CH720303A1 - Device for grinding a workpiece and/or dressing a tool - Google Patents

Abstract

Vorrichtung (1) zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs, die Vorrichtung (1) umfassend: ein Gehäuse (2), eine in Bezug auf das Gehäuse (2) um eine Drehachse (D) drehbare Antriebswelle (5), die dazu ausgebildet ist, ein mit der Antriebswelle (5) verbindbares spanabhebendes Mittel (30) anzutreiben, wobei die Antriebswelle (5) zur Verbindung mit dem spanabhebenden Mittel (30) einen Verbindungsabschnitt (6, 7) aufweist, und in dem Verbindungsabschnitt (6, 7) eine mit Hydraulikdruck beaufschlagbare Druckkammer (8) angeordnet ist, die zumindest abschnittsweise durch eine elastische Seitenwand (9, 10) begrenzt wird, wobei die elastische Seitenwand (9,10) zur Herstellung eines Kraftschlusses zwischen der Antriebswelle (5) und dem spanabhebenden Mittel (30) dazu ausgebildet ist, sich zu verformen, wenn die Druckkammer (8) mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.Device (1) for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, the device (1) comprising: a housing (2), a drive shaft (5) which is rotatable about an axis of rotation (D) with respect to the housing (2), which is designed to drive a cutting means (30) which can be connected to the drive shaft (5), wherein the drive shaft (5) has a connecting section (6, 7) for connection to the cutting means (30), and in the connecting section (6, 7) a pressure chamber (8) which can be acted upon with hydraulic pressure is arranged, which is delimited at least in sections by an elastic side wall (9, 10), wherein the elastic side wall (9, 10) is designed to deform in order to produce a frictional connection between the drive shaft (5) and the cutting means (30) when the pressure chamber (8) is acted upon with hydraulic pressure.

Description

Technisches GebietTechnical area

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder Abrichten eines Werkzeugs. Vorzugsweise betrifft die Erfindung eine Verzahnungsschleifmaschine, die dazu ausgebildet ist, einen Zahnradrohling zu schleifen. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfindung eine Abrichtmaschine betreffen, die dazu ausgebildet ist, ein Werkzeug, beispielsweise eine Schleifscheibe, abzurichten. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse und eine Antriebswelle. Die Antriebswelle ist dazu ausgebildet, ein mit der Antriebswelle kraftschlüssig verbindbares spanabhebendes Mittel anzutreiben. [0001] The invention relates to a device for grinding a workpiece and/or dressing a tool. The invention preferably relates to a gear grinding machine which is designed to grind a gear blank. Alternatively or additionally, the invention can relate to a dressing machine which is designed to dress a tool, for example a grinding wheel. The device comprises a housing and a drive shaft. The drive shaft is designed to drive a cutting means which can be connected to the drive shaft in a force-fitting manner.

Stand der TechnikState of the art

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, die eine um eine Drehachse drehbare Antriebswelle aufweisen. Die bekannten Antriebswellen können ein mit der jeweiligen Antriebswelle verbundenes spanabhebendes Mittel derart in eine Drehbewegung versetzen, dass mit dem drehenden, spanabhebenden Mittel ein Werkstück und/oder ein Werkzeug bearbeitet, insbesondere geschliffen, werden kann. Wenn das spanabhebende Mittel beispielsweise ein Schleifmittel ist, kann mit dem Schleifmittel ein Zahnradrohling geschliffen werden. Wenn das spanabhebende Mittel als Abrichtmittel ausgebildet ist, kann mit dem Abrichtmittel ein Schleifmittel, beispielsweise eine Schleifscheibe, abgerichtet werden. [0002] Devices are known from the prior art which have a drive shaft which can rotate about a rotational axis. The known drive shafts can set a cutting means connected to the respective drive shaft into a rotational movement such that a workpiece and/or a tool can be machined, in particular ground, using the rotating, cutting means. If the cutting means is, for example, an abrasive, a gear blank can be ground using the abrasive. If the cutting means is designed as a dressing means, an abrasive, for example a grinding wheel, can be dressed using the dressing means.

[0003] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, die spanabhebenden Mittel mit der Antriebswelle zu verschrauben. Zusätzlich oder alternativ können die bekannten Antriebswellen einen Verbindungsabschnitt aufweisen, über den die spanabhebenden Mittel mit der Antriebswelle kraftschlüssig verbunden werden können. Der Verbindungsabschnitt kann als Hohlschaftkegel, Steilkegel oder Polygonschaftkegel ausgebildet sein. Derartige Formen erhöhen den Kraftschluss zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel, wenn das spanabhebende Mittel mit der Antriebswelle verbunden ist. [0003] It is known from the prior art to screw the cutting means to the drive shaft. Additionally or alternatively, the known drive shafts can have a connecting section via which the cutting means can be connected to the drive shaft in a force-fitting manner. The connecting section can be designed as a hollow shaft cone, steep cone or polygonal shaft cone. Such shapes increase the force-fitting connection between the drive shaft and the cutting means when the cutting means is connected to the drive shaft.

[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Antriebswellen werden regelmässig manuell, also durch einen Nutzer, mit einem spanabhebenden Mittel bestückt bzw. beladen. Selbiges gilt regelmässig auch für das Entladen bzw. das Entfernen des spanabhebenden Mittels von der Antriebswelle. [0004] The drive shafts known from the prior art are regularly equipped or loaded with a cutting agent manually, i.e. by a user. The same regularly applies to the unloading or removal of the cutting agent from the drive shaft.

[0005] Eine Automatisierung dieser Vorgänge ist bei bekannten Antriebswellen sehr aufwendig. Möglich ist in der Regel eine Teilautomatisierung des Belade- bzw. Entladevorgangs, wobei das spanabhebende Mittel durch einen Nutzer mit der Antriebswelle verschraubt und/oder verspannt wird, nachdem das spanabhebende Mittel maschinell an der Antriebswelle angeordnet wurde. Das Verschrauben und/oder Verspannen des spanabhebenden Mittels durch einen Nutzer ist deshalb notwendig, weil für den finalen Schritt des Verbindens von spanabhebenden Mittel mit Antriebswelle eine hohe Präzision hinsichtlich der Ausrichtung zwischen spanabhebenden Mittel und Antriebswelle erforderlich ist. Wird auch dieser Teilschritt automatisiert, ist dazu ein hoher Aufwand notwendig. [0005] Automating these processes is very complex with known drive shafts. Partial automation of the loading and unloading process is generally possible, with the cutting means being screwed and/or clamped to the drive shaft by a user after the cutting means has been mechanically arranged on the drive shaft. Screwing and/or clamping the cutting means by a user is necessary because the final step of connecting the cutting means to the drive shaft requires a high level of precision with regard to the alignment between the cutting means and the drive shaft. If this sub-step is also automated, a great deal of effort is required.

[0006] Um den Belade- und/oder Entladevorgang vollständig zu automatisieren, werden im Stand der Technik fast ausschliesslich Antriebswellen mit einem Hohlschaftkegel, Steilkegel oder Polygonschaftkegel genutzt. Bei dieser Art von Antriebswellen werden die spanabhebenden Mittel regelmässig mit Hilfe eines Spannsystems mit der Antriebswelle verspannt. Die Spannsysteme haben aber den Nachteil, dass die sie in der Anschaffung sehr kostenintensiv sind und viel Bauraum auf der Antriebswelle benötigen. Darüber hinaus kann das Spannsystem bei Rotation der Antriebswelle unerwünschte Unwuchten verursachen. Da die Spannsysteme achszentral innerhalb der Antriebswelle angeordnet werden müssen, ist es konstruktiv auch nicht möglich, ein Zentrumswuchten mit einem achszentralen Wuchtkopf durchzuführen. Dementsprechend müssen im Stand der Technik Unwuchten in Kauf genommen werden, welche die Haltbarkeit der Vorrichtung negativ beeinflussen. [0006] In order to fully automate the loading and/or unloading process, drive shafts with a hollow shaft taper, steep taper or polygonal shaft taper are used almost exclusively in the prior art. With this type of drive shaft, the cutting means are regularly clamped to the drive shaft using a clamping system. However, the clamping systems have the disadvantage that they are very expensive to purchase and require a lot of installation space on the drive shaft. In addition, the clamping system can cause undesirable imbalances when the drive shaft rotates. Since the clamping systems have to be arranged centrally within the drive shaft, it is also not structurally possible to carry out center balancing with an axially central balancing head. Accordingly, in the prior art, imbalances must be accepted, which have a negative impact on the durability of the device.

Darstellung der ErfindungDescription of the invention

[0007] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs bereitzustellen, welche die vorgenannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik überwindet. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die vollständig automatisiert, also ohne Zwischeninteraktion eines Nutzers mit einem spanabhebenden Mittel be- und entladen werden kann, und die im Betrieb möglichst keine Unwuchten aufweist. [0007] It is an object of the present invention to provide a device for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, which overcomes the aforementioned problems and disadvantages of the prior art. It is a particular object of the present invention to provide a device which can be loaded and unloaded completely automatically, i.e. without intermediate interaction by a user with a cutting means, and which has as few imbalances as possible during operation.

[0008] Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäss Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und/oder werden in der folgenden Beschreibung erläutert. [0008] This object is achieved with a device according to claim 1. Advantageous developments of the invention are the subject of the dependent claims and/or are explained in the following description.

[0009] Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dazu geeignet, ein Werkstück zu schleifen. Bei der Vorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Verzahnungsschleifmaschine handeln, die dazu geeignet ist, einen Zahnradrohling zu schleifen. Die Vorrichtung kann auch als Schleifkopf einer Schleifvorrichtung mit Mitteln zum Be- und Entladen der Schleifvorrichtung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung dazu geeignet sein, ein Werkzeug abzurichten. Bei der Vorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Abrichtmaschine handeln, die dazu geeignet ist, eine Schleifscheibe abzurichten. [0009] The device according to the invention is suitable for grinding a workpiece. The device can be, for example, a gear grinding machine that is suitable for grinding a gear blank. The device can also be designed as a grinding head of a grinding device with means for loading and unloading the grinding device. Alternatively or additionally, the device can be suitable for dressing a tool. The device can be, for example, a dressing machine that is suitable for dressing a grinding wheel.

[0010] Die Vorrichtung umfasst erfindungsgemäss ein Gehäuse und eine Antriebswelle. Die Antriebswelle ist in Bezug auf das Gehäuse um eine Drehachse drehbar. Darüber hinaus ist die Antriebswelle dazu ausgebildet, ein mit der Antriebswelle verbindbares, spanabhebendes Mittel anzutreiben. Wenn das spanabhebende Mittel durch die Antriebswelle angetrieben wird, rotiert das spanabhebende Mittel vorzugsweise um die Drehachse. Die Antriebswelle kann insbesondere als Spindelwelle ausgebildet sein. [0010] According to the invention, the device comprises a housing and a drive shaft. The drive shaft is rotatable about an axis of rotation in relation to the housing. In addition, the drive shaft is designed to drive a cutting means that can be connected to the drive shaft. When the cutting means is driven by the drive shaft, the cutting means preferably rotates about the axis of rotation. The drive shaft can in particular be designed as a spindle shaft.

[0011] Das mit der Antriebswelle verbindbare spanabhebende Mittel kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise kann das spanabhebende Mittel eine Schleifscheibe, insbesondere eine Schleifscheibe mit einem Stahlgrundkörper, sein, die unmittelbar mit der Antriebswelle verbindbar ist. Alternativ kann das spanabhebende Mittel eine Schleifscheibe und einen Schleifscheibenflansch umfassen, wobei der Schleifscheibenflansch vorzugsweise durch einen Stahlgrundkörper gebildet wird. Bei derartigen Ausführungsformen kann die Schleifscheibe über den Schleifscheibenflansch mit der Antriebswelle verbindbar sein. [0011] The cutting means that can be connected to the drive shaft can be designed as one piece or in multiple parts. For example, the cutting means can be a grinding wheel, in particular a grinding wheel with a steel base body, which can be connected directly to the drive shaft. Alternatively, the cutting means can comprise a grinding wheel and a grinding wheel flange, the grinding wheel flange preferably being formed by a steel base body. In such embodiments, the grinding wheel can be connected to the drive shaft via the grinding wheel flange.

[0012] Analog dazu kann das spanabhebende Mittel ein Abrichtmittel, insbesondere eine Abrichtscheibe sein, die unmittelbar mit der Antriebswelle verbindbar ist. Alternativ kann das Abrichtmittel einen Abrichtabschnitt und einen Abrichtmittelflansch umfassen. Bei derartigen Ausführungsformen kann das Abrichtmittel über den Abrichtmittelflansch mit der Antriebswelle verbindbar sein. Der Abrichtabschnitt kann dazu ausgebildet sein, ein Werkzeug abzurichten. [0012] Analogously, the cutting means can be a dressing means, in particular a dressing disk, which can be connected directly to the drive shaft. Alternatively, the dressing means can comprise a dressing section and a dressing means flange. In such embodiments, the dressing means can be connected to the drive shaft via the dressing means flange. The dressing section can be designed to dress a tool.

[0013] Die Antriebswelle umfasst einen Verbindungsabschnitt. Über den Verbindungsabschnitt kann die Antriebswelle mit dem spanabhebenden Mittel verbunden werden. In dem Verbindungsabschnitt ist zumindest eine mit Hydraulikdruck beaufschlagbare Druckkammer angeordnet. Vorzugsweise wird die Druckkammer mittels einem unter Druck stehendem Hydraulikfluid mit Hydraulikdruck beaufschlagt. [0013] The drive shaft comprises a connecting section. The drive shaft can be connected to the cutting means via the connecting section. At least one pressure chamber to which hydraulic pressure can be applied is arranged in the connecting section. The pressure chamber is preferably subjected to hydraulic pressure by means of a pressurized hydraulic fluid.

[0014] Die Druckkammer wird zumindest abschnittsweise durch eine elastische Seitenwand begrenzt. Die elastische Seitenwand ist vorzugsweise so innerhalb des Verbindungsabschnitts vorgesehen, dass die elastische Seitenwand zwischen der Druckkammer und dem spanabhebenden Mittel angeordnet ist, wenn die Antriebswelle mit dem spanabhebenden Mittel verbunden ist. [0014] The pressure chamber is delimited at least in sections by an elastic side wall. The elastic side wall is preferably provided within the connecting section such that the elastic side wall is arranged between the pressure chamber and the cutting means when the drive shaft is connected to the cutting means.

[0015] Die elastische Seitenwand ist dazu ausgebildet, sich zu verformen. Die elastische Seitenwand verformt sich insbesondere dann, wenn die Druckkammer mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Dies bewirkt, dass durch die Verformung der Seitenwand ein Kraftschluss zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel, insbesondere zwischen der Antriebswelle und einem Schleifscheibenflansch des spanabhebenden Mittels, hergestellt wird. [0015] The elastic side wall is designed to deform. The elastic side wall deforms in particular when the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure. This causes the deformation of the side wall to produce a frictional connection between the drive shaft and the cutting means, in particular between the drive shaft and a grinding wheel flange of the cutting means.

[0016] Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass die Druckkammer und die elastische Seitenwand im Vergleich zu einer aus dem Stand der Technik bekannten Spannvorrichtung nur sehr wenig Bauraum innerhalb der Antriebswelle benötigen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das spanabhebende Mittel zuverlässig mit der Antriebswelle verspannt werden kann, ohne dass zusätzliche Unwuchten zu erwarten sind. Nicht zuletzt wird auch das Be- und Entladen der Vorrichtung mit einem spanabhebenden Mittel erheblich vereinfacht. Das spanabhebende Mittel muss lediglich auf dem Verbindungsabschnitt der Antriebswelle angeordnet werden. Wenn die Druckkammer dann mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird, sind die Antriebswelle und das spanabhebende Mittel bereits derart verspannt, dass das spanabhebende Mittel zum Schleifen des Werkstücks durch die Antriebswelle angetrieben werden kann. [0016] The device according to the invention has the advantage that the pressure chamber and the elastic side wall require very little installation space within the drive shaft compared to a clamping device known from the prior art. A further advantage is that the cutting means can be reliably clamped to the drive shaft without any additional imbalances being expected. Last but not least, loading and unloading the device with a cutting means is also made considerably easier. The cutting means only has to be arranged on the connecting section of the drive shaft. When the pressure chamber is then subjected to hydraulic pressure, the drive shaft and the cutting means are already clamped in such a way that the cutting means can be driven by the drive shaft to grind the workpiece.

[0017] Bei einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung begrenzt die elastische Seitenwand die Druckkammer zumindest abschnittsweise radial. Das heisst, dass die elastische Seitenwand in Bezug auf die Drehachse vorzugsweise radial zwischen der Druckkammer und dem spanabhebenden Mittel angeordnet ist, wenn die Antriebswelle mit dem spanabhebenden Mittel verbunden ist. Die Seitenwand kann dazu ausgebildet sein, die Antriebswelle mit dem spanabhebenden Mittel zu verspannen, insbesondere in radialer Richtung mit dem spanabhebenden Mittel zu verspannen, wenn die Druckkammer mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Beispielsweise verformt sich die Seitenwand in radialer Richtung, wenn die Druckkammer mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Die elastische Seitenwand ist vorzugsweise hülsenförmig, insbesondere hohlzylindrisch, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann die elastische Seitenwand mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise können mehrere elastische Seitenwände in Umfangsrichtung an der Antriebswelle verteilt angeordnet sein. [0017] In an exemplary development of the device according to the invention, the elastic side wall radially delimits the pressure chamber at least in sections. This means that the elastic side wall is preferably arranged radially between the pressure chamber and the cutting means with respect to the axis of rotation when the drive shaft is connected to the cutting means. The side wall can be designed to clamp the drive shaft to the cutting means, in particular to clamp it in the radial direction to the cutting means when the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure. For example, the side wall deforms in the radial direction when the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure. The elastic side wall is preferably sleeve-shaped, in particular hollow-cylindrical. Alternatively or additionally, the elastic side wall can be designed in several parts. For example, several elastic side walls can be distributed in the circumferential direction on the drive shaft.

[0018] Eine Weiterbildung, bei der die elastische Seitenwand die Druckkammer zumindest abschnittsweise radial begrenzt, bewirkt vorteilhafterweise, dass zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel ein radialer Kraftschluss hergestellt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass wenn sich die Druckkammer und die elastische Seitenwand über den gesamten Umfang der Antriebswelle erstrecken, ein sehr grossflächiger und damit ein sehr stabiler Kraftschluss zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel realisiert werden kann. [0018] A further development in which the elastic side wall radially delimits the pressure chamber at least in sections advantageously ensures that a radial force connection can be established between the drive shaft and the cutting means. This has the advantage that if the pressure chamber and the elastic side wall extend over the entire circumference of the drive shaft, a very large-area and therefore very stable force connection can be achieved between the drive shaft and the cutting means.

[0019] Bei einer beispielhaften Ausführungsform begrenzt die elastische Seitenwand die Druckkammer in Bezug auf die Drehachse zumindest abschnittsweise radial aussen. [0019] In an exemplary embodiment, the elastic side wall delimits the pressure chamber at least partially radially outward with respect to the axis of rotation.

[0020] Vorteilhafterweise ist die elastische Seitenwand dann dazu ausgebildet, sich nach radial aussen zu verformen. Die elastische Seitenwand kann sich insbesondere dann nach radial aussen verformen, wenn die Druckkammer mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Beispielsweise kann sich die elastische Seitenwand zur Herstellung eines Kraftschlusses zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel nach radial aussen verformen. [0020] Advantageously, the elastic side wall is then designed to deform radially outwards. The elastic side wall can deform radially outwards in particular when the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure. For example, the elastic side wall can deform radially outwards to produce a frictional connection between the drive shaft and the cutting means.

[0021] Die beispielhafte Ausführungsform, bei der die elastische Seitenwand die Druckkammer in Bezug auf die Drehachse zumindest abschnittsweise radial aussen begrenzt, ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das spanabhebende Mittel die Antriebswelle zumindest abschnittsweise ummantelt. [0021] The exemplary embodiment in which the elastic side wall delimits the pressure chamber radially outwardly with respect to the axis of rotation at least in sections is particularly advantageous if the cutting means encases the drive shaft at least in sections.

[0022] Bei einer zu der vorgenannten Ausführungsform alternativen Ausführungsform begrenzt die elastische Seitenwand die Druckkammer in Bezug auf die Drehachse zumindest abschnittsweise radial innen. Vorteilhafterweise ist die elastische Seitenwand dann dazu ausgebildet, sich nach radial innen zu verformen. Die elastische Seitenwand kann sich insbesondere dann nach radial innen verformen, wenn die Druckkammer mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Beispielsweise kann sich die elastische Seitenwand zur Herstellung eines Kraftschlusses zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel nach radial innen verformen. [0022] In an alternative embodiment to the aforementioned embodiment, the elastic side wall delimits the pressure chamber at least partially radially inward with respect to the axis of rotation. The elastic side wall is then advantageously designed to deform radially inward. The elastic side wall can deform radially inward in particular when the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure. For example, the elastic side wall can deform radially inward to produce a frictional connection between the drive shaft and the cutting means.

[0023] Die beispielhafte Ausführungsform, bei der die elastische Seitenwand die Druckkammer in Bezug auf die Drehachse zumindest abschnittsweise radial innen begrenzt, ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Antriebswelle das spanabhebende Mittel zumindest abschnittsweise ummantelt. [0023] The exemplary embodiment in which the elastic side wall delimits the pressure chamber at least partially radially inward with respect to the axis of rotation is particularly advantageous if the drive shaft encases the cutting means at least partially.

[0024] Der Verbindungsabschnitt kann bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung mehrere Druckkammern aufweisen. Vorzugsweise wird jede der mehreren Druckkammern zumindest abschnittsweise durch die elastische Seitenwand begrenzt. Mit anderen Worten kann eine elastische Seitenwand zumindest abschnittsweise mehrere Druckkammern begrenzen. Alternativ oder zusätzlich kann eine Seitenwand zumindest abschnittsweise jeweils eine Druckkammer begrenzen. [0024] In a further exemplary embodiment of the device, the connecting section can have a plurality of pressure chambers. Preferably, each of the plurality of pressure chambers is at least partially delimited by the elastic side wall. In other words, an elastic side wall can at least partially delimit a plurality of pressure chambers. Alternatively or additionally, a side wall can at least partially delimit a pressure chamber.

[0025] Mehrere Druckkammern haben den Vorteil, dass der durch die Verformung der elastischen Seitenwand erzeugte Kraftschluss besser reguliert werden kann. Ausserdem haben mehrere Druckkammern den Vorteil, dass das Unwuchtpotential signifikant reduziert wird, zumal das Hydraulikfluid auf mehrere Druckkammern verteilt werden kann. [0025] Multiple pressure chambers have the advantage that the frictional connection generated by the deformation of the elastic side wall can be better regulated. In addition, multiple pressure chambers have the advantage that the imbalance potential is significantly reduced, especially since the hydraulic fluid can be distributed across multiple pressure chambers.

[0026] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung, insbesondere die Antriebswelle der Vorrichtung, mehrere Verbindungsabschnitte aufweisen. Beispielsweise kann die Antriebswelle einen ersten Verbindungsabschnitt und einen von dem ersten Verbindungsabschnitt verschiedenen zweiten Verbindungsabschnitt aufweisen. Der zweite Verbindungsabschnitt kann in axialer Richtung unmittelbar oder mittelbar neben dem ersten Verbindungsabschnitt angeordnet sein. [0026] In a further exemplary embodiment, the device, in particular the drive shaft of the device, can have a plurality of connecting sections. For example, the drive shaft can have a first connecting section and a second connecting section that is different from the first connecting section. The second connecting section can be arranged directly or indirectly next to the first connecting section in the axial direction.

[0027] Vorzugsweise umfasst der erste Verbindungsabschnitt eine erste elastische Seitenwand. Der zweite Verbindungsabschnitt kann eine von der ersten elastischen Seitenwand verschiedene zweite elastische Seitenwand umfassen. Vorzugsweise weist die erste elastische Seitenwand einen ersten radialen Abstand zur Drehachse auf. Der erste radiale Abstand kann grösser oder kleiner sein als ein zweiter radialer Abstand zwischen der zweiten elastischen Seitenwand und der Drehachse. Die Antriebswelle kann im ersten Verbindungsabschnitt einen ersten Durchmesser und im zweiten Verbindungsabschnitt einen zweiten Durchmesser aufweisen. Vorzugsweise ist der erste Durchmesser grösser oder kleiner als der zweite Durchmesser. [0027] Preferably, the first connecting section comprises a first elastic side wall. The second connecting section can comprise a second elastic side wall that is different from the first elastic side wall. Preferably, the first elastic side wall has a first radial distance from the axis of rotation. The first radial distance can be greater or smaller than a second radial distance between the second elastic side wall and the axis of rotation. The drive shaft can have a first diameter in the first connecting section and a second diameter in the second connecting section. Preferably, the first diameter is greater or smaller than the second diameter.

[0028] Die unterschiedlichen Verbindungsabschnitte haben den Vorteil, dass unterschiedliche spanabhebende Mittel, insbesondere spanabhebende Mittel mit unterschiedlichen Innendurchmessern, mit ein und derselben Antriebswelle verspannt werden können. Dadurch kann die Einsatzflexibilität der Vorrichtung signifikant erhöht werden und/oder die in axiale Richtung benötigte Breite der Verbindungsabschnitte reduziert werden. [0028] The different connecting sections have the advantage that different cutting means, in particular cutting means with different inner diameters, can be clamped to one and the same drive shaft. This can significantly increase the flexibility of use of the device and/or reduce the width of the connecting sections required in the axial direction.

[0029] Die Vorrichtung, insbesondere die Antriebswelle, kann einen Hydraulikfluidkanal aufweisen. Vorzugsweise ist der Hydraulilkfluidkanal zur Versorgung der Druckkammer mit Hydraulikfluid ausgebildet. Das heisst, dass das Hydraulikfluid durch den Hydraulikfluidkanal hindurch strömen kann, um in die Druckkammern zu gelangen. Alternativ oder zusätzlich kann ein Druckanstieg des im Hydraulikfluidkanal bereits enthaltenen Hydraulikfluids über den Hydraulikfluidkanal zu den Druckkammern übertragen werden. Der Hydraulikfluidkanal kann sich insbesondere durch die Antriebswelle hindurch erstrecken. Beispielsweise erstreckt sich der Hydraulikfluidkanal zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse durch die Antriebswelle hindurch. [0029] The device, in particular the drive shaft, can have a hydraulic fluid channel. The hydraulic fluid channel is preferably designed to supply the pressure chamber with hydraulic fluid. This means that the hydraulic fluid can flow through the hydraulic fluid channel to reach the pressure chambers. Alternatively or additionally, a pressure increase in the hydraulic fluid already contained in the hydraulic fluid channel can be transferred to the pressure chambers via the hydraulic fluid channel. The hydraulic fluid channel can extend in particular through the drive shaft. For example, the hydraulic fluid channel extends at least in sections through the drive shaft parallel to the axis of rotation.

[0030] Ein Hydraulikfluidkanal hat den Vorteil, dass die Versorgung der Druckkammer mit Hydraulikfluid besonders zuverlässig und in der Herstellung kostengünstig sichergestellt werden kann. [0030] A hydraulic fluid channel has the advantage that the supply of the pressure chamber with hydraulic fluid can be ensured particularly reliably and cost-effectively in production.

[0031] Die Vorrichtung kann auch einen Druckübersetzer aufweisen. Der Druckübersetzer kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, einen ersten Fluiddruck des Hydraulikfluids auf einen zweiten Fluiddruck des Hydraulikfluids zu steigern bzw. anzuheben. Ein Druckübersetzer kann vorteilhafterweise bewirken, dass die Druckkammern mit einem höheren Fluiddruck beaufschlagt werden können, als es mit dem vorgegeben Eingangsdruck der Fall wäre. Dies hat den Vorteil, dass die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel weiter verbessert werden kann. [0031] The device can also have a pressure intensifier. The pressure intensifier can, for example, be designed to increase or raise a first fluid pressure of the hydraulic fluid to a second fluid pressure of the hydraulic fluid. A pressure intensifier can advantageously ensure that the pressure chambers can be subjected to a higher fluid pressure than would be the case with the predetermined input pressure. This has the advantage that the force-fit connection between the drive shaft and the cutting means can be further improved.

[0032] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine pneumatische Lageerkennungseinrichtung. Die pneumatische Lageerkennungseinrichtung ist dazu ausgebildet, die Lage des mit der Antriebswelle verbundenen, spanabhebenden Mittels pneumatisch zu erkennen, indem die Lage des mit der Antriebswelle verbundenen, spanabhebenden Mittels auf dem Verbindungsabschnitt durch Zuführung von Druckluft erkennen. Die pneumatische Lageerkennungseinrichtung kann innerhalb der Antriebswelle angeordnet sein und/oder ein integraler Bestandteil der Antriebswelle sein. [0032] In a further exemplary embodiment, the device comprises a pneumatic position detection device. The pneumatic position detection device is designed to pneumatically detect the position of the cutting means connected to the drive shaft by detecting the position of the cutting means connected to the drive shaft on the connecting section by supplying compressed air. The pneumatic position detection device can be arranged within the drive shaft and/or be an integral part of the drive shaft.

[0033] Die pneumatische Lageerkennungseinrichtung kann zumindest zwei, vorzugsweise mehr als zwei und besonders bevorzugt drei, Druckluftöffnungen aufweisen. Die Druckluftöffnungen sind dazu ausgebildet, dass Druckluft über die Druckluftöffnungen aus der pneumatische Lageerkennungseinrichtung ausströmen kann. Wenn das mit der Antriebswelle verbundene, spanabhebende Mittel beispielsweise korrekt auf dem Verbindungsabschnitt positioniert ist, werden die Druckluftöffnungen durch das spanabhebende Mittel, insbesondere durch den Schleifscheibenflansch des spanabhebenden Mittels, verschlossen. Der dadurch entstehende Staudruck kann durch die pneumatische Lageerkennungseinrichtung detektiert werden. Durch die pneumatische Lageerkennungseinrichtung kann so ein korrekt auf dem Verbindungsabschnitt positioniertes, spanabhebendes Mittel erkannt werden. [0033] The pneumatic position detection device can have at least two, preferably more than two and particularly preferably three, compressed air openings. The compressed air openings are designed so that compressed air can flow out of the pneumatic position detection device via the compressed air openings. If the cutting means connected to the drive shaft is, for example, correctly positioned on the connecting section, the compressed air openings are closed by the cutting means, in particular by the grinding wheel flange of the cutting means. The resulting dynamic pressure can be detected by the pneumatic position detection device. The pneumatic position detection device can thus detect a cutting means correctly positioned on the connecting section.

[0034] Wenn das mit der Antriebswelle verbundene, spanabhebende Mittel falsch oder nicht korrekt auf dem Verbindungsabschnitt positioniert ist, kann die Druckluft über zumindest eine der Druckluftöffnungen ausströmen. Dieses Ausströmen kann ebenfalls durch die pneumatische Lageerkennungseinrichtung detektiert werden. Durch die pneumatische Lageerkennungseinrichtung kann dadurch ein falsch oder nicht korrekt auf dem Verbindungsabschnitt positioniertes, spanabhebendes Mittel erkannt werden. [0034] If the cutting means connected to the drive shaft is incorrectly or incorrectly positioned on the connecting section, the compressed air can flow out via at least one of the compressed air openings. This flow out can also be detected by the pneumatic position detection device. The pneumatic position detection device can thus detect a cutting means that is incorrectly or incorrectly positioned on the connecting section.

[0035] Die pneumatische Lageerkennungseinrichtung hat den Vorteil, dass die korrekte Position des spanabhebenden Mittels auf dem Verbindungsabschnitt besonders zuverlässig festgestellt werden kann. [0035] The pneumatic position detection device has the advantage that the correct position of the cutting means on the connecting section can be determined particularly reliably.

[0036] Die Vorrichtung, insbesondere die Antriebswelle, kann einen Pneumatikkanal aufweisen. Vorzugsweise ist der Pneumatikkanal zur Versorgung der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung mit Druckluft ausgebildet. Das heisst, dass die Druckluft durch den Pneumatikkanal hindurch strömen kann, um zur pneumatischen Lageerkennungseinrichtung zu gelangen. Der Pneumatikkanal kann sich insbesondere durch die Antriebswelle hindurch erstrecken. Beispielsweise erstreckt sich der Pneumatikkanal zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse durch die Antriebswelle hindurch. [0036] The device, in particular the drive shaft, can have a pneumatic channel. The pneumatic channel is preferably designed to supply the pneumatic position detection device with compressed air. This means that the compressed air can flow through the pneumatic channel to reach the pneumatic position detection device. The pneumatic channel can extend in particular through the drive shaft. For example, the pneumatic channel extends at least in sections through the drive shaft parallel to the axis of rotation.

[0037] Ein Pneumatikkanal hat den Vorteil, dass die Versorgung der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung mit Druckluft bestmöglich sichergestellt werden kann. [0037] A pneumatic channel has the advantage that the supply of the pneumatic position detection device with compressed air can be ensured in the best possible way.

[0038] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung umfasst die Vorrichtung eine Abblaseinrichtung. Vorzugsweise ist die Abblaseinrichtung dazu ausgebildet, Verschmutzungen auf dem Verbindungsabschnitt zu entfernen. Die Ablasseinrichtung kann die Verschmutzungen auf dem Verbindungsabschnitt beispielsweise durch Anblasen des Verbindungsabschnitts mit Druckluft entfernen. Die Abblaseinrichtung kann zusammen mit der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung eine Funktionseinheit bilden. Alternativ oder zusätzlich kann die Abblaseinrichtung eine von der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung unabhängige Einrichtung der Vorrichtung sein. Die Abblaseinrichtung kann innerhalb der Antriebswelle angeordnet sein und/oder ein integraler Bestandteil der Antriebswelle sein. [0038] In a further exemplary embodiment of the device, the device comprises a blow-off device. The blow-off device is preferably designed to remove dirt from the connecting section. The drain device can remove the dirt from the connecting section, for example, by blowing compressed air onto the connecting section. The blow-off device can form a functional unit together with the pneumatic position detection device. Alternatively or additionally, the blow-off device can be a device of the device that is independent of the pneumatic position detection device. The blow-off device can be arranged within the drive shaft and/or be an integral part of the drive shaft.

[0039] Die Abblaseinrichtung kann zumindest eine, vorzugsweise mehrere Druckluftöffnungen aufweisen. Bei der Druckluftöffnung bzw. den Druckluftöffnungen der Abblaseinrichtung kann es sich um eine oder mehrere Druckluftöffnungen der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung handeln. Über die Druckluftöffnungen kann Druckluft in axialer Richtung aus der Abblaseinrichtung ausströmen, um dann in axialer Richtung über den Verbindungsabschnitt zu strömen. Durch dieses Überströmen des Verbindungsabschnitts mit Druckluft können Verschmutzungen auf dem Verbindungsabschnitt vom Verbindungsabschnitt entfernt, insbesondere abgeblasen, werden. [0039] The blow-off device can have at least one, preferably several compressed air openings. The compressed air opening or openings of the blow-off device can be one or more compressed air openings of the pneumatic position detection device. Compressed air can flow out of the blow-off device in the axial direction via the compressed air openings and then flow in the axial direction over the connecting section. By flowing compressed air over the connecting section, dirt on the connecting section can be removed from the connecting section, in particular blown off.

[0040] Die Abblaseinrichtung kann über den vorgenannten Pneumatikkanal mit Druckluft versorgbar sein und/oder versorgt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Abblaseinrichtung über einen von dem vorgenannten Pneumatikkanal verschiedenen Pneumatikkanal mit Druckluft versorgt werden. Der von dem vorgenannten Pneumatikkanal verschiedene Pneumatikkanal kann sich zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse durch die Antriebswelle hindurch erstrecken. [0040] The blow-off device can be supplied with compressed air and/or can be supplied with compressed air via the aforementioned pneumatic channel. Alternatively or additionally, the blow-off device can be supplied with compressed air via a pneumatic channel that is different from the aforementioned pneumatic channel. The pneumatic channel that is different from the aforementioned pneumatic channel can extend through the drive shaft at least in sections parallel to the axis of rotation.

[0041] Die Abblaseinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass der Verbindungsabschnitt vor dem Bestücken mit dem spanabhebenden Mittel und/oder nach dem Entfernen von dem spanabhebenden Mittel von Verschmutzungen befreit werden kann. Verbleiben diese Verschmutzungen zwischen der elastischen Seitenwand und dem spanabhebenden Mittel, wenn zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel ein Kraftschluss hergestellt wird, drohen Beschädigungen des Verbindungsabschnitts und/oder des spanabhebenden Mittels. Dementsprechend wird durch die Abblaseinrichtung die Lebensdauer von dem Verbindungsabschnitt und dem spanabhebenden Mittel gesteigert. [0041] The blow-off device advantageously ensures that the connecting section can be freed of dirt before the cutting agent is fitted and/or after the cutting agent has been removed. If this dirt remains between the elastic side wall and the cutting agent when a force connection is established between the drive shaft and the cutting agent, there is a risk of damage to the connecting section and/or the cutting agent. Accordingly, the blow-off device increases the service life of the connecting section and the cutting agent.

[0042] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Anschlusseinrichtung auf. Die Anschlusseinrichtung kann in Bezug auf das Gehäuse drehfest, vorzugsweise unbeweglich, ausgebildet sein. Die Anschlusseinrichtung kann einen Hydraulikanschluss aufweisen, über den die Vorrichtung mit Hydraulikfluid, vorzugsweise mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid, versorgt wird. Die Anschlusseinrichtung kann zusätzlich oder alternativ einen Pneumatikanschluss aufweisen. Über den Pneumatikanschluss kann die Vorrichtung mit Druckluft versorgt werden. Vorzugsweise ist die Anschlusseinrichtung als Dreheinführung ausgebildet. Das heisst, dass die Anschlusseinrichtung einen statischen Teil, vorzugsweise einen äusseren statischen Teil, und einen mit der Antriebswelle rotierbaren Teil, vorzugsweise einen mit der Antriebswelle rotierbaren inneren Teil, aufweisen kann. [0042] In a further exemplary embodiment, the device has a connection device. The connection device can be designed to be rotationally fixed, preferably immovable, with respect to the housing. The connection device can have a hydraulic connection via which the device is supplied with hydraulic fluid, preferably with pressurized hydraulic fluid. The connection device can additionally or alternatively have a pneumatic connection. The device can be supplied with compressed air via the pneumatic connection. The connection device is preferably designed as a rotary inlet. This means that the connection device can have a static part, preferably an outer static part, and a part that can rotate with the drive shaft, preferably an inner part that can rotate with the drive shaft.

[0043] Eine Anschlusseinrichtung hat den Vorteil, dass die Vorrichtung sehr einfach und zuverlässig mit einem Hydraulikkreislauf und/oder einem Druckluftkreislauf verbindbar ist, insbesondere zur Versorgung der Druckkammer, der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung und/oder der Abblaseinrichtung. [0043] A connection device has the advantage that the device can be connected very easily and reliably to a hydraulic circuit and/or a compressed air circuit, in particular for supplying the pressure chamber, the pneumatic position detection device and/or the blow-off device.

[0044] Vorteilhafterweise ist die Anschlusseinrichtung dazu ausgebildet, das Hydraulikfluid, insbesondere das unter Druck stehende Hydraulikfluid, in den oben beschriebenen Hydraulikfluidkanal einzuleiten. Alternativ oder zusätzlich kann die Anschlusseinrichtung dazu ausgebildet sein, die Druckluft in den oben beschriebenen Pneumatikkanal einzuleiten. [0044] Advantageously, the connection device is designed to introduce the hydraulic fluid, in particular the pressurized hydraulic fluid, into the hydraulic fluid channel described above. Alternatively or additionally, the connection device can be designed to introduce the compressed air into the pneumatic channel described above.

[0045] Die Anschlusseinrichtung kann an einem dem Verbindungsabschnitt axial gegenüberliegenden Ende der Antriebswelle angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass die Zugänglichkeit des Verbindungsabschnitts nicht durch die Anschlusseinrichtung beeinträchtigt wird. Entsprechend ist der Verbindungsabschnitt insbesondere für einen Wechselvorgang, bei dem das spanabhebende Mittel gewechselt wird, sehr leicht zugänglich. Ferner wird die Gefahr einer möglichen Beschädigung der Anschlusseinrichtung während des Wechselvorgangs erheblich reduziert. [0045] The connection device can be arranged at an end of the drive shaft axially opposite the connection section. This has the advantage that the accessibility of the connection section is not impaired by the connection device. Accordingly, the connection section is very easily accessible, in particular for a changeover process in which the cutting agent is changed. Furthermore, the risk of possible damage to the connection device during the changeover process is significantly reduced.

[0046] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Antriebswelle im Verbindungsabschnitt eine polygonale Querschnittsfläche aufweisen. Die Antriebswelle kann insbesondere eine regelmässig polygonale Querschnittsfläche aufweisen, gegebenenfalls mit abgerundeten Eckbereichen. [0046] In a further exemplary embodiment, the drive shaft can have a polygonal cross-sectional area in the connecting section. The drive shaft can in particular have a regularly polygonal cross-sectional area, optionally with rounded corner areas.

[0047] Die polygonale Querschnittsfläche im Verbindungsabschnitt hat den Vorteil, dass das spanabhebende Mittel zusätzlich zu dem Kraftschluss zwischen dem Antriebsmittel und dem spanabhebenden Mittel verdrehgesichert werden kann. Das spanabhebende Mittel kann insbesondere durch Formschluss mit der polygonalen Querschnittsfläche verdrehgesichert werden. [0047] The polygonal cross-sectional area in the connecting section has the advantage that the cutting means can be secured against rotation in addition to the frictional connection between the drive means and the cutting means. The cutting means can be secured against rotation in particular by a positive connection with the polygonal cross-sectional area.

[0048] Die Vorrichtung kann bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eine Sensoreinrichtung aufweisen. Die Sensoreinrichtung ist vorzugsweise zur Erfassung des spanabhebenden Mittels ausgebildet. Beispielsweise kann über die Sensoreinrichtung das Vorhandensein des spanabhebenden Mittels an der Antriebswelle festgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann mittels der Sensoreinrichtung festgestellt werden, ob das spanabhebende Mittel korrekt am Verbindungsabschnitt positioniert ist und/oder ob das spanabhebende Mittel im Betrieb der Vorrichtung von der rotierenden Antriebswelle rutscht. Die Sensoreinrichtung kann auch dazu ausgebildet sein, die Axialposition des spanabhebenden Mittels in Bezug auf das Gehäuse zu erkennen. [0048] In a further exemplary embodiment, the device can have a sensor device. The sensor device is preferably designed to detect the cutting means. For example, the presence of the cutting means on the drive shaft can be determined via the sensor device. Alternatively or additionally, the sensor device can be used to determine whether the cutting means is correctly positioned on the connecting section and/or whether the cutting means slips off the rotating drive shaft during operation of the device. The sensor device can also be designed to detect the axial position of the cutting means in relation to the housing.

[0049] Die Sensoreinrichtung kann dazu ausgebildet sein, Sensorsignale zu erzeugen. Die Sensorsignale können für eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung der Vorrichtung ein Indikator sein, ob mit dem Beaufschlagen der Druckkammern mit Hydraulikdruck und/oder mit einem Startvorgang, also dem Antreiben der Antriebswelle, begonnen werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann aufgrund der Sensorsignale eine Notabschaltung der Vorrichtung eingeleitet werden, beispielsweise wenn sich die Sensorsignale ändern. [0049] The sensor device can be designed to generate sensor signals. The sensor signals can be an indicator for a control and/or regulating device of the device as to whether the application of hydraulic pressure to the pressure chambers and/or a starting process, i.e. driving the drive shaft, can begin. Alternatively or additionally, an emergency shutdown of the device can be initiated based on the sensor signals, for example if the sensor signals change.

[0050] Die Sensoreinrichtung kann einen oder mehrere Sensoren aufweisen. Bei den Sensoren kann es sich beispielsweise um einen kapazitiven Sensor, einen RFID-Sensor und/oder einen Magnetfeldsensor handeln. [0050] The sensor device can have one or more sensors. The sensors can be, for example, a capacitive sensor, an RFID sensor and/or a magnetic field sensor.

[0051] Die Sensoreinrichtung hat den Vorteil, dass zusätzlich oder alternativ zur pneumatischen Lageerkennungseinrichtung die Lage und/oder das Vorhandensein eines spanabhebenden Mittels überwacht werden kann. Dadurch wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung signifikant erhöht. Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung sowohl eine Sensoreinrichtung als auch eine pneumatische Lageerkennungseinrichtung. Dadurch kann zumindest das Vorhandensein eines spanabhebenden Mittels auf zwei verschiedenen Wegen, insbesondere redundant, festgestellt werden. [0051] The sensor device has the advantage that, in addition to or as an alternative to the pneumatic position detection device, the position and/or the presence of a cutting means can be monitored. This significantly increases the operational reliability of the device. In particularly advantageous embodiments, the device comprises both a sensor device and a pneumatic position detection device. This allows at least the presence of a cutting means to be determined in two different ways, in particular redundantly.

[0052] Die Vorrichtung kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung einen Gehäusedeckel aufweisen. Der Gehäusedeckel kann insbesondere axial neben dem Verbindungsabschnitt der Antriebswelle angeordnet sein. Davon unabhängig kann der Gehäusedeckel schwenkbar am Gehäuse gelagert sein, insbesondere schwenkbar am Gehäuse befestigt sein. [0052] In an advantageous development, the device can have a housing cover. The housing cover can in particular be arranged axially next to the connecting section of the drive shaft. Independently of this, the housing cover can be pivotably mounted on the housing, in particular pivotably attached to the housing.

[0053] In einem geschlossenen Zustand, insbesondere in einer Schliessposition, kann der Gehäusedeckel eine Öffnung des Gehäuses zumindest abschnittsweise verschliessen. In einem geöffneten Zustand, insbesondere in einer Freigabeposition, kann der Gehäusedeckel die Öffnung freigeben. [0053] In a closed state, in particular in a closed position, the housing cover can close an opening in the housing at least in sections. In an open state, in particular in a release position, the housing cover can release the opening.

[0054] Wenn sich der Gehäusedeckel im geöffneten Zustand befindet, kann über die Öffnung das spanabhebende Mittel in die Vorrichtung eingebracht werden. [0054] When the housing cover is in the open state, the cutting agent can be introduced into the device via the opening.

[0055] Im geschlossenen Zustand ist der Gehäusedeckel dazu ausgebildet, das spanabhebende Mittel axial zu sichern, insbesondere gegen eine axiale Verschiebung zu sichern. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn zwischen der Antriebswelle und dem spanabhebenden Mittel kein Kraftschluss vorliegt, also wenn die Druckkammer nicht mit Hydraulikdruck beaufschlagt ist, das spanabhebende Mittel aber am Verbindungsabschnitt angeordnet ist. Durch den Gehäusedeckel können dann Beschädigungen an der Vorrichtung, beispielsweise durch ein von der Antriebswelle axial abrutschendes spanabhebendes Mittel, verhindert werden. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung besonders sicher betrieben werden kann und eine hohe Haltbarkeit aufweist. [0055] In the closed state, the housing cover is designed to axially secure the cutting means, in particular to secure it against axial displacement. This is advantageous, for example, when there is no frictional connection between the drive shaft and the cutting means, i.e. when the pressure chamber is not subjected to hydraulic pressure, but the cutting means is arranged on the connecting section. The housing cover can then prevent damage to the device, for example due to a cutting means slipping axially off the drive shaft. This has the advantage that the device can be operated particularly safely and has a high durability.

[0056] Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Gehäusedeckel, kann die Vorrichtung eine Überwachungseinheit aufweisen. Die Überwachungseinheit ist vorzugsweise dazu ausgebildet, den Zustand des Gehäusedeckels zu überwachen. Beispielsweise kann die Überwachungseinheit feststellen, ob sich der Gehäusedeckel im geöffneten oder im geschlossenen Zustand befindet. [0056] In an exemplary embodiment of the device with a housing cover, the device can have a monitoring unit. The monitoring unit is preferably designed to monitor the state of the housing cover. For example, the monitoring unit can determine whether the housing cover is in the open or closed state.

[0057] Die Überwachungseinheit bewirkt vorteilhafterweise, dass die Antriebswelle beispielsweise erst dann angetrieben wird, wenn die Überwachungseinheit den geschlossenen Zustand des Gehäusedeckels festgestellt hat. Dies hat den Vorteil, dass die Betriebssicherheit der Vorrichtung für einen Nutzer erhöht wird. [0057] The monitoring unit advantageously ensures that the drive shaft is only driven, for example, when the monitoring unit has determined that the housing cover is closed. This has the advantage that the operational reliability of the device is increased for a user.

[0058] Bei einer beispielhaften Weiterbildung des Gehäusedeckels kann an dem Gehäusedeckel eine Empfangs- und Sendeeinheit vorgesehen sein. Die Empfangs- und Sendeeinheit kann insbesondere an einer dem Verbindungsabschnitt der Antriebswelle zugewandten Seite des Gehäusedeckels angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist die Empfangs- und Sendeeinheit dazu ausgebildet, mit einem Wuchtkopf in oder an der Antriebswelle zu kommunizieren. [0058] In an exemplary development of the housing cover, a receiving and transmitting unit can be provided on the housing cover. The receiving and transmitting unit can be arranged in particular on a side of the housing cover facing the connecting section of the drive shaft. The receiving and transmitting unit is advantageously designed to communicate with a balancing head in or on the drive shaft.

[0059] Alternativ oder zusätzlich kann die Empfangs- und Sendeeinheit dazu ausgebildet sein, Unwuchten an der rotierenden Antriebswelle festzustellen, insbesondere berührungslos festzustellen. [0059] Alternatively or additionally, the receiving and transmitting unit can be designed to detect imbalances on the rotating drive shaft, in particular to detect them without contact.

[0060] Die Empfangs- und Sendeeinheit hat den Vorteil, dass der Automatisierungsgrad der Vorrichtung weiter erhöht werden kann. Darüber hinaus braucht das spanabhebende Mittel bei einer solchen Ausführungsform keine eigene Empfangs- und Sendeeinheit aufzuweisen. Mittels der Empfangs- und Sendeeinheit können Steuerungs- und Regelungsschleifen der Vorrichtung ohne die Interaktion durch einen Nutzer umgesetzt werden. [0060] The receiving and transmitting unit has the advantage that the degree of automation of the device can be further increased. In addition, in such an embodiment, the cutting means does not need to have its own receiving and transmitting unit. By means of the receiving and transmitting unit, control and regulation loops of the device can be implemented without interaction by a user.

[0061] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung auf. Die Sicherungseinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das spanabhebende Mittel gegen eine axiale Bewegung zu sichern. Dies kann insbesondere dann notwendig sein, wenn das spanabhebende Mittel mit dem Verbindungsabschnitt der Antriebswelle verbunden ist, die Druckkammer aber noch nicht mit Hydraulikdruck beaufschlagt ist. [0061] In a further exemplary embodiment, the device has a securing device. The securing device is preferably designed to secure the cutting means against axial movement. This can be necessary in particular when the cutting means is connected to the connecting section of the drive shaft, but the pressure chamber is not yet subjected to hydraulic pressure.

[0062] Die Sicherungseinrichtung kann einen Sicherungsriegel aufweisen. Der Sicherungsriegel ist vorzugsweise in Bezug auf die Drehachse in radialer Richtung verschiebebeweglich. Vorzugsweise ist der Sicherungsriegel axial neben dem spanabhebenden Mittel angeordnet. Wenn die Sicherungseinrichtung das spanabhebende Mittel beispielsweise gegen eine axiale Bewegung sichert, kann der Sicherungsriegel so radial verschoben sein, dass der Sicherungsriegel eine axiale Bewegung des spanabhebenden Mittels verhindert. Wenn eine axiale Bewegung des spanabhebenden Mittels gewünscht wird, beispielsweise beim Be- und/oder Entladen, kann der Sicherungsriegel so radial verschoben sein, dass eine axiale Bewegung des spanabhebenden Mittels möglich ist. [0062] The securing device can have a securing latch. The securing latch is preferably displaceable in the radial direction with respect to the axis of rotation. The securing latch is preferably arranged axially next to the cutting means. If the securing device secures the cutting means against axial movement, for example, the securing latch can be displaced radially such that the securing latch prevents axial movement of the cutting means. If an axial movement of the cutting means is desired, for example during loading and/or unloading, the securing latch can be displaced radially such that an axial movement of the cutting means is possible.

[0063] Die Sicherungseinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass das spanabhebende Mittel gegen ein ungewolltes Abrutschen von der Antriebswelle gesichert wird. Dies hat den Vorteil, dass die Betriebssicherheit der Vorrichtung weiter erhöht wird und Beschädigungen, beispielsweise durch ein von der Antriebswelle abrutschendes spanabhebendes Mittel, wirksam verhindert werden. [0063] The safety device advantageously ensures that the cutting means is secured against accidental slipping off the drive shaft. This has the advantage that the operational reliability of the device is further increased and damage, for example caused by a cutting means slipping off the drive shaft, is effectively prevented.

[0064] Bei einer beispielhaften Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform umfasst die Sicherungseinrichtung einen Pneumatikzylinder. Der Pneumatikzylinder ist dazu ausgebildet, mit Druckluft, insbesondere mit Steuerdruckluft, beaufschlagt zu werden. Vorzugsweise ist der Sicherungsriegel zumindest abschnittsweise verschiebebeweglich im Pneumatikzylinder angeordnet. [0064] In an exemplary development of the aforementioned embodiment, the safety device comprises a pneumatic cylinder. The pneumatic cylinder is designed to be pressurized with compressed air, in particular with control compressed air. The safety latch is preferably arranged in the pneumatic cylinder so that it can be displaced at least in sections.

[0065] Die Sicherungseinrichtung kann ausserdem ein Rückstellelement, beispielsweise eine Feder, aufweisen. Das Rückstellelement kann zumindest abschnittsweise im Pneumatikzylinder angeordnet sein. Wenn sich der Pneumatikzylinder im mit Druck beaufschlagten Zustand befindet, also insbesondere mit Druckluft beaufschlagt wird, kann die Sicherungseinrichtung dadurch akitiviert werden. Beispielsweise kann der Druck im Pneumatikzylinder derart auf den Sicherungsriegel wirken, dass eine dem Druck entgegen gerichtete Rückstellkraft des Rückstellelements überwunden wird und der Sicherungsriegel entgegen der Rückstellkraft des Rückstellelements bewegt wird. Wenn der Pneumatikzylinder nicht mit Druckluft beaufschlagt wird, kann die Sicherungseinrichtung dadurch deaktiviert werden. Die Rückstellkraft des Rückstellelements bewirkt dann vorzugsweise, dass der Sicherungsriegel in Richtung der Rückstellkraft bewegt wird. [0065] The safety device can also have a reset element, for example a spring. The reset element can be arranged at least in sections in the pneumatic cylinder. If the pneumatic cylinder is in the pressurized state, i.e. in particular if compressed air is applied to it, the safety device can be activated as a result. For example, the pressure in the pneumatic cylinder can act on the safety latch in such a way that a restoring force of the reset element that is directed counter to the pressure is overcome and the safety latch is moved against the restoring force of the reset element. If the pneumatic cylinder is not pressurized with compressed air, the safety device can be deactivated as a result. The restoring force of the reset element then preferably causes the safety latch to be moved in the direction of the restoring force.

[0066] Die beispielhafte Weiterbildung der Sicherungseinrichtung mit einem Pneumatikzylinder und einem Rückstellelement hat den Vorteil, dass die Sicherungseinrichtung sehr kostengünstig und einfach herstellbar ist, ohne dass die Zuverlässigkeit der Sicherungseinrichtung beeinträchtigt wird. [0066] The exemplary further development of the safety device with a pneumatic cylinder and a return element has the advantage that the safety device is very cost-effective and easy to manufacture without compromising the reliability of the safety device.

[0067] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Vorrichtung umfasst die Vorrichtung einen Wuchtl<opf. Der Wuchtl<opf ist vorzugsweise an einem axialen Ende der Antriebswelle angeordnet. Vorteilhafterweise ist der Wuchtl<opf achszentral, nämlich auf der Drehachse der Antriebswelle, angeordnet. Der Wuchtl<opf kann in radialer Richtung zwischen zwei Druckkammern vorgesehen sein. [0067] In a further exemplary embodiment of the device, the device comprises a balancing head. The balancing head is preferably arranged at an axial end of the drive shaft. The balancing head is advantageously arranged axially centrally, namely on the axis of rotation of the drive shaft. The balancing head can be provided in the radial direction between two pressure chambers.

[0068] Eine achszentrale Anordnung des Wuchtl<opfs hat den Vorteil, dass die Antriebswelle mittels Zentrumswuchten ausgewuchtet werden kann. Dies ermöglicht vorteilhafterweise ein äusserst effektives und gleichzeitig platzsparendes Auswuchten der Antriebswelle. [0068] An axially central arrangement of the balancing head has the advantage that the drive shaft can be balanced by means of center balancing. This advantageously enables an extremely effective and at the same time space-saving balancing of the drive shaft.

[0069] Bevorzugt umfasst der Wuchtkopf eine oder mehrere verstellbare Wuchtmassen. Vorteilhafterweise sind die Wuchtmassen elektromagnetisch verstellbar. Durch Verstellung, insbesondere durch Repositionierung der Wuchtmassen, kann die Antriebswelle ausgewuchtet werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise nach einem Wechselvorgang ein von dem vorangegangenen spanabhebenden Mittel verschiedenes spanabhebendes Mittel mit der Antriebswelle verbunden ist. [0069] The balancing head preferably comprises one or more adjustable balancing masses. The balancing masses are advantageously electromagnetically adjustable. The drive shaft can be balanced by adjusting, in particular by repositioning the balancing masses. This is particularly advantageous if, for example, after a changeover process, a different cutting means from the previous cutting means is connected to the drive shaft.

[0070] Der Wuchtkopf weist vorzugsweise ein Kommunikationsmittel auf. Das Kommunikationsmittel kann insbesondere dazu ausgebildet sein, Informationen zur Verstellung der Wuchtmassen zu empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann das Kommunikationsmittel dazu ausgebildet sein, während der Drehbewegung der Antriebswelle Informationen über detektierte Unwuchten zu versenden. Das Kommunikationsmittel kann beispielsweise informationskommunizierend mit der Empfangs- und Sendeeinheit des Gehäusedeckels verbunden sein. Vorzugsweise erfolgt die Energieversorgung des Kommunikationsmittels und/oder die Kommunikation mit der Empfangs- und Sendeeinheit des Gehäusedeckels berührungslos, insbesondere drahtlos. Von dem Vorgenannten unabhängig kann das Kommunikationsmittel dazu geeignet sein, Unwuchten zu detektieren. [0070] The balancing head preferably has a communication means. The communication means can in particular be designed to receive information for adjusting the balancing masses. Alternatively or additionally, the communication means can be designed to send information about detected imbalances during the rotational movement of the drive shaft. The communication means can, for example, be connected to the receiving and transmitting unit of the housing cover in an information-communicating manner. Preferably, the power supply of the communication means and/or the communication with the receiving and transmitting unit of the housing cover takes place without contact, in particular wirelessly. Independently of the above, the communication means can be suitable for detecting imbalances.

[0071] Ein Wuchtkopf mit einem Kommunikationsmittel hat den Vorteil, dass der Grad der Automatisierung der Vorrichtung weiter erhöht wird. [0071] A balancing head with a communication means has the advantage that the degree of automation of the device is further increased.

[0072] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung. Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung dazu ausgebildet, die Antriebswelle anzutreiben, also die Antriebswelle in eine Drehbewegung um die Drehachse zu versetzen. Die Antriebseinrichtung kann einen Stator und einen Rotor aufweisen. Der Rotor ist vorteilhafterweise drehfest mit der Antriebswelle verbunden und durch den Stator antreibbar. Der Stator kann dazu ausgebildet sein, ein alternierendes Magnetfeld zu erzeugen, wobei der Rotor durch das alternierende Magnetfeld angetrieben wird. Vorzugsweise ist der Stator gehäusefest ausgebildet. [0072] In a further exemplary embodiment, the device comprises a drive device. The drive device is preferably designed to drive the drive shaft, i.e. to set the drive shaft in a rotary motion about the axis of rotation. The drive device can have a stator and a rotor. The rotor is advantageously connected to the drive shaft in a rotationally fixed manner and can be driven by the stator. The stator can be designed to generate an alternating magnetic field, wherein the rotor is driven by the alternating magnetic field. The stator is preferably designed to be fixed to the housing.

[0073] Die Vorrichtung kann bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einen Träger aufweisen. Der Träger ist vorzugsweise dazu ausgebildet, ein oder mehrere spanabhebende Mittel zu transportieren. Mittels dem Träger kann ein spanabhebendes Mittel an der Antriebswelle, insbesondere am Verbindungsabschnitt, angeordnet werden. Alternativ oder zusätzlich kann mittels des Trägers ein spanabhebendes Mittel von der Antriebswelle, insbesondere vom Verbindungsabschnitt, entfernt werden. Vorzugsweise ist der Träger dazu ausgebildet, ein spanabhebendes Mittel axial zur Antriebswelle hinzutransportieren und/oder axial von der Antriebswelle weg zu transportieren. [0073] In a further exemplary embodiment, the device can have a carrier. The carrier is preferably designed to transport one or more cutting means. By means of the carrier, a cutting means can be arranged on the drive shaft, in particular on the connecting section. Alternatively or additionally, a cutting means can be removed from the drive shaft, in particular from the connecting section, by means of the carrier. The carrier is preferably designed to transport a cutting means axially towards the drive shaft and/or axially away from the drive shaft.

[0074] Eine Vorrichtung mit einem Träger hat den Vorteil, dass die Antriebswelle vollautomatisiert mit einem spanabhebenden Mittel be- und entladen werden kann. [0074] A device with a carrier has the advantage that the drive shaft can be loaded and unloaded fully automatically with a cutting agent.

[0075] Bei einer beispielhaften Weiterbildung der Vorrichtung mit einem Träger ist der Träger mit einer automatisch betreibbaren Handlingeinheit verbunden, insbesondere an einer automatisch betreibbaren Handlingeinheit angeordnet. Die Handlingeinheit kann dazu ausgebildet sein, mehrere Träger automatisiert und/oder unabhängig voneinander zu bewegen, insbesondere mehrere Träger gleichzeitig zu bewegen. [0075] In an exemplary development of the device with a carrier, the carrier is connected to an automatically operable handling unit, in particular arranged on an automatically operable handling unit. The handling unit can be designed to move several carriers automatically and/or independently of one another, in particular to move several carriers simultaneously.

[0076] Die Handlingeinheit ermöglicht vorteilhafterweise einen automatisierten Wechselvorgang. Dies hat den Vorteil, dass der Grad der Automatisierung der Vorrichtung weiter erhöht wird. [0076] The handling unit advantageously enables an automated changeover process. This has the advantage that the degree of automation of the device is further increased.

[0077] Der Träger kann einen oder mehrere Greifer aufweisen. Der Greifer ist vorzugsweise dazu ausgebildet, ein spanabhebende Mittel zu ergreifen. Wenn der Greifer beispielsweise ein spanabhebendes Mittel ergriffen hat, kann der Träger das spanabhebende Mittel transportieren. Der Greifer ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Greifer mit einer Ringnut des spanabhebenden Mittels, insbesondere einer Ringnut am Schleifscheibenflansch des spanabhebenden Mittels, in Eingriff gebracht werden kann. Wenn der Träger mehrere Greifer aufweist, können die Greifer in Umfangsrichtung am Träger verteilt sein, insbesondere regelmässig am Träger verteilt sein. [0077] The carrier can have one or more grippers. The gripper is preferably designed to grip a cutting means. If the gripper has gripped a cutting means, for example, the carrier can transport the cutting means. The gripper is preferably designed such that the gripper can be brought into engagement with an annular groove of the cutting means, in particular an annular groove on the grinding wheel flange of the cutting means. If the carrier has several grippers, the grippers can be distributed in the circumferential direction on the carrier, in particular distributed regularly on the carrier.

[0078] Ein Träger mit einem oder mehreren Greifern hat den Vorteil, dass das spanabhebende Mittel besonders zuverlässig durch den Träger transportiert werden kann und/oder besonders präzise durch den Träger an dem Verbindungsabschnitt positioniert werden kann. [0078] A carrier with one or more grippers has the advantage that the cutting agent can be transported particularly reliably by the carrier and/or can be positioned particularly precisely by the carrier on the connecting section.

[0079] Bei einer alternativen Weiterbildung kann der Träger schaufelförmig oder gabelförmig ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Träger dazu ausgebildet sein, das spanabhebende Mittel zu unterfahren, beispielsweise wenn das spanabhebende Mittel an dem Verbindungsabschnitt positioniert ist. Bei einer solchen Weiterbildung kann der Träger sehr kostengünstig hergestellt werden. [0079] In an alternative development, the carrier can be designed in the shape of a shovel or fork. Additionally or alternatively, the carrier can be designed to pass under the cutting means, for example when the cutting means is positioned on the connecting section. In such a development, the carrier can be manufactured very cost-effectively.

[0080] Bei einer weiteren alternativen Weiterbildung kann der Träger als Gleitzylinder ausgebildet sein. Dann kann ein spanabhebendes Mittel in axialer Richtung auf dem Gleitzylinder hin und her gleiten. Bei einer solchen Weiterbildung ist der Träger in der Herstellung relativ kostengünstig und in der Nutzung sehr einfach bedienbar. [0080] In a further alternative development, the carrier can be designed as a sliding cylinder. A cutting means can then slide back and forth on the sliding cylinder in the axial direction. In such a development, the carrier is relatively inexpensive to manufacture and very easy to use.

[0081] Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss auch mit einem Verfahren gemäss Anspruch 21 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand des abhängigen Anspruchs 22 und/oder werden in der folgenden Beschreibung erläutert. [0081] The object mentioned at the outset is also achieved according to the invention with a method according to claim 21. Advantageous further developments of the method according to the invention are the subject of the dependent claim 22 and/or are explained in the following description.

[0082] Das erfindungsgemässe Verfahren ist ein Verfahren zur Bestückung bzw. zur Beladung einer Vorrichtung mit einem spanabhebenden Mittel. Bei der Vorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung gemäss den vorgenannten Ausführungen. [0082] The method according to the invention is a method for equipping or loading a device with a cutting agent. The device is a device according to the aforementioned embodiments.

[0083] Bei dem Verfahren wird im Rahmen eines ersten Verfahrensschritts ein spanabhebendes Mittel bereitgestellt. Die Bereitstellung kann mittels eines Trägers erfolgen. Bei der Bereitstellung wird das spanabhebende Mittel zumindest neben das Gehäuse der Vorrichtung transportiert. Das spanabhebende Mittel kann insbesondere mittels des Trägers bereitgestellt werden. [0083] In the method, a cutting means is provided in a first method step. The provision can be carried out by means of a carrier. During provision, the cutting means is transported at least next to the housing of the device. The cutting means can in particular be provided by means of the carrier.

[0084] Bei einem weiteren Verfahrensschritt wird das spanabhebende Mittel an der Antriebswelle, insbesondere an dem Verbindungsabschnitt der Antriebswelle, positioniert. Das Positionieren kann beispielsweise durch den Träger erfolgen. [0084] In a further method step, the cutting means is positioned on the drive shaft, in particular on the connecting section of the drive shaft. The positioning can be carried out, for example, by the carrier.

[0085] Danach wird die Druckkammer der Vorrichtung mit Hydraulikdruck beaufschlagt. Durch die Beaufschlagung der Druckkammer mit Hydraulikdruck wird die Antriebswelle kraftschlüssig mit dem spanabhebenden Mittel verbunden. [0085] The pressure chamber of the device is then subjected to hydraulic pressure. By applying hydraulic pressure to the pressure chamber, the drive shaft is connected in a force-fitting manner to the cutting means.

[0086] Das erfindungsgemässe Verfahren hat den Vorteil, dass die Vorrichtung besonders einfach, und insbesondere ohne jegliche Zwischeninteraktion mit einem Nutzer, also vollständig automatisiert, mit einem spanabhebenden Mittel beladen werden kann. [0086] The method according to the invention has the advantage that the device can be loaded with a cutting agent particularly easily and in particular without any intermediate interaction with a user, i.e. completely automatically.

[0087] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird vor dem Positionieren des spanabhebenden Mittels an der Antriebswelle, insbesondere an dem Verbindungsabschnitt, ein Gehäusedeckel geöffnet. Durch das Öffnen des Gehäusedeckels wird insbesondere eine Öffnung des Gehäuses freigegeben, über die das spanabhebende Mittel in die Vorrichtung einbringbar ist. Vorzugsweise wird die Stellung des Gehäusedeckels durch eine Überwachungseinheit überwacht. [0087] In an advantageous development of the method, a housing cover is opened before positioning the cutting means on the drive shaft, in particular on the connecting section. By opening the housing cover, in particular an opening in the housing is exposed, through which the cutting means can be introduced into the device. Preferably, the position of the housing cover is monitored by a monitoring unit.

[0088] Mittels der Überwachungseinheit kann das Beladeverfahren vorteilhafterweise vollständig automatisiert durchgeführt werden. [0088] By means of the monitoring unit, the loading process can advantageously be carried out completely automatically.

[0089] Bei einer weiteren beispielhaften Weiterbildung wird der Gehäusedeckel nach dem Positionieren des spanabhebenden Mittels an der Antriebswelle, insbesondere an dem Verbindungsabschnitt, geschlossen. Alternativ oder zusätzlich kann der Gehäusedeckel vor dem Beaufschlagen der Druckkammer mit Hydraulikdruck verschlossen werden. [0089] In a further exemplary development, the housing cover is closed after positioning the cutting means on the drive shaft, in particular on the connecting section. Alternatively or additionally, the housing cover can be closed before the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure.

[0090] Die hat zum einen den Vorteil, dass der Gehäusedeckel eine Sicherung gegen ein Abrutschen des spanabhebenden Mittels von der Antriebswelle bildet. Eine derartige Sicherung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Druckkammer nicht oder noch nicht hinreichend mit Hydraulikdruck beaufschlagt ist. Wenn die Druckkammer mit Hydraulikdruck beaufschlagt ist und die Antriebswelle beispielsweise rotiert, hat der geschlossene Gehäusedeckel den Vorteil, dass die Rotation der Antriebswelle durch eine Empfangs- und Sendeeinheit am Gehäusedeckel überwacht werden kann. [0090] This has the advantage that the housing cover forms a safeguard against the cutting agent slipping off the drive shaft. Such a safeguard is particularly advantageous when the pressure chamber is not or not yet sufficiently pressurized with hydraulic pressure. When the pressure chamber is pressurized with hydraulic pressure and the drive shaft is rotating, for example, the closed housing cover has the advantage that the rotation of the drive shaft can be monitored by a receiving and transmitting unit on the housing cover.

[0091] Vor dem Beaufschlagen der Druckkammer mit Hydraulikdruck kann bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens das Vorhandensein des spanabhebenden Mittels am Verbindungsabschnitt bestimmt und/oder überprüft werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Lage des spanabhebenden Mittels am Verbindungsabschnitt bestimmt und/oder überprüft werden. Vorzugsweise wird das Vorhandensein und/oder die Lage des spanabhebenden Mittels mit einer pneumatischen Lageerkennungseinrichtung bestimmt und/oder überprüft. Davon unabhängig kann das Vorhandensein und/oder die Lage des spanabhebenden Mittels mit einer Sensoreinrichtung bestimmt und/oder überprüft werden. Besonders bevorzugt wird das Vorhandensein und/oder die Lage des spanabhebenden Mittels redundant mit einer pneumatischen Lageerl<ennungseinrichtung und einer Sensoreinrichtung bestimmt und/oder überprüft. [0091] Before the pressure chamber is subjected to hydraulic pressure, in a further exemplary embodiment of the method, the presence of the cutting means at the connecting section can be determined and/or checked. Alternatively or additionally, the position of the cutting means at the connecting section can be determined and/or checked. Preferably, the presence and/or position of the cutting means is determined and/or checked using a pneumatic position detection device. Independently of this, the presence and/or position of the cutting means can be determined and/or checked using a sensor device. Particularly preferably, the presence and/or position of the cutting means is determined and/or checked redundantly using a pneumatic position detection device and a sensor device.

[0092] Dies hat den Vorteil, dass die Druckkammer erst dann mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird, wenn festgestellt wurde, dass das spanabhebende Mittel in Bezug auf den Verbindungsabschnitt korrekt positioniert ist. Dadurch können unnötige Defekte vermieden werden und die Haltbarkeit der Vorrichtung, insbesondere der Druckkammern, gesteigert werden. Ferner erhöht dies den Personenschutz, zumal ein mögliches Bersten der Druckkammer besonders wirksam verhindert werden kann. [0092] This has the advantage that the pressure chamber is only subjected to hydraulic pressure once it has been determined that the cutting means is correctly positioned in relation to the connecting section. This can prevent unnecessary defects and increase the durability of the device, in particular the pressure chambers. Furthermore, this increases personal protection, especially since a possible bursting of the pressure chamber can be particularly effectively prevented.

[0093] Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss auch mit einem Verfahren gemäss Anspruch 23 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand des abhängigen Anspruchs 24 und/oder werden in der folgenden Beschreibung erläutert. [0093] The object mentioned at the outset is also achieved according to the invention with a method according to claim 23. Advantageous further developments of the method according to the invention are the subject of the dependent claim 24 and/or are explained in the following description.

[0094] Das erfindungsgemässe Verfahren ist ein Verfahren zum Entfernen eines spanabhebenden Mittels von einer Vorrichtung. Bei der Vorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung gemäss den vorgenannten Ausführungen. [0094] The method according to the invention is a method for removing a cutting agent from a device. The device is a device according to the aforementioned embodiments.

[0095] Bei dem Verfahren wird im Rahmen eines ersten Verfahrensschritts die Druckkammer entlastet, um die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem spanabhebenden Mittel und der Antriebswelle zu lösen. [0095] In the method, the pressure chamber is relieved in a first method step in order to release the force-locking connection between the cutting means and the drive shaft.

[0096] Danach wird das spanabhebende Mittel vom Verbindungsabschnitt entfernt. Das Entfernen des spanabhebenden Mittels kann beispielsweise mittels eines Trägers erfolgen. [0096] The cutting agent is then removed from the connecting section. The cutting agent can be removed, for example, by means of a carrier.

[0097] Das erfindungsgemässe Verfahren hat den Vorteil, dass das spanabhebende Mittel besonders einfach, ohne jegliche Zwischeninteral<tion mit einem Nutzer, also vollständig automatisiert, oder zumindest teilautomatisiert von der Vorrichtung entfernt werden kann. [0097] The method according to the invention has the advantage that the cutting means can be removed from the device particularly easily, without any intermediate interaction with a user, i.e. completely automatically, or at least partially automatically.

[0098] Bei einer beispielhaften Weiterbildung des vorgenannten Verfahrens wird vor dem Entfernen des spanabhebenden Mittels vom Verbindungsabschnitt der Antriebswelle ein Gehäusedeckel geöffnet. Durch das Öffnen des Gehäusedeckels wird eine Öffnung des Gehäuses freigegeben. Über die Öffnung ist beispielsweise der Träger in das Gehäuse einbringbar. Der Träger kann insbesondere in Bezug auf die Drehachse axial in das Gehäuse einbringbar sein. Vorzugsweise ist der dazu ausgebildet, das spanabhebende Mittel von der Antriebswelle, insbesondere von dem Verbindungsabschnitt zu entfernen, und/oder über die Öffnung axial aus dem Gehäuse der Vorrichtung zu entfernen. Das heisst, dass das spanabhebende Mittel über die Öffnung aus der Vorrichtung entfernbar ist. [0098] In an exemplary development of the aforementioned method, a housing cover is opened before the removal of the cutting means from the connecting section of the drive shaft. Opening the housing cover exposes an opening in the housing. The carrier can be introduced into the housing via the opening, for example. The carrier can be introduced into the housing axially, in particular with respect to the axis of rotation. It is preferably designed to remove the cutting means from the drive shaft, in particular from the connecting section, and/or to remove it axially from the housing of the device via the opening. This means that the cutting means can be removed from the device via the opening.

[0099] Der Gehäusedeckel kann vor dem Entlasten der Druckkammer geöffnet werden. Vorzugsweise wird der Träger dann vor dem Entlasten der Druckkammer in das Gehäuse der Vorrichtung eingebracht. In diesem Fall wird das spanabhebende Mittel vorteilhafterweise durch den Träger gegen ein Abrutschen, insbesondere gegen ein axiales Abrutschen, von der Antriebswelle gesichert, wenn die Druckkammer entlastet wird. [0099] The housing cover can be opened before the pressure chamber is relieved. The carrier is then preferably introduced into the housing of the device before the pressure chamber is relieved. In this case, the cutting means is advantageously secured by the carrier against slipping, in particular against axial slipping, from the drive shaft when the pressure chamber is relieved.

[0100] Alternativ kann der Gehäusedeckel nach dem Entlasten der Druckkammer geöffnet werden. Dies hat den Vorteil, dass das spanabhebende Mittel durch den Gehäusedeckel gegen ein Abrutschen, insbesondere gegen ein axiales Abrutschen, von der Antriebswelle gesichert wird, wenn die Druckkammer entlastet wird. [0100] Alternatively, the housing cover can be opened after the pressure chamber has been relieved. This has the advantage that the cutting agent is secured by the housing cover against slipping, in particular against axial slipping, from the drive shaft when the pressure chamber is relieved.

[0101] Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Verfahrens zum Entfernen des spanabhebenden Mittels kann das spanabhebende Mittel vor dem Entlasten der Druckkammer durch eine Sicherungseinrichtung gesichert werden. Die Sicherungseinrichtung kann insbesondere ein axiales Abrutschen von der Antriebswelle verhindern, wenn die Druckkammer entlastet wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Sicherungseinrichtung ein axiales Abrutschen des spanabhebenden Mittels verhindern, bevor das spanabhebende Mittel durch den Träger vom Verbindungsabschnitt der Antriebswelle entfernt wird. [0101] In a further exemplary embodiment of the method for removing the cutting means, the cutting means can be secured by a securing device before the pressure chamber is relieved. The securing device can in particular prevent axial slipping from the drive shaft when the pressure chamber is relieved. Alternatively or additionally, the securing device can prevent axial slipping of the cutting means before the cutting means is removed from the connecting section of the drive shaft by the carrier.

[0102] Das Sichern mittels der Sicherungseinrichtung hat den Vorteil, dass mögliche Beschädigungen durch ein von der Antriebswelle abrutschendes, spanabhebendes Mittel wirksam verhindert werden. Dies kann insbesondere während des Entlastens der Druckkammer vorteilhaft sein. Die Sicherungseinrichtung erhöht die Betriebssicherheit und die Haltbarkeit der Vorrichtung. [0102] Securing by means of the securing device has the advantage that possible damage caused by a cutting agent slipping off the drive shaft is effectively prevented. This can be particularly advantageous during the unloading of the pressure chamber. The securing device increases the operational reliability and durability of the device.

[0103] Die eingangs genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss auch mit einem Wechselverfahren zum Wechsel des spanabhebenden Mittels gemäss Anspruch 25 gelöst. [0103] The object mentioned at the outset is also achieved according to the invention with a changing method for changing the cutting means according to claim 25.

[0104] Das erfindungsgemässe Wechselverfahren betrifft einen Wechselvorgang an einer Vorrichtung, bei dem ein spanabhebendes Mittel ausgewechselt wird. Bei der Vorrichtung handelt es sich um eine Vorrichtung gemäss den vorgenannten Ausführungen. Das Wechselverfahren umfasst zumindest das oben beschriebene Verfahren zur Bestückung der Vorrichtung mit einem spanabhebenden Mittel und das Verfahren zum Entfernen des spanabhebenden Mittels von der Vorrichtung. Diese beiden Verfahren werden erfindungsgemäss mit einem ersten spanabhebenden Mittel ausgeführt. [0104] The changing method according to the invention relates to a changing process on a device in which a cutting means is replaced. The device is a device according to the aforementioned embodiments. The changing method comprises at least the method described above for equipping the device with a cutting means and the method for removing the cutting means from the device. These two methods are carried out according to the invention with a first cutting means.

[0105] Danach wird zumindest das Verfahren zur Bestückung der Vorrichtung mit einem zweiten, vom ersten spanabhebenden Mittel verschiedenen, spanabhebenden Mittel durchgeführt. [0105] Thereafter, at least the method for equipping the device with a second cutting means, different from the first cutting means, is carried out.

[0106] Der Wechselvorgang kann bei diesem erfindungsgemässen Verfahren vorteilhafterweise vollständig automatisiert, also ohne jegliche Nutzerinteraktion, oder zumindest teilautomatisiert durchgeführt werden. [0106] In this method according to the invention, the changeover process can advantageously be carried out completely automatically, i.e. without any user interaction, or at least partially automatically.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenShort description of the drawings

[0107] Die oben beschriebenen, unterschiedlichen und beispielhaften Merkmale können erfindungsgemäss miteinander kombiniert werden, soweit dies technisch sinnvoll und geeignet ist. Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Figuren. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs, Fig. 2 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 einen Teilausschnitt der Schnittdarstellung gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs, Fig. 5 eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs, Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs, Fig. 8 eine Schnittdarstellung des vierten Ausführungsbeispiels, und Fig. 9 eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs.[0107] The different and exemplary features described above can be combined with one another according to the invention, insofar as this is technically reasonable and suitable. Further features, advantages and embodiments of the invention emerge from the following description of exemplary embodiments and from the figures. They show: Fig. 1 a perspective view of a first embodiment of a device for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, Fig. 2 a sectional view of the first embodiment, Fig. 3 a partial section of the sectional view according to Fig. 2, Fig. 4 a perspective view of a second embodiment of a device for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, Fig. 5 a sectional view of the second embodiment, Fig. 6 a perspective view of a third embodiment of a device for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, Fig. 7 a perspective view of a fourth embodiment of a device for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, Fig. 8 a sectional view of the fourth embodiment, and Fig. 9 a sectional view of a fifth embodiment of a device for grinding a workpiece and/or for dressing a tool.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays to implement the invention

[0108] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung. [0108] Fig. 1 shows a first embodiment of a device 1 in a perspective view.

[0109] Die Vorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einem Gehäusedeckel 3. Der Gehäusedeckel 3 ist in Bezug auf das restliche Gehäuse 2 zwischen einer Schliessposition und einer Freigabeposition schwenkbar. In Fig. 1 wird der Gehäusedeckel 3 in der Schliessposition gezeigt. In der Schliessposition verschliesst der Gehäusedeckel 3 eine Öffnung 4 des Gehäuses 2. Wenn der Gehäusedeckel 3 von der Schliessposition in die Freigabeposition schwenkt und/oder verschwenkt wird, gibt der Gehäusedeckel 3 die Öffnung 4 frei. [0109] The device 1 comprises a housing 2 with a housing cover 3. The housing cover 3 can be pivoted in relation to the rest of the housing 2 between a closed position and a release position. In Fig. 1, the housing cover 3 is shown in the closed position. In the closed position, the housing cover 3 closes an opening 4 of the housing 2. When the housing cover 3 pivots and/or is pivoted from the closed position to the release position, the housing cover 3 releases the opening 4.

[0110] Über die Öffnung 4 kann ein spanabhebendes Mittel 30 in die Vorrichtung 1 eingebracht und/oder aus der Vorrichtung 1 entfernt werden. In der in Fig. 1 gezeigten Darstellung ist das spanabhebende Mittel 30 in die Vorrichtung 1 eingebracht. Das spanabhebende Mittel 30 umfasst eine Schleifscheibe und einen Schleifscheibenflansch 31 mit einer Ringnut 32, deren Funktionen weiter unten näher beschrieben werden. [0110] A cutting means 30 can be introduced into the device 1 and/or removed from the device 1 via the opening 4. In the illustration shown in Fig. 1, the cutting means 30 is introduced into the device 1. The cutting means 30 comprises a grinding wheel and a grinding wheel flange 31 with an annular groove 32, the functions of which are described in more detail below.

[0111] Das spanabhebende Mittel 30 ist über eine Antriebswelle 5 der Vorrichtung 1 mit der Vorrichtung 1 verbunden. Die Antriebswelle 5 ist in Bezug auf das Gehäuse 2 um eine Drehachse D (vgl. Fig. 2) drehbar. Die Antriebswelle 5 ist dazu ausgebildet, das spanabhebende Mittel 30 anzutreiben. [0111] The cutting means 30 is connected to the device 1 via a drive shaft 5 of the device 1. The drive shaft 5 is rotatable with respect to the housing 2 about an axis of rotation D (see Fig. 2). The drive shaft 5 is designed to drive the cutting means 30.

[0112] An dem in Fig. 1 sichtbaren axialen Ende der Antriebswelle 5 ist ein Wuchtkopf 19 angeordnet. Der Wuchtkopf 19 umfasst ein Kommunikationsmittel 27, das dazu ausgebildet ist, Informationen zu versenden und/oder zu empfangen. Die Informationen können insbesondere zur Verstellung von in dem Wuchtkopf 19 angeordneten Wuchtmassen dienen. [0112] A balancing head 19 is arranged at the axial end of the drive shaft 5 visible in Fig. 1. The balancing head 19 comprises a communication means 27 which is designed to send and/or receive information. The information can be used in particular to adjust balancing masses arranged in the balancing head 19.

[0113] Der Gehäusedeckel 3 umfasst eine Empfangs- und Sendeeinheit 26, die dem Kommunikationsmittel 27 des Wuchtkopfs 19 axial gegenüberliegenden angeordnet ist, wenn sich der Gehäusedeckel 3 in der Schliessposition befindet. Die Empfangs- und Sendeeinheit 26 ist dazu ausgebildet, Informationen mit dem Kommunikationsmittel 27 auszutauschen und/oder Unwuchten bei Rotation der Antriebswelle 5 festzustellen. [0113] The housing cover 3 comprises a receiving and transmitting unit 26 which is arranged axially opposite the communication means 27 of the balancing head 19 when the housing cover 3 is in the closed position. The receiving and transmitting unit 26 is designed to exchange information with the communication means 27 and/or to detect imbalances when the drive shaft 5 rotates.

[0114] In der Fig. 1 ist ausserdem eine Anschlusseinrichtung 13 der Vorrichtung 1 zu sehen. Die Anschlusseinrichtung 13 ist in Bezug auf das Gehäuse 2 drehfest. Mit anderen Worten dreht sich die Anschlusseinrichtung 13 nicht mit der Antriebswelle 5 mit, wenn die Antriebswelle 5 das spanabhebende Mittel 30 antreibt. Die Anschlusseinrichtung 13 ist dazu ausgebildet, die Vorrichtung 1 mit einem unter Druck stehendem Hydraulikfluid zu versorgen. Hierfür weist die Anschlusseinrichtung 13 einen Hydraulikanschluss 14 auf. Über den Hydraulikanschluss 14 kann unter Druck stehendes Hydraulikfluid in die Anschlusseinrichtung 13 einströmen. Davon unabhängig ist die Anschlusseinrichtung 13 dazu ausgebildet, die Vorrichtung 1 mit Druckluft zu versorgen. Hierfür weist die Anschlusseinrichtung 13 einen Pneumatikanschluss 15 auf. Über den Pneumatikanschluss 15 kann Druckluft in die Anschlusseinrichtung 13 einströmen. [0114] In Fig. 1, a connection device 13 of the device 1 can also be seen. The connection device 13 is rotationally fixed with respect to the housing 2. In other words, the connection device 13 does not rotate with the drive shaft 5 when the drive shaft 5 drives the cutting means 30. The connection device 13 is designed to supply the device 1 with a pressurized hydraulic fluid. For this purpose, the connection device 13 has a hydraulic connection 14. Pressurized hydraulic fluid can flow into the connection device 13 via the hydraulic connection 14. Independently of this, the connection device 13 is designed to supply the device 1 with compressed air. For this purpose, the connection device 13 has a pneumatic connection 15. Compressed air can flow into the connection device 13 via the pneumatic connection 15.

[0115] Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 in einer Schnittansicht. Der für die Darstellung gewählte Schnitt verläuft längs der Drehachse D. [0115] Fig. 2 shows the first embodiment of the device 1 shown in Fig. 1 in a sectional view. The section chosen for the illustration runs along the axis of rotation D.

[0116] Der Gehäusedeckel 3 ist um eine in Fig. 2 nicht eingezeichnete Schwenkachse schwenkbar, um von der Schliessposition in die Freigabeposition und/oder von der Freigabeposition in die Schliessposition zu schwenken bzw. verschwenkt zu werden. Die Schwenkachse ist orthogonal zur Drehachse D und orthogonal zur Bildebene von Fig. 2 angeordnet. Zum besseren Verständnis der Schwenkachse des Gehäusedeckels 3 wird auch auf die Darstellungen in Fig. 4 bis Fig. 8 verwiesen. [0116] The housing cover 3 can be pivoted about a pivot axis not shown in Fig. 2 in order to pivot or be pivoted from the closed position to the release position and/or from the release position to the closed position. The pivot axis is arranged orthogonal to the axis of rotation D and orthogonal to the image plane of Fig. 2. For a better understanding of the pivot axis of the housing cover 3, reference is also made to the illustrations in Fig. 4 to Fig. 8.

[0117] Die in Fig. 2 rechts angeordnete Anschlusseinrichtung 13 ist an ihrem der Antriebswelle 5 zugewandten axialen Ende derart ausgebildet, dass das unter Druck stehende Hydraulikfluid in einen Hydraulil<fluidl<anal 11 der Antriebswelle 5 einströmen kann. Der Hydraulil<fluidl<anal 11 erstreckt sich zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse D durch die Antriebswelle 5 hindurch. [0117] The connection device 13 arranged on the right in Fig. 2 is designed at its axial end facing the drive shaft 5 such that the pressurized hydraulic fluid can flow into a hydraulic fluid channel 11 of the drive shaft 5. The hydraulic fluid channel 11 extends at least in sections parallel to the axis of rotation D through the drive shaft 5.

[0118] Die Vorrichtung 1 umfasst in dem in Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel auch einen Druckübersetzer 33. Der Druckübersetzer 33 ist dazu ausgebildet, den Druck des Hydraulikfluids im Hydraulikfluidkanal 11 zu verstärken und/oder zu reduzieren. [0118] In the embodiment shown in Fig. 1 and Fig. 2, the device 1 also comprises a pressure intensifier 33. The pressure intensifier 33 is designed to increase and/or reduce the pressure of the hydraulic fluid in the hydraulic fluid channel 11.

[0119] Davon unabhängig ist die Anschlusseinrichtung 13 an ihrem der Antriebswelle 5 zugewandten axialen Ende derart ausgebildet, dass die Druckluft in zumindest einen Pneumatikkanal 12 der Antriebswelle 5 einströmen kann. Der Pneumatikkanal 12 erstreckt sich zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse D durch die Antriebswelle 5 hindurch. [0119] Independently of this, the connection device 13 is designed at its axial end facing the drive shaft 5 such that the compressed air can flow into at least one pneumatic channel 12 of the drive shaft 5. The pneumatic channel 12 extends at least in sections parallel to the axis of rotation D through the drive shaft 5.

[0120] Die Antriebswelle 5 wird durch eine Antriebseinrichtung 20 angetrieben. Die Antriebseinrichtung 20 umfasst einen in Bezug auf das Gehäuse 2 unbeweglichen Stator 21. Der Stator 21 ist dazu ausgebildet, einen zumindest drehfest mit der Antriebswelle 5 verbundenen Rotor 22 anzutreiben. Der Stator 21 erzeugt vorzugsweise ein alternierendes Magnetfeld, welches eine Drehbewegung des Rotors 22 um die Drehachse D bewirkt. Durch die Verbindung zwischen dem Rotor 22 und der Antriebswelle 5, wird mit dem Rotor 22 zwangsläufig auch die Antriebswelle 5 angetrieben. [0120] The drive shaft 5 is driven by a drive device 20. The drive device 20 comprises a stator 21 that is immovable with respect to the housing 2. The stator 21 is designed to drive a rotor 22 that is connected at least in a rotationally fixed manner to the drive shaft 5. The stator 21 preferably generates an alternating magnetic field that causes the rotor 22 to rotate about the axis of rotation D. Due to the connection between the rotor 22 and the drive shaft 5, the drive shaft 5 is inevitably also driven by the rotor 22.

[0121] Die Antriebswelle 5 umfasst im ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 einen ersten Verbindungsabschnitt 6 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 7. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Antriebswelle 5 aber auch nur einen Verbindungsabschnitt aufweisen. Die Antriebswelle 5 ist über die Verbindungsabschnitte 6, 7 mit dem spanabhebenden Mittel 30, insbesondere dem Schleifscheibenflansch 31 des spanabhebenden Mittels 30, verbunden. Hinsichtlich der strukturellen und geometrischen Details der Verbindungsabschnitte 6, 7 wird auf die untenstehenden Ausführungen bezüglich Fig. 3 verwiesen. [0121] In the first embodiment of the device 1, the drive shaft 5 comprises a first connecting section 6 and a second connecting section 7. In alternative embodiments, however, the drive shaft 5 can also have only one connecting section. The drive shaft 5 is connected via the connecting sections 6, 7 to the cutting means 30, in particular the grinding wheel flange 31 of the cutting means 30. With regard to the structural and geometric details of the connecting sections 6, 7, reference is made to the explanations below with regard to Fig. 3.

[0122] In jedem der Verbindungsabschnitte 6, 7 weist die Antriebswelle 5 zwei Druckkammern 8 auf. Die Druckkammern 8 sind dazu ausgebildet, mit Hydraulikdruck beaufschlagt zu werden. Hierfür sind die Druckkammern 8 fluidisch an den Hydraulikfluidkanal 11 angeschlossen. Mit anderen Worten werden die Druckkammern 8 über den Hydraulikfluidkanal 11 mit Hydraulikfluid versorgt. Die Druckkammern 8 werden vorteilhafterweise immer gleichzeitig und in gleicher Intensität mit Hydraulikdruck beaufschlagt. [0122] In each of the connecting sections 6, 7, the drive shaft 5 has two pressure chambers 8. The pressure chambers 8 are designed to be subjected to hydraulic pressure. For this purpose, the pressure chambers 8 are fluidically connected to the hydraulic fluid channel 11. In other words, the pressure chambers 8 are supplied with hydraulic fluid via the hydraulic fluid channel 11. The pressure chambers 8 are advantageously always subjected to hydraulic pressure simultaneously and with the same intensity.

[0123] Die Druckkammern 8 des ersten Verbindungsabschnitts 6 werden zumindest abschnittsweise durch eine erste elastische Seitenwand 9 begrenzt. Die Druckkammern 8 des zweiten Verbindungsabschnitts 7 werden zumindest abschnittsweise durch eine zweite elastische Seitenwand 10 begrenzt. [0123] The pressure chambers 8 of the first connecting section 6 are at least partially delimited by a first elastic side wall 9. The pressure chambers 8 of the second connecting section 7 are at least partially delimited by a second elastic side wall 10.

[0124] Die elastischen Seitenwände 9, 10 sind dazu ausgebildet, sich in radiale Richtung zu verformen. Dies hat den Effekt, dass wenn die Druckkammern 8 mit Hydraulikdruck beaufschlagt werden, sich die elastischen Seitenwände 9, 10 nach radial aussen verformen. Diese Verformung der elastischen Seitenwände 9, 10 in radiale Richtung hat zur Folge, dass wenn ein spanabhebendes Mittel 30 auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 der Antriebswelle 5 angeordnet ist und die Druckkammern 8 mit Hydraulikdruck beaufschlagt werden, die elastischen Seitenwände 9, 10 gegen die Innenmantelfläche des Schleifscheibenflanschs 31 des spanabhebenden Mittels 30 gepresst werden. Dadurch wird die Antriebswelle 5 mit dem spanabhebenden Mittel 30 verspannt. Die elastischen Seitenwände 9, 10 werden durch den Hydraulikdruck in den Druckkammer 8 kraftschlüssig mit dem Schleifscheibenflansch 32 des spanabhebenden Mittels 30 verbunden. [0124] The elastic side walls 9, 10 are designed to deform in the radial direction. This has the effect that when the pressure chambers 8 are subjected to hydraulic pressure, the elastic side walls 9, 10 deform radially outwards. This deformation of the elastic side walls 9, 10 in the radial direction has the consequence that when a cutting means 30 is arranged on the connecting sections 6, 7 of the drive shaft 5 and the pressure chambers 8 are subjected to hydraulic pressure, the elastic side walls 9, 10 are pressed against the inner circumferential surface of the grinding wheel flange 31 of the cutting means 30. The drive shaft 5 is thereby clamped to the cutting means 30. The elastic side walls 9, 10 are force-fitted to the grinding wheel flange 32 of the cutting means 30 by the hydraulic pressure in the pressure chamber 8.

[0125] Zu Gunsten der Haltbarkeit ist es vorteilhaft, dass die Druckkammern 8 erst dann mit Hydraulikdruck beaufschlagt werden, wenn ein spanabhebendes Mittel 30 korrekt auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass sich die elastischen Seitenwände 9, 10 unkontrolliert verformen und dadurch die Antriebswelle 5 beschädigt werden kann. Um sicherzustellen, dass ein spanabhebendes Mittel 30 auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist und um sicherzustellen, dass das spanabhebende Mittel 30 auch korrekt auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist, umfasst die Vorrichtung 1 eine pneumatische Lageerkennungseinrichtung 28 und eine Sensoreinrichtung 16. Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die Vorrichtung entweder eine pneumatische Lageerkennungseinrichtung 28 oder eine Sensoreinrichtung 16 aufweist. Durch die Redundanz wird jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Fehlerkennung signifikant reduziert. [0125] In the interests of durability, it is advantageous that the pressure chambers 8 are only subjected to hydraulic pressure when a cutting means 30 is correctly positioned on the connecting sections 6, 7. Otherwise, there is a risk that the elastic side walls 9, 10 will deform in an uncontrolled manner and the drive shaft 5 may be damaged as a result. To ensure that a cutting means 30 is positioned on the connecting sections 6, 7 and to ensure that the cutting means 30 is also correctly positioned on the connecting sections 6, 7, the device 1 comprises a pneumatic position detection device 28 and a sensor device 16. In principle, it is sufficient if the device has either a pneumatic position detection device 28 or a sensor device 16. However, the redundancy significantly reduces the probability of incorrect detection.

[0126] Die Sensoreinrichtung 16 umfasst ein Sensorelement 17. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Sensorelement 17 um ein kapazitives Sensorelement 17, welches als Annäherungssensor ausgebildet ist. Mittels des kapazitiven Sensorelements 17 kann die Annäherung des spanabhebenden Mittels 30, insbesondere die Annäherung des Schleifscheibenflansches 31 des spanabhebenden Mittels 30 detektiert werden. Das kapazitive Sensorelement 17 ist dabei so eingestellt, dass die Annäherung erst dann detektiert wird, wenn das spanabhebende Mittel 30 korrekt auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 der Antriebswelle 5 positioniert ist. [0126] The sensor device 16 comprises a sensor element 17. In the exemplary embodiment shown, the sensor element 17 is a capacitive sensor element 17 which is designed as a proximity sensor. The approach of the cutting means 30, in particular the approach of the grinding wheel flange 31 of the cutting means 30, can be detected by means of the capacitive sensor element 17. The capacitive sensor element 17 is set in such a way that the approach is only detected when the cutting means 30 is correctly positioned on the connecting sections 6, 7 of the drive shaft 5.

[0127] Die pneumatische Lageerkennungseinrichtung 28 ist dazu ausgebildet, die Lage des mit der Antriebswelle 5 verbundenen spanabhebenden Mittels 30 zu erkennen, insbesondere über Zuführung von Druckluft zu erkennen. Hierfür weist die pneumatische Lageerkennungseinrichtung 28 drei Druckluftöffnungen 29 auf. Die Druckluftöffnungen 29 sind in einem Abstand von jeweils 120° über den Umfang der Antriebswelle 5 regelmässig verteilt und derart ausgebildet, dass Druckluft in axialer Richtung aus den Druckluftöffnungen 29 ausströmen kann. In der Fig. 2 wird eine der drei Druckluftöffnungen 29 gezeigt. [0127] The pneumatic position detection device 28 is designed to detect the position of the cutting means 30 connected to the drive shaft 5, in particular by supplying compressed air. For this purpose, the pneumatic position detection device 28 has three compressed air openings 29. The compressed air openings 29 are regularly distributed at a distance of 120° over the circumference of the drive shaft 5 and are designed such that compressed air can flow out of the compressed air openings 29 in the axial direction. One of the three compressed air openings 29 is shown in Fig. 2.

[0128] Die Druckluftversorgung der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28 erfolgt über den Pneumatikkanal 12. Die Druckluftöffnungen 29 sind derart an der Antriebswelle 5 angeordnet, dass wenn ein spanabhebendes Mittel 30, insbesondere der Schleifscheibenflansch 31 des spanabhebenden Mittels 30, korrekt auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist, die Druckluftöffnungen 29 durch das spanabhebende Mittel 30, insbesondere durch den Schleifscheibenflansch 31, verschlossen werden. Der Verschluss der Druckluftöffnungen 29 bewirkt ein Aufstauen der Druckluft innerhalb der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28. [0128] The compressed air supply to the pneumatic position detection device 28 takes place via the pneumatic channel 12. The compressed air openings 29 are arranged on the drive shaft 5 in such a way that when a cutting means 30, in particular the grinding wheel flange 31 of the cutting means 30, is correctly positioned on the connecting sections 6, 7, the compressed air openings 29 are closed by the cutting means 30, in particular by the grinding wheel flange 31. The closure of the compressed air openings 29 causes a build-up of compressed air within the pneumatic position detection device 28.

[0129] Wenn das spanabhebende Mittel 30, insbesondere der Schleifscheibenflansch 31, nicht korrelkt auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist, wird über zumindest eine der Druckluftöffnungen 29 die Druckluft ausströmen. Dies führt zu einem Druckverlust innerhalb der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28. Dieser Druckverlust ist derart messbar, dass zum einen erkannt werden kann, ob überhaupt ein spanabhebendes Mittel 30 auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist, und zum anderen erkannt werden kann, wenn das spanabhebende Mittel 30 in Bezug auf die Drehachse D eine Schiefstellung aufweist. [0129] If the cutting means 30, in particular the grinding wheel flange 31, is not correctly positioned on the connecting sections 6, 7, the compressed air will flow out via at least one of the compressed air openings 29. This leads to a pressure loss within the pneumatic position detection device 28. This pressure loss can be measured in such a way that, on the one hand, it can be detected whether a cutting means 30 is positioned on the connecting sections 6, 7 at all, and, on the other hand, it can be detected if the cutting means 30 is skewed in relation to the axis of rotation D.

[0130] Zusätzlich zu der Sensoreinrichtung 16 und der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28 ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine nicht dargestellte Überwachungseinheit zur Überwachung des Schliesszustandes des Gehäusedeckels 3 vorgesehen. Als zusätzliche Sicherheitsmassnahme werden die Druckkammern 8 erst dann mit Hydraulikdruck beaufschlagt, wenn durch die Überwachungseinheit festgestellt wird, dass sich der Gehäusedeckel 3 in der Schliessposition, wie sie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt wird, befindet. [0130] In addition to the sensor device 16 and the pneumatic position detection device 28, a monitoring unit (not shown) is provided in the first embodiment for monitoring the closed state of the housing cover 3. As an additional safety measure, the pressure chambers 8 are only subjected to hydraulic pressure when the monitoring unit determines that the housing cover 3 is in the closed position, as shown in Fig. 1 and Fig. 2.

[0131] Erst wenn durch die Überwachungseinheit die Schliessposition des Gehäusedeckels festgestellt wurde, die Sensoreinrichtung 16 eine Annährung des spanabhebenden Mittels 30 erkannt hat und sich innerhalb der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28 ein gleichmässiger Staudruck aufgebaut hat, werden die Druckkammern 8 beim ersten Ausführungsbeispiel mit Hydraulikdruck beaufschlagt. In einem nächsten Schritt wird über nicht dargestellte Drucksensoren gemessen, ob sich in den Druckkammern 8 ein hinreichend grosser Hydraulikdruck aufgebaut hat. Erst wenn all diese Voraussetzungen vorliegen, wird die Antriebswelle 5 durch die Antriebseinrichtung 20 angetrieben und das spanabhebende Mittel 30 durch die Antriebswelle 5 gedreht. [0131] Only when the closed position of the housing cover has been determined by the monitoring unit, the sensor device 16 has detected an approach of the cutting means 30 and a uniform dynamic pressure has built up within the pneumatic position detection device 28, are the pressure chambers 8 subjected to hydraulic pressure in the first embodiment. In a next step, pressure sensors (not shown) are used to measure whether a sufficiently high hydraulic pressure has built up in the pressure chambers 8. Only when all of these requirements are met is the drive shaft 5 driven by the drive device 20 and the cutting means 30 rotated by the drive shaft 5.

[0132] Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt der Antriebswelle 5 aus Fig. 2. In dem in Fig. 3 gezeigten Ausschnitt sind insbesondere die Verbindungsabschnitte 6, 7 vergrössert dargestellt. Auf die Darstellung des spanabhebenden Mittels 30 wurde in der Abbildung von Fig. 3 zu Gunsten der Übersicht verzichtet. [0132] Fig. 3 shows a section of the drive shaft 5 from Fig. 2. In the section shown in Fig. 3, the connecting sections 6, 7 are shown enlarged. The representation of the cutting means 30 has been omitted in the figure in Fig. 3 in favor of clarity.

[0133] Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind der erste Verbindungsabschnitt 6 und der zweite Verbindungsabschnitt 7 an einem axialen Ende der Antriebswelle 5 angeordnet (in den Darstellungen von Fig. 2 und Fig. 3 sind die Verbindungsabschnitte 6, 7 am linken axialen Ende der Antriebswelle 5 angeordnet). Der erste Verbindungsabschnitt 6 und der zweite Verbindungsabschnitt 7 bilden zumindest abschnittsweise die Aussenmantelfläche der Antriebswelle 5. [0133] As can be seen in Fig. 3, the first connecting section 6 and the second connecting section 7 are arranged at an axial end of the drive shaft 5 (in the illustrations of Fig. 2 and Fig. 3, the connecting sections 6, 7 are arranged at the left axial end of the drive shaft 5). The first connecting section 6 and the second connecting section 7 form, at least in sections, the outer circumferential surface of the drive shaft 5.

[0134] Der erste Verbindungsabschnitt 6 unterscheidet sich im Wesentlichen dahingehend vom zweiten Verbindungsabschnitt 7, dass die erste elastische Seitenwand 9 des ersten Verbindungsabschnitt 6 einen geringeren radialen Abstand zur Drehachse D aufweist als die zweite elastische Seitenwand 10 des zweiten Verbindungsabschnitts 7. Mit anderen Worten hat die Antriebswelle 5 im zweiten Verbindungsabschnitts 7 einen grösseren Durchmesser als im ersten Verbindungsabschnitt 6. Die unterschiedlichen radialen Abstände der Verbindungsabschnitte 6, 7 bewirken, dass spanabhebende Mittel 30 mit unterschiedlichen Innendurchmessern, mit ein und derselben Antriebswelle verspannt werden können. [0134] The first connecting section 6 differs essentially from the second connecting section 7 in that the first elastic side wall 9 of the first connecting section 6 has a smaller radial distance from the axis of rotation D than the second elastic side wall 10 of the second connecting section 7. In other words, the drive shaft 5 has a larger diameter in the second connecting section 7 than in the first connecting section 6. The different radial distances of the connecting sections 6, 7 mean that cutting means 30 with different inner diameters can be clamped to one and the same drive shaft.

[0135] Um ein Aufschieben eines spanabhebenden Mittels 30 auf die Antriebswelle 5 zu ermöglichen (in der in Fig. 3 gewählten Darstellung, wird das spanabhebende Mittel von links nach rechts auf die Antriebswelle 5 aufgeschoben), ist der zweite Verbindungsabschnitt 7, also der Verbindungsabschnitt 7 mit dem grösseren Durchmesser, in Aufschubrichtung hinter dem ersten Verbindungsabschnitt 6, also dem Verbindungsabschnitt 6 mit dem kleineren Durchmesser, angeordnet. [0135] In order to enable a cutting means 30 to be pushed onto the drive shaft 5 (in the illustration chosen in Fig. 3, the cutting means is pushed onto the drive shaft 5 from left to right), the second connecting section 7, i.e. the connecting section 7 with the larger diameter, is arranged in the pushing-on direction behind the first connecting section 6, i.e. the connecting section 6 with the smaller diameter.

[0136] Die Vorrichtung 1 kann auch eine in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellte Abblaseinrichtung aufweisen. Die Abblaseinrichtung ist dazu ausgebildet, Verschmutzungen von den Verbindungsabschnitten 6, 7 zu blasen, wenn kein spanabhebendes Mittel 30 auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist. Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil die Verschmutzungen sonst beim nächsten Verspannen der Antriebswelle 5 mit dem spanabhebenden Mittel 30 zwischen den elastischen Seitenwänden 9, 10 und dem Schleifscheibenflansch 31 des spanabhebenden Mittels 30 eingeklemmt würden. Dies kann zu einer Beschädigung der Verbindungsabschnitte 6, 7 und/oder des spanabhebenden Mittels 30 führen oder den reibungslosen Betrieb stören. [0136] The device 1 can also have a blow-off device not shown in Figures 1 to 3. The blow-off device is designed to blow dirt off the connecting sections 6, 7 when no cutting means 30 is positioned on the connecting sections 6, 7. This is particularly important because the dirt would otherwise be trapped between the elastic side walls 9, 10 and the grinding wheel flange 31 of the cutting means 30 the next time the drive shaft 5 is clamped with the cutting means 30. This can lead to damage to the connecting sections 6, 7 and/or the cutting means 30 or disrupt smooth operation.

[0137] Um die Verbindungsabschnitte 6, 7 von Verschmutzungen zu befreien, ist es möglich, die Abblaseinrichtung in die pneumatische Lageerkennungseinrichtung 28 zu integrieren. Beispielsweise kann Druckluft über die Druckluftöffnungen 29 der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28 ausgeblasen werden, wenn kein spanabhebendes Mittel 30 auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 positioniert ist. Aufgrund der axialen Ausströmrichtung strömt die Druckluft dann unmittelbar über die Verbindungsabschnitte 6, 7, so dass etwaige Verschmutzungen auf den Verbindungsabschnitten 6, 7 in axialer Richtung (in Fig. 3 von rechts nach links) abgeblasen werden. [0137] In order to remove dirt from the connecting sections 6, 7, it is possible to integrate the blow-off device into the pneumatic position detection device 28. For example, compressed air can be blown out via the compressed air openings 29 of the pneumatic position detection device 28 if no cutting means 30 is positioned on the connecting sections 6, 7. Due to the axial outflow direction, the compressed air then flows directly over the connecting sections 6, 7, so that any dirt on the connecting sections 6, 7 is blown off in the axial direction (from right to left in Fig. 3).

[0138] Bei einem nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel kann die Ablasseinrichtung auch eine von der pneumatischen Lageerkennungseinrichtung 28 separate Einrichtung der Vorrichtung 1 sein. Hierfür kann ein separater Pneumatikkanal vorgesehen sein, der sich analog dem Pneumatikkanal 12 zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse D durch die Antriebswelle 5 hindurch erstreckt. [0138] In an alternative embodiment not shown, the drain device can also be a device of the device 1 that is separate from the pneumatic position detection device 28. For this purpose, a separate pneumatic channel can be provided which, analogous to the pneumatic channel 12, extends at least in sections parallel to the axis of rotation D through the drive shaft 5.

[0139] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1-3 hat die Antriebswelle 5 im Bereich der Verbindungsabschnitte 6, 7 eine kreisförmige Querschnittsfläche. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist es allerdings auch denkbar, dass die Antriebswelle 5 im Bereich der Verbindungsabschnitte 6, 7 eine polygonale Querschnittsfläche, insbesondere eine regelmässig polygonale Querschnittsfläche aufweist. [0139] In the first embodiment according to Figures 1-3, the drive shaft 5 has a circular cross-sectional area in the region of the connecting sections 6, 7. In alternative embodiments, however, it is also conceivable that the drive shaft 5 has a polygonal cross-sectional area in the region of the connecting sections 6, 7, in particular a regularly polygonal cross-sectional area.

[0140] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 1. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung 1 des zweiten Ausführungsbeispiels zusätzlich eine Wechselvorrichtung 50 zum Wechsel des spanabhebenden Mittels 30. Ansonsten entspricht der strukturelle Aufbau der Vorrichtung 1 gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel dem strukturellen Aufbau der Vorrichtung 1 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel. [0140] Fig. 4 shows a perspective view of a second embodiment of the device 1. In contrast to the first embodiment, the device 1 of the second embodiment additionally comprises a changing device 50 for changing the cutting means 30. Otherwise, the structural design of the device 1 according to the second embodiment corresponds to the structural design of the device 1 according to the first embodiment.

[0141] Die Wechselvorrichtung 50 ist dazu ausgebildet, die Antriebswelle 5 mit einem spanabhebenden Mittel 30 zu beladen und/oder zu entladen. Durch die Wechselvorrichtung 50 kann auch ein Wechselvorgang durchgeführt werden. Das heisst, dass ein erstes spanabhebendes Mittel 30 auf der Antriebswelle 5 mittels der Wechselvorrichtung 50 durch ein vom ersten spanabhebenden Mittel 30 verschiedenes zweites spanabhebendes Mittel 30 ersetzt werden kann. Zur Handhabung der verschiedenen spanabhebenden Mittel 30, insbesondere zur automatisierten Handhabung der verschiedenen spanabhebenden Mittel 30, ist die Wechselvorrichtung 50 mit einer nicht dargestellten Handlingeinheit verbunden. [0141] The changing device 50 is designed to load and/or unload the drive shaft 5 with a cutting means 30. A changing process can also be carried out by the changing device 50. This means that a first cutting means 30 on the drive shaft 5 can be replaced by a second cutting means 30 that is different from the first cutting means 30 by means of the changing device 50. In order to handle the various cutting means 30, in particular for the automated handling of the various cutting means 30, the changing device 50 is connected to a handling unit (not shown).

[0142] Die Wechselvorrichtung 50 umfasst einen Träger 51, der dazu ausgebildet ist, das spanabhebende Mittel 30 zu transportieren. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird das spanabhebende Mittel 30 über die Öffnung 4 durch den Träger 51 in das Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 eingebracht oder aus dem Gehäuse 2 entfernt. Das spanabhebende Mittel 30 wird dabei durch den Träger 51 in Bezug auf die Drehachse D in axialer Richtung bewegt. Dadurch kann der Träger 51 das spanabhebende Mittel 30 auf die Antriebswelle 5, insbesondere auf die Verbindungsabschnitte 6, 7, aufschieben und/oder von der Antriebswelle 5, insbesondere von den Verbindungsabschnitten 6, 7, abziehen. [0142] The changing device 50 comprises a carrier 51 which is designed to transport the cutting means 30. As shown in Fig. 4, the cutting means 30 is introduced into the housing 2 of the device 1 through the opening 4 by the carrier 51 or removed from the housing 2. The cutting means 30 is thereby moved by the carrier 51 in the axial direction with respect to the axis of rotation D. As a result, the carrier 51 can push the cutting means 30 onto the drive shaft 5, in particular onto the connecting sections 6, 7, and/or pull it off the drive shaft 5, in particular from the connecting sections 6, 7.

[0143] Gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel sind an dem Träger 51 mehrere Greifer 52, nämlich insgesamt drei baugleiche Greifer 51, angeordnet. Wie in Fig. 4 zu erkennen, sind die Greifer 52 in regelmässigen Abständen (aller 120°) über den Umfang des Trägers 51 am Träger 51 verteilt. Die Greifer 51 sind dazu ausgebildet, in die Ringnut 32 des Schleifscheibenflansches 31 einzugreifen, um das spanabhebende Mittel 30 zu transportieren. [0143] According to the second embodiment, several grippers 52, namely a total of three identical grippers 51, are arranged on the carrier 51. As can be seen in Fig. 4, the grippers 52 are distributed at regular intervals (every 120°) over the circumference of the carrier 51 on the carrier 51. The grippers 51 are designed to engage in the annular groove 32 of the grinding wheel flange 31 in order to transport the cutting means 30.

[0144] Wie in der in Fig. 5 gezeigten Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels sehr gut zu erkennen ist, wird der Schleifscheibenflansch 31 von den Greifern 51 zumindest abschnittsweise hintergriffen, wenn die Greifer 51 radial in die Ringnut 32 eingreifen. Durch diesen Formschluss zwischen den Greifern 51 und der Ringnut 31 kann das spanabhebende Mittel 30 besonders zuverlässig und stabil von dem Träger 51 ergriffen werden. [0144] As can be clearly seen in the sectional view of the second embodiment shown in Fig. 5, the grinding wheel flange 31 is gripped behind by the grippers 51 at least in sections when the grippers 51 engage radially in the annular groove 32. Due to this positive connection between the grippers 51 and the annular groove 31, the cutting means 30 can be gripped by the carrier 51 in a particularly reliable and stable manner.

[0145] Bei einem beispielhaften Verfahren zum Beladen bzw. Bestücken der Vorrichtung 1 mit einem spanabhebenden Mittel 30 wird das spanabhebende Mittel 30 zunächst axial links neben der Vorrichtung durch die Wechselvorrichtung 50 bereitgestellt. Dabei ergreift der Träger 51 das spanabhebende Mittel 30 mittels der Greifer 51. [0145] In an exemplary method for loading or equipping the device 1 with a cutting means 30, the cutting means 30 is first provided axially to the left of the device by the changing device 50. The carrier 51 grips the cutting means 30 by means of the grippers 51.

[0146] Anschliessend wird der Gehäusedeckel 3 geöffnet, so dass der Gehäusedeckel 3 die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Position einnimmt und die Öffnung 4 freigegeben wird. Durch eine axiale Bewegung des Trägers 51 wird das spanabhebende Mittel 30 dann über die Öffnung 4 in das Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 eingeführt. Die in Bezug auf die Drehachse D axiale Bewegung erfolgt so lange, bis das spanabhebende Mittel 30 auf die Verbindungsabschnitte 6, 7 der Antriebswelle 5 aufgeschoben ist und korrekt positioniert ist. Die korrekte Positionierung des spanabhebenden Mittels 30 kann, wie oben bereits beschrieben, durch die Sensoreinrichtung 16 und/oder durch die pneumatische Lageerkennungseinrichtung 28 festgestellt werden. Anschliessend werden die Druckkammern 8 mit Hydraulikdruck beaufschlagt, um die Antriebswelle 5 kraftschlüssig mit dem spanabhebenden Mittel 30 zu verbinden. [0146] The housing cover 3 is then opened so that the housing cover 3 assumes the position shown in Figs. 4 and 5 and the opening 4 is exposed. By means of an axial movement of the carrier 51, the cutting means 30 is then introduced into the housing 2 of the device 1 via the opening 4. The axial movement with respect to the axis of rotation D continues until the cutting means 30 is pushed onto the connecting sections 6, 7 of the drive shaft 5 and is correctly positioned. The correct positioning of the cutting means 30 can, as already described above, be determined by the sensor device 16 and/or by the pneumatic position detection device 28. The pressure chambers 8 are then subjected to hydraulic pressure in order to force-fit the drive shaft 5 to the cutting means 30.

[0147] Bevor die Antriebswelle 5 dann durch die Antriebseinrichtung 20 angetrieben wird, muss der Träger 52 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen werden und der Gehäusedeckel 3 wieder geschlossen werden. Hierfür werden die Greifer 52 radial nach aussen bewegt. Dadurch wird der Eingriff der Greifer 52 mit der Ringnut 32 gelöst. Anschliessend wird der Träger 52 axial aus dem Gehäuse 2 heraus bewegt. [0147] Before the drive shaft 5 is then driven by the drive device 20, the carrier 52 must be pulled out of the housing 2 and the housing cover 3 closed again. For this purpose, the grippers 52 are moved radially outwards. This releases the engagement of the grippers 52 with the annular groove 32. The carrier 52 is then moved axially out of the housing 2.

[0148] Bei einem beispielhaften Verfahren zum Entladen der Vorrichtung 1 bzw. zum Entfernen von einem spanabhebenden Mittel 30 von der Vorrichtung 1, wird die Antriebswelle 5 in einem ersten Schritt vollständig abgebremst. Anschliessend wird der Gehäusedeckel 3 geöffnet, so dass der Träger 52 axial über die Öffnung 4 in das Gehäuse 2 eingebracht werden kann. Wenn der Träger 52 exakt in Bezug auf das spanabhebende Mittel 30 positioniert ist, werden die Greifer 52 radial nach innen bewegt, um in Eingriff mit der Ringnut 32 gebracht zu werden. Dadurch wird das spanabhebende Mittel 30 mittels der Wechselvorrichtung 50 fixiert. Anschliessend werden die Druckkammern 8 vollständig entlastet. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem spanabhebenden Mittel 30 und der Antriebswelle 5 wird so gelöst. Das spanabhebende Mittel 30 kann dann von der Antriebswelle 5 abgezogen werden. Dies kann dadurch realisiert werden, dass der Träger 52, der über die Greifer 52 fest mit dem spanabhebenden Mittel 30 verbunden ist, über die Öffnung 4 axial aus dem Gehäuse 2 gezogen wird. [0148] In an exemplary method for unloading the device 1 or for removing a cutting means 30 from the device 1, the drive shaft 5 is completely braked in a first step. The housing cover 3 is then opened so that the carrier 52 can be axially introduced into the housing 2 via the opening 4. When the carrier 52 is positioned exactly in relation to the cutting means 30, the grippers 52 are moved radially inwards to engage the annular groove 32. The cutting means 30 is thereby fixed by means of the changing device 50. The pressure chambers 8 are then completely relieved. The force-fitting connection between the cutting means 30 and the drive shaft 5 is thus released. The cutting means 30 can then be pulled off the drive shaft 5. This can be achieved by pulling the carrier 52, which is firmly connected to the cutting means 30 via the grippers 52, axially out of the housing 2 via the opening 4.

[0149] Durch eine serielle Abfolge der Verfahren zum Beladen und Entladen der Vorrichtung 1 mit jeweils unterschiedlichen spanabhebenden Mitteln 30 kann ein vollständig automatisierter Wechselvorgang durchgeführt werden. [0149] By means of a serial sequence of the methods for loading and unloading the device 1 with different cutting means 30, a completely automated changeover process can be carried out.

[0150] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 1. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich lediglich in der Wechselvorrichtung 60 von dem zweiten Ausführungsbeispiel. [0150] Fig. 6 shows a perspective view of a third embodiment of the device 1. The third embodiment differs from the second embodiment only in the changing device 60.

[0151] Bei der Wechselvorrichtung 60 des dritten Ausführungsbeispiels ist der Träger 61 schaufelförmig ausgebildet. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann der Träger 61 aber auch gabelförmig ausgebildet sein. Wichtig ist, dass der Träger 61 eine derartige Breite aufweist, dass der Träger 61 mit seinen Seitenelementen 62 in die Ringnut 32 des spanabhebenden Mittels 30 eingreifen kann. [0151] In the changing device 60 of the third embodiment, the carrier 61 is designed in the shape of a shovel. In alternative embodiments, however, the carrier 61 can also be designed in the shape of a fork. It is important that the carrier 61 has a width such that the carrier 61 can engage with its side elements 62 in the annular groove 32 of the cutting means 30.

[0152] Das Verfahren zum Beladen der Vorrichtung 1 mit der Wechselvorrichtung 60 gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel erfolgt analog zu dem Beladeverfahren mit der Wechselvorrichtung 50 gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel. Die beiden Beladeverfahren unterscheiden sich lediglich dahingehend, dass anstatt des Lösens der Greifer 52 aus dem Eingriff mit der Ringnut 31, der Träger 61 abgesenkt wird, um die Seitenelemente 62 aus dem Eingriff mit der jeweils korrespondierenden Ringnut 31 zu lösen. [0152] The method for loading the device 1 with the changing device 60 according to the third embodiment is analogous to the loading method with the changing device 50 according to the second embodiment. The two loading methods differ only in that instead of releasing the grippers 52 from engagement with the annular groove 31, the carrier 61 is lowered in order to release the side elements 62 from engagement with the corresponding annular groove 31.

[0153] Zum Entladen der Vorrichtung 1 kann der Träger 61 an die Antriebswelle 5 herangefahren werden. Hierfür ist der Träger 61 parallel zur Drehachse D der Antriebswelle 5 bewegbar. Anschliessend kann das spanabhebende Mittel 30 von der Antriebswelle 5 abgezogen werden und auf dem Träger 61 gelagert werden. Dabei greift jedes Seitenelement 62 des Trägers 61 in eine entsprechende Ringnut 32 des spanabhebenden Mittels 30 ein. Das spanabhebende Mittel 30 kann dann analog zum dem Verfahren gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel aus dem Gehäuse 2 heraus bewegt werden. Der Eingriff der Seitenelemente 62 in die entsprechenden Ringnuten 32 bewirkt dabei, dass das spanabhebende Mittel 30 sicher auf dem Träger 61 aufliegt. [0153] To unload the device 1, the carrier 61 can be moved towards the drive shaft 5. For this purpose, the carrier 61 can be moved parallel to the axis of rotation D of the drive shaft 5. The cutting means 30 can then be pulled off the drive shaft 5 and stored on the carrier 61. Each side element 62 of the carrier 61 engages in a corresponding annular groove 32 of the cutting means 30. The cutting means 30 can then be moved out of the housing 2 analogously to the method according to the second embodiment. The engagement of the side elements 62 in the corresponding annular grooves 32 ensures that the cutting means 30 rests securely on the carrier 61.

[0154] Fig. 7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1. Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich in der Wechselvorrichtung 70 von dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1. [0154] Fig. 7 shows a perspective view of a fourth embodiment of a device 1. The fourth embodiment differs in the changing device 70 from the second and third embodiments of the device 1.

[0155] Bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist der Träger 71 der Wechselvorrichtung 70 ein Gleitzylinder 71. Der Gleitzylinder 71 ist derart ausgebildet, dass ein spanabhebendes Mittel 30, insbesondere der Schleifscheibenflansch 31 des spanabhebenden Mittels 30, auf der Aussenmantelfläche des Gleitzylinders 71 in axialer Richtung hin und her gleiten kann. [0155] In the fourth embodiment, the carrier 71 of the changing device 70 is a sliding cylinder 71. The sliding cylinder 71 is designed such that a cutting means 30, in particular the grinding wheel flange 31 of the cutting means 30, can slide back and forth on the outer surface of the sliding cylinder 71 in the axial direction.

[0156] Zum Beladen kann der Gleitzylinder 71 gemeinsam mit einem auf dem Gleitzylinder 71 positionierten, spanabhebenden Mittel 30 über die Öffnung 4 axial in das Gehäuse 2 eingeführt werden. Wenn der Gleitzylinder 71 mit einer axialen Stirnseite an der Antriebswelle 5 anliegt (vgl. Fig. 8), kann das spanabhebende Mittel 30 von dem Gleitzylinder 71 auf die Antriebswelle 5 aufgeschoben werden. [0156] For loading, the sliding cylinder 71 can be inserted axially into the housing 2 via the opening 4 together with a cutting means 30 positioned on the sliding cylinder 71. When the sliding cylinder 71 rests against the drive shaft 5 with an axial end face (cf. Fig. 8), the cutting means 30 can be pushed from the sliding cylinder 71 onto the drive shaft 5.

[0157] Zum Entladen kann das auf der Antriebswelle 5 angeordnete, spanabhebende Mittel 30 von den Verbindungsabschnitten 6, 7 auf den Gleitzylinder 71 aufgeschoben werden und dann gemeinsam mit dem Gleitzylinder 71 über die Öffnung 4 axial aus dem Gehäuse 2 gezogen werden. [0157] For unloading, the cutting means 30 arranged on the drive shaft 5 can be pushed from the connecting sections 6, 7 onto the sliding cylinder 71 and then pulled axially out of the housing 2 together with the sliding cylinder 71 via the opening 4.

[0158] Fig. 8 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung. Dabei ist zu erkennen, dass der Aussendurchmesser des Gleitzylinders 71 dem Aussendurchmesser des ersten Verbindungsabschnitts 6 der Antriebswelle 5 entspricht. [0158] Fig. 8 shows the fourth embodiment in a sectional view. It can be seen that the outer diameter of the sliding cylinder 71 corresponds to the outer diameter of the first connecting section 6 of the drive shaft 5.

[0159] Fig. 9 zeigt eine Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 des fünften Ausführungsbeispiels entspricht strukturell im Wesentlichen der Vorrichtung 1 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel. Insofern wird hinsichtlich gleicher Bezugszeichen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen. Der Schnitt, welcher für die Darstellung in Fig. 9 gewählt wurde, verläuft orthogonal zur Drehachse D und schneidet den Wuchtkopf 19 in seinem Kommunikationsmittel 27. [0159] Fig. 9 shows a sectional view of a fifth embodiment of the device 1. The device 1 of the fifth embodiment corresponds structurally essentially to the device 1 according to the first embodiment. In this respect, reference is made to the description of the first embodiment with regard to the same reference numerals. The section which was chosen for the representation in Fig. 9 runs orthogonal to the axis of rotation D and intersects the balancing head 19 in its communication means 27.

[0160] Die Vorrichtung 1 gemäss dem fünften Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dahingehend von der Vorrichtung 1 gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel, dass die Vorrichtung 1 des fünften Ausführungsbeispiels eine zusätzliche Sicherungseinrichtung 18 aufweist. Die Sicherungseinrichtung 18 ist dazu ausgebildet, das spanabhebende Mittel 30 gegen axiale Verschiebung zu sichern. Hierfür weist die Sicherungseinrichtung 18 einen Sicherungsriegel 23, einen Pneumatikzylinder 24 und ein Rückstellelement 25 auf. [0160] The device 1 according to the fifth embodiment differs from the device 1 according to the first embodiment in that the device 1 of the fifth embodiment has an additional securing device 18. The securing device 18 is designed to secure the cutting means 30 against axial displacement. For this purpose, the securing device 18 has a securing latch 23, a pneumatic cylinder 24 and a return element 25.

[0161] Der Sicherungsriegel 23 ist in Bezug auf das Gehäuse 2 und/oder in Bezug auf den Pneumatikzylinder 24 zwischen einer ersten Position und einer von der ersten Position abweichenden zweiten Position hin und her bewegbar. Fig. 9 zeigt den Sicherungsriegel 23 in der zweiten Position. In der zweiten Position ist der Sicherungsriegel 23 zumindest abschnittsweise aus dem Pneumatikzylinder 24 herausgedrückt. Der aus dem Pneumatikzylinder 24 zumindest abschnittsweise herausgedrückte Teil des Sicherungsriegels 23 ist dabei so nach radial innen geschoben, dass eine axiale Verschiebung des spanabhebenden Mittels 30 aus der Bildebene heraus durch den Sicherungsriegel 23 verhindert wird. [0161] The safety latch 23 can be moved back and forth in relation to the housing 2 and/or in relation to the pneumatic cylinder 24 between a first position and a second position deviating from the first position. Fig. 9 shows the safety latch 23 in the second position. In the second position, the safety latch 23 is at least partially pressed out of the pneumatic cylinder 24. The part of the safety latch 23 that is at least partially pressed out of the pneumatic cylinder 24 is pushed radially inwards in such a way that an axial displacement of the cutting means 30 out of the image plane is prevented by the safety latch 23.

[0162] In der ersten Position ist der Sicherungsriegel 23 derart weit nach radial aussen verschoben, dass der Sicherungsriegel 23 vollständig oder zumindest im Wesentlichen innerhalb des Pneumatikzylinders 24 angeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass der Sicherungsriegel 23 eine axiale Verschiebung des spanabhebenden Mittels 30 aus der Bildebene heraus in der ersten Position nicht verhindert bzw. frei gibt. [0162] In the first position, the safety latch 23 is displaced radially outward to such an extent that the safety latch 23 is arranged completely or at least substantially within the pneumatic cylinder 24. This has the consequence that the safety latch 23 does not prevent or release an axial displacement of the cutting means 30 out of the image plane in the first position.

[0163] Mit anderen Worten wird eine axiale Verschiebung des spanabhebenden Mittels 30 durch die Sicherungseinrichtung 18 freigegeben, wenn sich der Sicherungsriegel 23 in der ersten Position befindet. Wenn sich der der Sicherungsriegel 23 in der zweiten Position befindet (vgl. Fig. 9), sichert die Sicherungseinrichtung 18 das spanabhebende Mittel 30 gegen eine axiale Verschiebung. Dies ist vorzugsweise dann der Fall, wenn ein spanabhebendes Mittel 30 auf der Antriebswelle 5 angeordnet ist, die Druckkammern 8 der Verbindungsabschnitte 6, 7 aber nicht oder nicht ausreichend mit Hydraulikdruck beaufschlagt sind. [0163] In other words, an axial displacement of the cutting means 30 is released by the securing device 18 when the securing latch 23 is in the first position. When the securing latch 23 is in the second position (see Fig. 9), the securing device 18 secures the cutting means 30 against an axial displacement. This is preferably the case when a cutting means 30 is arranged on the drive shaft 5, but the pressure chambers 8 of the connecting sections 6, 7 are not or not sufficiently subjected to hydraulic pressure.

[0164] Das Rückstellelement 25 ist in dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel als Feder 25 ausgebildet. Das Rückstellelement 25 übt in der zweiten Position des Sicherungsriegels 23 eine Druckkraft auf den Sicherungsriegel 23 aus. Die Druckkraft des Rückstellelements 25 ist dabei derart ausgebildet, dass die Druckkraft eine Bewegung des Sicherungsriegels 23 von der ersten Position in die zweite Position begünstigt. Mit anderen Worten wird der Sicherungsriegel 23 durch das Rückstellelement 25 nach radial innen gedrückt. [0164] In the embodiment shown in Fig. 9, the return element 25 is designed as a spring 25. In the second position of the safety latch 23, the return element 25 exerts a compressive force on the safety latch 23. The compressive force of the return element 25 is designed such that the compressive force promotes a movement of the safety latch 23 from the first position to the second position. In other words, the safety latch 23 is pressed radially inward by the return element 25.

[0165] Die Bewegung des Sicherungsriegels 23 von der zweiten Position in die erste Position wird dadurch bewirkt, dass der Pneumatikzylinder 24 mit Pneumatikdruck beaufschlagt wird. Der Pneumatikdruck ist dabei so gross, dass die Rückstellkraft des Rückstellelements 25 überwunden wird. Unter Einfluss des Pneumatikdrucks bewegt sich der Sicherungsriegel 23 von radial innen, also der zweiten Position, nach radial aussen, also in die erste Position. [0165] The movement of the safety latch 23 from the second position to the first position is caused by the pneumatic cylinder 24 being subjected to pneumatic pressure. The pneumatic pressure is so great that the restoring force of the restoring element 25 is overcome. Under the influence of the pneumatic pressure, the safety latch 23 moves from radially inward, i.e. the second position, to radially outward, i.e. into the first position.

[0166] Bei dem Verfahren zum Beladen der Vorrichtung kann die Sicherungseinrichtung 18 das spanabhebende Mittel 30 nach dem Positionieren des spanabhebenden Mittels 30 auf der Antriebswelle 5 sichern. Dadurch wird sichergestellt, dass das spanabhebende Mittel 30 beispielsweise während des Druckaufbaus innerhalb der Druckkammern 8 axial nicht verrutschen kann. [0166] In the method for loading the device, the securing device 18 can secure the cutting means 30 after positioning the cutting means 30 on the drive shaft 5. This ensures that the cutting means 30 cannot slip axially, for example during the pressure build-up within the pressure chambers 8.

[0167] Analog dazu kann die Sicherungseinrichtung 18 das spanabhebende Mittel 30 bei dem Verfahren zum Entladen der Vorrichtung sichern, beispielsweise während die Druckkammern 8 entlastet werden. Die Sicherungseinrichtung 18 kann so ausgebildet sein, dass ein gewisses Verrutschen des spanabhebenden Mittels 30 auf der Antriebswelle 5 zugelassen wird, obgleich ein Abrutschen des spanabhebenden Mittels 30 von der Antriebswelle 5 durch die Sicherungseinrichtung 18 verhindert wird. [0167] Analogously, the securing device 18 can secure the cutting means 30 during the process of unloading the device, for example while the pressure chambers 8 are relieved. The securing device 18 can be designed such that a certain slipping of the cutting means 30 on the drive shaft 5 is permitted, although slipping of the cutting means 30 from the drive shaft 5 is prevented by the securing device 18.

Claims (27)

1. Vorrichtung (1), zum Schleifen eines Werkstücks und/oder zum Abrichten eines Werkzeugs, die Vorrichtung (1) umfassend: (a) ein Gehäuse (2), (b) eine in Bezug auf das Gehäuse (2) um eine Drehachse (D) drehbare Antriebswelle (5), die dazu ausgebildet ist, ein mit der Antriebswelle (5) verbindbares, spanabhebendes Mittel (30) anzutreiben, wobei (c) die Antriebswelle (5) zur Verbindung mit dem spanabhebenden Mittel (30) einen Verbindungsabschnitt (6, 7) aufweist, und (d) in dem Verbindungsabschnitt (6, 7) eine mit Hydraulikdruck beaufschlagbare Druckkammer (8) angeordnet ist, die zumindest abschnittsweise durch eine elastische Seitenwand (9, 10) begrenzt wird, wobei (e) die elastische Seitenwand (9, 10) zur Herstellung eines Kraftschlusses zwischen der Antriebswelle (5) und dem spanabhebenden Mittel (30) dazu ausgebildet ist, sich zu verformen, wenn die Druckkammer (8) mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.1. Device (1) for grinding a workpiece and/or for dressing a tool, the device (1) comprising: (a) a housing (2), (b) a drive shaft (5) which is rotatable about an axis of rotation (D) with respect to the housing (2) and which is designed to drive a cutting means (30) which can be connected to the drive shaft (5), wherein (c) the drive shaft (5) has a connecting section (6, 7) for connection to the cutting means (30), and (d) a pressure chamber (8) which can be subjected to hydraulic pressure and which is delimited at least in sections by an elastic side wall (9, 10) is arranged in the connecting section (6, 7), wherein (e) the elastic side wall (9, 10) is designed to deform in order to produce a frictional connection between the drive shaft (5) and the cutting means (30) when the pressure chamber (8) is subjected to hydraulic pressure is applied. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (9, 10) die Druckkammer (8) in Bezug auf die Drehachse (D) zumindest abschnittsweise radial begrenzt und die Seitenwand (9, 10) dazu ausgebildet ist, die Antriebswelle (5) in radialer Richtung mit dem spanabhebenden Mittel (30) zu verspannen, wenn die Druckkammer (8) mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.2. Device (1) according to claim 1, characterized in that the side wall (9, 10) radially delimits the pressure chamber (8) with respect to the axis of rotation (D) at least in sections and the side wall (9, 10) is designed to clamp the drive shaft (5) in the radial direction with the cutting means (30) when the pressure chamber (8) is subjected to hydraulic pressure. 3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (9, 10) die Druckkammer (8) in Bezug auf die Drehachse zumindest abschnittsweise radial aussen begrenzt und die Seitenwand (9, 10) zur Herstellung eines Kraftschlusses zwischen der Antriebswelle (5) und dem spanabhebenden Mittel (30) dazu ausgebildet ist, sich nach radial aussen zu verformen, wenn die Druckkammer (8) mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.3. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the side wall (9, 10) delimits the pressure chamber (8) with respect to the axis of rotation at least in sections radially outward and the side wall (9, 10) is designed to deform radially outward when the pressure chamber (8) is subjected to hydraulic pressure in order to produce a frictional connection between the drive shaft (5) and the cutting means (30). 4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (6, 7) mehrere Druckkammern (8) aufweist, wobei jede der mehreren Druckkammern (8) zumindest abschnittsweise durch die elastische Seitenwand (9, 10) begrenzt wird.4. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting section (6, 7) has a plurality of pressure chambers (8), wherein each of the plurality of pressure chambers (8) is at least partially delimited by the elastic side wall (9, 10). 5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (5) einen ersten Verbindungsabschnitt (6) und einen zweiten Verbindungsabschnitt (7) aufweist, wobei der erste Verbindungsabschnitt (6) eine erste elastische Seitenwand (9) mit einem ersten radialen Abstand zur Drehachse (D) und der zweite Verbindungsbereich (7) eine zweite elastische Seitenwand (10) mit einem zweiten radialen Abstand zur Drehachse (D) umfasst, wobei der erste radiale Abstand grösser oder kleiner als der zweite radiale Abstand ist.5. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the drive shaft (5) has a first connecting section (6) and a second connecting section (7), wherein the first connecting section (6) comprises a first elastic side wall (9) with a first radial distance from the axis of rotation (D) and the second connecting region (7) comprises a second elastic side wall (10) with a second radial distance from the axis of rotation (D), wherein the first radial distance is greater or smaller than the second radial distance. 6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (5) zur Versorgung der Druckkammer (8) mit dem Hydraulikfluid einen Hydraulikfluidkanal (11) aufweist, wobei sich der Hydraulikfluidkanal (11) insbesondere zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse (D) durch die Antriebswelle (5) hindurch erstreckt.6. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the drive shaft (5) has a hydraulic fluid channel (11) for supplying the pressure chamber (8) with the hydraulic fluid, wherein the hydraulic fluid channel (11) extends in particular at least in sections parallel to the axis of rotation (D) through the drive shaft (5). 7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine pneumatische Lageerkennungseinrichtung (28) aufweist, wobei die Lageerkennungseinrichtung (28) dazu ausgebildet ist, die Lage des mit der Antriebswelle (5) verbundenen spanabhebenden Mittels (30) über Zuführung von Druckluft zu erkennen.7. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a pneumatic position detection device (28), wherein the position detection device (28) is designed to detect the position of the cutting means (30) connected to the drive shaft (5) by supplying compressed air. 8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Abblaseinrichtung aufweist, wobei die Abblaseinrichtung einen sich zumindest abschnittsweise parallel zur Drehachse (D) durch die Antriebswelle (5) hindurch erstreckenden Pneumatikkanal umfasst, und die Abblaseinrichtung dazu ausgebildet ist, Verschmutzungen auf dem Verbindungsabschnitt (6, 7) durch Anblasen des Verbindungsabschnitts (6, 7) mit Druckluft, die über den Pneumatikkanal zuführbar ist, zu entfernen.8. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a blow-off device, wherein the blow-off device comprises a pneumatic channel extending at least in sections parallel to the axis of rotation (D) through the drive shaft (5), and the blow-off device is designed to remove dirt on the connecting section (6, 7) by blowing the connecting section (6, 7) with compressed air which can be supplied via the pneumatic channel. 9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine in Bezug auf das Gehäuse (2) drehfeste Anschlusseinrichtung (13) aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung (13) zur Versorgung der Vorrichtung (1) mit Hydraulikfluid einen Hydraulikanschluss (14) und/oder zur Versorgung der Vorrichtung (1) mit Druckluft einen Pneumatikanschluss (15) umfasst.9. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a connection device (13) which is fixed in rotation with respect to the housing (2), wherein the connection device (13) comprises a hydraulic connection (14) for supplying the device (1) with hydraulic fluid and/or a pneumatic connection (15) for supplying the device (1) with compressed air. 10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Sensoreinrichtung (16) aufweist, wobei die Sensoreinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, einen korrekten Sitz des spanabhebenden Mittels (30) in Bezug auf die Antriebswelle (5) zu detektieren.10. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a sensor device (16), wherein the sensor device (16) is designed to detect a correct fit of the cutting means (30) in relation to the drive shaft (5). 11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Gehäusedeckel (3) aufweist und der Gehäusedeckel (3) axial vor dem Verbindungsabschnitt (6, 7) der Antriebswelle (5) angeordnet ist, und der Gehäusedeckel (3) im geschlossenen Zustand zumindest abschnittsweise eine Öffnung (4) des Gehäuses (2) verschliesst, wobei über die Öffnung (4) im geöffneten Zustand des Gehäusedeckels (3) ein spanabhebendes Mittel (30) in die Vorrichtung (1) einbringbar ist und wobei im geschlossenen Zustand des Gehäusedeckels (3) das spanabhebende Mittel (30) bevorzugt auch bei fehlendem Kraftschluss zwischen der Antriebswelle (5) und dem spanabhebenden Mittel (30) axial gesichert ist.11. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a housing cover (3) and the housing cover (3) is arranged axially in front of the connecting section (6, 7) of the drive shaft (5), and the housing cover (3) in the closed state closes at least part of an opening (4) of the housing (2), wherein a cutting means (30) can be introduced into the device (1) via the opening (4) in the open state of the housing cover (3), and wherein in the closed state of the housing cover (3) the cutting means (30) is preferably axially secured even when there is no frictional connection between the drive shaft (5) and the cutting means (30). 12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Verbindungsabschnitt (6, 7) der Antriebswelle (5) zugewandten Seite des Gehäusedeckels (3) eine Empfangs- und Sendeeinheit (26), insbesondere zur Kommunikation mit einem Wuchtkopf und/oder Körperschallsensor, angeordnet ist.12. Device (1) according to claim 11, characterized in that a receiving and transmitting unit (26), in particular for communication with a balancing head and/or structure-borne sound sensor, is arranged on a side of the housing cover (3) facing the connecting section (6, 7) of the drive shaft (5). 13. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Sicherungseinrichtung (18), vorzugsweise einen Sicherungsriegel (23), aufweist, wobei die Sicherungseinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, das spanabhebende Mittel (30) gegen eine axiale Verschiebung zu sichern, wenn das spanabhebende Mittel (30) mit dem Verbindungsabschnitt (6, 7) der Antriebswelle (5) verbunden ist.13. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a securing device (18), preferably a securing latch (23), wherein the securing device (18) is designed to secure the cutting means (30) against axial displacement when the cutting means (30) is connected to the connecting section (6, 7) of the drive shaft (5). 14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (18) einen Pneumatikzylinder (24) aufweist, der zwischen einer ersten Position, in der die Sicherungseinrichtung (18) eine axiale Verschiebung des spanabhebenden Mittels (30) frei gibt, und einer zweiten Position, in der die Sicherungseinrichtung (18) das spanabhebende Mittel (30) gegen eine axiale Verschiebung sichert, überführbar ist.14. Device (1) according to claim 13, characterized in that the securing device (18) has a pneumatic cylinder (24) which can be transferred between a first position in which the securing device (18) releases an axial displacement of the cutting means (30) and a second position in which the securing device (18) secures the cutting means (30) against an axial displacement. 15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem axialen Ende der Antriebswelle (5), vorzugsweise im Verbindungsabschnitt (6, 7), ein Wuchtkopf (19) zentral angeordnet ist.15. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a balancing head (19) is arranged centrally at an axial end of the drive shaft (5), preferably in the connecting section (6, 7). 16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Träger (51; 61; 71) aufweist, wobei der Träger (51; 61; 71) dazu ausgebildet ist, das spanabhebende Mittel (30) zu transportieren.16. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the device (1) has a carrier (51; 61; 71), wherein the carrier (51; 61; 71) is designed to transport the cutting means (30). 17. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (51; 61; 71) an einer automatisch betreibbaren Handlingeinheit angeordnet ist.17. Device (1) according to claim 16, characterized in that the carrier (51; 61; 71) is arranged on an automatically operable handling unit. 18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (51) einen Greifer (52) aufweist, wobei der Greifer (52) dazu ausgebildet ist, in eine Ringnut (32) an dem spanabhebenden Mittel (30) einzugreifen, um das spanabhebende Mittel (30) zu transportieren.18. Device (1) according to claim 16 or 17, characterized in that the carrier (51) has a gripper (52), wherein the gripper (52) is designed to engage in an annular groove (32) on the cutting means (30) in order to transport the cutting means (30). 19. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (61) schaufelförmig ausgebildet ist.19. Device (1) according to claim 16 or 17, characterized in that the carrier (61) is shovel-shaped. 20. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (71) ein Gleitzylinder (71) ist und der Gleitzylinder (71) dazu ausgebildet ist, dass das spanabhebende Mittel (30) in axialer Richtung auf dem Gleitzylinder (71) hin und her gleiten kann.20. Device (1) according to claim 16 or 17, characterized in that the carrier (71) is a sliding cylinder (71) and the sliding cylinder (71) is designed so that the cutting means (30) can slide back and forth in the axial direction on the sliding cylinder (71). 21. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (16) zumindest ein Sensorelement (17) umfasst, das dazu ausgebildet ist, die Axialposition des spanabhebenden Mittels (30) in Bezug auf das Gehäuse (2) zu detektieren.21. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the sensor device (16) comprises at least one sensor element (17) which is designed to detect the axial position of the cutting means (30) in relation to the housing (2). 22. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifmaschine (1) einen Druckübersetzer in der Antriebswelle (5) aufweist.22. Device (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the grinding machine (1) has a pressure intensifier in the drive shaft (5). 23. Verfahren zur Bestückung einer Vorrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 22 mit einem spanabhebenden Mittel (30), das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte: (a) Bereitstellen des spanabhebenden Mittels (30), (b) Positionieren des spanabhebenden Mittels (30) am Verbindungsabschnitt (6, 7) der Antriebswelle (5), (c) Beaufschlagen der Druckkammer (8) mit Hydraulikdruck, um die Antriebswelle (5) kraftschlüssig mit dem spanabhebenden Mittel (30) zu verbinden.23. Method for equipping a device (1) according to one of claims 1 to 22 with a cutting means (30), the method comprising the following method steps: (a) providing the cutting means (30), (b) positioning the cutting means (30) on the connecting section (6, 7) of the drive shaft (5), (c) applying hydraulic pressure to the pressure chamber (8) in order to connect the drive shaft (5) in a force-fitting manner to the cutting means (30). 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Beaufschlagen der Druckkammer (8) mit Hydraulikdruck ein Vorhandensein und eine Lage des spanabhebenden Mittels am Verbindungsabschnitt mit einer Lageerl<ennungseinrichtung und/oder einer Sensoreinrichtung (16) bestimmt wird.24. Method according to claim 23, characterized in that before the pressure chamber (8) is subjected to hydraulic pressure, a presence and a position of the cutting means on the connecting section is determined by means of a position detection device and/or a sensor device (16). 25. Verfahren zum Entfernen eines spanabhebenden Mittels (30) von einer Vorrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 22, das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte: (a) Entlasten der Druckkammer (8), um die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem spanabhebenden Mittel (30) und der Antriebswelle (5) zu lösen, (b) Entfernen des spanabhebenden Mittels (30) vom Verbindungsabschnitt (6, 7) der Antriebswelle (5).25. Method for removing a cutting means (30) from a device (1) according to one of claims 1 to 22, the method comprising the following method steps: (a) relieving the pressure chamber (8) in order to release the force-locking connection between the cutting means (30) and the drive shaft (5), (b) removing the cutting means (30) from the connecting section (6, 7) of the drive shaft (5). 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Entlasten der Druckkammer (8) oder vor dem Entfernen des spanabhebenden Mittels (30) vom Verbindungsabschnitt (6, 7) der Antriebswelle (5) ein axiales Abrutschen des spanabhebenden Mittels (30) von der Antriebswelle (5) durch eine Sicherungseinrichtung (18) verhindert wird.26. Method according to claim 25, characterized in that before the pressure chamber (8) is relieved or before the cutting means (30) is removed from the connecting section (6, 7) of the drive shaft (5), an axial slipping of the cutting means (30) from the drive shaft (5) is prevented by a safety device (18). 27. Wechselverfahren zum Wechseln eines spanabhebenden Mittels (30) an einer Vorrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das Verfahren gemäss einem der Ansprüche 23 oder 24 und das Verfahren gemäss einem der Ansprüche 25 oder 26 mit einem ersten spanabhebenden Mittel (30) durchgeführt wird und anschliessend zumindest das Verfahren gemäss einem der Ansprüche 23 oder 24 mit einem von dem ersten spanabhebenden Mittel (30) verschiedenen zweiten spanabhebenden Mittel (30) durchgeführt wird.27. Changing method for changing a cutting means (30) on a device (1) according to one of claims 1 to 22, wherein the method according to one of claims 23 or 24 and the method according to one of claims 25 or 26 is carried out with a first cutting means (30) and subsequently at least the method according to one of claims 23 or 24 is carried out with a second cutting means (30) different from the first cutting means (30).