Anfahreinrichtung an Motorfahrzeugen. Vorliegende Erfindung betrifft eine An fahreinrichtung an Motorfahrzeugen, und zwar insbesondere an solchen Fahrzeugen; deren Motoren nur leer oder nur mit geringer Anfangsbelastung anlaufen und erst bei höheren Tourenzahlen belastet werden dür fen, wie zum Beispiel Explosionsmotoren und Gaskraftmaschinen.
Gemäss der Erfindung weist die Anfahr einrichtung ein einen Flüssigkeitsdruck er zeugendes Mittel und ein zweites, durch die sen Flüssigkeitsdruck angetriebenes Mittel auf, welche Mittel zwischen den Antriebs motor und den zur Bewegung des Fahrzeuges dienenden Antriebsmechanismus so geschaltet werden können, dass der Antriebsmotor das den Flüssigkeitsdruck erzeugende Mittel an treibt und das zweite Mittel mit dem An triebsmechanismus gekuppelt ist, wobei die Tourenzahl des letzteren unabhängig von der jenigen des Antriebsmotors abgestuft werden kann, so dass ein sanftes gleichmassiges und stossfreies Ingangsetzen des Fahrzeuges er möglicht wird.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ans führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. 1 in Ansicht, und in Fig. 2 in grösserem Massstab und mit Tei- ien im Schnitt.
1 ist ein Explosionsmotor, auf dessen Welle ein Schwungrad 2 und das eine Rad eines Stirnrädervorgeleges sitzen. Die Welle 4, auf welcher das andere Rad des Stirn rädervorgeleges sitzt, steht durch eine Kupp lung 5 mit einer Welle 6 eines Wechsel getriebes 7 in Verbindung, welches Wechsel getriebe durch Wellen 8 und Winkelgetriebe 9 mit Laufrädern 10 verbunden ist.
Mittelst einer Kupplung, deren einer Teil durch das Schwungrad 2 und deren anderer Teil durch eine Kupplungsscheibe 11 gebil det ist, steht die Motorwelle mit einer Pumpe 12 in Verbindung. An die Pumpe 12 schliesst sich unter Zwischenschaltung eines Drossel schiebers 13, eines Ausgleichreservoirs 14, sowie der Rohre 15 und 19, eine Turbine 16 an. Ein Stirnrädergetriebe 17 steht durch eine Kupplung 18 mit der Welle 6 in Ver bindung.
Sollen die Laufräder 10 in Bewegung ge setzt werden, so wird bei ausgerückter Kupp lung 5 und bei eingerückten Kupplungen 2, 11 und 18 der 1-lotor 1 in sseweun:@ gesetzt. Hierdurch wird auch die Pumpe 12 in Be wegung besetzt, welche beim Anlaufen aus dem Rohr 19 Flüssigkeit ansaugt, und letz tere durch das Ausgleichreservoir und den Drosselschieber nach der Turbine 16 fördert. Die auf diese Art in Betrieb gebrachte Tur bine setzt mittelst des Vorgeleges 17 und der Welle 6 das Wechselgetriebe 7 und damit die Laufräder 10 in Bewegung.
Haben sich die Laufräder 10 in Bewegung gesetzt, so kann durch Einrücken der Kupplung 5 die direkte Bewegungsübertragung von dem Mo tor 1 über das Vorgelege 3 und die Welle 4 auf die Welle 6 des Wechselgetriebes 7 er zielt werden und die Pumpe 12, sowie die Turbine 16 können durch Lösen der Kupp lungen 2, 11 und 18 abgeschaltet werden.
Da während der Anlaufperiode die trei bende Kraft des Motors auf die den Flüssig keitsdruck erzeugende Anlage wirkt, die ihrerseits auf den Antriebsmechanismus der Laufräder wirkt, so werden die Stösse beim An- und Abkuppeln durch die Flüssigkeit aufgenommen.
Durch den Drosselschieber 13 kann der Flüssigkeitsdruck, bezw. die Motorleistung stufenweise abgedrosselt werden.
Durch die Erfindung wird die Gefahr be seitigt, die bei grösseren Motorleistungen darin besteht, dass durch die plötzliche Beschleuni gung der mitzunehmenden Massen beim Ein schalten entweder der Motor versagt, oder das Getriebe beschädigt wird, vielmehr bewirkt die vom Antriebsmotor mitgenommene Pumpe einen sich sukzessive steigernden hydrauli schen Druck, der den Antriebsmechanismus mit sich langsam steigernder Geschwindigkeit mitnimmt.
Mit der neuen Anfahrvorrichtung kann die Geschwindigkeit dieses Fahrzeuges auf Gefällstrecken durch den Flüssigkeitsdruck beliebig abgestuft und reguliert werden.
Mit der nämlichen Einrichtung kann auch die Senkgeschwindigkeit eines Seilaufzuge beliebig reguliert werden, wobei die Welle 8 des Wechselgetriebes zur Aufnahme einer Seiltrommel verlängert wird.
Start-up device on motor vehicles. The present invention relates to a drive device on motor vehicles, in particular on such vehicles; whose engines start empty or only with a low initial load and are only allowed to be loaded at higher speeds, such as explosion engines and gas engines.
According to the invention, the starting device has a liquid pressure generating means and a second means driven by the liquid pressure sen, which means between the drive motor and the drive mechanism used to move the vehicle can be switched so that the drive motor controls the liquid pressure Generating means to drives and the second means is coupled to the drive mechanism, the number of revolutions of the latter can be graduated independently of those of the drive motor, so that a smooth, smooth and smooth starting of the vehicle is made possible.
The drawing shows schematically an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely in FIG. 1 in view, and in FIG. 2 on a larger scale and with parts in section.
1 is an explosion engine, on the shaft of which a flywheel 2 and one wheel of a spur gear transmission sit. The shaft 4, on which the other wheel of the spur gearbox is seated, is through a hitch be 5 with a shaft 6 of a change gear 7 in connection, which change gear through shafts 8 and 9 angular gear is connected to wheels 10.
By means of a clutch, one part of which is gebil det by the flywheel 2 and the other part by a clutch disc 11, the motor shaft is connected to a pump 12. A turbine 16 is connected to the pump 12 with the interposition of a throttle slide 13, a compensation reservoir 14 and the pipes 15 and 19. A spur gear 17 is connected by a coupling 18 to the shaft 6 in Ver.
If the running wheels 10 are to be set in motion, the 1-lotor 1 is set in sseweun: @ when the clutch 5 is disengaged and when the clutches 2, 11 and 18 are engaged. As a result, the pump 12 is occupied in motion, which sucks liquid from the pipe 19 when it starts up, and promotes the latter through the equalizing reservoir and the throttle slide after the turbine 16. The tur bine brought into operation in this way sets the change gear 7 and thus the running wheels 10 in motion by means of the countershaft 17 and the shaft 6.
Have the impellers 10 set in motion, so by engaging the clutch 5, the direct transmission of motion from the Mo tor 1 via the countershaft 3 and the shaft 4 to the shaft 6 of the gearbox 7 he is aiming and the pump 12 and the turbine 16 can be switched off by loosening the hitch 2, 11 and 18.
Since during the start-up period the driving force of the motor acts on the liquid pressure generating system, which in turn acts on the drive mechanism of the impellers, the shocks are absorbed by the liquid when coupling and uncoupling.
Through the throttle slide 13, the liquid pressure, respectively. the engine output can be reduced in stages.
The invention eliminates the risk that, with larger engine powers, the sudden acceleration of the masses to be carried when switching on either the engine fails or the transmission is damaged, rather the pump entrained by the drive motor causes a gradual increase hydraulic pressure that takes the drive mechanism with it at a slowly increasing speed.
With the new start-up device, the speed of this vehicle can be adjusted and regulated as required on inclines using the fluid pressure.
With the same device, the lowering speed of a cable elevator can be regulated as desired, with the shaft 8 of the change gear being lengthened to accommodate a cable drum.