CH715816A1 - Plastic closure for containers, in particular plastic containers, and plastic containers provided with a plastic screw cap. - Google Patents

Abstract

Es ist ein Kunststoffdrehverschkiss (1) für Behälter beschrieben, der einen im wesentlichen zylindrischen Mantel (3), der von einer im wesentlichen kreisscheibenförmigen Kopfplatte (2) abragt, aufweist. Der Mantel (3) besitzt eine Aussenfläche (4) und eine im wesentlichen zylindrisch verlaufende Innenfläche (6), an der Eingriffsmittel (7) zum formschlüssigen Zusammenwirken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln (16) an einem Behälterhals (17) ausgebildet sind. Der Mantel (3) und die Kopfplatte (2) sind einstückig miteinander ausgebildet und bestehen im wesentlichen aus dem selben Material. Der Mantel (3) und die Kopfplatte (2) sind in einem Fliesspressverfahren aus einer Kunststoffformulierung hergestellt, die zu wenigstens 80% ein multimodales HDPE (High Density Polyethylen) mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 5 g/10 min +/- 15 % nach ISO 1133-1, vorzugsweise mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 1,3 g/10 min +/- 15% nach ISO 1133-1, aufweist.A plastic rotary wearer (1) for containers is described which has an essentially cylindrical jacket (3) which protrudes from an essentially circular disk-shaped head plate (2). The jacket (3) has an outer surface (4) and an essentially cylindrical inner surface (6) on which engaging means (7) are formed for form-fitting interaction with corresponding fastening means (16) on a container neck (17). The jacket (3) and the head plate (2) are formed in one piece with one another and consist essentially of the same material. The jacket (3) and the top plate (2) are produced in an extrusion process from a plastic formulation which is at least 80% multimodal HDPE (high density polyethylene) with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of a maximum of 5 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1, preferably with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of a maximum of 1.3 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Kunststoffdrehverschluss für einen Behälter, insbesondere einen Kunststoffbehälter, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch einen mit einem derartigen Kunststoffdrehverschluss versehenen Kunststoffbehälter. The invention relates to a plastic screw cap for a container, in particular a plastic container, according to the preamble of claim 1. The invention also relates to a plastic container provided with such a plastic screw cap.

[0002] Zum Verschliessen von Behältern, insbesondere von Flaschen, kommen vielfach Kunststoffdrehverschlüsse zum Einsatz, die auf einen mit einer Ausgiessöffnung versehenen Behälterhals aufgedreht bzw. aufgeschraubt werden. Ein Kunststoffdrehverschluss umfasst einen im wesentlichen zylindrischen Mantel, der von einer im wesentlichen kreisscheibenförmigen Kopfplatte abragt. Der zylindrische Mantel des Kunststoffdrehverschlusses übergreift üblicherweise den Behälterhals und ist an seiner Innenwandung mit Eingriffsmitteln zur formschlüssigen Festlegung des Kunststoffdrehverschlusses am mit korrespondierenden Befestigungsmitteln ausgestatteten Behälterhals ausgestattet. Die Eingriffsmittel zur formschlüssigen Festlegung des Kunststoffdrehverschlusses sind beispielsweise an der Innenwandung des Mantels ausgebildete Gewindeabschnitte oder bajonettartige Vorsprünge oder Vertiefungen. Diese wirken formschlüssig mit an einer Aussenfläche des Behälterhalses ausgebildeten korrespondierenden Gewindeabschnitten oder bajonettartigen Vorsprüngen oder Vertiefungen zusammen. To close containers, in particular bottles, plastic screw caps are often used, which are screwed or screwed onto a container neck provided with a pouring opening. A plastic screw cap comprises an essentially cylindrical jacket which protrudes from an essentially circular disk-shaped head plate. The cylindrical jacket of the plastic screw cap usually overlaps the container neck and is equipped on its inner wall with engagement means for positively locking the plastic screw cap on the container neck equipped with corresponding fastening means. The engagement means for positively locking the plastic twist lock are for example threaded sections or bayonet-like projections or depressions formed on the inner wall of the jacket. These interact in a form-fitting manner with corresponding threaded sections or bayonet-like projections or depressions formed on an outer surface of the container neck.

[0003] Am der Kopfplatte des Kunststoffdrehverschlusses gegenüberliegenden freien Ende des Mantels kann ein sogenannter Garantiering angeformt sein, der über einen dünnen, auftrennbaren Materialsteg mit dem Mantel verbunden ist. Ein am Behälterhals ausgeformter Schnappring bildet beim drehenden Abschrauben des Kunststoffdrehverschlusses ein Widerlager für den Garantiering, der dadurch wenigstens teilweise vom Mantel des Kunststoffdrehverschlusses abgetrennt wird. Dadurch wird dem Verbraucher auch bei wiederverschlossenem Behälter angezeigt, dass dieser bereits einmal geöffnet worden ist. On the head plate of the plastic twist lock opposite free end of the jacket, a so-called guarantee ring can be formed, which is connected to the jacket via a thin, separable material web. A snap ring formed on the container neck forms an abutment for the guarantee ring when the plastic twist lock is unscrewed in a rotating manner, which is thereby at least partially separated from the casing of the plastic twist lock. This indicates to the consumer that the container has already been opened once, even when the container is resealed.

[0004] Die bekannten Kunststoffdrehverschlüsse bestehen oft zum Grossteil aus einem Polyolefin, wie z.B. Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen, und werden in einem Spritzgiessverfahren hergestellt. Der für den Spritzgiessprozess eingesetzte Kunststoff muss dazu ausreichend dünnflüssig sein. Bei der Herstellung der Kunststoffdrehverschlüsse und bei deren Montage sowie vor allem bei Kontakt mit spannungsrissauslösenden Materialien, wie z.B. Tensiden, Säuren usw., kann es zu Spannungsrissen kommen. Die Kunststoffdrehverschlüsse werden üblicherweise nach dem Abfüllen des Behälters auf den Behälterhals aufgeprellt. Infolge von Masstoleranzen der Behälterhälse kann der Mantel eines Kunststoffdrehverschlusses dabei übermässig aufgeweitet und beschädigt werden. Es ist unmittelbar einsichtig, dass dies äusserst unerwünscht ist und zu Störungen und Verzögerungen in der Produktions- bzw. Abfüllanlage und zu einem erhöhten Kontrollaufwand führen kann. The known plastic screw caps often consist for the most part of a polyolefin, e.g. Polyethylene, polypropylene or the like, and are produced in an injection molding process. The plastic used for the injection molding process must be sufficiently thin. During the manufacture of the plastic twist locks and their assembly, and especially when they come into contact with materials that cause stress cracks, such as Tensides, acids, etc., stress cracks can occur. The plastic screw caps are usually pushed onto the neck of the container after the container has been filled. As a result of the dimensional tolerances of the container necks, the casing of a plastic screw cap can be excessively expanded and damaged. It is immediately evident that this is extremely undesirable and can lead to disruptions and delays in the production or filling plant and to increased control effort.

[0005] Die in der Vergangenheit üblichen Behältnisse aus Weiss- oder Buntblech, aus Glas oder auch aus Keramik werden in zunehmendem Masse von Behältnissen aus Kunststoff abgelöst. Insbesondere für die Verpackung fluider Substanzen, beispielsweise von Getränken, Haushaltsprodukten, Pflegeprodukten, Kosmetika usw., kommen mittlerweile hauptsächlich Kunststoffbehältnisse zum Einsatz. Das geringe Gewicht und die geringeren Kosten spielen sicher eine nicht unerhebliche Rolle bei dieser Substitution. Die Verwendung rezyklierbarer Kunststoffmaterialien und die insgesamt günstigere Gesamtenergiebilanz bei ihrer Herstellung tragen auch dazu bei, die Akzeptanz von Kunststoffbehältnissen, insbesondere von Kunststoffflaschen, beim Konsumenten zu fördern. [0005] The containers made of tin or colored sheet metal, made of glass or also made of ceramic, which were customary in the past, are increasingly being replaced by containers made of plastic. In particular, plastic containers are now mainly used for packaging fluid substances, for example beverages, household products, care products, cosmetics, etc. The low weight and the lower costs certainly play a not inconsiderable role in this substitution. The use of recyclable plastic materials and the overall more favorable overall energy balance in their manufacture also help to promote consumer acceptance of plastic containers, in particular plastic bottles.

[0006] Ein- oder mehrschichtige Kunststoffbehälter werden oft im sogenannten Extrusionsblasverfahren, insbesondere einem Schlauchblasverfahren, hergestellt. Die für das Extrusionsblasverfahren eingesetzten Extrusionsblasmaschinen besitzen in der Regel einen oder mehrere Extruder zur Zuführung des benötigten Kunststoffmaterials. Der Ausgang des Extruders ist mit einem Extruderkopf verbunden, an dessen vorzugsweise in der Öffnungsweite regulierbarer Austrittsdüse der extrudierte Schlauch austritt. Der extrudierte Kunststoffschlauch kann ein- oder mehrschichtig aufgebaut sein. Der aus der Austrittsdüse kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich austretende Schlauch wird an eine Blasformwerkzeuganordnung übergeben und mit Hilfe eines in den Formhohlraum eingefahrenen Blasdorns durch Überdruck aufgeblasen. Danach wird der aufgeblasene Kunststoffbehälter aus der Formkavität entformt. Single or multilayer plastic containers are often produced using the so-called extrusion blow molding process, in particular a tube blow molding process. The extrusion blow molding machines used for the extrusion blow molding process usually have one or more extruders for supplying the required plastic material. The outlet of the extruder is connected to an extruder head, at whose outlet nozzle, preferably adjustable in opening width, the extruded hose emerges. The extruded plastic hose can be constructed in one or more layers. The hose emerging continuously or quasi-continuously from the outlet nozzle is transferred to a blow molding tool arrangement and inflated by overpressure with the aid of a blow mandrel inserted into the mold cavity. The inflated plastic container is then removed from the mold.

[0007] Kunststoffbehälter aus Polyethylenterephthalat (PET) und ähnlichen Materialien, wie z.B. Polyethylenfuranoat (PEF), werden meist in einem sogenannten Streckblasverfahren hergestellt. Dabei wird zunächst in einem Spritzgiessverfahren in einer Spritzform ein Preform hergestellt. Neuerdings sind auch Fliesspressverfahren oder auch Extrusionsblasen zur Herstellung von Preforms vorgeschlagen worden. Der Preform weist einen im wesentlichen länglichen Preformkörper auf und ist an seinem einen Längsende geschlossen ausgebildet. An das andere Ende des Preformkörpers schliesst ein Halsabschnitt an, der mit einer Ausgiessöffnung versehen ist. Der Halsabschnitt weist bereits die spätere Form des Flaschenhalses auf. An der Aussenseite des Halsabschnitts sind daher üblicherweise bereits Gewindeabschnitte oder dergleichen Vorsprünge für die Festlegung eines Kunststoffdrehverschlusses ausgebildet. Vielfach ist am Halsabschnitt auch ein sogenannter Schnappring vorgesehen, der radial vom Umfang abragt. Der Schnappring dient als ein Widerlager für ein abtrennbares Garantieband eines aufschraubbaren Kunststoffdrehverschlusses für einen aus dem Preform streckgeblasenen Kunststoffbehälter. Bei den meisten der bekannten Preforms sind der Preformkörper und der Halsabschnitt durch einen sogenannten Supportring voneinander getrennt. Der Supportring ragt radial ab und dient für den Transport des Preforms bzw. des daraus hergestellten Kunststoffbehälters und für die Abstützung des Preforms am Formwerkzeug bzw. des Kunststoffbehälters beim Verschliessen. Plastic containers made of polyethylene terephthalate (PET) and similar materials, e.g. Polyethylene furanoate (PEF) are mostly produced in a so-called stretch blow molding process. First, a preform is produced in an injection molding process in an injection molding process. Recently, extrusion processes or extrusion blow molding for the production of preforms have also been proposed. The preform has an essentially elongated preform body and is designed to be closed at one of its longitudinal ends. A neck section, which is provided with a pouring opening, adjoins the other end of the preform body. The neck section already has the later shape of the bottle neck. On the outside of the neck section, thread sections or similar projections for fixing a plastic screw cap are therefore usually already formed. In many cases, a so-called snap ring is also provided on the neck section, which protrudes radially from the circumference. The snap ring serves as an abutment for a detachable tamper-evident band of a screw-on plastic screw cap for a plastic container stretch-blown from the preform. In most of the known preforms, the preform body and the neck section are separated from one another by a so-called support ring. The support ring protrudes radially and is used to transport the preform or the plastic container made from it and to support the preform on the mold or the plastic container when it is closed.

[0008] Der Preform wird nach seiner Herstellung entformt und kann in einem einstufigen Streckblasverfahren noch heiss sofort weiterverarbeitet oder bei einem Zweistufen-Streckblasverfahren für eine räumlich und/oder zeitlich getrennte Weiterverarbeitung auf einer Streckblasvorrichtung abgekühlt und zwischengelagert werden. Vor der Weiterverarbeitung in der Streckblasvorrichtung wird dazu der Preform bei Bedarf konditioniert, d.h. dem Preform wird ein Temperaturprofil aufgeprägt. Danach wird er in eine Blasform der Streckblasvorrichtung eingebracht. In der Blasform wird der Preform schliesslich durch ein mit Überdruck eingeblasenes Gas, üblicherweise Luft, gemäss der Formkavität aufgeblasen und dabei zusätzlich mit einem Reckdorn axial verstreckt. Es ist auch bereits ein Spritzblasverfahren bekannt, bei dem der Blasprozess direkt anschliessend an das Spritzen des Preforms erfolgt. Der Preform verbleibt dabei auf dem Spritzkern, der zugleich eine Art Reckdorn bildet. Der Preform wird wiederum durch Überdruck gemäss der Formkavität einer Blasform, die auf den Spritzkern zugestellt wird oder umgekehrt, aufgeblasen und dabei vom Reckdorn verstreckt. Danach wird der fertige Kunststoffbehälter entformt. The preform is removed from the mold after its manufacture and can be processed immediately while still hot in a single-stage stretch blow molding process or cooled and temporarily stored in a two-stage stretch blow molding process for spatially and / or temporally separate further processing on a stretch blow molding device. Before further processing in the stretch blow molding machine, the preform is conditioned if necessary, i.e. A temperature profile is impressed on the preform. It is then introduced into a blow mold of the stretch blow molding machine. In the blow mold, the preform is finally blown into the mold cavity by a gas, usually air, which is blown in with excess pressure and is additionally stretched axially with a stretching mandrel. An injection blow molding process is also already known in which the blow molding process takes place directly after the injection molding of the preform. The preform remains on the injection core, which at the same time forms a kind of stretching mandrel. The preform is in turn inflated by overpressure in accordance with the mold cavity of a blow mold that is fed to the injection core or vice versa and is stretched by the stretching mandrel. The finished plastic container is then removed from the mold.

[0009] Die extrusionsgeblasenen, spritzgeblasenen oder streckgeblasenen Kunststoffbehälter werden i.d.R. unmittelbar nach dem Entformen zu einer Abfüllanlage transportiert und gefüllt. Nach dem Füllvorgang werden die Kunststoffbehälter mit einem Kunststoffdrehverschluss verschlossen. Dabei wird der Kunststoffdrehverschluss üblicherweise auf den Behälterhals aufgeprellt, was zu den bereits erwähnten Spannungsrissen führen kann. Auch können die für das Abschrauben des Kunststoffdrehverschlusses erforderlichen Kräfte sehr hoch ausfallen. Ältere Personen aber auch Kinder können die erforderliche Presskraft mit den Fingern manchmal kaum aufbringen, um das zum Abschrauben des Verschlusses erforderliche Drehmoment zu erzeugen. Bei der Zuhilfenahme einer Zange oder dergleichen können der Kunststoffdrehverschluss und/oder der Behälterhals beschädigt werden, so dass der Kunststoffbehälter nicht mehr sicher verschlossen werden kann. [0009] The extrusion blown, injection blown or stretch blown plastic containers are usually used. Immediately after demoulding, transported to a filling plant and filled. After the filling process, the plastic containers are closed with a plastic screw cap. The plastic screw cap is usually bounced onto the container neck, which can lead to the stress cracks already mentioned. The forces required to unscrew the plastic screw cap can also be very high. Older people but also children can sometimes hardly apply the necessary pressing force with their fingers to generate the torque required to unscrew the closure. With the help of pliers or the like, the plastic screw cap and / or the container neck can be damaged, so that the plastic container can no longer be securely closed.

[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den geschilderten Nachteilen der Kunststoffdrehverschlüsse des Stands der Technik abzuhelfen. Es sollen Kunststoffdrehverschlüsse geschaffen werden, bei deren massentechnischer Herstellung und Montage eine geringere Spannungsrissrate auftritt. Dazu sollen die Abschraubkräfte der Kunststoffdrehverschlüsse insbesondere bei der Entfernung von Kunststoffbehältern verringert werden. [0010] The object of the present invention is therefore to remedy the disadvantages of the prior art plastic screw caps. Plastic screw caps are to be created whose mass production and assembly have a lower rate of stress cracking. For this purpose, the unscrewing forces of the plastic screw caps should be reduced, especially when removing plastic containers.

[0011] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss durch einen Kunststoffdrehverschluss gelöst, welcher die im Patentanspruch 1 aufgelisteten Merkmale aufweist. Weiterbildungen und/oder bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. According to the invention, these objects are achieved by a plastic screw cap which has the features listed in patent claim 1. Further developments and / or preferred embodiment variants of the invention are the subject of the dependent claims.

[0012] Der Kunststoffdrehverschluss für Behälter weist einen im wesentlichen zylindrischen Mantel, der von einer im wesentlichen kreisscheibenförmigen Kopfplatte abragt, auf. Der Mantel besitzt eine Aussenfläche und eine im wesentlichen zylindrisch verlaufende Innenfläche, an der Eingriffsmittel zum formschlüssigen Zusammenwirken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln an einem Behälterhals ausgebildet sind. Der Mantel und die Kopfplatte sind einstückig miteinander ausgebildet und bestehen im wesentlichen aus dem selben Material. Der Mantel und die Kopfplatte sind in einem Fliesspressverfahren aus einer Kunststoffformulierung hergestellt, die zu wenigstens 80% ein multimodales HDPE (High Density Polyethylen) mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 5 g/10 min +/- 15 % nach ISO 1133-1, vorzugsweise mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 1,3 g/10 min +/- 15% nach ISO 1133-1, aufweist. The plastic screw cap for containers has a substantially cylindrical jacket which protrudes from a substantially circular disk-shaped head plate. The jacket has an outer surface and an essentially cylindrical inner surface on which engaging means are formed for form-fitting cooperation with corresponding fastening means on a container neck. The jacket and the head plate are formed in one piece with one another and consist essentially of the same material. The jacket and the top plate are produced in an extrusion process from a plastic formulation, at least 80% of which is a multimodal HDPE (high density polyethylene) with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of a maximum of 5 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1, preferably with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of a maximum of 1.3 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1.

[0013] Durch die Verwendung einer gegenüber den üblicherweise eingesetzten Kunststoffen zähflüssigeren Kunststoffformulierung und das geänderte Herstellungsverfahren wird der Spannungsrissproblematik der Kunststoffdrehverschlüsse sowohl bei deren Herstellung als auch bei der Montage am Behälterhals Rechnung getragen und kann die Spannungsrissrate verringert werden. Dies gilt insbesondere auch für die Spannungsrissrate infolge des Environmental Stress Cracking (ESCR), also für die Folgen des Kontakts des Kunststoffs mit spannungsrissauslösenden Materialien, sowie in Hinblick auf die Relaxation, also den Spannungsabbau aufgrund der viskoelastischen Eigenschaften der verwendeten Kunststoffe. Somit wirkt sich die Verwendung der erfindungsgemäss zähflüssigeren Kunststoffformulierung positiv auf die Lebensdauer des Kunststoffdrehverschlusses aus. Dies ist sowohl aus Sicht der Verschlusshersteller als auch für die Abfüller, welche die Kunststoffdrehverschlüsse montieren, von Vorteil. Überraschenderweise zeigt sich, dass die erfindungsgemäss ausgebildeten Kunststoffdrehverschlüsse in Verbindung mit den üblicherweise eingesetzten Behältern aus Glas oder aus Kunststoff auch zu verringerten Abschraubkräften führen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch ältere Personen und Kinder die erforderlichen Kräfte aufbringen können, um das zum Abschrauben des Verschlusses erforderliche Drehmoment zu erzeugen. By using a more viscous plastic formulation than the commonly used plastics and the modified manufacturing process, the stress cracking problem of plastic screw caps is taken into account both during their manufacture and during assembly on the container neck and the rate of stress cracking can be reduced. This also applies in particular to the rate of stress cracking as a result of Environmental Stress Cracking (ESCR), i.e. for the consequences of the plastic coming into contact with materials that trigger stress cracking, as well as with regard to relaxation, i.e. the stress reduction due to the viscoelastic properties of the plastics used. The use of the more viscous plastic formulation according to the invention therefore has a positive effect on the service life of the plastic screw cap. This is advantageous both from the point of view of the closure manufacturer and for the fillers who assemble the plastic screw caps. Surprisingly, it has been shown that the plastic screw caps designed according to the invention, in conjunction with the containers made of glass or plastic that are usually used, also lead to reduced unscrewing forces. This ensures that older people and children can also muster the necessary forces to generate the torque required to unscrew the closure.

[0014] Der Einsatz einer Kunststoffformulierung, die einen Anteil von HDPE aufweist, der wenigstens 90% beträgt, erweist sich hinsichtlich der zu lösenden Aufgaben als vorteilhaft. The use of a plastic formulation which has a proportion of HDPE which is at least 90% proves to be advantageous with regard to the tasks to be solved.

[0015] Die Festigkeit und Spannungsrissbeständigkeit des Kunststoffdrehverschlusses kann dadurch verbessert werden, dass die Kunststoffformulierung 0% - 10% Calciumcarbonat und/oder Talcum und/oder einer Abmischung von mit dem HDPE kompatiblen und für das Fliesspressverfahren geeigneten Polymeren als Füllstoff enthält. The strength and stress cracking resistance of the plastic screw cap can be improved in that the plastic formulation contains 0% -10% calcium carbonate and / or talc and / or a mixture of polymers compatible with the HDPE and suitable for the extrusion process as filler.

[0016] Um auch ästhetischen Anforderungen gerecht zu werden, kann in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung die Kunststoffformulierung 0% bis 4% eines Farbstoffes enthalten. In order to also meet aesthetic requirements, the plastic formulation can contain 0% to 4% of a dye in a further embodiment of the invention.

[0017] Die Eingriffsmittel an der Innenwandung des Mantels des Kunststoffdrehverschlusses sind mit Vorteil als Gewindeabschnitte oder bajonettartige Vorsprünge oder Vertiefungen ausgebildet. Derartige Eingriffsmittel korrespondieren zu den bei Kunststoffbehältern üblicherweise vorgesehenen formschlüssigen Befestigungsmitteln an der Aussenfläche des Behälterhalses. The engagement means on the inner wall of the jacket of the plastic twist lock are advantageously designed as threaded sections or bayonet-like projections or depressions. Such engagement means correspond to the form-fitting fastening means usually provided in plastic containers on the outer surface of the container neck.

[0018] Zur Erleichterung der Drehmomentübertragung beim Abschrauben und Wiederaufschrauben des Kunststoffdrehverschluss auf einen Behälterhals kann die Aussenwandung des Mantels wenigstens bereichsweise mit einer im wesentlichen senkrecht zur Kopfplatte verlaufenden Riffelung oder dergleichen gerippter Struktur versehen sein. To facilitate the transmission of torque when unscrewing and re-screwing the plastic screw cap on a container neck, the outer wall of the jacket can be provided at least partially with a corrugation or a similar ribbed structure extending substantially perpendicular to the top plate.

[0019] Wie es bereits von den spritzgegossenen Kunststoffdrehverschlüssen des Stands der Technik bekannt ist, kann in einer Variante der Erfindung an einem der Kopfplatte des Kunststoffdrehverschlusses gegenüberliegenden freien Ende des Mantels ein Garantiering angeformt sein, der über einen dünnen, auftrennbaren Materialsteg mit dem Mantel verbunden ist. Ein am Behälterhals ausgeformter Schnappring bildet beim drehenden Abschrauben des Kunststoffdrehverschlusses ein Widerlager für den Garantiering, der dadurch wenigstens teilweise vom Mantel des Kunststoffdrehverschlusses abgetrennt wird. Dadurch kann dem Verbraucher auch bei wiederverschlossenem Behälter angezeigt werden, dass dieser bereits einmal geöffnet worden ist. As is already known from the injection-molded plastic twist locks of the prior art, in a variant of the invention, a guarantee ring can be formed on one of the head plate of the plastic twist lock opposite free end of the jacket, which is connected to the jacket via a thin, separable material web is. A snap ring formed on the container neck forms an abutment for the guarantee ring when the plastic twist lock is unscrewed in a rotating manner, which is thereby at least partially separated from the casing of the plastic twist lock. This allows the consumer to be shown that the container has already been opened once, even when the container is closed again.

[0020] Ein Kunststoffbehälter mit einem einen Hohlraum umschliessenden Behälterkörper, an dessen einem Behälterboden gegenüberliegenden Ende ein Behälterhals mit einer Ausgiessöffnung anschliesst, welcher Behälterhals eine Aussenfläche aufweist, an der formschlüssige Befestigungsmittel ausgebildet sind, zeichnet sich durch einen Kunststoffdrehverschluss gemäss einer der geschilderten Varianten aus. Es zeigt sich, dass die erfindungsgemäss ausgebildeten Kunststoffdrehverschlüsse mit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Kunststoffdrehverschlüssen verringerten Kräften vom Kunststoffbehälter abgeschraubt werden können. Dadurch können auch ältere Personen und Kinder das zum Abschrauben des Verschlusses erforderliche Drehmoment erzeugen. A plastic container with a container body enclosing a cavity, at the end of which is opposite a container bottom, a container neck with a pouring opening connects, which container neck has an outer surface on which positive fastening means are formed, is characterized by a plastic twist lock according to one of the variants described. It is shown that the plastic screw caps designed according to the invention can be unscrewed from the plastic container with reduced forces compared to the plastic screw caps known from the prior art. This means that older people and children can also generate the torque required to unscrew the closure.

[0021] Die formschlüssigen Befestigungsmittel an der Aussenfläche des Behälterhalses sind Gewindeabschnitte oder bajonettartigen Vorsprünge oder Vertiefungen und sind damit korrespondierend zu den Eingriffsmitteln an der Innenwandungen der Drehverschlüsse ausgebildet, mit denen sie formschlüssig zusammenwirken. The form-fitting fastening means on the outer surface of the container neck are threaded sections or bayonet-like projections or depressions and are thus designed to correspond to the engagement means on the inner walls of the rotary fasteners, with which they interact positively.

[0022] Wenigstens der den Hohlraum umschliessende Behälterkörper des Kunststoffbehälters ist in einem Blasverfahren hergestellt. Der Kunststoffbehälter ist in einer sehr häufig eingesetzten Ausführungsvariante als eine Kunststoffflasche ausgebildet. Diese wird meist in einem Streckblasverfahren oder in einem Spritzblasverfahren aus einem zuvor in einem Spritzgiessverfahren gefertigten Preform hergestellt. Die für das Streckblasverfahren bzw. das Spritzblasverfahren eingesetzten Kunststoffformulierungen umfassen dabei PET, PET-G, HDPE, PP, PS, PVC, PEN, Copolymere der angeführten Kunststoffe, Biokunststoffe wie beispielsweise PLA oder PEF, gefüllte Kunststoffe und Mischungen der genannten Kunststoffe. At least the container body of the plastic container surrounding the cavity is produced in a blow molding process. The plastic container is designed as a plastic bottle in a very frequently used variant. This is usually produced in a stretch blow molding process or in an injection blow molding process from a preform previously manufactured in an injection molding process. The plastic formulations used for the stretch blow molding process or the injection blow molding process include PET, PET-G, HDPE, PP, PS, PVC, PEN, copolymers of the plastics listed, bioplastics such as PLA or PEF, filled plastics and mixtures of the plastics mentioned.

[0023] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung: <tb>Fig. 1<SEP>eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Kunststoffdrehverschlusses; und <tb>Fig. 2<SEP>einen axial geschnitten Abschnitt eines Kunststoffbehälters mit einem Kunststoffdrehverschluss.[0023] Further advantages and features of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment with reference to the schematic drawings. It shows, not to scale: <tb> Fig. 1 <SEP> a side view of a plastic screw cap according to the invention; and <tb> Fig. 2 <SEP> shows an axially cut section of a plastic container with a plastic screw cap.

[0024] Ein Kunststoffdrehverschluss ist in Fig. 1 und Fig. 2 jeweils gesamthaft mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Er weist eine im wesentlichen kreisscheibenförmige Kopfplatte 2, von der ein im wesentlichen zylindrischer Mantel 3 axial abragt. Der im wesentlichen zylindrische Mantel 3 besitzt eine Aussenwandung 4, die mit einer im wesentlichen senkrecht zur Kopfplatte 2 verlaufenden Riffelung 5 versehen sein kann. Am der Kopfplatte 2 gegenüberliegenden freien Ende des Mantels 3 kann auch noch ein Garantiering 8 angeordnet sein, der über einen dünnen, aufreissbaren Materialsteg 9 mit dem freien Ende des Mantels 3 verbunden ist. A plastic screw cap is each provided overall with the reference number 1 in FIGS. 1 and 2. It has an essentially circular disk-shaped head plate 2, from which an essentially cylindrical jacket 3 projects axially. The essentially cylindrical jacket 3 has an outer wall 4 which can be provided with a corrugation 5 running essentially perpendicular to the head plate 2. At the free end of the jacket 3 opposite the head plate 2, a guarantee ring 8 can also be arranged, which is connected to the free end of the jacket 3 via a thin, tearable material web 9.

[0025] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Mantel 3 des Kunststoffdrehverschlusses 1 eine im wesentlichen zylindrische Innenwandung 6 auf, in der formschlüssige Eingriffsmittel 7 ausgeformt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Eingriffsmittel 7 als Gewindeabschnitte ausgebildet. Alternativ können die formschlüssigen Eingriffsmittel 7 auch als bajonettartige Vorsprünge oder Vertiefungen ausgebildet sein. As can be seen from Fig. 2, the jacket 3 of the plastic screw cap 1 has a substantially cylindrical inner wall 6, in which the positive engagement means 7 are formed. In the illustrated embodiment, the engagement means 7 are designed as threaded sections. Alternatively, the positive engagement means 7 can also be designed as bayonet-like projections or depressions.

[0026] Die Eingriffsmittel 7 an der Innenwandung 6 des Mantels 3 sind korrespondierend zu formschlüssigen Befestigungsmitteln 16 ausgebildet, die an einer Aussenfläche 15 eines mit einer Ausgiessöffnung 14 ausgestatteten Behälterhalses 13 angeordnet sind. Die Befestigungsmittel 16 sind beispielsweise als Gewindeabschnitte ausgebildet. Alternativ können die Befestigungsmittel 16 auch bajonettartige Vorsprünge oder Vertiefungen sein. Der Behälterhals 13 schliesst axial an einen einen Hohlraum umschliessenden Behälterkörper 12 eines in Fig. 2 gesamthaft mit dem Bezugszeichen 11 versehenen Behälters an. Der Behälter 11 kann beispielsweise ein Glasbehälter, insbesondere eine Glasflasche sein. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 11 ein Kunststoffbehälter, beispielsweise eine Kunststoffflasche. Wenigstens der Behälterkörper 12 ist in einem Blasverfahren hergestellt. Bei dem dargestellten Kunststoffbehälter 11 handelt es sich insbesondere um einen in einem Streckblasverfahren oder in einem Spritzblasverfahren aus einem zuvor in einem Spritzgiessverfahren gefertigten Preform hergestellten Kunststoffbehälter. Bei diesen Verfahren bleibt der Preformhals im nachfolgenden Blasverfahren weitgehend unverändert erhalten und bildet den Behälterhals 13. Dabei bleibt auch ein sogenannter Supportring 19, der den Behälterhals 13 optisch vom Behälterkörper 12 trennt, meist unverändert erhalten. The engagement means 7 on the inner wall 6 of the casing 3 are designed to correspond to form-fitting fastening means 16 which are arranged on an outer surface 15 of a container neck 13 equipped with a pouring opening 14. The fastening means 16 are designed, for example, as threaded sections. Alternatively, the fastening means 16 can also be bayonet-like projections or depressions. The container neck 13 axially adjoins a container body 12, which encloses a cavity, of a container which is provided overall with the reference numeral 11 in FIG. The container 11 can be, for example, a glass container, in particular a glass bottle. In the embodiment shown in FIG. 2, the container 11 is a plastic container, for example a plastic bottle. At least the container body 12 is produced in a blow molding process. The plastic container 11 shown is, in particular, a plastic container manufactured in a stretch blow molding process or in an injection blow molding process from a preform previously manufactured in an injection molding process. In this process, the preform neck remains largely unchanged in the subsequent blow molding process and forms the container neck 13. A so-called support ring 19, which optically separates the container neck 13 from the container body 12, also remains mostly unchanged.

[0027] Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die Eingriffsmittel 7, insbesondere die Gewindeabschnitte, an der Innenwandung 6 des Mantels 3 des Kunststoffdrehverschlusses 1 formschlüssig mit den Befestigungsmitteln 16, insbesondere den Gewindeabschnitten, an der Aussenfläche 15 des Behälterhalses 13 zusammenwirken und dadurch den Kunststoffdrehverschluss 1 am Behälterhals 13 festlegen. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, kann innerhalb des Mantels 3 von der Kopfplatte 2 des Kunststoffdrehverschlusses 1 ein umlaufender Dichtkonus 10 abragen, der im Bereich der Ausgiessöffnung 14 eine Abdichtung gegenüber einer Innenfläche 18 des Behälterhalses 13 bildet. Fig. 2 zeigt auch einen am Behälterhals 13 ausgebildeten Schnappring 17, der im Bereich des dünnen, aufreissbaren Materialstegs 9, mit dem der Garantiering 8 mit dem freien Ende des Mantels 3 verbunden ist, angeordnet ist. Der Schnappring 17 bildet gegenüber einem nach innen vorspringenden Abschnitt des Garantierings 8 ein Widerlager, wenn der Kunststoffdrehverschluss 1 von dem Kunststoffbehälter abgeschraubt wird und bewirkt ein Aufreissen des dünnen Materialstegs 9. Dadurch wird dem Verbraucher auch bei wiederverschlossenem Behälter angezeigt, dass dieser bereits einmal geöffnet worden ist. From Fig. 2 it can be seen that the engagement means 7, in particular the threaded sections, on the inner wall 6 of the jacket 3 of the plastic screw cap 1 interact positively with the fastening means 16, in particular the threaded sections, on the outer surface 15 of the container neck 13 and thereby the Fix plastic screw cap 1 on container neck 13. As indicated in FIG. 2, a circumferential sealing cone 10 can protrude from the top plate 2 of the plastic screw cap 1 inside the jacket 3, which sealing cone forms a seal with respect to an inner surface 18 of the container neck 13 in the area of the pouring opening 14. FIG. 2 also shows a snap ring 17 formed on the container neck 13, which is arranged in the area of the thin, tearable material web 9 with which the guarantee ring 8 is connected to the free end of the casing 3. The snap ring 17 forms an abutment against an inwardly protruding section of the guarantee ring 8 when the plastic screw cap 1 is unscrewed from the plastic container and causes the thin material web 9 to be torn open. This indicates to the consumer, even when the container is reclosed, that it has already been opened once is.

[0028] Der Mantel 3 und die Kopfplatte 2 des Kunststoffdrehverschlusses 1 sind einstückig miteinander ausgebildet und bestehen im wesentlichen aus dem selben Material. Dabei sind der Mantel 3 und die Kopfplatte 2 in einem Fliesspressverfahren aus einer Kunststoffformulierung hergestellt, die zu wenigstens 80% ein multimodales HDPE (High Density Polyethylen) mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 5 g/10 min +/- 15 % nach ISO 1133-1, vorzugsweise mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 1,3 g/10 min +/- 15% nach ISO 1133-1, aufweist. The jacket 3 and the head plate 2 of the plastic twist lock 1 are formed integrally with one another and consist essentially of the same material. The jacket 3 and the top plate 2 are produced in an extrusion process from a plastic formulation which is at least 80% multimodal HDPE (high density polyethylene) with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of a maximum of 5 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1, preferably with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of a maximum of 1.3 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1.

[0029] Der Kunststoffbehälter 11 ist meist in einem Streckblasverfahren oder in einem Spritzblasverfahren aus einem zuvor in einem Spritzgiessverfahren gefertigten Preform hergestellt. Die für das Streckblasverfahren bzw. das Spritzblasverfahren eingesetzten Kunststoffformulierungen umfassen dabei PET, PET-G, HDPE, PP, PS, PVC, PEN, Copolymere der angeführten Kunststoffe, Biokunststoffe wie beispielsweise PLA oder PEF, gefüllte Kunststoffe und Mischungen der genannten Kunststoffe. The plastic container 11 is usually produced in a stretch blow molding process or in an injection blow molding process from a preform previously manufactured in an injection molding process. The plastic formulations used for the stretch blow molding process or the injection blow molding process include PET, PET-G, HDPE, PP, PS, PVC, PEN, copolymers of the plastics listed, bioplastics such as PLA or PEF, filled plastics and mixtures of the plastics mentioned.

[0030] Die Erfindung ist am Beispiel eines konkreten Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Die vorstehende Beschreibung dient nur zur Erläuterung der Erfindung und ist nicht als einschränkend zu betrachten. Vielmehr wird die Erfindung durch die Patentansprüche und die sich dem Fachmann erschliessenden und vom allgemeinen Erfindungsgedanken umfassten Äquivalente definiert. The invention has been described using the example of a specific embodiment. The above description serves only to explain the invention and is not to be regarded as restrictive. Rather, the invention is defined by the patent claims and the equivalents which are evident to the person skilled in the art and encompassed by the general inventive concept.

Claims (12)

1. Kunststoffdrehverschluss für Behälter mit einem im wesentlichen zylindrischen Mantel, der von einer im wesentlichen kreisscheibenförmigen Kopfplatte abragt, welcher Mantel eine Aussenfläche und eine im wesentlichen zylindrisch verlaufende Innenfläche aufweist, an der Eingriffsmittel zum formschlüssigen Zusammenwirken mit korrespondierenden Befestigungsmitteln an einem Behälterhals ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel und die Kopfplatte einstückig miteinander ausgebildet sind, im wesentlichen aus dem selben Material bestehen und in einem Fliesspressverfahren aus einer Kunststoffformulierung hergestellt sind, die zu wenigstens 80% ein multimodales HDPE (High Density Polyethylen) mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 5 g/10 min +/-15 % nach ISO 1133-1, vorzugsweise mit einer ersten Schmelzflussrate (MFR) 190°C/5 kg von maximal 1,3 g/10 min +/- 15% nach ISO 1133-1, aufweist.1. Plastic screw cap for containers with a substantially cylindrical casing which protrudes from a substantially circular disk-shaped head plate, which casing has an outer surface and an essentially cylindrically extending inner surface on which engagement means are formed for form-fitting cooperation with corresponding fastening means on a container neck, thereby characterized in that the jacket and the head plate are formed in one piece with one another, consist essentially of the same material and are produced in an extrusion process from a plastic formulation, at least 80% of which is a multimodal HDPE (High Density Polyethylene) with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of maximum 5 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1, preferably with a first melt flow rate (MFR) 190 ° C / 5 kg of maximum 1.3 g / 10 min +/- 15% according to ISO 1133-1. 2. Kunststoffdrehverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffformulierung einen Anteil von HDPE aufweist, der wenigstens 90% beträgt.2. Plastic screw cap according to claim 1, characterized in that the plastic formulation has a proportion of HDPE which is at least 90%. 3. Kunststoffdrehverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffformulierung 0% - 10% Calciumcarbonat und/oder Talcum und/oder einer Abmischung von mit dem HDPE kompatiblen und für das Fliesspressverfahren geeigneten Polymeren als Füllstoff enthält.3. Plastic screw cap according to claim 1 or 2, characterized in that the plastic formulation contains 0% -10% calcium carbonate and / or talc and / or a mixture of polymers compatible with the HDPE and suitable for the extrusion process as filler. 4. Kunststoffdrehverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffformulierung 0% bis 4% eines Farbstoffes enthält.4. Plastic screw cap according to one of the preceding claims, characterized in that the plastic formulation contains 0% to 4% of a dye. 5. Kunststoffdrehverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel an der Innenwandung des Mantels ausgebildete Gewindeabschnitte oder bajonettartige Vorsprünge oder Vertiefungen sind.5. Plastic twist lock according to one of the preceding claims, characterized in that the engagement means are threaded sections or bayonet-like projections or depressions formed on the inner wall of the jacket. 6. Kunststoffdrehverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwandung des Mantels wenigstens bereichsweise mit einer im wesentlichen senkrecht zur Kopfplatte verlaufenden Riffelung oder dergleichen gerippter Struktur versehen ist.6. Plastic screw cap according to one of the preceding claims, characterized in that the outer wall of the jacket is at least partially provided with a corrugation or a similar ribbed structure extending substantially perpendicular to the head plate. 7. Kunststoffdrehverschluss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Kopfplatte des Kunststoffdrehverschlusses gegenüberliegenden freien Ende des Mantels ein Garantiering angeformt ist, der über einen dünnen, auftrennbaren Materialsteg mit dem Mantel verbunden ist.7. Plastic twist lock according to one of the preceding claims, characterized in that a guarantee ring is formed on one of the head plate of the plastic twist lock opposite free end of the jacket, which is connected to the jacket via a thin, separable material web. 8. Kunststoffbehälter mit einem einen Hohlraum umschliessenden Behälterkörper, an dessen einem Behälterboden gegenüberliegenden Ende ein Behälterhals mit einer Ausgiessöffnung anschliesst, welcher Behälterhals eine Aussenfläche aufweist, an der formschlüssige Befestigungsmittel ausgebildet sind, gekennzeichnet durch einen Kunststoffdrehverschluss gemäss einem der vorangehenden Ansprüche.8. Plastic container with a container body enclosing a cavity, at the end of which is opposite a container bottom, a container neck with a pouring opening connects, which container neck has an outer surface on which positive fastening means are formed, characterized by a plastic screw cap according to one of the preceding claims. 9. Kunststoffbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssigen Befestigungsmittel an der Aussenfläche des Behälterhalses als Gewindeabschnitte oder bajonettartigen Vorsprünge oder Vertiefungen ausgebildet sind.9. Plastic container according to claim 8, characterized in that the form-fitting fastening means on the outer surface of the container neck are designed as threaded sections or bayonet-like projections or depressions. 10. Kunststoffbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der den Hohlraum umschliessende Behälterkörper in einem Blasverfahren hergestellt ist.10. Plastic container according to claim 8 or 9, characterized in that at least the container body enclosing the cavity is produced in a blow molding process. 11. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er in einem Streckblasverfahren oder in einem Spritzblasverfahren aus einem zuvor in einem Spritzgiessverfahren gefertigten Preform hergestellt ist.11. Plastic container according to one of claims 8 to 10, characterized in that it is produced in a stretch blow molding process or in an injection blow molding process from a preform previously manufactured in an injection molding process. 12. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er PET, PET-G, HDPE, PP, PS, PVC, PEN, Copolymere der angeführten Kunststoffe. Biokunststoffe wie beispielsweise PLA oder PEF, gefüllte Kunststoffe und Mischungen der genannten Kunststoffe umfasst.12. Plastic container according to one of claims 8 to 11, characterized in that it is PET, PET-G, HDPE, PP, PS, PVC, PEN, copolymers of the plastics listed. Bioplastics such as PLA or PEF, filled plastics and mixtures of the plastics mentioned.