CH718060A2 - Knopfaufsatz. - Google Patents

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CH718060A2 CH70426/21A CH0704262021A CH718060A2 CH 718060 A2 CH718060 A2 CH 718060A2 CH 70426/21 A CH70426/21 A CH 70426/21A CH 0704262021 A CH0704262021 A CH 0704262021A CH 718060 A2 CH718060 A2 CH 718060A2
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Abstract

Ein Knopfaufsatz (20) weist ein Grundteil (30) und ein Deckelteil (50) auf, welches Grundteil (30) einen Boden (31) und eine Seitenwand (32) aufweist und auf der Innenseite (33) einen Raum (34) definiert, welcher Raum (34) dazu eingerichtet ist, einen Knopf aufzunehmen, welches Deckelteil (50) einen Schlitz (51) aufweist, welcher sich bis an den Rand (52) des Deckelteils (50) erstreckt und dazu ausgebildet ist, die Positionierung eines Fadenstegs eines Knopfs im Schlitz (51) zu ermöglichen, welches Deckelteil (50) am Grundteil (30) drehbar gelagert ist und zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position (P2) bewegbar ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Knopfaufsatz.
[0002] Ein Knopfaufsatz kann insbesondere als Knopfschmuck oder als Accessoire eingesetzt werden, es sind aber auch Anwendungen möglich, bei denen der Knopfaufsatz einen Knopf schützen soil.
[0003] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen Knopfaufsatz bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
[0005] Ein Knopfaufsatz weist ein Grundteil, ein Deckelteil, ein Gelenk und ein Federelement auf, welches Grundteil einen Boden und eine Seitenwand aufweist und auf der Innenseite einen Raum definiert, welcher Raum dazu eingerichtet ist, einen Knopf aufzunehmen, welches Deckelteil einen Schlitz aufweist, welcher sich bis an den Rand des Deckelteils erstreckt und dazu ausgebildet ist, die Positionierung eines Fadenstegs eines Knopfs im Schlitz zu ermöglichen, welches Deckelteil über das Gelenk am Grundteil drehbar gelagert ist und zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegbar ist, welches Federelement das Deckelteil in jeder Position zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position zur geöffneten Position hin mit einer Kraft beaufschlagt, welches Deckelteil ein Hakenelement aufweist und welches Grundteil ein Gegenelement mit einem Gegenelementabschnitt aufweist, welches Hakenelement einen Haken aufweist, welches Hakenelement in der geschlossenen Position des Deckelteils in das Grundteil hinein ragt, um ein Einhaken des Hakens am Gegenelementabschnitt zu ermöglichen, und welches Hakenelement dazu ausgebildet ist, das Deckelteil in der geschlossenen Position relativ zum Grundteil lösbar zu arretieren. Ein solcher Knopfaufsatz ermöglicht eine gute Befestigung des Knopfaufsatzes an einem Knopf. Die Gefahr eines Abfallens des Knopfteils wird durch die Arretierbarkeit verringert. Die Federkraft erleichtert das Lösen des Knopfaufsatzes vom Knopf. Das Hakenelement kann eine laterale Begrenzung für den Knopf bilden und hierdurch eine Positionierung des Knopfs vor dem Schließen ermöglichen.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Hakenelement einen Steg auf, über welchen Steg der Haken in der geschlossenen Position in das Grundteil hinein ragt. Zum einen ermöglicht der Steg eine vorteilhafte Platzierung des Gegenelements, und zum anderen ermöglicht er eine laterale Positionierung des Knopfs, da der Steg als Anschlag dienen kann.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haken in der geschlossenen Position des Deckelteils auf der von der Seitenwand abgewandten Seite des Hakenelements vorgesehen. Diese Ausrichtung zur Innenseite des Grundteils hin erleichtert ein Lösen des Hakenelements vom Gegenelement durch eine Bewegung des Gegenelements nach innen.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Gegenelementabschnitt und die Seitenwand zumindest in einem ersten Bereich voneinander beabstandet, um bei einer Bewegung des Deckelteils von der geöffneten Position in die geschlossene Position ein Eindringen des Hakenelements in den Bereich zwischen der Seitenwand und dem Gegenelement zu ermöglichen.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Gegenelementabschnitt entlang der Innenseite der Seitenwand. Hierdurch bleibt Platz für den Knopf im Grundteil.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gegenelement an einer ersten Befestigungsstelle am Grundteil befestigt. Die Befestigung definiert zum einen eine vorgegebene Position des Gegenelements, und zum anderen wird die Gefahr eines Herausfallens des Gegenelements verringert. Die Befestigung kann beispielsweise ein Steckverbindung, eine Schraubenverbindung oder eine Schweißverbindung aufweisen.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Knopfaufsatz ein Betätigungselement auf, welches Betätigungselement auf der Außenseite des Grundteils heraus ragt und dazu ausgebildet ist, durch eine Betätigung des Betätigungselements ein Lösen der Arretierung des Deckelteils in der geschlossenen Position des Deckelteils zu ermöglichen. Dies erleichtert die Handhabung des Knopfaufsatzes und das Lösen der Arretierung.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform steht das Betätigungselement derart in Wirkverbindung mit dem Gegenelement, dass zumindest teilweise eine Bewegung des Betätigungselements zu einer Bewegung des Gegenelements führt. Das ermöglicht eine gute Betätigung des Gegenelements über das Betätigungselement. Die Wirkverbindung kann durch eine direkte Verbindung bereitgestellt werden, oder es ist eine Wirkverbindung über eine Kupplung möglich.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gegenelementabschnitt zwischen der ersten Befestigungsstelle und dem Betätigungselement vorgesehen. Dies ergibt eine gut definierte Positionierung des Gegenelementabschnitts.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat das Betätigungselement zumindest bereichsweise einen Kragen, um bei der Bewegung des Betätigungselements nach außen einen definierten Anschlag gegen das Grundteil zu ermöglichen. Der Kragen ist bevorzugt auf der Innenseite des Grundteils vorgesehen.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Knopfaufsatz mindestens zwei Hakenelemente auf. Hierdurch wird die Sicherheit der Arretierung erhöht.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Hakenelement eine Fläche auf, welche derart am Hakenelement vorgesehen ist, dass sie bei einer Bewegung des Deckels von der geöffneten Position in die geschlossene Position zumindest zeitweise in Kontakt mit dem Gegenelement gelangt und zumindest bereichsweise zu einer Vergrößerung des Abstands zwischen der Seitenwand und dem Gegenelement führt. Das Hakenelement kann hierdurch auch ohne Betätigung von Betätigungselementen das Gegenelement bewegen und in der geschlossenen Position des Deckelteils zu einer Arretierung führen.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verjüngt sich der Schlitz bevorzugt zumindest bereichsweise in der Richtung vom äußeren Rand des Deckelteils nach innen und geht in einem ersten Übergangsbereich in einen zentralen Bereich über. Die Verjüngung ergibt im Umkehrschluss eine Verbreiterung nach außen, und der Fadensteg kann damit gut in den Schlitz eingeführt werden. Im zentralen Bereich kann der Fadensteg durch die Anordnung des Knopfs im Knopfaufsatz ausgerichtet werden.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitz im ersten Übergangsbereich abgerundet, um die Gefahr einer Beschädigung eines Fadenstegs zu verringern. Ein kantiger Übergangsbereich hat sich als nachteilig erwiesen, da die Kante zu einer Beschädigung des Fadenstegs führen kann.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitz in einem zweiten Übergangsbereich zwischen dem Schlitz und dem äußeren Rand des Deckelteils abgerundet. Durch eine solche Krümmung wird die Gefahr einer Beschädigung des Knopfstegs beim Einführen in den Schlitz verringert.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist am Boden des Grundteils auf der vom Deckelteil abgewandten Seite mindestens eine Einfassung für einen Schmuckstein vorgesehen. Eine solche Einfassung ermöglicht vorteilhaft die Einfassung von Schmucksteinen, beispielsweise von Diamanten, Brillanten, Saphiren, Glas-Schmucksteinen und Kunststoff-Schmucksteinen.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist am Boden des Grundteils auf der vom Deckelteil abgewandten Seite ein Pin vorgesehen, um ein Schmuckelement zu befestigen, welches Schmuckelement bevorzugt als Schmuckstein, als Perle oder als perlenförmiges Kunststoffelement ausgebildet ist.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Knopfaufsatz zumindest bereichsweise aus Edelstahl ausgebildet.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Grundteil eine Anlagefläche auf, welche als Anschlag für eine Bewegung des Deckelteils in Richtung zur geschlossenen Position hin dient, welche Anlagefläche eine Aussparung aufweist, um ein Eindringen des Hakenelements in das Grundteil zu ermöglichen. Ein solcher Anschlag entlastet das Gelenk beim Schließen des Knopfaufsatzes.
[0024] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt Fig. 1 in einer raumbildlichen Darstellung ein Schmuckstück mit einem Knopfaufsatz, Fig. 2 in einer Draufsicht eine Unterseite des Knopfaufsatzes von Fig. 1, Fig. 3 in einem schematischen Teil-Längsschnitt den Knopfaufsatz von Fig. 1 mit einem darin angeordneten Knopf, Fig. 4 in einem schematischen Querschnitt eine Bedienmechanik des Knopfaufsatzes von Fig. 1 in einem ersten Zustand Fig. 5 in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 einen zweiten Zustand, und Fig. 6 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Unterseite des Knopfaufsatzes von Fig. 1.
[0025] Im Folgenden sind gleiche oder gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden üblicherweise nur einmal beschrieben. Die Beschreibung ist figurenübergreifend aufeinander aufbauend, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
[0026] Fig.1zeigt ein Schmuckstück 10, welches einen Knopfaufsatz 20 und ein mit dem Knopfaufsatz 20 verbundenes Schmuckelement 12 aufweist. Das Schmuckelement 12 weist bspw. eine echte Perle, eine Kunststoffperle, Glassteine oder Edelsteine auf. Solche Edelsteine und andere Schmuckelemente 12 können auch in dem Knopfaufsatz 20 eingefasst sein.
[0027] Der Knopfaufsatz 20 weist ein Grundteil 30 und ein Deckelteil 50 auf.
[0028] Das Grundteil 30 weist einen Boden 31 und eine Seitenwand 32 auf, und auf der Innenseite 33 ist ein Raum 34 definiert, welcher Raum 34 dazu eingerichtet ist, einen Knopf 80 aufzunehmen, vergleiche Fig. 5.
[0029] Das Deckelteil 50 weist einen Schlitz 51 auf, welcher auch als Einbuchtung bezeichnet werden kann. Der Schlitz 51 erstreckt sich bis an den Rand 52 des Deckelteils 50 und ist dazu ausgebildet, einen Fadensteg 82 eines Knopfs 80 im Schlitz 51 zu positionieren, vergleiche Fig. 5.
[0030] Das Deckelteil 50 ist am Grundteil 30 drehbar gelagert und zwischen einer geschlossenen Position P1 (vergleiche Fig. 2) und der in Fig. 1 gezeigten geöffneten Position P2 hin und her bewegbar.
[0031] Der Knopfaufsatz 20 weist ein Federelement 62 auf, welches Federelement 62 das Deckelteil 50 zur geöffneten Position P2 hin mit einer Kraft F beaufschlagt. Im Ausführungsbeispiel ist das Federelement 62 in ein Scharnier 60 integriert, und das Scharnier 60 hat außen eine Zylinderform. Man kann auch von einem Federgelenk 60, 62 sprechen, und es kann beispielsweise ein Kreuzfedergelenk 60, 62 verwendet werden. Das Drehzentrum kann beim Scharnier 60 fest oder mit der Drehbewegung geringfügig veränderlich sein. Es ist auch eine getrennte Ausgestaltung von Scharnier 60 und Federelement 62 möglich. Das Deckelteil 50 weist ein Hakenelement 55 mit einem Haken 57 auf, und das Grundteil 30 weist ein Gegenelement 40 auf. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Hakenelemente 55 vorgesehen. Zwei Betätigungselemente 42 sind vorgesehen, um eine Betätigung der Gegenelemente 40 zu ermöglichen. Die Betätigungselemente 42 sind auf der Außenseite der Seitenwand 32 zugänglich und ermöglichen ein Öffnen des Deckelteils 50, sodass dieses in die dargestellte geöffnete Position P2 bewegbar ist.
[0032] Das Grundteil 30 und/oder das Deckelteil 50 weisen bevorzugt mindestens eines der folgenden Metalle in Reinform oder als Bestandteil einer Legierung auf: Gold, Silber, Platin, Kupfer, Zink, Eisen.
[0033] Bevorzugt sind das Grundteil 30 und/oder das Deckelteil 50 zumindest bereichsweise aus Edelstahl ausgebildet.
[0034] Bevorzugt sind das Grundteil 30 und/oder das Deckelteil 50 zumindest bereichsweise an der Oberfläche mit einer Beschichtung versehen. So kann beispielsweise eine farbige Beschichtung an der Oberfläche vorgesehen werden, beispielsweise in einer der Farben Silber, Gold oder Rosegold. Solche Beschichtungen können beispielsweise als PVD-Beschichtung (Physical Vapour Deposition) erzeugt werden.
[0035] Fig.2zeigt den Knopfaufsatz 20 in einer geschlossenen Position P1. Das Deckelteil 50 ist in einer geschlossenen Position P1 und liegt im Ausführungsbeispiel an eine Anlagefläche 38 an bzw. wird zumindest von dieser an einer Bewegung in das Grundteil 30 hinein gehindert. Man kann auch von einem Anschlag sprechen. Die Anlagefläche 38 verläuft bevorzugt nicht durchgehend in Umfangsrichtung, und sie weist im Ausführungsbeispiel eine schematisch angedeutete Aussparung 39 auf, um eine Positionierung des Hakenelements 55 am inneren Rand des Grundteils 30 zu ermöglichen.
[0036] Der Schlitz 51 im Deckelteil 50 verjüngt sich bevorzugt zumindest bereichsweise in der Richtung vom äußeren Rand 52 des Deckelteils 50 zur Mittelachse 90 hin. Der Schlitz 51 geht in der Mitte 90 über in einen zentralen Bereich 54, und in diesem zentralen Bereich 54 kann der Fadensteg 82 eines Knopfs 80 positioniert werden, vergleiche Fig. 5. Es ist für die technische Funktion ausreichend, die Verjüngung am äußeren Rand 52 vorzusehen und beispielsweise zwischen der Verjüngung und dem zentralen Bereich 54 einen geraden Schlitzbereich vorzusehen. Im vorliegenden Fall wurde die Verjüngung aus gestalterischer Erwägung bis zum zentralen Bereich 54 hin vorgesehen und der zentrale Bereich wurde rund ausgestalte, um die Form eines Schlüssellochs anzudeuten.
[0037] Der Knopfaufsatz 20 kann somit im geöffneten Zustand P2 (vergleiche Fig. 1) derart relativ zu einem Knopf bewegt werden, dass der Fadensteg 82 über den Schlitz 51 bis zum zentralen Bereich 54 in den Schlitz 51 hinein gleitet und der Knopf sich auf der Innenseite des Deckelteils 50 befindet. Anschließend kann das Deckelteil 50 in dem geschlossenen Zustand P1 von Fig. 2 gedreht werden, und hierdurch hält der Knopfaufsatz 20 am Knopf.
[0038] Fig.3zeigt einen Längsschnitt durch den Knopfaufsatz 20 entlang der Schnittlinie III von Fig. 2. Dargestellt ist der Bereich von außen bis zur Mittelachse 90. Das Deckelteil 50 ist im geschlossenen Zustand P1, und ein Knopf 80 ist auf der Innenseite des Grundteils 30 angeordnet und über einen Fadensteg 82 beispielsweise mit einer Bluse oder einem Hemd verbunden. Das Hakenelement 55 hat den Haken 57 und einen Steg 58. Der Haken 57 kann auch als Rastelement und der Steg 58 als Rastarm bezeichnet werden. Im geschlossenen Zustand P1 ragt das Hakenelement 55 des Deckelteils 50 in das Grundteil 30 hinein und ermöglicht so ein Einhaken des Hakens 57 am Gegenelement 40. Das Gegenelement 40 ist in einem ersten Zustand Z1 und in einem zweiten Zustand Z2 dargestellt, wobei der zweite Zustand Z2 eingenommen wird, wenn die Betätigungselemente 42 nach innen gedrückt sind, vergleiche Fig. 2, Fig. 4 und Fig. 5. Im ersten Zustand Z1 ermöglicht das Gegenelement 40 ein Einhaken des Hakens 57 am Gegenelement 40 und hindert dadurch das Deckelteil 50 an einer Bewegung zur zweiten Position P2 (vergleiche Fig. 1) hin. Wenn dagegen das Gegenelement 40 in den zweiten Zustand Z2 bewegt ist, kann die Federkraft F ein Aufspringen des Deckelteils 50 zur zweiten Position P2 des Deckelteils 50 hin bewirken. Hierdurch ist das Deckelteil 50 in der geschlossenen Position P1 relativ zum Grundteil 30 lösbar arretierbar. Eine lösbare Arretierung ist auch durch andere Arretierungselemente möglich, beispielsweise durch Zusatzelemente, die seitlich durch die Seitenwand 32 und den Steg 55 geschraubt oder gesteckt werden.
[0039] Der Haken 57 ist in der geschlossenen Position P1 des Deckelteils 50 nach innen gerichtet, er ist also auf der von der Seitenwand 32 abgewandten Seite des Hakenelements 55 vorgesehen. Dies ermöglicht ein Zusammenwirken mit dem Gegenelement 40 auf der Innenseite des Hakenelements 55 und beim Schließen des Deckelteils 50 ein durch eine schräge Fläche 56 des Hakenelements 55 hervorgerufenes Verschieben des Gegenelements 40 nach innen.
[0040] Am Boden 31 des Grundteils 30 ist auf der vom Deckelteil 50 abgewandten Seite eine Einfassung 36 für einen Schmuckstein 13 vorgesehen, beispielsweise für einen Diamanten oder Brillanten. Es können auch mehrere Einfassungen 36 vorgesehen sein.
[0041] Am Boden 31 des Grundteils 30 ist auf der vom Deckelteil 50 abgewandten Seite ein Pin 37 vorgesehen, um ein Schmuckelement 12 zu befestigen, welches Schmuckelement 12 bevorzugt als Schmuckstein, als Perle oder perlenförmiges Kunststoffelement ausgebildet ist.
[0042] Fig.4zeigt eine geschnittene Draufsicht auf den Knopfaufsatz 20 entlang einer Schnittlinie IV von Fig. 3. Die Betätigungselemente 42 erstrecken sich jeweils von der Außenseite der Seitenwand 32 durch eine Seitenwandöffnung 35 hindurch auf die Innenseite der Seitenwand 32. Die Betätigungselemente 42 sind auf der Innenseite der Seitenwand 32 jeweils mit einem der Gegenelemente 40 verbunden, und die Gegenelemente 40 sind zudem bevorzugt an einer ersten Befestigungsstelle 44 mit dem Grundteil 30 verbunden, bspw. über eine Lötstelle oder eine Schraubverbindung. Die Gegenelemente 40 weisen einen Gegenelementabschnitt 46 auf, welcher Gegenelementabschnitt 46 sich entlang der Innenseite der Seitenwand 32 erstreckt. Der Gegenelementabschnitt 46 und die Seitenwand 32 sind zumindest in einem ersten Bereich 48 voneinander beabstandet und ermöglichen hierdurch eine Bewegung des Deckelteils 50 von der geöffneten Position P2 (vergleiche Fig. 1) in die geschlossene Position P1 (vergleiche Fig. 2), wobei die Hakenelemente 55 zwischen der Seitenwand 32 und dem Gegenelement 40 eindringen können. In der Darstellung sind die Betätigungselemente 42 in der äußeren Position bzw. im ersten Zustand Z1, und das Gegenelement 40 ist radial so weit außen, dass es mit dem Hakenelement 55 zusammenwirken kann und das Deckelteil 50 in der geschlossenen Position P1 (vergleiche Fig. 2) arretiert. Die Betätigungselemente 42 haben bevorzugt zumindest bereichsweise einen Kragen 43, um bei der Bewegung des Betätigungselements 42 nach außen einen definierten Anschlag zu ermöglichen. Der Kragen 43 kann auch als Vorsprung oder Verbreiterungsbereich bezeichnet werden.
[0043] Fig.5zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 die Betätigungselemente 42 und damit auch die Gegenelemente 40 in einem zweiten, nach innen gedrückten Zustand Z2. Durch das Eindrücken der Betätigungselemente 42 wird das Gegenelement 40 radial nach innen bewegt, und hierdurch wird der Abstand zwischen dem Gegenelement 40 und der Seitenwand 32 zumindest bereichsweise vergrößert. Hierdurch kann das Hakenelement 55 freigegeben werden, und durch die Federkraft F (vergleiche Fig. 1) kann das Deckelteil 50 aufspringen oder - sofern kein Federelement 62 vorhanden ist - aufgeklappt werden.
[0044] Fig.6zeigt eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Fig. 2. Ein Übergangsbereich 59 zwischen dem äußeren Rand 52 und dem Schlitz 51 ist mit einer Krümmung versehen, er weißt also keine Ecke oder Kante auf, wie dies beispielsweise in Fig. 2 der Fall ist, bei welcher der Verlauf des äußeren Rands 52 in Umfangsrichtung an einer Kante scharf in den fast radialen Verlauf des Schlitzes 51 übergeht. Insbesondere der Schlitz ist in diesem Übergangsbereich 59 abgerundet. Bevorzugt sind die Übergangsbereiche 59 auf beiden Seiten des Schlitzes 51 mit einer solchen Krümmung versehen. Durch diese Ausgestaltung wird die Gefahr einer Beschädigung des Fadenstegs 82 beim Einführen in den Schlitz 51 verringert.
[0045] Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Abwandlungen und Modifikationen möglich.

Claims (17)

1. Knopfaufsatz (20), welcher ein Grundteil (30), ein Deckelteil (50), ein Gelenk (60) und ein Federelement (62) aufweist, welches Grundteil (30) einen Boden (31) und eine Seitenwand (32) aufweist und auf der Innenseite (33) einen Raum (34) definiert, welcher Raum (34) dazu eingerichtet ist, einen Knopf (80) aufzunehmen, welches Deckelteil (50) einen Schlitz (51) aufweist, welcher sich bis an den Rand (52) des Deckelteils (50) erstreckt und dazu ausgebildet ist, die Positionierung eines Fadenstegs (82) eines Knopfs (80) im Schlitz (51) zu ermöglichen, welches Deckelteil (50) über das Gelenk (60) am Grundteil (30) drehbar gelagert ist und zwischen einer geschlossenen Position (P1) und einer geöffneten Position (P2) bewegbar ist, welches Federelement (62) das Deckelteil (50) in jeder Position zwischen der geschlossenen Position (P1) und der geöffneten Position (P2) zur geöffneten Position (P2) hin mit einer Kraft (F) beaufschlagt, welches Deckelteil (50) ein Hakenelement (55) aufweist und welches Grundteil (30) ein Gegenelement (40) mit einem Gegenelementabschnitt (46) aufweist, welches Hakenelement (55) einen Haken (57) aufweist, welches Hakenelement (55) in der geschlossenen Position (P1) des Deckelteils (50) in das Grundteil (30) hinein ragt, um ein Einhaken des Hakens (57) am Gegenelementabschnitt (46) zu ermöglichen, und welches Hakenelement (55) dazu ausgebildet ist, das Deckelteil (50) in der geschlossenen Position (P1) relativ zum Grundteil (30) lösbar zu arretieren.
2. Knopfaufsatz nach Anspruch 1, bei welchem das Hakenelement (55) einen Steg (58) aufweist, über welchen Steg (58) der Haken (57) in der geschlossenen Position (P1) in das Grundteil (30) hinein ragt.
3. Knopfaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Haken (57) in der geschlossenen Position (P1) des Deckelteils (50) auf der von der Seitenwand (32) abgewandten Seite des Hakenelements (55) vorgesehen ist.
4. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Gegenelementabschnitt (46) und die Seitenwand (32) zumindest in einem ersten Bereich (48) voneinander beabstandet sind, um bei einer Bewegung des Deckelteils (50) von der geöffneten Position (P2) in die geschlossene Position (P1) ein Eindringen des Hakenelements (55) in den Bereich zwischen der Seitenwand (32) und dem Gegenelement (40) zu ermöglichen.
5. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem sich der Gegenelementabschnitt (46) entlang der Innenseite der Seitenwand (32) erstreckt.
6. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Gegenelement (40) an einer ersten Befestigungsstelle (44) am Grundteil (30) befestigt ist.
7. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher ein Betätigungselement (42) aufweist, welches Betätigungselement (42) auf der Außenseite des Grundteils (30) heraus ragt und dazu ausgebildet ist, durch eine Betätigung des Betätigungselements (42) ein Lösen der Arretierung des Deckelteils (50) in der geschlossenen Position (P1) des Deckelteils (50) zu ermöglichen.
8. Knopfaufsatz nach Anspruch 7, bei welchem das Betätigungselement (42) derart in Wirkverbindung mit dem Gegenelement (40) steht, dass zumindest teilweise eine Bewegung des Betätigungselements (42) zu einer Bewegung des Gegenelements (40) führt.
9. Knopfaufsatz nach Anspruch 8 und 6, bei welchem der Gegenelementabschnitt (46) zwischen der ersten Befestigungsstelle (44) und dem Betätigungselement (42) vorgesehen ist.
10. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher mindestens zwei Hakenelemente (55) aufweist.
11. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Hakenelement (55) eine Fläche (57) aufweist, welche Fläche (57) derart am Hakenelement (55) vorgesehen ist, dass sie bei einer Bewegung des Deckels von der geöffneten Position (P2) in die geschlossene Position (P1) zumindest zeitweise in Kontakt mit dem Gegenelement (40) gelangt und zumindest bereichsweise zu einer Vergrößerung des Abstands zwischen der Seitenwand (32) und dem Gegenelement (40) führt.
12. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Schlitz (51) sich zumindest bereichsweise in der Richtung vom äußeren Rand (52) des Deckelteils (50) nach innen verjüngt und in einem Übergangsbereich (53) in einen zentralen Bereich (54) übergeht.
13. Knopfaufsatz nach Anspruch 12, bei welchem der Schlitz (51) im Übergangsbereich (53) abgerundet ist, um die Gefahr einer Beschädigung eines Fadenstegs (82) zu verringern.
14. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem am Boden (31) des Grundteils (30) auf der vom Deckelteil (50) abgewandten Seite mindestens eine Einfassung (36) für einen Schmuckstein (13) vorgesehen ist.
15. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem am Boden (31) des Grundteils (30) auf der vom Deckelteil (50) abgewandten Seite ein Pin (37) vorgesehen ist, um ein Schmuckelement (12) zu befestigen, welches Schmuckelement (12) bevorzugt als Schmuckstein, als Perle oder als perlenförmiges Kunststoffelement ausgebildet ist.
16. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher zumindest bereichsweise aus Edelstahl ausgebildet ist.
17. Knopfaufsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Grundteil (30) eine Anlagefläche (38) aufweist, welche als Anschlag für eine Bewegung des Deckelteils (50) in Richtung zur geschlossenen Position (P1) hin dient, welche Anlagefläche (38) eine Aussparung (39) aufweist, um ein Eindringen des Hakenelements (55) in das Grundteil (30) zu ermöglichen.
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