CH713207B1 - Medienführendes Bauteil. - Google Patents

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CH713207B1
CH713207B1 CH01611/16A CH16112016A CH713207B1 CH 713207 B1 CH713207 B1 CH 713207B1 CH 01611/16 A CH01611/16 A CH 01611/16A CH 16112016 A CH16112016 A CH 16112016A CH 713207 B1 CH713207 B1 CH 713207B1
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R Nussbaum Ag
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Abstract

Ein medienführendes Bauteil (4) umfasst ein Gehäuse (5) und mindestens einen Anschluss (100, 200) zur Verbindung mit einem Gegenstück (120, 220) eines zweiten medienführenden Bauteils. Der mindestens eine Anschluss (100, 200) umfasst ein Gewinde (103) zum Schaffen einer Schraubverbindung mit dem Gegenstück (120, 220) und eine Dichtungskomponente (105, 106), welche zu einer Dichtungskomponente (123) des Gegenstücks (120, 220) komplementär ausgebildet ist. Die Dichtungskomponente ist dazu geeignet, zusammen mit einer zur Dichtungskomponente des Gegenstückes komplementär ausgebildeten Dichtungkomponente zu einer Dichtung ergänzt zu werden. Der mindestens eine Anschluss (100, 200) weist ein am Gehäuse (5) angebrachtes elastisches Element (109) auf, um eine auf Reibung basierende Verdrehsicherung der Schraubverbindung zu erreichen. Das elastische Element (109) ist in Richtung der Gewindeachse (104) komprimierbar und derart ausgebildet und angeordnet, dass es je mindestens eine Kontaktfläche (109b, 109c) zum Kontaktieren eines Bereichs des Gegenstücks (120, 220) und eines Bereichs des Gehäuses (5) aufweist, um das elastische Element (109) zwischen dem Gehäuse (5) und dem Gegenstück (120, 220) beim Schaffen der Schraubverbindung in Richtung der Gewindeachse (104) zu komprimieren. Das medienführende Bauteil (4) kann nach dem Schaffen der Schraubverbindung gegenüber dem Gegenstück (120, 220) um die Gewindeachse verdreht werden, ohne dass die Dichtheit gefährdet wird. Somit ermöglicht das medienführende Bauteil (4) das Schaffen einer hanffreien, abgedichteten Schraubverbindung mit den Vorteilen einer fachgerecht gehanften Schraubverbindung und einem geringeren Installationsaufwand.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein medienführendes Bauteil mit einem Gehäuse und mindestens einem Anschluss zur Verbindung mit einem ein Gewinde und eine Dichtungskomponente umfassenden Gegenstück eines zweiten medienführenden Bauteils, wobei der mindestens eine Anschluss ein mündungsnahes und ein mündungsfernes Ende, in einem Bereich zwischen dem mündungsnahen und dem mündungsfernen Ende ein Gewinde zum Schaffen einer Schraubverbindung mit dem Gegenstück und eine Dichtungskomponente, welche zur Dichtungskomponente des Gegenstücks komplementär ausgebildet ist und geeignet ist, zusammen mit dieser zu einer Dichtung ergänzt zu werden, umfasst.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung mit einem solchen medienführenden Bauteil.
Stand der Technik
[0003] Für viele Anwendungen ist es wünschenswert oder sogar notwendig, dass eine Verbindung von zwei medienführenden Bauteilen dicht ist, dass die medienführenden Bauteile gegeneinander ausgerichtet werden können und dass eine Verdrehsicherung der Verbindung vorhanden ist. In der Sanitär- und Heizungstechnik möchte man beispielsweise eine Verteilbatterie bestehend aus Batterieventil-Unterteilen und Zwischenstücken so zusammenbauen, dass die Verteilbatterie dicht ist und die Batterieventil-Unterteile parallel ausgerichtet sind, wobei die Verbindungen der einzelnen Bauteile eine Verdrehsicherung aufweisen, so dass insbesondere die Montage erleichtert wird. Vorzugsweise verhindert die Verdrehsicherung die Verdrehung der medienführenden Bauteile nicht, sondern erschwert sie lediglich. In diesem Fall ist die Ausrichtung der medienführenden Bauteile zueinander auch nach dem Schaffen der Verbindung noch möglich.
[0004] Eine herkömmliche Art der Verbindung mit den gewünschten Eigenschaften ist die gehanfte Schraubverbindung. Wie allgemein bekannt ist, ist bei einer Schraubverbindung das Gewinde eines Anschlusses mit dem Gewinde eines Gegenstücks verschraubt, wobei eines der beiden Gewinde ein Aussengewinde und das andere Gewinde ein zum Aussengewinde passendes Innengewinde ist. Für die Abdichtung einer Schraubverbindung mit Dichtungshanf wird dieser vor dem Schaffen der Schraubverbindung auf das Aussengewinde aufgebracht. Die guten Eigenschaften des Hanfens als Dichtungsmethode bei Wasserinstallationen beruhen darauf, dass der Dichtungshanf im Kontakt mit Wasser aufquillt. Eine gehanfte Schraubverbindung lässt sich in der Regel mindestens eine viertel Umdrehung zurückdrehen, ohne dass die Dichtheit gefährdet wird. Dies ist bei einer Schraubverbindung, die mit Teflonband oder einer Gewindebeschichtung abgedichtet ist, nicht der Fall. Allerdings verlangt das Hanfen vom Installateur einen gewissen Aufwand, und es ist wichtig, dass es korrekt durchgeführt wird, damit die Verbindung dicht wird und bleibt.
[0005] Es gibt einige Alternativen zu dieser Art der Verbindung, die jedoch nicht sämtliche der erwähnten Vorteile haben. Eine Alternative ist die Pressverbindung zweier Rohrstücke. Diese Art der Verbindung ist jedoch nicht lösbar. Zudem ist ein zusätzliches Presswerkzeug notwendig. Eine weitere Alternative ist die Verschraubung zweier Rohrstücke mittels einer Überwurfmutter, abgedichtet mit einer Flachdichtung. Dabei ist nachteilig, dass der Achsabstand zweier benachbarter Ventile starr vorgegeben ist und die Flachdichtung undicht werden kann - die Dichteigenschaften von Flachdichtungen sind gegenüber O-Ringen nachteilig, das ist beispielsweise von Ventil-Oberteilen bekannt. Die Schraubverbindung hat zudem die Vorteile der mechanischen Festigkeit, ferner ist sie lösbar (z. B. im Gegensatz zu Pressverbindungen).
[0006] Die US 2002/0175519 A1 (John J. Mack et al.) offenbart eine Baugruppe mit Schraubverbindungen, umfassend zwei Gehäuse, welche mittels eines Klemmrings miteinander verbunden sind. Die beiden Gehäuse haben zusammenwirkende Elemente, beispielsweise ineinandergreifende Zähne, die eine Rotation der Gehäuse gegeneinander verhindern. Im Gegensatz zu einer gehanften Schraubverbindung können die Gehäuse jedoch nach dem Schaffen der Verbindung bei dieser Anordnung nicht mehr gegeneinander ausgerichtet werden.
Darstellung der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörendes medienführendes Bauteil zu schaffen, welches auch nach dem Schaffen einer dichten Schraubverbindung gegenüber dem Gegenstück verdrehbar ist, ohne dass die Dichtheit der Schraubverbindung gefährdet ist, wobei die Schraubverbindung eine Verdrehsicherung aufweist und die Abdichtung der Schraubverbindung kein Hanfen erfordert.
[0008] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung weist der mindestens eine Anschluss des medienführenden Bauteils ein am Gehäuse angebrachtes elastisches Element auf, um eine auf Reibung basierende Verdrehsicherung der Schraubverbindung zu erreichen. Das elastische Element ist in Richtung der Gewindeachse komprimierbar und derart ausgebildet und angeordnet, dass es mindestens je eine Kontaktfläche zum Kontaktieren eines Bereichs des Gegenstücks und eines Bereichs des Gehäuses aufweist, um das elastische Element beim Schaffen der Schraubverbindung in Richtung der Gewindeachse zu komprimieren. Das elastische Element besteht vorzugsweise aus einem Elastomer, insbesondere vorzugsweise aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Alternativ ist es aus einem Thermoplast oder aus mehreren Komponenten gefertigt.
[0009] Die Montage des erfindungsgemässen medienführenden Bauteils mit dem Gegenstück ist einfacher und schneller als das fachgerechte Hanfen von Schraubverbindungen und birgt ein geringeres Fehlerrisiko.
[0010] Eine Dichtung der Schraubverbindung des mindestens einen Anschlusses des erfindungsgemässen medienführenden Bauteils mit einem Gegenstück besteht aus einem Dichtungsring und je einer Auflagefläche für den Dichtungsring auf dem mindestens einen Anschluss und auf dem Gegenstück. Vorzugsweise wird der Dichtungsring in einer ersten umlaufenden Nut aufgenommen, wobei eine Fläche der ersten umlaufenden Nut als Auflagefläche für den Dichtungsring dient. Die Dichtungskomponente des mindestens einen Anschlusses ergänzt die komplementäre Dichtungskomponente des Gegenstücks zu einer Dichtung und besteht entweder aus dem Dichtungsring und der Auflagefläche für den Dichtungsring auf dem mindestens einen Anschluss oder aus der Auflagefläche für den Dichtungsring auf dem mindestens einen Anschluss. Der Dichtungsring besteht vorzugsweise aus einem Elastomer, insbesondere vorzugsweise aus EPDM. Aufgrund der guten Abdichtungseigenschaften wird vorzugsweise ein O-Ring als Dichtungsring verwendet. Alternativ wird eine Flachdichtung als Dichtungsring eingesetzt. In einer weiteren Alternative sind das elastische Element und der Dichtungsring einstückig miteinander ausgebildet.
[0011] Das Gehäuse des medienführenden Bauteils kann ein einfaches Rohrstück sein oder eine komplexere Form haben, beispielsweise wenn es sich um das Gehäuse eines Batterieventil-Unterteils handelt. Es kann aus einem beliebigen Material gefertigt sein, vorzugsweise aus einer Cu-Legierung, z. B. Rotguss oder Messing, Edelstahl oder Kunststoff.
[0012] Das elastische Element wird beim Schaffen der Schraubverbindung in axialer Richtung komprimiert. Es übt eine Normalkraft auf die Kontaktflächen aus, die der Rückstellkraft des komprimierten elastischen Elements entspricht. Dadurch bilden die Kontaktflächen Reibungsflächen, die eine Verdrehung in beide Drehrichtungen erschweren.
[0013] Das elastische Element ist vorzugsweise an der äusseren Mantelfläche des Gehäuses angebracht, damit es nicht dem Medium ausgesetzt ist und den Durchfluss nicht verengt. Unter dieser Voraussetzung ist das Gewinde des mindestens einen Anschlusses vorzugsweise ein Aussengewinde. Eine Konstruktion des mindestens einen Anschlusses, wobei das Gewinde des mindestens einen Anschlusses ein Innengewinde ist, wäre auch machbar, aber wesentlich aufwendiger.
[0014] Für diverse Anwendungen ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse und der mindestens eine Anschluss derart ausgebildet und angeordnet sind und mit dem Gegenstück zusammenwirken, dass eine Schraubverbindung des mindestens einen Anschlusses mit dem Gegenstück dicht ist innerhalb eines Winkelbereichs von Verdrehungen um die Gewindeachse des mindestens einen Anschlusses gegenüber dem Gegenstück, wobei der Winkelbereich eine Grösse von mindestens einer viertel Umdrehung, vorzugsweise von mindestens einer halben Umdrehung, vorzugsweise von mindestens einer ganzen Umdrehung, aufweist. Wenn es sich beim medienführenden Bauteil beispielsweise um ein Zwischenstück einer Verteilbatterie handelt, können die zu verbindenden Batterieventil-Unterteile parallel ausgerichtet werden, wenn die einzelnen Schraubverbindungen um bis zu einer halben Umdrehung verdreht werden können, ohne undicht zu werden.
[0015] Wenn ein Gewinde in einen Dichtungsring hineinschneidet, wird er in der Regel beschädigt und undicht. Es ist deshalb von Vorteil, wenn das Gehäuse und der mindestens eine Anschluss derart ausgebildet und angeordnet sind und mit dem Gegenstück zusammenwirken, dass ein Hineinschneiden sowohl des Gewindes des medienführenden Bauteils als auch des Gewindes des Gegenstücks beim Schaffen der Schraubverbindung in den Dichtungsring verhindert ist. Dies wird bevorzugt durch einen Festanschlag sichergestellt, der das Anziehen der Schraubverbindung begrenzt. Es kann unter Umständen auf einen Festanschlag verzichtet werden, wenn ein genügend grosses Drehmoment nötig wäre, um mit einem Gewinde in den Dichtungsring hineinzuschneiden. Das erforderliche Drehmoment, um die Schraubverbindung anzuziehen, nimmt mit der Rückstellkraft des komprimierten elastischen Elements und mit der damit verbundenen Reibungskraft von aneinander reibenden Kontaktflächen des elastischen Elements und des Gehäuses und/oder von aneinander reibenden Kontaktflächen des elastischen Elements und des Gegenstücks zu.
[0016] Aufgrund der Einfachheit der Konstruktion des medienführenden Bauteils werden die folgenden beiden Kombinationen von Gewinde und Dichtungskomponente bevorzugt. In einer ersten bevorzugten Variante ist das Gewinde des mindestens einen Anschlusses ein Aussengewinde, und die Dichtungskomponente des mindestens einen Anschlusses umfasst eine auf der Seite des mündungsfernen Endes des Aussengewindes liegende erste umlaufende Nut und einen in der ersten umlaufenden Nut aufgenommenen Dichtungsring.
[0017] In einer zweiten bevorzugten Variante ist das Gewinde des mindestens einen Anschlusses ein Aussengewinde, und die Dichtungskomponente des mindestens einen Anschlusses umfasst eine auf der Seite des mündungsnahen Endes des Aussengewindes liegende Auflagefläche für den Dichtungsring.
[0018] Folgende beiden Alternativen sind auch realisierbar. In einer ersten Alternative ist das Gewinde des mindestens einen Anschlusses ein Aussengewinde und die Dichtungskomponente des mindestens einen Anschlusses umfasst eine auf der Seite des mündungsfernen Endes des Aussengewindes liegende Auflagefläche für den Dichtungsring.
[0019] In einer zweiten Alternative ist das Gewinde des mindestens einen Anschlusses ein Aussengewinde und die Dichtungskomponente des mindestens einen Anschlusses umfasst eine auf der Seite des mündungsnahen Endes des Aussengewindes liegende erste umlaufende Nut und einen in der ersten umlaufenden Nut aufgenommenen Dichtungsring.
[0020] Die Konstruktion der beiden bevorzugten Varianten ist einfacher als die der beiden Alternativen unter der Voraussetzung, dass kein Gewinde in den Dichtungsring hineinschneidet beim Schaffen der Schraubverbindung.
[0021] Die Schraubverbindung kann auch beidseitig des Gewindes abgedichtet werden. Das heisst, die beiden bevorzugten Varianten, die beiden Alternativen, die erste bevorzugte Variante und die erste Alternative oder die zweite bevorzugte Variante und die zweite Alternative können miteinander kombiniert werden.
[0022] Als elastisches Element eignet sich besonders eine elastische Manschette, die einen Abschnitt des Gehäuses umschliesst. Diese Anordnung ist zweckmässig und ermöglicht es, eine grosse Kontaktfläche zwischen dem elastischen Element und der Stirnfläche des Gegenstücks zu schaffen.
[0023] Damit die elastische Manschette eine auf Reibung basierende Verdrehsicherung bewirken kann, bilden die Kontaktflächen der elastischen Manschette und des Gehäuses und/oder die Kontaktflächen der elastischen Manschette und des Gegenstücks Reibungsflächen. In der bevorzugten Variante ist die elastische Manschette reibschlüssig mit dem Gehäuse verbunden. In einer besonders bevorzugten Variante beruht die Verdrehsicherung der Schraubverbindung sowohl auf der Reibung zwischen der elastischen Manschette und dem Gehäuse als auch auf der Reibung zwischen der elastischen Manschette und dem Gegenstück. Die Verdrehung der elastischen Manschette gegenüber dem Gegenstück oder gegenüber dem Gehäuse kann jedoch auch konstruktionsbedingt verhindert werden. Insbesondere kann die elastische Manschette bereichsweise fest mit dem Gehäuse verbunden, insbesondere verklebt oder eingegossen sein.
[0024] Vorzugsweise weist der mindestens eine Anschluss eine zweite Nut und die elastische Manschette einen Vorsprung auf, wobei der Vorsprung von der zweiten Nut aufgenommen ist. Damit kann eine axiale Festlegung der Manschette erreicht werden, auch wenn die Manschette nicht fest mit Gehäuse verbunden ist. Das elastische Element, insbesondere wenn es eine elastische Manschette ist, hat eine Härte von vorzugsweise mindestens 70 Shore A, insbesondere von vorzugsweise mindestens 85 Shore A. Relativ harte elastische Materialien haben gegenüber weicheren elastischen Materialien den Vorteil einer höheren Lebensdauer.
[0025] Das erfindungsgemässe medienführende Bauteil dient in einer Ausführungsform als Zwischenstück zum Verbinden und Ausrichten von zwei Batterieventil-Unterteilen. In dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn am medienführenden Bauteil mindestens zwei Anschlüsse vorhanden sind und das Gehäuse zwischen den Anschlüssen ein Antriebsprofil für einen Schraubenschlüssel aufweist. Das Antriebsprofil für den Schraubenschlüssel vereinfacht die Montage der Schraubverbindungen zwischen den Batterieventil-Unterteilen und dem Zwischenstück. Vorzugsweise ist das Antriebsprofil ein Achtkantprofil. In einer weiteren bevorzugten Variante ist das Antriebsprofil ein Sechskantprofil.
[0026] Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung, umfassend ein erstes erfindungsgemässes medienführendes Bauteil und ein zweites medienführendes Bauteil, wobei das zweite medienführende Bauteil ein Gegenstück zum mindestens einen Anschluss des ersten medienführenden Bauteils aufweist zur Verbindung des ersten mit dem zweiten medienführenden Bauteil. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit einer hanffreien Schraubverbindung des ersten medienführenden Bauteils mit dem zweiten medienführenden Bauteil mit den eingangs erwähnten Vorteilen von gehanften Schraubverbindungen.
[0027] Mit Hilfe einer Anordnung, umfassend ein erfindungsgemässes medienführendes Bauteil und ein erstes und ein zweites Batterieventil-Unterteil, kann eine Verteilbatterie zusammengebaut werden. Dazu ist es erforderlich, dass das medienführende Bauteil mindestens zwei Anschlüsse aufweist und das erste Batterieventil-Unterteil ein Gegenstück zum ersten der mindestens zwei Anschlüsse zur Verbindung des ersten Batterieventil-Unterteils mit dem medienführenden Bauteil und das zweite Batterieventil-Unterteil ein Gegenstück zum zweiten der mindestens zwei Anschlüsse zur Verbindung des zweiten Batterieventil-Unterteils mit dem medienführenden Bauteil aufweisen.
[0028] Die Batterieventil-Unterteile der Verteilbatterie können parallel ausgerichtet werden, ohne die Dichtheit der Verbindungen der verschiedenen Bauteile zu gefährden. Anstelle der zwei Batterieventil-Unterteile können auch drei oder mehr Batterieventil-Unterteile mit der entsprechenden Anzahl von Zwischenstücken verbunden werden. Auch andere medienführende Bauteile können mit dem erfindungsgemässen medienführenden Bauteil verbunden werden, beispielsweise Wasserzähler.
[0029] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0030] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Verteilbatterie bestehend aus zwei Batterieventil-Unterteilen, verbunden mit einem erfindungsgemässen Zwischenstück respektive medienführenden Bauteil mit zwei Anschlüssen; Fig. 2 ein Gehäuse eines erfindungsgemässen Zwischenstücks respektive medienführenden Bauteil mit zwei Anschlüssen und einem Achtkantprofil; Fig. 3A einen Längsschnitt durch das erfindungsgemässe Zwischenstück respektive medienführenden Bauteil mit zwei Anschlüssen und zwei Gegenstücken montiert bis zum Flexanschlag; und Fig. 3B einen Längsschnitt durch das erfindungsgemässe Zwischenstück respektive medienführenden Bauteil mit zwei Anschlüssen und zwei Gegenstücken montiert bis zum Festanschlag.
[0031] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0032] Die Figur 1 zeigt ein Schrägbild einer Ausführungsform einer Verteilbatterie 1, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Batterieventil-Unterteil 2, 3 und einem erfindungsgemäss ausgebildeten Zwischenstück respektive medienführenden Bauteil 4, welches die beiden Unterteile 2, 3 miteinander verbindet und eine parallele Ausrichtung ermöglicht. Das Zwischenstück respektive medienführenden Bauteil 4 umfasst ein Gehäuse 5, einen ersten Anschluss 100 zum Schaffen einer Schraubverbindung mit einem ersten Gegenstück 120 des ersten Unterteils 2 und einen zweiten Anschluss 200 zum Schaffen einer Schraubverbindung mit einem zweiten Gegenstück 220 des zweiten Unterteils 3. Der erste Anschluss 100 weist eine elastische Manschette 109 auf zur Verdrehsicherung der Schraubverbindung des ersten Anschlusses 100 mit dem ersten Gegenstück 120 des ersten Unterteils 2. Analog weist der zweite Anschluss 200 eine weitere elastische Manschette auf zur Verdrehsicherung des zweiten Anschlusses 200 mit dem zweiten Gegenstück 220 des zweiten Unterteils 3. In der Ausführungsform sind der erste und der zweite Anschluss 100, 200 identisch ausgeführt. Ebenso sind das erste und das zweite Gegenstück 120, 220 identisch ausgeführt. Im Folgenden werden nur die Komponenten des ersten Anschlusses 100 im Detail beschrieben. Zur Vereinfachung der Montage und Demontage der Verteilbatterie 1 weist das Gehäuse 5 zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss 100, 200 ein Achtkantprofil 6 als Antriebsprofil für einen Schraubenschlüssel auf.
[0033] Die Figur 2 zeigt ein Schrägbild der Ausführungsform des Gehäuses 5. Das Gehäuse 5 ist aus Rotguss und im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Der erste Anschluss 100 des Zwischenstücks respektive medienführenden Bauteils 4 umfasst ein mündungsnahes Ende 101, ein mündungsfernes Ende 102 und ein Aussengewinde 103 am mündungsnahen Ende 101 zum Schaffen einer Schraubverbindung mit einem Innengewinde 122 des ersten Gegenstücks 120.
[0034] Die Figuren 3A und 3B zeigen Längsschnitte durch die Ausführungsform des erfindungsgemässen Zwischenstücks respektive medienführenden Bauteils 4 mit den beiden Gegenstücken 120, 220 in zwei montierten Zuständen. In Figur 3A ist die Situation der minimalen Verschraubung dargestellt, die nötig ist, damit die Schraubverbindungen fluiddicht sind. Figur 3B zeigt die Situation der maximal möglichen Verschraubung der verschiedenen Bauteile ineinander.
[0035] Das erste Gegenstück 120 des ersten Unterteils 2, welches im montierten Zustand mit dem ersten Anschluss 100 zusammenwirkt, ist ebenfalls aus Rotguss gefertigt und im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Das erste Gegenstück 120 weist am Ende eine zylindrische Auflagefläche 123 und daran anschliessend das Innengewinde 122 auf.
[0036] An das Aussengewinde 103 des ersten Anschlusses 100 schliesst auf der äusseren Mantelfläche des Gehäuses 5 gegenüber der Mündung eine erste umlaufende Nut 105 mit einem rechteckigen Querschnitt an. Die erste umlaufende Nut 105 ist zylindersymmetrisch ausgeführt, wobei die Zylinderachse mit der Gewindeachse 104 des Aussengewindes 103 zusammenfällt. In der ersten umlaufenden Nut 105 ist als Dichtungsring ein O-Ring 106 aus EPDM aufgenommen zum Abdichten der Schraubverbindung des ersten Anschlusses 100 mit dem ersten Gegenstück 120 durch das Aufliegen des O-Rings 106 auf der Auflagefläche 123.
[0037] In der dargestellten Ausführungsform fallen die Zylinderachse der Auflagefläche 123 und die Gewindeachse des Innengewindes 122 des ersten Gegenstücks 120 zusammen. Damit ist die Dichtheit der Schraubverbindung gewährleistet durch das Zusammenwirken des O-Rings 106 mit der Auflagefläche 123. Zudem ist der Innendurchmesser der Auflagefläche 123 leicht grösser als der Innendurchmesser des Innengewindes 122 des Gegenstückes. Damit wird sichergestellt, dass das Aussengewinde 103 zum Schaffen der Schraubverbindung durch die Öffnung der Auflagefläche 123 passt.
[0038] Auf die erste umlaufende Nut 105 folgt eine umlaufende Ausnehmung 107, bestehend aus einer zylindrischen Führungsfläche 107a für die Auflagefläche 123 und einem als Stufe ausgebildeten Anschlag 107b für die Stirnfläche 121 des ersten Gegenstücks 120. Die Summe der axialen Längen der Ausnehmung 107 und der ersten umlaufenden Nut 105 entspricht der axialen Länge der Auflagefläche 123. Dadurch wird ein Hineinschneiden des Innengewindes 122 beim Schaffen der Schraubverbindung in den O-Ring 106 verhindert.
[0039] Die Dichtheit der Schraubverbindung ist gewährleistet, wenn die Stirnfläche 121 über der Ausnehmung 107 liegt und der O-Ring 106 somit vollständig zwischen der Nut 105 und der Auflagefläche 123 aufgenommen ist. Die axiale Länge der Ausnehmung 107 entspricht dem Vortrieb des ersten Gegenstücks 120 gegenüber dem Gehäuse 5 bei einer Verdrehung des ersten Gegenstücks 120 gegenüber dem Gehäuse 5 um die Gewindeachse 104 um eine ganze Umdrehung. Somit ist die Schraubverbindung fluiddicht innerhalb eines Winkelbereichs von Verdrehungen um die Gewindeachse 104 des ersten Anschlusses 100 gegenüber dem ersten Gegenstück 120, wobei der Winkelbereich eine Grösse von einer Umdrehung (360°) hat. Die Figuren 3A und 3B zeigen die Situation zu Beginn und am Ende dieser ganzen Umdrehung.
[0040] An die umlaufende Ausnehmung 107 des ersten Anschlusses 100 schliesst sich ein zylindrischer Abschnitt 108 an, gefolgt von einer zweiten umlaufenden Nut 110 mit einem rechteckigen Querschnitt. Die elastische Manschette 109 aus EPDM mit einer Härte von 85 Shore A umschliesst den zylindrischen Abschnitt 108 des ersten Anschlusses 100. Sie ist in einem mündungsnahen Abschnitt ebenfalls zylindrisch ausgeführt und läuft gegen das mündungsferne Ende 102 konisch zu. Sie weist einen umlaufenden Vorsprung 109a auf, der von der zweiten Nut 110 aufgenommen ist. Dadurch wird eine axiale Festlegung der elastischen Manschette 109 erreicht. Die Geometrie des umlaufenden Vorsprungs 109a ist auf die Geometrie der zweiten Nut 110 angepasst, insbesondere bildet die mündungsferne Seitenfläche des umlaufenden Vorsprungs 109a eine Kontaktfläche 109b der elastischen Manschette 109 zum Kontaktieren eines Bereichs des Gehäuses 5. Diese Seitenfläche ist zugleich die mündungsferne Stirnfläche der elastischen Manschette 109 und weist einen Aussendurchmesser auf, der dem minimalen Aussendurchmesser des Achtkantprofils 6 entspricht. Das Aufschieben der elastischen Manschette 109 erfolgt mit einer Hülse, welche über das Aussengewinde 103 gelegt wird und das Aufschieben erleichtert.
[0041] Die elastische Manschette 109 ist in Richtung der Gewindeachse 104 komprimierbar. In der in der Figur 3A dargestellten Situation liegt die mündungsnahe Stirnfläche der unkomprimierten, elastischen Manschette 109 über der mündungsfernen Seitenfläche der ersten umlaufenden Nut 105. Der Innendurchmesser der mündungsnahen Stirnfläche der elastischen Manschette 109 ist kleiner als der Aussendurchmesser der Stirnfläche 121 des ersten Gegenstücks 120. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Kontaktfläche 109c der elastischen Manschette 109 zum Kontaktieren eines Bereichs der Stirnfläche 121 des Gegenstücks 120 entsteht.
[0042] Beim Schaffen der Schraubverbindung bewegen sich der erste Anschluss 100 und das erste Gegenstück 120 mindestens so lange aufeinander zu, bis der Flexanschlag erreicht ist, bei welchem die Stirnfläche 121 des ersten Gegenstücks 120 die elastische Manschette 109 zum ersten Mal kontaktiert. Diese Situation ist in Figur 3A dargestellt. Wenn der erste Anschluss 100 und das erste Gegenstück 120 stärker ineinander verschraubt werden als bis zum Flexanschlag, dann wird die elastische Manschette 109 zwischen den Kontaktflächen 109b, 109c in Richtung der Gewindeachse 104 komprimiert. Die aus der Kompression resultierende Rückstellkraft der elastischen Manschette 109 wird senkrecht auf beide Kontaktflächen 109b, 109c ausgeübt. Dadurch entsteht Reibung an den Kontaktflächen 109b, 109c, welche die Verdrehung des ersten Anschlusses 100 gegenüber dem ersten Gegenstück 120 um die Gewindeachse 104 in beide Drehrichtungen erschwert. Der erste Anschluss 100 und das erste Gegenstück 120 können maximal bis zum Festanschlag ineinander verschraubt werden, bei welchem die Stirnfläche 121 des ersten Gegenstücks 120 den Anschlag 107b berührt. Diese Situation ist in Figur 3B dargestellt.
[0043] Aufgrund der oben beschriebenen Ausbildung und Anordnung der verschiedenen Komponenten der Ausführungsform ist die Schraubverbindung für eine Verschraubung zwischen dem Flexanschluss und dem Festanschluss fluiddicht. Folglich ermöglicht das erfindungsgemässe medienführende Bauteil 4 eine hanffrei abgedichtete Schraubverbindung des ersten Anschlusses 100 mit dem ersten Gegenstück 120, wobei das erfindungsgemässe medienführende Bauteil 4 in einem beliebigen Winkel bezüglich der Gewindeachse 104 gegenüber dem ersten Gegenstück 120 ausgerichtet werden kann und eine auf Reibung basierende Verdrehsicherung aufweist.
[0044] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehend dargestellte Ausführungsbeispiel. Es können konstruktive Merkmale anders ausgeführt werden und für die verschiedenen Bauelemente andere Materialien (Metalle, Legierungen, Kunststoffe, Verbundmaterialien etc.) zum Einsatz kommen. Insbesondere kann für das Gehäuse Edelstahl, Messing oder Kunststoff verwendet werden. Die elastische Manschette kann aus EPDM mit einer anderen Härte, aus einem anderen Elastomer, aus einem Thermoplasten oder aus mehreren Komponenten gefertigt sein. Ebenso kann der O-Ring aus einem anderen Elastomer als EPDM bestehen.
[0045] Die Dichtung der Schraubverbindung des ersten Anschlusses mit dem ersten Gegenstück kann anders ausgeführt sein. Die erste umlaufende Nut und der darin aufgenommene Dichtungsring können auf der Seite des mündungsnahen Endes des Aussengewindes liegen. Der Dichtungsring kann sich aber auch in einer Aufnahme des ersten Gegenstücks befinden. In diesem Fall besteht die Dichtungskomponente des ersten Anschlusses aus einer Auflagefläche für den Dichtungsring. Schliesslich sei noch erwähnt, dass die Schraubverbindung auch auf beiden Seiten des Gewindes abgedichtet werden kann mit zwei Dichtungsringen, wobei jeder der beiden Dichtungsringe entweder im ersten Anschluss oder im ersten Gegenstück aufgenommen ist. Bei jeder Abdichtungsmöglichkeit können das Gehäuse und der erste Anschluss derart ausgebildet und angeordnet werden und mit dem ersten Gegenstück zusammenwirken, dass beim Schaffen der Schraubverbindung kein Gewinde in einen Dichtungsring hineinschneidet.
[0046] Die Erfindung ist nicht auf Zwischenstücke beschränkt. Wenn das medienführende Bauteil, wie im oben beschriebenen Beispiel, mehr als einen Anschluss aufweist, dann können die Anschlüsse auch verschieden ausgeführt werden. Die elastische Manschette ist in einer alternativen Ausführungsform fest mit dem Gehäuse verbunden. Anstelle der elastischen Manschette kann ein beliebiges elastisches Element eingesetzt werden, das eine auf Reibung basierende Verdrehsicherung der Schraubverbindung bewirkt.
[0047] Als Antriebsprofil für einen Schraubenschlüssel eignet sich auch ein Sechskantprofil. Anstelle der zwei Batterieventil-Unterteile können beliebige andere medienführende Bauteile mit dem erfindungsgemässen medienführenden Bauteil verbunden werden, beispielsweise ein Wasserzähler.
[0048] Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung eine hanffreie Schraubverbindung eines medienführenden Bauteils mit einem Gegenstück geschaffen wird, die sich einfach installieren lässt und die Vorteile von gehanften Schraubverbindungen aufweist.

Claims (12)

1. Medienführendes Bauteil (4), mit einem Gehäuse (5) und mindestens einem Anschluss zur Verbindung mit einem ein Gewinde und eine Dichtungskomponente umfassenden Gegenstück (120) eines zweiten medienführenden Bauteils, wobei der mindestens eine Anschluss (100) a) ein mündungsnahes Ende (101) und ein mündungsfernes Ende (102), b) in einem Bereich zwischen dem mündungsnahen Ende (101) und dem mündungsfernen Ende (102) ein Gewinde (103) zum Schaffen einer Schraubverbindung mit dem Gegenstück (120) und c) eine Dichtungskomponente (106), welche dazu geeignet ist, zusammen mit einer zur Dichtungskomponente des Gegenstücks (120) komplementär ausgebildeten Dichtungskomponente, zu einer Dichtung ergänzt zu werden, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschluss (100) ein am Gehäuse (5) angebrachtes elastisches Element (109) aufweist, um eine auf Reibung basierende Verdrehsicherung der Schraubverbindung zu erreichen, wobei das elastische Element (109) in axialer Richtung der Gewindeachse (104) komprimierbar und derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es je mindestens eine Kontaktfläche zum Kontaktieren eines Bereichs des Gegenstücks (120) und eines Bereichs des Gehäuses (5) aufweist, um das elastische Element (109) zwischen dem Gehäuse (5) und dem Gegenstück (120) beim Schaffen der Schraubverbindung in axialer Richtung der Gewindeachse (104) zu komprimieren.
2. Medienführendes Bauteil (4) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (103) eines des mindestens einen Anschlusses (100) ein Aussengewinde ist.
3. Medienführendes Bauteil (4) gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) und einer des mindestens einen Anschlusses (100) derart ausgebildet und angeordnet sind und mit dem Gegenstück (120) zusammenwirken kann, dass eine Schraubverbindung des einen des mindestens einen Anschlusses (100) mit dem Gegenstück (120) dicht ist innerhalb eines Winkelbereichs von Verdrehungen um die Gewindeachse (104) des einen des mindestens einen Anschlusses (100) gegenüber dem Gegenstück (120), wobei der Winkelbereich eine Grösse von mindestens einer viertel Umdrehung, insbesondere von mindestens einer halben Umdrehung, insbesondere von mindestens einer ganzen Umdrehung, aufweist.
4. Medienführendes Bauteil (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) und einer des mindestens einen Anschlusses (100) derart ausgebildet und angeordnet sind und mit dem Gegenstück (120) zusammenwirken kann, dass ein Hineinschneiden sowohl des Gewindes (103) des medienführenden Bauteils als auch des Gewindes des Gegenstücks (120) beim Schaffen der Schraubverbindung in einen Dichtungsring verhindert ist.
5. Medienführendes Bauteil (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (103) des mindestens einen Anschlusses (100) ein Aussengewinde ist und die Dichtungskomponente des mindestens einen Anschlusses (100) eine auf der Seite des mündungsfernen Endes (102) des Aussengewindes liegende erste umlaufende Nut (105) und einen in der ersten umlaufenden Nut (105) aufgenommenen Dichtungsring (106) umfasst.
6. Medienführendes Bauteil (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (109) eine elastische Manschette ist, die einen Abschnitt des Gehäuses (5) umschliesst.
7. Medienführendes Bauteil (4) gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Manschette reibschlüssig mit dem Gehäuse (5) verbunden ist.
8. Medienführendes Bauteil (4) gemäss Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschluss (100) eine zweite Nut (110) und die elastische Manschette einen Vorsprung aufweisen, wobei der Vorsprung von der zweiten Nut (110) aufgenommen ist.
9. Medienführendes Bauteil (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (109) eine Härte von mindestens 70 Shore A, insbesondere mindestens 85 Shore A, aufweist.
10. Medienführendes Bauteil (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anschluss (100) mindestens zwei Anschlüsse sind, wobei das Gehäuse (5) zwischen zwei der mindestens zwei Anschlüsse ein Antriebsprofil für einen Schraubenschlüssel aufweist.
11. Anordnung, umfassend ein erstes medienführendes Bauteil (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10 und ein zweites medienführendes Bauteil, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite medienführende Bauteil ein Gegenstück (120) zu einem des mindestens einen Anschlusses (100) des ersten medienführenden Bauteils (4) aufweist, wobei das erste medienführende Bauteil mit dem zweiten medienführenden Bauteil verbunden ist.
12. Anordnung, umfassend ein medienführendes Bauteil (4) gemäss Anspruch 10 und ein erstes und ein zweites Batterieventil-Unterteil, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Batterieventil-Unterteil ein erstes Gegenstück (120) zum ersten der mindestens zwei Anschlüsse zur Verbindung des ersten Batterieventil-Unterteils mit dem medienführenden Bauteil und das zweite Batterieventil-Unterteil ein zweites Gegenstück (120) zum zweiten der mindestens zwei Anschlüsse zur Verbindung des zweiten Batterieventil-Unterteils mit dem medienführenden Bauteil aufweisen.
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