CH710729B1 - Method for mounting two assemblies to form a laryngeal mask. - Google Patents

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Montage zweier Baugruppen (A, B) zur Bildung einer Larynxmaske vorgeschlagen, die die bisherige manuelle Zusammenfügung der Baugruppen (A) und (B) erübrigt und die Montagezeit wesentlich reduziert. Die Baugruppe (A) besteht aus einem Kopf der Larynxmaske und einem supraglottischen Tubus. Die zweite Baugruppe (B) umfasst eine Steuereinheit, bestehend aus einer Überwurfmutter mit einem darin angeordneten Zugzapfen und einem Druckorgan in Form einer Gliederkette mit einem darin geführten flexiblen Zugorgan. Das Verfahren erfolgt so, dass die Gliederkette in einer Reihe von Klemmbacken (206) gehalten wird und in den Tubus der Baugruppe (A) schrittweise eingeschoben wird, wobei jeweils nach jeder Einschubbewegung der Vorschub gestoppt wird und die in Einschubrichtung dann zuvorderste Klemmbacke (206) geöffnet wird und die Einschubbewegung danach fortgesetzt wird, bis alle Klemmbacken (206) geöffnet und weggeschwenkt sind, bis die Gliederkette der zweiten Baugruppe (B) vollständig im Tubus der ersten Baugruppe (A) eingeschoben ist.A method is proposed for mounting two assemblies (A, B) to form a laryngeal mask, which eliminates the previous manual assembly of the assemblies (A) and (B) and significantly reduces assembly time. The assembly (A) consists of a head of the laryngeal mask and a supraglottic tube. The second assembly (B) comprises a control unit, consisting of a union nut with a tension pin arranged therein and a pressure member in the form of a link chain with a guided therein flexible tension member. The procedure is such that the link chain is held in a series of clamping jaws (206) and inserted stepwise into the tube of the assembly (A), wherein after each insertion movement of the feed is stopped and then in the insertion direction vorderste jaw (206) is opened and the insertion movement is continued thereafter until all the jaws (206) are opened and pivoted away until the link chain of the second assembly (B) is fully inserted in the tube of the first assembly (A).

Description

Beschreibungdescription

Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage zweier Baugruppen zur Bildung einer Larynxmaske, wobei die erste Baugruppe den Kopf der Larynxmaske mit einem vormontierten supraglottischen Tubus umfasst, wobei der Tubus mindestens ein Respirationslumen und ein Führungslumen aufweist, und die zweite Baugruppe eine vormontierte Steuereinheit umfasst, bestehend aus einer Überwurfmutter in der ein schraubbarer Zugzapfen relativ zum distalen Ende des Tubus verschiebbar ist und an dem ein Druckorgan in Form einer Gliederkette und ein flexibles Zugorgan angreifen, wobei bei der Montage der Gliederkette mit dem Zugorgan, der zweiten Baugruppe, diese in das Führungslumen im Tubus der ersten Baugruppe eingeschoben wird.Technical Field The present invention relates to a method for assembling two assemblies to form a larynx mask, the first assembly comprising the head of the larynx mask with a preassembled supraglottic tube, the tube having at least one respiratory lumen and a guide lumen, and the second assembly comprises a preassembled control unit, consisting of a union nut in which a screwable pulling pin can be displaced relative to the distal end of the tube and on which a pressure element in the form of a link chain and a flexible pulling element act, wherein the assembly of the link chain with the pulling element, the second assembly , this is inserted into the guide lumen in the tube of the first assembly.

Stand der Technik [0002] Aus der WO 2010/060 227 ist eine Larynxmaske mit supraglottischem Tubus mit mehreren Lumen bekannt, wovon ein Respirationslumen der Beatmungsluftzufuhr und der Instrumentierung dient. Ein weiteres Lumen dient als Führungslumen, in dem ein Führungsmittel zur Veränderung des Krümmungsradius des Tubus lagert. Das Führungsmittel besteht aus einem Druckorgan, bestehend aus einer Gliederkette, die eine durchgehende dorsale Wand aufweist und verschiedene Unterbrüche in der ventralen Wand besitzt, sodass die Gliederkette mittels eines flexiblen Zugorgans entsprechend gekrümmt werden kann. Diese bekannte Larynxmaske weist am distalen Ende des supraglottischen Tubus eine Übermutter auf, in der ein Zugzapfen relativ zum distalen Ende des supraglottischen Tubus verschiebbar ist.PRIOR ART [0002] WO 2010/060 227 discloses a laryngeal mask with a supraglottic tube with several lumens, of which one respiratory lumen serves for the ventilation air supply and the instrumentation. Another lumen serves as a guide lumen in which a guide means for changing the radius of curvature of the tube is stored. The guide means consists of a pressure element, consisting of a link chain, which has a continuous dorsal wall and has various interruptions in the ventral wall, so that the link chain can be curved accordingly by means of a flexible pulling element. This known larynx mask has a super nut at the distal end of the supraglottic tube, in which a pulling pin can be displaced relative to the distal end of the supraglottic tube.

[0003] Der Kopf der Larynxmaske und der supraglottische Tubus können einstückig geformt sein oder aus zwei Teilen bestehen, die bereits vormontiert sind. Der Kopf der Larynxmaske zusammen mit dem supraglottischen Tubus bilden eine erste Baugruppe.The head of the laryngeal mask and the supraglottic tube can be formed in one piece or consist of two parts that are already pre-assembled. The head of the larynx mask together with the supraglottic tube form a first assembly.

[0004] Die zweite Baugruppe wird bereits heute nach herkömmlicher Methode auf einem Rundtaktautomaten mit verschiedenen Stationen zusammengesetzt. Diese zweite Baugruppe, welche eine Steuereinheit bildet, umfasst eine Überwurfmutter in der ein schraubbarer Zugzapfen in einer ersten Station eingeschraubt wird. In einer weiteren Station wird dann ein Luftanschlussteil angefügt mit einem Stutzen in den der supraglottische Tubus schliesslich eingesteckt wird. Dies erfolgt aber erst im erfindungsgemässen Verfahren. Ein flexibles Zugorgan wird von der distalen Seite her in den Zugzapfen eingeschoben. Schliesslich wird von der proximalen Seite die Gliederkette zugeführt, wobei das Zugorgan in einem die verschiedenen Glieder Kettenteile durchsetzenden Kanal geführt wird, bis ein Spreizelement am Ende des Zugorganes im proximalen Endglied der Gliederkette einrastet. Nun ist die zweite Baugruppe vollständig vormontiert.The second assembly is already assembled using a conventional method on a rotary transfer machine with different stations. This second assembly, which forms a control unit, comprises a union nut into which a screwable pulling pin is screwed in a first station. In a further station, an air connection part is then added with a connector into which the supraglottic tube is finally inserted. However, this only takes place in the process according to the invention. A flexible pulling element is inserted into the pulling pin from the distal side. Finally, the link chain is fed in from the proximal side, the tension member being guided in a channel passing through the various links of the chain parts until a spreading element engages in the proximal end link of the link chain at the end of the tension member. Now the second assembly is completely pre-assembled.

[0005] Die Montage der ersten Baugruppe mit der zweiten Baugruppe schien bisher nur manuell möglich. Die Gründe hierfür sind darin zu sehen, dass die Teile der zweiten Baugruppe aus relativ druckfesten Kunststoffteilen bestehen, die vorwiegend aus Polyethylen oder Polypropylen oder ähnlichen Kunststoffen gefertigt sind, während die Teile der ersten Baugruppe, der Kopf der Larynxmaske und der supraglottische Tubus aus gummiartigem TPE-Kunststoff gefertigt sind. Die Kunststoffe dieser Kunststoffpaarung der Teile, die hier zusammengefügt werden müssen, haben völlig verschiedene physikalische Eigenschaften. Während die erste Baugruppe kaum formstabil ist, ist die zweite Baugruppe formstabil in den Einzelteilen mit Ausnahme der länglichen Gliederkette und des Zugorganes, die rein zweckbedingt äusserst flexibel, aber unelastisch sein müssen. Die Gliederkette zusammen mit dem Zugorgan müssen nun in das Führungslumen in den supraglottischen Tubus eingeführt werden. Hierbei kommt erschwerend hinzu, dass der Kunststoff der Gliederkette im Führungslumen des supraglottischen Tubus aus TPE-Material einen relativ hohen Reibungskoeffizienten aufweist, und somit nicht leicht einführbar ist. Hinzu kommt, dass die einzelnen Glieder der Gliederkette lediglich über eine relativ dünne dorsale Wand miteinander verbunden sind sowie über das sehr flexible Zugorgan. Folglich ergibt dies bei der Einführung kaum eine Stabilität und es genügt somit nicht, lediglich das proximale Ende der Gliederkette in das distale Ende des Führungslumens im supraglottischen Tubus einzuführen und danach die beiden Baugruppen zusammenzuschieben.The assembly of the first assembly with the second assembly previously seemed only possible manually. The reasons for this can be seen in the fact that the parts of the second assembly consist of relatively pressure-resistant plastic parts, which are predominantly made of polyethylene or polypropylene or similar plastics, while the parts of the first assembly, the head of the laryngeal mask and the supraglottic tube made of rubber-like TPE -Plastic are made. The plastics of this plastic pairing of the parts that have to be assembled here have completely different physical properties. While the first assembly is hardly dimensionally stable, the second assembly is dimensionally stable in the individual parts with the exception of the elongated link chain and the tension element, which must be extremely flexible but inelastic for purely functional reasons. The link chain together with the traction element must now be inserted into the guide lumen in the supraglottic tube. To make matters worse, the plastic of the link chain in the guide lumen of the supraglottic tube made of TPE material has a relatively high coefficient of friction and is therefore not easy to insert. In addition, the individual links of the link chain are only connected to one another via a relatively thin dorsal wall and via the very flexible traction element. This means that there is hardly any stability during insertion and it is therefore not sufficient to simply insert the proximal end of the link chain into the distal end of the guide lumen in the supraglottic tube and then push the two assemblies together.

[0006] Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem die beiden zuvor beschriebenen Baugruppen sicher und schnell zusammenfügbar sind.It is therefore the object of the present invention to demonstrate a method with which the two assemblies described above can be assembled safely and quickly.

[0007] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens geeignete Montagevorrichtung aufzuzeigen.It is a further object of the present invention to show a mounting device suitable for carrying out the method according to the invention.

[0008] Die erste Aufgabe löst ein Verfahren der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.The first object solves a method of the type mentioned with the characterizing features of claim 1.

[0009] Eine hierzu geeignete Vorrichtung weist die Merkmale des Patentanspruches 7 auf.A device suitable for this has the features of claim 7.

[0010] Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor, ebenso wie bevorzugte Ausgestaltungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung aus den abhängigen Ansprüchen, die sich direkt oder indirekt auf den unabhängigen Vorrichtungsanspruch beziehen.Further preferred embodiments of the method are evident from the dependent claims, as are preferred embodiments of the device according to the invention from the dependent claims, which relate directly or indirectly to the independent device claim.

[0011] Nachfolgend wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand der anliegenden Zeichnungen erläutert, ebenso wie eine beispielhafte Ausgestaltungsform einer geeigneten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.The method according to the invention is explained below with reference to the accompanying drawings, as is an exemplary embodiment of a suitable device for carrying out the method according to the invention.

CH 710 729 B1CH 710 729 B1

Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0012] Fig. 1-5 zeigen die einzelnen Schritte der Zusammenstellung der zweiten Baugruppe. Hierbei zeigtBrief Description of the Drawings Figures 1-5 show the individual steps of assembling the second assembly. Here shows

Fig. 1 den Zugzapfen in perspektivischer Ansicht. InFig. 1, the pull pin in a perspective view. In

Fig. 2 ist dieser Zugzapfen in einer Überwurfmutter eingesetzt, während dieFig. 2, this pull pin is used in a union nut while the

Fig. 3 ein von proximal zu distal hin eingestecktes Luftanschlussteil mit proximal vorstehendem Anschlussstutzen für den supraglottischen Tubus zeigt.3 shows an air connection part inserted from proximal to distal with a connection piece for the supraglottic tube projecting proximally.

Fig. 4 zeigt das von distal her in Richtung proximal eingeschobene Zugorgan undFig. 4 shows the traction element inserted from the distal towards the proximal and

Fig. 5 das schliesslich auf das Zugorgan aufgeschobene Druckelement in der Gestalt einer Gliederkette, die hier noch gradlinig verläuft, während inFig. 5, the push element finally pushed onto the traction element in the form of a link chain, which here still runs in a straight line, while in

Fig. 6 die Gliederkette gekrümmt verläuft und nun das Zugorgan mit der Gliederkette sich einrastend verbunden hat.Fig. 6, the link chain is curved and the traction element has now connected to the link chain in a snap-in manner.

Fig. 7 zeigt hier den einteilig gestalteten Larynxmaskenkopf mit einstückig daran angeformten Tubus.Fig. 7 shows the one-piece laryngeal mask head with a tube integrally molded thereon.

Fig. 8 zeigt eine klemmende Haltevorrichtung, die ortsfest in der Montagevorrichtung angeordnet ist, währendFig. 8 shows a clamping holding device, which is arranged stationary in the mounting device during

Fig. 9 einen zweiten, beweglichen Teil der Montagevorrichtung zeigt, in dem die zweite Baugruppe einspannbar gehalten wird, in einer Position, bevor die zweite Baugruppe ergriffen wird, währendFig. 9 shows a second, movable part of the mounting device, in which the second assembly is held clamped in a position before the second assembly is gripped while

Fig. 10 denselben Teil der Montagevorrichtung zeigt, bei dem die zweite Baugruppe vollständig gehalten ist vor der Einführung der Gliederkette in ein Führungslumen des supraglottischen Tubus. In10 shows the same part of the assembly device in which the second assembly is held completely before the link chain is introduced into a guide lumen of the supraglottic tube. In

Fig. 11 ist nun eine Klemmenbacke, die lediglich der exakten Positionierung dient, geöffnet und die Gliederkette in einführbarer Position von der ersten Einführbewegung gezeigt.11 is now a clamp jaw, which is used only for exact positioning, and the link chain is shown in an insertable position from the first insertion movement.

Fig. 12 zeigt den ersten Schritt des Zusammenfügens, währendFig. 12 shows the first step of assembling while

Fig. 13 den zweiten Schritt und13 shows the second step and

Fig. 14 den dritten Schritt,14 the third step,

Fig. 15 den vierten und letzten Schritt zeigt.15 shows the fourth and last step.

[0013] Lediglich zum besseren Verständnis des nachfolgenden erfindungsgemässen Montageverfahrens wird vorerst das bisher bereits bekannte automatische Zusammenfügen der Bauteile zur zweiten Baugruppe kurz erläutert.Only for a better understanding of the subsequent assembly method according to the invention, the previously known automatic joining of the components to the second assembly is briefly explained.

[0014] In der Fig. 1 ist als erster Bauteil der zu bildenden zweiten BaugruppeeinZugzapfen 10 gezeigt. Dieser Zugzapfen 10 besitzt eine Ringwand 11 mit einem darauf angebrachten Aussengewinde 12. Das distale Ende dieser Ringwand 11 ist durch eine hier nicht ersichtliche, durch einen Pfeil angedeutete Deckfläche 13 geschlossen. In der Deckfläche 13 sind zwei Durchführungsöffnungen, durch die zwei angeformte Durchführungsstutzen 14, 15 führen, vorgesehen, wobei der Durchführungsstutzen mit dem grösseren Durchmesser den Respirationsstutzen 14 bildet, während der geknickt verlaufende Ösophagialstutzen 15 einen geringeren Durchmesser besitzt. Im proximalen, einsehbaren Ende des Zugzapfens 10 sind auch diese beiden Stutzen 14,15 einsehbar. Zwischen den beiden Durchführungsstutzen 14 und 15 ist eine kleine, im Querschnitt rechtwinklige Durchführungsöffnung 16 vorhanden, die im Bereich einer rechtwinkligen Aufnahmevertiefung 17 mündet.In Fig. 1 is shown as the first component of the second assembly to be formed pull-in pin 10. This pull pin 10 has an annular wall 11 with an external thread 12 mounted thereon. The distal end of this annular wall 11 is closed by a cover surface 13, not shown here, indicated by an arrow. In the top surface 13, two lead-through openings are provided, through which two molded lead-through stubs 14, 15 lead, the lead-through stub with the larger diameter forming the respiratory stub 14, while the kinked esophageal stub 15 has a smaller diameter. In the proximal, visible end of the pull pin 10, these two sockets 14, 15 can also be seen. Between the two bushings 14 and 15 there is a small bushing opening 16 which is rectangular in cross section and which opens in the region of a rectangular receiving recess 17.

[0015] In einem zweiten Schritt wird nun der Zugzapfen 10 in eine Überwurfmutter 20 eingeschraubt. Diese Überwurfmutter 20 weist ein hier nicht sichtbares Innengewinde auf, welches passend zum Aussengewinde 12 des Zugzapfens 10 ist. Das distale Ende der Überwurfmutter weist eine Vielzahl von über dem Umfang verteilten Federzungen 21 auf, die zum Zentrum hin gerichtete Rastrippen 22 besitzen.In a second step, the pull pin 10 is now screwed into a union nut 20. This union nut 20 has an internal thread (not visible here) which matches the external thread 12 of the pull pin 10. The distal end of the union nut has a plurality of spring tongues 21 distributed over the circumference, which have locking ribs 22 directed towards the center.

[0016] In einem nächsten Schritt wird nun ein sogenanntes Luftanschlussteil 30 in den Zugzapfen 10 eingesteckt, wobei dieses Luftanschlussteil 30 eine runde Scheibe besitzt an deren proximalen Ende ein Anschlussstutzen für den supraglottischen Tubus vorhanden ist, während am distalen Ende eine Respirationsrohrabschnitt angeformt ist, der den Respirationsstutzen 14 am Zugzapfen 10 im montierten Zustand durchstösst und aus diesem herausragt. Ein Ösophagialrohrabschnitt, der ebenfalls an der distalen Seite vorhanden ist, greift im montierend Zustand dichtend in den Ösophagialstutzen 15 des Zugzapfens 10 ein. Die kreisrunde Scheibe des Luftanschlussteiles 30 wird im montierten Zustand von den Federzungen 21 umgriffen und die Rastrippen 22 halten diese Scheibe innerhalb der Überwurfmutter 20. Dieser Montageschritt erfolgt durch rein translatorische lineare Zusammenfügung des Luftanschlussteiles 30 in die Überwurfmutter 20.In a next step, a so-called air connection part 30 is now inserted into the pulling pin 10, this air connection part 30 having a round disk at the proximal end of which there is a connection piece for the supraglottic tube, while a respiratory tube section is formed on the distal end of the pierces the respiratory connector 14 on the pull pin 10 in the assembled state and protrudes therefrom. An esophageal tube section, which is also present on the distal side, engages sealingly in the esophageal connector 15 of the pulling pin 10 in the assembled state. The circular disc of the air connection part 30 is encompassed by the spring tongues 21 in the assembled state and the locking ribs 22 hold this disc within the union nut 20. This assembly step is carried out by a purely translational linear assembly of the air connection part 30 into the union nut 20.

CH 710 729 B1 [0017] In der Fig. 4 erkennt man das in einer weiteren Station einer Montagevorrichtung eingeschobene Zugorgan 40. Dieses Zugorgan besteht im Wesentlichen aus einem elastischen Stab 41 mit rechtwinkligem Querschnitt. Dieser Querschnitt ist geringfügig kleiner als die Durchführungsöffnung 16 im Zugzapfen 10. Der elastische Stab 41 besitzt am distalen Ende ein Verankerungsplättchen 42. Im vollständig eingeschobenen Zustand liegt dieses Verankerungsplättchen auf der distalen Seite der in Fig. 4 sichtbaren Deckfläche 13 des Zugzapfens 10 an. Am proximalen Ende besitzt der elastische Stab 41 einen verdickten Verankerungskopf 43. Das Verankerungsplättchen 42 kann in der Montagevorrichtung während der nächsten Schritte in Position gehalten werden, es ist aber auch möglich, das Verankerungsplättchen 42 mit Rastmitteln zu versehen, die beim vollständigen Einschieben des Zugorganes 40 in den Zugzapfen 10 in diesen irreversibel einrastet. In der Fig. 4 ist das Zugorgan 40 im Zugzapfen 10 montiert dargestellt.CH 710 729 B1 [0017] FIG. 4 shows the pulling element 40 inserted in a further station of an assembly device. This pulling element essentially consists of an elastic rod 41 with a rectangular cross section. This cross section is slightly smaller than the feed-through opening 16 in the pull pin 10. The elastic rod 41 has an anchoring plate 42 at the distal end. In the fully inserted state, this anchoring plate lies on the distal side of the cover surface 13 of the pull pin 10 visible in FIG. 4. At the proximal end, the elastic rod 41 has a thickened anchoring head 43. The anchoring plate 42 can be held in position in the assembly device during the next steps, but it is also possible to provide the anchoring plate 42 with latching means which, when the pulling element 40 is fully inserted irreversibly engages in the pull pin 10. 4, the tension member 40 is shown mounted in the pull pin 10.

[0018] Auf das Zugorgan 40 wird nunmehr die Gliederkette 50 aufgeschoben. Die Gliederkette 50 besitzt ein erstes langes, biegesteifes Glied 51 an dem über eine durchlaufende dorsale Wand 53 dann die weiteren, wesentlich kürzeren Glieder 52 der Gliederkette 50 folgen. Eine ventrale Wand 54 ist zwischen jeweils zwei benachbarten Gliedern 51,52 unterbrochen. Unterhalb der dorsalen Wand 53 verläuft über die gesamte Länge der Gliederkette 50 ein Kanal, der als Führungskanal 55 für das Zugorgan 40 dient. Seitliche Brücken 56 übergreifen diesen Kanal 55, um das Zugorgan 40 im Kanal 55 gesichert zu führen. Das proximale Endglied 52 besitzt Rastmittel 57, die den Verankerungskopf 43, sobald das Zugorgan 40 vollständig eingeschoben ist, irreversibel zu halten vermögen.The link chain 50 is now pushed onto the tension member 40. The link chain 50 has a first long, rigid link 51 on which the further, substantially shorter links 52 of the link chain 50 then follow via a continuous dorsal wall 53. A ventral wall 54 is interrupted between two adjacent links 51, 52. Below the dorsal wall 53 runs a channel over the entire length of the link chain 50, which channel serves as a guide channel 55 for the pulling element 40. Lateral bridges 56 overlap this channel 55 in order to securely guide the pulling element 40 in the channel 55. The proximal end member 52 has latching means 57 which are able to hold the anchoring head 43 irreversibly as soon as the pulling element 40 is completely inserted.

[0019] Im Prinzip könnte die Fig. 5 die vollständig montierte Position der zweiten Baugruppe darstellen. Tatsächlich aber wird die Gliederkette 50, wie dies die Fig. 6 zeigt, erst noch gekrümmt, sodass die Glieder 51, 52 dorsal näher zusammenrücken und somit das Zugorgan 40 weiter in das proximale Endglied der Gliederkette 50 hineinragt und dann erst der Verankerungskopf 43 irreversibel verankert ist. Danach ist es aber durchaus möglich, die Gliederkette wieder in den gestreckten Zustand zu bringen, wie dies die Fig. 5 zeigt. Dies ist davon abhängig, wie das erfindungsgemässe Verfahren, welches nachfolgend beschrieben wird, durchgeführt wird. Es ist nämlich sowohl möglich beide Baugruppen im gestreckten gradlinigen Verlauf zusammenzustossen oder die zweite Baugruppe in einer gekrümmt verlaufenden Form in die gerade verlaufende erste Baugruppe einzuschieben oder was besonders bevorzugt wird, beide Baugruppen gleichermassen gekrümmt verlaufend ineinanderzuschieben.In principle, Fig. 5 could represent the fully assembled position of the second assembly. In fact, however, the link chain 50 is first curved, as shown in FIG. 6, so that the links 51, 52 move closer together dorsally and thus the pulling element 40 projects further into the proximal end link of the link chain 50 and only then does the anchoring head 43 irreversibly anchor is. After that, however, it is entirely possible to bring the link chain back into the stretched state, as shown in FIG. 5. This depends on how the method according to the invention, which is described below, is carried out. This is because it is possible to both collide the two modules in the straight straight line or to insert the second module in a curved shape into the straight first module or, what is particularly preferred, to push both modules into one another in an equally curved manner.

[0020] Die erste Baugruppe kann, wie bereits erwähnt, entweder aus zwei vormontierten Teilen bestehen oder, wie hier in der Fig. 7 dargestellt, einstückig gefertigt sein. Diese erste Baugruppe besteht aus einem Larynxmaskenkopf 1 und einem einstückig daran angeformten supraglottischen Tubus 2. Die hier gezeigte Ausführungsform des Larynxmaskenkopfes 1 entspricht einer Ausführungsform, wie im Dokument WO 2013/182 480 beschrieben, während der hier gezeigte supraglottische Tubus 2 im Dokument WO 2013/182 457 beschrieben ist.As already mentioned, the first assembly can either consist of two preassembled parts or, as shown here in FIG. 7, be made in one piece. This first assembly consists of a laryngeal mask head 1 and a supraglottic tube 2 integrally molded thereon. The embodiment of the laryngeal mask head 1 shown here corresponds to an embodiment as described in document WO 2013/182 480, while the supraglottic tube 2 shown here in document WO 2013 / 182 457 is described.

[0021] Anhand der Fig. 1-7 wurde bisher beschrieben, wie die erste Baugruppe zusammengebaut wurde, wobei dies auf typischen Rundtaktsystemen erfolgt. Für die nachfolgende Beschreibung des erfindungsgemässen Montageverfahrens wird nun der Larynxmaskenkopf 1 mit dem supraglottischen Tubus 2 insgesamt als erste Baugruppe A bezeichnet, während die zweite Baugruppe B aus fünf Teilen, nämlich Zugzapfen 10, Überwurfmutter 20, Luftanschlussteil 30, Zugorgan 40 und Gliederkette 50, gebildet worden ist.1-7 has so far been described how the first assembly was assembled, this being done on typical rotary cycle systems. For the following description of the assembly method according to the invention, the larynx mask head 1 with the supraglottic tube 2 is now referred to as the first assembly A, while the second assembly B is made up of five parts, namely pull pin 10, union nut 20, air connection part 30, pull member 40 and link chain 50 has been.

[0022] Die ebenfalls erfindungsgemässe Montagevorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei Vorrichtungsteilen, nämlich einem stationären Vorrichtungsteil 100 und einem beweglichen Vorrichtungsteil 200. Dies ist in der Zeichnung Fig. 11 in vereinfachter Darstellung gezeigt. Diese vereinfachte Darstellung zeigt im Prinzip lediglich diese beiden Teile, wobei der stationäre Teil 100 der Vorrichtung an einem Stativ fix gehalten angeordnet ist, während der zweite, bewegliche BauteilThe assembly device also according to the invention essentially consists of two device parts, namely a stationary device part 100 and a movable device part 200. This is shown in the drawing in FIG. 11 in a simplified representation. In principle, this simplified illustration only shows these two parts, the stationary part 100 of the device being arranged in a fixed manner on a tripod, while the second, movable component

200 an einem Rahmen 201 um eine Schwenkachse 202 drehbeweglich geführt ist. Hierbei wurden bewusst sämtliche Antriebssysteme, Steuersysteme und elektrische und hydraulische Zuführungen weggelassen.200 is rotatably guided on a frame 201 about a pivot axis 202. All drive systems, control systems and electrical and hydraulic feeds were deliberately omitted.

[0023] In der Fig. 11 ist eine Lösung dargestellt, bei der der supraglottische Tubus, während der Zusammenführung der beiden Baugruppen A und B, gekrümmt verläuft. Hier sind zwei Formteile eingezeichnet sind, die dazu dienen, den supraglottischen Tubus 2 mittels zweier Formteile 102 und 103 in einer gekrümmt verlaufenden Form zu halten. In den beiden Formteilen 102 und 103 sind entsprechende Ausnehmungen eingeformt, in denen der Tubus 2 geklemmt gehalten werden kann. Diese gekrümmte Form des Tubus 2 während der Montage wird bevorzugt, da hierdurch geringere Reibkräfte der Gliederkette 50 im Führungslumen des Tubus 2 während der Montage auftreten.11 shows a solution in which the supraglottic tube is curved during the merging of the two assemblies A and B. Two molded parts are shown here, which serve to hold the supraglottic tube 2 in a curved shape by means of two molded parts 102 and 103. Corresponding recesses are formed in the two molded parts 102 and 103, in which the tube 2 can be held clamped. This curved shape of the tube 2 during assembly is preferred, since this results in lower frictional forces of the link chain 50 in the guide lumen of the tube 2 during assembly.

[0024] In der Fig. 8 ist der eigentliche Klemmteil 104, mit dem die erste Baugruppe A während der Montage gehalten wird, dargestellt. Der Klemmteil 104 besitzt ein Gehäuse 105, in dem zwei gegenläufig getriebene Schlitten 106 hydraulisch oder elektromechanisch betrieben geführt sind und an denen je ein Haltebacken 107 geführt ist. Diese beiden Haltebacken 107 umgreifen dann den Tubus 2 der ersten Baugruppe A.8, the actual clamping part 104, with which the first assembly A is held during assembly, is shown. The clamping part 104 has a housing 105 in which two oppositely driven carriages 106 are guided hydraulically or electromechanically and on each of which a holding jaw 107 is guided. These two holding jaws 107 then grip around the tube 2 of the first assembly A.

[0025] Wesentlich komplexer ist der bewegliche Teil der Montagevorrichtung 200. Dieser bewegliche Teil 200 weist zwei Seitenwangen 201 auf, wobei ein Schwenkarm 202 an einer der beiden Seitenwangen 201 angreift. Die SeitenwangenThe movable part of the assembly device 200 is considerably more complex. This movable part 200 has two side cheeks 201, a swivel arm 202 engaging one of the two side cheeks 201. The sidewalls

201 sind entlang ihrer unteren Kante mit einem gekrümmten Verlauf versehen, der förmlich dem Krümmungsverlauf der Gliederkette 50 entspricht, welche in den supraglottischen Tubus 2 einzuführen ist. Entlang diesem unteren Rand senkrecht davon abstehend sind mehrere Trägerbalken 203 montiert. Auf einem ersten, insgesamt etwas breiteren Trägerbalken 203 ist eine Haltevorrichtung 204 montiert. Diese Haltevorrichtung weist zwei angetriebene, sich gegenläufig bewegende Haltewangen 205 auf. Die Haltewangen 205 bewegen sich linear aufeinander zu bzw. laufen linear auseinander. Die201 are provided along their lower edge with a curved course which corresponds to the course of curvature of the link chain 50 which is to be inserted into the supraglottic tube 2. A plurality of support beams 203 are mounted along this lower edge perpendicularly therefrom. A holding device 204 is mounted on a first, slightly wider support beam 203. This holding device has two driven holding cheeks 205 which move in opposite directions. The holding cheeks 205 move linearly towards one another or diverge linearly. The

CH 710 729 B1CH 710 729 B1

Haltewangen 205 halten die zweite Baugruppe B im Bereich des Anschlussstutzens 31 des Luftanschlussteiles 30. Auf den vier weiteren, gezeigten Trägerbalken 203 sind je zwei aufeinander zu bewegliche, schwenkbare Klemmbacken 206 schwenkbeweglich montiert. Die paarweise aufeinander zu schwenkbaren Klemmbacken 206 vermögen die Gliederkette 50 über einen grossen Teil des gesamten Verlaufes zu fassen. In der Fig. 10 sind die Klemmbacken 6 im geschlossenen Zustand gezeigt. Lediglich die vorderste Klemmbacke, welche dem Haltewangen am nächsten liegt, ist bereits wieder geöffnet. Diese vorderste Klemmbacke dient lediglich dazu, um während des Schliessens der Klemmbacken 206 das vorderste, längste Glied der Gliederkette 50 exakt in Position zu halten um damit dem Verlauf der weiteren Glieder der Gliederkette 50 in die korrekte Position zu sichern, damit die weiteren Klemmbacken 206 die Gliederkette in ihrem korrekten Verlauf erfassen können. Das proximal vorderste Kettenglied ragt aus der in proximaler Richtung vorderste Klemmbacke 206 heraus. Diese Position ist nun in der Fig. 12 gezeigt. Hier ist die zweite Seitenwange 201 ebenfalls gezeigt, während diese in den Fig. 9 und 10 der Deutlichkeit halber weggelassen ist. Die bereits beschriebene Fig. 11 wird nun übersprungen, um die verfahrensmässigen Schritte zur Zusammenfügung der beiden Baugruppen A und B nun anhand der Fig. 12-14 zu erläutern.Retaining cheeks 205 hold the second assembly B in the area of the connecting piece 31 of the air connection part 30. Two pivotable clamping jaws 206, which can be moved towards one another, are each pivotably mounted on the four further support beams 203 shown. The clamping jaws 206, which can be pivoted toward one another in pairs, are able to hold the link chain 50 over a large part of the entire course. 10, the jaws 6 are shown in the closed state. Only the front jaw, which is closest to the holding cheek, is already open again. This foremost clamping jaw only serves to hold the foremost, longest link of the link chain 50 exactly in position during the closing of the clamping jaws 206 in order to secure the course of the further links of the link chain 50 in the correct position so that the further clamping jaws 206 hold the Can link chain in its correct course. The proximal chain link protrudes from the front jaw 206 in the proximal direction. This position is now shown in FIG. 12. The second side cheek 201 is also shown here, while this has been omitted in FIGS. 9 and 10 for the sake of clarity. 11, which has already been described, is now skipped in order to explain the procedural steps for joining the two assemblies A and B with reference to FIGS. 12-14.

[0026] Das in Einführungsrichtung bzw. in proximaler Richtung zuvorderst liegende Glied der Gliederkette 50 ist in der Fig. 11 im noch nicht eingeführten Zustand dargestellt. Man erkennt, dass die beiden gerade laufenden Kanten der Seitenwangen 201 horizontal die eine und vertikal die andere Seite verlaufen. In der Fig. 12 ist nun der bewegliche Teil 200 um einen ersten Winkel geschwenkt, bis die in proximaler Richtung zuvorderst angeordnete Klemmbacke 206 bis praktisch annähernd an das distale Ende des Tubus 2 der Baugruppe A anliegt. Hier wird die Schwenkbewegung des beweglichen Teiles 200 gestoppt und die vorderste Klemmbacke 206 wird nun geöffnet.The link of the link chain 50 lying foremost in the insertion direction or in the proximal direction is shown in FIG. 11 in the not yet introduced state. It can be seen that the two straight edges of the side cheeks 201 run horizontally on one side and vertically the other side. In FIG. 12, the movable part 200 is now pivoted through a first angle until the clamping jaw 206, which is arranged in the proximal direction, lies practically to the distal end of the tube 2 of the assembly A. Here the pivoting movement of the movable part 200 is stopped and the foremost clamping jaw 206 is now opened.

[0027] Hierauf bewegt sich der bewegliche Teil 200 der Montagevorrichtung wiederum in einer Schwenkbewegung, bis die darauffolgende Klemmbacke 206 nun wiederum praktisch annähernd am distalen Ende des Tubus 2 anliegt. Diese Situation ist in der Fig. 13 dargestellt. Die nächste, nun praktisch anliegende Klemmbacke 206 wird nun geöffnet, die Schwenkbewegung des Schwenkarmes 202 mit den beiden verbundenen Seitenwangen 201 und den Trägerbalken 203 wiederum um einen Winkel bewegt und angehalten, in der Position, wie dies nun die Fig. 14 zeigt.Thereupon, the movable part 200 of the mounting device again moves in a pivoting movement until the subsequent clamping jaw 206 now again bears practically approximately at the distal end of the tube 2. This situation is shown in FIG. 13. The next, now practically fitting clamping jaw 206 is now opened, the swiveling movement of the swivel arm 202 with the two connected side cheeks 201 and the support beam 203 in turn is moved and stopped in the position, as now shown in FIG. 14.

[0028] Nun wird die letzte noch geschlossene Klemmzange geöffnet und die Schwenkbewegung des beweglichen Teiles 200 fortgesetzt, bis die längste gerade verlaufende Kante in der Seitenwange 201 in horizontaler Richtung verläuft und das letzte Glied der Gliederkette 50 exakt mit dem gerade verlaufenden Bereich des Tubus 2 fluchtet bzw. die Gliederkette vollständig in den Tubus 2 eingeschoben ist.Now the last still closed clamp is opened and the pivoting movement of the movable part 200 continues until the longest straight edge in the side cheek 201 runs in the horizontal direction and the last link of the link chain 50 exactly with the straight portion of the tube 2 is aligned or the link chain is completely inserted into the tube 2.

[0029] Da der supraglottische Tubus gekrümmt verlaufend gehalten wird, lässt sich dadurch die gesamte Gliederkette 50 lediglich durch die sukzessive Schwenkbewegung des beweglichen Teiles 200 vollständig in den Tubus einschieben. Dies ist ein weiterer Vorteil der bevorzugten Lösung mit gekrümmtem Verlauf der Gliederkette 50.Since the supraglottic tube is kept curved, the entire link chain 50 can be completely pushed into the tube only by the successive pivoting movement of the movable part 200. This is a further advantage of the preferred solution with a curved course of the link chain 50.

[0030] Der gesamte Zusammenbau aller Teile zu einer fertigen Larynxmaske lässt sich nun in weniger als 10 Sekunden realisieren. Der Zusammenbau der zweiten Baugruppe lässt sich in einem Rundtaktautomaten, der einen Rundtisch aufweist mit mehreren darum angeordneten Stationen, in rund 4-5 Sekunden realisieren. Das erfindungsgemässe Verfahren zum Zusammenbau der ersten und zweiten Baugruppe A bzw. B benötigt in einer Einzelstation rund 8-10 Sekunden. Sieht man zwei solche Montagevorrichtungen vor, so lassen sich die Baugruppen mit der gleichen Geschwindigkeit zusammenfügen wie die zweite Baugruppe zum Assemblieren benötigt. Dies ist gegenüber einer handgefertigten Variante praktisch 10-mal so schnell. Hinzu kommt, dass die schrittweise Zusammenfügung immer auch dazu führt, dass das hochelastische TPE des Larynxmaskenkopfes und des Tubus während der kurzen Haltezeiten relaxieren kann, sodass beim Zusammenbau praktisch kein Verklemmen der zweiten Baugruppe B im Führungslumen des Tubus 2 der Baugruppe A erfolgt.The entire assembly of all parts to a finished laryngeal mask can now be realized in less than 10 seconds. The assembly of the second assembly can be done in a rotary cycle machine, which has a rotary table with several stations arranged around it, in about 4-5 seconds. The method according to the invention for assembling the first and second assemblies A and B takes about 8-10 seconds in a single station. If two such assembly devices are provided, the assemblies can be assembled at the same speed as the second assembly required for assembly. This is practically 10 times faster than a hand-made variant. In addition, the gradual assembly always leads to the fact that the highly elastic TPE of the laryngeal mask head and the tube can relax during the short holding times, so that during assembly there is practically no jamming of the second assembly B in the guide lumen of tube 2 of assembly A.

Bezugszeichenliste [0031]Reference symbol list [0031]

Larynxmaskenkopf supraglottischer TubusLaryngeal mask head supraglottic tube

Zugzapfenpull pin

Ringwandring wall

Aussengewindeexternal thread

Deckflächecover surface

RespirationsstutzenRespirationsstutzen

ÖsophagealstutzenÖsophagealstutzen

CH 710 729 B1CH 710 729 B1

Durchführungsöffnung für ZugorganFeed-through opening for tension member

Aufnahmevertiefungreceiving recess

ÜberwurfmutterNut

Federzungenspring tongues

Rastrippenlocking ribs

LuftanschlussteilAir connector

Anschlussstutzenspigot

RespirationsrohrabschnittRespirationsrohrabschnitt

Zugorgan elastischer StabTension member elastic rod

Verankerungsplättchenanchor plate

Verankerungskopfanchoring head

Gliederkette langes biegeseitiges, erstes distales Glied kurze Glieder dorsale Wand ventrale WandLink chain long flexural, first distal link short links dorsal wall ventral wall

Führungskanal seitliche BrückenGuide channel side bridges

Rastmittel erste Baugruppe zweite Baugruppe fester Teil der MontagevorrichtungLatching means first assembly second assembly fixed part of the assembly device

Stativ für 100 oberer Formteil unterer FormteilTripod for 100 upper molded part lower molded part

Klemmteilclamping part

Gehäuse gegenläufige SchlittenHousing opposite sled

Haltebackenholding jaws

CH 710 729 B1CH 710 729 B1

200 beweglicher Teil der Montagevorrichtung200 moving part of the mounting device

201 Seitenwange201 sidewall

202 Schwenkarm202 swivel arm

203 mehrere Trägerbalken203 several beams

204 Haltevorrichtung204 holding device

205 Haltewangen205 holding cheeks

206 Klemmbacken206 jaws

207 Schwenkachse207 swivel axis

208 Halterahmen208 holding frame

Claims (8)

Patentansprücheclaims 1. Verfahren zur Montage zweier Baugruppen (A, B) zur Bildung einer Larynxmaske, wobei die erste Baugruppe (A) einen Kopf (1) der Larynxmaske und einen supraglottischen Tubus (2) umfasst, wobei der Tubus (2) mindestens ein Respirationslumen und ein Führungslumen aufweist, und die zweite Baugruppe eine vormontierte Steuereinheit umfasst, bestehend aus einer Überwurfmutter (20), in der ein schraubbarer Zugzapfen (10) relativ zum distalen Ende des Tubus (2) verschiebbar ist, und an dem ein Druckorgan in Form einer Gliederkette (50) und ein flexibles Zugorgan (40) angreifen, wobei bei der Montage die Gliederkette (50) mit dem Zugorgan (40) der zweiten Baugruppe (B) diese in das Führungslumen im Tubus (2) der ersten Baugruppe (A) eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese erste Baugruppe (A) in einem ersten festen Teil (100) einer Montagevorrichtung lagefest gehalten wird und die zweite Baugruppe (B) in einem zweiten, beweglichen Teil (200) der Montagevorrichtung gehalten ist, wobei die Gliederkette (50) in einer Reihe von Klemmbacken (206) des zweiten Teils gehalten wird und während der Einschiebbewegung schrittweise erst die freie, proximale Spitze der Gliederkette (50), deren sie haltende Klemmbacke bereits geöffnet ist, in den Tubus eingeführt wird, worauf die Einschubbewegung gestoppt wird, die nun in Einführungsrichtung erste ein Glied haltende Klemmbacke (206) geöffnet und aus dem Führungsbereich weggeschwenkt wird, worauf die Einschubbewegung dann um die freigegebene Distanz der weggeschwenkten Klemmbacke (206) fortgesetzt und dann wieder angehalten wird und so schrittweise alle Klemmbacken (206) geöffnet und weggeschwenkt werden, bis die Gliederkette (50) der zweiten Baugruppe (B) in den Tubus (2) der ersten Baugruppe (A) eingeschoben ist.1. A method for assembling two assemblies (A, B) to form a larynx mask, the first assembly (A) comprising a head (1) of the larynx mask and a supraglottic tube (2), the tube (2) having at least one respiratory lumen and has a guide lumen, and the second assembly comprises a preassembled control unit consisting of a union nut (20) in which a screwable pulling pin (10) can be displaced relative to the distal end of the tube (2), and on which a pressure element in the form of a link chain (50) and a flexible traction element (40), the link chain (50) with the traction element (40) of the second assembly (B) being pushed into the guide lumen in the tube (2) of the first assembly (A) during assembly , characterized in that this first assembly (A) is held in a fixed position in a first fixed part (100) of an assembly device and the second assembly (B) is held in a second, movable part (200) of the assembly device, the link chain (50) being held in a row of clamping jaws (206) of the second part and, during the insertion movement, the free, proximal tip of the link chain (50), the clamping jaw of which it is already open, is gradually introduced into the tube, whereupon the push-in movement is stopped, the first jaw (206) holding a link is opened in the direction of insertion and pivoted away from the guide area, whereupon the push-in movement is continued and then stopped again by the released distance of the swiveled-away jaw (206) and so gradually all Clamping jaws (206) are opened and pivoted away until the link chain (50) of the second assembly (B) is pushed into the tube (2) of the first assembly (A). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im letzten Schritt ein letzter Teil der Gliederkette (50) zwischen der letzten Klemmbacke (206) und der zwischen Haltewangen (205) des beweglichen Teils der Montagevorrichtung (200) gehaltenen Überwurfmutter (20) mit den darin vormontierten Zugzapfen (10) bis angrenzend an das distale Ende des Tubus (2) vollständig eingeschoben wird.2. The method according to claim 1, characterized in that in the last step, a last part of the link chain (50) between the last clamping jaw (206) and the retaining nut (20) held between retaining cheeks (205) of the movable part of the mounting device (200) the pull pin (10) preassembled therein is pushed in completely up to the distal end of the tube (2). 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tubus (2) der ersten Baugruppe (A) zwischen einem oberen und einem unteren Formteil (102, 103) des ersten Teils (100) der Montagevorrichtung eingelegt wird.3. The method according to claim 1, characterized in that the tube (2) of the first assembly (A) between an upper and a lower molded part (102, 103) of the first part (100) of the mounting device is inserted. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (102, 103) den Tubus (2) in einen vorgegebenen gekrümmten Verlauf drücken.4. The method according to claim 3, characterized in that the molded parts (102, 103) press the tube (2) into a predetermined curved course. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (206) die Gliederkette (50) in einem zur Krümmung des Tubus (2) kongruenten gekrümmten Verlauf halten.5. The method according to claim 4, characterized in that the clamping jaws (206) keep the link chain (50) in a congruent curved course for the curvature of the tube (2). 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine in distaler Richtung der Gliederkette vorderste Klemmbacke während des Schliessens aller Klemmbacken (206) zuerst schliesst, und danach die restlichen Klemmbacken (206) schliessen und sich vor dem ersten Schritt des Zusammenfügens der Baugruppen diese Klemmbacke wieder öffnet.6. The method according to claim 1, characterized in that one of the foremost clamping jaws in the distal direction of the link chain closes first during the closing of all clamping jaws (206), and then closes the remaining clamping jaws (206) and closes them before the first step of assembling the assemblies Jaw opens again. 7. Montagevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Bildung einer Larynxmarke aus zwei Baugruppen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen ersten festen Teil (100) umfasst, der die erste Baugruppe (A) festhält, während ein zweiter, beweglicher Teil (200) mit einer Reihe von Klemmbacken (206) um eine Schwenkachse (207) in einem Rahmen (208) schwenkbeweglich gehalten ist.7. Mounting device for performing the method for forming a larynx mark from two assemblies according to one of claims 1-6, characterized in that it comprises a first fixed part (100) which holds the first assembly (A) while a second, movable Part (200) with a number of clamping jaws (206) about a pivot axis (207) in a frame (208) is pivotally mounted. 8. Montagevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite bewegliche Teil (200) aus zwei Seitenwangen besteht, die über mehrere Trägerbalken (203) miteinander verbunden sind, wobei auf dem in Schwenkrichtung distalen, breiteren Trägerbalken eine Haltevorrichtung (204) mit Haltewangen (205) angeordnet ist und auf den übrigen Trägerbalken (203) die Klemmbacken zur Halterung und Führung der Gliederkette (50) der zweiten Baugruppe (B) angebracht sind.8. Mounting device according to claim 7, characterized in that the second movable part (200) consists of two side cheeks which are connected to one another via a plurality of support beams (203), with a holding device (204) with holding cheeks on the wider support beam distal in the pivoting direction (205) is arranged and on the remaining support beams (203) the clamping jaws for holding and guiding the link chain (50) of the second assembly (B) are attached.