CH712188A1 - System und Methode zur Ortung eines Gegenstandes. - Google Patents

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CH712188A1
CH712188A1 CH00265/16A CH2652016A CH712188A1 CH 712188 A1 CH712188 A1 CH 712188A1 CH 00265/16 A CH00265/16 A CH 00265/16A CH 2652016 A CH2652016 A CH 2652016A CH 712188 A1 CH712188 A1 CH 712188A1
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CH00265/16A
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Weisz Peter
Agami Yaron
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Peter Weisz Wm Fahne 2006 Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Methode zur Lokalisierung eines Gegenstandes mit einem daran gekoppelten Zielapparat (145) in einem geographischen Raum (200). Die Methode umfasst: das Empfangen einer Vielzahl an Sets von EM-Parameterwerten, im Hinblick auf die Strahlung, die von einem Client-Gerät (110), an einer jeweiligen Vielzahl an Messpunkten vom Zielapparat, empfangen werden; und der Berechnung der Lage des Zielapparates, basierend auf der Vielzahl an Sets der empfangenen Werte. Die Methode umfasst den Vorgang der Auswahl einer Vielzahl an Messpunkten, so dass diese als Scheitelpunkte eines substantiell regelmässigen Polygons angeordnet werden können. Die Erfindung betrifft auch ein System zur Lokalisierung.

Description

Beschreibung
Fachrichtung [0001] Die hierin beschriebenen Ausführungsformen beziehen sieh generell auf Apparate, Systeme und Methoden zur Ortung eines Gegenstandes.
Hintergrund [0002] Das Verlieren oder Verlegen von vergleichsweise kleinen Gegenständen, wie Brillen und Schlüsseln, die von Personen per Hand befördert werden können, ist relativ üblich. Versuche, einen verlorenen Gegenstand wieder aufzufinden, können zeitintensiv und für den Besitzer immens frustrierend sein. Verschiedene Apparate zur Auffindung von Gegenständen wurden erschaffen, welche allesamt funktionale und praktische Einschränkungen aufweisen.
Zusammenfassung [0003] Entsprechend Beispiel 1, schliesst ein System zur Ortung eines Gegenstandes in einem geographischen Raum einen Zielapparat ein, der funktionsfähig mit einem Gegenstand verbunden werden kann; ein Client-Gerät, welches fähig ist elektromagnetische Strahlen zu erfassen, die vom Zielapparat ausgestrahlt werden; und ein Gegenstandsortungsgerät, mit der Funktionsfähigkeit die Position des Zielapparates relativ zum Client-Gerät, basierend aufwerten von Parametern der elektromagnetischen Strahlen, die vom Zielapparat ausgestrahlt und vom Client-Gerät empfangen werden, zu bemessen.
[0004] Beispiel 2 umfasst den Inhalt von Beispiel 1 und, optional, Ermittlung der Position des Zielapparates relativ zum Client-Gerät durch das Gegenstandsortungsgerät, basierend auf einer Vielzahl von Parameterwertsätzen der elektromagnetischen Strahlen bzgl. der vom Client-Gerät, bei einer Mehrzahl einzelner Messpunkte, empfangenen Strahlung. Optional kann eine Mehrzahl von Messpunkten einen oder mehrere numerische Werte beinhalten.
[0005] Beispiel 3 umfasst den Inhalt von Beispiel 2 und, optional, die Gipfelanordnung einer Mehrzahl an Messpunkten eines im Wesentlichen regelmässigen Polygons.
[0006] Beispiel 4 umfasst den Inhalt von Beispiel 3 und, optional, die Betriebsfähigkeit des Gegenstandsortungsgeräts zur Ermittlung der Position eines im Wesentlichen regelmässigen Polygons, im Zustand der Gipfelanordnung einer Mehrzahl an Messpunkten.
[0007] Beispiel 5 umfasst den Inhalt der Beispiele 1 bis 4 und, optional, das Enthalten eines oder mehrerer der folgenden Parameter der elektromagnetischen Strahlung: Empfangssignalstärke, Ausbreitungsrichtung, Laufzeit, Phasendifferenz und, optional, eine statistische Messung bezugnehmend auf die gemessenen der elektromagnetischen Parameterwerte, einschliesslich eines Maximums, eines Minimums, einer Varianz, eines Mittelwertes und/oder eines Halbwertes.
[0008] Beispiel 6 umfasst den Inhalt der Beispiele 1 bis 5 und, optional, die Bereitstellung von Instruktionen an den Kunden, durch das Gegenstandsortungsgerät, zur Bedienung des Client-Gerätes, um Werte der elektromagnetischen Strahlung an einer Vielzahl an Messpunkten zu erhalten.
[0009] Beispiel 7 umfasst den Inhalt der Beispiele 1 bis 6 und, optional, die Verbindungsfähigkeit des Zielapparates mit Brillen, inklusive der Kontaktgeber zur Bestimmung von Werten bzgl. eines oder mehrerer der folgenden vitalen Signalparameter des Nutzers: Herzfrequenz, Körpertemperatur, systolischer Blutdruck, diastolischer Blutdruck, mittlerer arterieller Druck, arterielle Compliance, Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz, Gluccosespiegel und/oder Atemrhythmus des Nutzers.
[0010] Beispiel 8 beinhaltet eine Methode zur Ortung eines Zielapparates in einem geographischen Raum, einschliesslich: Erhalt einer Mehrzahl an Sets entsprechender Parameterwerte zur elektromagnetischen Strahlung, die vom Client-Gerät bei einer Mehrzahl entsprechender Messpunkte empfangen wird; und die Bestimmung der Position des Zielapparates, basierend auf der Mehrzahl erhaltener Werte Reihen.
[0011] Beispiel 9 umfasst den Inhalt von Beispiel 8 und, optional, den Vorgang zur Bestimmung der Mehrzahl an Messpunkten, zur Gipfelanordnung eines im Wesentlichen regelmässigen Polygons.
[0012] Beispiel 10 umfasst den Inhalt der Beispieles und 9 und, optional, den Vorgang der Bereitstellung von Instruktionen an den Kunden eines Gegenstandsortungsgeräts, zur Bestimmung von Messpunkten des Client-Gerätes, um Werte der elektromagnetischen Strahlung zu erhalten.
[0013] Diese Zusammenfassung wird zur Verfügung gestellt, um eine Auswahl an Konzepten, die weiter unten in der Detaillierten Beschreibung beschrieben sind, in vereinfachter Form vorzustellen. Diese Zusammenfassung soll weder Hauptmerkmale oder wesentliche Merkmale der Patentanmeldung bezeichnen, noch soll sie genutzt werden, um den Umfang der Patentanmeldung einzugrenzen.
Kurzbeschreibung der Schaubilder [0014] Die Schaubilder stellen generell Beispiele verschiedener Ausführungen dar, die in diesem Dokument besprochen werden, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Zur Vereinfachung und Veranschaulichung der Abbildungen, werden in den
Schaubildern Elemente gezeigt, die nicht zwingend massstäblich gezeichnet wurden. So sind zum Beispiel die Dimensionen einiger Elemente, im Vergleich zu anderen Elementen, zur klareren Veranschaulichung übertrieben dargestellt. Des Weiteren können Referenznummern in den Schaubildern wiederholt Vorkommen, um zugehörige oder analoge Elemente zu bezeichnen. Hier folgt eine Aufzählung der Schaubilder.
Fig. 1A ist die schematische Darstellung eines Blockdiagramms eines Gegenstandsortungssystems, gemäss bestimmter Ausführungsformen;
Fig. 1B ist die schematische Darstellung der perspektivischen Ansicht einer geographischen Region, die vom Gegenstandsortungssystem, gemäss bestimmter Ausführungsformen, bedient wird;
Fig. 2 ist die schematische Darstellung eines Blockdiagramms, welches die Komponenten eines Client-Gerätes aufzeigt und den Zielapparat eines Systems, gemäss bestimmter Ausführungsformen;
Fig. 3A ist die schematische Darstellung des Grundrisses von Aufnahmepunkten für Parametermesswerte von elektromagnetischer Strahlung, gemäss bestimmter Ausführungsformen;
Fig. 3B ist die schematische Darstellung des Grundrisses von Aufnahmepunkten für Parametermesswerte von elektromagnetischer Strahlung, gemäss anderer Ausführungsformen;
Fig. 4 ist die schematische Darstellung des Grundrisses einer geographischen Region, die vom Gegenstandsortungssystem bedient wird und dem Nutzen von Messpunkten, wie in Fig. 3B gezeigt wird, gemäss bestimmter Ausführungsformen;
Fig. 5 ist die Darstellung eines Ablaufdiagramms einer Methode zur Ortung des geographischen Raums von Gegenständen, gemäss bestimmter Ausführungsformen.
Detaillierte Beschreibung [0015] Die folgende Beschreibung von Geräten, Systemen und Methoden zur Ortung verlorener oder verlegter physischer Objekte, ist mit speziellen Beispielen belegt, mit Hinsicht darauf, dass solche Systeme und Methoden nicht auf besagte Beispiele beschränkt sind.
[0016] Die Bezeichnungen «physisches Objekt», «Objekt» und «Gegenstand» können nachstehend synonym gebraucht werden.
[0017] In den nachstehenden Diskussionen wird davon ausgegangen, dass ein System zur Ortung eines Gegenstandes über Funktionen zur Ortung verfügt. Das Gegenstandsortungssystem (oder einfach «System») ist fähig die geographische Position eines Gegenstandes zu ermitteln, ohne ein satellitenbasierendes Navigationssystem, wie das Global Navigation Satellite System (GNSS), nutzen zu müssen. So kann das System zum Beispiel seinem Nutzer dabei behilflich sein, einen Gegenstand im Innenbereich aufzufinden, den er/sie dort verlegt hat.
[0018] Das System kann ein mobiles computerbasierenden Client-Gerät umfassen (welches ebenfalls einfach als «Client-Gerät» bezeichnet werden kann) und einen Zielapparat, welche mit einem Gegenstand assoziiert werden, der vom Nutzer gefunden werden soll. Der Begriff «assoziiert» wird hier ebenso verwendet, wie weitere grammatikalische Variationen, die in Bezug mit dem Zielapparat stehen und der Gegenstand kann sich auf die Verbindung von, oder die Beinhaltung des (z.B. wieder abnehmbar befestigt) Zielapparates mit dem zu findenden Gegenstandes beziehen. Demzufolge bewegt sich der Zielapparat synchron mit dem Gegenstand, von dem ausgegangen werden kann, dass es sich am selben Ort wie der Zielapparat befindet.
[0019] Gemäss bestimmter Ausführungsformen, und wie weiter unten ausführlicher beschrieben, kann das System dem Nutzer helfen, einen Gegenstand in einem geographischen Raum zu finden, basierend auf den Abstandsschätzungen zwischen dem Zielapparat und dem mobilen computerbasierenden Gerät, welches der Nutzer an verschiedenen Messpunkten relativ zum Gegenstand hält. Der Ort des Gegenstandes kann in Hinsicht auf einen Referenzort bestimmt werden. Der Referenzort kann mit dem Standort des Nutzers im geographischen Raum übereinstimmen, muss dies jedoch nicht.
[0020] Basierend auf dem Beispiel der Dreieckspeilung, der Trilatération und/oder einer trilateratiomschen Methode, kann das System die Position des Gegenstandes relativ zum computerbasierenden Client-Gerät, welches vom Nutzer zur Anwendung der Methode gebraucht wird, bestimmen. Die hier offen gelegten Systeme und Methoden können demnach dem Nutzer einen Anhaltspunkt über die Position des Zielapparates im Innenraumgebiet geben, und somit über die Position des verlorenen Gegenstandes, indem ein einzelnes ortsunabhängiges oder computerbasierendes Client-Gerät verwendet wird, welches mit dem Zielapparat verbunden ist. Die hier offen gelegten Systeme und Methoden bedürfen somit keiner Verwendung von Basisstationen eines schnurlosen Netzes und/oder Mobilfunknetzes, welche an bekannten Orten im Innenbereich vorinstalliert sind. Daher können die Systeme und Methoden frei von ortsgebundenen Empfänger- und Transmittergeräten angewandt werden, um einen verlorenen Gegenstand wieder aufzufinden.
[0021] In bestimmten Ausführungsformen kann der Nutzer ein einzelnes Client-Gerät verwenden, um fortlaufend Parameter elektromagnetischer Strahlung an verschiedenen Messpunkten zu messen. Wahlweise kann der Nutzer (z.B. zeitgleich) eine Mehrzahl an Client-Geräten für solche Messungen nutzen.
[0022] Das System kann dem Nutzer des Client-Gerätes Anleitungen geben, die über die Verwendung des/der Client-Ge-räte/s zur Ortung eines verlorenen Gegenstandes, in Hinsicht auf einen Referenzort Auskunft geben.
[0023] Bezug nehmend auf die Fig. 1Aund 1B, kann ein System, hierbei angegeben durch das alphanumerische Label «100», zur Bereitstellung von Informationen über den Ort eines Gegenstandes in einem geographischen Raum 200, ein computerbasierendes Client-Gerät 110 beinhalten, welches mit einem Nutzer 120 in Verbindung steht, und einen Zielapparat 130, welcher mit einem Gegenstand 140 in Verbindung steht, der in einem geographischen Raum 200 verloren oder verlegt wurde.
[0024] Besondere Beispiele computerbasierender Client-Geräte 110 können ein multifunktionales mobiles Kommunikationsgerät beinhalten, welches auch als «Smartphone» bekannt ist, einen persönlichen Computer, einen Laptop Computer, einen Tablet Computer, einen persönlichen digitalen Assistenten, ein tragbares Gerät, einen Handcomputer und/oder einen Notebook Computer.
[0025] Besondere Beispiele von Gegenständen 140, die durch den Einsatz des Systems 100 geortet werden können, können Handtaschen; Geldbörsen: Taschen; Brillen; Brillenschutzhüllen; Schlüssel; Fernbedienungen; andere computerbasierende mobile Geräte als Client-Geräte 110 zur Gegenstandsortung 140; Computer Accessoires; Schmuck, Schmuckboxen und/oder jeglicher anderer Gegenstand, der als persönlich wertvoll angesehen werden kann, beinhalten.
[0026] Obwohl der Zielapparat 130 beispielhaft mit dem Gegenstand 140 als verbunden gezeigt wird, sollte dies keinesfalls als Einschränkung ausgelegt werden. So kann der Zielapparat 130 beispielsweise im Gegenstand 140 Vorkommen (z.B. eingebaut). In einigen Ausführungen kann der Zielapparat 130 im Gegenstand 140 fest eingebaut sein. In einigen Ausführungen kann der Zielapparat 130 abnehmbar mit dem Gegenstand 140 verbunden sein.
[0027] Rein zur Vereinfachung der folgenden Diskussion, ohne darauf zu beschränken, sollen der Zielapparat 130 und der Gegenstand 140 hier kollektiv als Target 145 bezeichnet werden, auch wenn das eigentliche «Target» des Nutzers als Gegenstand 140 angesehen werden kann.
[0028] Die Bezeichnung «Nutzer», wie sie hier verwendet wird, kann sich auf jede Person beziehen, die mit einem computerbasierenden Client-Gerät assoziiert werden kann, z.B. durch Tragen dessen, fahren, transportieren, oder anderweitig zumindest translatorisches Mitbewegen mit dem Gerät, binnen einem wesentlichen synchronen geographischen Raum.
[0029] Der geographische Raum 200 ist in Fig. 1B beispielhaft als Innenraumbereich illustriert, der von einem begehbaren Boden 202 begrenzt ist, sowie von Wänden 204, die sich nach oben hin zu einer Decke 206 ausdehnen. Dies sollte jedoch nicht als Grenze angesehen werden. Ein geographischer Raum muss sich daher nicht zwingen auf einen Innenraumbereich beziehen, sondern kann auch auf einen Freiluftraum angewandt werden. Während das System 100 dem Nutzer 120 helfen kann, die Position des Gegenstandes 140 in dem geographischen Raum 200 zu benennen, ist der geographische Raum nicht zwingend als Teil des Systems 100 anzusehen.
[0030] Das Client-Gerät 110 kann mit dem Zielapparat 130 über eine oder mehrere kabellose Kommunikationsverbindungen im Netzwerk 290 in Betrieb sein.
[0031] Wie in Fig. 1B schematisch dargestellt, kann der Ort eines Gegenstandes dem Nutzer mit Hinblick auf ein Nutzer Cartesianisches Koordinatensystem (NCS) gezeigt werden, der schematisch durch die Pfeile XLCS, YLCS und ZLCS dargestellt wird. In einigen Ausführungen können die Parameter des geographischen Raums 200 beispielsweise mit Hinblick auf ein Lokales Cartesianisches Koordinatensystem (LCS) abgebildet sein, der schematisch durch die Pfeile XLCS, YLCS und ZLCS dargestellt ward. In einigen Ausführungen kann eine Orientierung des Client-Geräts 110 zur Berechnung der Position des Gegenstands 140 genutzt werden, wie später weiterführend beschrieben ist. Ein Koordinatensystem des Client-Geräts 110 kann beispielsweise von einem entsprechenden mobilen Cartesianischen Koordinatensystem (MGS) bestimmt sein, angedeutet durch die Vektoren XLCS, YLCS und ZLCS. In einer Ausführung können Indikationen des Ortes, die in Hinblick auf das LCS und/oder das MGS dargestellt sind, in Hinblick auf das NCS konvertiert oder umgewandelt werden. Zu diesem Zweck kann der Ort des Client-Geräts 110 und/oder der Nutzer 120 in Hinblick auf das LCS abgebildet werden.
[0032] Koordinatensysteme, die nicht die hier beispielhaft dargestellt sind, können selbstverständlich genutzt werden.
[0033] Das System 100 kann betrieben werden, um Methoden zur Ortung eines Gegenstandes, Prozesse und/oder Anwendungen, die einen Systemnutzer 100 einen geschätzten Ort nennen und/oder den Hinweis zur Distanz des Gegenstandes 140 vom Nutzer 120 in dem geographischen Raum 200, zu aktivieren. Laut einer Ausführungsform können eine Vielzahl von Messwerten zur elektromagnetischen Strahlung (EM), zur Berechnung der Distanz zu und/oder des Ortes zwischen dem Nutzer 120 und jeglichen anderen Referenzpunkten und dem Gegenstand 140, binnen eines geographischen Raums 200, ausgeführt werden.
[0034] Das Client-Gerät 110 und/oder der Zielapparat 130 können beispielsweise über die Fähigkeit zum Lesen empfangener elektromagnetischer (EM) Signalstärken, Ausbreitungsrichtungen, Laufzeiten, Differenzphasen und/oder anderer Parameter, die sich auf die EM Strahlung beziehen, verfügen.
[0035] Der Begriff «Signalstärke» bezieht sich hier, ebenso wie grammatikalische Variationen davon, auf jegliche Werte, welche die Intensität eines EM Feldes anzeigen und in Watt oder Leistungspegel der gemessenen Kraft, dargestellt in einem Milliwatt (dbm) oder jeglicher anderer angemessenen Einheit oder jeglichem anderen bezeichneten Wert. Die empfangene Signalstärke (ESS; English: RSS)) kann als empfangene Signalstärkenindikation (ESSI; Englisch: RSSI) bezeichnet werden.
[0036] In einigen Ausführungen können sich, die auf die EM Strahlung beziehende, Parameter, statistische Messungen beschreiben, die sich auf die Magnituden einer Mehrzahl an Messwerten beziehen und/oder auf die Quantität der gemessenen Werte. Eine statistische Messung kann in Rücksicht auf einen oder mehrere individuelle Messpunkte festgelegt werden, und/oder in Hinsicht aufwerte, die zu einer Vielzahl von Messpunkten gemessen wurden. Besondere Beispiele statistischer Messungen können ein Maximum, ein Minimum, eine Varianz, einen Mittelwert und/oder Median beinhalten.
[0037] Basierend auf den Werten der Parameter der EM Strahlung, die vom Client-Gerät 110 empfangen werden, kann das System 100 in Betrieb sein und/oder zur Bestimmung des Ortes innerhalb des geographischen Raumes 200, in dem sich der Zielapparat 130 befinden könnte, konfiguriert werden. Falls der Nutzer 120 sich im geometrischen Zentrum (z.B. Flächenmittelpunkt) der Positionen, von denen die verschiedenen Messungen der Parameter der EM Strahlung gemacht wurden, befindet, kann der Ort des Zielapparates 130 relativ zum Nutzer 120 abgeleitet werden. Da der Zielapparat 130 mit dem Gegenstand 140 in Verbindung steht, kann der Ort des Gegenstandes relativ zum Nutzer berechnet werden.
[0038] Solche Methoden, Prozesse und/oder Funktionen können hier durch ein Berechnungsgerät des Gegenstandsortes» (das «Gegenstandsortungsgerät») umgesetzt werden und können schematisch durch einen Block mit dem alphanumerischen Label «160» dargestellt werden. Das Gegenstandsortungsgerät 160 kann durch ein oder mehrere Hardware, Software und/oder Hybrid Hardware/Software Module, wie hierin beschrieben, realisiert werden. So kann eine «Maschine» beispielsweise Bezug zu einem oder mehreren Computer Modulen, computerbasierenden Applikationen und/oder Computer Programm Produkten nehmen, oder diese beinhalten. Ein Modul kann eine eigenständige Hardware und/oder Software Komponente sein, die mit einem grösseren System über eine Schnittstelle verbunden ist (Alan Freedman, The Computer Glossary 268, (8. Edition 1998)). In einer Ausführung kann ein Modul eine Maschine oder durch Maschinen ausführbare Instruktionen umfassen. In einer Ausführung kann ein Modul in einem Kreislauf oder Controller eingebunden sein, welcher programmiert ist, die Methode im System umzusetzen, zu prozessieren und/oder wie hier aufgeführt zu wirken. Ein Modul kann beispielsweise als Hardware Kreislauf eingebaut sein, z.B. kundenspezifische VLSI Kreisläufe oder Gatterfelder, standardisierte Halbleiter, wie Logikbausteine, Transistoren, oder andere einzelne Bestandteile. In einer Ausführung kann ein Modul auch in programmierbare Hardware Geräte, wie feldprogrammierbare Gatterfelder, programmierbare Logikanordnungen, programmierbare Logikgeräte oder ähnliche, eingebaut sein.
[0039] Wie schematisch in Fig. 1A dargestellt, kann das Gegenstandsortungsgerät 160 in einigen Ausführungen ein oder mehrere Module enthalten, wie beispielsweise ein Gegenstandsidentifikationsmodul 161, welches Informationen zur Gegenstandsidentifikation erhält, welches im geographischen Raum 200 geortet werden soll; ein Nutzerinstruktionsmodul 162, welches den Nutzer 120 mit Instruktionen und/oder Rückmeldungen versorgt, um einen korrekten Betrieb des Client-Gerätes 110 zu gewährleisten und ein Ortermittlungsmodul 163 der Ortungsmaschine 160, zur Ermittlung des Ortes des Targets 145, innerhalb einer Fehlerspanne relativ zu beispielsweise der Position des Nutzers 120; und ein Anzeigemodul 164, welches den Nutzer 120 mit grafischen und/oder auditiven Anzeigeinformationen, welche die errechnete Position des Target 145 beschreiben, versorgt. Die Information kann einen ausgewählten Flächenraum innerhalb eines geographischen Raumes 200 beschreiben, der relativ zu einem geometrischen Zentrum von Messpunkten für EM Strahlungsparameter steht.
[0040] Insofern der Nutzer den Ort dieses geometrischen Zentrums kennt, kann er/sie diese Information nutzen, um die Position zu erreichen, in der sich das Target 145 aller Wahrscheinlichkeit nach befindet.
[0041] Jetzt auf Fig. 2 Bezug nehmend, kann das computerbasierende mobile Client-Gerät 110 einen oder mehrere inertiale Sensoren Uli und nichtinertiale Sensoren beinhalten, ein Client-Geräteprozessor 112, ein Client-Gerätespeicher 113, eine Client-Gerätortungsmaschine 114, in Client-Gerätpositionsmodul 115, ein Client-Gerätkommunikationsmodul 116. eine Client-Geräteschnittstelle 117, und ein Client-Gerätleistungsmodul 118, welches die verschiedenen Komponenten antreibt und/oder Applikationsmaschinen und/oder Module des Client-Gerätes 110.
[0042] Der Zielapparat 130 kann einen Zielapparatprozessor 132 enthalten, einen Zielapparatspeicher 133, eine Zielapparatortungsmaschine 134, ein Zielapparatkommunikationsmodul 136, eine Zielapparatnutzerschnittstelle 137, und ein Leistungsmodul 138, welches die verschiedenen Komponenten des Apparates antreibt.
[0043] Die verschiedenen Komponenten des Client-Gerätes 110 und des Zielapparates 130 können über eine oder mehrere Sammelleitungen (nicht angezeigt) und/oder Signalleitungen (angezeigt) miteinander kommunizieren.
[0044] Trägheitssensorenensoren mi können beispielsweise einen oder mehrere Akzelerometer beinhalten, Näherungssensoren, Altimeter, Magnetometer, Lichtsensoren, Berührungsbildschirmsensoren, Empfänger des globalen Positionierungssystems, und/oder eine Front- und/oder Rückseitenkamera.
[0045] Der Begriff «Prozessor», wie er hier verwendet wird, kann auch oder zusätzlich auf einen Regler/Controller Bezug nehmen.
[0046] Das 160 kann, vollständig oder teilweise, in jegliches passende Gerät eingebaut sein. Beispielsweise können Implementierungen und/oder Prozesse und/oder Elemente und/oder Funktionen des Gegenstandsortungsgeräts 160, von/ von Client-Gerät/en 110 und/oder Zielapparat/en 130 umschlossen sein. Einzelne Implementierungen und/oder Prozesse und/oder Elemente und/oder Funktionen des Gegenstandsortungsgeräts 160 sind im weiteren durch die Bezeichnungen 114 und 134 gekennzeichnet, als «Client-Gerätortungsmaschine» bezeichnet, und als «Targetapperatortungsmaschine», entsprechend dem Ortungssystem 100, welches wie hier beschrieben tätig ist. Zum Beispiel kann das der Client-Gerätespeicher 113 und/oder der Zielapparatspeicher 133 Instruktionen beinhalten, welche, bei Durchführung von z.B. dem Client-Geräteprozessor 112 und/oder dem Zielapparatprozessor 132, die Ausführung einer Gegenstandsortungsmethode, eines Prozesses und/oder eines Arbeitsganges auslösen kann. Um die folgende Diskussion zu vereinfachen, werden die hierin beschriebenen Methoden und Prozesse in Verbindung mit dem 160 diskutiert. Eine oder mehrerer Hardware-, Software-, und/oder Hybrid Hardware-/Software-Module kann das Gegenstandsortungsgerät 160 erkennen.
[0047] Laut einiger Ausführungen kann ein Speicher eine oder mehrere Arten von computerlesbaren Speichermedien beinhalten. Beispielsweise kann der Client-Gerätespeicher 113 und/oder der Zielapparatspeicher 133 über Transaktionsspeicher und/oder Langzeitspeichermöglichkeiten verfügen und als Datenspeicher, Dokumentenspeicher, Programmspeicher, oder als Arbeitsspeicher fungieren. Letzteres kann beispielsweise in Form von statischem Arbeitsspeicher (SRAM), dynamischen Arbeitsspeicher (DRAM), Festspeicher (ROM), Cache oder Flash-Speicher Vorkommen. Als Arbeitsspeicher können der Client-Gerätespeicher 113 und/oder der Zielapparatspeicher 133 beispielsweise zeitlich begrenzte Instruktionen verarbeiten. Als Langzeitspeicher können der Client-Gerätespeicher 113 und/oder der Zielapparatspeicher 133 beispielsweise ein volatiles oder non-volatiles Computerspeichermedium, ein Festplattenlaufwerk, ein festes Laufwerk, ein magnetisches Speichermedium, einen Flash-Speicher und/oder andere Speichermöglichkeiten beinhalten. Ein Hardwarespeichermedium kann beispielsweise eine feste Anzahl an Informationen halten (z.B. Software-Code), welche u.a. eine Datei, ein Programm, eine Applikation, einen Quellkode, einen Objektkode, und ähnliches beinhaltet.
[0048] Das Client-Gerätpositionsmodul 115 und oder das Ortungskommunikationsmodul 135 können beispielsweise I/O Gerätetreiber (nicht dargestellt) und Netzwerkschnittstellentreiber (nicht dargestellt) beinhalten. Ein Gerätetreiber kann beispielsweise an eine Tastatur oder einen USP Port gekoppelt sein. Ein Netzwerkschnittstellentreiber kann beispielsweise Internetprotokolle, ein Intranet, Fernnetze (WAN), lokale Netze (LAN), die z.B. kabellose lokale Netze (WLAN) betreiben, innerstädtische Netze (MAN), private Netzwerke (PAN), Extranet, 2G, 3G, 3.5G, 4G, beispielsweise das Mobile WIMAX oder Long Term Evolution (LTE) beinhaltend, Bluetooth® (z.B. Bluetooth Smart™), ZigBee™, Nahfeldkommunikationen (NFC) und/oder jegliches andere momentane oder zukünftige Netzwerk, Standard und/oder System verwalten.
[0049] Ein weiterer Hinweis zu Fig. 3A. Laut einigen Ausführungen kann das Gegenstandsortungsgerät 160 die Lage des Gegenstandes 140 relativ zum Nutzer 120 berechnen, basierend auf den gemessenen Werten der Parameter der EM Strahlung. Beispielsweise kann die Lageberechnung vom Gegenstandsortungsgerät 160 unter der Annahme ausgeführt werden, dass der Nutzer 120 sich körperlich im geometrischen Zentrum von mindestens zwei Referenzpunkten (auch: Referenzmesspunkt) der Parameter der Messungen der EM Strahlung, ausgeführt durch dasselbe Client-Gerät 110, befindet. Demzufolge kann ein Referenzmesspunkt auf einen Ort/eine Lage hinweisen, an dem/der eine Messung zum Werteerhalt durchgeführt worden ist, der einem Parameter der EM Strahlung zugehört, welche vom Zielapparat 130 ausgestrahlt wird und vom computerisierten Client-Gerät 110 empfangen wird und/oder EM Strahlung, die vom Client-Gerät 110 ausgestrahlt und vom Zielapparat 130 empfangen wird.
[0050] In einer Ausführung kann die Lage des Target 145 anhand der Werte der Parameter der EM Strahlung, welche vom Gegenstandsortungsgerät 160 erfasst wurden, indem zwei oder mehrere Referenzmesspunkte als Beispiel zur virtuellen Aufteilung eines geographischen Raumes in zwei oder mehr Kandidatenraumbereiche verwendet werden, berechnet werden. Basierend auf den gemessenen EM-Parameterwerten kann das Gegenstandsortungsgerät 160 ermitteln, in welcher der zwei oder mehreren Kandidatenraumbereiche das Vorhandensein des Target 145 vergleichsweise wahrscheinlicher ist, als in einem anderen Kandidatenraumbereich. Informationen, die den Kandidatenraumbereich betreffen, in dem das Vorhandensein des Target 145 vergleichsweise wahrscheinlicher ist, wird dem Nutzer des Gegenstandsortungsgeräts 160 durch ein Bildschirmmodul 154 dargestellt.
[0051] Eine Aufteilung des geographischen Raumes kann, wie in Fig. 3A, schematisch dargestellt und beispielhaft erläutert sein. Beispielsweise in einem Szenario, in dem eine Distanz CI, zwischen dem Target 145 und dem Messpunkt P1 länger ist, als die Distanz C3, zwischen dem Target 145 und dem Messpunkt P3. In dem in Fig. 3A beispielhaft erläuterten Szenario wird angenommen, dass sich die EM Strahlung nicht hinderlich (z.B. im Freiraum oder mit Luft, als Medium) als uniforme ebene Wellen (schematisch durch konzentrische Kreise R dargestellt) vom Target 145 weg zu den Lagemesspunkten P1 und P3 hin ausbreitet. Als Konsequenz wird ein Informationssignal durch die EM Strahlung, welche zu einer vorgegeben Stärke durch das Target 145 gemessen wird, getragen und an Punkt P3 mit einer grösseren Magnitude als an Punkt P1 ankommen wird. Demzufolge ist die vom Client-Gerät 110 empfangene Signalstärke am Messpunkt P3 grösser als die des gemessenen Signals an Punkt P1.
[0052] Es wird weiterhin angenommen, dass der Nutzer 120 sich beispielsweise im Zentrum C befindet, welches der Mittelpunkt zwischen P1 und P3 ist. Mit anderen Worten, die Abstände Di und D3 zwischen dem Zentrum C und den Referenzmesspunkten P1 und P3 können beispielsweise mit der Länge zwischen einer sagittalen Mittelebene des Nutzers 120 und einem Fernpunkt des direkt ausgestreckten Arms des Nutzers, relativ zur sagittalen Mittelebene des Nutzers, übereinstimmen. Somit können die Magnituden der Distanz D1 zwischen M und P1 und die der Distanz zwischen D3 und M als gleichwertig betrachtet werden. Die zuvor erläuterte angenommene Symmetrie in Betracht ziehend, teilt eine Linie L1, die sich virtuell senkrecht vom Mittelpunkt des Referenzpunktes C (welcher beispielsweise mit der Position des Nutzers 120 übereinstimmen kann) von einer anderen virtuellen Linie La aus, die P1 und P2 miteinander verbindet, verlängert, einen geographischen Raum in zwei Kandidatenraumbereiche A1 und A3. Wie klar zu erkennen ist, stimmt die Linie L1 mit der ZLCS-Koordinaten-Achse überein, während die andere Linie L2 mit der XLCS-Koordinaten-Achse übereinstimmt. Die zwei Bereiche A1 und A3 haben eine gemeinsame Grenze, welche durch die Linie L1/die ZLCS-Achse definiert wird. Im Prinzip kann der Bereich A2 als sich in die negative X Richtung unendlich erstreckend, und sich unendlich in die positive und negative Z Richtung erstreckend, betrachtet werden. Entsprechend kann der Bereich A3 als sich in die positive X Richtung unendlich und sich weiterhin unendlich in die positive und negative Z Richtung erstreckend betrachtet werden. In der Realität hingegen können die Bereiche A1 und 32 oft durch physische Hindernisse, wie Raumwände 204 (siehe Bsp. Fig. 1B) und ähnliche, begrenzt sein.
[0053] Die oben genannten Annahmen zur Signalverbreitung und Geometrie in Betracht ziehend, kann das Gegenstandsortungsgerät 160 erfassen, dass es wahrscheinlicher ist, dass sich das Ziel 145 in dem Kandidatenraumbereich A3 (schattiert) befindet, als in dem Kandidatenraumbereich A1. Weitere Messpunkte können klarerweise gewählt werden, um die Genauigkeit der berechneten Lage des Target 145 zu verbessern. Beispielsweise, wie in Fig. 3B schematisch dargestellt, können Messungen von Parametern von drei oder mehr EM Strahlungspunkten im geographischen Raum 200 anhand des Client-Geräts 110 zur Berechnung der Lage des Targets 145 hinzugezogen werden.
[0054] In einer Ausführung kann beispielsweise angenommen werden, dass drei oder mehr Referenzmesspunkte in der X-Z-Ebene des geographischen Raums 200 angeordnet sind, um mit den Scheitelpunkten des virtuellen regelmässigen Vielecks zusammenzutreffen, und dass sich der Nutzer 120 im geometrischen Zentrum C eines solchen virtuellen regelmässigen Vielecks befindet. Wie in Fig. 3B beispielhaft erläutert, kann zur Berechnung der Lage des Zielapparates 130 durch ein Gegenstandsortungsgerät 160 angenommen werden, dass vier Referenzmesspunkte P1-P4 mit den Scheitelpunkten des virtuellen Quadrats «Q», welches in der X-Z-Ebene liegt, Zusammentreffen. Mit anderen Worten, der Ort/die Lage des Zielapparates 130 kann unter der Voraussetzung, dass die Scheitelpunkte entsprechend eines regelmässigen Vielecks (z.B. Quadrat) angeordnet sind, berechnet werden. Es kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass die Lage des Nutzers 120 mit dem geometrischen Zentrumspunkt der vier Scheitelpunkte/der Referenzmesspunkte P1-P4 übereinstimmt. Entsprechend wie in Fig. 3A beschrieben, können die Distanzen D1-D4 zwischen dem Zentrum C und den Referenzmesspunkten P1-P4 beispielsweise mit der Länge zwischen einer sagittalen Zentrumsebene des Nutzers 120 und einem Fernpunkt des ausgestreckten Arms des Nutzers, der sich senkrecht relativ zur sagittalen Zentrumsebene des Nutzers verlängert, übereinstimmen. Beispielsweise die oben genannte Geometrie in Betracht ziehend, können sich die vier Messungen virtuell von dem geographischen Raum 200 in vier Kandidatenraumbereiche A1-A4 abtrennen. Gegeben, dass die Magnitude der empfangenen Signalstärke die vergleichsweise grösste des Bereiches A3 ist, kann das Gegenstandsortungsgerät 160 den Nutzer 120 mit Informationen versorgen, die auf den Ort des Kandidaten A3, relativ zum geometrischen Zentrum C, hinweisen. Beispielsweise kann das Gegenstandsortungsgerät 160 die entsprechend sequentiell erarbeiteten RSSI Werte mit dem Client-Gerät 110 an den Punkten P1-P4 zu den Aufnahmezeiten T1-T4 nutzen, um den Nutzer 120 mit Informationen bzgl. des ausgewählten Bereiches eines der mehrerer Kandidatenraumbereiche (Bsp. Bereiche A1-A4), in dem sich das Target 145 am ehesten befindet, zu versorgen.
[0055] Offensichtlich können weitere oder alternative Messungsschemata einsetzbar sein. Beispielsweise kann sich einer der vielen Messpunkte im Zentrum C befinden. Ferner kann der Nutzer 120 in einigen Ausführungen eine Vielzahl (nicht gezeigt) an Client-Geräten 110 simultan nutzen, um Messungen der EM Strahlungsparameter durchzuführen.
[0056] Nun auf Fig. 4 Bezug nehmend, wird eine virtuelle Aufteilung des geometrischen Raumes 200 in die Bereiche A1-A4 schematisch dargestellt. In dem Beispiel Fig. 4 beinhaltet der geometrische Raum 200 strahlungssenkende Objekte (z.B. Wände 204). Daher können die oben genannten Annahmen zur Freiraumausbreitung von EM Strahlung, die vom Ziel 145 ausgestrahlt werden, nichtzutreffend sein. Demzufolge müssten die Strahlungssenkenden Objekte vom Gegenstandsortungsgerät 160, zur Berechnung der Position des Target 145, mit in Betracht gezogen werden. Um die Genauigkeit in solchen Fällen, in denen der geographische Raum Objekte beinhalten kann, welche die EM Strahlung abschwächen, zu verbessern, kann ein geographischer Raum solcher Hindernisse, in Hinblick auf ein lokales Koordinatensystem LCS eines geographischen Raums 200, kartiert sein. Ferner kann der Ort des Nutzers oder dessen Referenzpunkt, in Hinblick auf das LCS, kartiert sein. Das Kartieren eines solchen Referenzpunktes kann durch den Nutzer selbst stattfinden.
[0057] Laut einigen Ausführungen kann eine RSSI Karte eines geographischen Raums 200 in einem Gegenstandsortungsgerät 160 erstellt und gespeichert werden. Um solch eine RSSI Karte beispielsweise zu erstellen, kann der Nutzer 120 ein Target 145 absichtlich an einem oder mehreren Orten eines geographischen Raumes 200 platzieren und diesen Raum mit einem Client-Gerät 110 durchqueren, welches kontinuierlich empfangene RSS Werte, gemeinsam mit entsprechenden Informationen des Raumes, in Hinblick auf ein LCS und/oder USC, aufnimmt.
[0058] Laut einigen Ausführungen können Daten, die in Relation zu inertialen Sensorenmessungen stehen, bei der Ortung des Target 145 behilflich sein. Beispielsweise kann die Messung eines Parameters der EM Strahlung anhand der Ausrichtung des Computer-Client-Geräts 110, relativ zu den Weltkoordinaten (nicht gezeigt), verbessert werden.
[0059] Laut einigen Ausführungen kann das Client-Gerätkommunikationsmodul 116 eine Antenne (nicht gezeigt) beinhalten, welche, je nach der Ausrichtung des Client-Geräts 110 und/oder der Antenne, EM Strahlung gebündelt ausstrahlen kann und/oder die Richtung empfangener EM Strahlung, gemeinsam mit der dazugehörigen Signalstärke, bestimmen kann.
[0060] Der Begriff «Antenne», wie er hier verwendet wird, kann jegliche passende Konfiguration, Anordnung und/oder Konfiguration von einem oder mehreren Antennenelementen, Komponenten, Bauelementen, Aufbauten und/oder Arrays beinhalten.
[0061] Laut einiger Ausführungen kann das Target 145 ein tragbares Gerät sein (z.B. eine Brille, eine Uhr, ein Ring) und einen oder mehrere Sensoren beinhalten, die ein physisches Stimuli in verarbeitbare elektronische Daten umwandeln. Solche physischen Stimuli können beispielsweise Werte vitaler Parameter Signale anzeigen.
[0062] Informationen zu vitalen Parameter Signalen können dem Nutzer 120 über die Client-Geräteschnittstelle 117 angezeigt werden. Besondere Beispiele vitaler Parameter Signale können Herzfrequenz, Körpertemperatur, systolischen Blutdruck, diastolischen Blutdruck, mittleren arteriellen Druck, arterielle Compliance, Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz, Gluccosespiegel, Position des Trägers, Haltung des Trägers, und/oder Atemrhythmus sein. Solche Informationen können beispielsweise auf eine Notfallsituation, in Hinblick auf die vitalen Parameter Signale, hinweisen. Beispielsweise kann das Ziel 145 so konfiguriert und in Betrieb sein, um, basierend auf den gemessenen vitalen Signalen, eine Ausgabe zu erbringen, die auf eine Notfallsituation hinweist. Das Ziel 145 kann beispielsweise einen oder mehrere Trägheitssensoren (nicht gezeigt) beinhalten, die eine Veränderung des Gangs und/oder der Haltung des Trägers des Ziels 145 messen und eine Alarm Ausgabe bereitstellen, wenn eine Veränderung von Gang und/oder Haltung auf den Verlust der Balance des Trägers (z.B. plötzliches Falles des Trägers) hinweist. Ein weiterer oder alternativer Auslöser, um eine Alarmausgabe bereitzustellen, kann das Fehlen von Messungen eines oder mehrerer vitaler Signale sein. Eine Alarmausgabe kann an Notdienste gesendet werden.
[0063] Verschiedene Arten von Sensoren können genutzt werden, beispielsweise u.a. Fernbediendungssensoren und/ oder Kontaktsensoren.
[0064] Laut einigen Ausführungen kann das Gegenstandsortungsgerät 160 wahlweise sperrbar und entsperrbar sein (z.B. durch das Nutzen eines Authentifizierungsprozesses), um unautorisierten Zugriff zu den Funktionen des Gegenstandsortungsgeräts 160 zu vermeiden.
[0065] Nun Bezug nehmend auf Fig. 5. Laut einigen Ausführungen kann eine Methode zur Ortung eines verlorenen Gegenstandes, wie in Schritt 510 angedeutet, Messungen von Werten an zwei oder mehreren Messpunkten in Relation zu den Parametern der EM Strahlung, welche vom Zielapparat ausgestrahlt wird, der mit dem verlorenen Gegenstand assoziiert ist, beinhalten.
[0066] Wie in Schritt 520 angedeutet kann die Methode weiterhin Schätzungen beinhalten, die aufwerten basieren, welche an den zwei oder mehreren Messpunkten einer Position des Gegenstandes relativ zu einem, sich im geometrischen Raum befindenden, Referenzpunkt der zwei oder mehreren Messpunkte.
[0067] Es wird erwähnt, dass die Termini «gleichzeitig», «simultan» und/oder «in Echtzeit», wie sie hier verwendet werden, ebenso die Bedeutung der Termini «im Wesentlichen gleichzeitig» und «im Wesentlichen in Echtzeit» umfassen können.
[0068] Die zuvor diskutierten verschiedenen Eigenschaften und Schritte, ebenso wie andere bekannte Äquivalente für besagte Eigenschaften und Schritte, können von jemanden, der die dafür notwendigen Fertigkeiten und Fähigkeiten besitzt, so ausgetauscht und ersetzt werden, dass Methoden im Einklang mit den hier beschriebenen Prinzipien ausgeführt werden können. Obwohl der Gegenstand der Erfindung im Kontext gewisser Ausführungen und Beispiele bereitgestellt wurde, ist es für die, die über die notwendigen Fertigkeiten und Fähigkeiten dieser Kunst verfügen, selbstverständlich, dass der Gegenstand der Erfindung sich über die hier im speziellen beschriebenen Ausführungen, hin zu alternativen Ausführungen und/oder Nutzen und offensichtlichen Modifikationen und deren Äquivalente hinaus erstreckt. Demnach ist der Gegenstand der Erfindung nicht dazu angedacht auf die spezifischen Ausführungen des Gegenstands der Erfindung, wie hierin beschrieben, beschränkt zu sein. Beispielsweise kann jegliches digitales Computersystem (hier beispielhaft als Ortungssystem 100 beschrieben) so konfiguriert oder anderweitig programmiert werden, dass es eine Methode beinhaltet, wie sie hier im Gegenstand der Erfindung beschrieben ist, und insofern ein spezielles digitales Computersystem so konfiguriert wird, dass es eine solche Methode beinhaltet, bewegt sich dies im Bereich und Geist des Gegenstands dieser Erfindung. Sobald ein digitales Computersystem dazu programmiert ist eine bestimmte Funktion gemäss der computer-ausführbaren Instruktionen der Programmsoftware, die eine Methode beinhaltet wie sie hier im Gegenstand der Erfindung beschrieben ist, wird dieses infolge dessen zu einem Computer mit speziellem Zweck, gemäss einer Ausführung der Methode des Gegenstand der Erfindung wie hier beschrieben. Die nötigen Techniken zum Erreichen dessen, sind denen, die die dafür notwendigen Fertigkeiten und Fähigkeiten besitzen bekannt und daher hierin nicht weiter beschrieben. Die Methoden und/oder Prozesse, wie sie hier im Gegenstand der Erfindung beschrieben sind, können als Computerprogrammprodukt eingesetzt werden, z.B. in einem Computerprogramm eines Informationsträgers, beispielsweise in einem nicht-transitorischen computerlesbaren oder nicht-transitorischen maschinenlesbaren Speichergerät und/oder in einem sich ausbreitenden Signal zur Durchführung von oder zur Kontrolle der Durchführung von einem Datenverarbeitungsapparat, welcher beispielsweise einen oder mehrere programmierbare Prozessoren und/oder einen oder mehrere Computer einschliesst.

Claims (10)

  1. Die Termini «nicht-transitorisches computerlesbares Speichergerät» und «nicht-transitorisches maschinenlesbares Speichergerät» umfassen Distributionsmedien, Zwischenspeichermedien, den ausführenden Speicher eines Computers, und jegliches andere Medium oder Gerät mit Speicherfähigkeit, für späteres Lesen durch ein Computerprogramm, welches Ausführungen der hier beschriebenen Methoden des Gegenstandes der Erfindung beinhaltet. Ein Computerprogrammprodukt kann eingesetzt werden, um an einem oder mehreren Computer/n, an einem oder über mehrere Standorte verteilt und miteinander, über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden, ausgeführt zu werden. [0069] Diese computerlesbaren Programminstruktionen können dem Prozessor eines Universalcomputers, eines Sonderzweckcomputers, oder jeglichem anderen programmierbaren datenverarbeitenden Apparat, der eine Maschine produziert, so dass die Instruktionen, welche durch einen Computerprozessor oder andere programmierbare datenverarbeitende Apparate, ausgeführt werden, Mittel zur Umsetzung der im Ablaufdiagramm und/oder Blockdiagramm oder Block spezifizierten Funktionen/Handlungen herstellt, zur Verfügung gestellt werden. Diese computerlesbaren Programminstruktionen können auch auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, welches einen Computer, einen programmierbaren Apparat zur Datenverarbeitung, und/oder andere Geräte, dazu anweist auf bestimmte Art und Weise zu funktionieren, so dass das computerlesbare Speichermedium mit den darin gespeicherten Instruktionen, ein Herstellungserzeugnis einschliesst, inklusive der Instruktionen, welche im Ablaufdiagramm und/oder Blockdiagramm oder Block spezifizierte Funktionen/Handlungen ausführen. [0070] Die computerlesbaren Programminstruktionen können auch auf einen Computer, andere programmierbare Apparate zur Datenverarbeitung, oder andere Geräte, die einen Ablauf ausführender Schritte auf einem Computer, anderen programmierbaren Apparaten oder anderen Geräten, welche einen Ablauf im Computer erzeugen können, ausüben können, geladen werden, so dass die im Computer, auf anderen programmierbaren Apparaten, oder anderen Geräten, die Instruktionen ausführen, welche die im Ablaufdiagramm und/oder Blockdiagramm oder Block spezifizierten Funktionen/ Handlungen beinhalten. [0071] In der Diskussion, falls nicht anders aufgeführt, sind Adjektive, wie «wesentlich»(/»im Wesentlichen») und «etwa», die den Zustand oder die Beziehungscharakteristiken einer oder mehrerer Eigenschaften einer Ausführung der Erfindung verändern, so zu verstehen, dass der Zustand oder die Eigenschaft innerhalb einer Toleranz definiert ist, die für Arbeitsabläufe einer Applikation durch die Ausführung, für die sie vorgesehen ist, akzeptabel ist. [0072] Wenn anwendbar, auch wenn Zustandsdiagramme, Flussdiagramme oder beide zur Darstellungsbeschreibung genutzt werden, ist die Technik nicht auf diese Diagramme oder an die dazugehörigen Erläuterungen zu beschränken. Beispielsweise muss sich der Fluss nicht durch jede illustrierte Box oder jeden illustrierten Zustand bewegen, oder in der exakt selben Reihenfolge, wie dargestellt und beschrieben, ablaufen. [0073] Wenn durch den Patentanspruch oder die Spezifikationen auf «ein» Element Bezug genommen wird, so sollte verstanden sein, dass ein solcher Bezug nicht so ausgelegt wird, dass nur ein Element dieser Art existiert. [0074] In der Beschreibung und im Patentanspruch der vorliegenden Applikation, werden die Verben, «beinhalten», «ein-schliessen» und «haben», und deren Konjugationen, so verwendet, um darauf hinzuweisen, dass das Objekt oder die Objekte des Verbs nicht zwingend eine vollständige Auflistung der Komponente, Elemente oder Teile des Subjektes, oder Subjektes des Verbs, darstellen. [0075] Falls nicht anderweitig erwähnt, weist der Terminus «und/oder» zwischen den letzten beiden Mitgliedern einer Liste an wählbaren Optionen auf die Möglichkeit hin, dass eine oder mehrere der aufgelisteten Optionen geeignet ist und gewählt werden kann. [0076] Falls nicht anderweitig erwähnt, weist der Terminus «oder» in der Beschreibung und im Patentanspruch darauf hin, das inbegriffene «oder», anders als das ausgeschlossene «oder» zu sein, und deutet auf mindestens eine, oder aber eine Kombination von dazugehörigen Elementen hin. [0077] Es wird darauf hingewiesen, dass der Terminus «perspektivische Ansicht», so wie er hier verwendet wird, sich auch auf eine «isometrische Ansicht» beziehen kann. [84] Der Terminus «funktionsfähig verkoppelt» kann die Bedeutungen der Termini «reagierend verkoppelt», «kommunikativ verkoppelt» und ähnliche umfassen. [85] Es ist verstanden, dass bestimmte Eigenschaften der Erfindung, welche zur Übersichtlichkeit im Kontext separater Ausführungen beschrieben sind, auch in Kombination in einer einzelnen Ausführung bereitgestellt werden können. Dem entgegengesetzt können verschiedene Eigenschaften der Erfindung, welche in Kürze im Kontext einer einzelnen Ausführung beschrieben sind, auch separat oder in jeglicher passender Unterkombination, oder wie in einer anderen beschrieben passenden Ausführung der Erfindung, bereitgestellt werden. Patentansprüche
    1. Eine Methode zur Lokalisierung eines Zielapparates in einem geographischen Raum, die Methode umfasst: den Erhalt einer Vielzahl an entsprechenden Sets von EM-Parameterwerten der Strahlung, die vom Client-Gerät an einer Vielzahl entsprechender Messpunkte durch den Zielapparat empfangen wird; und das Berechnen des Ortes des Zielapparates basierend auf der Vielzahl der erhaltenen Sets an Werten.
  2. 2. Die Methode entsprechend Patentanspruch I, einschliesslich des Vorgangs zur Auswahl der Mehrzahl an Messpunkten, um sie als Scheitelpunkte eines substantiell regelmässigen Vielecks anzuordnen.
  3. 3. Die Methoden entsprechend Patentanspruch 1 oder 2, einschliesslich des Vorgangs der Bereitstellung von Instruktionen an den Nutzer des Gegenstandsortungsgerät, zur Wahl von Messungspunkten durch das Client-Gerät, zur Messung der Werte der Parameter der EM Strahlung.
  4. 4. Ein System zur Lokalisierung eines Gegenstandes in einem geographischen Raum, das System umfasst: einen Zielapparat, der funktionsfähig mit einem Gegenstand gekoppelt werden kann; ein Client-Gerät, welches funktionsfähig ist EM Strahlung zu empfangen, die vom Zielapparat ausgestrahlt wird; und ein Gegenstandsortungsgerät, welche die Position des Zielapparates relativ zum Client-Gerät, basierend auf den Werten der Parameter der EM Strahlung, die von Zielapparat ausgestrahlt und von Client-Gerät empfangen wird, berechnen kann.
  5. 5. Das System entsprechend Patentanspruch 4, bei dem das Gegenstandsortungsgerät die Position des Zielapparates relativ zum Client-Gerät, basierend auf einer Vielzahl von Sets der EM-Parameterwerte hinsichtlich der Strahlung, die von Client-Gerät an einer jeweiligen Vielzahl an Messpunkten empfangen wird, berechnet.
  6. 6. Das System entsprechend Patentanspruch 5, bei dem die Vielzahl an Messpunkten als Scheitelpunkte eines substantiellen regelmässigen Vielecks angeordnet werden.
  7. 7. Das System entsprechend Patentanspruch 6, bei dem das Gegenstandsortungsgerät die Position unter der Voraussetzung, dass die Vielzahl an Messpunkten als Scheitelpunkte eines substantiellen regelmässigen Vielecks angeordnet werden, berechnet.
  8. 8. Das System entsprechend Patentanspruch 4 bis 7, bei denen die Parameter der EM Strahlung eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften besitzen: empfangene Signalstärke, Ausbreitungsrichtung, Flugzeit (Time of flight), Phasendifferenz und, optional, eine statistische Messung, die auf die gemessenen Werte der EM-Parameter Bezug nimmt und ein Maximum, ein Minimum, eine Varianz, einen Mittelwert und/oder Median beinhaltet.
  9. 9. Das System entsprechend Patentanspruch 4 bis 8, bei denen das Gegenstandsortungsgerät den Nutzer mit Instruktionen zur Nutzung des Client-Geräts versorgt, so dass Werte, bzgl. der Parameter der EM Strahlung, an einer Vielzahl an Messpunkten empfangen werden können.
  10. 10. Das System entsprechend Patentanspruch 4 bis 9, bei denen der Zielapparat mit Brillen koppelbar ist und Kontaktsensoren zur Bestimmung von Werten, die auf Parameter vitaler Signale eines Nutzers Bezug nehmen, welche eines oder mehrere der folgenden einschliessen: Herzfrequenz, Körpertemperatur, systolischer Blutdruck, diastolischer Blutdruck, mittlerer arterieller Druck, arterielle Compliance, Pulsfrequenz, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz, Gluc-cosespiegel und/oder Atemrhythmus des Nutzers.
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