CH709951A2 - Ein computerimplementiertes Patientendatensystem und ein Verfahren, welches davon Gebrauch macht. - Google Patents

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CH709951A2
CH709951A2 CH01249/15A CH12492015A CH709951A2 CH 709951 A2 CH709951 A2 CH 709951A2 CH 01249/15 A CH01249/15 A CH 01249/15A CH 12492015 A CH12492015 A CH 12492015A CH 709951 A2 CH709951 A2 CH 709951A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Patientendatensystem (100) sowie ein Verfahren (200) zur Führung, Bereitstellung und Aktualisierung von Patientendaten. Das System (100) umfasst Smartcards (112), die bei der Registrierung von Patienten den Patientendaten zugeordnet werden und eine einzigartige Identifikationsnummer haben, wobei sich diese auf den jeweiligen Patienten bezieht. Das System (100) speichert Patienteninformation zusammen mit ihren Gesundheitsdaten und demografischen Informationen und verknüpft sie mit ihren entsprechenden einzigartigen Identifikationsnummern. Die demografischen Informationen können von einem Patienten nach erfolgreicher Authentifizierung bearbeitet/aktualisiert werden. Wenn ein eingetragener Patient eine Gesundheitseinrichtung/Labor besucht, ist ein Mediziner/Arzt nach erfolgreicher zweistufiger Authentifizierung in der Lage, auf Daten des authentifizierten Patienten sowie dessen Krankengeschichte und demografische Informationen zuzugreifen, um eine bessere Behandlung durchführen zu können. Jegliche Behandlungseinzelheiten nach der Diagnose und/oder Verschreibung durch den Arzt und die Testergebnisse vom Labor werden dann per Netzwerk hochgeladen und von dem System geführt.

Description

Technischer Bereich
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Patientendatensysteme.
[0002] Der im Folgenden verwendete Begriff «Patient» bezieht sich auf eine gesunde oder kranke Person oder Tier, die ein medizinisches Zentrum, einen Arzt, ein Spital, ein pathologisches Labor, Veterinärlabor usw. besucht, welches ein Patientendatensystem für die ärztliche Untersuchung und Diagnose verwendet.
[0003] Der im Folgenden verwendete Begriff «Benutzer» bezieht sich auf eine Person die ein Patientendatensystem verwendet. Diese Begriffsbestimmungen ergänzen die in diesem Fachgebiet allgemein verwendeten Begriffsbestimmungen.
Allgemeiner technischer Hintergrund
[0004] Seit vielen Jahren ist das Führen von Patientendaten eine bekannte Praxis bei der Ärzte oder Heilpraktiker die Krankengeschichte ihrer Patienten verfolgen. Solche Patientendaten enthalten in der Regel Informationen über Allergien, Beobachtungen, Diagnosen und Behandlungen der Patienten, sowie den Erfolg und Misserfolg der vorgeschlagenen Behandlungen. Diese Methode bildet und stärkt das Vertrauen in eine Arzt-Patient-Beziehung. Da Patienten dazu neigen ihren primären Standort auf Grund eines Umzugs oder neuen Arbeitsplatzes zu wechseln, sind Arzt-Patient-Beziehungen heutzutage weniger ausgeprägt. Eine solche Beziehung mit einem neuen Gesundheitsdienstleister zu bilden kann mühsam sein, da die gesamte Krankengeschichte des Patienten physisch an den neuen Gesundheitsdienstleister übertragen werden muss. Darüber hinaus müssen alle Krankenkassen-Details und Änderungen hiervon auch dem Gesundheitsdienstleister und den Versicherungsunternehmen mitgeteilt werden. Selbst nach einem solchen Übertragungsprozess, der eine erhebliche Menge an Zeit und Mühe beansprucht, besteht die Möglichkeit, dass die Aufzeichnungen unvollständig sind, da es Patienten/Ärzten nicht gelingt, sich an alle notwendigen medizinischen oder biografischen Informationen zu erinnern. Manchmal können Patienten sogar falsche Informationen vermitteln, welche ihre Gesundheit auf Grund einer unpassenden Diagnose beinträchtigen können.
[0005] Somit lässt sich aus den zuvor genannten Nachteilen darauf schliessen, dass ein Bedarf für ein System besteht, das Patientendaten aufbewahrt und überall unabhängig von Ort und Zeit bereitstellt.
[0006] Ein Ziel des Systems der vorliegenden Erfindung ist es ein System bereitzustellen, welches Gesundheitsdienstleister weltweit verbindet.
[0007] Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein System bereitzustellen, welches schnellen Zugriff auf Patientendaten für den Zweck effizienter Akutbehandlung ermöglicht.
[0008] Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein System bereitzustellen, welches hochgeladene Daten sicher aufbewahrt und Krankenakten jederzeit und überall zur Verfügung stellt.
[0009] Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein System bereitzustellen, welches mit verschiedenen medizinischen Zentren, Ärzten, Spitälern, Pathologie-Laboratorien und Versicherungen verbunden ist.
[0010] Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein System bereitzustellen, welches einen Fernzugriff auf medizinische Informationen ermöglicht.
[0011] Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es ein System bereitzustellen, welches eine multiregionale, mehrsprachige und Multiplattform-Unterstützung ermöglicht.
[0012] Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung auch in Verbindung mit den beigefügten Abbildungen, welche nicht dazu gedacht sind den Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken, hervor.
Offenbarung der Erfindung
[0013] Die vorliegende Erfindung sieht ein computerimplementiertes Patientendatensystem vor sowie ein Verfahren zur Führung, Bereitstellung und Aktualisierung von Patientendaten. Bei einer Ausführungsform umfasst das System der vorliegenden Erfindung Smartcards, welche mit den Patientendaten verbunden sind. Diese Smartcards werden mit einzigartigen Identifikationsnummern, die sich auf einen Patienten beziehen, verbunden. Des Weiteren kann das System einen Cloud-Server umfassen, der die Gesundheitsdaten der Patienten speichert. Der Cloud-Server kann einen demografischen Speicher für das Speichern demografischer Informationen der Patienten, einen Daten-Speicher für das Speichern der Patientendaten und einen Patienten-Speicher für das Speichern der eindeutigen Identifikationsnummer eines Patienten und dessen zugehöriges Kennwort beinhalten. Das System kann ein erstes Eingangsmodul beinhalten welches ein Kennwort und demografische Information des Patienten akzeptiert. Das System kann mindestens einen ersten Authentifizierer bestehend aus einem Smartcard-Leser enthalten, um für den Zweck der Identifizierung der einzigartigen Identifikationsnummern der zugehörigen Smartcards mit den Smartcards zu koordinieren. Die ersten Authentifizierer können mit dem ersten Eingangsmodul kooperieren, um Patienten-Kennwörter zu empfangen und diese mit den gespeicherten Patienten-Kennwörtern, die sich auf die einzigartigen Identifikationsnummern aus dem Patienten-Speicher beziehen, vergleichen und somit Patienten authentifizieren. Nach erfolgreicher Authentifizierung kann im System ein erster Crawler und Extraktor der im System vorliegt mit dem ersten Authentifizierer kooperieren, um demografische Informationen des authentifizierten Patienten im Cloud-Server auszulesen und zu extrahieren. Das System kann ein zweites Eingangsmodul für die Annahme von Anmeldeinformationen und Patientenakten von einem Arzt enthalten. Diese Anmeldeinformationen von Ärzten können durch einen zweiten, im System vorhandenen Authentifizierer empfangen werden, um diese mit bereits gespeicherten Anmeldeinformationen zu vergleichen und den Arzt auf diese Weise zu authentifizieren. Dieser zweite Authentifizierer kann zudem mit dem ersten Authentifizierer kooperieren, um die eindeutige Identifikationsnummer eines authentifizierten Patienten zu übertragen. Ein zweiter Crawler und Extraktor kann dann die einzigartige Identifikationsnummer des authentifizierten Patienten vom zweiten Authentifizierer empfangen und den Cloud-Server auslesen, um Gesundheitsdaten des authentifizierten Patienten zu extrahieren. Diese Gesundheitsdaten können dann über ein im System vorhandenes Display angezeigt werden. Das Display kann auch mit dem ersten Crawler und Extraktor sowie dem zweiten Crawler und Extraktor kooperieren, um dem authentifizierten Patienten und/oder dem authentifizierten Arzt demografische Informationen und Gesundheitsdaten des authentifizierten Patienten anzuzeigen. Das System kann ferner einen Editor für die Bearbeitung des Daten-Speichers basierend auf angenommenen Patientendaten und für die Bearbeitung des demografischen Speichers basierend auf angenommenen demografischen Patientendaten enthalten.
[0014] Diese Zusammenfassung wird bereitgestellt, um Konzepte in Bezug auf das Patientendatensystem, welches weiter unten in der ausführlichen Beschreibung beschrieben wird, vorzustellen. Diese Zusammenfassung soll weder dazu dienen wesentliche Merkmale der vorliegenden Erfindung zu determinieren, noch soll sie dazu dienen den Umfang der vorliegenden Erfindung zu bestimmen oder einzuschränken.
Kurze Beschreibung der beigefügten Abbildungen
[0015] Ein computerimplementiertes Patientendatensystem und ein Verfahren dafür werden nun in Bezug auf die nicht einschränkenden beigefügten Abbildungen erläutert, in denen: <tb>Abb. 1<SEP>eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Patientendatensystems veranschaulicht. <tb>Abb. 2<SEP>ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines computerimplementierten Patientendatenverfahrens zur Führung, Bereitstellung und Aktualisierung von Patientendaten veranschaulicht.
Detaillierte Beschreibung der beigefügten Abbildungen
[0016] Das System der vorliegenden Erfindung wird nun in Bezug auf die in der beigefügten Abbildung dargestellten Ausführungsform beschrieben. Die Ausführungsform dient nicht dazu den Umfang und Geltungsbereich der Erfindung zu beschränken. Die Beschreibung bezieht sich lediglich auf die Beispiele und bevorzugten Ausführungsformen des offenbarten Systems und dessen vorgeschlagene Anwendungen.
[0017] Dieses System und seine verschiedenen Merkmale und vorteilhaften Einzelheiten werden in Bezug auf die nicht einschränkenden Ausführungsformen der folgenden Beschreibung erläutert. Beschreibungen gut bekannter Parameter und Verarbeitungstechniken wurden unterlassen, um diese Ausführungsform nicht unnötig zu verdecken. Die hier verwendeten Beispiele sollen lediglich dazu dienen ein Verständnis der möglichen Verwendungen der hier beschriebenen Ausführungsform zu ermöglichen, sowie auf diesem Gebiet kompetenten Personen die Verwendung der enthaltenen Ausführungsform zusätzlich zu erleichtern. Dementsprechend sollten die Beispiele nicht als Einschränkung des Umfangs der hier beschriebenen Ausführungsform aufgefasst werden.
[0018] Laut der vorliegenden Erfindung ermöglicht das System einzelnen Praktikern, z.B. Ärzten, Medizinern, Krankenschwestern, Zahnärzten, Apothekern und anderen medizinischen Notdiensten, Patientendaten unabhängig von Zeit und Ort hochzuladen sowie auf diese zuzugreifen. Zu diesem Zweck wird jedem registrierten Patienten eine personalisierte Smartcard mit einzigartiger ID-Nummer verfügt. Diese Smartcard wird mit grundlegenden Informationen des Patienten, einschliesslich Patientenidentifikationsinformationen, kodiert. Besucht der Patient einen Arzt oder ein Pathologie-Labor, muss dieser dem Arzt oder der betreffenden Person seine/ihre Smartcard vorlegen. Nach einer zweistufigen Authentifizierung ist ein Arzt dann in der Lage auf Patientendaten und die Krankengeschichte, einschliesslich der demografischen Informationen des Patienten zuzugreifen um diesen besser behandeln zu können. Jegliche Behandlungsdetails infolge der Diagnose und/oder Verschreibung durch den Arzt, wie auch Testergebnisse des Labors werden per Netzwerk in einen Daten-Speicher hochgeladen. Bei einer Ausführungsform wird die gesamte Krankengeschichte eines Patienten mittels einzigartiger ID des Patienten im Daten-Speicher gespeichert und zusammen mit einem demografischen Speicher, in dem demografische Informationen des Patienten gespeichert sind, auf einem Cloud-Server hinterlegt. Bei einer Ausführungsform umfasst der Cloud-Server Versicherungsinformationen und Einzelheiten zum Versicherungsschutz des Patienten. Basierend auf den Informationen bindet das System automatisch die Versicherungsinformationen ein, um dem Patienten relevante Deckung auf Basis der aktuellen Diagnose zu liefern. Informationen bezüglich der Gesundheit, Diagnose und Testergebnisse der Patienten können von autorisierten medizinischen Fachkräften in das System hochgeladen werden. Einem Patienten ist es möglich seine demographischen Daten hochzuladen und zu bearbeiten, wie auch seine Sozialgeschichte einschliesslich der ausgeübten Bewegung und Ernährung, die der Patient befolgt, um eine relevante Diagnose und Behandlung zu ermöglichen. Da der Cloud-Server die gesamte Krankengeschichte und die demographischen Daten führt, kann nur der autorisierte Arzt/Patient auf spezifische Informationen zugreifen und diese aktualisieren. In einer Ausführungsform ist der Patient ein Tier, das in dem System registriert ist und der Tierpfleger/Besitzer des Gross- oder Kleintieres stellt dem Tierarzt die personalisierte Smartcard des Tieres für die Authentifizierung, Überprüfung und Diagnose zur Verfügung.
[0019] Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, veranschaulicht Abb. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Patientendatensystems 100 welches Patientendaten unabhängig von Zeit und Ort führt, bereitstellt und aktualisiert. Ein Cloud-Server 102 welcher im System 100 vorhanden ist, speichert die komplette Krankengeschichte der Patienten, einschliesslich relevanter Zusatzinformationen, wie die Versicherungsdeckung eines bestimmten Patienten. Der Cloud-Server enthält einen demografischen Speicher 104, um die demografischen Informationen in Bezug auf die Patienten mittels der einzigartigen IDs der Patienten zu speichern. Der Cloud-Server 102 enthält auch einen Daten-Speicher 106, welche die Patientenakten der Patienten mittels derer einzigartigen IDs speichert. Andere Module im System 100 kooperieren mit dem Cloud-Server 102, um den autorisierten Zugriff auf Patientendaten sowie deren Aktualisierung zu ermöglichen.
[0020] Bei einer Ausführungsform wird von den Patienten auf das System 100 zugegriffen, um ihre relevanten demografischen Informationen, die bei der Diagnose/Behandlung hilfreich sein können, zu aktualisieren. Basierend auf den demografischen Informationen schlägt das System 100 eine geeignete Versicherung und/oder einen nahe gelegenen Gesundheitsdienstleister/-zentrum vor, basierend auf den Anforderungen des Patienten.
[0021] Bei einer weiteren Ausführungsform wird von Endnutzern, einschliesslich Regierungsstellen, Institutionen, Spitälern und dergleichen, auf das System 100 zugegriffen. Bürgerinnen und Bürger einer Regierung können sich eigenständig registrieren das System 100 zu verwenden, indem sie ein bereits bestehendes Kartensystem (zum Beispiel einen Führerschein des Landes) mit einer vom System 100 bereitgestellten, personalisierten Smartcard verbinden. Dies ermöglicht es dem System 100 der vorliegenden Erfindung die relevanten, verfügbaren Informationen ohne weiteres zum Verfolgen der Krankengeschichte solcher Patienten zu nutzen, die viel reisen oder zeitweilige Immigranten sind. Das System 100 kann auch von Spitälern, Apotheken, Drogerien, Pathologie-Abteilungen und dergleichen verwendet werden. Ein Registrierungsmodul 110 im System 100 ermöglicht es den Patienten auf das System 100 zuzugreifen und sich zu registrieren. Während der Registrierung übermittelt der Patient die benötigten Daten und den Nachweis der Vollständigkeit und der Richtigkeit der Daten. Wenn z.B. ein Patient zum ersten Mal auf das System zugreift, übermittelt er seine demografischen Informationen zusammen mit einem gültigen Personalausweis als Referenzunterlagen. Wenn der Patient sich registriert hat, erhält er eine persönliche Smartcard 112 mit einer 16-stelligen, einzigartigen ID und einer PIN-Nummer/Kennwort, mit der er sich in das System 100 einloggen kann.
[0022] Bei einer Ausführungsform greift der Patient mit Hilfe seiner einzigartigen Anmeldeinformationen (ID und PIN-Nummer), unter Verwendung eines Geräts, unabhängig von Ort und Zeit, über ein Netzwerk auf das System 100 zu, um seine demografischen Informationen zu ändern. Ist der Patient krank und benötigt eine ärztliche Meinung/Behandlung oder muss pathologischen Tests unterzogen werden, weist der Patient seine personalisierte Chipkarte, bzw. Smartcard 112 (die nach der Registrierung im System 100 bereitgestellt wurde) in einer medizinischen Einrichtung vor. Ein Smartcard-Leser in Form eines Kartenlesers 114, der im System 100 vorliegt, wird in den anerkannten medizinischen Einrichtungen, darunter Spitälern, Kliniken, Pathologielabors und dergleichen, installiert.
[0023] Bei einer Ausführungsform ist der Kartenleser 114 ein Handheld-Gerät, welches nicht in der medizinischen Einrichtung montiert oder installiert werden muss. Wenn der Patient die Smartcard 112 vorweist, wird diese unter Verwendung des Kartenlesers 114 ausgelesen, um die eindeutige ID der Smartcard 112 zu identifizieren. Der Patient weist dann seine PIN-Nummer vor, damit der Arzt oder die betroffene autorisierte Person die demografischen Details des Patienten einsehen kann. Dies dient als erste Stufe der Authentifizierung, woraufhin der Arzt bei erfolgreicher Authentifizierung in der Lage ist grundlegende Informationen bezüglich der Gesundheit des Patienten auf einer Anzeige in Forme eines Display 124 zu sehen. Ein erster Authentifizierer 116 im System kooperiert mit dem Display 124, um den Benutzer/Patienten zur Eingabe einer gültigen PIN-Nummer/Kennwort für die erkannte eindeutige ID aufzufordern, nachdem die Smartcard 112 erfolgreich durch den Kartenleser 114 gelesen wurde. Ein erstes Eingangsmodul 117 akzeptiert die PIN-Nummer/Kennwort vom Benutzer/Patienten und liefert es an den ersten Authentifizierer 116 um zu bestätigen, ob der Benutzer/Patient ein registrierter Patient ist.
[0024] Das System 100 umfasst einen ersten Crawler und Extraktor 122, der mit dem ersten Authentifizierer 116 kooperiert, um die eingegebene einzigartige ID und PIN-Nummer/Kennwort zu empfangen, und liest einen Patienten-Speicher 108 auf dem Cloud-Server 102 aus, um die entsprechende gespeicherte eindeutige ID und die entsprechende PIN-Nummer/Kennwort auf Basis der empfangenen eindeutigen ID zu extrahieren. Falls die extrahierte PIN-Nummer/Kennwort mit der eingegebenen PIN-Nummer/Kennwort übereinstimmt, authentifiziert der erste Authentifizierer 116 den Patienten und bietet somit eine erfolgreiche erste Ebene der Authentifizierung. Der erste Crawler und Extraktor 122 liest dann den demografischen Speicher 104 aus, um die demografischen Informationen mit Bezug auf den authentifizierten Patienten zu extrahieren und sie auf dem Display 124 anzuzeigen. Diese demografischen Informationen enthalten grundlegende Informationen über den Patienten und Einzelheiten des Patienten, einschliesslich dessen Blutgruppe, Allergien und dergleichen. Dies erweist sich in Notfällen als vorteilhaft, in denen die Ärzte einen Patienten in einem kritischen Zustand behandeln müssen.
[0025] Nach Abschluss der ersten Ebene der Authentifizierung, fordert die Anzeige 124 den Arzt/betroffenen Bevollmächtigten dazu auf gültige Anmeldeinformationen einzugeben, um auf die Patientendaten zuzugreifen. Die gültigen Anmeldeinformationen des Arztes/Heilpraktikers/Labortechnikers beinhalten eine Registrierungsnummer von der Ärztekammer des Landes, in dem der Arzt praktiziert. Ein zweites Eingangsmodul 118 nimmt die gültigen Anmeldeinformationen des Arztes an und übermittelt sie an einen zweiten Authentifizierer 120. Der zweite Authentifizierer 120 kooperiert dann mit einem Speicher der Ärztekammer 128 des jeweiligen Landes, um die Person zu authentifizieren, die auf Patientendaten zugreifen möchte. Nach erfolgreicher Authentifizierung auf zweiter Ebene, durch den zweiten Authentifizierer 120, liest ein zweiter Crawler und Extraktor 126 den Daten-Speicher 106, der im Cloud-Server 102 vorhanden ist, um die Gesundheitsdaten des Patienten, der die Smartcard 112 vorgewiesen hat, zu extrahieren und die Krankengeschichte dieses Patienten auf dem Display 124 anzuzeigen. Der Arzt verwendet diese Information dann für eine bessere Diagnose und Behandlung des Patienten. Die Ärzte/betroffenen berechtigten Personen können nach erfolgreicher Authentisierung die Patientenakten, die im Daten-Speicher 106 vorhanden, sind für eine zukünftige Verwendung mit Hilfe eines Editors 140 bearbeiten/aktualisieren. Zusätzlich ermöglicht der Editor 140 authentifizierten Patienten entsprechende demografische Informationen in dem, demografischen Speicher 104 zu bearbeiten.
[0026] In einer Ausführungsform enthält die Smartcard 112 eine Fotografie des Patienten, um betrügerische Nutzung zu vermeiden, die Blutgruppe des Patienten für Notfälle und eine oder mehrere Notfallkontaktnummern. Im Falle eines Notfalls oder einer kritischen Situation, in der der Patient nicht in der Lage ist seine PIN-Nummer/Kennwort vorzuweisen, kontaktiert der Arzt oder die betroffene bevollmächtigte Person die Notrufnummer(n) auf der Chipkarte 112 und beschafft die PIN-Nummer/Kennwort für den Patienten, um eine sofortige Behandlung zu ermöglichen, ohne darauf warten zu müssen, dass Angehörige/Freunde die relevanten wichtigen Informationen für die Behandlung zur Verfügung stellen. Das spart Zeit bei der Beschaffung der erforderlichen Informationen und der Arzt ist in der Lage den Patienten zu operieren/effizient zu behandeln. Betrachtet man einen anderen Fall, bei dem der Patient vergisst seine Smartcard 112 in die Klinik/Spital/Pathologie-Labor mitzubringen, braucht der Patient nur die einzigartige ID-Nummer seiner Smartcard 112 vorzuweisen und fordert eine Online-PIN/einmaliges Kennwort vom System 100 an, um die Authentifizierung der ersten Ebene abzuschliessen. Das System 100 umfasst ein Kundendienst-Modul 130 welches dem Patienten eine Online-PIN/einmaliges Kennwort bereitstellt, nachdem der Patient vorbestimmte Authentifizierungsfragen zufriedenstellend beantwortet. Diese Online-PIN/einmaliges Kennwort wird dann am ersten Authentifizierer 116 eingegeben, um den Patienten zu authentifizieren und dessen demografischen Details auf dem Display 124 anzuzeigen.
[0027] In einer Ausführungsform fordert ein Patient mit Hilfe dieses Systems 100 einen Termin bei einem bestimmten Arzt oder Labortechniker und der Arzt oder Labortechniker nimmt den Termin an oder verlegt diesen basierend sowohl auf den Verfügbarkeiten des Patienten als auch des Arztes/Labortechnikers. Die Informationen bezüglich des Besuchs zusammen mit den Diagnoseinformationen und nachfolgenden Informationen im Zusammenhang zu den Testergebnissen/verschriebenen Medikamenten werden dann auf dem Cloud-Server 102 mittels der einzigartigen ID des Patienten für die zukünftige Verwendung gespeichert. Dies ermöglicht verschiedenen Ärzten die einen gemeinsamen Patienten behandeln die Durchführung gegenseitiger Gespräche während der Diagnose.
[0028] Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Patient die Informationen/Kommentare des Arztes nach seiner Diagnose einsehen. Das System 100 enthält auch ein Trainingsmodul 138 um Ärzte und Support-Mitarbeiter zu schulen. Das Trainingsmodul 138 vermittelt ein Verständnis des Systems 100 und wie es zum Vorteil der Patienten und der Ärzten zu benutzen ist. Das Trainingsmodul umfasst Training zur Terminplaner-Verwaltung, Verwaltung des Patientenverzeichnisses, OPD-Schnittstelle, Nutzung einer zweiten Beratungsmeinung, Datenaktualisierung und -abruf und dergleichen. Falls ein Benutzer ein Pathologe ist, bietet das Trainingsmodul 138 Schulungen für die Probennahme, die Datenaktualisierung, Volumendaten-Verwaltung, Bestandsverwaltung und dergleichen. Das System 100 ist auch dafür ausgelegt Medizinlieferungen an Ärzte oder Patienten, die diese mit Hilfe des Systems 100 angefordert haben, zu liefern. Bei Empfang der Medizinlieferungen können die Apotheker die Patienten und Ärzte benachrichtigen notwendige Änderungen der Informationen im Cloud-Server 102 vorzunehmen.
[0029] Ein Krankheitsinformations-Verwaltungsmodul 136 im System bietet Patienten Selbst-Verwaltungs-Unterstützung und Entscheidungsunterstützungs-Informationen über verschiedene Krankheiten. Die Selbst-Verwaltungs-Unterstützung des Patienten ermöglicht Aufzeichnungen und Zielsetzungen durch den Patienten, die diesem dabei helfen ein Gesundheitsziel zu unterhalten, zu verfolgen und zu erreichen. Das Krankheitsinformations-Verwaltungsmodul 136 umfasst ein Register chronischer Krankheiten, sowie Informationen zu Ärzten/Pathologen, die sich darin spezialisieren. Das Kunden-Service-Modul 130 im System 100 bietet technische Unterstützung, wenn der Benutzer des Systems 100 bei der Nutzung ein Problem hat.
[0030] Bei einer Ausführungsform ist der Support mehrsprachig und in Form einer automatischen Antwort oder menschlicher Unterstützung vorhanden. Das System 100 enthält ausserdem eine Wissensverarbeitungseinheit 132, die sich auf Personaloptimierung Quality Monitoring, Recording, Workforce Management, Performance Management, Desktop-und Prozessanalytik, eLearning, Coaching, Sprachanalyse, Textanalyse, Enterprise Feedback Management, Kundenbefragungen, Betrugsvorbeugung und Identitätsauthentifizierung, und dergleichen konzentriert. Das System 100 enthält auch ein Lieferanten-Management-Modul 134, das den Anschluss anderer medizinischer Systeme mit dem System 100 der vorliegenden Erfindung ermöglicht. Wenn beispielsweise jemand eine Röntgenmaschine entwickelt, welche die Ausgabe in JPEG oder PNG-Format mit schriftlicher Beschreibung abwickelt, kann der Schritt des Scannens des Röntgenbuchs minimiert werden, wenn dieses System in das System 100 der vorliegenden Erfindung integriert wird, solange diese die medizinischen Vorschriften erfüllt. Daher kann das System 100 auf jeder Plattform benutzt werden und ist dazu ausgelegt mit anderen medizinischen Systemen integriert zu werden.
[0031] Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht Abb. 2 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines computerimplementierten Patientendatenverfahrens 200 für die Führung, Bereitstellung und Aktualisierung von Patientendaten. Jedem Patienten wird bei der Registrierung eine Smartcard verfügt. Jede Smartcard hat eine einzigartige Identifikationsnummer und ist den Gesundheitsakten eines Patienten 202 zugeordnet. Sie ist ausserdem mit Informationen über den Patienten, z.B. Identifikationsinformationen, kodiert. Die Vorgehensweise 200 fährt mit der Speicherung der Patientendaten in einem Cloud-Server 204 fort. Zu diesen Informationen gehören demografische Informationen bezüglich des Patienten, dessen Patientendaten, eindeutige Identifikationsnummer und entsprechendes Patienten-Kennwort. Wenn ein Patient eine Gesundheitseinrichtung/Klinik besucht, gibt er seine Smartcard dem Betroffenen/Arzt. Die Vorgehensweise 200 benötigt die einzigartige Identifikationsnummer der Smartcard zusammen mit dem entsprechenden Patienten-Kennwort, um den Patienten zu authentifizieren. Es umfasst die Schritte der Annahme des Patienten-Kennworts vom Patienten und der Patientendaten 206 und der Identifizierung einer einzigartigen Identifikationsnummer, die der Smartcard in Form einer Chipkarte 208 zugeordnet ist. Die Vorgehensweise 200 authentifiziert dann den Patienten durch den Vergleich des angenommenen Patienten-Kennworts mit dem gespeicherten Patienten-Kennwort, welches der einzigartigen Identifikationsnummer zugeordnet ist. Die einzigartige Identifikationsnummer des authentifizierten Patienten wird dann für eine spätere Verwendung 210 übertragen.
[0032] Bei erfolgreicher Authentifizierung werden demografische Informationen des authentifizierten Patienten vom Cloud-Server 212 extrahiert. Die Vorgehensweise 200 bietet eine zweistufige Authentifizierung, welche die Authentifizierung eines Arztes/Betroffenen umfasst. Um den Arzt zu authentifizieren, werden die Anmeldeinformationen des Arztes akzeptiert 214. Die Vorgehensweise 200 umfasst auch den Schritt der Annahme der Gesundheitsakten/Analyse/Diagnose des Patienten vom Arzt. Wenn die Anmeldeinformationen akzeptiert wurden, umfasst das Verfahren 200 den Schritt des Vergleichens der angenommen Anmeldeinformationen mit vorab gespeicherten Anmeldeinformationen um eine zweiten Ebene der Authentifizierung 216 zu verfügen. Wenn beide Ebenen der Authentifizierungen abgeschlossen wurden, werden eindeutige Identifikationsnummern und Patientendaten des authentifizierten Patienten empfangen 218 und die erhaltenen Informationen zusammen mit demografischen Informationen des authentifizierten Patienten angezeigt 220, um dem Arzt die Behandlung/Diagnose des Patienten zu ermöglichen.
[0033] Die Vorgehensweise 200 ermöglicht auch die Bearbeitung der demografischen Informationen und Patientendaten 222 durch eine autorisierte Person. Die Vorgehensweise 200 umfasst auch Schritte der Speicherung von Informationen zu Versicherungen und Einzelheiten des Versicherungsschutzes der Patienten für die automatische Verknüpfung der gespeicherten versicherungsbezogenen Informationen, um den Patienten relevanten Versicherungsschutz zu liefern. Ausserdem umfasst die Vorgehensweise 200 Schritte der Bereitstellung von Vorschlägen für die Patienten, einschliesslich einer geeigneten Versicherung und einem nahe gelegenen Arzt, auf der Grundlage der demografische Informationen des Patienten und der Patientennachfrage. Die Vorgehensweise 200 umfasst Schritte der Annahme von demografischen Informationen und Gesundheitsdaten des Patienten zum Zeitpunkt der erstmaligen Registrierung und Aktualisierung der gespeicherten demografischen Informationen und Patientendaten. Es beinhaltet ausserdem Schritte um dem Patienten einen Kundendienst bereitzustellen, Trainings ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Trainings zur Probensammlung, Datenaktualisierung, Volumendatenmanagement, Lagerverwaltung und dergleichen bereitzustellen, wodurch Selbstmanagement- und Entscheidungsunterstützung für Krankheiten bereitgestellt wird, die Integration mit anderen medizinischen Systemen und die Bereitstellung von Techniken, einschliesslich Personaloptimierung, Qualitätsüberwachung und Aufzeichnung, Workforce Management, Performance Management, Desktop-und Prozessanalytik, eLearning, Coaching, Sprachanalyse, Textanalyse, Enterprise Feedback Management, Kundenbefragungen, Betrugsvorbeugung und Identitätsprüfung und dergleichen.
[0034] Ein computerimplementiertes Patientendatensystem und ein zugehöriges Verfahren gemäss der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung hat mehrere technische Weiterentwicklungen, einschliesslich, jedoch nicht beschränkt auf die Realisierung: eines Systems, das sich weltweit mit Gesundheitsdienstleistern verbindet; eines Systems, das den schnellen Zugriff auf Patientendaten für die effiziente Akutbehandlung ermöglicht; eines System, das hochgeladene Information sicher aufbewahrt und Patientendaten jederzeit und überall bereitstellt; eines Systems, das sich mit verschiedenen medizinische Zentren, Ärzten, Spitälern, Pathologie-Laboratorien und Versicherungen verbindet; eines Systems, das den Fernzugriff auf Gesundheitsinformationen ermöglicht; eines Systems, das einen leichten Zugang für Notfalleinsätze ermöglicht; eines Systems, das medizinische Fehler auf Grund von menschlichem Versagen reduziert; eines Systems, das das Auftreten von medizinischem Identitätsdiebstahl und Betrug vermindert; eines Systems, welches die Übertragbarkeit von Patientendaten bietet; und eines Systems, das multiregionale, mehrsprachige und Multiplattform-Unterstützung ermöglicht.
[0035] Die vorstehende Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen wird somit die allgemeine Natur der hier beschriebenen Ausführungsformen vollständig offenbaren, welche Andere durch Anwendung aktuelles Wissens leicht modifizieren und/oder solche spezifischen Ausführungsformen auf verschiedene Anwendungen anpassen können, ohne Abweichung vom allgemeinen Konzept, und deshalb sollten und sollen solche Anpassungen und Modifikationen im Rahmen der Bedeutung und des Bereichs von Äquivalenten der offenbarten Ausführungsformen verstanden werden. Es ist zu verstehen, dass die Phraseologie oder Terminologie, die hier verwendet wird, dem Zweck der Beschreibung und nicht der Beschränkung dient. Obwohl die hier beschriebenen Ausführungsformen im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurden, werden daher Fachleute des Gebiets erkennen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen mit Modifikationen innerhalb des Geistes und Umfangs der hierin beschriebenen Ausführungsformen genutzt werden können.

Claims (14)

1. Ein computerimplementiertes Patientendatensystem (100) zur Führung, Bereitstellung und Aktualisierung von Patientendaten, wobei das System folgendes umfasst: Smartcards (112), die mit den Patientendaten verbunden sind, wobei jeder Datensatz eine eindeutige Identifikationsnummer hat, die einem Patienten entspricht; einen Cloud-Server (102), der für das Speichern der Patientendaten ausgelegt ist, wobei der Server folgendes umfasst: einen demographisches Speicher (104), das dazu ausgelegt ist demographische Informationen der Patienten zu speichern; einen Daten-Speicher (106), das dazu ausgelegt ist Patientendaten zu speichern; und einen Patienten-Speicher (108), die dazu ausgelegt ist einzigartige Identifikationsnummern der Patienten und die entsprechenden Patienten-Kennwörter zu speichern; ein erstes Eingangsmodul (117), welches Patienten-Kennwörter und Patientendaten annimmt; mindestens einen ersten Authentifizierer (116) umfassend einen Smartcard-Leser (114), der dazu ausgelegt ist mit der Chipkarte zu kooperieren, um die einzigartigen Identifikationsnummern mit den Smartcards zu identifizieren, wobei der erste Authentifizierer dazu ausgelegt ist mit dem ersten Eingangsmodul zu kooperieren, um ein Patienten-Kennwort zu empfangen und mit einem gespeicherten Patienten-Kennwort zu vergleichen, welches sich auf die einzigartige Identifikationsnummer bezieht, um Patienten zu authentifizieren; einen ersten Crawler und Extraktor (122) der dazu ausgelegt ist mit dem ersten Authentifizierer zu kooperieren und den Cloud-Server auszulesen, um demografische Informationen eines authentifizierten Patienten zu extrahieren; ein zweites Eingangsmodul (118), das dazu ausgelegt ist, die Anmeldeinformationen und Gesundheitsdaten von einem Arzt zu akzeptieren; einen zweiten Authentifizierer (120), der dazu ausgelegt ist, mit dem zweiten Eingangsmodul zu kooperieren, um die angenommenen Berechtigungsnachweise zu empfangen und mit vorab gespeicherten Anmeldedaten zu vergleichen, um einen Arzt zu authentifizieren, wobei der zweite Authentifizierer ausserdem dazu ausgelegt ist mit dem ersten Authentifizierer zu kooperieren, um die einzigartige Identifikationsnummer des authentifizierten Benutzers zu übertragen; einen zweiten Crawler und Extraktor (126), der dazu ausgelegt ist, mit dem zweiten Authentifizierer zu kooperieren, um die eindeutige Identifikationsnummer eines authentifizierten Patienten zu empfangen und den Cloud-Server auszulesen, um Gesundheitsdaten des authentifizierten Patienten zu extrahieren; eine Anzeige (124), die dazu ausgelegt ist mit dem ersten Crawler und Extraktor und dem zweiten Crawler und Extraktor zu kooperieren, um dem authentifizierten Patienten oder dem authentifizierten Arzt demografische Informationen und Gesundheitsdaten des authentifizierten Patienten anzuzeigen; und ein Editor (140), der dazu ausgelegt ist den Daten-Speicher basierend auf anerkannten Patientendaten und das demographische Speicher basierend auf anerkannten Patientendaten zu bearbeiten.
2. Das System gemäss Anspruch 1, wobei besagte Smartcards (112) mit den Daten der jeweiligen Patienten, einschliesslich der Patientenidentifikationsinformation, kodiert werden.
3. Das System gemäss Anspruch 1, wobei der Cloud-Server (102) dazu konfiguriert ist Informationen bezüglich Versicherungen und Einzelheiten des Versicherungsschutzes der Patienten zu speichern und bei dem das besagte System (100) dazu ausgelegt ist die gespeicherten versicherungsbezogenen Informationen automatisch zu verbinden, um Patienten relevanten Versicherungsschutz zu bieten.
4. Das System gemäss Anspruch 1, wobei der erste Crawler und Extraktor (122) dazu konfiguriert ist mit dem mindestens einen ersten Authentifizierer (116) zu kooperieren, um die einzigartige Identifikationsnummer und das Patienten-Kennwort zu empfangen, und den Patienten-Speicher (108) des Cloud-Servers (102) auszulesen, um das gespeicherte Patienten-Kennwort, welches sich auf die einzigartige Identifikationsnummer aus dem Patienten-Speicher (108) bezieht, zu extrahieren.
5. Das System gemäss Anspruch 1, wobei das System (100) dazu ausgelegt ist Patienten Vorschläge zu bieten, einschliesslich einer geeigneten Versicherung und einem nahe gelegenen Arzt, basierend auf den demografischen Informationen des Patienten und den Patientenanforderungen.
6. Das System gemäss Anspruch 1, wobei die besagten vorgespeicherten Anmelde-Informationen in einem Speicher einer Ärztekammer (128) gelagert werden.
7. Das System gemäss Anspruch 1, wobei das System (100) des Weiteren umfasst: – ein Registrierungsmodul (110), das dazu konfiguriert ist mit dem Cloud-Server (102) zu kooperieren, um demografische Informationen und Gesundheitsdaten des Patienten zum Zeitpunkt der erstmaligen Registrierung zu akzeptieren, und den demographische Speicher (104), den Daten-Speicher (106) und den Patienten-Speicher (108) im Cloud-Server zu aktualisieren; – ein Kunden-Service-Modul (130), das dazu konfiguriert ist den Kundendienst für die Patienten bereitzustellen; – ein Trainingsmodul (138), das dazu ausgelegt ist Trainings ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Trainings für die Probensammlung, Datenaktualisierung, Volumendatenmanagement, Lagerverwaltung und dergleichen bereitzustellen; – ein Krankheitsinformations-Verwaltungsmodul (136), das dazu konfiguriert ist Selbst-Management-Unterstützung und Entscheidungshilfe für Krankheiten bereitzustellen; – ein Lieferantenmanagement-Modul (134), das so konfiguriert ist, dass es die Integration mit anderen medizinischen Systemen erleichtert; und – eine Wissensverarbeitungseinheit (132), die dazu konfiguriert ist Techniken, einschliesslich Personaloptimierung, Qualitätsüberwachung und Aufzeichnung, Workforce Management, Performance Management, Desktop-und Prozessanalytik, eLearning, Coaching, Sprachanalyse, Textanalyse, Enterprise Feedback Management, Kundenbefragungen, Betrugsvorbeugung und Identitätsauthentifizierung, und dergleichen zu bieten.
8. Ein computerimplementiertes Patientendatenverfahren (200) zur Führung, Bereitstellung und Aktualisierung von Patientendaten (206), wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: – Verbinden (208) von Smartcards mit den gesundheitlichen Patientendaten, wobei jede Karte eine eindeutige Identifikationsnummer hat die einem Patienten (202) entspricht; – Speichern (204) der besagten Patientendaten in einem Cloud-Server (212), der besagte Schritt des Speicherns bestehend aus: – Speichern demographischer Informationen der Patienten in einem demographischen Speicher; – Speichern von Patientendaten in einem Daten-Speicher; und – Speichern von einzigartigen Identifikationsnummern der Patienten und den zugehörigen Patienten-Kennwörtern in einem Patienten-Speicher; – Annahme (206) eines Patienten-Kennworts und demographischer Patientendaten; – Identifizierung (208) von eindeutigen Identifikationsnummern, die mit den Smartcards verbunden sind, und Empfangen des akzeptierten Patienten-Kennworts; – Vergleich des empfangenen Patienten-Kennworts mit einem gespeicherten Patienten-Kennwort das zur identifizierten einzigartigen Identifikationsnummern gehört um den Patienten zu authentifizieren; – Übertragen (210) der eindeutigen Identifikationsnummer eines authentifizierten Patienten; – Auslesen und Extrahieren (212) demographischer Informationen eines authentifizierten Patienten aus dem Cloud-Server; – Annahme (214) von Anmeldeinformationen und Patientendaten von einem Arzt; – Vergleich (216) der anerkannten Anmeldeinformationen mit bereits gespeicherten Anmeldeinformationen, um einen Arzt zu authentifizieren; – Empfangen (218) der eindeutigen Identifikationsnummer des authentifizierten Patienten und Extrahieren der Gesundheitsdaten des authentifizierten Patienten; – Anzeigen (220) von demografischen Informationen und Gesundheitsdaten des authentifizierten Patienten für den authentifizierten Patienten oder den authentifizierten Arzt; und – Bearbeitung (222) demographischer Informationen und Patientendaten auf der Basis der akzeptierten demografischen Informationen und akzeptierten Patientendaten.
9. Verfahren gemäss Anspruch 8, wobei das Verfahren (200) den Schritt der Codierung von Informationen des jeweiligen Patienten, einschliesslich der Patientenidentifikationsinformationen, auf der Smartcard (208) umfasst.
10. Verfahren gemäss Anspruch 8, wobei das Verfahren (200) den Schritt der Speicherung (204) von Informationen bezüglich Versicherungen und Einzelheiten des Versicherungsschutzes des Patienten, sowie den Schritt der automatischen Verknüpfung der gespeicherten versicherungsbezogenen Informationen für den Zweck des Bereitstellens relevanten Versicherungsschutzes für Patienten umfasst.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der besagte Schritt des Vergleichens des empfangenen Patienten-Kennworts mit einem gespeicherten Patienten-Kennwort den Schritt der Identifizierung (208) der einzigartigen Identifikationsnummer und der Annahme (206) des Patienten-Kennworts umfasst, sowie das Auslesen (212) des Patienten-Speicher für den Zweck des Extrahierens des gespeicherten Patienten-Kennworts, welches sich auf die einzigartige Identifikationsnummer aus dem Patienten-Speicher bezieht.
12. Das Verfahren gemäss Anspruch 8, wobei das besagte Verfahren (200) dazu ausgelegt ist Patienten Vorschläge zu bieten, einschliesslich einer geeigneten Versicherung und einem nahe gelegenen Arzt, basierend auf den demografischen Informationen des Patienten und den Patientenanforderungen.
13. Das Verfahren gemäss Anspruch 8, wobei das Verfahren (200) den Schritt der Beschaffung vorgespeicherter Anmeldeinformationen von einem Speicher eines medizinischen Rats umfasst.
14. Verfahren gemäss Anspruch 8, wobei das Verfahren (200) ausserdem folgendes umfasst: – Annahme demografischer Informationen und Gesundheitsdaten des Patienten zum Zeitpunkt der erstmaligen Registrierung und Aktualisierung der gespeicherten demografischen Informationen und Gesundheitsdaten; – Bereitstellung von Kundenservice an Patienten; – Bereitstellung von Trainingseinheiten, ausgewählt aus einer Gruppe, bestehend aus Trainings zur Probenahme, Datenaktualisierung, Volumendaten-Management, Bestandsverwaltung und dergleichen; – Bereitstellung von Selbstmanagement-Unterstützung und Entscheidungshilfe für Krankheiten; – Erleichterung der Integration mit anderen medizinischen Systemen; und – Bereitstellung von Techniken, einschliesslich Personaloptimierung, Qualitätsüberwachung und Aufzeichnung, Workforce Management, Performance Management, Desktop- und Prozessanalytik, eLearning, Coaching, Sprachanalyse, Textanalyse, Enterprise Feedback Management, Kundenbefragungen, Betrugsvorbeugung und Identitätsauthentifizierung, und dergleichen.
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