An denselben sind ausser den  Rollen f noch weitere Gleitrollen g ange  bracht, die in der Ringnut i der Scheibe b  aufsitzen. Die Stäbe e sind radial zu der  Welle B der angetriebenen Maschine ange  ordnet. Auf dieser ist die zweite Scheibe c  befestigt.

   Diese ist auf ihrem kreisrunden  Umfang mit spitzbogenförmigen, in glei  chen Abständen auseinanderliegenden Zäh  nen h besetzt. Dem kreisrunden Umfang  der Scheibe c gegenüber besitzen die Lauf  flächen für die Bollen f und g eine ellip  tische bezw. nicht kreisrunde Form, so dass  dort, wo diese Laufflächen dem Umfang der  Scheibe r sich nähern, die Wirkungszone  gebildet wird. In derselben werden bei Dre-      hung der Scheibe b die Stäbe e nach ein  wärts gegen die Zähne h der Scheibe c ge  drückt. Ausserhalb der Wirkungszone wer  den die Stäbe durch die Lauffläche der  Ringnut i wieder zurückgezogen. Bewegen  sieh die Stäbe nach einwärts, so wirken sie  gegen die Zähne h, wobei ihre Wirkung all  mählich von der Zahnspitze bis zur Zahn  wurzel fortschreitet.

      Die Zahl der Stäbe e ist etwas grösser als  die Zahl der Zähne h der Scheibe c; ausser  dem ist die Anordnung so getroffen, dass  stets etwa ein Viertel der Gesamtzahl der  Stäbe e mit den Zähnen h in Eingriff stehen.  Letzteres erfolgt so, dass innerhalb der Wir  kungszone ein Stab e auf dem Grund der  Lücke zwischen zwei Zähnen steht, während  alle andern in der Wirkungszone stehenden  Stäbe fortschreitend immer etwas höher an  den zugehörigen Zähnen h angreifen.  



  Die Drehung der Scheibe b bewirkt so  mit ein abwechselndes Einwärtsdrücken und  Auswärtsschieben der Stäbe c. Durch das  Einwärtsdrücken eines Stabes wird dabei  jedesmal die Seheibe c um ein kleines Stück  gedreht. Da die Bewegung der Stäbe c kon  tinuierlich ist und stets mehrere Stäbe  gleichzeitig an den Zähnen h angreifen, er  gibt sich ein gleichmässiger stossfreier An  trieb. Da ferner jeder Stab e nur einen  kleinen Teil der Drehung der Scheibe c zu  bewirken und ausserdem nur einen Teil der  Energie auf die anzutreibende Welle zu  übertragen hat, so unterliegen die Stäbe, so  wie die Zähne h auch nur einer geringen  Abnützung.  



  Je nach dem Verhältnis der Stabzahl zu  der Zähnezahl ist die Umdrehungsgeschwin  digkeit der Scheibe c und der mit ihr ver  bundenen Welle B eine verschiedene. Sind  beispielsweise 38 Stäbe e vorhanden, die auf  35 Zähne der Scheibe c einwirken, dann  wird die letztere im Laufe einer Umdrehung  der Scheibe b um 38-35 gleich 3 Zähne  verschoben.    Die Geschwindigkeit des Zahnrades c  nimmt um so mehr ab. d. h. das Überset-    zungsverhältnis von grosser auf niedrige Ge  schwindigkeit wird um so grösser, je mehr  sich die Zahl der Stäbe c der Zahl der Zähne  der Scheibe c nähert.  



  In Fig. 2 ist beispielsweise die Anord  nung gezeigt, bei der die Scheibe b nach  links umläuft, während die Scheibe c durch  die Stäbe e im Sinne des Pfeiles nach rechts  gedreht wird. Durch Umsetzung der Stäbe  mit entsprechender Ausbildung der zuge  hörigen Teile kann erreicht werden, dass  die Stäbe auf die andere Seite der Zähne  drückend einwirken, so dass die Scheibe c  im gleichen Sinne wie die Scheibe b um  läuft.  



  Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine zweite Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes,  die insbesondere für Kupplung besonders  rasch laufender Kraftmaschinen mit sehr  niedrigtourigen Arbeitsmaschinen geeignet  ist. Hier sind die die Drehung der Scheibe c  bewirkenden Schaltkörper durch Walzen e  gebildet.  



  A ist wieder die Welle der Kraftmaschine,  B die anzutreibende Welle. Auf der Welle  A sitzt die mit langer Nabe versehene  Scheibe b. Diese ist etwas exzentrisch  innerhalb eines vorspringenden Kranzes f  der andern Scheibe c gelagert. Diese sitzt  wieder fest auf der Welle B. Auf der Scheibe  b läuft ein Kugelring d. der aus mehreren  Reihen von in gegenseitigem Abstand gehal  tenen Kugeln und dem als Rahmen dienen  den Ringkranz besteht. In der Fig. 3 sind  beispielsweise vier derartige Reihen von  Kugeln angenommen. Auf den Kugeln läuft  ein Ring d1, der nachfolgend mit Druckring  bezeichnet ist. Der Aussenumfang dieses  Druckringes steht in Berührung mit den  Oberflächen der als Schaltkörper dienenden  Gleitwalzen e. Die Drehachsen dieser     Gleit-          walzen    sind parallel zu der Antriebswelle  gerichtet.

   Ferner sind die Walzen e radial  zur Antriebswelle in Führungsschlitzen  die auch die Innehaltung des Abstandes  sichern, etwas verschieblich gelagert. Der  Kranz f der Scheibe c ist auf seiner Innen  seite mit zahnförmigen, flach kurvenförmig      profilierten Vorsprüngen h versehen. Die  Zahl dieser Vorsprünge h ist etwas grösser  als die Zahl der Gleitwalzen e. Die erstere  beträgt beispielsweise 15 (Fig. 4), die Zahl  der Walzen dagegen nur 14. Während da  her eine oder einige der Walzen e ganz oder  nahezu auf dem höchsten Punkt der Vor  sprünge h aufliegen, berühren die andern  Walzen mehr oder weniger die Vertiefun  gen zwischen den Vorsprüngen h.  



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Dreht sich die Welle A der Kraftmaschine  und damit die mit ihr verbundene Scheibe  b. beispielsweise in Richtung des Pfeiles  (Fig. 4), dann wird der Kugelring d in der  Laufrichtung der Scheibe b, wie der Pfeil  andeutet, mitgenommen. Die Kugeln des  Kugelringes d drehen sich hingegen in ent  gegengesetzter Richtung. Dies bewirkt, dass  der Druckring d1 erheblich langsamer in  entgegengesetzter Richtung wie der Kugel  ring d umläuft. Die Aussenfläche des Druck  ringes d1 berührt die Oberflächen der     Gleit-          walzen    c und setzt sie gleichfalls in Um  drehung.

   Da jedoch die Scheibe b und da  mit der Kugelring d und der Druckring d1    exzentrisch auf der Welle A sitzen, wäh  rend die Gleitrollen in der Ruhelage mit  ihren Drehachsen konzentrisch zur Welle  A angeordnet sind, so werden im Laufe  einer Umdrehung der Scheibe b sämtliche  Gleitwalzen c in der Wirkungszone einmal  nach aussen gedrückt. Der dabei auf die je  weils dem am meisten von der Welle entfern  ten Peripherieteil des Druckringes d1 gegen  überstehenden Gleitwalzen ausgeübte Druck  wird auf die gezahnte Innenseite des Kranzes  f der Scheibe c übertragen.

   Da die     Gleit-          walzen    nur achsial in bezug auf die Welle  A, jedoch nicht peripherisch dazu     verschieb-          lich    sind, wird der Druck an den schrägen  Seiten der Vorsprünge h in eine riadial und  eine tangential gerichtete Komponente zer  legt. Letztere bewirkt, dass sich die Scheibe  c mit ihrem Kranz f in Umdrehung versetzt.  und zwar in entgegengesetzter Richtung  wie der Druckring. Die vertikale Druck  komponente wird je nach den Reibungs-    verlusten in den Lagern der Walzen e grö  sser oder kleiner sein, so dass man es durch  sorg@ällige reibungsfreie Lagerung in der  Hand hat, die kinetische Energie mit mög  lichst geringen Verlusten auf die Welle B  und die anzutreibende Maschine zu über  tragen.  



  Die Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt des  oberen Gehäuses mit den Führungsschlit  zen @ für die Gleitwalzen e. Fig. 6 zeigt  eine beispielsweise Kurvenform eines der  zahnförmigen Vorsprünge h des Kranzes f.  



  Fig. 7 gibt die Ansicht einer Variante  des Druckringes d1. Letzterer besteht in die  sem Falle aus zwei konzentrischen Krän  zen. die miteinander durch kräftige Federn.  zweckmässig radial angeordnete Spiral  federn, verbunden sind. Der Zweck dieser  Anordnung besteht darin, einen vollkom  men leichten, stossfreien und möglichst ge  räuschlosen Gang selbst bei den höchsten  überhaupt in Frage kommenden Umlauf  zahlen der Antriebsmaschine zu erzielen.  



  Die durch Fig. 3 bis 7 dargestellte Aus  führungsform lässt sich weiter noch so aus  bau@n, dass das Schaltgetriebe ausschaltbar  wird.  



  Um dies zu erreichen, können die wal  zenförmigen Schaltkörper an einem     ring-          oder    scheibenförmigen drehbaren Träger  gelagert und dieser mit einer ein- und aus  schaltbaren Hemmvorrichtung versehen  sein welche zur Einschaltung des Wechsel  getriebes den drehbaren Träger der Schalt  körper gegen Drehung festhalten und zum  Ausschalten des Schaltgetriebes freigeben  lässt. Diese Hemmvorrichtung kann zum  Beispiel aus den genannten drehbaren Trä  ger scherenförmig umgreifenden Klemm  backen oder auch einem anziehbaren Brems  band bestehen.  



  Durch die damit erzielte Ausschaltbarkeit  wird das Verwendungsgebiet solcher Schalt  getriebe wesentlich erweitert, indem das  ausschaltbare Schaltgetriebe zum Beispiel  auch auf Fahrzeugen anwendbar ist.      Um mit verschiedenen Geschwindigkei  ten arbeiten zu können, kann man auf der  antreibenden, rasch rotierenden Motorwelle  mehrere Schaltgetriebe mit unterschied  licher Geschwindigkeitsverringerung hinter  einander anordnen und von diesen das je  weils benötigte einschalten.  



  Durch die Fig. 8 bis 10 ist ein derartiges  Doppelschaltgetriebe dargestellt. wobei das  selbe überdies noch statt mit nur einem mit  zwei Schaltkörperlaufkränzen versehen ist.  von denen jeder Kranz einem auf der an  treibenden Welle A befestigten Exzenter  untersteht. Dabei ist Fig. 8 ein Vertikal  schnitt. Fig. 9 eine Innenansicht bei abge  nommenem Schaltkörperträger a und Fig. 10  eine Stirnansicht von der schnellrotierenden  Antriebswelle A aus.  



  Bei dieser Ausführungsform sind auf der  mit dem schnellaufenden Motor verbun  denen Antriebswelle A zwei um 180  ver  setzt zueinander angeordnete Exzenter b  vorgesehen. Beide Exzenter laufen je in  einem Walzenring, der sich aus den Wal  zen d und den beiden ringförmigen Seiten  wangen i zusammensetzt, in welchen die  Walzen d mittelst der Bolzen oder Zapfen  k drehbar gelagert sind. Um die beiden  Walzenringe ist je ein Druckring d1 gelegt,  der an seinem inneren Umfange eine Ring  nut besitzt, in welcher die Walzen d gegen  seitliche Verschiebung gesichert laufen. Die  Druckringe d1 drehen sich wieder mit ver  minderter Geschwindigkeit entgegengesetzt  der Drehungsrichtung der Antriebswelle A  und übertragen ihre Bewegung auf die rol  len- oder walzenförmigen Schaltkörper e.

    Diese sind um jeden Druckring d1 in  Schlitzen eines Führungsringes g gelagert  und laufen an dem gezahnten inneren Um  fang des von der Welle A her langsam an  zutreibenden Kranzes f. Die zahnförmigen  Vorsprünge h dieses Kranzes f sind für die  vorhandenen Schaltkörperkränze, deren An  zahl mit derjenigen der vorhandenen Ex  zenter b übereinstimmt gemeinsam: es  könnte aber auch der Kranz f für jeden  Schaltkörperkranz eine gesonderte Innen-    zahnung besitzen. Die Führungsringe g der  beiden Schaltkörperkränze sind zwangsläu  fig miteinander verbunden, so dass sie sich  nicht gegeneinander verdrehen können. Sie  sind ferner mit ihren Schlitzen für die  Schaltkörper e versetzt zueinander ange  ordnet.

   Diese Versetzung beträgt bei dem  dargestellten Beispiel, wo die beiden Exzen  ter b um 180  zueinander versetzt sind, die  halbe Länge der gegenseitigen Entfernung  der zahnförmigen Vorsprünge h, so dass,  wenn ein Schaltkörper des einen Schalt  körperkranzes voll in einer Zahnmulde liegt,  auch der diametral gegenüberliegende, unter  dem andern Exzenter b in die entgegenge  setzte äusserste Stellung gedrängte Schalt  körper voll in eine Zahnmulde des Kranzes  f zu liegen kommt.

   Gegebenenfalls kann die  gegenseitige Versetzung der Exzenter b auch  so gewählt werden, dass die Führungsringe  g mit ihren Schlitzen für die Schaltkörper  so versetzt zueinander angeordnet werden  können, dass, wenn ein Schaltkörper des  einen Schaltkörperkranzes voll in einer  Zahnmulde liegt, der sonst diametral gegen  überliegende Schaltkörper des andern  Schaltkörperkranzes diese Stellung noch  nicht erreicht oder schon derart überschrit  ten hat dass er zum Beispiel einer Zahn  schneide gegenübersteht.  



  Die Schaltkörper e drehen sich von den  Druckringen d1, veranlasst in der Drehungs  richtung der antreibenden Welle A, und  nehmen wieder in der gleichen Drehungs  richtung den Kranz f mit stark verlang  samter Drehgeschwindigkeit mit.  



  Der Kranz f sitzt an einer Scheibe c und  überträgt mittelst dieser die Bewegung wie  der auf die langsam anzutreibende Welle  B. Diese ist zusammen mit der Nabe der  Scheibe c in einem Kugellager v gelagert.    Die zwangsläufig miteinander verbun  denen Führungsringe g sind gegen die an  treibende Welle A zu mit einer mittelst eines  Kugellagers n lose auf der Welle A gelager  ten Tragscheibe oder Tragring a und gegen  die anzutreibende Welle B zu mit einer      Deckscheibe m verbunden, derart, dass sie  auch mit der Welle B in keiner festen Ver  bindung stehen und sich sonach auch in  entgegengesetzter Richtung zu der Welle A  drehen können.

   Um den Tragring oder die  Tragscheibe a ist weiters ein Hemmkörper  in Form einer Klemmzange o gelegt, der  den Tragring oder die Tragscheibe a und  damit die Führungsringe g der Schaltkörper  e gegen Drehung gesichert festhalten lässt.  Geschieht dies, so findet in bekannter Weise  eine stark verlangsamte Bewegungsübertra  gung der Welle A auf den Kranz f und da  mit auf die anzutreibende Welle B statt.

    Wird dagegen die Tragscheibe oder der  Tragring a von dem Hemmkörper o freige  geben, so findet keine Bewegungsübertra  gung statt, indem alsdann unter dem auf  der anzutreibenden Welle B lastenden Be  wegungswiderstand die von den Exzentern  b aus betätigten Schaltkörper e bei jeder  Umdrehung der Welle A ein Zurückweichen  der Führungsringe g und damit des Trag  ringes oder der Tragscheibe a um das  gleiche Mass bewirken, um das bei festge  haltenem Tragring oder festgehaltener  Tragscheibe der Kranz f fortgeschaltet wird.    Zur Betätigung der Klemmzange o ist  deren einer Schenkel bei p fest angeordnet  und deren anderer Schenkel mit einer bei  y angelenkten Ein- und Ausrückstange r  verbunden (Fig. 10).

   Diese ist mit einem  Federdruckgesperre u zusammengebaut,  welches einerseits die Ein- und Ausrück  stange r in der ihr gegebenen Stellung  selbsttätig festhält und anderseits durch den  erzeugten elastischen Anpressungsdruck der  Zangenbacken einer Überlastung des Ge  triebes vorbeugt. Die Ein- und Ausrück  stange r wird durch eine Blattfeder t, die  sich gegen eine Fläche s stützt, in Eingriff  mit dem Gesperre u gehalten.  



  Um die hohe tourenvermindernde Wir  kung des beschriebenen Schaltgetriebes  noch weiterhin zu erhöhen, können die in  den Schaltkörperkränzen laufenden und  diese zur Wirkung bringenden Exzenter je    durch einen in gleicher Weise auf seinem  inneren Umfang mit zahnförmigen Vor  sprüngen versehenen Exzenterring gebildet  sein, der von einem in ihm laufenden Ex  zenter unter Vermittlung eines inneren  Schaltkörperkranzes weiterbewegt wird,  dessen Schaltkörperzahl hierzu wieder ver  schieden von der Anzahl der zahnförmigen  Vorsprünge ist, auf die sie verschiebend ein  wirken.

   Auf diese Weise sind alsdann zwei  ineinandergelagerte Schaltwerke vorhanden,  von denen das innere die abzunehmende  hohe Geschwindigkeit bereits stark verlang  samt auf das äussere Schaltwerk überträgt,  das seinerseits die erhaltene verminderte  Geschwindigkeit weiterhin stark verlang  samt auf die anzutreibende Welle über  trägt.  



  Ein solches doppelt wirkendes Schaltge  triebe ist beispielsweise durch Fig. 11 in  Vertikallängsschnitt und durch Fig. 12 in  einer Innenansicht bei abgenommenen  Schaltkörperträgern a und a1 dargestellt.  



  Bei dieser Ausführungsform sind auf der  mit dem schnellaufenden Motor verbun  denen Antriebswelle A wieder zwei um 180   versetzt zueinander angeordnete Exzenter b  angeordnet, die je in einem Walzenring  laufen, dessen Walzen d mittelst Bolzen  oder Zapfen k in ringförmigen Seitenwan  gen i drehbar gelagert sind. Um jeden der  beiden Walzenringe ist, wie bei der vorbe  schriebenen Ausführungsform, ein Druck  ring d1 gelegt, der sich mit verminderter  Geschwindigkeit entgegengesetzt der Dreh  richtung der Exzenter b bewegt und seine  Bewegung in bekannter Weise auf     rollen-          oder    walzenförmige Schaltkörper e über  trägt.

   Diese sind um jeden Druckring d1 in  den Schlitzen eines Führungsringes g ge  lagert und laufen in sonst bekannter Weise  an der für beide Schaltkörperkränze ge  meinsamen Innenzahnung h des Kranzes f,  der auf diese Weise von der Welle A her  langsam angetrieben wird und deren Bewe  gung verlangsamt auf die anzutreibende  Welle B weiterleitet. Hierzu ist der Kranz f  mit der anzutreibenden Welle B durch eine      mit Anschlussnabe versehene Scheibe c ver  bunden. Diese läuft wieder in einem Kugel  lager v. Die Exzenter b sind hier je durch  einen Ring gebildet, der auf seinem inneren  Umfange gleich dem Kranz f mit     zahn-          förmigen    Vorsprüngen h1 versehen ist und  gleich diesem durch walzenförmige Schalt  körper e1 fortbewegt wird.

   Diese laufen  gleich den Schaltkörpern e in Form zweier  Schaltkörperkränze auf je einem Druckring  d3. Diese Druckringe d3 werden gleich den  Druckringen d1 unter Vermittlung von Wal  zen d2 von zwei auf der Antriebswelle A  sitzenden und um 180  zueinander versetzt  angeordneten Exzentern b1 verlangsamt in  Umdrehung versetzt. Ferner sind die Schalt  körper e1 der beiden inneren Schaltkörper  kränze gleich den Schaltkörpern e in Schlit  zen je eines Führungsringes g1 gelagert.  Diese beiden Führungsringe g1 sind gleich  den beiden Führungsringen g der beiden  äusseren Schaltkörperkränze zwangsläufig  miteinander verbunden und gegen die an  treibende, schnellaufende Welle A zu an je  einer Tragscheibe oder einem Tragring a  bezw. a1 befestigt.

   Von diesen läuft der  äussere Tragring a mittelst eines Kugellagers  n auf dem inneren Tragring a1 und dieser  gleichfalls unter Zwischenschaltung eines  Kugellagers n1 auf der Welle A. Um jeden  der beiden Tragringe a und a1 ist ein Hemm  körper in Form einer Klemmzange o bezw.  o1 gelegt, der den Tragring oder die Trag  scheibe a bezw. a1 und damit die Führungs  ringe g1 der Schaltkörper e1 gegen Drehung  gesichert festhalten lässt.

   Geschieht dies zu  nächst nur bei der inneren Tragscheibe a1,  so findet nur eine stark verlangsamte Über  tragung der Bewegung der Welle A auf die  beiden Exzenterringe b statt, indem diese  von den in anderer Anzahl als die     Innen-          zahnungen    h1 vorhandenen, von den Druck  ringen d3 in Umdrehung versetzten und von  den Exzentern b1 beherrschten Schaltkör  pern e1 langsam weiter geschoben und da  mit verlangsamt in Umdrehung versetzt  werden.

   Der äussere, mit der anzutreibenden  Welle B verbundene Ring f bleibt, solange    nicht auch der Hemmkörper o1 in Wirkung  gesetzt wird, vorerst noch in Ruhe, da unter  dem auf der anzutreibenden Welle B lasten  den Bewegungswiderstand die von den Ex  zenterringen b aus betätigten Schaltkörper e  bei jeder Umdrehung der Welle A ein Zu  rückweichen der Führungsringe g und da  mit des Tragringes oder der Tragscheibe a  bewirken.

   Wird dagegen durch den Hemm  körper o auch noch der Tragring oder die  Tragscheibe a gegen Drehung gesichert fest  gehalten, so wird die in bezug auf die Ge  schwindigkeit der Welle A verlangsamte  Bewegung der Exzenterringe b in gleicher  Weise wie die Bewegung der Exzenter b1  auf die Exzenter b weiterhin verlangsamt  auf den gezahnten Kranz f und damit die  Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle A  in hohem Masse verlangsamt auf die anzu  treibende Welle B übertragen.  



  Auf diese Weise lässt sich durch ein auf  einanderfolgendes Einschalten der Hemm  körper o und o1 ein langsames, schonendes  Einschalten des Schaltgetriebes und damit  der angeschlossenen, anzutreibenden Welle  B erzielen.  



  Ist nur der Hemmkörper o1 eingeschaltet,  so dass der Tragring a rotiert, während der  Kranz f stillstehen bleibt, so kann diese Be  wegung des Tragringes a, deren Richtung  entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des  Kranzes f ist, dadurch zu Triebzwecken  ausgenützt werden, dass der Tragring a mit  einem Zahnräderkranz z versehen wird.  



  Werden beide Hemmkörper o und o1  ausser Wirkung gesetzt, so bleiben bei ent  sprechenden Reibungsverhältnissen auch  die Exzenterringe b stehen, so dass die Trag  ringe a1 in entgegengesetzter Richtung ro  tieren. Das gleiche ist der Fall, wenn nur  der Hemmkörper o1 gelöst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zur Bewegungsübertragung zwischen zwei Wellen dienendes Schaltgetriebe mit zwei drehbar ineinander gelagerten Schei ben und zwischen diesen angeordneten, ver schiebend auf zahnförmige Vorsprünge der einen, die Bewegung verlangsamt weiterlei tenden Scheibe einwirkenden Schaltkör pern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkörper in einer andern Anzahl als die zahnförmigen Vorsprünge der langsam anzutreibenden Scheibe vorhanden sind, wobei von der Grösse dieses Unterschiedes die Grösse der Geschwindigkeitsverminde rung abhängig ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schaltgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltkör per zu den zahnförmigen Vorsprüngen der langsam anzutreibenden Scheibe der art angeordnet sind, dass, bevor einer der Schaltkörper noch seinen Wirkungsweg an dem betreffenden zahnförmigen Vor sprung der Scheibe zurückgelegt hat. eine Anzahl der nachfolgenden Schalt körper ihren Wirkungsweg an den nach folgenden Scheibenvorsprüngen bereits angetreten haben. 2. Schaltgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltkör per durch ringsum angeordnete Walzen gebildet werden, die an einem mit Hemm vorrichtung versehenen, drehbaren Trä ger gelagert sind, derart, dass bei einem Festhalten des Trägers eine Bewegungs übertragung stattfindet, bei Freigabe des Trägers dagegen dieselbe ausgeschaltet wird. 3.
    Schaltgetriebe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schaltkör per in mehreren nebeneinander gelager ten Kränzen angeordnet sind, die je von einem auf der antreibenden Welle anzu bringenden Exzenter beherrscht werden. 4. Schaltgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Exzenter für die Schaltkör perkränze zueinander versetzt und die Schaltkörperkränze selbst dieser Verset zung entsprechend ebenfalls versetzt zu einander angeordnet sind. 5. Schaltgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Hemmvorrichtung des in Unteranspruch 2 genannten Trägers aus einer diesen umgreifenden Klemmzange besteht, die in ihrer Offen- und Geschlos senstellung durch ein Federdruckgesperre festgehalten wird. 6.
    Schaltgetriebe nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die die Schaltkörperkränze be herrschenden Exzenter je durch einen auf dem inneren Umfang mit zahnförmi- gen Vorsprüngen versehenen Ring gebil det sind und diese Ringe je von einem in ihnen laufenden Exzenter unter Ver mittlung eines Schaltkörperkranzes wei terbewegt werden. 7. Schaltgetriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 3 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die inneren Schaltkör perkränze getrennt von den äusseren Schaltkörperkränzen an je einem mit einer Hemmvorrichtung versehenen, dreh baren Träger gelagert sind.
CH91661D 1918-04-06 1920-03-29 Schaltgetriebe zur Bewegungsübertragung zwischen zwei Wellen. CH91661A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206992A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-08 Rudolf Braren Zykloidengetriebe

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DE3206992A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-08 Rudolf Braren Zykloidengetriebe

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