CH711878B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstandes einer mehrdrähtigen Leitung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstandes einer mehrdrähtigen Leitung. Download PDF

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CH711878B1 CH00477/17A CH4772017A CH711878B1 CH 711878 B1 CH711878 B1 CH 711878B1 CH 00477/17 A CH00477/17 A CH 00477/17A CH 4772017 A CH4772017 A CH 4772017A CH 711878 B1 CH711878 B1 CH 711878B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Widerstands pro Länge eines mehrdrähtigen Kabels, wobei zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstands einer mehrdrähtigen Leitung (1) mindestens ein erster Stromkreis (4) durch Verbindung einer Stromquelle (4.1) mit der Leitung (1) an mindestens zwei Stromkreisverbindungspunkten (4.2, 4.3) der Leitung (1), die endlichen Abstand zueinander aufweisen, gebildet wird. Zum sicheren Abschluss von unbekannten Ausgleichsströmen aus dem Messergebnis ist vorgesehen, dass Spannungen über mindestens zwei definierte Leitungsabschnitte (2.3, 3.3) genommen werden, wobei mindestens ein erster Leitungsabschnitt (2.3) im ersten Stromkreis (4) liegt und mindestens ein zweiter Leitungsabschnitt (3.3) nicht im ersten Stromkreis (4) liegt und dass aus den mindestens zwei gemessenen Spannungen ein Spannungsmittelwert bestimmt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens in einem Produktionsprozess zur Fertigung einer mehrdrahtigen Leitung (1).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstands einer mehrdrähtigen Leitung, wobei mindestens ein erster Stromkreis durch Verbindung einer Stromquelle mit der Leitung an mindestens zwei Stromkreisverbindungspunkten der Leitung, die endlichen Abstand zueinander aufweisen, gebildet wird und eine Vorrichtung zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstands einer mehrdrähtigen Leitung, mit einer Stromquelle, die in mindestens einem ersten Stromkreis mit der Leitung über einen ersten Leitungsbereich verbunden ist.
[0002] Bei der Herstellung mehrdrähtiger Leitungen werden einzelne, nicht isolierte Drähte durch eine Verseilmaschine zu einer Leitung verseilt, welche auch als elektrisches Seil bezeichnet wird. Der elektrische spezifische Längenwiderstand einer Leitung oder elektrischer Widerstand pro Länge einer Leitung wird bestimmt als Quotient des elektrischen Widerstands der Leitung und der Länge des Leitungsabschnitts, über dem der Widerstand gemessen wurde. Der spezifische Längenwiderstand wird auch als Widerstand pro Länge der Leitung bezeichnet. Er ist vom Material (i.d.R. Kupfer oder Aluminium) und dem Querschnitt abhängig. Hierfür sind bestimmte, durch Normen definierte Obergrenzen einzuhalten. Bei mehrdrähtigen Leitungen ist zur Erzielung eines konstanten spezifischen Längenwiderstandes ein konstanter Durchmesser des Querschnitts über die Länge der Leitung anzustreben.
[0003] Bei gängigen Verfahren der Messung des Widerstands pro Länge einer mehrdrähtigen Leitung wird an einem Bereich der Leitung ein definierter Strom angelegt. Innerhalb dieses Leitungsbereichs wird der Spannungsabfall über einen definierten Abschnitt der Leitung gemessen. Zur Bestimmung des Widerstandes pro Länge des Leitungsabschnitts wird der gemessene Spannungsabfall geteilt durch das Produkt aus der Stromstärke und der Länge des Leitungsabschnitts.
[0004] Daneben sind Verfahren bekannt, bei denen der unbekannte Widerstand einer Leitung über Vergleichsmessungen bestimmt wird. Die Spannung auf dem untersuchten Leitungsabschnitt wird mit jener an einem definierten Widerstand oder einer Prüfleitung mit bekannten Parametern verglichen. Dies geschieht entweder zeitgleich durch parallel verbundene Schaltungselemente oder zeitlich nacheinander. Bei letzterem Verfahren können Kondensatoren zum Zwischenspeichern der Potentiale dienen.
[0005] Beim Verseilen von Einzeldrähten zu Leitungsseilen oder mehrdrähtigen Leitungen weisen die dieses bewirkende Verseilmaschinen und ihre Folgeeinrichtungen Komponenten, wie beispielsweise Verdichter für die Leitung, Abzugsrad oder Aufwickler auf, die einerseits in elektrischem Kontakt mit der mehrdrähtigen Leitung stehen und andererseits über Erde mit unbekanntem elektrischen Widerstand in elektrischer Verbindung stehen können, selbst wenn eine elektrisch isolierte Aufstellung vorgesehen ist, die allerdings nicht vollständig gegeben ist. Über solche Komponenten können demzufolge unbekannte Leck- oder Ausgleichsströme fliessen. Die Ströme sind unbekannt und sie überlagern sich mit dem durch eine Stromquelle definiert anliegendem Strom. Sie führen so zu einem falschen Wert in der Bestimmung des Widerstands pro Länge der mehrdrähtigen Leitung.
[0006] Nachteilig ist bei dem bekannten Verfahren, dass solche unbekannte Ausgleichsströme nicht oder nicht hinreichend erfasst werden und das Messergebnis verfälschen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche unter Vermeidung der o.g. Nachteile die Bestimmung des spezifischen Längenwiderstands einer mehrdrähtigen Leitung unter Ausschluss des Einflusses von unbekannten Ausgleichsströmen ermöglicht.
[0008] Die Aufgabe wird zunächst durch ein gattungsgemässes Verfahren gelöst, welches erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass Spannungen über mindestens zwei definierte Leitungsabschnitte genommen werden, wobei mindestens ein erster Leitungsabschnitt im ersten Stromkreis liegt und mindestens ein zweiter Leitungsabschnitt nicht im ersten Stromkreis liegt und dass aus den mindestens zwei gemessenen Spannungen ein Spannungsmittelwert bestimmt wird.
[0009] Weiterhin wird die Aufgabe durch eine gattungsgemässe Vorrichtung gelöst, welche erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens ein erster Spannungsmesskreis mit mindestens einem Leitungsabschnitt vorgesehen ist, der Teil des ersten Stromkreises ist und mindestens ein zweiter Spannungsmesskreis mit einem Leitungsabschnitt vorgesehen ist, der nicht Teil des ersten Stromkreises ist, und dass eine Einrichtung zur Bestimmung eines Spannungsmittelwerts, der über mindestens zwei definierte Leitungsabschnitte der Leitung gemessenen Spannungen vorgesehen ist.
[0010] Die Erfindung bewirkt eine - zumindest weitgehende - Elimination der Einflüsse fliessender unbekannter Ausgleichsströme auf das Messergebnis. Deren Einfluss liegt dabei bestenfalls in üblichen Toleranzbereichen der Messung. Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung fliesst der Strom der Stromquelle über einen in dem Stromkreis liegenden Stromkreisverbindungspunkt in den Leitungsbereichen der Leitung in entgegengesetzte Richtungen. Ein ggf. vorhandener Ausgleichsstrom hat in beiden Leitungsbereichen stets die gleiche Richtung. Mehrere Spannungsmessungen werden entlang der Leitung auf Abschnitten definierter Länge bei definiert angelegtem Strom der Stromquelle durchgeführt. Mindestens ein Leitungsabschnitt ist dabei im Stromkreis enthalten, mindestens ein weiterer Leitungsabschnitt ist nicht Teil des Stromkreises. Der Gesamtwiderstand der Leitung wird bestimmt aus Einzelspannungsmessungen durch Mittelwertbildung. Hierdurch werden die Einflüsse fliessender Ausgleichsströme kompensiert. Die Erfindung erlaubt eine sehr genaue Bestimmung des Widerstands pro Länge einer mehrdrähtigen Leitung.
CH 711 878 B1 [0011] Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der Vorrichtung kann der Widerstand pro Länge einer mehrdrähtigen Leitung aus mehreren Einzelmessungen bestimmt werden. Dadurch wird der Einfluss von Ausgleichs- und Störströmen zumindest deutlich verringert. Dies führt zu einem genaueren Wert des Widerstands pro Länge der mehrdrähtigen Leitung im Vergleich zu den jeweiligen Einzelmessungen.
[0012] Beim vorgeschlagenen Verfahren beaufschlagt die Stromquelle die Leitung mit einem definierten Strom. In einer Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Stromkreise der Stromquelle mit der Leitung an drei Stromkreisverbindungspunkten der Leitung, die endlichen Abstand zueinander aufweisen, gebildet werden. Derart sind zwei Stromkreise durch drei Stromkreisverbindungspunkte der Leitung mit endlichem Abstand zueinander gebildet, wobei die zwei Stromkreise eine gemeinsame Stromquelle aufweisen, die die Leitung mit einem definierten Strom beaufschlagt. Es wird mindestens je eine Spannungsmessung entlang zweier definierter Leitungsabschnitte zwischen den Stromkreisverbindungspunkten zur Bestimmung einer Mittelwertspannung über den Leitungsabschnitten vorgenommen. Während die Messungen grundsätzlich zeitlich nacheinander vorgenommen werden können, ist in bevorzugter Ausgestaltung, insbesondere zum Empfang zeitlich veränderlicher Störstrome vorgesehen, dass die Spannungen in Messkreisen zeitgleich gemessen werden.
[0013] Hierzu kann vorrichtungsmässig vorgesehen sein, dass die Stromquelle mit mindestens einem ersten und einem zweiten Stromkreis mit aufeinanderfolgenden Leitungsbereichen verbunden ist, wobei jeder Leitungsbereich einem der Stromkreise zugehörig ist, wobei insbesondere mittels einer Spannungsmesseinheit über gegenüber dem Widerstand der Leitung hochohmige Widerstände ein gemittelter Spannungswert der beiden Leitungsabschnitte der Leitung gemessen und vorzugsweise hieraus ein gemittelter Widerstandswert der Leitung bestimmt wird.
[0014] Selbst bei guter Isolation der Leitung gegenüber den vorgenannten Komponenten des Verseilaufbaus fliesst auf diese Weise stets ein Strom der Stromquelle entlang der gesamten Leitung, also insbesondere auch sämtlicher Leitungsabschnitte, entlang derer eine Spannungsmessung vorgesehen ist. Vor allem hinsichtlich der Mittelwertbildung erhöht diese Ausgestaltung die Genauigkeit des Ergebnisses.
[0015] Aus dem definierten Strom und dem bestimmten Spannungsmittelwert wird der Widerstand pro Länge der Leitung bestimmt. Dieser Verfahrensschritt führt schnell zum gewünschten Ergebnis und lässt sich einfach umsetzen.
[0016] Verfahrensmässig ist vorgesehen, dass mit jedem Messkreis eine Spannungsmessung vorgenommen wird, gleichzeitig oder zeitlich nacheinander, wobei bevorzugt mindestens eine Spannungsmessung auf einem Leitungsabschnitt vorgenommen wird, welcher mit dem ersten Stromkreis verbunden ist und mindestens eine Spannungsmessung auf dem Leitungsabschnitt vorgenommen wird, welcher mit dem zweiten Stromkreis verbunden ist. Mittels einer Spannungsmesseinheit über gegenüber dem Widerstand der Leitung hochohmige Widerstände kann ein gemittelter Spannungswert der beiden Leitungsabschnitte der Leitung gemessen und vorzugsweise hieraus ein gemittelter Widerstandswert der Leitung bestimmt werden. Die Vorrichtung sieht hierzu entweder vor, dass zwei Messkreise durch je zwei Kontaktierungen mit der Leitung verbunden sind und eine Spannungsmesseinheit zur Messung der Spannung der Leitung am jeweiligen Leitungsabschnitt aufweisen oder dass eine Spannungsmesseinheit über gegenüber dem Widerstand der Leitung hochohmige Widerstände mit den zwei aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitten der Leitung verbunden ist.
[0017] Während die Stromquelle grundsätzlich als Gleichstromquelle Gleichstrom erzeugt, kann alternativ vorgesehen sein, die vorhandene Schaltung oder einzelne Komponenten davon mit Wechselstrom zu beaufschlagen.
[0018] Während vorzugsweise im ersteren Fall schaltungsmässig ohmsche Widerstände vorhanden sind, können im zweiten Fall neben ohmschen Widerständen auch Wechselstromwiderstände, wie Kondensatoren und/oder Spulen mit äquivalenten Parametern, verwendet werden. Im Folgenden bezieht sich das Wort «Widerstand» sowohl auf ohmsche Widerstände als auch, wo sinnvoll, auf Wechselstromwiderstände mit entsprechenden Parametern. Diese Ausgestaltung erlaubt die Bestimmung der Impedanzen der Bauteile, welche für bestimmte Frequenzen des Wechselspannungsbetriebs optimiert werden können.
[0019] Vorzugsweise wird der bestimmte Widerstand pro Länge des mehrdrähtigen Kabels mit festgelegten Grenzwerten verglichen. Durch diesen Verfahrensschritt kann eine Überschreitung dieser Grenzwerte während des Produktionsprozesses festgestellt werden. Gegenmassnahmen können zeitnah eingeleitet werden.
[0020] Das Ergebnis des Vergleichs kann als Signal, insbesondere als akustisches oder optisches Signal, ausgegeben werden. Auch können die Messergebnisse zur Weiterverarbeitung ausgegeben werden. So wird bei der Fertigung der Leitung durch ein Signal auf ein Überschreiten der Obergrenzen für die Widerstandswerte hingewiesen und es können entsprechende Gegenmassnamen zeitnah eingeleitet werden. Eine zuverlässige Qualitätskontrolle ist somit gewährleistet. [0021] Der Kontakt einzelner Drähte einer Leitung untereinander kann durch den Verseilprozess beeinträchtigt sein. Vorzugsweise können daher die Widerstände der zwischen isoliert zweiteilig ausgebildeten Kontaktierungen verlaufenden Leitungsabschnitten bestimmt werden. Durch die isolierte zweiteilige Ausgestaltung der Kontaktierungen wird die Messung der Widerstände der dazwischen verlaufenden Leitung an zwei Punkten vorgenommen. Dabei wird vermieden, dass ein Teil der Leitung, dessen Kontakt mit dem restlichen Teil der Leitung beeinträchtigt ist, die Bestimmung des Widerstandswerts der Leitung beeinträchtigt.
CH 711 878 B1 [0022] Höchst vorzugsweise ist vorgesehen, dass aus den einzelnen Widerständen der die Kontaktierungen verbindenden Leitungsabschnitte durch eine elektrische Schaltung mit parallel geschalteten Widerständen das arithmetische Mittel beider Werte bestimmt wird. Durch eine messtechnische oder physikalische Mittelwertbildung, die auch als analoge Mittelwertbildung bezeichnet werden kann, kann auf den Einsatz von Rechnern in diesem Verfahrensschritt verzichtet werden. Schaltungsbedingt ist der arithmetische Mittelwert über den parallel geschalteten Widerständen abgreifbar. Es entfällt somit der materielle und zeitliche Aufwand für einen entsprechend ausgestalteten Rechenschritt.
[0023] Eine Kontaktierung der Leitung mit den Messkreisen kann zweiteilig ausgestaltet sein, wobei beide Teile die Auflagefläche für die Leitung bilden. Hierdurch kann eine Messung an zwei Positionen des Leitungsabschnitts erfolgen.
[0024] Ist der Kontakt eines Teils der Leitung mit der restlichen Leitung beeinträchtigt, so entsteht eine inhomogene Stromverteilung im Querschnitt der Leitung. Durch die zweiteilige Ausgestaltung der Kontaktierungen werden Beeinträchtigungen aus einer inhomogenen Stromverteilung der Leitung reduziert.
[0025] Liegen zwei isoliert zweiteilig ausgebildete Kontaktierungen vor, kann ein Teil der ersten Kontaktierung mit einem Teil der zweiten Kontaktierung sowie die beiden übrigen Teile der Kontaktierungen miteinander über eine Spannungsmesseinheit verbunden sein. Hierdurch werden zwei Spannungsmessungen über den dazwischen liegenden Leitungsabschnitt möglich. Bei einer inhomogen über den Querschnitt der Leitung verlaufenden Stromverteilung wird durch die Messung der Spannung an mehreren Umfangspunkten der Leitung das Risiko einer fehlerhaften Bestimmung des Widerstands der Leitung verringert.
[0026] An jedem Teil der zweiteilig ausgebildeten Kontaktierungen kann sich ein Widerstand anschliessen, welcher ein Vielfaches, vorzugsweise mindestens das Zehnfache des Wertes der geschätzten Widerstände der Verbindungen der Kontaktierungen beträgt. Durch diese Dimensionierung der Widerstände wird ein Abfliessen des Stromes über parallel zur Leitung angebrachte Schaltelemente weitestgehend vermieden. Dies würde zu einer fehlerhaften Bestimmung des Widerstands der Leitung führen. Durch die Gestaltung der Widerstände wird dies vermieden. Höchst vorzugsweise können zwei Widerstände der Teile jeweils einer Kontaktierung auf ihrer der Leitung abgewandten Seite miteinander mit einer gemeinsamen Spannungsmesseinheit verbunden sein. Dies stellt eine Schaltung zur analogen Mittelwertbildung dar.
[0027] Der gemittelte Wert aus den Einzelspannungen liegt an der Spannungsmessvorrichtung an und kann zur Bestimmung des Widerstands verwendet werden. Die auf diese Weise erzielte Bestimmung des Widerstands der Leitung ist gegenüber statistischen Schwankungen weniger fehleranfällig als eine Bestimmung aus den Einzelspannungen.
[0028] Erfindungsgemässe Weiterbildungen der Vorrichtung können vorsehen, dass sich die jeweils mit den Stromkreisen verbundenen Leitungsbereiche von einem äusseren Stromkreisverbindungspunkt der Leitung bis zur Mitte der Leitung zwischen den Stromkreisverbindungspunkten erstrecken. So ergibt sich die Aufteilung der Leitung zu zwei gleich langen Leitungsbereichen. Die Leitungswiderstände sind näherungsweise gleich, wodurch gleich grosse Ströme auf beiden Leitungsbereichen fliessen. Die gemessenen Spannungen der Leitungsabschnitte können dann gemittelt und anschliessend durch die Stromstärke geteilt werden, um den Widerstand der Leitung zu erhalten. Die Berechnung und Mittelung der Einzelwiderstände entfallen somit.
[0029] Jeweils eine Kontaktierung an den Enden jeweils eines der Messung zugrundeliegenden Leitungsabschnitte können untereinander elektrisch leitend verbunden sein, wobei die Art der Verbindung symmetrisch um den mittleren Stromkreisverbindungspunkt ausgestaltet sein kann. Darüber hinaus können miteinander auf diese Weise verbundene MessLeitungsabschnitte eine gemeinsame Spannungsmesseinheit aufweisen, welche zur Messung der Spannung zweier aufeinanderfolgender Mess-Leitungsabschnitte, jeder in einem anderen Stromkreis, ausgestaltet ist. Durch diese Anordnung kann ein gemittelter Spannungswert aus den jeweiligen Einzelspannungen der beteiligten Messkreise durch die gemeinsame Spannungsmesseinheit gemessen werden. Der so erhaltene Wert erfordert keinen materiellen oder zeitlichen Aufwand zur Mittelwertbildung und ist weniger fehleranfällig als die bestimmten Einzelwerte.
[0030] In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass eine Spannungsmesseinheit vorgesehen ist, die über gegenüber dem Widerstand der Leitung hochohmige Widerstände mit zwei aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitten der Leitung verbunden ist. Durch ein Umschalten der Spannungsmesseinheit können die Spannungen beider Leitungsabschnitte mit einer Spannungsmesseinheit gemessen werden. Ist die Messung und das darauf folgende Umschalten hinreichend schnell gegenüber den zeitlich verändernden Störströmen, kann auch ihr Einfluss auf das Ergebnis auf diese Weise kompensiert werden.
[0031] Vorzugsweise können die vorhandenen Messkreise Widerstände aufweisen, deren Widerstandswerte ein Vielfaches der geschätzten Widerstandswerte der Leitungsabschnitte, welche mit den jeweiligen Stromkreisen verbunden sind, vorzugsweise mindestens das Zehnfache, betragen. Hierdurch werden Spannungsabfälle an den nicht zu dem jeweiligen Leitungsabschnitt gehörigen Komponenten der Messkreise reduziert. Dies führt zu einer hohen Genauigkeit der ermittelten Werte.
[0032] Zur Bestimmung des Widerstands pro Länge der Leitung kann die Vorrichtung eine Schaltung zur messtechnischen/physikalischen, also analogen, Mittelwertbildung aufweisen. Dabei erfolgt eine Mittelwertbildung nicht durch explizite Berechnung beispielsweise einer Recheneinheit, sondern der gemittelte Spannungswert ist als Spannung abgreifbar.
CH 711 878 B1 [0033] Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Vorrichtung zu einer ausserhalb des Stromkreises vorzunehmenden Mittelwertbildung. Die analoge Mittelwertbildung bietet den Vorteil, den Mittelwert sofort über eine Spannungsmessung zu erhalten. Der Mittelwert ist aufgrund seiner Natur weniger anfällig gegenüber statistischen Schwankungen als dessen Einzelwerte.
[0034] Es kann darüber hinaus eine Auswerteeinheit vorgesehen sein, welche aus dem definierten Strom und den gemessenen Spannungen den Widerstand pro Länge der Leitung bestimmt. Durch dieses Vorrichtungselement ergibt sich eine schnelle Bestimmung der gewünschten Parameter und die Möglichkeit eines schnellen Vergleichs gegenüber vorher festgelegten Grenzwerten. Die Messwerte sowie die Ergebnisse des Vergleichs können zur Weiterverarbeitung genutzt werden.
[0035] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 1a einen Schnitt durch die Leitung der Fig. 1 mit Draufsicht auf eine Kontaktierung;
Fig. 2 einen elektrischen Schaltplan einer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem einzigen angeschlossenen Stromkreis;
Fig. 2a einen elektrischen Schaltplan einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit zwei angeschlossenen Stromkreisen;
Fig. 3 einen elektrischen Schaltplan einer zweiten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung; und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung.
[0036] Die Leitung 1 in Fig. 1 ist als mehrdrähtige Leitung 1 ausgestaltet. Mit einer Verseilmaschine wurden mehrere, nicht isolierte Einzeldrähte zu einer mehrdrähtigen Leitung 1 mittels Verseilen gefertigt. In der Produktionsumgebung ist - bei 4.4 (nicht körperlich dargestellt) - ein Verdichter vorhanden, welcher die Einzeldrähte der verseilten Leitung 1 gegeneinander verdreht und damit den Leitungsquerschnitt reduziert. Ein Abzugsrad - bei 4.2 (nicht körperlich dargestellt) - dient zum Führen der Leitung 1. Ein Aufwickler wickelt die hergestellte Leitung 1 auf einer Trommel auf, um sie zum Transport vorzubereiten. Für die Messung wird der sonst kontinuierlich ablaufende Herstellungsprozess angehalten.
[0037] Auch wenn die oben aufgeführten Komponenten zumindest teilweise aus an sich elektrisch nicht- oder schlecht elektrisch leitenden Materialien bestehen bzw. gegenüber Erde isoliert angeordnet sind, kann eine unvollständige Isolierung über «Erde» bestehen.
[0038] Gemäss Fig. 2 ist ein erster Stromkreis 4 mit einer Stromquelle 4.1 mit der Leitung 1 über einen ersten Stromkreisverbindungspunkt 4.2 und einem zweiten Stromkreisverbindungspunkt 4.3, der in der Mitte der dazwischen verlaufenden Leitung 1 angebracht ist, gebildet. Die Stromquelle 4.1 beaufschlagt die Leitung 1 mit einem definierten (Gesamt-)Strom. Die Fig. 2a zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Stromquelle 4.1 über die Stromkreisverbindungspunkte 4.2, 4.3 in einem ersten Stromkreis und über Stromkreisverbindungspunkte 4.3, 4.4 in einem zweiten Stromkreis mit der Leitung 1 verbunden ist.
[0039] Zwischen jeweils einem äusseren Stromkreisverbindungspunkt 4.2, 4.4 (letzteres in Fig. 2a) und dem mittleren Stromkreisverbindungspunkt 4.3 ist jeweils ein Messkreis 2,3 über je zwei Kontaktierungen 2.1,2.2,3.1,3.2 an der Leitung 1 angeschlossen. Die Kontaktierungen 2.1, 2.2, 3.1, 3.2 sind als U- oder hier als V-förmige Kontakte ausgebildet, die als Schneiden bezeichnet werden und sich paarweise in einem definierten axialen Abstand zueinander befinden. Die Schneiden weisen Komponenten aus Metall und insbesondere aus Messing auf. Die Schneiden können aus jeweils mit der Leitung 1 in Kontakt stehenden, gegeneinander isolierten Einzelelementen bestehen, wie später im Einzelnen beschrieben wird.
[0040] Der zugehörige elektrische Schaltplan ist in Fig. 2 dargestellt. Ersichtlich sind die Stromkreisverbindungspunkte 4.2, 4.3 (letztere in Fig. 2a) an der dazwischen verlaufenden Leitung 1. Die äusseren Stromkreisverbindungspunkte 4.2,
4.4 stellen - wie gesagt - Kontaktierungen der Leitung 1 mit den Komponenten aus der Fertigungsumgebung dar. Sie sind jeweils zusätzlich über einen Widerstand 5.1,5.2 mit einem Masseanschluss 6.1,6.2 versehen.
[0041] Zwischen einem äusseren Stromkreisverbindungspunkt 4.2, 4.4 und dem mittleren Stromkreisverbindungspunkt
4.3 ist jeweils ein Messkreis 2, 3 angeschlossen. Beide Messkreise 2, 3 weisen einen identischen Aufbau auf: Über je zwei Kontaktierungen 2.1,2.2, 3.1, 3.2 ist jeweils eine Spannungsmesseinheit 2a, 3a angeschlossen, welche den Spannungsabfall über den dazugehörigen Leitungsabschnitt 2.3, 3.3 misst. Die Länge des Leitungsabschnitts 2.3, 3.3 bestimmt sich aus dem Abstand zweier Kontaktierungen 2.1, 2.2, 3.1, 3.2 eines Messkreises 2, 3. Dieser Abstand ist fest vorgegeben und vorzugsweise für beide Messkreise 2, 3 gleich. Allerdings kann die Länge grundsätzlich auch unterschiedlich sein und dies rechnerisch berücksichtigt werden.
CH 711 878 B1 [0042] Die Messung des Widerstands der Leitung 1 wird nach folgendem Verfahren durchgeführt: Eine aus mehreren Einzeldrähten verseilte Leitung 1 gelangt über das Abzugsrad zum Aufwickler. Zur Messung wird der Verarbeitungsprozess kurz angehalten. Die Leitung 1 wird über die Stromkreisverbindungspunkte 4.2, 4.3 mit der Stromquelle 4.1 kontaktiert. Damit ist der Stromkreis an die Leitung 1 angeschlossen.
[0043] Ein erster Messkreis 2 wird zwischen dem Stromkreisverbindungspunkt 4.2 des Abzugsrads und dem mittleren Stromkreisverbindungspunkt 4.3 durch zwei Kontaktierungen 2.1, 2.2 mit der Leitung 1 verbunden. Die Kontaktierungen 2.1, 2.2 weisen einen definierten Abstand zueinander auf. Gleiches gilt für einen zweiten Messkreis 3. Er wird zwischen dem mittleren Stromkreisverbindungspunkt 4.3 und dem Stromkreisverbindungspunkt 4.4 des Aufwicklers angebracht. Dessen Kontaktierungen 3.1,3.2 weisen - hier - den gleichen Abstand auf wie jene des ersten Messkreises 2. Die Kontaktierungen 2.1,2.2, 3.1,3.2 sind-wie gesagt-als V-förmige Schneiden ausgestaltet. Beide Messkreise 2, 3 sind jeweils mit einer Spannungsmesseinheit 2a, 3a versehen.
[0044] Die Stromquelle 4.1 des Stromkreises beaufschlagt nun die Leitung 1 mit einem definierten Strom. Zweierlei Ströme fliessen in dieser Anordnung durch die Leitung 1: Trotz der vorhandenen Widerstände 5.1, 5.2 zwischen den äusseren Stromkreisverbindungspunkten 4.2, 4.4 der Leitung 1 und den Masseanschlüssen 6.1,6.2 können Ausgleichströme entlang der Leitung 1 fliessen. Ausgleichsströme können von voneinander verschiedenen Massepotentialen 6.1,6.2 herrühren. Die Richtung des Ausgleichsstroms ist dabei zu einem bestimmten Zeitpunkt entlang der Leitung 1 in beiden Abschnitten 2.3, 3.3 gleich.
[0045] Daneben fliessen die durch die Stromquelle 4.1 eingebrachten Ströme entlang der Leitung 1, insbesondere auch zu den Masseanschlüssen 6.1,6.2. Die Richtungen der durch den Stromkreis eingebrachten Ströme bestimmen sich durch einschlägige Gesetze der Elektrotechnik in den Stromkreisverbindungspunkten 4.2, 4.3 und sind in einem bestimmten Zeitpunkt in den Abschnitten 2.3, 3.3 entlang der Leitung 1 entgegen gerichtet.
[0046] Die Messkreise 2, 3 dienen zur Messung des Spannungsabfalls über den jeweiligen, zwischen den Kontaktierungen 2.1, 2.2 und 3.1, 3.2 liegenden Leitungsabschnitten 2.3, 3.3. Aus der Kenntnis des Spannungsabfalls an den Leitungsabschnitten 2.3, 3.3 und deren definierten Längen lässt sich der Widerstand pro Länge der Leitung 1 der Leitungsabschnitte 2.3, 3.3 bestimmen.
[0047] Der Gesamtwert für den Widerstand pro Länge der Leitung 1 ergibt sich als arithmetischer Mittelwert der zwei bestimmten Einzelwiderstandswerte. Durch die Mittelwertbildung wird der Einfluss des entlang der Leitung 1 jeweils mit gleicher Richtung fliessenden Ausgleichsstroms eliminiert. Werden beide Spannungsmessungen über den Leitungsabschnitten 2.3, 3.3 gleichzeitig vorgenommen, kann die Mittelwertbildung darüber hinaus auch gegebenenfalls vorhandene Störströme eliminieren. Störströme sind zeitlich veränderliche Ströme, die durch Komponenten der Verseilmaschine bedingt sein können. Wird die Messung beispielsweise von einem einzigen, zwischen den Leitungsabschnitten 2.3, 3.3 umschaltbaren Spannungsmessgerät 2a, 3a unmittelbar zeitlich aufeinanderfolgend vorgenommen, gilt dies im Rahmen von akzeptierten Toleranzen im Hinblick auf die gegenüber einer solchen Messfolge geringen zeitliche Änderungen der Störströme auch in entsprechender Weise. Bezeichnen - wie in Fig. 2 angegeben - R2, R3 die Widerstände der (Mess-)Abschnitte 2.3, 3.3, l2, l3, den jeweils durch diese Leitungsabschnitte fliessenden Strom und U2, U3, die über die Leitungsabschnitte 2.3, 3.3 gemessenen Spannungen, so ergibt sich der gemittelte Spannungswert Um gemäss [0048] Im Hinblick auf einen gegebenen Ausgleichs- und Störstrom und dem Konstantstrom der Stromquelle 4.1 wird der positive Spannungsabfall vom mittleren Stromkreisverbindungspunkt 4.3 neben den Leitungsabschnitten 2.3, 3.3 zu den äusseren Stromkreisverbindungspunkten 4.2 bzw. 4.4 gemessen, wie dies durch Pfeile in der Fig. 2 angedeutet ist.
[0049] Es gilt weiter (2) [0050] Damit folgt:
Figure CH711878B1_D0001
[0051] Setzen sich die Ströme zusammen als durch die Stromquelle fliessende Ströme I = lq2 + lq3 und Ausgleichs- und Störströme la und ls, so gilt:
Figure CH711878B1_D0002
CH 711 878 B1 [0052] Somit folgt:
U
2 und damit
R = (6)
I [0053] Damit kompensiert die erfindungsgemässe Vorrichtung bei gleichzeitiger Spannungsmessung der Messkreise 2, 3 auftretende Ausgleichsströme und auftretende Störströme bzw. deren Einfluss wird bei Mittelwertmessung durch unmittelbar aufeinanderfolgende Messungen eliminiert.
[0054] Alternativ kann - wie gesagt - auch nur eine Spannungsmesseinheit 2a, 3a, die zwischen den Abschnitten 2.2,
3.2 umgeschaltet wird, verwendet werden. Zunächst wird der Spannungsabfall an einem definierten Leitungsabschnitt 2.3 gemessen. Nach Erfassung des Spannungswerts und (Zwischen-)Speicherung wird auf den anderen Leitungsabschnitt
3.3 umgeschaltet. Die Messungen der Spannung an den Leitungsabschnitten 2.3, 3.3 erfolgen somit zeitlich - unmittelbar
- nacheinander durch die gleiche Spannungsmesseinheit, z.B. 2a.
[0055] In einer weiteren Ausführungsform ist ein zweiter Stromkreis 4.5 über den mittleren Stromkreisverbindungspunkt
4.3 und dem anderen, äusseren Stromkreisverbindungspunkt 4.4 angeschlossen, wie dies in Fig. 2a eingezeichnet ist. Beide Stromkreise 4, 4.5 weisen die gleiche Stromquelle 4.1 auf.
[0056] Durch diese Ausgestaltung fliesst selbst in dem Fall, dass der Widerstand des zweiten Leitungsabschnitts 3.3 hochohmig ist, ein Strom durch diesen Leitungsabschnitt 3.3. Damit kann auch in diesem Fall eine Bestimmung des Widerstands der Leitung 1 durch Mittelwertbildung durchgeführt werden, mit einer besseren Genauigkeit des Ergebnisses. Für das Verfahren wird auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen.
[0057] Fig. 3 beschreibt eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung. Die entsprechende Fig. 3 zeigt die bereits erwähnte Ausgestaltung mit zwei Stromkreisen 4, 4.5 gemäss Fig. 2a. Es kann auch ein einzelner Stromkreis gemäss Fig. 2 verwendet werden. Beide Messkreise 2,3 sind nun jeweils mit zwei zusätzlichen Widerständen 2.4, 2.5,3.4,
3.5 versehen. Der Wert dieser Widerstände beträgt ein Vielfaches, vorzugsweise mindestens das Zehnfache des Werts der Widerstände R2, R3 der jeweiligen Leitungsabschnitte 2.3 und 3.3. Es ist eine gemeinsame Spannungsmesseinheit
2.6 vorhanden. Die dem mittleren Stromkreisverbindungspunkt 4.3 der Stromquelle 4.1 nahe bei 2.2, 3.1 mit der Leitung 1 verbundenen Widerstände 2.5, 3.4 und die Leitung 1 bei 2.1,3.2 entsprechend kontaktierenden Widerstände 2.4, 2.5 sind jeweils auf der Leitung 1 abgewandten Seite miteinander verbunden, während die Spannungsmesseinheit 2.6 zwischen einerseits der Widerstandsgruppe 2.5, 3.4 und andererseits der Widerstandsgruppe 2.4, 3.5 angeordnet ist. Durch diesen
- auch in Fig. 3 gezeigten - Aufbau entfällt die Notwendigkeit der Messung zweier Spannungen und die rechnerische Bestimmung des Spannungsmittelwerts Um über die Leitungsabschnitte 2.3,3.3. Vielmehr stellt sich bei der gemeinsamen Spannungsmesseinheit 2.6 der arithmetische Mittelwert Um der Messspannungen ein. Durch die fliessenden Ströme und diese «analoge» Mittelwertbildung wird der Widerstand pro Länge der Leitung 1 - messtechnisch/physikalisch gemäss Formel (6) bestimmt. Die rechnerische Mittelwertbildung entfällt mit dieser Anordnung und wird durch die vorrichtungsbedingte «physikalische» Mittelung der Spannungen ersetzt. Die Einflüsse auftretender Ausgleichs- und Störströme werden dabei kompensiert.
[0058] Wie schon gesagt, sind die Kontaktierungen 2.1,2.2,3.1,3.2 der Messkreise 2,3 vorzugsweise als zweiteilige (oder auch mehrteilige) Schneiden mit gegeneinander isolierten Kontaktbereichen ausgebildet (Fig. 1, Fig. 1a, Fig. 4). Diese sind V-förmig gestaltet und durch ihre Kerben läuft die verseilte Leitung 1. Sie weisen vorzugsweise Kontakt-Komponenten aus Messing auf. Die Schneiden 2.1,2.2 dienen zur elektrischen Kontaktierung der verseilten Leitung 1 mit den Messkreisen 2, 3 und speziell in Fig. 4 mit dem Messkreis 2. Durch die zweiteilige Ausgestaltung der Schneiden 2.1, 2.2 erfolgt somit eine Kontaktierung der Leitung 1 an zwei Stellen über den Umfang der Leitung 1.
[0059] Die elektrische Verschaltung zweier Schneiden 2.1, 2.2 ist in Fig. 4 dargestellt. Jeweils ein Teil einer Schneide 2.1 ist mit einem Teil der anderen Schneide 2.2 verbunden. Die dazwischen liegenden Leitungsabschnitte 2.7, 2.8 sind wiederum in den Zeichnungen als Widerstände symbolisiert. Durch Spannungsmessungen werden die über den Leitungsabschnitten 2.7, 2.8 abfallenden Spannungen gemessen. Daraus kann nach einem der oben aufgeführten Verfahren der Widerstand pro Länge der Leitung 1 bestimmt werden. Diese Methode hat durch die zweiteilige Ausgestaltung der Kontaktierungen 2.1, 2.2 den Vorteil, inhomogene Stromverteilungen entlang des Umfangs der Leitung 1 zu berücksichtigen. So kann beispielsweise beim Herstellungsprozess eine Gruppe von Drähten der Leitung 1 mit dem Rest der Drähte in beeinträchtigtem Kontakt stehen. Durch die Messung an - mindestens - zwei Umfangsstellen der Leitung 1 können Abweichungen durch eine daraus folgende, inhomogene Stromverteilung erkannt werden.
[0060] Höchst vorzugsweise können sich in einer weiteren Ausgestaltung an der Kontaktierung der Schneiden 2.1, 2.2 Widerstände 2.9, 2.10, 2.11, 2.12 anschliessen. Deren Wert beträgt ein Vielfaches, vorzugsweise das Zehnfache des
CH 711 878 B1 geschätzten Leitungswiderstandes 2.7, 2.8. Auf diese Weise wird ein Abfliessen von Strömen über die zusätzlich angeordneten Widerstände 2.9, 2.10, 2.11, 2.12 vermieden. Zwischen den gemeinsam parallel geschalteten Widerständen 2.9, 2.10 einer Schneide 2.1 einerseits und jenen 2.11,2.12 der anderen Schneide 2.2 andererseits ist eine gemeinsame Spannungsmesseinheit 2.13 geschaltet. An ihr fällt infolge der Schaltungsanordnung das arithmetische Mittel aus den Einzelspannungen 2.7, 2.8 der Leitung 1 ab. Diese Vorrichtung ist unempfindlich gegenüber inhomogen entlang des Umfangs der Leitung 1 verteilten Strömen.
[0061] Mithilfe einer Auswerteeinheit 7 wird der Widerstand pro Länge der Leitung 1 anhand der gemessenen Spannungen und der definierten Stromstärken und Leitungsabschnitte 2.3, 3.3 bestimmt und direkt mit festgelegten Grenzwerten verglichen werden. Die Auswerteeinheit 7 gibt das Ergebnis des Vergleichs unmittelbar als optisches und/oder akustisches Warnsignal aus. Alternativ oder ergänzend dazu ist auch eine Weitergabe des Ergebnisses sowie aller dazu erfassten Parameter zur Weiterverarbeitung möglich.

Claims (25)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstands einer mehrdrähtigen Leitung (1), wobei mindestens ein erster Stromkreis (4) durch Verbindung einer Stromquelle (4.1) mit der Leitung (1) an mindestens zwei Stromkreisverbindungspunkten (4.2, 4.3) der Leitung (1), die endlichen Abstand zueinander aufweisen, gebildet wird, wobei die Stromquelle (4.1) die Leitung (1) mit einem definierten Strom beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass Spannungen (U2, U3) über mindestens zwei definierte Leitungsabschnitte (2.3, 3.3) genommen werden, wobei mindestens ein erster Leitungsabschnitt (2.3) im ersten Stromkreis (4) liegt, und mindestens ein zweiter Leitungsabschnitt (3.3) nicht im ersten Stromkreis (4) liegt und dass aus den mindestens zwei gemessenen Spannungen (U2, U3) ein Spannungsmittelwert (Um) bestimmt wird, und aus dem definierten Strom und dem bestimmten Spannungsmittelwert (Um) der spezifische Längenwiderstand der Leitung (1) bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der erste und ein zweiter Stromkreis (4, 4.5) der Stromquelle (4.1) mit der Leitung (1) an drei Stromkreisverbindungspunkten (4.2, 4.3, 4.4) der Leitung (1), die endlichen Abstand zueinander aufweisen, gebildet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spannungsmessung über dem zweiten Leitungsabschnitt (3.3) aufgeführt wird, der im zweiten Stromkreis (4.5) liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungen (U2, U3) in Messkreisen (2, 3) zeitgleich gemessen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Spannungsmesseinheit (2.6) über gegenüber dem Widerstand der Leitung (1) hochohmige Widerstände (2.4, 2.5, 3.4, 3.5) ein gemittelter Spannungswert der beiden Leitungsabschnitte (2.3, 3.3) der Leitung (1) gemessen und vorzugsweise hieraus ein gemittelter Widerstandswert der Leitung (1) bestimmt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände der zwischen mindestens zweiteilig ausgebildeten elektrischen Kontakteinheiten (2.1, 2.2, 3.1, 3.2) verlaufenden Umfangsbereichen der Leitung (1) bestimmt werden, wobei die Einzelkomponenten der Kontakteinheiten (2.1,2.2, 3.1, 3.2) gegeneinander elektrisch isoliert sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus den einzelnen Widerstandsmessungen der die Kontaktierungen (2.1,2.2,3.1,3.2) verbindenden Leitungsabschnitte (2.7, 2.8) durch eine elektrische Schaltung mit parallel geschalteten Widerständen (2.9, 2.10,2.11,2.12) das arithmetische Mittel beider Widerstandswerte bestimmt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem dervorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (4.1) als Gleichstromquelle Gleichstrom oder als Wechselstromquelle Wechselstrom erzeugt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsmessung bei Gleichstrombeaufschlagung über ohmsche Widerstände und bei Wechselstrombeaufschlagung über ohmsche Widerstände und/oder Wechselstromwiderstände, wie Spulen oder Kondensatoren, erfolgt.
  10. 10. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Produktionsprozess zur Fertigung einer mehrdrähtigen Leitung (1), dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte spezifische Längenwiderstand der mehrdrähtigen Leitung (1) mit festgelegten Grenzwerten verglichen wird, insbesondere um eine Überschreitung dieser Grenzwerte während des Produktionsprozesses festzustellen.
  11. 11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis des Vergleichs als Signal, insbesondere als akustisches oder optisches Signal, oder zur Weiterverarbeitung ausgegeben wird.
  12. 12. Vorrichtung zum Bestimmen des spezifischen Längenwiderstands einer mehrdrähtigen Leitung (1), mit einer Stromquelle (4.1), die in mindestens einem ersten Stromkreis (4) mit der Leitung (1) über einen ersten Leitungsbereich (4.3-4.2) verbunden ist, wobei die Stromquelle (4.1) zum Beaufschlagen der Leitung (1) mit einem definierten Strom ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Spannungsmesskreis (2) mit mindestens einem Leitungsabschnitt (2.3) vorgesehen ist, der Teil des ersten Stromkreises (4) ist, und mindestens ein zweiter Span
    CH 711 878 B1 nungsmesskreis (3) mit einem zweiten Leitungsabschnitt (3.3) vorgesehen ist, der nicht Teil des ersten Stromkreises (4) ist, und dass eine Einrichtung zur Bestimmung eines Spannungsmittelwerts (Um) der über die mindestens zwei definierten Leitungsabschnitte (2.3, 3.3) der Leitung (1) gemessenen Spannungen (U2, U3) sowie eine Auswerteeinrichtung (7) zur Bestimmung eines Widerstandswerts der Leitung (1) aus dem Strom der Stromquelle (4.1) und dem bestimmten Spannungsmittelwert (Um) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquelle (4.1) mit mindestens dem ersten und einem zweiten Stromkreis (4, 4.5) mit dem ersten und einem zweiten Leitungsbereich (4.3-4.2, 4.3-4.4), die aufeinanderfolgend sind, verbunden ist, wobei jeder Leitungsbereich (4.3-4.2, 4.3-4.4) einem der Stromkreise (4, 4.5) zugehörig ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Spannungsmesskreis (3) mit dem zweiten Leitungsabschnitt (3.3) im zweiten Stromkreis (4.5) liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Spannungsmesskreis (2, 3) durch je zwei Kontaktierungen (2.1,2.2, 3.1,3.2) mit der Leitung (1) verbunden sind und eine Spannungsmesseinheit (2a, 3a) zur Messung der Spannung (U2, U3) der Leitung (1) am jeweiligen Leitungsabschnitt (2.3, 3.3) aufweisen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass miteinander verbundene Spannungsmesskreise (2,3) eine gemeinsame Spannungsmesseinheit (2a, 3a) aufweisen, welche zur Messung der Spannung (U2, U3) zweier benachbarter, verbundener Spannungsmesskreise (2, 3) zwischen diesen umschaltbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsmesseinheit (2.6) über gegenüber dem Widerstand der Leitung (1) hochohmige Widerstände (2.4, 2.5, 3.4, 3.5) mit den zwei aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitten (2.3, 3.3) der Leitung (1) verbunden ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Spannungsmesskreis (2,3) Widerstände (2.4,2.5,3.4,3.5) aufweisen, deren Widerstandswerte ein Vielfaches, mindestens das Zehnfache der geschätzten Widerstandswerte des mit dem jeweiligen Spannungsmesskreis (2, 3) verbundenen Leitungsabschnitts (2.3, 3.3) betragen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kontaktierung (2.1, 2.2, 3.1, 3.2) der Leitung (1) mit den Spannungsmesskreisen (2, 3) zweiteilig mit gegeneinander isolierten Teilen ausgestaltet ist, wobei beide Teile eine Auflagefläche für die Leitung (1) bilden.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei zweiteilig ausgebildeten Kontaktierungen (2.1, 2.2, 3.1, 3.2) eines Spannungsmesskreises (2, 3) ein Teil der ersten Kontaktierung (2.1) mit einem Teil der zweiten Kontaktierung (2.2) sowie die beiden anderen Teile der beiden Kontaktierungen (2.1, 2.2) miteinander über eine Spannungsmesseinheit (2a) verbunden sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teil der zweiteilig ausgebildeten Kontaktierungen (2.1, 2.2) über einen Widerstand (2.9, 2.10, 2.11, 2.12) mit der Spannungsmesseinheit (2a) oder den Spannungsmesseinheiten (2a, 3a) verbunden ist, wobei die Widerstände (2.9, 2.10, 2.11,2.12) jeweils einen Widerstandswert aufweisen, welcher ein Vielfaches, vorzugsweise mindestens das Zehnfache des Werts der Leitungsabschnitte (2.7, 2.8) beträgt, über die die Spannungsmessung(en) erfolgt bzw. erfolgen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Widerstände der Teile jeweils einer Kontaktierung (2.1, 2.2) auf ihrer der Leitung (1) abgewandten Seite miteinander mit einer gemeinsamen Spannungsmesseinheit (2.13) verbunden sind.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die mit dem ersten Stromkreis (4) bzw. mit dem ersten und zweiten Stromkreis (4, 4.5) verbundenen Leitungsbereiche (4.3-4.2, 4.3-4.4) jeweils von einem äusseren Stromkreisverbindungspunkt (4.2, 4.4) der Leitung (1) bis zu einem mittleren Stromkreisverbindungspunkt (4.3) erstrecken.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungen (2.1,2.2, 3.1, 3.2) der Spannungsmesskreise (2, 3) symmetrisch um einen mittleren Stromkreisverbindungspunkt (4.3) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Schaltung zur messtechnischen Mittelwertbildung aufweist.
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