CH85328A - Verfahren und Kaminaufsatz zur Verhinderung des hemmenden Einflusses von seitlichem Wind auf den Rauchgasabzug aus Kaminen. - Google Patents

Description

  verfahren und Kaminaufsatz zur Verhinderung des     hemmenden        Einflusses    von seit  lichem Wind auf den     Rauchgasabzug    aus     Kaminen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine weitere Ausbildung der durch den Pa  tentanspruch des Hauptpatentes geschützten  Erfindung. Das Verfahren besteht darin, dass  ein Teil des das Umleiten der Rauchgase  auf die verschiedenen Kammern und.

   Abzugs  kanäle selbsttätig bewirkenden und das Aus  treten von Rauchgasen aus einem Abzugs  kanal verhindernden Windes so geführt wird,  dass er den Austritt der Rauchgase aus den  jeweiligen von ihnen durchströmten Kammern  und Abzugskanälen unterstützt, wobei dieser  Teil aus einer Kammer, die mit demjenigen  Abzugskanal verbunden ist, aus dem die  Rauchgase nicht austreten können, in den  obern Teil der von den Rauchgasen durch  strömten Kammern geführt wird.  



  Der Kaminaufsatz zur Ausführung des  Verfahrens ist auf der beiliegenden Zeichnung  beispielsweise dargestellt, und es zeigt       Fig.    1 eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitte, eines Kaminaufsatzes mit zwei Zü  gen,     Fig.    2     eineu    Schnitt nach der Linie       A-A    der     Fig.    1, und     Fig.    3 einen Horizon  talschnitt durch ein Kamin mit einem Zug.    Bei dein Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  und 2 ist das Kamin     reit    zwei Zügen ver  sehen, von dem der eine,     a,    mit rechtwink  ligem, der andere mit     kreisförmigem    Quer  schnitte gedacht ist.

   Am     Kaminaufsatze    sind  seitliche Luftkanäle 2 vorgesehen, die von       auf@en    nach innen sich verjüngen und gleich  zeitig nach innen hin     ansteigen.     



  Bei denn linksseitigen Kaminzuge mit kreis  förmigem     Querschnitt    ist im obersten Teil  des Zuges ein den     Wandungen    des Zuges  angepasster     deelzel-    und bodenloser Hohlkörper  3 vorgesehen, in welchem durch die Wan  dungen 4 einzelne Kammern     ä    gebildet sind.  Jede dieser Kammern stellt mittelst     Dureh-          brechungen        3ft    der Aussenwandung des Hohl  körpers mit Abzugskanälen 6 in Verbindung,  die mit dem Hohlkörper in gleicher Höhe im  Kaminaufsatz angeordnet sind.

   Diese Kanäle  sind, wie aus     Fig.    2 ersichtlich,     S-artig    ge  bogen und haben     voll    aussen nach innen zu  sammenlaufende Seitenwände. Die Sohlen  dieser Kanäle sind     reit    Sehwellen 7 ver  sehen, die gegen den Hohlkörper ansteigen.      Bei dem     reehtsseitigen,    mit viereckigem  Querschnitte versehenen Kamin sind im Kamin  zug im obern Teil des Kaminaufsatzes zwei  zueinander     senkrechtstehendeWandungen    8, 9  vorgesehen, durch welche die Kammern 10,  11 und 12 gebildet sind. Jede dieser Kammern  ist mit je einem Austrittskanal 13, 14, 15  in Verbindung.

   Der Kanal 13 ist     S-artig    ge  bogen und hat teilweise von aussen nach in  nen zusammenlaufende Seitenwände, der Ka  nal 14 hat     gerade,    von aussen nach innen  zusammenlaufende Seitenwände, und der Ka  nal     1.5    besitzt gerade, parallele Seitenwände.  Alle drei weisen eine gegen die Kammer hin  ansteigende Schwelle auf. (In der Regel wer  den beim gleichen Kaminaufsatz auch gleiche  Kanäle angeordnet.) Bei Kaminen mit nur  einem Zuge können Wandungen 16, 17 dia  gonal, wie aus     Fig.    3 ersichtlich, angeordnet  werden.  



  Die Wandungen 4, sowie 8, 9 und 16,  17 sind an ihren gegen den Deckstein 18  hin gerichteten Enden mit einer     Ausnehmung     19     (Fig.    1) versehen, so dass die Kammern  oberhalb der genannten Wandungen unter  sich verbunden sind; zu gleichem Zwecke  könnten auch genannte Wandungen auf ihrer  ganzen Breite in einem     Abstande    vom Deck  stein enden.  



  Bei seitlichem Winde (in     Fig.    1 und  durch kleine Pfeile angedeutet) wird derselbe,  wenn ihm S- oder     Z-förmige    Kanäle zugekehrt  sind, durch die Seitenwandungen der Kanäle  derart gebrochen, dass ein verminderter Luft  strom, der ausserdem noch durch die Wellen  gestaut und nach oben gerichtet wird, in die  entsprechenden Kammern eintritt. Bei sich  verjüngenden Kanälen 14 und solchen mit  einander parallelen Seitenwandungen 15 wird  durch die Schwelle der Luftstrom ebenfalls  nach oben hin gerichtet, und tritt auch hier  eine gewisse     Hemmung    des Luftstromes beim       Eintritt    in die Kammern 11,     bezw.    12 ein.  



  Der in die genannten Kammern eintretende  Luftstrom teilt sich in einen Strom, welcher  nach abwärts     drückt,    und in einen, welcher  oberhalb der Wandungen 4,     bezw.    8, 9 oder  16,<B>17</B> in die     übrigen    Kammern strömt. Dem    ersteren wirkt ein Luftstrom, der durch den  dem Winde zugekehrten Luftkanal 2 eintritt,  entgegen, und zwar so, dass sich die gegen  seitigen Luftströme aufheben und keine hem  mende Einwirkung auf die in den Zügen auf  steigenden Rauchgase besitzen, sondern nur  deren Austritt durch die dem Winde zu lie  gende Kammer verhindern. Dadurch werden  die Gase gezwungen, unterstützt durch die  durch die andern Kanäle 2 eintretende Luft,  durch die übrigen Kammern,     bezw.    Austritts  kanäle auszutreten.

   Die oberhalb der Wan  dungen 4,     bezw.    8, 9 oder 16, 17     durchstrii-          inende    Luft unterstützt dabei den Austritt  der Gase aus den von     ihnen    durchflossenen  Kammern, indem sie im obern Teil der be  treffenden Kammern einen Luftzug bilden, der  die in den Kammern befindlichen Gase mitreisst.

Claims (1)

1. PATENTANSPRMHE 1. Verfahren zur Verhinderung des hemmen- den Einflusses von seitlichem Wind auf den Rauchgasabzug aus Kaminen nach Patentanspruch I des Hauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass ein Teil des das Umleiten der Rauchgase auf die ver schiedenen Kammern und Abzugskanäle. selbsttätig bewirkenden und das Austreten von Rauchgasen aus einem Abzugskanal verhindernden Windes so geführt wird, dass er den Austritt der Hauchgase aus den jeweils von ihnen durchströmten Kam mern und Abzugskanälen unterstützt, wo bei dieser Teil aus einer Kammer,

   die mit demjenigen Abzugskanal verbunden ist, aus dem die Rauchgase nicht austreten können, in den obern Teil der von den Rauchgasen durchströmten Kammer ge führt wird. II. Kaminaufsatz zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch 1 hievor, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kam mern des Kaminaufsatzes unter sich be grenzenden Wandungen so verlaufen, dass die obern Enden der Kammern unter sich verbunden sind.