CH710300A2 - Höhenverstellbare Armlehne. - Google Patents

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CH710300A2
CH710300A2 CH01393/15A CH13932015A CH710300A2 CH 710300 A2 CH710300 A2 CH 710300A2 CH 01393/15 A CH01393/15 A CH 01393/15A CH 13932015 A CH13932015 A CH 13932015A CH 710300 A2 CH710300 A2 CH 710300A2
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armrest
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adjustable
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CH01393/15A
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English (en)
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Fissl Dietmar
Würl Harald
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Sitag Ag
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/03Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being arm-rests

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine höhenverstellbare Armlehne für einen Stuhl, insbesondere einen Bürostuhl, mit einer Armauflage (101), einem Halter (107) für die Armauflage und einem Mechanismus zur Höhenverstellung der Armauflage (101) gegenüber dem Halter (107); der Mechanismus beinhaltend zumindest zwei gegeneinander verschiebbare Teile, nämlich einen ersten Teil (123) und einen zweiten Teil (127), wobei die Armauflage (101) mit dem ersten Teil (123) des Mechanismus verbunden ist und der Halter (107) mit dem zweiten Teil (127) des Mechanismus verbunden ist, und einem vorzugsweise gegenüber der Armauflage (101) fixierbaren Gehäuse (120), welches den Mechanismus ummantelt. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass das Gehäuse (103, 105) ein Langloch (111) aufweist, durch welches eine Brückenstruktur (122) ragt, mittels welcher der zweite Teil (12) des Mechanismus am Halter befestigt ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET PER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung umfasst eine höhenverstellbare Armlehne gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Eine Armlehne ist ein Ausstattungsmerkmal eines Sitzmöbels. Rechts und links vom Sitz wird Platz zum Auflegen und Abstützen der Unterarme geboten. Bei Arbeitsstühlen, z.B. einem Bürostuhl, dienen Armlehnen nicht nur dem Komfort sondern sind auch aus ergonomischen Gesichtspunkten relevant. Um ergonomischen Anforderungen zu genügen ist die Verstellbarkeit, insbesondere auch die Höhenverstellbarkeit, der Armlehnen sehr wichtig.
AUFGABE
[0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Armlehne für einen Stuhl, insbesondere für einen Bürostuhl, bereitzustellen, welche einen stabilen Mechanismus zur Höhenverstellung besitzt und gleichzeitig relative kostengünstig herzustellen ist. Eine weitere Aufgabe liegt darin eine Armlehnenkonstruktion zu finden, welche eine Höhenverstellung beinhaltet, welche von aussen vorzugsweise nicht sichtbar ist, welche sich also vorzugsweise in einem nach allen Seiten hin im Wesentlichen geschlossenen Körper befindet. Insbesondere soll die Armlehne keine Einklemmstellen für den Benutzer aufweisen.
BESCHREIBUNG
[0004] Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverstellbare Armlehne für einen Stuhl, insbesondere einen Bürostuhl, mit einer Armauflage, einem Halter für die Armauflage, welcher mit einem Stuhl verbindbar bzw. an einem Stuhl fixierbar ist, einem Mechanismus zur Höhenverstellung der Armauflage gegenüber dem Halter, der Mechanismus beinhaltend zumindest zwei gegeneinander verschiebbare Teile, nämlich einen ersten Teil und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil des Mechanismus mit der Armauflage verbunden (insbesondere fest verbunden bzw. an der Armauflage befestigt) ist und der zweite Teil des Mechanismus mit dem Halter verbunden (insbesondere fest verbunden bzw. am Halter befestigt) ist, und einem Gehäuse zur Verschalung der zwei gegeneinander verschiebbaren Teile, welches vorzugsweise gegenüber der Armauflage und/oder dem ersten Teil fixiert ist, insbesondere welches vorzugsweise an der Armauflage und/oder am ersten Teil fixiert bzw. befestigt ist, wobei sich die höhenverstellbare Armlehne erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass das Gehäuse ein Langloch aufweist, durch welches, vorzugsweise berührungslos, eine Brücke oder Brückenstruktur führt, mittels welcher der zweite Teil des Mechanismus am Halter fixierbar oder befestigt bzw. fixiert (d.h. mit dem fest Verbunden) ist. Die erfindungsgemässe höhenverstellbare Armlehne – obschon höhenverstellbar – besitzt in optischer Hinsicht somit eine Armlehnenstütze konstanter Länge. Dadurch wird das Design eines Stuhls bei unterschiedlichen Einstellungen der Armlehnenhöhe als im Wesentlichen gleichbleibend betrachtet. Bei herkömmlichen Stühlen mit ausziehbaren Armlehnen ist dies nicht der Fall.
[0005] Die Erstreckung des Langlochs und die Verschiebestrecke der zwei gegeneinander verschiebbaren Teile des Mechanismus zur Höhenverstellung sind zweckmässigerweise derart aufeinander abgestimmt, dass bei Betätigung des Mechanismus zur Höhenverstellung die Position der Armauflage gegenüber der Position des Halters in Richtung der Erstreckung des Langlochs verstellbar bzw. verschiebbar ist. Durch Betätigung des Mechanismus zur Höhenverstellung ist die Position der Armauflage in Richtung der Erstreckung des Langlochs gegenüber der Position des Halters verstellbar, wobei sich insbesondere der erste Teil des Mechanismus zusammen mit dem Gehäuse und der Armauflage gegenüber dem zweiten Teil des Mechanismus und dem Halter in Richtung der Erstreckung des Langlochs bewegen lässt. Der zweiten Teil des Mechanismus bewegt sich dabei vorteilhafterweise lediglich innerhalb des Gehäuses gegenüber dem ersten Teil des Mechanismus.
[0006] Das Gehäuse ist gegenüber der Armauflage (insbesondere z.B. an der Armauflage) und/oder gegenüber dem ersten Teil des Mechanismus (insbesondere z.B. am ersten Teil des Mechanismus) fixierbar bzw. fixiert.
[0007] Die erfindungsgemässe höhenverstellbare Armlehne zeichnet sich in einer bevorzugten Ausführung dadurch aus, dass das Gehäuse eine Hülse mit einem ersten und einem zweiten Ende bildet. Das Gehäuse ist insbesondere tubulär ausgebildet. Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus zwei zusammensteckbaren Teilen, insbesondere einer Schale und einer Führungsleiste, welche zusammengesteckt zweckmässigerweise eine Hülsenform mit einem ersten und einem zweiten Ende bilden. Das Gehäuse bildet vorzugsweise eine zumindest an einem Stirnende geschlossene Hülse. Das Gehäuse verdeckt somit zweckmässigerweise alle beweglichen Teile aber auch alle Details. Ein Einklemmen der Finger, von Kleidungsteilen etc. während der Betätigung des Höhenverstellmechanismus kann hierdurch im Wesentlichen verhindert werden. Durch Betätigung des Mechanismus zur Höhenverstellung ist die Position der Armauflage in Richtung der Erstreckung des Langlochs gegenüber der Position des Halters verstellbar, wobei sich insbesondere der erste Teil des Mechanismus zusammen mit dem Gehäuse und der Armauflage gegenüber dem zweiten Teil des Mechanismus und dem Halter in Richtung der Erstreckung des Langlochs bewegen lässt. Der zweite Teil des Mechanismus bewegt sich dabei lediglich innerhalb des Gehäuses gegenüber dem ersten Teil des Mechanismus.
[0008] Bevorzugt ist vor allem, dass die Hülse an ihrem ersten, der Armauflage fernen Ende (d.h. am unteren Ende) geschlossen ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass deutlich ist, dass eine Längenänderung der Armlehnenstütze bzw. des Gehäuses nicht möglich bzw. nicht vorgesehen ist.
[0009] Zweckmässigerweise weist die Hülse an ihrem zweiten Ende eine Öffnung auf, welche durch die Armauflage zudeckbar bzw. gedeckt oder zugedeckt ist.
[0010] Die erfindungsgemässe Armlehne – obschon höhenverstellbar – ist somit mit einer Armlehnenstütze konstanter bzw. unveränderbarer Länge ausgestattet. Dadurch bleibt der Gesamteindruck eines Stuhls auch unter Veränderung der Höheneinstellung der Armlehne im Wesentlichen gleich, während hingegen bei sich in der Länge verändernden Armlehnenstützen der Gesamteindruck eines Stuhls eher beeinflusst und somit die Wiedererkennung des Stuhls bei veränderter Armlehneneinstellung beeinträchtigt sein kann.
[0011] Zweckmässigerweise erstreckt sich das Langloch im Wesentlichen in Richtung der (Longitudinalen) Hülsenerstreckung. Dies geht einher mit einer entsprechenden zweckmässigen Anordnung des Höhenverstellmechanismus.
[0012] Die Führungsleiste erstreckt sich vorzugsweise in Richtung der (Longitudinalen) Hülsenerstreckung. Dies vereinfacht insbesondere die Montage der Einzelteile zur Armlehne.
[0013] Das Langloch ist vorzugsweise in der Führungsleiste ausgebildet. Diese Anordnung ist ebenfalls in Hinsicht auf die Montage von Vorteil.
[0014] Die Brücke (oder Brückenstruktur genannt) ragt erfindungsgemäss durch das Langloch hindurch und verbindet dadurch den Halter, welcher im Wesentlichen ausserhalb des Gehäuses angeordnet ist, mit dem zweiten Teil des Mechanismus zur Höhenverstellung, welcher innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
[0015] Die genannte Brücke oder Brückenstruktur ist insbesondere zwischen dem zweiten Teil des Mechanismus und dem Halter ausgebildet. Über die Brücke oder Brückenstruktur kann der zweite Teil des Mechanismus am Halter befestigt werden bzw. ist der zweite Teil des Mechanismus am Halter befestigt. Die Brückenstruktur führt zweckmässigerweise vom Halter aus durch das Langloch hindurch zum zweiten Teil des Mechanismus. Das Langloch hingegen ist zweckmässigerweise gegenüber dem ersten Teil des Höhenverstellmechanismus und somit in Relation zur Armauflage fixiert. Die Brückenstruktur ist gegenüber dem Langloch verschieblich; insbesondere ist sie in Erstreckungsrichtung des Langlochs in diesem verschieblich angeordnet. Die Verschieblichkeit der Brückenstruktur im und in Relation zum Langloch (und somit auch des ersten Teils des Mechanismus und des Halters in Relation zum Langloch) ergibt sich insbesondere daraus, dass die Verstreurichtung des Höhenverstellmechanismus und die Längsausrichtung des Langlochs parallel zueinander ausgerichtet sind. Somit kann beim Bewegen des ersten Teils des Höhenverstellmechanismus (z.B. Ausziehen oder Einstossen der Armlehne bzw. der Armlehne) gegenüber dem zweiten Teil des Höhenverstellmechanismus, dieser zweite Teil des Höhenverstellmechanismus in Relation zur Ausrichtung des Langlochs parallel verschoben werden. Eine am zweiten Teil des Höhenverstellmechanismus befestigte (bzw. fixierte) und durch das Langloch ragende Brückenstruktur wird somit beim Bewegen des zweiten Teils des Höhenverstellmechanismus in Relation zum ersten Teils des Höhenverstellmechanismus im Langloch, parallel zum Langloch und in Richtung der Erstreckung des Langlochs bewegt.
[0016] Die Brücke kann gegebenenfalls integraler Teil des Halters sein oder per Befestigungsmittel an diesem befestigt sein. Die Brücke kann weiter gegebenenfalls integraler Teil des zweiten Teils des Mechanismus zur Höhenverstellung sein oder per Befestigungsmittel an diesem befestigt sein. Vorzugsweise ist die Brücke integraler Teil des Halters und per Befestigungsmittel am zweiten Teils des Mechanismus zur Höhenverstellung fixierbar bzw. befestigt.
[0017] Die Brücke ist zweckmässigerweise in Richtung der Erstreckung des Langlochs wesentlich kürzer ausgebildet als die Erstreckung des Langlochs lange ist. Die Abmessung des Langlochs in seiner longitudinalen Erstreckung ist insbesondere um ein Vielfaches grösser als die Querschnittsabmessung der im Langloch angeordneten Brücke in entsprechender Richtung. Dadurch ist die Brücke im Langloch, insbesondere entlang der Erstreckung des Langlochs, und somit der Halter entlang des Langlochs verstellbar.
[0018] Der Halter für die Armauflage ist zweckmässigerweise mit einem ersten Verbindungsbereich und einem zweiten Verbindungsbereich ausgeführt ist, wobei der Halter über den ersten Verbindungsbereich mit einem Stuhl verbindbar bzw. an einem Stuhl fixierbar ist und der Halter über den zweiten Verbindungsbereich mit dem zweiten Teil des Mechanismus zur Höhenverstellung verbunden bzw. an den zweiten Teil des Mechanismus fixiert ist.
[0019] Das Gehäuse, dient insbesondere zur Verschalung der zwei gegeneinander verschiebbaren Teile des Mechanismus zur Höhenverstellung. Das Gehäuse, gegebenenfalls das Gehäuse zusammen mit der Armauflage, ummantelt bzw. umhüllt die zwei gegeneinander verschiebbaren Teile des Mechanismus zur Höhenverstellung vorteilhafterweise sowohl bei maximaler Hochstellung der Armlehne als auch bei maximaler Tiefstellung. Insbesondere der zweite Teil des Mechanismus ist innerhalb des Gehäuses angeordnet. Dies bietet hohe Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit und ist zudem optisch vorteilhaft.
[0020] Die vorgenannte Aufgabe wird weiter gelöst durch eine höhenverstellbare Armlehne für einen Stuhl, insbesondere einen Bürostuhl, mit einer Armauflage und, einem Halter, welcher mit dem Stuhl verbindbar ist, wobei zur Höhenverstellung die Position der Armauflage gegenüber dem Halter verstellbar ist, wobei sich die höhenverstellbare Armlehne erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass die Armauflage an ihrer Unterseite eine Führungsleiste und eine Welle aufweist, wobei die Führungsleiste mit einer Führung ausgestattet ist, die Welle axial drehbar ausgeführt ist und die Führung und die Welle parallel zueinander ausgerichtet sind, am Halter ein Wellenanschlag fixiert ist und zur Höhenverstellung zum einen die Position der Armauflage gegenüber dem Halter dadurch verstellbar ausgebildet ist, dass die Führungsleiste gegenüber dem Wellenanschlag verschiebbar ist, wobei die Welle in einer ersten Drehposition entlang ihrer Drehachse in einem Durchbruch des Wellenanschlags verschieblich geführt ist, und zum andern die Position der Armauflage gegenüber dem Halter dadurch arretierbar ausgebildet ist, dass die Führungsleiste gegenüber dem Halter arretierbar ist, indem die Welle in einer zweiten Drehposition im Wellenanschlag einrastet.
[0021] Die erfindungsgemässe Armlehne ist besonders stabil und bietet eine besonders vorteilhafte Stützfunktion für den Benutzer. Zudem ist der Mechanismus zur Höhenverstellung einfach zu benutzen und günstig in der Herstellung.
[0022] Die im Folgenden angeführten vorteilhaften Ausführungsvarianten führen allein oder in Kombination miteinander zu weiteren Verbesserungen der erfindungsgemässen höhenverstellbaren Armlehne.
[0023] Es ist bevorzugt, dass der Wellenanschlag endständig auf einem Gleitelement fixiert ist, welches wiederum am Halter fixiert ist, wobei das Gleitelement derart ausgelegt ist, dass das Gleitelement und die Führungsleiste mittels der Führung relative zueinander verschieblich geführt sind und/oder die Welle während der Verschiebung in axialer Richtung und während der Drehbewegung im Gleitelement geführt ist.
[0024] Der Wellenanschlag und die Führungsleiste sind insbesondere mittels der Führung relative zueinander verschieblich geführt. Die Relativbewegung ist durch die Führung geführt. Insofern ein Gleitelement vorhanden ist, ist die Verschiebung durch das Zusammenspiel von Gleitelement und Führungsleiste in besonders vorteilhafter Weise verwirklicht. Eine längliche Ausbildung des Gleitelements wirkt stabilisierend auf die Armlehne.
[0025] Das Gleitelement weist sich insbesondere dadurch aus, dass es zumindest eine innere und eine äussere Gleitfläche aufweist.
[0026] Zweckmässigerweise ist das Gleitelement aus Aluminium oder Kunststoff, bevorzugt insbesondere aus Aluminium, gefertigt Herstellungstechnisch ist die Fertigung mittels einem Gussverfahren besonders vorteilhaft. Ein Aluminiumgussteil hat insbesondere den Vorteil, dass es kostengünstig ist und gleichzeitig aufgrund seiner hohen Festigkeit in der Anwendung als Gleitelement hohe Stabilität der Armlehne gewährt.
[0027] Das Gleitelement kann durch Gleitringe oder Gleitklammern eingefasst sein. Dadurch ist die Höhenverstellung besonders reibungsarm und somit ruckfrei.
[0028] Die Welle weist insbesondere eine Sequenz in axialer Richtung voneinander beabstandeter Rasterzähne auf. Diese dient der Einstellung und Arretierung der Höhe der Armauflage.
[0029] Die Welle weist zweckmässigerweise einen Hebelarm auf. Mittels Betätigung des Hebelarms kann zum Lösen der Arretierung die Drehbewegung der Welle ausgelöst werden.
[0030] Praktischerweise wird die Drehposition der Welle dadurch eingestellt, dass der Hebelarm über ein Betätigungselement von einer ersten Position in eine zweite Position verschoben wird, wobei die Welle aus der zweiten Drehposition in die erste Drehposition geführt wird.
[0031] Zweckmässigerweise ist der Hebelarm in Bezug auf die Sequenz der Rasterzähne in axialer Richtung auf Seite der Armauflage (insbesondere kurz unterhalb der Armauflage, vorzugsweise innert Handlänge) angeordnet.
[0032] Vorteilhafterweise spannt das Betätigungselement den Hebelarm mittels eines Kraftorgans in die erste Position vor, wodurch die Welle in der zweiten Drehposition gehalten wird. Dadurch ist die Armlehne bzw. deren Höhenverstellmechanismus in einer Arretierposition.
[0033] Durch drücken des Betätigungselements kann die Welle in die erste Drehposition geführt werden, dabei gleiten der oder die jeweils eingerasteten Rasterzähne vom Wellenanschlag ab und die Arretierung wird gelöst. Durch loslassen des Betätigungselements springt die Welle zurück in die zweite Drehposition, d.h. in die Arretierposition. In einem Moment, in welchem der Wellenanschlag einen Rasterzahnzwischenraum trifft, können der oder die benachbarten Rasterzähne am Wellenanschlag einrasten. Einrastet ist die zweite Drehposition der Welle erreicht.
[0034] Das Kraftorgan beinhaltet oder entspricht vorzugsweise einer Druckfeder. Das Betätigungselement und/oder die Führungsleiste weisen vorteilhafterweise eine Aufnahme oder Struktur zur örtlichen Positionierung des Kraftorgans, insbesondere dessen Endbereichen, auf.
[0035] Die Welle kann einen Schlusszahn aufweisen, welcher gegenüber der Ausrichtung der übrigen Zähne der Sequenz derart ausgebildet ist, dass in der ersten Drehposition die Welle am Wellenanschlag anschlagen kann, wodurch eine maximale Höheneinstellung definiert wird.
[0036] Günstigerweise bildet die Führungsleiste zusammen mit der Schale ein Gehäuse, welches die Welle und den Wellenanschlag und insoweit vorhanden das Gleitelement zumindest längsseitig im Wesentlichen umschliesst.
[0037] Zweckmässigerweise trägt eine Deckelplatte an ihrer Oberseite die Armauflage während an ihrer Unterseite die Führungsleiste und die Welle befestigt sind.
[0038] Zudem ist die Welle vorteilhafterweise axial drehbar an der Deckelplatte befestigt, insbesondere durch ein Befestigungsmittel mit Kopf und Schaft, z.B. einer Schraube. Die Verdrehbarkeit der Welle gegenüber der Deckelplatte kann z.B. durch eine Buchse gewährleistet werden, indem diese zwischen Deckelplatte und Welle über den Schaft des Befestigungsmittels gezogen ist. Die Buchse ermöglicht eine Drehung des Befestigungsmittels und somit der Welle, welche durch das Befestigungsmittel an der Deckelplatte befestigt ist.
[0039] Vorzugsweise ist die Welle aus Kunststoff gefertigt. Insbesondere bevorzugt ist die Welle in einem Gussverfahren gefertigt. Kostengünstig sind z.B. Spritzgussverfahren, wie z.B. ein Kunststoffspritzverfahren.
[0040] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf schematischen Darstellungen. Genannte bevorzugte Merkmale können in beliebiger Kombination verwirklicht werden – soweit sie sich nicht gegenseitig ausschliessen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung: <tb>Fig. 1 :<SEP>eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemässen Armlehne; <tb>Fig. 2 :<SEP>eine vorderseitige Ansicht einer erfindungsgemässe Armlehne; <tb>Fig. 3 :<SEP>ein Schnittbild einer erfindungsgemässen Armlehne (ohne Armauflage); <tb>Fig. 4 :<SEP>eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemässen Armlehne (ohne Armauflageelement); <tb>Fig. 5 :<SEP>eine erste Ansicht eines Betätigungselements (Ansicht schräg von unten); <tb>Fig. 6 :<SEP>eine zweite Ansicht eines Betätigungselements (Draufsicht); <tb>Fig. 7 :<SEP>eine Ansicht eines Wellenanschlags (von unten); <tb>Fig. 8 :<SEP>eine dreidimensionale Ansicht einer Welle; <tb>Fig. 9 :<SEP>vier Querschnittsbilder der Welle, a) an einer Position eines Zahnes, b) an einer Position zwischen zwei Zähnen, c) an einer Position zwischen dem untersten Zahn (Wellenabschluss) und dem zweitunterste Zahn, d) an einer Position des untersten Zahnes (Wellenabschlusses). <tb>Fig. 10 :<SEP>eine weitere dreidimensionale Ansicht einer Welle; <tb>Fig. 11 :<SEP>eine Explosionszeichnung jener Teile einer erfindungsgemässen Armlehne, welche an einem Sitz ortsfest befestigt werden, sowie einer Führungsleiste, welche gegenüber den vorgenannten Bauteilen verschieblich angebracht ist; <tb>Fig. 12 :<SEP>eine Explosionszeichnung von Gehäuseteilen, a) einer Schale, b) einer Führungsleiste.
[0041] Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine erfindungsgemässe höhenverstellbare Armlehne in zwei seitlichen Ansichten, welche um 90° gegeneinander verdreht sind. Die sichtbaren Bestandteile in zusammengesetztem Zustand der Armlehne sind eine Armauflage 101, eine Schale 103, eine Führungsleiste 105, ein Halter (oder auch Armauflagenhalter genannt) 107 und das Betätigungselement 108.
[0042] Die Armauflage 101 dient dem Auflegen bzw. Stützen von Ellbogen und/ oder Unterarm. Dafür ist die Auflagefläche 109 der Armauflage 101 normalerweise ungefähr horizontal ausgerichtet, kann jedoch auch in geneigter Stellung ausgeführt sein. Anpassbare Ausführungen der Armlehne können mit einem Mechanismus zur Einstellung der Neigung der Armauflage 101 bzw. der Armauflagefläche 109 ausgestattet sein.
[0043] Die Armauflage 101 ist indirekt über den Halter 107 an einem Stuhl, insbesondere an einem Bürostuhl fixierbar. Der Halter 107 ist normalerweise unterhalb der Armauflagefläche 109 bzw. der Armauflage 101 angeordnet. Um eine Höhenverstellbarkeit zu gewähren, ist die Armauflage 101 verschiebbar gegen den Halter 107 angeordnet. Die Armauflage 101 wird gegenüber dem Halter 107 mittels der Führungsleiste 105 geführt. Der Mechanismus zur Höhenverstellung der Armauflage 101 gegen den Halter 107 erschliesst sich aus Fig. 3 bis Fig. 12 .
[0044] Die Führungsleiste 105 erstreckt sich von der Armauflage 101 aus, zweckmässigerweise insbesondere von der Unterseite der Armauflage 101 aus, nach unten, wo die Armlehne über den Halter 107 an einem Sitz befestigt werden kann oder befestigt ist. Je nach Ausführung kann die Führungsleiste von der Armauflage 101 aus vertikal oder schräg nach unten gerichtet sein. In der Fig. 1 ist ein Langloch 111 dargestellt, welches in der Führungsleiste 105 ausgespart ist. Der Halter 107 wirkt via das Langloch 111 mit dem Mechanismus zur Höhenverstellung der Armauflage 101 zusammen. Das Langloch 111 in der Führungsleiste 105 zeigt die Richtung bzw. den Verschiebeweg zur Höhenverstellung an. Das Langloch 111 ist vorzugsweise an der unteren Hälfte der Führungsleiste 105 angeordnet, d.h. jener Hälfte der Führungsleiste 105, welche von der Armauflage 101 abweist.
[0045] Der Halter 107 ist bevorzugterweise winkelförmig ausgebildet. Ein erster Schenkel 113 ist mit Befestigungsstrukturen 115, z.B. ein oder mehrere durchgehende Bohr- und/ oder Langlöcher, ausgestattet, über welche der Halter 107 an einem Stuhl befestigt werden kann, z.B. durch Verschrauben mit einem Stuhlrahmen oder Stuhlgestell (Fig. 4 ). Ein zweiter Schenkel 117 ist ebenfalls mit Befestigungsstrukturen 119, z.B. Bohrlöcher oder Gewindebohrungen, ausgestattet, mittels welcher der Halter 107 an Bauteilen des Höhenverstellungsmechanismus fixiert ist, z.B. durch Verschrauben (Fig. 3 ). Der Halter weist sozusagen einen ersten Verbindungsbereich 116 und einen zweiten Verbindungsbereich 118 auf, wobei der erste Verbindungsbereich 116 zur Befestigung des Halters 107 und somit der Armlehne an einem Stuhl dient und der zweite Verbindungsbereich 118 zur Befestigung der höhenverstellbaren Armauflage 101 am Halter 107. Insbesondere bildet ein Vorsprung 122 am zweiten Schenkel 117 bzw. am zweiten Verbindungsbereich 118 des Halters 107 eine Brücke, mittels welcher durch die Langlochöffnung hindurch ein Bauteil des Höhenverstellmechanismus am Halter 107 befestigt ist.
[0046] Die Schale 103 ist zweckmässigerweise länglich ausgebildet; sie könnte jedoch aus Gründen des Designs andere Formen aufweisen. Schale 103 und Führungsleiste 105 sind vorteilhafterweise aufeinander abgestimmt, sodass sie zusammen ein Gehäuse 120 (vorzugsweise ein geschlossenes Gehäuse) und somit Sichtschutz für die Höhenverstellmechanik bilden. Vorzugsweise sind Führungsleiste 105 und Schale 103 derart ausgebildet, dass sie ineinander steckbar sind um zusammen ein Gehäuse 120 für den Höhenverstellmechanismus zu bilden. Das Anbringen einer Schale 103 ist aus höhenverstelltechnischer Sicht nicht unbedingt nötig, da die Führungsleiste 105, welche an der Armauflage 101 befestigt ist, diese trägt und fixiert. Jedoch kann die Schale 103 nebst den optischen Vorzügen auch eine stützende und stabilisierende Wirkung auf die gesamte Armlehne haben, zum Beispiel indem sie die Führungsleiste 105 verstärkt.
[0047] Das Betätigungselement 108 ist zweckmässigerweise knapp unterhalb der Armauflage 101 angeordnet. Das Gehäuse, insbesondere die Schale 103, weist zweckmässigerweise eine Aussparung 121 für das Betätigungselement 108 auf. Alternativ könnte die Führungsleiste eine Aussparung für ein Betätigungselement aufweisen.
[0048] Schale 103, Führungsleiste 105 und gegebenenfalls Armauflage 101 bilden zusammen einen optisch geschlossenen Körper, welcher lediglich einen schmalen, von unten nach oben führenden Schlitz, d.h. das oben genannte Langloch 111, und gegebenenfalls eine Aussparung 121 für das Betätigungselement 108 aufweist. Im dargestellten Beispiel deckt die Armauflage 101 Schale 103 und Führungsleiste zweckmässigerweise nach oben hin ab.
[0049] Das Betätigungselement 108 wirkt auf die Höhenverstellmechanik. Ein Benutzer kann mittels des Betätigungselements 108 auf die Höhenverstellmechanik innerhalb des Gehäuses einwirken. Zweckmässigerweise ist die Höhenverstellfunktion in Ruhestellung des Betätigungselements 108 blockiert bzw. verriegelt. Wird das Betätigungselement 108 betätigt, d.h. im gezeigten Beispiel gedrückt, wird die Höhenverstellfunktion aktiviert, indem die Verriegelung gelöst wird, sodass die Armauflage 101 sich auf und ab verstellen, d.h. in ihrer Höhe verstellen, lässt.
[0050] Die erfindungsgemässe, höhenverstellbare Armlehne beinhaltet ein Verstellsystem zur Höheneinstellung der Auflagefläche 109, welches in einem nach unten und oben vorzugsweise geschlossenen rohrähnlichen Gehäusekörper untergebracht ist. Eine erfindungsgemässe Armlehne (ohne Armauflage 101) und deren Verstellmechanismus wird in Fig. 3 in einem Schnittbild und in Fig. 4 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Weitere Details und weitere Ansichten einiger der Bauteile sind in Fig. 5 bis Fig. 12 dargestellt.
[0051] Die eingangs genannte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass die erfindungsgemässe Armlehne im Wesentlichen in zwei Bauteilgruppen aufgeteilt ist, welche gegeneinander verstellbar sind, insbesondere zur Höhenverstellung der Armauflage 101 und somit insbesondere der Armauflagefläche 109 gegenüber der Sitzfläche eines Sitzes. Zusammengefügt ergeben die beiden Bauteilgruppen die Armlehne, wobei das komplette Höhenverstellsystem vorzugsweise in einem Gehäuse eingeschlossen ist.
[0052] Die erste Bauteilgruppe beinhaltet vorzugsweise zumindest eine Armauflage 101, eine Führungsleiste 105, eine Welle 123 und ein Betätigungselement 108. Die Armauflage 101 sitzt bevorzugt auf der Führungsleiste 105 (i.e. am oberen Teil bzw. Ende der Führungsleiste) und ist an dieser befestigt. Die Führungsleiste 105 definiert eine Führung (z.B. eine oder mehrere Schienen 125) für einen Anschlag 127 und/oder vorzugsweise für ein Gleitelement 129. Ebenfalls an der Führungsleiste 105 befestigt ist die Welle 123. Die Befestigung der Welle 123 an der Führungsleiste 105 ist erfindungsgemäss derart ausgestaltet, dass eine rotarische Bewegung der Welle 123 um die eigene Achse möglich ist, jedoch dabei möglichst keine translatorische Bewegung der Welle 123 gegenüber der Führungsleiste 105 erfolgt. Die Befestigung der Welle 123 unter Wahrung der rotarischen Freiheit der Welle 123 um die eigene Achse (Drehachse) kann z.B. über eine Schraubverbindung (alternativ einer Nietverbindung) mit Gleitbuchse 131 über dem Schaft der Schraube 133 (bzw. des Niets) hergestellt werden. Die Welle 123 ist vorzugsweise über eine Brücke, z.B. ausgeführt als Deckelteil oder -platte 135 an der Führungsleiste 105 befestigt. Die Armauflage 101 ist vorzugsweise ebenfalls über die Brücke an der Führungsleiste 105 befestigt. Über das Betätigungselement 108 kann die Welle 123 in Rotation um ihre eigene Achse versetzt werden. Die Welle 123 ist derartig an der Führungsleiste 105 befestigt, dass die Drehachse der Welle 123 parallel zum Führungsweg der Führung (d.h. zur Schiene 125) ausgerichtet ist.
[0053] Die zweite Bauteilgruppe beinhaltet einen Anschlag 127 für die Welle 123 und einen Halter 107 zur Befestigung der zweiten Bauteilgruppe (und somit effektiv der Armlehne) an einem Stuhl oder anderem Gegenstand, der als Sitz oder Liege dienen kann. Vorteilhafterweise beinhaltet die zweite Bauteilgruppe weiter ein Gleitelement 129 zur Führung und Stabilisierung der Welle 123. Der Anschlag 127 und der Halter 107 sind (fest, d.h. gegenseitig unbeweglich) aneinander befestigt. Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen Anschlag 127 und Halter 107 über das Gleitelement 129 hergestellt, insbesondere indem der Anschlag 127 und der Halter 107 jeweils (direkt) am Gleitelement 129 angebracht sind, z.B. durch Verschrauben mit diesem.
[0054] Anschlag 127 und Halter 107 bzw. Gleitelement 129 und Halter 107 sind von zwei Seiten der Führungsleiste 105 her (Innenseite und Aussenseite) aneinander befestigt, bleiben aber gemeinsam gegenüber der Führungsleiste 105 verschieblich. Ein Langloch 111 dient beispielhaft als Durchbruch in der Führungsleiste 105. Die Verschiebebewegung wird vorteilhafterweise durch Führungsstrukturen, insbesondere eine oder mehrere Schienen 125, welche an der Führungsleiste 105 (z.B. an der Innenseite der Führungsleiste) ausgebildet sind, vorgegeben. Vorteilhafterweise sind die Schienen 125 integraler Bestandteil der Führungsleiste. Die Verschiebungsbewegung des Anschlags 127 und gegebenenfalls des Gleitelements 129 gegenüber der Führungsleiste 105 wird durch die Führungsstrukturen 125 definiert und/oder geleitet. Zur leichteren Gleitung des Anschlags 127 und gegebenenfalls des Gleitelements 129 an der Führungsleiste 105 kann der Anschlag 127 oder bevorzugt das Gleitelement 129 mit Gleitklammern 137, z.B. aus Gummi, bestückt sein. Zum Einsetzen der Gleitklammern können eine oder mehrere Kerben 138 im Gleitelement 129 vorgesehen sein.
[0055] Die Welle 123 und der Wellenanschlag 127 kooperieren, indem sie stufig gegeneinander in Achsrichtung der Welle 123 verstellbar sind, wobei eine Teildrehung der Welle 123 um ihre Drehachse der Ver- bzw. Entriegelung dient. Ist der Wellenanschlag 127 mit dem Gleitelement 129 ausgerüstet, kooperiert dieses ebenfalls mit der Welle 123 dadurch, dass es die Welle 123 während der Verschiebebewegung der Welle 123 gegenüber dem Gleitelement 129 sowie während der Drehung der Welle 123 um die eigene Achse stabilisiert und / oder leitet.
[0056] Das Gehäuse wird vorzugsweise gebildet aus der Führungsleiste 105 bzw. gegebenenfalls weiter der Schale 103 und/ oder der Deckelplatte 135, welche alle der oben beschriebenen ersten Bauteilgruppe angehören.
[0057] Die Welle 123 ist stabförmig ausgebildet (Fig. 8 ). Sie weist eine Vielzahl von peripher in axialer Richtung übereinander angeordneter Vorsprünge oder Rasterzähne 139 auf. Der Querschnitt 141 der Welle 123 an Positionen der Rasterzähne 139 (Fig. 9 ) entspricht vorzugsweise ungefähr der Querschnittsform der Aussparung 143 im Anschlag 127 (Fig. 7 ), welcher als Gegenstück zur Welle 123 zur lösbaren Verriegelung mit der Welle 123 dient, wobei der Querschnitt der Aussparung 143 des Anschlags 127 etwas grösser ausgelegt ist, sodass die Welle mit (leichtem) Spiel in Achsrichtung gegenüber dem Anschlag 127 verschiebbar ist. Das Spiel in Querschnittsebene beträgt z.B. weniger als 1 mm. Der Querschnitt 141 der Welle 123 an der Position der Rasterzähne 139 ist insbesondere als Kreissegment mit einem Mittelpunktswinkel von mehr als 180°, vorzugsweise mehr als 185°, ausgebildet.
[0058] Der Querschnitt 145 der Welle 123 an Positionen zwischen den Rasterzähnen 139 ist derart ausgebildet, dass Rasterzähne 139 durch Drehung der Welle 123 mit dem Anschlag 127 verrasten können, insbesondere indem die Rasterzähne 139 bei Drehung der Welle 123 um ihre Achse über die Querschnittskontur der Aussparung 143 des Anschlags 127 hinausragen, sodass die Welle 123 in Achsrichtung gegenüber dem Anschlag 127 gegen eine Verschiebung der Welle 123 in deren Achsrichtung und durch die Aussparung des Anschlags 127 blockiert ist (d.h. Welle 123 und Anschlag 127 einen lösbaren mechanischen Verschluss bilden). Hierfür ist der Querschnitt 145 der Welle 123 an der Position zwischen den Rasterzähnen 139 gegenüber dem Querschnitt 141 an der Position der Zähne reduziert (wodurch sich eben die Zähne 139 ausbilden). Der Querschnitt 145 ist gegenüber dem Querschnitt 141 insbesondere derart reduziert, dass eine Ecke des kreissegmentartig geformten Querschnitts 145 gegenüber dem Querschnitt 141 abgetragen, insbesondere abgerundet ist. Was im Querschnitt als Ecke erscheint ist an der Welle eine Kante: Zwischen den Rasterzähnen befindet sich also ein Abtrag, insbesondere eine Rundung gegenüber welcher sich die benachbarten Zähne abheben. Durch Vor- und Zurückdrehen der Welle 123 um ihre eigene Achse kann von der Verschlussposition, welche sich durch die am Anschlag eingerasteten Zähnen auszeichnet, in die Verstellposition, welche sich durch die in Linie gebrachten Querschnitte 141 und 145 der Welle 123 und des Wellenanschlags 127auszeichnet, gewechselt werden (Fig. 8 bis Fig. 10 ).
[0059] Die Welle 123 ist an ihrem ersten Ende um ihre Achse drehbar an der Führungsleiste 105 bzw. an der Brücke, insbesondere der Deckelplatte 135, welche zur Führungsleiste 105 führt, befestigt. Ein mit der Drehachse der Welle 123 konzentrisches Befestigungsmittel (z.B. eine Schraube 133 oder Niete) wird bevorzugt. Damit die Drehung der Welle 123 um ihre eigene Achse nicht stockt, ist vorzugsweise eine Buchse 131 um den Schaft des Befestigungselements gelegt (Fig. 3 , Fig. 4 ).
[0060] Die Drehung der Welle 123 kann über einen Hebelarm 147 erwirkt werden. Der Hebelarm 147 ist zweckmässigerweise ebenfalls am ersten Ende der Welle 123 angeordnet (Fig. 8 , Fig. 10 ). Der Hebelarm 147 ist vorzugsweise über das Betätigungselement 108 aktivierbar. Hierzu ist das Betätigungselement 108 zweckmässigerweise gegenüber der Führungsleiste 105 vorgespannt, z. B. über eine Druckfeder 149. Ein erstes durchgehendes Langloch 151 und ein zweites Langloch 153 im Betätigungselement 108 ermöglichen gleichzeitig ein Aufstecken des Betätigungselements 108 auf den Hebelarm 147 und die Welle 123, wobei die Welle durch das erste Langloch 153 durchführt wird (Fig. 5 , Fig. 6 ). Die Langlöcher sind derart angeordnet, dass durch Betätigung des Betätigungselements 108 durch Druck gegen die Druckfeder 149, vorzugsweise in Richtung der Druckfederachse, der Hebelarm 147 bewegt wird, und sich die Welle 123 folglich um ihre Achse dreht. Eine zweckmässige Anordnung der Langlöcher 151 und 153 beinhaltet deren gegenseitig parallele Ausrichtung in Bohrrichtung und deren gegenseitig senkrechte Ausrichtung der Lochquerschnitte an deren längsten Ausdehnung, wobei der Lochquerschnitt des ersten Langlochs 151 an dessen längsten Ausdehnung sich in Achsrichtung der Druckfeder 149 erstreckt und der Lochquerschnitte des zweiten Langlochs 153 an dessen längsten Ausdehnung sich senkrecht zur Achsrichtung der Druckfeder 149 erstreckt.
[0061] Zur Auszugssicherung gegenüber dem Wellenanschlag 127 besitzt die Welle 123 als letzten Zahn einen gegenüber den Rasterzähnen 139 andersartig positionierten Schlusszahn 155 (Fig. 8 ). Der Schlusszahn 155 verhindert bei der vorgenannten Verstellposition der Welle 123, den vollen Auszug (das Ausfädeln) der Welle 123 aus der Aussparung 143 des Anschlags 127 (Fig. 7 ). Damit bei der Montage die Welle 123 in die Aussparung geführt werden kann, entspricht der Querschnitt 157 der Welle 123 an der Position des Schlusszahns 155 dem Querschnitt 141 der Welle 123 an der Position der Rasterzähne 139, ist aber gegenüber diesem um die Drehachse der Welle 123 verdreht. Damit die Welle 123 mit der Position zwischen dem letzten Rasterzahn 139 und dem Schlusszahn 155 in der Aussparung 143 genügend weit um ihre Achse gedreht werden kann, ist der Querschnitt 159 an der Position zwischen dem letzten Rasterzahn 139 und dem Schlusszahn 155 entsprechend reduziert (Fig. 9 ).
[0062] Vorteilhafterweise ist die Welle aus Kunststoff hergestellt, insbesondere durch Spritzguss. Spritzguss ist schnell und kostengünstig in der Herstellung.
[0063] Die Aussenkontur des Anschlags 127 kann zweckmässigerweise T-förmig ausgebildet sein. Der Anschlag 127 weist dadurch eine erste und eine zweite konkave Eckeregion 161 und 162 auf (Fig. 7 ). Diese Eckregionen ermöglichen eine Führung durch die Führungsleiste 105 und insbesondere ein Gleiten auf und entlang der Schienen 125 (Fig. 11 ).
[0064] Das Gleitelement 129 weist vorzugsweise im Querschnitt eine T-förmig Aussenkontur auf. Das Gleitelement 129 weist dadurch eine erste und eine zweite konkave Eckregion 163 und 164 auf, welche sich über die gesamte Ausdehnung der Länge des Gleitelements erstreckt. Diese Eckregionen ermöglichen eine Führung des Gleitelements 129 durch die Führungsleiste 105 und insbesondere ein Gleiten an und entlang der Schienen 125 (Fig. 11 ).
[0065] Das Gleitelement 129 weist weiter eine zylindrische Aussparung 165 auf. Die Aussparung 165 erstreckt sich parallel zur Längsachse des Gleitelements 129. Vorteilhafterweise ist der Querschnitt der Aussparung 165 des Gleitelements 129 kreisförmig. Die Aussparung 165 bildet insbesondere eine Röhre zur Aufnahme und Führung der Welle 123. Das Gleitelement 129 kann als Profil, insbesondere als Hohlprofil, ausgeführt sein. Aufgrund der röhrenförmigen Aussparung 165 zur Aufnahme der Welle 123, welche relative lange ist (z.B. 8 bis 20 cm, vorzugsweise 10 bis 16 cm), kann das Gleitelement 129 als relativ langes, stabförmiges Teil ausgeführt werden (z.B. über 10 cm lang, weiter bevorzugterweise über 15 cm lang).
[0066] Ein langes Gleitelement 129 bietet viel Platz zur Befestigung des Halters 107, welcher vorzugsweise als Winkel ausgebildet ist. Günstig ist, wenn mehrere Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben 167, zur gegenseitigen Fixierung von Gleitelement 129 und Halter 107 verwendet werden.
[0067] Ein langes Gleitelement 129 hat eine lange Gleitfläche was zu Stabilität in der Armlehne führt. Insbesondere führt diese erhöhte Stabilität beim Abstützen auf der Lehne sowie beim Verstellen der Höhe zu erhöhtem Komfort.
[0068] Der Anschlag 127 ist zweckmässigerweise am Gleitelement 129 befestigt (z.B. durch Verschrauben). Besonders zweckmässig ist der Anschlag 127 an der Stirnfläche eines ersten Endes des Gleitelements 129 befestigt, insbesondere derart, dass die Aussparung 143 des Anschlags 127 in die röhrenförmige Aussparung 165 des Gleitelements 129 mündet.
[0069] Am bzw. nahe dem zweiten Ende des Gleitelements 129 sind in Querschnittsrichtung des Gleitelements 129 Durchbrüche 169 angelegt, welche für Befestigungsmittel 167 zum stabilen Verbinden von Gleitelement 129 und Halter 107 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck weist der Halter 107 entsprechend korrespondierende Befestigungsstrukturen (insbesondere Gewindebohrungen 119) auf. Das Gleitelement 129 kann an den Stellen, wo die Durchbrüche 169 vorgesehen sind (und bevor die Durchbrüche 169 angelegt werden) aus Vollmaterial bestehen.
[0070] Das Gleitelement ist vorteilhafterweise aus Metall oder einem harten und formstabilen Kunststoff, weiter bevorzugt aus Aluminium, gefertigt. Dieses Material kann gegossen werden (Gussteil). Dadurch werden die Herstellungskosten niedrig gehalten. Zudem ergibt die Verbindung des Gleitelements 129, insbesondere eines Aluminium-Gleitelements, mit dem Halter 107, welcher vorteilhafterweise als Winkel, und aus Gründen der Stabilität zweckmässigerweise ebenfalls aus Metall, insbesondere aus Aluminium, ausgeführt ist, eine erstaunliche Stabilität der Armlehne. Trotz einer relativ langen Führungsleiste, welche für die Funktion der Höhenverstellung nötig ist, ist die Armlehne sehr stabil, sodass bei Verwendung der erfindungsgemässen Armlehne kein Hin- und Her-Wackeln der Armauflage und somit der gesamten Armlehne auftritt.
[0071] Das obere Ende der Führungsleiste 105 ist zweckmässigerweise mit Befestigungsstrukturen 173 und 174 zum Anbringen eines Deckelteils 135 ausgebildet (Fig. 11 , Fig. 12 ). Das Deckelteil kann zweckmässigerweise als Träger für die Armauflage 101 und/oder die Welle 123 dienen. Im Weiteren kann die Führungsleiste 105 mit weiteren Strukturen ausgebildet sein, welche es erlauben, die Führungsleiste mit einer Schale 103 zu einem Gehäuse zusammenzufügen. Das Deckelteil ist vorteilhafterweise derart ausgeführt, dass es als Deckelplatte 135 für das gesamte Gehäuse dient. Das Gehäuse beinhaltet bzw. besteht vorzugsweise aus Führungsleiste 105 und Schale 103. In diesem Fall kann zweckmässigerweise die Schale 103 ebenfalls mit Befestigungsstrukturen zum Anbringen des Deckelteils 135 ausgebildet sein (Fig. 12 ).
[0072] Die Gehäuseteile, Schale 103 und/oder Führungsleiste 105, bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, und/oder sind vorzugsweise zur Stabilitätsgewinnung mit Verstrebungen ausgestattet.
[0073] Während vorstehend spezifische Ausführungsformen beschrieben wurden, ist es offensichtlich, dass unterschiedliche Kombinationen der aufgezeigten Ausführungsmöglichkeiten angewendet werden können, insoweit sich die Ausführungsmöglichkeiten nicht gegenseitig ausschliessen.
[0074] Während die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass Änderungen, Modifikationen, Variationen und Kombinationen ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen gemacht werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE:
[0075] <tb>101<SEP>Armauflage <tb>103<SEP>Schale <tb>105<SEP>Führungsleiste <tb>107<SEP>Halter oder Armauflagenhalter <tb>108<SEP>Betätigungselement, insbesondere Taste <tb>109<SEP>Auflagefläche <tb>111<SEP>Langloch der Führungsleiste <tb>113<SEP>Erster Schenkel des Halters <tb>115<SEP>Befestigungsstruktur am ersten Schenkel <tb>116<SEP>Erster Verbindungsbereich des Halters <tb>117<SEP>Zweiter Schenkel des Halters <tb>118<SEP>Zweiter Verbindungsbereich des Halters <tb>119<SEP>Befestigungsstruktur am zweiten Schenkel <tb>120<SEP>Gehäuse <tb>121<SEP>Aussparung <tb>122<SEP>Vorsprung, Brückenstruktur <tb>123<SEP>Welle <tb>125<SEP>Schienen <tb>127<SEP>Wellenanschlag <tb>129<SEP>Hohlprofil <tb>131<SEP>Gleitbuchse <tb>133<SEP>Schraube <tb>135<SEP>Deckelplatte <tb>137<SEP>Gleitklammer <tb>138<SEP>Kerbe <tb>139<SEP>Rasterzähne <tb>141<SEP>Querschnitt der Welle an der Position der Rasterzähne <tb>143<SEP>Aussparung des Anschlags <tb>145<SEP>Querschnitt der Welle an der Position zwischen den Rasterzähnen <tb>147<SEP>Hebelarm <tb>149<SEP>Druckfeder (Kraftorgan) <tb>151<SEP>Erstes Langloch im Betätigungselement <tb>153<SEP>Zweites Langloch im Betätigungselement <tb>155<SEP>Schlusszahn <tb>157<SEP>Querschnitt der Welle an der Position des Schlusszahns <tb>159<SEP>Querschnitt der Welle an der Position zwischen dem letzten Rasterzahn und dem Schlusszahn <tb>161<SEP>Erste konkave Eckeregion des Anschlags <tb>162<SEP>Zweite konkave Eckeregion des Anschlags <tb>163<SEP>Erste konkave Eckeregion des Hohlprofils <tb>164<SEP>Zweite konkave Eckeregion des Hohlprofils <tb>165<SEP>Aussparung des Hohlprofils <tb>167<SEP>Befestigungsmittel <tb>169<SEP>Durchbrüche für Befestigungsmittel <tb>173<SEP>Befestigungsstruktur an der Führungsleiste <tb>174<SEP>Weitere Befestigungsstruktur an der Führungsleiste

Claims (26)

1. Höhenverstellbare Armlehne für einen Stuhl, insbesondere einen Bürostuhl, mit – einer Armauflage (101), – einem Halter (107) für die Armauflage (101), welcher mit einem Stuhl verbindbar bzw. an einem Stuhl fixierbar ist, – einem Mechanismus zur Höhenverstellung der Armauflage (101) gegenüber dem Halter (107), der Mechanismus beinhaltend zumindest zwei gegeneinander verschiebbare Teile, nämlich einen ersten Teil (123) und einen zweiten Teil (127), wobei der erste Teil (123) des Mechanismus mit der Armauflage (101) verbunden ist und der zweite Teil (127) des Mechanismus mit dem Halter (107) verbunden ist, und – einem Gehäuse (120) zur Verschalung der zwei gegeneinander verschiebbaren Teile (123, 127), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (103, 105) ein Langloch (111) aufweist, durch welches eine Brückenstruktur (122) ragt, mittels welcher der zweite Teil (127) des Mechanismus am Halter (107) befestigt ist.
2. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Langlochs und die Verschiebestrecke der zwei gegeneinander verschiebbaren Teile (123, 127) des Mechanismus derart aufeinander abgestimmt sind, dass bei Betätigung des Mechanismus die Position der Armauflage (101) gegenüber der Position des Halters (107) in Richtung der Erstreckung des Langlochs (111) verstellbar ist.
3. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse gegenüber der Armauflage (101) und/oder gegenüber dem ersten Teil (123) des Mechanismus fixierbar bzw. fixiert ist.
4. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (103, 105) eine Hülse mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende bildet.
5. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (103, 105) aus zwei zusammensteckbaren Teilen besteht, insbesondere einer Schale (103) und einer Führungsleiste (105), welche vorzugsweise zum Zusammenstecken in Richtung der longitudinalen Hülsenerstreckung ineinander fahrbar sind.
6. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an ihrem ersten, der Armauflage (101) fernen Ende geschlossen ausgebildet ist.
7. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an ihrem zweiten Ende eine Öffnung aufweist, welche durch die Armauflage (101) zudeckbar bzw. gedeckt ist.
8. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (111) sich in Richtung der Hülsenerstreckung erstreckt.
9. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (105) sich in Richtung der Hülsenerstreckung erstreckt.
10. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (111) in der Führungsleiste (105) ausgebildet ist.
11. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – die Armauflage (101) an ihrer Unterseite die Führungsleiste (105) und den ersten Teil des Mechanismus (123), insbesondere eine Welle (123), aufweist, wobei die Führungsleiste (105) mit einer Führung (125) ausgestattet ist, die Welle (123) axial drehbar ausgeführt ist und die Führung (125) und die Welle (123) parallel zueinander ausgerichtet sind, – am Halter (107) der zweite Teil des Mechanismus (127), insbesondere ein Wellenanschlag (127), fixiert ist und – zur Höhenverstellung zum einen die Position der Armauflage (101) gegenüber dem Halter (107) dadurch verstellbar ausgebildet ist, dass die Führungsleiste (105) gegenüber dem Wellenanschlag (127) verschiebbar ist, wobei die Welle (123) in einer ersten Drehposition entlang ihrer Drehachse in einem Durchbruch (143) des Wellenanschlags (127) verschieblich geführt ist, und zum andern die Position der Armauflage (101) gegenüber dem Halter (107) dadurch arretierbar ausgebildet ist, dass die Führungsleiste (105) gegenüber dem Halter (107) arretierbar ist, indem die Welle (123) in einer zweiten Drehposition im Wellenanschlag (127) einrastet.
12. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenanschlag (127) endständig auf einem Gleitelement (129) fixiert ist, welches wiederum am Halter (107) fixiert ist, wobei das Gleitelement (129) derart ausgelegt ist, dass – das Gleitelement (129) und die Führungsleiste (105) mittels der Führung (125) relative zueinander verschieblich geführt sind und/oder – die Welle (123) während der Verschiebung in axialer Richtung und während der Drehbewegung im Gleitelement (129) geführt ist.
13. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (129) zumindest eine innere und eine äussere Gleitfläche aufweist.
14. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (129) aus Aluminium oder Kunststoff, bevorzugt aus Aluminium, gefertigt ist, vorzugsweise gefertigt in einem Gussverfahren.
15. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (129) durch Gleitringe oder Gleitklammern (137) eingefasst ist.
16. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (123) eine Sequenz in axialer Richtung voneinander beabstandeter Rasterzähne (139) aufweist.
17. Höhen verstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (123) einen Hebelarm (147) aufweist.
18. Höhen verstellbare Armlehne nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (147) in Bezug auf die Sequenz der Rasterzähne (139) in axialer Richtung auf Seite der Armauflage (101) angeordnet ist.
19. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehposition der Welle (123), dadurch eingestellt wird, dass der Hebelarm (147) über ein Betätigungselement (108) von einer ersten Position in eine zweite Position verschoben wird, wobei die Welle (123) aus der zweiten Drehposition in die erste Drehposition geführt wird.
20. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (108) den Hebelarm (147) durch ein Kraftorgan (149) in die erste Position vorspannt, wodurch die Welle (123) in der zweiten Drehposition gehalten wird.
21. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftorgan (149) eine Druckfeder beinhaltet.
22. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (123) einen Schlusszahn (155) auf weist, welcher gegenüber der Ausrichtung der übrigen Zähne der Sequenz derart ausgebildet ist, dass in der ersten Drehposition die Welle (123) am Wellenanschlag (127) anschlagen kann, wodurch eine maximale Höheneinstellung definiert wird.
23. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (105) zusammen mit der Schale (103) ein Gehäuse bildet, welches die Welle (123) und den Wellenanschlag (127) und insoweit vorhanden das Gleitelement (129) zumindest längsseitig im Wesentlichen umschliesst.
24. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckelplatte (135) an ihrer Oberseite die Armauflage (101) trägt und an ihrer Unterseite die Führungsleiste (105) und die Welle (123) befestigt sind.
25. Höhenverstellbare Armlehne nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle axial drehbar an der Deckelplatte (135) befestigt ist, insbesondere durch ein Befestigungsmittel (133) mit Kopf und Schaft, z.B. einer Schraube, dessen Verdrehbarkeit gegenüber der Deckelplatte (135) gewährleistet ist, z.B. durch eine Gleitbuchse, welche zwischen Deckelplatte (135) und Welle (123) über den Schaft des Befestigungsmittels (133) gezogen ist.
26. Höhenverstellbare Armlehne nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (123) aus Kunststoff gefertigt ist, vorzugsweise gefertigt in einem Gussverfahren, insbesondere in einem Spritzgussverfahren.
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