CH713029A2 - Führungsschiene für Storen. - Google Patents

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CH713029A2
CH713029A2 CH01148/17A CH11482017A CH713029A2 CH 713029 A2 CH713029 A2 CH 713029A2 CH 01148/17 A CH01148/17 A CH 01148/17A CH 11482017 A CH11482017 A CH 11482017A CH 713029 A2 CH713029 A2 CH 713029A2
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rail
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CH01148/17A
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Hug Andreas
Berger Urs
Berger Roy
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Lamex Ag
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Abstract

Eine Führungsschiene (1) für Storen weist ein Basiselement (5) und ein Einschubelement (6) auf, die beweglich miteinander verbindbar sind. Das Einschubelement (5) lässt sich in das Basiselement (6) von dessen Ende her der Länge nach einschieben und ist in Zusammenwirkung mit dem Basiselement (5) entlang dessen Längsachse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position drehbar. In der offenen Position werden Führungsbolzen (4) von Storenlamellen (2) eingeführt, sodann das Einschubelement (6) mittels einem Längsgelenk gedreht und in die geschlossene Position gebracht. Dabei wird eine schmalere Längsöffnung (L) mit beidseitiger Hinterschneidung gebildet, wodurch die Kopfteile (4) der Führungsbolzen arretiert werden. Das Einschubelement (6) ist in der geschlossenen Position mit dem Basiselement (5) verriegelbar. Die Erfindung ermöglicht eine erleichterte Montage und Demontage und gewährt grössere Wetterbeständigkeit der Führungsschiene.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für Stören.
Stand der Technik [0002] Führungsschienen für Stören werden in der Regel an den Leibungen einer Fenster- oder Türöffnung befestigt und dienen der Führung der einzelnen Lamellen von Stören. Hierzu ist an den schmalen Endseiten der Lamellen jeweils ein Führungsbolzen befestigt, der in die Führungsschiene eingreift, wobei der Führungsbolzen einen Kopfteil und einen im Verhältnis zum Kopfteil schmaleren Schaft aufweist. Die Lamellen der Store können somit entlang den Schienen regelmässig senkrecht auf und ab bewegt werden und bleiben im Fall von Wind und Wetter fixiert. Die Führungsschienen weisen entlang ihrer Längsöffnung beidseitig eine Führungskante auf, an der sich der Kopfteil des Führungsbolzens jeder Lamelle anlegt und somit in der Führungsschiene arretiert wird.
[0003] Eine solche Führungsschiene mit Führungskanten ist beispielsweise in EP 2 535 500 offenbart. Es ist zudem ein Führungsbolzen gezeigt, der so geschaffen ist, dass Geräusche, die bei der Bewegung der Lamellen insbesondere im Fall von Wind entstehen können, gedämpft werden.
[0004] AT 007 694 zeigt eine Führungsschiene für Stören mit einer hinterschnittenen Längsnut und insbesondere gummielastischen Profilen an den Innenseiten der Nut. Die Kopfteile der Führungsbolzen, die in diese Schiene eingreifen, werden von den gummielastischen Profilen arretiert. Die gummielastischen Profile dienen sowohl der Arretierung als auch der Lärmdämmung.
[0005] AT 501 293 offenbart eine Führungsschiene mit einer U-förmigen Halterungsschiene, in die eine weitere Einsatzschiene mit einer hinterschnittenen Führungsnut mittels einer federnden Rastverbindung eingesetzt wird. Diese Führungsschiene ermöglicht eine Demontage der Store durch Lösung von lediglich der Einsatzschiene und ohne Entfernung der Halterungsschiene von den Leibungen.
[0006] EP 2 669 462 offenbart eine Haltevorrichtung für eine Lamellenstore bestehend aus einer L-förmigen Seitenführungsschiene und einem flächigen Seitenteil, die drehbar verbindbar sind. Zur Schliessung der Vorrichtung wird das Seitenteil zur Führungsschiene hin nach innen gedreht, um eine nutförmige Schiene zu bilden und mittels einer Federleiste verriegelt. Bei Wind und Wetter wirken Kräfte auf der Lamelle in Richtung der Entriegelung der Schiene.
[0007] Weitere bekannte Führungsschienen für Stören weisen Einsatzschienen mit hinterschnittener Führungsnut auf, die aus Kunststoff gefertigt sind. Diese Einsatzschienen werden von Hand in die Halterungsschiene eingepresst.
[0008] Zur Montage von Stören mit solchen Führungsschienen werden zunächst sämtliche Kopfteile der Führungsbolzen jeweils von einem Ende einer Schiene her in diese eingeschoben und sodann die Store mitsamt der Führungsschienen in die Fenster- oder Türöffnung gehoben und dort an den Leibungen montiert.
Beschreibung der Erfindung [0009] Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Führungsschiene für Stören zu schaffen, die eine erleichterte Montage ermöglicht und dessen Materialien den Wetterelementen standhalten.
[0010] Eine erfindungsgemässe Führungsschiene für Stören weist zwei Schienenteile auf, eine Halterungsschiene als Basiselement und ein Einschubelement, die beweglich miteinander verbindbar sind. Das Basiselement weist im Wesentlichen eine Nutform auf mit einer Basisfläche, einem ersten Schenkel mit einer Hinterschneidung und einem zweiten Schenkel zur Aufnahme des Einschubelements auf. Das Einschubelement ist im Wesentlichen L-förmig und lässt sich mit dem zweiten Schenkel des Basiselements drehbar verbinden. Das Einschubelement lässt sich in das Basiselement von dessen Ende her der Länge nach einschieben und ist in Zusammenwirkung mit dem Basiselement entlang dessen Längsachse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position drehbar. Zwischen dem Einschubelement und dem Basiselement besteht eine Längsöffnung, die in der offenen Position breiter ist als in der geschlossenen Position, wobei das Einschubelement in der geschlossenen Position an der Längsöffnung des nutförmigen Basiselements eine zweite Hinterschneidung bildet. Zudem ist das Einschubelement in der geschlossenen Position mit dem Basiselement verriegelbar. Die Führungsschiene zeichnet sich dadurch aus, dass das Einschubelement, wenn es in das Basiselement eingeschoben ist, mittels einer drehbaren Verbindung am freien Ende des zweiten Schenkels des nutförmigen Basiselements (5) drehbar jedoch unlösbar mit dem Basiselement verbunden ist. Zum Schliessen der Führungsschiene in die geschlossene Position ist das Einschubelement (6) bezüglich des Basiselements (5) nach aussen drehbar. Zum Öffnen der Führungsschiene in die offene Position ist das Einschubelement in das nutförmige Basiselement (5) hinein nach innen drehbar.
[0011] Bei der Montage von Stören mit der erfindungsgemässen Führungsschiene wird zunächst ein Einschubelement vom einen Ende eines Basiselements in diese eingeschoben. Ein Basiselement mit eingeschobenen Einschubelement wird sodann jeweils an Tür- oder Fensterleibungen befestigt, wobei die längliche Basisfläche des Basiselements mit den Leibungen verbunden wird und das Einschubelement jeweils im Basiselement frei drehbar ist. Nachdem die Führungsschiene fest montiert worden ist, wird das Einschubelement in ihre offene Position gebracht, indem das Einschubelement bezüglich dem Basiselement nach innen gedreht wird. Darauf werden die Lamellen eingeführt, indem ihre Führungsbolzen
CH 713 029 A2 in die Längsöffnung der offenen Führungsschiene platziert werden. Schliesslich wird das Einschubelement gedreht, indem es bezüglich dem Basiselement nach aussen gedreht wird, und in der geschlossenen Position mit dem Basiselement verriegelt. In dieser Position bildet das Einschubelement jeweils eine zweite Hinterschneidung am nutförmigen Basiselement der Führungsschiene, sodass der Kopfteil jedes Führungsbolzens an den beiden Hinterschneidungen arretiert ist. Die Führungsbolzen mit einem Kopfteil und einem im Vergleich schmaleren Schaft lassen sich so entlang der Schiene bewegen, werden jedoch durch die schmalere Längsöffnung der geschlossenen Schiene in dieser gehalten.
[0012] In einer Ausführung der Erfindung weist eines der zwei Schienenteile der Führungsschiene eine entlang seiner Länge verlaufenden gerundete Kante, wobei das zweite der zwei Schienenteile einen entlang seiner Länge verlaufenden gewölbte Kante mit einem gerundetem Innenprofil. In der Zusammenwirkung der beiden Schienenteile wird die gerundete Kante von der gewölbten Kante mit gerundetem Innenprofil umfasst, sodass diese drehbar gelagert ist. Die beiden gerundeten Formen, die runde Kante und die gewölbte Kante bilden die Teile der drehbaren, unlösbaren Verbindung zwischen Basis- und Einschubelement. Die Drehbarkeit ist somit durch eine Art Längsgelenk gewährleistet. Die ineinander geschobenen Schienenteile bilden an der Stelle der ineinander geschobenen, gerundeten Formen der drehbaren, unlösbaren Verbindung eine doppelwandige und somit sehr robuste Struktur, die Windkräften wiederstehen kann.
[0013] In einer ersten Variante ist die gerundete Kante am Basiselement angeordnet während die gewölbte Kante entlang der Länge des Einschubelements verläuft In einer zweiten Variante ist die gerundete Kante am Einschubelement angeordnet, und die gewölbte Kante verläuft entlang der Länge des Basiselements.
[0014] In einer Ausführung der Erfindung weist die Führungsschiene eine lösbare Verriegelung zwischen Basis- und Einschubelement auf. Dies ermöglicht eine einfache Montage sowie Demontage zur Entfernung der Lamellen ohne dass das Basiselement entfernt werden muss. Die Verriegelung wird dabei gelöst, indem das Einschubelement nach innen in das nutförmige Basiselement hinein gedreht wird. Eine Wiederverriegelung der Schiene geschieht durch Drehung des Einschubelements nach aussen und Einrasten der Verriegelung. In einer Ausführung ist die Verriegelung durch einen Schnappverschluss realisiert. Diese ermöglicht eine einfache und schnell ausgeführte Verriegelung der beiden Elemente während der Montage, die keine Werkzeuge erfordert. Die Entriegelung kann entweder von Hand oder durch ein geeignetes Werkzeug ausgeführt werden.
[0015] In einer besonderen Ausführung der Erfindung weist das Einschubelement eine entlang seiner Länge verlaufende Noppe oder Nase auf, wobei das Basiselement einen Absatz, eine Ausnehmung oder eine Rippe aufweist, welche die Noppe oder Nase des Einschubelements in seiner geschlossenen Position arretiert. Nach Einführung der Führungsbolzen von Storenlamellen in die Schiene in offener Position und darauffolgende Drehung des Einschubelements in seine geschlossene Position ermöglicht die Verriegelung eine Fixierung des Einschubelements am Basiselement. Die Kopfteile der Führungsbolzen lassen sich in der Schiene auf und ab bewegen aber nicht mehr aus ihr herausziehen, indem einerseits die Führungsbolzen durch die beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung der zusammengesetzten Führungsschiene arretiert sind und anderseits das Einschubelement fixiert ist und die Führungsschiene in seiner geschlossenen Position sich nicht ohne Krafteinwirkung durch einen Monteur öffnen lässt. Zudem erbringt die Erfindung den besonderen Vorteil, dass die Führungsschiene nur durch Drehung des Einschubelements nach innen in das Basiselement hinein entriegelt und geöffnet werden kann. Kräfte, die bei Wind und Wetter auf die Lamellenbolzen wirken, sodass die Bolzen vom Basiselement weg gezogen werden, wirken dabei in der Richtung der Schliessung und nicht der Öffnung der Schiene. Wirken Kräfte aufgrund von Wind auf die Lamellenbolzen und weg vom Basiselement so verstärkt sich die drehbare Verbindung umso mehr. Ein starker Wind kann deshalb nicht zu einem ungewollten Öffnen der Führungsschiene führen.
[0016] Die Erfindung erbringt den Vorteil einer erleichterte Montage von Stören, indem zuerst nur die Führungsschienen selbst mit Basis- und eingeschobenem Einschubelementen aber ohne Lamellen an den Leibungen montiert werden, erst danach die Lamellen mit Führungsbolzen eingesetzt werden können und schliesslich die Führungsschienen durch einfaches Drehen und Drücken nach aussen geschlossen und verriegelt werden. Die Montage von Stören mit der erfindungsgemässen Führungsschiene ist dadurch im Vergleich zu den bislang bekannten Führungsschienen einfacher und weniger umständlich, denn dort müssen die Führungsschienen gleichzeitig zusammen mit den bereits eingeführten Führungsbolzen der Stören montiert werden. Auch gegenüber der Schiene aus AT 501 293 hat die erfindungsgemässe Führungsschiene zumindest den Vorteil, dass sie einfacher demontiert werden kann.
[0017] Eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Führungsschiene weist eines der beiden Schienenteile der Führungsschiene einen Vorsprung auf, der sich über seine Länge erstreckt und zum anderen der zwei Schienenteile der Führungsschiene hin erstreckt, wenn die beiden Schienenteile ineinander geschoben sind. Ein solcher Vorsprung dient dazu, den freien Bewegungsspielraum zwischen den beiden Schienenteile weiter zu begrenzen und ein ungewolltes seitliches Lösen des Einschubelements aus dem Basiselement während einer Drehung des Einschubelements vermehrt zu verhindern. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass das Einschubelement bei der Montage an einer Leibung und vor dessen Verriegelung sich nicht aus dem Basiselement löst. So besteht auch kein Risiko, dass das Einschubelement herunterfällt und Schäden anrichten oder jemanden verletzen kann.
[0018] Der Vorsprung kann entweder an der Innenseite der L-Form des Einschubelements oder an der Aussenseite des zweiten Schenkels des Basiselements angeordnet sein.
[0019] In einer Ausführung ist die gesamte Führungsschiene, das heisst sowohl Basis als auch Einschubelement, aus dem gleichen Material, beispielsweise Aluminium, gefertigt. Der Einsatz von Aluminium oder anderem Material für bei3
CH 713 029 A2 de Schienenteile führt zu einer vergrösserten Wetterbeständigkeit der Führungsschiene. Aufgrund der Drehbarkeit und Möglichkeit das Einschubelement mit dem Basiselement zu verriegeln braucht kein dehnbares Material wie Kunststoff für das Einschubelement zum Einsatz zu kommen, das bei Hitze und Kälte ermüdet. Das Aluminium ist in allen Wettern und Temperaturen beständig und ermüdet insbesondere nicht aufgrund von Kälte und Hitze. Ein Einsatzteil aus Kunststoff hingegen verliert über die Zeit und in Kälte und Hitze seine Festigkeit, wird weich oder spröde und lässt die Führungsbolzen sich nach gewisser Zeit ungewollt aus der Schiene lösen. An der Führungsschiene gemäss der Erfindung wird dies jedoch vermieden, indem ihre Längsöffnung mit ihren beiden Hinterschneidungen aus Aluminium oder anderem Metall sind und in allen Wettersituationen und über lange Zeit ihre Form, Grösse und Festigkeit beibehalten. Dies eliminiert das Risiko einer Materialermüdung und einer Verminderung der Arretierung. Die Einsatzdauer der Führungsschiene ist somit verlängert.
[0020] In einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die beiden Elemente der Führungsschiene anstelle aus Aluminium aus einem anderen geeigneten Metall oder einem Kunststoff gefertigt, vorausgesetzt der Kunststoff ist UV-beständig und formstabil.
[0021] In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Führungsschiene als Variante nicht nur zwei Schienenteile sondern drei Schienenteile auf, nämlich ein Basiselement und zwei Einschubelemente, wobei beide Einschubelemente drehbar und beweglich mit dem Basiselement verbindbar sind. Das Basiselement ist wiederum im Wesentlichen Nut-förmig, jedoch auch symmetrisch mit zwei spiegelsymmetrischen Schenkeln, die je zur Aufnahme eines Einschubelements realisiert sind. Beide Einschubelemente sind im Wesentlichen L-förmig, und beide Schenkel des Einschubelements weisen Teile eines Drehgelenks auf, die in Zusammenwirkung der Einschubelemente mit dem Basiselement eine Drehung der Einschubelemente von einer offenen in eine geschlossene Position gewähren. Wiederum sind die Einschubelemente mit dem Basiselement verriegelbar. In der geschlossenen Position der beiden Einschubelemente bilden beide Einschubelemente eine beidseitige Hinterschneidung entlang der Längsöffnung der Führungsschiene.
[0022] In einer Ausführung der Erfindung können Keder aus Gummi oder Kunststoff entlang der Längsöffnung zur Geräuschminderung eingesetzt werden. Der Kunststoff oder Gummi hat jedoch nur diese eine Funktion und hat keinen Einfluss auf die Funktion der Arretierung der Führungsbolzen in der Schiene.
[0023] Die erfindungsgemässe Führungsschiene eignet sich in erster Linie für Lamellenstoren. Ein Einsatz für andere Stören, wie Senkrechtstoren oder Markisen ist auch denkbar.
[0024] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung anhand von in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert wird.
Kurze Beschreibung der Figuren [0025]
Fig. 1a zeigt die erfindungsgemässe Führungsschiene für Stören in offener Position und mit davor platzierter Storenlamelle mit Führungsbolzen.
Fig. 1b zeigt die Führungsschiene für Stören in geschlossener Position und mit darin platzierter Storenlamelle mit Führungsbolzen.
Fig. 2 und 3
Fig. 4a bis 4c
Fig. 5a und 5b zeigen zwei Schienenteile der erfindungsgemässen Führungsschiene für Stören im Querschnitt, insbesondere in Fig. 2 das Basiselement oder Halterungselement und in Fig. 3 das Einschubelement.
zeigen die erfindungsgemässe Führungsschiene in der Draufsicht gemäss IV und VI in den Fig. 1 und 2, in der offenen bzw. teils offenen bzw. geschlossenen Position.
zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Führungsschiene in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und mit einer Variante des Drehgelenks.
Fig. 6a und 6b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Führungsschiene in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und mit einer Variante des Drehgelenks sowie einer Variante des Vorsprungs.
Fig. 7a und 7b zeigen eine weitere Ausführung der erfindungsgemässen Führungsschiene in der gleichen Draufsicht jeweils in der offenen bzw. geschlossenen Position und mit einer Blattfeder.
In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung [0026] Fig. 1a zeigt einen kurzen Abschnitt einer erfindungsgemässen Führungsschiene 1 sowie eine dazugehörige Storenlamelle 2. Die Lamelle 2 weist an ihren schmalen Enden je einen Führungsbolzen mit einem Schaft 3 und einem Kopfteil 4 auf, der in die Führungsschiene 1 eingeführt und dort arretiert werden kann. (In den Figuren sind jeweils nur der Führungsbolzen und die Führungsschiene an einer der schmalen Enden gezeigt.) Die Führungsschiene ist in Fig. 1a in
CH 713 029 A2 einer offenen Position gezeigt, bei der die Längsöffnung L breit genug ist, um den Kopfteil 4 des Führungsbolzens passieren zu lassen. Die Längsöffnung L der Schiene in offener Position wird durch die zwei Teile der Führungsschiene 1 gebildet, einerseits durch die Kante mit Vorsprung oder Hinterschneidung 9 des Halterungs- oder Basiselements 5 und anderseits durch eine Seitenfläche 13 eines Einschubelements 6. Das Einschubelement 6 ist mit dem Halterungs- oder Basiselement 5 drehbar verbunden. Zum Schliessen der Führungsschiene kann das Einschubelement in Richtung des Pfeils A nach aussen gedreht werden.
[0027] Fig. 1b zeigt die gleiche Führungsschiene 1 jedoch in einer geschlossenen Position. Hierzu wurde das Einschubelement 6 entlang einer Längsachse gedreht und mit dem Basiselement 5 verriegelt. In der geschlossenen Position wird die Längsöffnung L' auf der einen Seite wiederum durch den Vorsprung oder Hinterschneidung 9 des Basisteils 5 und auf der anderen Seite durch den Vorsprung 15 am Einschubelement 6. Die Kante 9 und der Vorsprung 15, die beide entlang der gesamten Länge der Führungsschiene 1 verlaufen, bilden zusammen eine beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung L'. Durch die Hinterschneidung wird der Kopfteil 4, dessen Breite grösser als die Öffnung L' ist, arretiert während der Schaft 3 des Führungsbolzens entlang der Längsöffnung L' auf und ab gleiten kann und so die Lamellen gehoben und gesenkt werden können.
[0028] Fig. 2 und 3 zeigen die zwei Elemente der Führungsschiene separat. Fig. 2 zeigt das Basiselement 5, das an ihrer Basisfläche 7 an einer Leibung einer Fenster- oder Türöffnung befestigt werden kann. In der Mitte der Basisfläche 7 verläuft eine Vertiefung 19 mit zwei parallel laufenden Kanten 20, die dazu dienen, einen Schraubenkopf zu versenken und zu verhindern, dass der Kopfteil des Führungsbolzens auf die Schraube trifft und sich dort verhängt. Der Kopfteil eines Führungsbolzens gleitet somit auf den Kanten 20 und die Auf- und Abbewegung der Lamellen wird durch die Schraubenköpfe nicht behindert.
[0029] Das Basiselement 5 ist im Wesentlichen Nut-förmig mit der Basisfläche 7, einem ersten Schenkel 8 und einem zweiten Schenkel 10. Die gezeigte Nut-Form verläuft in der Weise entlang der gesamten Länge der Führungsschiene. Am ersten Schenkel 8 ist ein Vorsprung 9 angeordnet, der als erste Hinterschneidung an der Nut dient. Der zweite Schenkel 10 ist zur Aufnahme des Einschubelements 6 gestaltet wie in Fig. 3 gezeigt. An seinem Ende weist er insbesondere eine gerundete Kante 11 auf.
[0030] Das Einschubelement 6 in Fig. 3 ist im Wesentlichen L-förmig mit einem ersten Schenkel 12 und einem zweiten Schenkel 13. Wiederum verläuft die gezeigte Kontur über die gesamte Länge des Einschubelements. Der zweite Schenkel 13 weist insbesondere eine gewölbte Kante 14 auf, die der Form der gerundeten Kante 11 am äusseren, freien Ende des Schenkels 10 des Basiselements angepasst ist, sodass sie diese umfassen und sich um diese drehen kann. Durch die gerundeten und entsprechend gewölbten Kanten 14 und 11 lassen sich das Basiselement 5 und das Einschubelement 6 ineinanderschieben und relativ zueinander drehen. Zur Verriegelung der beiden Elemente 5 und 6 ist am Basiselement 5 eine Vertiefung 17 mit einer Kante und entsprechend am Einschubelement 6 ein Vorsprung mit Nase oder Noppe 16 angebracht, die einen Schnappverschluss gewähren. Die gerundete Form mit Kante der Vertiefung 17 zusammen mit der gerundeten Form der Nase 16 gewährleistet, dass die Verriegelung entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Werkzeugs gelöst werden kann.
[0031] Die Fig. 4a-c zeigen die Führungsschiene 1 mit den beiden zusammengeführten Elementen 5 und 6, indem die gewölbte Kante 14 des Einschubelements 5 die gerundete Kante 9 des Basiselements 6 umfasst. Es sind drei verschiedene Positionen dargestellt jeweils mit einem in der Führungsnut platzierten Führungsbolzen 3, 4.
In der offenen Position gemäss Fig. 4a ist das L-förmige Einschubelement 6 so gelagert, dass das Einschubelement 6 zum Innenraum der Nut des Basiselements 5 hinzeigt und der Schenkel 13 des Einschubelements 6 parallel zum ersten Schenkel 8 des Basiselements 5 verläuft, wobei die Längsöffnung L zwischen dem Vorsprung 9 und dem Schenkel 13 breiter ist als der Kopfteil 4 des Führungsbolzens.
Die gerundete Kante 14 entlang der Länge des Einschubelements 6 und die gewölbte Kante 11 entlang der Länge des Basiselements 5 bilden in ihrer Zusammenwirkung ein Drehgelenk in der Art eines gerollten Scharniers. Das Einschubelement 6 kann in Richtung des Pfeils A nach aussen gedreht werden, sodass der Schenkel 12 von der Mitte des Basiselements 5 weg nach aussen dreht und der Schenkel 13 zur Lamelle hin gedreht wird. Fig. 4b zeigt die beiden Elemente 5 und 6 zum Teil relativ zueinander gedreht, wodurch sich die Öffnung L zwischen Vorsprung 9 und Vorsprung 15 der beiden Elemente 5 und 6 vermindert. Der Vorsprung 18 an der Innenseite des Einschubelements 6 erstreckt sich zur Aussenseite des zweiten Schenkels 10 hin und vermindert die Bewegungsfreiheit der beiden Elemente in dieser Position. Der Vorsprung 18 dient insbesondere dazu, dass sich das Einschubelement 5 seitlich, d.h. quer zur Längsrichtung der Führungsschiene nicht aus dem Basiselement 5 entfernen lässt. Es wird dadurch verhindert, dass während der Montage die beiden Elemente sich voneinander lösen und das Einschubelement zu Boden fallen kann. Dies erleichtert die Montage. Wird das Einschubelement 6 von Fig. 4b weiter in Richtung des Pfeils A nach aussen gedreht, so wird die geschlossene Position in Fig. 4c erreicht, indem der Schenkel 13 mit dem Vorsprung 15 des Einschubelements 6 parallel zur Basisfläche 7 verläuft. Der Vorsprung 15 befindet sich dadurch gegenüber dem Vorsprung 9, wodurch die beiden Vorsprünge zusammen die beidseitige Hinterschneidung um die Längsöffnung U bilden und woran der Kopfteil 4 aufgrund der verminderten Breite der Längsöffnung L' arretiert wird. Die beiden Elemente 5 und 6 sind mittels der nasenförmigen Kante 16 zusammen mit der Vertiefung oder Ausnehmung 17 am Basiselement 5 verriegelt. Zum Öffnen der Schiene wird die Verriegelung gelöst, indem das Einschubelement 6 in entgegengesetzter Pfeilrichtung nach innen gedreht wird, sodass der Schenkel
CH 713 029 A2 in die Nut des Basiselements 5 gebracht wird und der Schenkel 12 von der Basisfläche 7 weg in Richtung der Lamelle gebracht wird.
[0032] Fig. 5a und 5b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sowohl Basis- als auch Einschubelement weisen wiederum die gleichen wesentlichen Formen auf wie das Beispiel aus Fig. 1-4. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich davon in dem Drehgelenk, indem die gerundete Kante und die gewölbte Kante jeweils an dem anderen Element angeordnet sind. Spezifisch weist das Basiselement 5 nun eine gewölbte Kante 14', die eine gerundete Kante 11 ' am Einschubelement 6 aufweist. Sämtliche andere Teile der Elemente 5 und 6 sind sonst identisch. Fig. 5a zeigt das Beispiel in der offenen, Fig. 5b in der geschlossenen Position, wobei zum Schliessen der Schiene das Einschubelement 6 wiederum in Richtung des Pfeils A nach aussen gedreht wird und zum Öffnen der Schiene das Einschubelement 6 nach innen gedreht wird, sodass der Schenkel 13 in die Nut des Basiselements 5 gebracht wird.
[0033] Fig. 6a und 6b zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wiederum ist hier wie im Beispiel aus Fig. 5a und 5b das Drehgelenk mit gewölbter Kante 14' am Basiselement 5 und gerundete Kante 11 ' am Einschubelement 6 realisiert besitzt zeigt aber eine Variante des Vorsprungs zur Verminderung der Beweglichkeit auf. Ein Vorsprung 18' ist hierzu an der Aussenseite der gewölbten Kante 14' angeordnet und erstreckt sich zur Innenseite des Schenkels 12 des Einschubelements 6 hin.
[0034] Die Ausführungsbeispiele wie in Fig. 1-7 gezeigt können alle mit Kedern entlang der Längsöffnung L, L' ausgerüstet werden. Die Keder 21 bestehend aus Gummi oder Kunststoff können an den Vorsprüngen 15 und 9 befestigt werden und dienen der Verminderung der Geräusche, die durch Anschlägen und Gleiten des Schafts 3 und Kopfteils 4 des Führungsbolzens an selben Vorsprüngen verursacht würden.
[0035] Fig. 7a und b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Führungsschiene 1, wobei zur Verriegelung eines Einschubelements 60 im Basiselement 5 anstelle eines Schnappverschlusses eine im Basiselement 5 angeordnete Blattfeder 27 angeordnet ist. Das Basiselement 5 ist wiederum Nut-förmig mit einer Basisfläche 7, einem erstem Schenkel 8 mit Vorsprung 9 zwecks erster Hinterschneidung der Nut 5 und einem zweiten Schenkel 10. Eine gerundete Kante 11 dient dem einen Teil des Drehgelenks oder Längsgelenks zwischen Einschub- und Basiselement. Das Einschubelement 60 weist einen Schenkel 13 mit Vorsprung 15 auf und eine gewölbte Kante 14 als zweiter Teil des Drehgelenks, welche die gerundete Kante 11 am Basiselement 5 umfasst und zwecks seiner Drehung lagert. Da die Blattfeder 27 die Verriegelung der beiden Schienenteile 5 und 60 gewährleistet, ist ein zweiter Schenkel am Einschubelement 60 nicht notwendig. In der offenen Position der Führungsschiene 1 gemäss Fig. 7a ist das Einschubelement 60 zum Innenraum der Nut des Basiselements 5 nach innen gedreht, wodurch der Schenkel 13 des Einschubelements 60 die Blattfeder 27 an den zweiten Schenkel 10 des Basiselements 5 drückt. Nach Einführung eines Führungsbolzens einer Storenlamelle wird die Blattfeder 27 entspannt, indem das Einschubelement durch Drehung nach aussen in Richtung des Pfeils A um das Längsgelenk in seine geschlossene Position gemäss Fig. 7b gebracht. In der geschlossenen Position bildet der Vorsprung 15 zusammen mit dem Vorsprung 9 am Basiselement 5 die beidseitige Hinterschneidung der Führungsschiene zur Arretierung des Kopfteils eines Führungsbolzens.
Gleichsam wie in den Ausführungsbeispielen aus Fig. 4-6 können wiederum an den Vorsprüngen 9 und 15 Keder 21 angeordnet sein. Hierzu sind die Vorsprünge 9 und 15 an Basis- und Einschubelement mit entsprechenden Nuten 22 ausgestaltet, um die Keder aufzunehmen wie in Fig. 2 und 3 gezeigt.
[0036] In den gezeigten Ausführungsbeispielen kann jeweils am Basiselement 5 eine weitere Befestigungsnut 30 angeordnet sein, die einer stirnseitigen Befestigung an einer Leibung anstelle der Befestigung an der Basisfläche 7 dient.
Bezugszeichenliste [0037]
Führungsschiene
Lamelle
Schaft von Führungsbolzen
Kopfteil von Führungsbolzen
Basiselement, Halterungselement
6,60 Einschubelement
Basisfläche erster Schenkel der Nut
Hinterschneidung des ersten Schenkels zweiter Schenkel der Nut
CH 713 029 A2
11,11,11'' gerundete Kante
12 erster Schenkel der L-Form
13 zweiter Schenkel der L-Form
14, 14', 14 gewölbte Kante
15 Hinterschneidung am Einschubelement
16 Nase
17 Ausnehmung
18, 18' Vorsprung
19 Vertiefung
20 Kanten
21 Keder
22 Nut für Keder
27 Blattfeder
30 Befestigungsnut

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1. Eine Führungsschiene (1) für Stören weist zwei Schienenteile (5, 6) auf, eine Halterungsschiene als Basiselement (5) und ein Einschubelement (6), das Basiselement (5) im Wesentlichen eine Nutform mit einer Basisfläche (7), einem ersten Schenkel (8) mit einer ersten Hinterschneidung (9) und einem zweiten Schenkel (10) zur Aufnahme des Einschubelements (6) aufweist und das Einschubelement (6) im Wesentlichen L-förmig und mit dem zweiten Schenkel (10) des Basiselements (5) beweglich verbindbar ist, indem das Einschubelement (6) in das Basiselement (5) von dessen Ende her der Länge nach einschiebbar ist und in Zusammenwirkung mit dem Basiselement (5) entlang dessen Längsachse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position drehbar ist und zwischen dem Einschubelement (6) und dem Basiselement (5) eine Längsöffnung (L, L') bildet, die in der offenen Position breiter ist als in der geschlossenen Position, wobei das Einschubelement (6) in der geschlossenen Position an der Längsöffnung (U) des nutförmigen Basiselements (5) eine zweite Hinterschneidung (15) bildet, und das Einschubelement (6) in der geschlossenen Position mit dem Basiselement (5) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet dass das Einschubelement (6), eingeschoben in das Basiselement (5), mittels einer drehbaren Verbindung am freien Ende des zweiten Schenkels (10) des nutförmigen Basiselements (5) unlösbar verbunden ist und zum Schliessen der Führungsschiene (1) in die geschlossene Position das Einschubelement (6) bezüglich des Basiselements (5) nach aussen drehbar ist und zum Öffnen der Führungsschiene (1) in die offene Position das Einschubelement (6) nach innen in das Basiselement (5) hinein drehbar ist.
  2. 2. Führungsschiene (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) eine entlang seiner Länge verlaufenden, gerundete Kante (11, 11') aufweist, wobei das andere Schienenteil der zwei Schienenteile (5, 6) einen entlang seiner Länge verlaufenden, gewölbte Kante (14, 14') mit einem gerundetem Innenprofil aufweist, wobei in der Zusammenwirkung der beiden ineinander geschobenen Schienenteile (5, 6) die gerundete Kante (11, 11 ') von der gewölbten Kante (14, 14') mit gerundetem Innenprofil umfasst wird und die drehbare, unlösbare Verbindung zwischen den beiden Schienenteilen (5, 6) gebildet wird.
  3. 3. Führungsschiene (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gerundete Kante (11) am Basiselement (5) und die gewölbte Kante (14) am Einschubelement (6) angeordnet ist.
  4. 4. Führungsschiene (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gerundete Kante (11 ') am Einschubelement (6) und die gewölbte Kante (14') am Basiselement (5) angeordnet ist.
  5. 5. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (1) eine lösbare Verriegelung zwischen dem Basiselement (5) und dem Einschubelement (6) aufweist.
  6. 6. Führungsschiene (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verriegelung durch einen Schnappverschluss realisiert ist.
  7. 7. Führungsschiene (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement (6) eine entlang seiner Länge verlaufende Noppe oder Nase (16) aufweist, wobei das Basiselement (5) einen Absatz, eine Ausnehmung (17)
    CH 713 029 A2 oder eine Rippe aufweist, welche die Noppe oder Nase (16) des Einschubelements (6) in der geschlossenen Position der Führungsschiene (1) arretiert.
  8. 8. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) einen Vorsprung (18) aufweist, der sich über seine Länge erstreckt und sich zum anderen der zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) hin erstreckt, wenn die zwei Schienenteile (5, 6) ineinander geschoben sind.
  9. 9. Führungsschiene (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (18) an der Innenseite der LForm des Einschubelements (6) und sich zur Aussenseite des zweiten Schenkels (10) des Basiselements (5) erstreckt oder der Vorsprung (18) an der Aussenseite (5) des zweiten Schenkels (10) des Basiselements (5) angeordnet ist und sich zur Innenseite der L-Form des Einschubelements (6) erstreckt.
  10. 10. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (1) zur Verriegelung des Basiselements (5) mit dem Einschubelement (60) eine Blattfeder (27) aufweist
  11. 11. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Schienenteile (5, 6) der Führungsschiene (1) aus Aluminium oder anderem Metall odereinem UV-beständigen und formstabilen Kunststoff gefertigt sind.
  12. 12. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass Keder (21) aus Gummi oder Kunststoff entlang der Längsöffnung (L, L') der Führungsschiene (1) zur Geräuschminderung befestigt sind werden.
  13. 13. Führungsschiene (1) nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene drei Schienensteile aufweist, ein Basisteil und zwei Einschubteile, wobei das Basisteil im Wesentlichen Nut-förmig ist und zwei spiegelsymmetrische Schenkel zur Aufnahme von je einem der zwei, im Wesentlichen L-förmigen Einschubelemente aufweist und das Basiselement die beiden Einschubelemente drehbar und beweglich verbunden sind und die beiden Einschubelemente in Zusammenwirkung mit dem Basiselement zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position drehbar und mit dem Basiselement verriegelbar sind und die beiden Einschubelemente in der geschlossenen Position eine beidseitige Hinterschneidung an der Längsöffnung der Führungsschiene bilden.
    CH 713 029 A2
    CH 713 029 A2
CH01148/17A 2016-10-04 2017-09-18 Führungsschiene für Storen. CH713029A2 (de)

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EP3306029B1 (de) 2020-02-26
EP3306029A1 (de) 2018-04-11
CH713001A1 (de) 2018-04-13

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