CH719758A2 - Linkage section for producing a linkage from several linkage sections for connection to a work equipment - Google Patents

Abstract

Ein Gestängeabschnitt zum Herstellen eines Gestänges aus mehreren Gestängeabschnitten zur Verbindung mit einem Arbeitsmittel hat einen zylinderförmigen Grundkörper, dessen Mittelachse die Längsachse des Gestängeabschnitts (252, 400) bildet. An dem ersten Ende des Gestängeabschnitts (252, 400) ist ein erstes Gewinde vorhanden und an dem zweiten Ende des Gestängeabschnitts (252, 400) ist ein zum ersten Gewinde komplementäres zweites Gewinde vorhanden, so dass das erste Ende des Gestängeabschnitts (252, 400) mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Das zweite Ende des Gestängeabschnitts hat zusätzlich zu dem zweiten Gewinde einen Verbindungsbereich, mit dem ein mobiles Werkzeug (800) zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar ist.A linkage section for producing a linkage from several linkage sections for connection to a work equipment has a cylindrical base body, the central axis of which forms the longitudinal axis of the linkage section (252, 400). A first thread is present on the first end of the linkage section (252, 400) and a second thread complementary to the first thread is present on the second end of the linkage section (252, 400), so that the first end of the linkage section (252, 400) can be connected to the second end of a similar linkage section via a screw connection. The second end of the linkage portion, in addition to the second thread, has a connection portion to which a mobile tool (800) is connectable for transmitting torque in both clockwise and counterclockwise directions.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Gestängeabschnitt zum Herstellen eines Gestänges aus mehreren Gestängeabschnitten zur Verbindung mit einem Arbeitsmittel, der einen zylinderförmigen Grundkörper hat, dessen Mittelachse die Längsachse des Gestängeabschnitts bildet. An dem ersten Ende des Gestängeabschnitts ist ein erstes Gewinde vorhanden und an dem zweiten Ende des Gestängeabschnitts ist ein zum ersten Gewinde komplementäres zweites Gewinde vorhanden, so dass das erste Ende des Gewindeabschnitts mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Sicherungseinheit zum Sichern eines Gestängeabschnitts gegen gegen Verdrehung, eine Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich mit einer Vorschubeinheit zum Erzeugen einer linearen Bewegung des mindestens ein Gestängeabschnitt umfassenden Gestänges zumindest in eine Vorschubrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung mit einer solchen Vorrichtung und einem Gestängeabschnitt. The invention relates to a linkage section for producing a linkage from several linkage sections for connection to a work equipment, which has a cylindrical base body, the central axis of which forms the longitudinal axis of the linkage section. A first thread is present at the first end of the linkage section and a second thread complementary to the first thread is present at the second end of the linkage section, so that the first end of the threaded section can be connected to the second end of a similar linkage section via a screw connection. Furthermore, the invention relates to a securing unit for securing a linkage section against rotation, a device for moving a work equipment connected to a linkage in the ground with a feed unit for generating a linear movement of the linkage comprising at least one linkage section at least in one feed direction. The invention further relates to an arrangement with such a device and a linkage section.

[0002] Der Gestängeabschnitt, die Vorrichtung und die Anordnung dienen insbesondere zum gesteuerten horizontalen Bewegen des Arbeitsmittels im Erdreich. Die Vorschubeinheit der Vorrichtung wird auch als Richtpressvorrichtung bezeichnet und der Bewegungsvorgang als Richtpressen. Ein als Arbeitsmittel dienender Bohrkopf wird über die Gestängeabschnitte von der Richtpressvorrichtung durchs Erdreich gedrückt. Die Richtpressvorrichtung ist dazu mit einem oder mehreren Hydraulikzylindern oder Elektrozylindern ausgestattet, die eine Vorschubkraft von mehreren Tonnen über die Gestängeabschnitte auf den Bohrkopf übertragen. Sinnvolle Bohrkräfte liegen dabei zwischen 10 - 40 Tonnen. The linkage section, the device and the arrangement serve in particular for the controlled horizontal movement of the working equipment in the ground. The feed unit of the device is also called a straightening press device and the movement process is called a straightening press. A drill head serving as a working tool is pressed through the soil via the rod sections by the straightening press device. For this purpose, the straightening press device is equipped with one or more hydraulic cylinders or electric cylinders that transmit a feed force of several tons to the drill head via the rod sections. Useful drilling forces are between 10 and 40 tons.

[0003] Bekannte Richtpressanlagen haben eine Kupplungseinheit, die über einen mechanischen Betätigungshebel der Kupplungseinheit ein- und ausgekuppelt werden kann. Die Kupplungseinheit kann hierzu mindestens eine oder mehrere Klemmbacken haben, die mit Hilfe des Hebels mit einem Gestängeabschnitt in Eingriff gebracht werden können, so dass sowohl eine Kraft in Vorschubrichtung als auch zum Drehen des Gestänges über die Kupplungseinheit übertragen werden können. Die Kraft zum Drehen des Gestänges wird bei den relativ einfach aufgebauten Richtpresseinrichtungen über den Betätigungshebel eingebracht. Hierzu zieht oder drückt eine Bedienperson den Bedienhebel in die gewünschte Drehrichtung. Um den Weg des Arbeitsmittels durch das Erdreich zu steuern, kann der Bohrkopf am in Vorschubrichtung vorderen Ende eine schräg angeordnete Steuerfläche haben. Für eine Geradeausbewegung des Bohrkopfs muss das Gestänge beim Vorschub gedreht werden, so ein eine im Wesentlichen geradlinige Bewegung des Bohrkopfs durch das Erdreich erfolgt. Zum Steuern des Bohrkopfs in eine gewünschte Richtung wird die Steuerfläche durch die Drehung des Gestänges entsprechend ausgerichtet und der Vorschub anschließend ohne weitere Drehung des Gestänges fortgesetzt. Known straightening press systems have a clutch unit that can be engaged and disengaged via a mechanical actuating lever of the clutch unit. For this purpose, the coupling unit can have at least one or more clamping jaws, which can be brought into engagement with a linkage section using the lever, so that both a force in the feed direction and for rotating the linkage can be transmitted via the coupling unit. In the relatively simple straightening press devices, the force for rotating the rod is applied via the actuating lever. To do this, an operator pulls or pushes the operating lever in the desired direction of rotation. In order to control the path of the work equipment through the ground, the drill head can have an obliquely arranged control surface at the front end in the feed direction. For a straight-line movement of the drill head, the linkage must be rotated during advance, so that the drill head moves essentially in a straight line through the ground. To control the drill head in a desired direction, the control surface is aligned accordingly by rotating the rod and the feed is then continued without further rotation of the rod.

[0004] Der Gestängeabschnitt, die Vorrichtung und die Anordnung können auch in Verbindung mit Berstwerkzeugen zum Bersten einer zu ersetzenden alten Rohrleitung und Einziehen einer neuen Rohrleitung eingesetzt werden. Zumindest bei kleinen Anlagen, bei denen das Gestänge nicht mit einer separaten Antriebseinheit gedreht wird, erfolgt auch der Gestängewechsel, d.h. das Verlängern des Gestänges um einen Gestängeabschnitt oder das Verkürzen des Gestänges um einen Gestängeabschnitt, manuell durch eine Bedienperson. Das Zusammenschrauben und das Auseinanderschrauben von Gestängeabschnitten ist insbesondere im rauen Baustellenbetrieb kraft- und zeitaufwendig. Beim Bersten kann das Gestänge von der Berstanlage über 100 - 150 m Länge durch das zu ersetzende Altrohr durchgeschoben. Sobald das Gestänge die Zielgrube erreicht, wird ein Berstmesser und ein Berstkonus montiert, hinter den das Neurohr angehängt wird. Diese Berstwerkzeuge werden über das Gestänge von der Berstanlage zurückgezogen, die Altleitung geborsten, ein vergrößerter Bohrkanal hergestellt und die Neuleitung eingezogen. Dabei sind Kräfte bis zu 40 bis 120 Tonnen erforderlich. Als Berstanlage können insbesondere bekannte Richtpressvorrichtungen genutzt werden The linkage section, the device and the arrangement can also be used in conjunction with bursting tools for bursting an old pipeline to be replaced and pulling in a new pipeline. At least in small systems in which the linkage is not rotated with a separate drive unit, the linkage change, i.e. lengthening the linkage by a linkage section or shortening the linkage by a linkage section, is also carried out manually by an operator. Screwing together and unscrewing rod sections is laborious and time-consuming, especially in harsh construction site conditions. When it bursts, the rod from the bursting system can be pushed through a length of 100 - 150 m through the old pipe to be replaced. As soon as the rod reaches the target pit, a bursting knife and a bursting cone are installed, behind which the new pipe is attached. These bursting tools are withdrawn from the bursting system via the rod, the old pipeline is burst, an enlarged drilling channel is created and the new pipeline is pulled in. Forces of up to 40 to 120 tons are required. In particular, known straightening press devices can be used as a bursting system

[0005] Das Gestänge wird aus einzelnen Gestängeabschnitten, die 0.5 m bis 1 m lang sind, zusammengesetzt. Es hat sich als am sichersten und zuverlässigsten herausgestellt, diese Gestängeabschnitte mittels Gewindeverbindungen zu verbinden. Die einzelnen Gestängeabschnitte müssen also miteinander verschraubt werden. Bisher erfolgt das Verschrauben eines neuen Gestängeabschnitts an den hintersten Gestängeabschnitt des Gestänges von Hand. Sichere Gewindeverbindungen, die sowohl Zug- als auch Schub- und auch Biegekräfte übertragen können, müssen dabei mindestens zehn Umdrehungen verschraubt werden. Dies ist zeitaufwendig und körperlich anstrengend. Um zwei Gestängeabschnitte miteinander zu verschrauben, muss eine Bedienperson bis zu 30-mal umgreifen. The boom is composed of individual boom sections that are 0.5 m to 1 m long. It has proven to be safest and most reliable to connect these rod sections using threaded connections. The individual rod sections must therefore be screwed together. Up to now, a new rod section has been screwed to the rearmost rod section of the rod by hand. Secure threaded connections that can transmit tensile, shear and bending forces must be screwed at least ten turns. This is time consuming and physically demanding. In order to screw two rod sections together, an operator has to reach around up to 30 times.

[0006] Grossanlagen sind deshalb mit einem Antriebskopf ausgestattet, der hydraulisch oder elektrisch Gestänge verschrauben kann. Außerdem sind sie mit Losbrechvorrichtung ausgestattet, die hydraulisch oder elektrisch die Gestängeverbindungen aufbrechen können. Dies ist teuer und braucht Platz. Large systems are therefore equipped with a drive head that can screw together hydraulically or electrically. They are also equipped with breakaway devices that can break the linkage connections hydraulically or electrically. This is expensive and takes up space.

[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gestängeabschnitt, eine Vorrichtung und eine Anordnung anzugeben, durch die jeweils eine einfache Handhabung im Baustellenbetrieb möglich ist. The object of the invention is to provide a rod section, a device and an arrangement through which easy handling in construction site operations is possible.

[0008] Diese Aufgabe wird durch einen Gestängeabschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Ferner wird die Aufgabe durch eine Sicherungseinheit zum Sichern eines Gestängeabschnitts gegen Verdrehung mit den Merkmalen des Anspruch 7, eine Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. This object is achieved by a linkage section with the features of claim 1. Advantageous further developments are specified in the dependent claims. Furthermore, the object is achieved by a securing unit for securing a linkage section against rotation with the features of claim 7, a device for moving a work equipment connected to a linkage in the ground with the features of claim 10 and an arrangement with the features of claim 12.

[0009] Bei dem Gestängeabschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat das zweite Ende des Gestängeabschnitts zusätzlich zu dem zweiten Gewinde einen Verbindungsbereich, mit dem ein mobiles Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar ist. Hierdurch ist eine einfache und kraftsparende Montage der Gestängeabschnitte zum Verlängern und zum Verkürzen eines aus mehreren Gestängeabschnitten zusammengesetzten Gestänges möglich. Insbesondere kann ein motorisch angetriebenes mobiles Werkzeug eingesetzt werden, durch das eine Bedienperson Zeit und Kraft sparen kann. In the linkage section with the features of claim 1, the second end of the linkage section has, in addition to the second thread, a connection area with which a mobile tool for transmitting a torque in both the clockwise and counterclockwise directions can be connected. This enables simple and energy-saving assembly of the rod sections for lengthening and shortening a rod composed of several rod sections. In particular, a motor-driven mobile tool can be used, through which an operator can save time and energy.

[0010] Die Gestängeabschnitte haben vorzugsweise eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1000 mm, insbesondere eine Länge von 500 mm. Vorzugsweise haben alle Gestängeabschnitte des Gestänges dieselbe Länge. The linkage sections preferably have a length in the range from 300 mm to 1000 mm, in particular a length of 500 mm. Preferably, all rod sections of the rod have the same length.

[0011] Bei der Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich kann die Vorschubeinheit zum Vorschub des Gestänges einen Hub im Bereich von 200 mm bis 500 mm, insbesondere vor 250 mm, erzeugen. Für eine Geradeausbewegung kann das Gestänge bei jedem Hub um 40° bis 80°, insbesondere um 40°, gedreht werden. In the device for moving a work equipment connected to a rod in the ground, the feed unit for advancing the rod can generate a stroke in the range of 200 mm to 500 mm, in particular before 250 mm. For straight-ahead movement, the linkage can be rotated by 40° to 80°, especially by 40°, with each stroke.

[0012] Es ist vorteilhaft, wenn das erste Gewinde ein Außengewinde und das zweite Gewinde ein Innengewinde ist. Alternativ kann das erste Gewinde ein Innengewinde und das zweite Gewinde ein Außengewinde sein. Hierdurch können Gestängeabschnitte einfach zu einem Gestänge verbunden werden. It is advantageous if the first thread is an external thread and the second thread is an internal thread. Alternatively, the first thread can be an internal thread and the second thread can be an external thread. This allows rod sections to be easily connected to form a rod.

[0013] Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsbereich als Innensechskant ausgebildet ist und das Werkzeug einen zum Innensechskant komplementären antreibbaren Außensechskant umfasst. Alternativ kann der Verbindungsbereich als Außensechskant ausgebildet sein und das Werkzeug einen zum Außensechskant komplementären antreibbaren auf den Außensechskant aufsteckbaren Innensechskant umfasst. Hierdurch ist eine einfache und sichere Handhabung von Werkzeug und Gestängeabschnitt möglich. Insbesondere wird über den Innen- und Außensechskant eine sichere Verbindung beim Drehen des Gestängeabschnitts zwischen dem Gestängeabschnitt und Werkzeug erreicht. Auch kann die Verbindung zwischen Gestängeabschnitt und Werkzeug in einer Vielzahl von Winkelstellungen durch ein einfaches Ineinanderschieben der Sechskante erfolgen. Furthermore, it is advantageous if the connection area is designed as an internal hexagon and the tool comprises a drivable external hexagon that is complementary to the internal hexagon. Alternatively, the connection area can be designed as an external hexagon and the tool can comprise a drivable internal hexagon that is complementary to the external hexagon and can be plugged onto the external hexagon. This enables simple and safe handling of the tool and rod section. In particular, a secure connection between the rod section and the tool is achieved when the rod section is rotated via the internal and external hexagons. The connection between the rod section and the tool can also be made in a variety of angular positions by simply pushing the hexagons into one another.

[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich der Verbindungsbereich unmittelbar an das zweite Gewinde in Richtung des ersten Endes des Gestängeabschnitts anschließt, wobei der Hüllkreis des Außensechskants vorzugsweise kleiner oder gleich dem Durchmesser der Mantelfläche des Gestängeabschnitts ist. Hierbei kann der Verbindungsbereich als Außensechskant ausgebildet sein, wobei das Werkzeug vorzugsweise eine antreibbare Nuss oder antreibbaren Ringschlüssel umfasst. Die antreibbare Nuss nimmt das Gewinde und zumindest einen Teil des Außensechskants auf, wenn das zweite Gewinde ein Außengewinde ist. Der antreibbare Ringschlüssel nimmt dann zumindest einen Teil des Außensechkants auf. It is particularly advantageous if the connection region directly adjoins the second thread in the direction of the first end of the rod section, the enveloping circle of the external hexagon preferably being smaller or equal to the diameter of the lateral surface of the rod section. Here, the connection area can be designed as an external hexagon, with the tool preferably comprising a drivable nut or drivable ring wrench. The drivable nut receives the thread and at least part of the external hexagon if the second thread is an external thread. The drivable ring wrench then accommodates at least part of the external hexagon.

[0015] Alternativ kann das Außensechskant um das zweite Gewinde herum angeordnet sein, wenn das zweite Gewinde ein Innengewinde ist. Der Hüllkreis des Außensechskants ist auch dann vorzugsweise kleiner oder gleich dem Durchmesser der Mantelfläche des Gestängeabschnitts. Das Werkzeug umfasst vorzugsweise eine antreibbare Nuss oder antreibbaren Ringschlüssel. Die antreibbare Nuss nimmt bzw. der antreibbare Ringschlüssel nehmen zumindest einen Teil des Außensechskants auf. Alternatively, the external hexagon can be arranged around the second thread if the second thread is an internal thread. The enveloping circle of the external hexagon is then preferably smaller or equal to the diameter of the lateral surface of the linkage section. The tool preferably comprises a drivable nut or drivable ring spanner. The drivable nut or the drivable ring spanner takes up at least part of the external hexagon.

[0016] Gestängeabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich sich an das zweite Gewinde in Richtung vom ersten Ende des Gestänges weg anschließt, wobei der Hüllkreis des Außensechskants vorzugsweise kleiner oder gleich dem kleinsten Durchmesser des zweiten Gewindes ist. Das zweite Gewinde ist auch in diesem Fall vorzugsweise ein Außengewinde. Das Werkzeug umfasst vorzugsweise eine antreibbare Nuss oder antreibbaren Ringschlüssel. [0016] Linkage section according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting region adjoins the second thread in the direction away from the first end of the linkage, the enveloping circle of the external hexagon preferably being smaller than or equal to the smallest diameter of the second thread. In this case too, the second thread is preferably an external thread. The tool preferably comprises a drivable nut or drivable ring spanner.

[0017] Bei anderen Ausführungsformen kann der Verbindungsbereich auch mehr oder weniger Kanten haben und insbesondere als 4-kant oder 8-kant ausgeführt sein. Es sind dann entsprechende zu dem Verbindungsbereich komplementäre Werkzeuge zu verwenden. Alternativ kann der Verbindungsbereich auch andere Schraubenmitnahmeprofile, wie Innensechsrund- bzw. Außensechsrund-Profile als Innenprofile oder Außenprofile aufweisen, wobei dann entsprechende zu dem Verbindungsbereiche komplementäre Werkzeuge zu verwenden sind. In other embodiments, the connection area can also have more or fewer edges and can in particular be designed as a 4-edge or 8-edge. Appropriate tools that complement the connection area must then be used. Alternatively, the connection area can also have other screw driving profiles, such as internal hexalobular or external hexalobular profiles as internal profiles or external profiles, in which case corresponding tools complementary to the connection areas must be used.

[0018] Vorzugsweise können das erste und das zweite Gewinde komplementäre keglige Gewinde, insbesondere NPT- Gewinde, API-Gewinde oder BSP-Gewinde, sein. Alternativ können die können das erste und das zweite Gewinde komplementäre NPSM- bzw. ASME- Gewinde sein. Hierdurch können die Gestängeabschnitte einfach und sicher miteinander verbunden werden. Preferably, the first and second threads can be complementary tapered threads, in particular NPT threads, API threads or BSP threads. Alternatively, the first and second threads can be complementary NPSM and ASME threads, respectively. This allows the rod sections to be connected to one another easily and securely.

[0019] Ein zweiter Aspekt betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich, die eine Vorschubeinheit zum Erzeugen einer linearen Bewegung des mindestens ein Gestängeabschnitt umfassenden Gestänges zumindest in eine Vorschubrichtung umfasst. Der mindestens eine Gestängeabschnitt hat vorzugsweise die Merkmale des Anspruchs 1 oder die Merkmale einer zuvor oder in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Weiterbildung. Die Vorrichtung umfasst ferner mindestens eine Sicherungseinheit, die derart ausgebildet ist, ein Ende eines in Vorschubrichtung gesehen letzten Gestängeabschnitts gegen Verdrehung zu sichern, wenn das Gestänge durch das Herstellen einer Schraubverbindung mit einem eines weiteren Gestängeabschnitt verlängert werden soll. Hierdurch ist eine einfache Handhabung der Gestängeabschnitte und des mobilen Werkzeugts beim Verlängern des Gestänges möglich. A second aspect relates to a device for moving a work equipment connected to a linkage in the ground, which comprises a feed unit for generating a linear movement of the linkage comprising at least one linkage section at least in one feed direction. The at least one linkage section preferably has the features of claim 1 or the features of a further development specified previously or in the dependent claims. The device further comprises at least one securing unit, which is designed in such a way as to secure one end of a last linkage section as seen in the feed direction against rotation if the linkage is to be extended by producing a screw connection with another linkage section. This makes it easy to handle the rod sections and the mobile tool when extending the rod.

[0020] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorschubeinheit dazu ausgebildet ist, eine lineare Bewegung des Gestänges in Vorschubrichtung und entgegengesetzt zur Vorschubrichtung zu erzeugen. Hierdurch erfolgt ein einfacher Vortrieb des Arbeitsmittels im Erdreich. It is particularly advantageous if the feed unit is designed to generate a linear movement of the linkage in the feed direction and opposite to the feed direction. This makes it easy to propel the work equipment into the ground.

[0021] Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Sicherungseinheit weiterhin derart ausgebildet ist, ein Ende eines in Vorschubrichtung gesehen vorletzten hinteren Gestängeabschnitts gegen Verdrehung zu sichern, wenn das Gestänge durch das Herausschrauben des letzten hinteren Gestängeabschnitts verkürzt werden soll. Hierdurch ist eine einfache Handhabung der Gestängeabschnitte und des mobilen Werkzeugts beim Verkürzen des Gestänges möglich. [0021] Furthermore, it can be advantageous if the securing unit is further designed in such a way as to secure one end of a penultimate rear linkage section as seen in the feed direction against rotation if the linkage is to be shortened by unscrewing the last rear linkage section. This makes it easy to handle the rod sections and the mobile tool when shortening the rod.

[0022] Weiterhin kann die Sicherungseinheit eine maulförmige Aufnahme zur drehsicheren Aufnahme des Verbindungsbereichs oder eines weiteren Verbindungsbereichs eines Gestängeabschnitts hat. Hierdurch kann ein sich im Bereich der Sicherungseinheit befindlicher Gestängeabschnitt gegen Drehen gesichert werden. [0022] Furthermore, the securing unit can have a jaw-shaped receptacle for receiving the connection area or a further connection area of a linkage section in a rotation-proof manner. In this way, a linkage section located in the area of the securing unit can be secured against rotation.

[0023] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungseinheit längenverschiebbar zu einem ortsfesten Arretierungspunkt der Vorrichtung angeordnet ist, insbesondere wenn die Sicherungseinheit in einer fest mit einem ortsfesten Arretierungspunkt der Vorrichtung verbundenen Aufnahme verschiebbar aufgenommen ist. Hierzu kann die Sicherungseinheit eine schlitzförmige Öffnung haben, in die ein ortsfestes Element der Vorrichtung eingreift und dadurch an einer Drehung um die Längsachse des Gestänges gehindert wird, insbesondere dann, wenn ein entsprechendes Drehmoment vom Gestängeabschnitt auf die Sicherungseinheit wirkt. Hierdurch kann eine Drehung des Gestänges während der Montage und Demontage von Gestängeabschnitten einfach verhindert werden. It is particularly advantageous if the securing unit is arranged to be longitudinally displaceable relative to a fixed locking point of the device, in particular if the securing unit is displaceably accommodated in a receptacle which is firmly connected to a fixed locking point of the device. For this purpose, the securing unit can have a slot-shaped opening into which a stationary element of the device engages and is thereby prevented from rotating about the longitudinal axis of the linkage, in particular when a corresponding torque from the linkage section acts on the securing unit. This makes it easy to prevent rotation of the linkage during assembly and disassembly of linkage sections.

[0024] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungseinheit eine Rohrzange, insbesondere eine Einhandrohrzange umfasst, die einen selbstklemmenden Hebelmechanismus haben. Solche Rohrzangen sind auch unter den Bezeichnungen Eckrohrzange oder Schwedenzange bekannt. Der selbstklemmende Hebelmechanismus ist drehrichtungsabhängig, so dass die Rohrzange abhängig von der Richtung der auf das Gestänge beim Anschrauben eines weiteren Gestängeabschnitts und beim Abschrauben des letzten Gestängeabschnitts auf das restliche Gestänge wirkt umgesetzt werden muss. Solche Rohrzangen sind beispielsweise von dem Hersteller Ridge Tool Company unter der Handelsbezeichnung Ridgid erhältlich. It is particularly advantageous if the securing unit comprises a pipe wrench, in particular a one-handed pipe wrench, which has a self-clamping lever mechanism. Such pipe wrenches are also known as corner pipe wrenches or Swedish wrenches. The self-clamping lever mechanism is dependent on the direction of rotation, so that the pipe wrench must be implemented depending on the direction that acts on the rod when screwing on another rod section and when unscrewing the last rod section on the remaining rod. Such pipe wrenches are available, for example, from the manufacturer Ridge Tool Company under the trade name Ridgid.

[0025] Die Sicherungseinheit kann alternativ auch als hydraulisch angetriebene Klemmvorrichtung ausgebildet sein. The securing unit can alternatively also be designed as a hydraulically driven clamping device.

[0026] Ein dritter Aspekt betrifft eine Anordnung mit einer zuvor angegebenen Vorrichtung und mindestens einem zuvor angegebenen Gestängeabschnitt, vorzugweise mit einem aus mindestens zwei Gestängeabschnitten zusammengesetzten Gestänge. Durch eine solche Anordnung kann ein reibungsloser Baustellenablauf sichergestellt werden. Gegenüber bekannten Anordnungen wird die Bedienperson entlastet. A third aspect relates to an arrangement with a previously specified device and at least one previously specified linkage section, preferably with a linkage composed of at least two linkage sections. Such an arrangement can ensure that the construction site runs smoothly. Compared to known arrangements, the operator is relieved.

[0027] Vorteilhaft ist es, wenn die Anordnung ein mobiles Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments auf den Verbindungbereich des in Vorschubrichtung hinteren Gestängeabschnitts, der mit dem vorletzten Gestängeabschnitt zu verbinden ist oder von diesem zu trennen ist, umfasst. Vorzugsweise ist durch das Werkzeug das Drehmoment sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn erzeugbar. It is advantageous if the arrangement comprises a mobile tool for transmitting a torque to the connection area of the rear linkage section in the feed direction, which is to be connected to or separated from the penultimate linkage section. The tool can preferably generate the torque in both a clockwise and counterclockwise direction.

[0028] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das mit Hilfe des Werkzeugs erzeugbare Drehmoment auf einen Wert kleiner als das Maximaldrehmoment des Werkzeugs begrenzbar ist, wobei zum Verbinden eines Gestängeabschnitts mit einem weiteren Gestängeabschnitt das Drehmoment auf einen Wert kleiner des Maximaldrehmoments begrenzt ist. [0028] Furthermore, it is advantageous if the torque that can be generated with the help of the tool can be limited to a value smaller than the maximum torque of the tool, with the torque being limited to a value smaller than the maximum torque for connecting a linkage section to a further linkage section.

[0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das mobile Werkzeug einen Schlagschrauber umfasst. Ein Schlagschrauber ist ein robustes und leistungsfähiges Werkzeug, das auch im rauen Baustellenbetrieb zuverlässig arbeitet und aufgrund des Wirkprinzips des Schlagschraubers auch geeignet ist, festsitzende Schraubverbindungen zwischen den Gestängeabschnitten zu lösen. Insbesondere ist der Schlagschrauber ein elektrisch angetriebener Schlagschrauber, der vorzugsweise einen austauschbaren Akku hat. It is particularly advantageous if the mobile tool comprises an impact wrench. An impact wrench is a robust and powerful tool that works reliably even in harsh construction site conditions and, due to the impact wrench's operating principle, is also suitable for loosening tight screw connections between the rod sections. In particular, the impact wrench is an electrically powered impact wrench, which preferably has a replaceable battery.

[0030] Das mobile Werkzeug ist vorzugsweise elektrisch oder pneumatisch angetrieben. The mobile tool is preferably driven electrically or pneumatically.

[0031] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung in Verbindung mit den beigefügen Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Further features and advantages result from the following description, which explains the invention in more detail in conjunction with the attached figures using exemplary embodiments.

[0032] Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich in einer ersten Betriebsart, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Betriebsart, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Bohrkopfs der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 5 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 4 in dem ersten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 7 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 6 in der dem zweiten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem dritten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung, Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 10 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 9 in der dem ersten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 12 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 11 in der dem zweiten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem dritten Betriebszustand mit gesteuerter Drehbewegung, Fig. 14 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich, Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts gemäß einer ersten Ausführungsform, Fig. 16 eine weitere perspektivische Darstellung des Gestängeabschnitts gemäß der ersten Ausführungsform; Fig. 17 eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts gemäß einer zweiten Ausführungsform, Fig. 18 eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts des Gestängeabschnitts gemäß der zweiten Ausführungsform, Fig. 19 eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts gemäß einer dritten Ausführungsform, Fig. 20 eine weitere perspektivische Darstellung des Gestängeabschnitts gemäß der dritten Ausführungsform, Fig. 21 eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts gemäß einer vierten Ausführungsform, Fig. 22 eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts des Gestängeabschnitts gemäß der vierten Ausführungsform, Fig. 23 die Vorrichtung nach den Fig. 4 bis 13 beim Verlängern des Gestänges um einen Gestängeabschnitt, und Fig. 24 die Vorrichtung nach Fig. 23 beim Verkürzen des Gestänges um einen Gestängeabschnitt.Shown are: FIG. 1 a schematic representation of a first device for moving a working medium in the ground in a first operating mode, FIG Drilling head of the device according to FIG. 1, FIG. 4 is a perspective view of the device according to FIG. 1 in a first operating state without controlled rotational movement, FIG. 5 is a further perspective view of the device according to FIG 6 shows a perspective view of the device according to FIG. 1 in a second operating state without controlled rotational movement, FIG. 7 shows a further perspective view of the device according to FIG. 6 in the second operating state without controlled rotational movement, FIG Fig. 1 in a third operating state without controlled rotational movement, Fig. 9 is a perspective view of the device according to Fig. 1 in a first operating state with controlled rotational movement, Fig. 10 is a further perspective view of the device according to Fig. 9 in the first operating state controlled rotational movement, Fig. 11 is a perspective view of the device according to Fig. 1 in a second operating state with controlled rotational movement, Fig. 12 is a further perspective view of the device according to Fig. 11 in the second operating state with controlled rotational movement, Fig. 13 is a perspective view Representation of the device according to FIG. 1 in a third operating state with controlled rotational movement, FIG Representation of the linkage section according to the first embodiment; Fig. 17 is a perspective view of a linkage section according to a second embodiment, Fig. 18 is a perspective view of an enlarged section of the linkage section according to the second embodiment, Fig. 19 is a perspective view of a linkage section according to a third embodiment, Linkage section according to the third embodiment, Fig. 21 is a perspective view of a linkage section according to a fourth embodiment, Fig. 22 is a perspective view of an enlarged section of the linkage section according to the fourth embodiment, Linkage by a linkage section, and Fig. 24 shows the device according to FIG. 23 when shortening the linkage by a linkage section.

[0033] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung Anordnung 100 mit einer ersten Vorrichtung 200 zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich 110 in einer ersten Betriebsart. Die Vorrichtung 200 ist im Keller 132 eines Gebäudes 130 angeordnet, um insbesondere ein Rohr 272 zwischen dem Keller 132 und einer Zielgrube 150 zu verlegen, ohne aufwendige Schachtarbeiten durchführen zu müssen 1 shows a schematic representation of arrangement 100 with a first device 200 for moving a working medium in the ground 110 in a first operating mode. The device 200 is arranged in the basement 132 of a building 130, in particular to lay a pipe 272 between the basement 132 and a target pit 150 without having to carry out complex shaft work

[0034] Das zu bewegende Arbeitsmittel kann sowohl ein Bohrkopf 260 (Fig. 1 und Fig. 3) als auch ein Aufweitkonus 270 (Fig. 2) sein. Die Vorrichtung 200 wird auch als Richtpressanlage bezeichnet und dient in der in Fig. 1 gezeigten ersten Betriebsart, bei der ein Antrieb zur linearen Bewegung des Gestänges 250 in Vorschubrichtung D1, d.h. ein Vorschub, zum Herstellen einer Pilotbohrung 120 erfolgt. Hierzu ist am vorderen Ende 254 eines aus mehreren Gestängeabschnitten 252 zusammengesetzten Gestänges 250 ein Bohrkopf 260 mit einer schrägen Steuerfläche 262 angeordnet. Anstelle des Bohrkopfs 260 können auch andere Arbeitsmittel mit den Gestängeabschnitten 252 verbunden sein. The work equipment to be moved can be both a drill head 260 (Fig. 1 and Fig. 3) and an expansion cone 270 (Fig. 2). The device 200 is also referred to as a straightening press system and is used in the first operating mode shown in FIG. For this purpose, a drill head 260 with an oblique control surface 262 is arranged at the front end 254 of a rod 250 composed of several rod sections 252. Instead of the drill head 260, other work equipment can also be connected to the rod sections 252.

[0035] In der ersten Betriebsart zum Herstellen der Pilotbohrung 120 mit Hilfe des Bohrkopfs 260 wird eine Vorschubeinheit 210 und eine Kupplungseinheit 220 der Vorrichtung 200 derart betrieben, dass ein Vorschub erfolgt und das vordere Ende 254 des Gestänges 250 mit dem Bohrkopf 260 von der Vorrichtung 200 wegbewegt wird. [0035] In the first operating mode for producing the pilot bore 120 with the aid of the drill head 260, a feed unit 210 and a coupling unit 220 of the device 200 are operated in such a way that a feed takes place and the front end 254 of the rod 250 with the drill head 260 from the device 200 is moved away.

[0036] Die Lage des Bohrkopfs 260 wird elektronisch geortet und der Bohrkopf 260 kann im Erdreich 110 gesteuert Kurven 122 fahren. Sobald der Bohrkopf 260 den Zielpunkt, z.B. die Zielgrube 150, erreicht hat, wird er von dem vorderen Ende 254 des Gestänges 250 getrennt und durch einen Aufweitkonus 270 ersetzt, an den ein Kabel und/oder ein Rohr 272, insbesondere ein HDPE-Rohr, angehängt werden kann. Der Aufweitkonus 270 wird durch das Gestänge 250 mit Hilfe der Vorrichtung 200 in einer in Fig. 2 dargestellten zweiten Betriebsart zur Vorrichtung 200 derart betrieben, dass ein Rückzug des Gestänges 250 erfolgt und den Aufweitkonus 270 entgegen der Vorschubrichtung D1 bewegt. Hierdurch wird das Erdreich 110 nach außen verdrängt und in den so erzeugten Bohrkanal 124 das Kabel oder das neue Rohr 272 eingezogen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. The position of the drill head 260 is located electronically and the drill head 260 can drive curves 122 in the soil 110 in a controlled manner. As soon as the drill head 260 has reached the target point, for example the target pit 150, it is separated from the front end 254 of the linkage 250 and replaced by an expanding cone 270, to which a cable and/or a pipe 272, in particular an HDPE pipe, can be attached. The expansion cone 270 is operated by the linkage 250 with the aid of the device 200 in a second operating mode shown in FIG. As a result, the soil 110 is displaced outwards and the cable or the new pipe 272 is drawn into the drilling channel 124 created in this way, as shown in FIG. 2.

[0037] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Bohrkopfs 260 der Vorrichtung 200 nach Fig. 1. Im Inneren des Bohrkopfs 260 ist eine Sonde (nicht dargestellt) zur Ortung des Bohrkopfs 260 angeordnet untergebracht. Am vorderen Ende des Bohrkopfs 260 ist die Steuerfläche 262 angeordnet. Um die Bohrrichtung der Pilotbohrung 120 zu ändern, wird die Steuerfläche 262 in eine Stellung gedreht, die eine gewünschte Änderung der Bohrrichtung bewirkt. Anschließend wird der Bohrkopf 260 ohne Drehung durchs Erdreich 110 gedrückt Hierdurch kann z.B. die Kurve 122 gefahren werden. Durch die Sonde im Bohrkopf 260 kann mit Hilfe eines Ortungsgerätes sowohl die Position des Bohrkopfs 260 als auch der Drehwinkel der Steuerfläche 262 ermittelt werden. 3 shows a perspective view of the drill head 260 of the device 200 according to FIG. 1. A probe (not shown) for locating the drill head 260 is housed inside the drill head 260. The control surface 262 is arranged at the front end of the drill head 260. To change the drilling direction of the pilot hole 120, the control surface 262 is rotated to a position that causes a desired change in the drilling direction. The drill head 260 is then pressed through the soil 110 without rotating. This means that curve 122 can be driven, for example. The probe in the drill head 260 can be used to determine both the position of the drill head 260 and the angle of rotation of the control surface 262 using a locating device.

[0038] Zum Erzeugen eines geraden Abschnitts der Pilotbohrung 120 muss der Bohrkopf 260 beim Vorschub des Gestänges 250 kontinuierlich über das Gestänge 250 gedreht werden. Diese Drehung neutralisiert die Wirkung der Steuerfläche 262. Diese Drehung wird bei bekannten Richtpressanlagen manuell erzeugt. To create a straight section of the pilot hole 120, the drill head 260 must be continuously rotated over the rod 250 as the rod 250 is advanced. This rotation neutralizes the effect of the control surface 262. This rotation is generated manually in known straightening press systems.

[0039] Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung 200 nach Fig. 1 in einem ersten Betriebszustand ohne gesteuerte Drehbewegung. Zur besseren Darstellung sind Verkleidungselemente und ein Gestängevorratskasten der Vorrichtung 200 in den Fig. 4 bis 13 nicht dargestellt. 4 and 5 each show a perspective view of the device 200 according to FIG. 1 in a first operating state without controlled rotational movement. For better illustration, cladding elements and a rod storage box of the device 200 are not shown in FIGS. 4 to 13.

[0040] Die Vorrichtung 200 umfasst die Vorschubeinheit 210 zum Erzeugen einer linearen Bewegung des Gestänges 250 und die Kupplungseinheit 220 zum Festklemmen und Freigeben des Gestänges 250. Nach dem Festklemmen ist die Kupplungseinheit 220 in einem gekuppelten Zustand und nach dem Freigeben in einem nicht gekuppelten Zustand. The device 200 includes the feed unit 210 for generating a linear movement of the linkage 250 and the coupling unit 220 for clamping and releasing the linkage 250. After clamping, the coupling unit 220 is in a coupled state and after releasing it is in an uncoupled state .

[0041] Die Vorrichtung hat einen Rahmen 230 mit zwei Haltearmen 232, 234, die Positionierlöcher 236 haben. Der Rahmen 230 hat Aufnahmelöcher 231, durch die geeignete Schrauben zur Wandbefestigung der Vorrichtung 200 hindurchgeführt werden können. Von dem mit Hilfe der Schrauben an einer senkrechten Kellerwand angebrachten Rahmen 230 stehen die Haltearme 232, 234 seitlich ab. Eine Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 ist verschiebbar auf den Armen 232, 234 angeordnet und über Bolzen oder Schrauben mit den Positionslöchern 236 der Arme 232, 234 verbindbar. Während des Betriebs der Vorrichtung 200 wird die Position der Anordnung auf den Haltearmen 232, 234 im Allgemeinen nicht verändert. Bei anderen Ausführungsformen kann die Anordnung auch fest mit den Armen 232. 234 verbunden oder nur an einer Position mit den Armen 232, 234 verbindbar oder fest verbunden sein. The device has a frame 230 with two holding arms 232, 234 which have positioning holes 236. The frame 230 has receiving holes 231 through which suitable screws for attaching the device 200 to the wall can be passed. The holding arms 232, 234 protrude laterally from the frame 230, which is attached to a vertical basement wall with the help of screws. An arrangement consisting of a feed unit 210 and a coupling unit 220 is slidably arranged on the arms 232, 234 and can be connected to the positioning holes 236 of the arms 232, 234 via bolts or screws. During operation of the device 200, the position of the assembly on the support arms 232, 234 is generally not changed. In other embodiments, the arrangement may also be rigidly connected to the arms 232, 234 or connectable or rigidly connected to the arms 232, 234 at only one position.

[0042] Die Antriebseinheit 210 umfasst zwei Hydraulikzylinder 212,214 und einen Verschiebeschlitten 216. Die Längsachsen der Zylinder 212, 214 verlaufen parallel zueinander und parallel zur Längsachse des Gestängeabschnitts 252. Vorzugsweise ist der Gestängeabschnitt 252 mittig zwischen den Zylindern 212, 214 angeordnet. The drive unit 210 comprises two hydraulic cylinders 212, 214 and a displacement carriage 216. The longitudinal axes of the cylinders 212, 214 run parallel to one another and parallel to the longitudinal axis of the linkage section 252. The linkage section 252 is preferably arranged centrally between the cylinders 212, 214.

[0043] Die Zylinder 212, 214 können so angesteuert werden, dass sie ausgefahren und eingefahren werden, so dass der Schlitten 216 und die fest mit dem Schlitten 216 verbundene Kupplungseinheit 220 relativ zum ortsfesten Rahmen 230 in Vorschubrichtung D1 und entgegengesetzte zur Vorschubrichtung D1 bewegt werden. Bei anderen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit 210 anstatt der Hydraulikzylinder 212, 214 auch andere Antriebe haben, insbesondere Elektroantriebe, die als Spindelantriebe ausgeführt sein können. The cylinders 212, 214 can be controlled so that they are extended and retracted, so that the carriage 216 and the coupling unit 220, which is firmly connected to the carriage 216, are moved relative to the stationary frame 230 in the feed direction D1 and opposite to the feed direction D1 . In other embodiments, the drive unit 210 can also have other drives instead of the hydraulic cylinders 212, 214, in particular electric drives, which can be designed as spindle drives.

[0044] Der Unterschied zwischen dem Abstand des Schlittens 216 zum Rahmen 230 im eingefahrenen Zustand der Zylinder 212, 214 und dem Abstand des Schlittens 216 zum Rahmen 230 im ausgefahrenen Zustand der Zylinder 212, 214 wird als Hub der Vorrichtung 200 bezeichnet. Der Hub ist somit die Strecke, die der Gestängeabschnitt 252 in einem Arbeitsgang der Vorrichtung 200 linear bewegt werden kann, je nach Bedienung der Vorrichtung in Vorschubrichtung D1 oder in entgegengesetzte Richtung. In den Fig. 4 und 5 sind die Zylinder 212, 214 in dem ausgefahrenen Zustand (erster Betriebszustand), in den Fig. 6 und 7 im halb eingefahrenen Zustand (zweiter Betriebszustand) und in Fig. 8 im eingefahrenen Zustand (dritter Betriebszustand) dargestellt. Der Hub zum Vorschub des Gestänges 250 beträgt 250 mm. Bei einem Hub kann das Gestänge 250 um maximal 40° gedreht werden. Bei anderen Ausführungsformen kann die Vorrichtung einen Hub im Beriech von 200 mm bis 500 mm haben, wobei das Gestänge 250 bei jedem Hub um 40° bis 80° gedreht werden kann. The difference between the distance of the carriage 216 to the frame 230 in the retracted state of the cylinders 212, 214 and the distance of the carriage 216 to the frame 230 in the extended state of the cylinders 212, 214 is referred to as the stroke of the device 200. The stroke is therefore the distance over which the linkage section 252 can be moved linearly in one operation of the device 200, depending on the operation of the device in the feed direction D1 or in the opposite direction. In Figs. 4 and 5 the cylinders 212, 214 are shown in the extended state (first operating state), in Figs. 6 and 7 in the half-retracted state (second operating state) and in Fig. 8 in the retracted state (third operating state). . The stroke for advancing the rod 250 is 250 mm. During one stroke, the linkage 250 can be rotated by a maximum of 40°. In other embodiments, the device may have a stroke in the range of 200 mm to 500 mm, with the linkage 250 being able to rotate 40° to 80° with each stroke.

[0045] Die Gestängeabschnitte 252 haben bei der vorliegenden Ausführungsform eine Länge von 500 mm. Bei anderen Ausführungsformen können die Gestängeabschnitte 252 eine Länge im Bereich von 300 mm bis 1000 mm haben. Vorzugsweise haben alle Gestängeabschnitte 252 des Gestänges 250 dieselbe Länge. In the present embodiment, the linkage sections 252 have a length of 500 mm. In other embodiments, the linkage sections 252 may have a length ranging from 300 mm to 1000 mm. Preferably, all linkage sections 252 of the linkage 250 have the same length.

[0046] Die Vorrichtung 200 hat ferner eine Sicherungseinheit 280, die einen Aufnahmebereich 281 hat, in den ein zum Aufnahmebereich 281 komplementärer Gestängeteilabschnitt drehfest aufgenommen und dadurch mit Hilfe der Sicherungseinheit 280 gegen Drehung gesichert werden kann. Der Aufnahmebereich 281 kann maulförmig ausgebildet sein, insbesondere ein Maulschlüssel, wie ein selbsjustierender Maulschlüssel oder ein verstellbarer Einmaulschlüssel, sein. Die Sicherungseinheit 280 wird über eine Haltelasche 283 an einem mit dem Schlitten 216 verbundenen Haltebolzen 282 gehalten. Alternativ kann die Sicherungseinheit 280 ein Langloch 284 aufweisen, durch das der Haltebolzen 282 ragt, um die Sicherungseinheit 280 am Schlitten 216 gegen Drehung zu sichern. Bei anderen Ausführungsformen kann die Sicherungseinheit 280 auch anders gegen Verdrehung an der Vorrichtung 200 gesichert sein. The device 200 further has a securing unit 280, which has a receiving area 281, in which a rod section that is complementary to the receiving area 281 can be accommodated in a rotationally fixed manner and can thereby be secured against rotation with the aid of the securing unit 280. The receiving area 281 can be jaw-shaped, in particular an open-end wrench, such as a self-adjusting open-end wrench or an adjustable single-open-end wrench. The security unit 280 is held via a retaining tab 283 on a retaining bolt 282 connected to the carriage 216. Alternatively, the securing unit 280 can have an elongated hole 284 through which the retaining bolt 282 protrudes in order to secure the securing unit 280 on the carriage 216 against rotation. In other embodiments, the securing unit 280 can also be secured differently against rotation on the device 200.

[0047] Ein Gestängeabschnitt 252 und somit das gesamte Gestänge 250 mit dem Arbeitsmittel 260, 270 kann durch die Sicherungseinheit 280 gegen Drehung gesichert werden, um beispielsweise beim Vorschub ein weiteres Gestängeabschnitt an den letzten Gestängeabschnitt 252 des Gestänges 250 angeschraubt wird. In gleicher Weise kann beim Rückzug des Gestänges 250 der vorletzte Gestängeabschnitt gegen Drehung gesichert werden, um den letzten Gestängeabschnitt vom vorletzten Gestängeabschnitt abschrauben zu können. A linkage section 252 and thus the entire linkage 250 with the working equipment 260, 270 can be secured against rotation by the securing unit 280, for example in order to screw a further linkage section onto the last linkage section 252 of the linkage 250 during the feed. In the same way, when the linkage 250 is withdrawn, the penultimate linkage section can be secured against rotation in order to be able to unscrew the last linkage section from the penultimate linkage section.

[0048] Bei der vorliegenden Ausführungsform können zwei jeweils mit dem Schlitten fest verbundene Haltebolzen 282 vorgesehen sein, so das die Sicherungseinheit 280 je nach Drehrichtung des zu verbindenden oder zu trennenden Gestängeabschnitts 252 eine andere Position des Sicherungselements 280 genutzt werden kann, um eine einfache Aufnahme des Gestängeteilabschnitts in den maulförmigen Aufnahmebereich zu ermöglichen. Der Gestängeteilabschnitt hat insbesondere zwei parallele Kontaktflächen an der Außenseite des Gestängeabschnitts 252. [0048] In the present embodiment, two retaining bolts 282, each firmly connected to the carriage, can be provided, so that the securing unit 280 can use a different position of the securing element 280 depending on the direction of rotation of the linkage section 252 to be connected or separated, in order to facilitate easy recording of the linkage section into the mouth-shaped receiving area. The linkage section has in particular two parallel contact surfaces on the outside of the linkage section 252.

[0049] Die Kupplungseinheit 220 umfasst einen Betätigungshebel 222 und Klemmbacken 226, 228. Wird der Betätigungshebel 222 nach vorne in Vorschubrichtung D1 gedrückt, verkeilen sich die beiden Klemmbacken 226, 228 mit dem Gestängeabschnitt 252. Die beiden Zylinder212, 214 werden so angesteuert, dass der Schlitten 216 in Vorschubrichtung D1 bewegt wird und die Kupplungseinheit 220 und das Gestänge 250 nach vorne ins Erdreich 110 schiebt. Gleichzeitig muss die Bedienperson mit dem Betätigungshebel 222 das Gestänge 250 drehen, wenn die Pilotbohrung 120 einen geraden Verlauf haben soll. Dies erfordert von der Bedienperson Kraft und Konzentration. The coupling unit 220 comprises an actuating lever 222 and clamping jaws 226, 228. If the actuating lever 222 is pressed forward in the feed direction D1, the two clamping jaws 226, 228 become wedged with the linkage section 252. The two cylinders 212, 214 are controlled in such a way that the carriage 216 is moved in the feed direction D1 and the coupling unit 220 and the linkage 250 are pushed forward into the ground 110. At the same time, the operator must use the operating lever 222 to rotate the linkage 250 if the pilot bore 120 is to have a straight course. This requires strength and concentration from the operator.

[0050] Um z.B. die Kurve 122 zu erzeugen, wird die Steuerfläche 262 des Bohrkopfs 260 so gedreht, dass die Steuerfläche 262 nach oben zeigt. Anschließend erfolgt der weitere Vorschub ohne Drehung des Gestänges 250, so dass der Bohrkopf 260 nach unten abgelenkt wird. Nachdem die gewünschte Tiefe erreicht ist, wird der Bohrkopf 260 um 180° gedreht, so dass seine Steuerfläche 262 nach unten zeigt. Anschließend erfolgt wiederum ein Vorschub ohne Drehung, so dass der Bohrkopf 260 wieder nach oben bewegt wird. Anschließend wird der Bohrkopf 260 nochmals um 180° gedreht, so dass seine Steuerfläche 262 wieder nach oben zeigt. Es erfolgt wiederum ein Vorschub ohne Drehung des Gestänges 250 bis der Bohrkopf 260 in der ursprünglichen Tiefe waagerecht ausgerichtet ist und der Vorschub unter kontinuierlicher Drehung des Gestänges 250 fortgesetzt wird, wodurch nach der Kurve 122 ein weiterer gerader Abschnitt der Pilotbohrung 120 erzeugt wird. Nach dem gleichen Prinzip können auch seitliche Kurven der Pilotbohrung 120 erzeugt werden. To generate the curve 122, for example, the control surface 262 of the drill head 260 is rotated so that the control surface 262 points upwards. The further feed then takes place without rotating the rod 250, so that the drill head 260 is deflected downwards. After the desired depth is reached, the drill head 260 is rotated through 180° so that its control surface 262 points downward. Then there is again a feed without rotation, so that the drill head 260 is moved upwards again. The drill head 260 is then rotated again by 180° so that its control surface 262 points upwards again. A feed is again carried out without rotation of the rod 250 until the drill head 260 is aligned horizontally at the original depth and the feed is continued with continuous rotation of the rod 250, whereby a further straight section of the pilot bore 120 is created after the curve 122. Lateral curves of the pilot hole 120 can also be generated using the same principle.

[0051] Bei den in den Fig. 4 bis 8 gezeigten Ausführungsformen führt die Bedienperson die Drehbewegung des Gestänges 250 manuell mit Hilfe des Betätigungshebels 222 aus. In the embodiments shown in FIGS. 4 to 8, the operator carries out the rotational movement of the linkage 250 manually using the operating lever 222.

[0052] Bei den in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Ausführungsformen erfolgt ein automatisches Geradeausbohren durch ein gesteuertes Drehen des Gestänges 250. Beim automatischen Geradeausbohren betätigt die Bedienperson mit Hilfe des Betätigungshebels 222 zwar die Klemmbacken 226, 228 der Kupplungseinheit 220, die Drehung des Gestänges 250 erfolgt jedoch beim Vorschub des Gestänges 250 durch die Führungselemente 244, 246. Das erste Führungselement 244 ist im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit 220 drehfest mit dem Gestänge 250 verbunden, so dass bei einer entsprechenden Kraft auf das erste Führungselement 244 im gekuppelten Zustand der Kupplungseinheit 220 das Gestänge 250 mit dem Bohrkopf 260 gedreht wird. 9 to 13, automatic straight drilling is carried out by a controlled rotation of the rod 250. During automatic straight drilling, the operator uses the operating lever 222 to actuate the clamping jaws 226, 228 of the coupling unit 220, the rotation of the However, the linkage 250 takes place when the linkage 250 is advanced by the guide elements 244, 246. The first guide element 244 is connected in a rotationally fixed manner to the linkage 250 in the coupled state of the coupling unit 220, so that with a corresponding force on the first guide element 244 in the coupled state of the coupling unit 220 the rod 250 is rotated with the drill head 260.

[0053] Das zweite Führungselement 246 ist in einer in den Fig. 4 bis 8 gezeigten abgeschwenkten Position und in den Fig. 9 bis 13 gezeigten Position zum gesteuerten Geradeausbohren gezeigt. Zum Wechsel des Führungselements 246 von der abgeschwenkten Position in die Position zum gesteuerten Geradeausbohren wird das zweite Führungselement 246 heruntergeklappt. Bei anderen Ausführungsformen kann das Führungselement 246 alternativ auch umgesteckt oder nur in einer Position mit dem Rahmen 230 verbindbar sein. Zur Richtungsänderung der Pilotbohrung 120 kann das zweite Führungselement 246 auch ganz vom Rahmen 230 getrennt werden. The second guide element 246 is shown in a pivoted position shown in FIGS. 4 to 8 and in a position shown in FIGS. 9 to 13 for controlled straight drilling. To change the guide element 246 from the pivoted position into the position for controlled straight drilling, the second guide element 246 is folded down. In other embodiments, the guide element 246 can alternatively also be repositioned or can only be connected to the frame 230 in one position. To change the direction of the pilot hole 120, the second guide element 246 can also be completely separated from the frame 230.

[0054] In dem in Fig. 9 und 10 gezeigten ausgefahrenen Betriebszustand der Zylinder 212, 214 wird der Betätigungshebel 222 entgegen der Drehrichtung D2 des Gestänges 250 gedreht bis das erste Führungselement 244 einen Kontaktbereich 248 des zweiten Führungselements 246 an einer ersten Eingriffsposition P1 kontaktiert. Anschließend wird der Betätigungshebel 222 nach vorn gedrückt, so dass die Kupplungseinheit 220 einkuppelt und eine Verbindung zu dem in der Vorrichtung 200 vorhandenen Gestängeabschnitt 252 herstellt. Nach dem Kuppeln wird der Vorschub gestartet, indem die Zylinder 212, 214 eingefahren werden. Mit der so erzeugten Vorschubkraft verkeilen sich die Klemmbacken 224, 226 der Kupplungseinheit 220 mit dem Gestänge 250, so dass der Bedienhebel 222 nach dem Verkeilen nicht mehr durch die Bedienperson nach vorn gedrückt werden muss. Es ist ein erster Teilabschnitt 248a des Kontaktbereichs 248 vorgesehen, in dem der Kontaktbereich 248 parallel zur Längsachse des Gestängeabschnitts 252 verläuft. Dieser erste Teilabschnitt 248a hat vorzugsweise eine Länge zwischen 5 mm und 30 mm, insbesondere eine Länge zwischen 10 mm und 20 mm. Bei einer Bewegung des ersten Führungselements 244 entlang des ersten Teilabschnitts 248a wird somit nur eine Kraft in Vorschubrichtung D1 nicht in Drehrichtung D2 auf den Gestängeabschnitt 252 übertragen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich die Klemmbacken 244, 246 sicher mit dem Gestängeabschnitt 252 verkeilen, bzw. dass die Klemmbacken 244, 246 den Gestängeabschnitt 252 sicher klemmen können. Beim weiteren Vorschub, d.h. beim weiteren Einfahren der Zylinder 212, 214, kontaktiert das erste Führungselement 244 den zweiten Teilabschnitt 248b des Kontaktbereichs 248. 9 and 10, the actuating lever 222 is rotated counter to the direction of rotation D2 of the linkage 250 until the first guide element 244 contacts a contact area 248 of the second guide element 246 at a first engagement position P1. The actuating lever 222 is then pushed forward so that the clutch unit 220 engages and establishes a connection to the linkage section 252 present in the device 200. After coupling, the feed is started by retracting the cylinders 212, 214. With the feed force generated in this way, the clamping jaws 224, 226 of the coupling unit 220 become wedged with the linkage 250, so that the operating lever 222 no longer needs to be pushed forward by the operator after the wedge has been wedged. A first section 248a of the contact area 248 is provided, in which the contact area 248 runs parallel to the longitudinal axis of the linkage section 252. This first section 248a preferably has a length between 5 mm and 30 mm, in particular a length between 10 mm and 20 mm. When the first guide element 244 moves along the first section 248a, only a force in the feed direction D1 is transmitted to the linkage section 252 and not in the rotation direction D2. This ensures that the clamping jaws 244, 246 wedge securely with the rod section 252, or that the clamping jaws 244, 246 can securely clamp the rod section 252. During further advance, i.e. when the cylinders 212, 214 are retracted further, the first guide element 244 contacts the second section 248b of the contact area 248.

[0055] Der zweite Teilabschnitt 248b des Kontaktbereich 248, der sich in Vorschubrichtung unmittelbar an den ersten Teilabschnitt 248a anschließt, hat einen spiralförmigen Verlauf um die Längsachse des Gestängeabschnitts 252. Bei der vorliegenden Ausführungsform hat der spiralförmige Verlauf eine gleichmäßige Steigung. Bei anderen Ausführungsformen kann der spiralförmige Verlauf eine ungleichmäßige Steigung, insbesondere eine zunehmende Steigung, haben. The second section 248b of the contact area 248, which immediately adjoins the first section 248a in the feed direction, has a spiral shape around the longitudinal axis of the linkage section 252. In the present embodiment, the spiral shape has a uniform pitch. In other embodiments, the spiral course can have an uneven slope, in particular an increasing slope.

[0056] Beim Vorschub wird das erste Führungselement 244 entlang des zweiten Teilabschnitts 248b des Kontaktbereichs 248 bewegt, wodurch das erste Kontaktelement 244 zusammen mit den Klemmbacken 224, 226 und dem Betätigungshebel 222 entlang der spiralförmigen Bahn bewegt und der Gestängeabschnitt 252 beim Vorschub gedreht wird. Der Verlauf der Drehbewegung ist von dem Verlauf insbesondere von der Steigung des spiralförmigen Verlaufs des zweiten Teilabschnitts 248b abhängig. Wie bereits oben erwähnt wird das Gestänge 250 bei einem Hub um einen Drehwinkel von 40° in Drehrichtung D2 zwischen der in den Fig. 9 und 10 und der in Fig. 13 gezeigten Position gedreht. In Fig. 13 kontaktiert das erste Führungselement 244 den Kontaktbereich des zweiten Führungselements an einer zweiten Eingriffsposition P2. [0056] During the feed, the first guide element 244 is moved along the second section 248b of the contact area 248, whereby the first contact element 244, together with the clamping jaws 224, 226 and the actuating lever 222, is moved along the spiral path and the linkage section 252 is rotated during the feed. The course of the rotational movement depends on the course, in particular on the slope of the spiral course of the second section 248b. As already mentioned above, the linkage 250 is rotated during a stroke through a rotation angle of 40 ° in the direction of rotation D2 between the position shown in FIGS. 9 and 10 and the position shown in FIG. 13. In Fig. 13, the first guide element 244 contacts the contact area of the second guide element at a second engagement position P2.

[0057] Durch einen Austausch des zweiten Führungselements 246 gegen ein weiters zweites Führungselement mit einer von der spiralförmigen Steigung des Kontaktbereichs 248 des Weiteren zweiten Führungselements gegenüber der spiralförmigen Steigung des Kontaktbereichs 248 des zweiten Führungselements 246, kann das Gestänge 250 bei einem Hub um einen größeren oder kleineren Drehwinkel gedreht werden. Insbesondere kann die Steigung derart ausgebildet sein, dass eine Drehung in Drehrichtung D2 um einen Drehwinkel im Bereich von 41° bis 80° pro Hub erfgolgt. [0057] By exchanging the second guide element 246 for a further second guide element with a spiral-shaped pitch of the contact region 248 of the further second guide element compared to the spiral-shaped pitch of the contact region 248 of the second guide element 246, the linkage 250 can be moved by a larger stroke or smaller angle of rotation. In particular, the gradient can be designed such that a rotation in the direction of rotation D2 occurs by a rotation angle in the range of 41° to 80° per stroke.

[0058] Das erste Führungselement 244 hat vorzugsweise eine Mitnehmerrolle 245, die bei einer Bewegung entlang des Kontaktbereichs 248 an einer Kontaktfläche des Kontaktbereichs 248 abrollt. Hierdurch sind der Kraftaufwand und der Verschleiß beim Betrieb der Vorrichtung 200 gering. The first guide element 244 preferably has a driver roller 245, which rolls on a contact surface of the contact area 248 when moving along the contact area 248. As a result, the effort and wear when operating the device 200 are low.

[0059] Bei heruntergeklappten bzw. bei einem entsprechend installierten zweiten Führungselement 246 wird das Gestänge 250 automatisch kontinuierlich in Drehrichtung D1 gedreht und die Vorrichtung 200 bohrt automatisch einen geraden Abschnitt der Pilotbohrung 120, d.h. die Vorrichtung 200 bohrt geradeaus. When the second guide element 246 is folded down or is installed accordingly, the rod 250 is automatically rotated continuously in the direction of rotation D1 and the device 200 automatically drills a straight section of the pilot hole 120, i.e. the device 200 drills straight ahead.

[0060] Nach einem Hub in Vorschubrichtung D1 wird die Vorrichtung 200 derart gesteuert, dass die beiden Zylinder 212, 214 wieder ausfahren. Gleichzeitig oder zuvor löst die Bedienperson durch Zurückziehen des Betätigungshebels 222 die Klemmbacken 224, 226 der Kupplungseinheit 220. Nach dem Ausfahren der Zylinder 212, 214 in die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Position wird der Betätigungshebel 222 zusammen mit den Klemmbacken 224, 246 der nicht gekuppelten Kupplungseinheit 220 durch die Bedienperson wieder von Hand in die Ausgangsstellung gedreht, in der sich das erste Führungselement 244 und das zweite Führungselement 246 wieder in der ersten Eingriffsposition P1 kontaktieren. Bei dieser Bewegung wird das Gestänge 250 nicht gedreht. Für einen weiteren Hub drückt die Bedienperson den Betätigungshebel 222 nach vorn, wodurch sich die Klemmbacken 224, 226 der Kupplungseinheit 220 verklemmen und das Gestänge 250 wird während des Hubs in Vorschubrichtung D1 durch den Kontakt der Führungselemente 244, 246 wieder um 40° gedreht. After a stroke in the feed direction D1, the device 200 is controlled in such a way that the two cylinders 212, 214 extend again. At the same time or beforehand, the operator releases the clamping jaws 224, 226 of the coupling unit 220 by pulling back the operating lever 222. After the cylinders 212, 214 have been extended into the position shown in FIGS. 8 and 9, the operating lever 222 is released together with the clamping jaws 224, 246 The uncoupled coupling unit 220 is manually turned back into the starting position by the operator, in which the first guide element 244 and the second guide element 246 contact each other again in the first engagement position P1. During this movement, the linkage 250 is not rotated. For a further stroke, the operator pushes the actuating lever 222 forward, whereby the clamping jaws 224, 226 of the coupling unit 220 become jammed and the linkage 250 is rotated again by 40° during the stroke in the feed direction D1 due to the contact of the guide elements 244, 246.

[0061] Um die Richtung der Pilotbohrung 120 zu ändern, wird das zweite Führungselement hochgeklappt, wie in den Fig. 4 bis 8 gezeigt, oder von der Vorrichtung 200 entfernt. Das Ändern der Richtung erfolgt dann wie in Verbindung mit den Fig. 4 bis 8 beschrieben. To change the direction of the pilot hole 120, the second guide member is folded up, as shown in FIGS. 4 to 8, or removed from the device 200. The direction is then changed as described in connection with FIGS. 4 to 8.

[0062] Fig. 14 zeigt eine perspektivische Darstellung einer zweiten Vorrichtung 300 zum Bewegen eines Arbeitsmittels 260, 270 im Erdreich 110. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen. 14 shows a perspective view of a second device 300 for moving work equipment 260, 270 in the ground 110. Elements with the same structure or the same function have the same reference numbers.

[0063] Im Unterschied zu der Vorrichtung 200 mit Wandhalterung zum Bohren aus einem Keller 132 heraus dient die Vorrichtung 300 zum Bohren aus einer Grube heraus. Hierzu wird die Vorrichtung 300 in einer Grube angeordnet. Die Pilotbohrung 120 wird dann von der Grube gestartet und kann in einem Haus 130 oder einer weiteren Grube enden. Hierfür hat die Vorrichtung 300 einen verstellbaren Grubenverbau 290, der verstellbare Verbindungsarme 292, 294 sowie Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 hat. Jeweils ein Ende der Verbindungsarme 292, 294 ist mit einem der Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 verbunden. Die Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 haben jeweils zwei Handgriffe 296a, 296b, 298a, 298b, so dass der Grubenverbau 290 einfach von zwei Personen getragen werden kann. In die Handgriffe 296a, 296b, 298a, 298b können auch Hebezeuge eingehängt werden, um den Grubenverbau 290 ggf. zusammen mit der Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 in eine bzw. aus einer Grube zu heben. In contrast to the device 200 with a wall mount for drilling from a basement 132, the device 300 is used for drilling from a pit. For this purpose, the device 300 is arranged in a pit. The pilot hole 120 is then started from the pit and may end in a house 130 or another pit. For this purpose, the device 300 has an adjustable pit shoring 290, which has adjustable connecting arms 292, 294 as well as support and erection elements 296, 298. One end of the connecting arms 292, 294 is connected to one of the supporting and erecting elements 296, 298. The support and setup elements 296, 298 each have two handles 296a, 296b, 298a, 298b, so that the pit shoring 290 can easily be carried by two people. Hoists can also be hooked into the handles 296a, 296b, 298a, 298b in order to lift the pit shoring 290 into or out of a pit, if necessary together with the arrangement of feed unit 210 and coupling unit 220.

[0064] Die Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 ist in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung 200 verschiebbar auf den Armen 292, 294 angeordnet und hat denselben Aufbau und dieselbe Funktion wie die Anordnung aus Vorschubeinheit und Kupplungseinheit 220 der Vorrichtung 200. Die Vorrichtung 300 ist mit einem Staberder 310 verbunden. Bei anderen Ausführungsformen kann auch kein Staberder 310 vorgesehen sein. The arrangement of feed unit 210 and coupling unit 220 is displaceably arranged on the arms 292, 294 in the same way as in the device 200 and has the same structure and the same function as the arrangement of feed unit and coupling unit 220 of the device 200. The device 300 is connected to a rod earth 310. In other embodiments, no rod earth electrode 310 may be provided.

[0065] Die Stütz- und Aufstellelemente 296, 298 des Grubenverbaus 290 dienen insbesondere dazu, Bohr- und Einzugskräfte ins Erdreich 110 einleiten zu können. Diese Kräfte liegen bei gängigen Richtpressanlagen bei 12 bis 20 Tonnen. The support and erection elements 296, 298 of the pit shoring 290 serve in particular to be able to introduce drilling and pull-in forces into the soil 110. These forces are 12 to 20 tons in common straightening press systems.

[0066] Die Anordnung aus Vorschubeinheit 210 und Kupplungseinheit 220 kann innerhalb des Grubenverbaus 290 nach hinten versetzt, um insbesondere ein neues Rohr und die Arbeitsmittel, insbesondere den Aufweitkonus 270, in die Grube ziehen zu können. The arrangement of feed unit 210 and coupling unit 220 can be moved backwards within the pit shoring 290 in order to be able to pull a new pipe and the working equipment, in particular the expansion cone 270, into the pit.

[0067] Fig. 15 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts 400 gemäß einer ersten Ausführungsform. Der Gestängeabschnitt 400 kann als Gestängeabschnitt 252 zum Herstellen eines Gestänges 250 in Verbindung mit den Vorrichtungen 200, 300 nach den Fig. 4 bis 14 eingesetzt werden. 15 shows a perspective view of a linkage section 400 according to a first embodiment. The linkage section 400 can be used as a linkage section 252 for producing a linkage 250 in connection with the devices 200, 300 according to FIGS. 4 to 14.

[0068] An seinem in Vorschubrichtung D1 vorderen Ende 410 hat der Gestängeabschnitt 400 ein erstes kegeliges Innengewinde 412 und an seinen gegenüberliegenden hinteren Ende 420 ein zum ersten kegeligen Innengewinde 412 komplementäres zweites kegeliges Außengewinde 422, so dass das erste Ende 410 des Gestängeabschnitts 400 mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Auf diese Weise kann das Gestänge 250 je nach Bedarf einfach verlängert oder verkürzt werden. [0068] At its front end 410 in the feed direction D1, the linkage section 400 has a first tapered internal thread 412 and at its opposite rear end 420 a second tapered external thread 422 which is complementary to the first tapered internal thread 412, so that the first end 410 of the linkage section 400 is connected to the second end of a similar linkage section can be connected via a screw connection. In this way, the linkage 250 can be easily lengthened or shortened as required.

[0069] An das zweite keglige Außengewinde 422 schließt sich ein Verbindungsbereich 430 mit einem Außensechskant 432 an, wobei das Außensechskant 432 in Vorschubrichtung D1 unmittelbar hinter dem Außengewinde 422 angeordnet ist. Mit dem Verbindungsbereich 430, bzw. mit dem Sechskant 432, ist ein mobiles Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar. Hierdurch kann der Gestängeabschnitt 400 einfach mit Hilfe des mobilen Werkzeugs gedreht werden, um eine Schraubverbindung zwischen zwei Gestängeabschnitten 400 über die Gewinde 412, 422 herzustellen oder zu lösen. Der Durchmesser des Verbindungsbereichs 430, bzw. der Hüllkreis des Sechskants 432, ist kleiner als der kleinste Durchmesser des kegeligen Außengewindes 422, so dass das Innengewinde 412 einfach auf das Außengewinde 422 geschraubt werden kann. Das Innengewinde 412 ist so dimensioniert, dass im Inneren des Gestängeabschnitts 400 genügend Platz vorhanden ist, den Verbindungsbereich 430 beim Herstellen der Schraubverbindung zwischen zwei gleichartigen Gestängeabschnitten 400 aufzunehmen. Alternativ kann sich an den Bereich des Innengewindes 412 eine Aussparung im Inneren des Gestängeabschnitts 400 zur Aufnahme des Verbindungsbereichs 430 anschließen. [0069] The second tapered external thread 422 is adjoined by a connection region 430 with an external hexagon 432, the external hexagon 432 being arranged directly behind the external thread 422 in the feed direction D1. A mobile tool for transmitting torque in both a clockwise and counterclockwise direction can be connected to the connection area 430 or to the hexagon 432. As a result, the linkage section 400 can be easily rotated using the mobile tool in order to establish or release a screw connection between two linkage sections 400 via the threads 412, 422. The diameter of the connection area 430, or the enveloping circle of the hexagon 432, is smaller than the smallest diameter of the tapered external thread 422, so that the internal thread 412 can easily be screwed onto the external thread 422. The internal thread 412 is dimensioned so that there is enough space inside the linkage section 400 to accommodate the connection area 430 when producing the screw connection between two similar linkage sections 400. Alternatively, the area of the internal thread 412 can be adjoined by a recess in the interior of the linkage section 400 for receiving the connection area 430.

[0070] Auf das Außensechskant 432 kann einfach eine zum Sechskant 432 komplementäre Nuss eines motorisch angetriebenen Schraubers aufgesteckt werden, so dass der Gestängeabschnitt 400 zum Herstellen und Lösen von Schraubverbindungen mit komplementären Gestängeabschnitten 400 durch Betätigung des Schraubers gedreht werden kann. [0070] A nut of a motor-driven screwdriver that is complementary to the hexagon 432 can simply be placed on the external hexagon 432, so that the linkage section 400 can be rotated by operating the screwdriver for producing and releasing screw connections with complementary rod sections 400.

[0071] Fig. 16 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung des Gestängeabschnitts 400 gemäß der ersten Ausführungsform. 16 shows a further perspective view of the linkage section 400 according to the first embodiment.

[0072] Fig. 17 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts 500 gemäß einer ersten Ausführungsform. Der Gestängeabschnitt 500 kann als Gestängeabschnitt 252 zum Herstellen eines Gestänges 250 in Verbindung mit den Vorrichtungen 200, 300 nach den Fig. 4 bis 14 eingesetzt werden. 17 shows a perspective view of a linkage section 500 according to a first embodiment. The linkage section 500 can be used as a linkage section 252 for producing a linkage 250 in connection with the devices 200, 300 according to FIGS. 4 to 14.

[0073] An seinem in Vorschubrichtung D1 vorderen Ende 510 hat der Gestängeabschnitt 500 ein erstes kegeliges Innengewinde 512 und an seinen gegenüberliegenden hinteren Ende 520 ein zum ersten kegeligen Innengewinde 512 komplementäres zweites kegeliges Außengewinde 522, so dass das erste Ende 510 des Gestängeabschnitts 500 mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Auf diese Weise kann das Gestänge 250 je nach Bedarf einfach verlängert oder verkürzt werden. [0073] At its front end 510 in the feed direction D1, the linkage section 500 has a first tapered internal thread 512 and at its opposite rear end 520 a second tapered external thread 522 which is complementary to the first tapered internal thread 512, so that the first end 510 of the linkage section 500 is connected to the second end of a similar linkage section can be connected via a screw connection. In this way, the linkage 250 can be easily lengthened or shortened as required.

[0074] An das zweite keglige Außengewinde 522 schließt sich ein Verbindungsbereich 530 mit einem Außensechskant 532 an, wobei das Außensechskant 532 in Vorschubrichtung D1 unmittelbar vor dem Außengewinde 522 angeordnet ist. Mit dem Verbindungsbereich 530, bzw. mit dem Sechskant 532, ist ein mobiles Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar. Hierdurch kann der Gestängeabschnitt 500 einfach mit Hilfe des mobilen Werkzeugs gedreht werden, um eine Schraubverbindung zwischen zwei Gestängeabschnitten 500 über die Gewinde 512, 522 herzustellen oder zu lösen. Der Durchmesser des Verbindungsbereichs 530, bzw. der Hüllkreis des Sechskants 532, ist kleiner als der Durchmesser des restlichen Gestängeabschnitts 500 bzw. kleiner als die Stelle des Gestängeabschnitts 500 mit dem größten Durchmesser. [0074] The second tapered external thread 522 is adjoined by a connection region 530 with an external hexagon 532, the external hexagon 532 being arranged directly in front of the external thread 522 in the feed direction D1. A mobile tool for transmitting torque in both a clockwise and counterclockwise direction can be connected to the connection area 530 or to the hexagon 532. As a result, the linkage section 500 can be easily rotated using the mobile tool in order to establish or release a screw connection between two linkage sections 500 via the threads 512, 522. The diameter of the connection area 530, or the enveloping circle of the hexagon 532, is smaller than the diameter of the remaining linkage section 500 or smaller than the location of the linkage section 500 with the largest diameter.

[0075] Auf das Außensechskant 532 kann einfach eine zum Sechskant 532 komplementäre Nuss eines motorisch angetriebenen Schraubers aufgesteckt werden, so dass der Gestängeabschnitt 500 zum Herstellen und Lösen von Schraubverbindungen mit komplementären Gestängeabschnitten 500 durch Betätigung des Schraubers gedreht werden kann. [0075] A nut of a motor-driven screwdriver that is complementary to the hexagon 532 can simply be placed on the external hexagon 532, so that the linkage section 500 can be rotated by operating the screwdriver for producing and releasing screw connections with complementary rod sections 500.

[0076] Fig. 18 zeigt eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts des Gestängeabschnitts 500 gemäß der zweiten Ausführungsform. 18 shows a perspective view of an enlarged section of the linkage section 500 according to the second embodiment.

[0077] Fig. 19 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts 600 gemäß einer dritten Ausführungsform. Der Gestängeabschnitt 600 kann als Gestängeabschnitt 252 zum Herstellen eines Gestänges 250 in Verbindung mit den Vorrichtungen 200, 300 nach den Fig. 4 bis 14 eingesetzt werden. 19 shows a perspective view of a linkage section 600 according to a third embodiment. The linkage section 600 can be used as a linkage section 252 for producing a linkage 250 in connection with the devices 200, 300 according to FIGS. 4 to 14.

[0078] An seinem in Vorschubrichtung D1 vorderen Ende 610 hat der Gestängeabschnitt 600 ein erstes kegeliges Außengewinde 612 und an seinen gegenüberliegenden hinteren Ende 620 ein zum ersten kegeligen Außengewinde 612 komplementäres zweites kegeliges Innengewinde 622, so dass das erste Ende 610 des Gestängeabschnitts 600 mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Auf diese Weise kann das Gestänge 250 je nach Bedarf einfach verlängert oder verkürzt werden. [0078] At its front end 610 in the feed direction D1, the linkage section 600 has a first tapered external thread 612 and at its opposite rear end 620 a second tapered internal thread 622 complementary to the first tapered external thread 612, so that the first end 610 of the linkage section 600 is connected to the second end of a similar linkage section can be connected via a screw connection. In this way, the linkage 250 can be easily lengthened or shortened as required.

[0079] Um das zweite keglige Innengewinde 622 herum ist ein Verbindungsbereich 630 mit einem Außensechskant 632 angeordnet. Mit dem Verbindungsbereich 630, bzw. mit dem Sechskant 632, ist ein mobiles Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar. Hierdurch kann der Gestängeabschnitt 600 einfach mit Hilfe des mobilen Werkzeugs gedreht werden, um eine Schraubverbindung zwischen zwei Gestängeabschnitten 600 über die Gewinde 612, 622 herzustellen oder zu lösen. Der Durchmesser des Verbindungsbereichs 630, bzw. der Hüllkreis des Sechskants 632, ist kleiner als der Durchmesser des restlichen Gestängeabschnitts 600 bzw. kleiner als die Stelle des Gestängeabschnitts 600 mit dem größten Durchmesser. A connection region 630 with an external hexagon 632 is arranged around the second tapered internal thread 622. A mobile tool for transmitting torque in both a clockwise and counterclockwise direction can be connected to the connection area 630 or to the hexagon 632. As a result, the linkage section 600 can be easily rotated using the mobile tool in order to establish or release a screw connection between two linkage sections 600 via the threads 612, 622. The diameter of the connection area 630, or the enveloping circle of the hexagon 632, is smaller than the diameter of the remaining linkage section 600 or smaller than the location of the linkage section 600 with the largest diameter.

[0080] Auf das Außensechskant 632 kann einfach eine zum Sechskant 632 komplementäre Nuss eines motorisch angetriebenen Schraubers aufgesteckt werden, so dass der Gestängeabschnitt 600 zum Herstellen und Lösen von Schraubverbindungen mit komplementären Gestängeabschnitten 600 durch Betätigung des Schraubers gedreht werden kann. [0080] A nut of a motor-driven screwdriver that is complementary to the hexagon 632 can simply be placed on the external hexagon 632, so that the linkage section 600 can be rotated by operating the screwdriver for producing and releasing screw connections with complementary rod sections 600.

[0081] Fig. 20 zeigt eine perspektivische Darstellung des Gestängeabschnitts 600 gemäß der dritten Ausführungsform. 20 shows a perspective view of the linkage section 600 according to the third embodiment.

[0082] Fig. 21 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Gestängeabschnitts 700 gemäß einer vierten Ausführungsform. Der Gestängeabschnitt 400 kann als Gestängeabschnitt 252 zum Herstellen eines Gestänges 250 in Verbindung mit den Vorrichtungen 200, 300 nach den Fig. 4 bis 14 eingesetzt werden. 21 shows an enlarged perspective view of a linkage section 700 according to a fourth embodiment. The linkage section 400 can be used as a linkage section 252 for producing a linkage 250 in connection with the devices 200, 300 according to FIGS. 4 to 14.

[0083] An seinem in Vorschubrichtung D1 vorderen Ende 710 hat der Gestängeabschnitt 700 ein erstes kegeliges Innengewinde 712 und an seinen gegenüberliegenden hinteren Ende 720 ein zum ersten kegeligen Innengewinde 712 komplementäres zweites kegeliges Außengewinde 722, so dass das erste Ende 710 des Gestängeabschnitts 700 mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Auf diese Weise kann das Gestänge 250 je nach Bedarf einfach verlängert oder verkürzt werden. [0083] At its front end 710 in the feed direction D1, the linkage section 700 has a first tapered internal thread 712 and at its opposite rear end 720 a second tapered external thread 722 complementary to the first tapered internal thread 712, so that the first end 710 of the linkage section 700 is connected to the second end of a similar linkage section can be connected via a screw connection. In this way, the linkage 250 can be easily lengthened or shortened as required.

[0084] Im inneren des zweiten kegligen Außengewindes 722 ist ein Verbindungsbereich 730 mit einem Innensechskant 732 angeordnet. Mit dem Verbindungsbereich 730, bzw. mit dem Sechskant 732, ist ein mobiles Werkzeug zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar. Hierdurch kann der Gestängeabschnitt 700 einfach mit Hilfe des mobilen Werkzeugs gedreht werden, um eine Schraubverbindung zwischen zwei Gestängeabschnitten 700 über die Gewinde 712, 722 herzustellen oder zu lösen. [0084] A connection region 730 with an internal hexagon 732 is arranged inside the second tapered external thread 722. A mobile tool for transmitting torque in both a clockwise and counterclockwise direction can be connected to the connection area 730 or to the hexagon 732. As a result, the linkage section 700 can be easily rotated using the mobile tool in order to establish or release a screw connection between two linkage sections 700 via the threads 712, 722.

[0085] In das Innensechskant 732 kann einfach eine zum Sechskant 732 komplementärer Außensechskant motorisch betriebenen Schraubers aufgesteckt werden, so dass der Gestängeabschnitt 700 zum Herstellen und Lösen von Schraubverbindungen mit komplementären Gestängeabschnitten 700 durch Betätigung des Schraubers gedreht werden kann. [0085] A motor-operated screwdriver, which is complementary to the hexagon 732, can simply be inserted into the internal hexagon 732, so that the rod section 700 can be rotated by operating the screwdriver for producing and releasing screw connections with complementary rod sections 700.

[0086] Fig. 22 zeigt eine perspektivische Darstellung eines vergrößerten Ausschnitts des Gestängeabschnitts 700 gemäß der vierten Ausführungsform. 22 shows a perspective view of an enlarged section of the linkage section 700 according to the fourth embodiment.

[0087] Die Verbindungsbereiche 432, 532, 632, 732 der Gestängeabschnitte 400, 500, 600, 700 sind bei den gezeigten Ausführungen als 6-kant ausgeführt. Bei anderen Ausführungsformen können die Verbindungsbereiche 432, 532, 632, 732 auch mehr oder weniger Kanten haben und insbesondere als 4-kant oder 8-kant ausgeführt sein. Es sind dann entsprechende zu den Verbindungsbereichen 432, 532, 632, 732 komplementäre Werkzeuge zu verwenden. Alternativ können die Verbindungsbereiche 432, 532, 632, 732 auch andere Schraubenmitnahmeprofile, wie Innensechsrund- bzw. Außensechsrund-Profile als Innenprofile oder Außenprofile aufweisen, wobei dann entsprechende zu den Verbindungsbereichen 432, 532, 632, 732 komplementäre Werkzeuge zu verwenden sind. Ferner können die Gestängeabschnitte 252, 400, 500, 600, 700 eine entlang ihrer Längsachse verlaufende innere Öffnung haben und somit als Rohr ausgebildet sein. Hierdurch wird insbesondere Material und Geweicht eingespart. [0087] The connecting areas 432, 532, 632, 732 of the linkage sections 400, 500, 600, 700 are designed as hexagonal in the embodiments shown. In other embodiments, the connecting areas 432, 532, 632, 732 can also have more or fewer edges and in particular can be designed as 4-edges or octagons. Corresponding tools complementary to the connection areas 432, 532, 632, 732 must then be used. Alternatively, the connecting areas 432, 532, 632, 732 can also have other screw driving profiles, such as internal hexalobular or external hexalobular profiles as internal profiles or external profiles, in which case corresponding tools complementary to the connecting regions 432, 532, 632, 732 must be used. Furthermore, the linkage sections 252, 400, 500, 600, 700 can have an inner opening running along their longitudinal axis and can therefore be designed as a tube. This saves material and softening in particular.

[0088] Fig. 23 zeigt die Vorrichtung 200 nach den Fig. 4 bis 13 beim Verlängern des Gestänges 250 um einen Gestängeabschnitt 400. In den Fig. 4 bis 13 ist die Sicherungseinheit 280 in einem ersten Betriebszustand gezeigt, in dem die Sicherungseinheit 280 in einer deaktivierten Position angeordnet ist. In der deaktivierten Position ist das Gestänge nicht im Aufnahmebereich 281 der Sicherungseinheit 280 angeordnet. In Fig. 23 ist die Sicherungseinheit 280 in einem zweiten Betriebszustand dargestellt, in dem ein Teil des Gestängeabschnitts 252 im Aufnahmebereich 281 der Sicherungseinheit 280 aufgenommen ist. Die Sicherungseinheit 280 umfasst eine selbsthemmende Einhandrohrzange 285, die zum Sichern des Gestängeabschnitts 252 gegen Verdrehen in Drehrichtung D2 dient. Der Griff der Einhandrohrzange 285 ist verschiebbar in der Führungslasche 283 aufgenommen. Die Führungslasche 283 ist auf einen ortsfest mit dem Schlitten 216 verbundenen Haltebolzen 282 gesteckt, um diesen drehbar angeordnet und auf diesem Haltebolzen 282 durch einen Splint 286 gesichert. Zum Ändern des Betriebszustands der Sicherungseinheit 280, vom ersten Betriebszustand in den zweiten Betriebszustand wird die Rohrzange 285 an dem den Aufnahmebereich 281 umfassenden Ende angehoben und in Richtung der Führungslasche 283 geschoben, bis der Aufnahmebereich 281 oberhalb des Gestängeabschnitts 252 angeordnet ist. Anschießend wird die Rohrzange 285 losgelassen, so dass sich der Aufnahmebereich 281 nach unten bewegt, bis ein Teil des Gestängeabschnitts 252 im Aufnahmebereich 281 angeordnet ist. Die Rohrzange 285 ist so eingestellt, dass sich die den Aufnahmebereich 281 begrenzenden Backen der Rohrzange 285 bei einer Drehung des Gestängeabschnitts 252 in Drehrichtung D2 mit dem Gestängeabschnitt 252 verkeilen und dadurch den Gestängeabschnitt 252 an einer Drehung in Drehrichtung D2 hindern. Der zum Verlängern des Gestänges 250 an den Gestängeabschnitts 252 zu schraubende Gestängeabschnitt 400 wird dann mit dem vorderen Ende 410 an das hintere Ende des Gestängeabschnitts 252 geschraubt. Hierzu ist der Außensechskant 432 des Verbindungsbereichs 430 in einer Nuss 810 eines elektrischen Schlagschraubers 800 aufgenommen, so dass das vordere erste Gewinde 412 des Gestängeabschnitts 400 durch eine Aktivierung des Schlagschraubers 800 in das hintere zweite Gewinde des Gestängeabschnitts 252 geschraubt wird. Das maximale Drehmoment des Schlagschraubers 800 ist auf einen Wert unterhalb des Maximaldrehmoments begrenzt, um erforderlichenfalls ein größeres Drehmoment zum späteren Auseinanderschrauben der Gestängeabschnitte 252, 400 nutzen zu können. 23 shows the device 200 according to FIGS. 4 to 13 when the linkage 250 is extended by a linkage section 400. In FIGS in a deactivated position. In the deactivated position, the linkage is not arranged in the receiving area 281 of the safety unit 280. 23 shows the security unit 280 in a second operating state, in which a part of the linkage section 252 is accommodated in the receiving area 281 of the security unit 280. The securing unit 280 includes a self-locking one-hand pipe wrench 285, which serves to secure the linkage section 252 against rotation in the direction of rotation D2. The handle of the one-hand pipe wrench 285 is slidably accommodated in the guide tab 283. The guide tab 283 is placed on a retaining bolt 282 which is stationarily connected to the carriage 216, is rotatably arranged around it and secured on this retaining bolt 282 by a split pin 286. To change the operating state of the safety unit 280 from the first operating state to the second operating state, the pipe wrench 285 is lifted at the end comprising the receiving area 281 and pushed in the direction of the guide tab 283 until the receiving area 281 is arranged above the rod section 252. The pipe wrench 285 is then released so that the receiving area 281 moves downward until a part of the rod section 252 is arranged in the receiving area 281. The pipe wrench 285 is adjusted so that the jaws of the pipe wrench 285 delimiting the receiving area 281 wedge with the rod section 252 when the rod section 252 rotates in the direction of rotation D2 and thereby prevent the rod section 252 from rotating in the direction of rotation D2. The linkage section 400 to be screwed to the linkage section 252 to extend the linkage 250 is then screwed with the front end 410 to the rear end of the linkage section 252. For this purpose, the external hexagon 432 of the connection area 430 is accommodated in a nut 810 of an electric impact wrench 800, so that the front first thread 412 of the linkage section 400 is screwed into the rear second thread of the linkage section 252 by activating the impact wrench 800. The maximum torque of the impact wrench 800 is limited to a value below the maximum torque in order to be able to use a larger torque for later unscrewing the linkage sections 252, 400 if necessary.

[0089] Fig. 24 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 23 beim Verkürzen des Gestänges 250 um einen Gestängeabschnitt 400. In Fig. 23 ist die Sicherungseinheit 280 in einem dritten Betriebszustand dargestellt, in dem die Rohrzange 285 gegenüber dem zweiten Betriebszustand in einer anderen Position angeordnet ist. Der Griff der Einhandrohrzange 285 ist im dritten Betriebszustand verschiebbar in der Führungslasche 283 aufgenommen. Die Führungslasche 283 ist auf einen zweiten ortsfest mit dem Schlitten 216 verbundenen Haltebolzen 288 gesteckt, um diesen drehbar angeordnet und auf diesem Haltebolzen 288 durch einen Splint 286 gesichert. In dem dritten Betriebszustand ist ebenfalls ein Teil des Gestängeabschnitts 252 in den Aufnahmebereich 281 der Rohrzange 285 aufgenommen. In der dritten Betriebsart der Sicherungseinheit 280 dient diese zum Sichern des Gestängeabschnitts 252 gegen Verdrehen entgegen der Drehrichtung D2. Dies ist erforderlich, um den letzten Gestängeabschnitt 400 (in Fig. 23 nicht dargestellt) vom vorletzten Gestängeabschnitt 252 zu trennen, indem der Gestängeabschnitt 400 vom Gestängeabschnitt 252 abgeschraubt wird. Hierzu ist der Außensechskant 432 des Verbindungsbereichs 430 des abzuschraubenden Gestängeabschnitts 400 in der Nuss 810 des elektrischen Schlagschraubers 800 aufgenommen, so dass das vordere erste Gewinde 412 des Gestängeabschnitts 400 durch eine Aktivierung des Schlagschraubers 800 aus dem hinteren zweiten Gewinde des Gestängeabschnitts 252 geschraubt wird. Das Drehmoment des Schlagschraubers 800 ist hierbei vorzugsweise nicht auf einen Wert unterhalb des Maximaldrehmoments begrenzt, so dass das volle Drehmoment des Schlagschraubers 800 beim Abschrauben des hinteren Gestängeabschnitts 400 zur Verfügung steht. 24 shows the device according to FIG. 23 when the linkage 250 is shortened by a linkage section 400. In FIG is arranged. The handle of the one-hand pipe wrench 285 is slidably accommodated in the guide tab 283 in the third operating state. The guide tab 283 is placed on a second retaining bolt 288 which is fixedly connected to the carriage 216, is rotatably arranged around it and secured on this retaining bolt 288 by a split pin 286. In the third operating state, a part of the rod section 252 is also included in the receiving area 281 of the pipe wrench 285. In the third operating mode of the securing unit 280, it serves to secure the linkage section 252 against rotation against the direction of rotation D2. This is necessary to separate the last linkage section 400 (not shown in Figure 23) from the penultimate linkage section 252 by unscrewing the linkage section 400 from the linkage section 252. For this purpose, the external hexagon 432 of the connection area 430 of the rod section 400 to be unscrewed is accommodated in the nut 810 of the electric impact wrench 800, so that the front first thread 412 of the rod section 400 is screwed out of the rear second thread of the rod section 252 by activating the impact wrench 800. The torque of the impact wrench 800 is preferably not limited to a value below the maximum torque, so that the full torque of the impact wrench 800 is available when unscrewing the rear linkage section 400.

[0090] Der elektrisch angetriebener Schlagschrauber 800 hat vorzugsweise einen Wechselakkumulator zur Energieversorgung. Alternativ kann ein einfacher elektrischer Schrauber, der vorzugsweise einen Wechselakkumulator umfasst, eingesetzt werden. Alternativ kann auch ein pneumatisch oder hydraulisch angetriebener Schrauber verwendet werden, die vorzugsweise als Schlagschrauber ausgeführt sind. The electrically driven impact wrench 800 preferably has a removable battery for supplying energy. Alternatively, a simple electric screwdriver, which preferably includes a removable battery, can be used. Alternatively, a pneumatically or hydraulically driven screwdriver can also be used, which are preferably designed as impact wrenches.

[0091] Die Sicherungseinheit 280 zum Verhindern einer Drehung des Gestängeabschnitts 252 kann bei anderen Ausführungsformen auch eine hydraulische oder mechanische Klemmvorrichtung sein. [0091] The securing unit 280 for preventing rotation of the linkage section 252 can also be a hydraulic or mechanical clamping device in other embodiments.

[0092] Das Gestänge 250 kann bei der Vorrichtung 300 in gleicher Weise verlängert und verkürzt werden, wie für die Vorrichtung 200 beschrieben. The linkage 250 can be lengthened and shortened in the device 300 in the same way as described for the device 200.

[0093] Anstatt der kegelförmigen Gewinde 412, 422, 512, 522, 612, 622, 712, 722 können auch zylindrische Gewinde eingesetzt werden. Instead of the conical threads 412, 422, 512, 522, 612, 622, 712, 722, cylindrical threads can also be used.

BezugszeichenlisteReference symbol list

[0094] 110 Erdreich 120 Pilotbohrung 122 Kurve 130 Gebäude 132 Keller 150 Zielgrube 200,300 Vorrichtung 210 Vorschubeinheit 212, 214 Zylinder 216 Schlitten 220 Kupplungseinheit 222 Hebel 224 Klemmeinheit 226, 228 Klemmelemente 230 ortsfester Rahmen 231 Aufnahmelöcher zur Wandbefestigung 232,234 Haltearme 236 Positionslöcher 244, 246 Führungselement 245 Mitnehmerrolle 248 Kontaktbereich 250 Gestänge 252, 400, 500, 600, 700 Gestängeabschnitt 254 Gestängeende 260 Bohrkopf 262 Steuerfläche 270 Aufweitkonus 272 Rohr 280 Sicherungseinheit 281 Aufnahmebereich 282,288 Haltebolzen 283 Führungslasche 284 Langloch 285 Rohrzange 286 Splint 290 Grubenverbau 292, 294 einstellbare Verbindungsarme 296, 298 Stütz- und Aufstellelemente 296a, 296b, 298a, 298b Tragegriffe 310 Staberder 410, 510, 610, 710 erstes vorderes Ende 412, 512, 612, 712 erstes Gewinde 420, 520, 620, 720 zweites hinteres Ende 422, 522, 622, 722 zweites Gewinde 430, 530, 630, 730 Verbindungsbereich 432, 532, 632, 732 Sechskant P1, P2 Eingriffsposition D1 Vorschubrichtung, Längsachse Gestänge D2 Drehrichtung [0094] 110 soil 120 pilot hole 122 curve 130 building 132 cellar 150 target pit 200,300 device 210 feed unit 212, 214 cylinder 216 slide 220 coupling unit 222 lever 224 clamping unit 226, 228 clamping elements 230 stationary frame 231 receiving holes for wall mounting 232,234 holding arms 236 position holes 244, 246 guide element 245 Driver roller 248 Contact area 250 Linkage 252, 400, 500, 600, 700 Linkage section 254 Linkage end 260 Drill head 262 Control surface 270 Expansion cone 272 Tube 280 Safety unit 281 Recording area 282,288 Retaining bolt 283 Guide tab 284 Elongated hole 28 5 pipe wrench 286 split pin 290 pit shoring 292, 294 adjustable connecting arms 296, 298 Support and setup elements 296a, 296b, 298a, 298b carrying handles 310 rod earth electrodes 410, 510, 610, 710 first front end 412, 512, 612, 712 first thread 420, 520, 620, 720 second rear end 422, 522, 622, 7 22 second thread 430, 530, 630, 730 connection area 432, 532, 632, 732 hexagon P1, P2 engagement position D1 feed direction, longitudinal axis rod D2 direction of rotation

Claims (15)

1. Gestängeabschnitt zum Herstellen eines Gestänges aus mehreren Gestängeabschnitten zur Verbindung mit einem Arbeitsmittel, wobei der Gestängeabschnitt (252, 400, 500, 600, 700) einen zylinderförmigen Grundkörper hat, dessen Mittelachse die Längsachse des Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) bildet, an dem ersten Ende (410, 510, 610, 710) des Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) ein erstes Gewinde (412, 512, 612, 712) vorhanden ist und an dem zweiten Ende (420, 520, 620, 720) des Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) ein zum ersten Gewinde (412, 512, 612, 712) komplementäres zweites Gewinde (422, 522, 622, 722) vorhanden ist, so dass das erste Ende (410, 510, 610, 710) des Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) mit dem zweiten Ende eines gleichartigen Gestängeabschnitts über eine Schraubverbindung verbindbar ist, wobei das zweite Ende (420, 520, 620, 720) des Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) zusätzlich zu dem zweiten Gewinde (422, 522, 622, 722) einen Verbindungsbereich (430, 530, 630, 730) hat, mit dem ein mobiles Werkzeug (800) zum Übertragen eines Drehmoments sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn verbindbar ist.1. Linkage section for producing a linkage from several linkage sections for connection to a work equipment, wherein the linkage section (252, 400, 500, 600, 700) has a cylindrical base body, the central axis of which forms the longitudinal axis of the linkage section (252, 400, 500, 600, 700), a first thread (412, 512, 612, 712) is present at the first end (410, 510, 610, 710) of the linkage section (252, 400, 500, 600, 700) and at the second end (420, 520, 620, 720) of the linkage section (252, 400, 500, 600, 700) a second thread (422, 522, 622, 722) complementary to the first thread (412, 512, 612, 712) is present, so that the first end (410, 510, 610, 710) of the linkage section (252, 400, 500, 600, 700) can be connected to the second end of a similar linkage section via a screw connection, wherein the second end (420, 520, 620, 720) of the linkage section (252, 400, 500, 600, 700) has a connection area (430, 530, 630, 730) in addition to the second thread (422, 522, 622, 722). ), with which a mobile tool (800) can be connected for transmitting torque in both clockwise and counterclockwise directions. 2. Gestängeabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gewinde (412, 512, 612, 712) ein Außengewinde und das zweite Gewinde (422, 522, 622, 722) ein Innengewinde ist, oder dass das erste Gewinde (412, 512, 612, 712) ein Innengewinde und das zweite Gewinde (422, 522, 622, 722) ein Außengewinde ist.2. Linkage section according to claim 1, characterized in that the first thread (412, 512, 612, 712) is an external thread and the second thread (422, 522, 622, 722) is an internal thread, or that the first thread (412, 512, 612, 712) is an internal thread and the second thread (422, 522, 622, 722) is an external thread. 3. Gestängeabschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (430, 530, 630, 730) als Innensechskant (732) ausgebildet ist und das Werkzeug (800) einen zum Innensechskant komplementären antreibbaren Außensechskant umfasst, oder dass der Verbindungsbereich (430, 530, 630) als Außensechskant (432, 532, 632) ausgebildet ist und das Werkzeug (800) einen zum Außensechskant (432, 532, 632) komplementären antreibbaren auf den Außensechskant (432, 532, 632) aufsteckbaren Innensechskant (810) umfasst.3. Linkage section according to claim 1 or 2, characterized in that the connecting area (430, 530, 630, 730) is designed as an internal hexagon (732) and the tool (800) comprises a drivable external hexagon that is complementary to the internal hexagon, or in that the connecting area (430, 530, 630) is designed as an external hexagon (432, 532, 632) and the tool (800) has a drivable element that is complementary to the external hexagon (432, 532, 632) and can be plugged onto the external hexagon (432, 532, 632). Hexagon socket (810). 4. Gestängeabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (530) sich an das zweite Gewinde (522) in Richtung des ersten Endes (510) des Gestängeabschnitts (500) anschließt, wobei der Hüllkreis eines Außensechskants (532) des Verbindungsbereichs (530) vorzugsweise kleiner oder gleich dem Durchmesser der Mantelfläche des Gestängeabschnitts (500) ist.4. Linkage section according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting region (530) adjoins the second thread (522) in the direction of the first end (510) of the linkage section (500), the enveloping circle of an external hexagon (532) of the Connection area (530) is preferably smaller or equal to the diameter of the lateral surface of the linkage section (500). 5. Gestängeabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (430) sich an das zweite Gewinde (422) in Richtung vom ersten Ende (410) des Gestängeabschnitts (400) weg anschließt, wobei der Hüllkreis eines Außensechskants (432) des Verbindungsbereichs (430) vorzugsweise kleiner oder gleich dem Durchmesser des zweiten Gewindes (422) ist.5. Linkage section according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting region (430) adjoins the second thread (422) in the direction away from the first end (410) of the linkage section (400), the enveloping circle of an external hexagon (432) of the connection area (430) is preferably smaller or equal to the diameter of the second thread (422). 6. Gestängeabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Gewinde (412, 512, 612, 712, 422, 522, 622, 722) komplementäre keglige Gewinde, insbesondere NPT-Gewinde oder API-Gewinde, sind.6. Linkage section according to one of the preceding claims, characterized in that the first and second threads (412, 512, 612, 712, 422, 522, 622, 722) are complementary tapered threads, in particular NPT threads or API threads . 7. Sicherungseinheit (280), die derart ausgebildet ist, ein Ende eines Gestängeabschnitts (252) gegen Verdrehung zu sichern, wenn ein aus mehreren Gestängeabschnitten (252, 400, 500, 600, 700) zusammengesetztes Gestänge (250) durch das Herstellen einer Schraubverbindung mit einem weiteren Gestängeabschnitt (400) verlängert werden soll.7. Securing unit (280), which is designed such that one end of a linkage section (252) is secured against rotation when a linkage (250) composed of several linkage sections (252, 400, 500, 600, 700) is assembled by producing a screw connection should be extended with another rod section (400). 8. Sicherungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungseinheit (280) eine maulförmige Aufnahme (281) zur drehsicheren Aufnahme eines Verbindungsbereichs des Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) oder eines weiteren Bereichs eines Gestängeabschnitts (252, 400, 500, 600, 700) hat.8. Safety unit according to claim 7, characterized in that the safety unit (280) has a jaw-shaped receptacle (281) for receiving a connection region of the rod section (252, 400, 500, 600, 700) or a further region of a rod section (252, 400) in a rotation-proof manner. 500, 600, 700). 9. Sicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (280, 285) längenverschiebbar zu einem ortsfesten Arretierungspunkt (282, 288) einer Vorrichtung (200, 300) zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich anodenbar ist, insbesondere dass die Sicherungseinheit (285) in einer fest mit einem ortsfesten Arretierungspunkt (282, 288) der Vorrichtung (200, 300) verbundenen Aufnahme (283) verschiebbar aufgenommen ist oder insbesondere dass die Sicherungseinheit (285) eine schlitzförmige Öffnung hat, in die ein ortsfestes Element (282, 288) der Vorrichtung (200, 300) eingreift.9. Safety unit according to one of the preceding claims 7 or 8, characterized in that the safety unit (280, 285) can be displaced in length to a stationary locking point (282, 288) of a device (200, 300) for moving a work equipment connected to a linkage in the ground is anodeable, in particular that the safety unit (285) is displaceably accommodated in a receptacle (283) which is firmly connected to a stationary locking point (282, 288) of the device (200, 300) or in particular that the safety unit (285) has a slot-shaped opening, into which a stationary element (282, 288) of the device (200, 300) engages. 10. Sicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (280) weiterhin derart ausgebildet ist, ein Ende eines in einer Vorschubrichtung (D1) des Gestänges (250) gesehen vorletzten hinteren Gestängeabschnitts (252) gegen Verdrehung zu sichern, wenn das Gestänge (250) durch das Herausschrauben des letzten hinteren Gestängeabschnitts (400) verkürzt werden soll.10. Safety unit according to one of the preceding claims 7 to 9, characterized in that the safety unit (280) is further designed such that one end of a penultimate rear rod section (252) seen in a feed direction (D1) of the linkage (250) is closed against rotation secure if the linkage (250) is to be shortened by unscrewing the last rear linkage section (400). 11. Vorrichtung zum Bewegen eines mit einem Gestänge verbundenen Arbeitsmittels im Erdreich, mit einer Vorschubeinheit (210) zum Erzeugen einer linearen Bewegung des mindestens ein Gestängeabschnitt (252, 400, 500, 600, 700) umfassenden Gestänges (250) zumindest in eine Vorschubrichtung (D1), mit einer Sicherungseinheit (285) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Vorschubeinheit (210) dazu ausgebildet ist, eine lineare Bewegung des Gestänges (250) in Vorschubrichtung (D1) und entgegengesetzt zur Vorschubrichtung (D1) zu erzeugen.11. Device for moving work equipment connected to a linkage in the ground, with a feed unit (210) for generating a linear movement of the linkage (250) comprising at least one linkage section (252, 400, 500, 600, 700) at least in one feed direction (D1), with a security unit (285) according to one of claims 7 to 10, wherein the feed unit (210) is designed to generate a linear movement of the linkage (250) in the feed direction (D1) and opposite to the feed direction (D1). 12. Anordnung mit einer Vorrichtung (200, 300) nach Anspruch 11 und mindestens einem Gestängeabschnitt (252, 400, 500, 600, 700, 800) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.12. Arrangement with a device (200, 300) according to claim 11 and at least one linkage section (252, 400, 500, 600, 700, 800) according to one of claims 1 to 6. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (200, 300) ein mobiles Werkzeug (800) zum Übertragen eines Drehmoments auf den Verbindungbereich (430, 530, 630, 730) des in Vorschubrichtung (D1) hinteren Gestängeabschnitts (400), der mit dem vorletzten Gestängeabschnitt (252) zu verbinden ist oder von diesem zu trennen ist, umfasst, wobei durch das Werkzeug (800) das Drehmoment sowohl in Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn erzeugbar ist.13. Arrangement according to claim 12, characterized in that the arrangement (200, 300) has a mobile tool (800) for transmitting a torque to the connection area (430, 530, 630, 730) of the rear linkage section (400) in the feed direction (D1). ), which is to be connected to or separated from the penultimate linkage section (252), wherein the tool (800) can generate the torque in both the clockwise and counterclockwise directions. 14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Hilfe des Werkzeugs (800) erzeugbare Drehmoment auf einen Wert kleiner als das Maximaldrehmoment des Werkzeugs (800) begrenzbar ist, wobei zum Verbinden eines Gestängeabschnitts (400) mit einem weiteren Gestängeabschnitt (252) das Drehmoment auf einen Wert kleiner des Maximaldrehmoments begrenzt ist.14. Arrangement according to claim 12 or 13, characterized in that the torque that can be generated with the help of the tool (800) can be limited to a value smaller than the maximum torque of the tool (800), for connecting a linkage section (400) to a further linkage section (252) the torque is limited to a value less than the maximum torque. 15. Anordnung nach vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Werkzeug einen Schlagschrauber (800) umfasst.15. Arrangement according to preceding claims 12 to 14, characterized in that the mobile tool comprises an impact wrench (800).