CH708859A2

CH708859A2 - Profilelement zur Befestigung von Photovoltaikmodulen, Solarsystem und Indach-/Aufdach-Solarsystemanordnung.

Info

Publication number: CH708859A2
Application number: CH01896/13A
Authority: CH
Inventors: Daniel Mächte; Thomas Lütticke
Original assignee: Vm Edelstahltechnik Gmbh
Priority date: 2013-11-12
Filing date: 2013-11-12
Publication date: 2015-05-15

Abstract

Die Erfindung betrifft ein erstes Profilelement (1b) zur Befestigung von Photovoltaikmodulen (3) in Form eines an beiden Seiten offenen Hohlprofils, das an einem ersten Ende wenigstens einen Auflagebereich und eine Rinne aufweist und an einem zweiten Ende eine Befestigungsnut aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein zweites Profilelement (2) zur Befestigung von Photovoltaikmodulen (3) in Form eines an beiden Seiten offenen Hohlprofils, das an einem ersten Ende wenigstens einen Auflagebereich und ein Abdeckelement aufweist, wobei das Abdeckelement an seiner dem zweiten Ende des Hohlprofils zugewandten Seite einen Eingreifschenkel aufweist. Ein erfindungsgemässes Solarsystem umfasst mehrere erste Profilelemente (1b), ein zweites Profilelement (2) und ein Photovoltaikmodul (3), das auf den Auflagebereichen der ersten Profilelemente (1b) und des zweiten Profilelements (2) aufliegt und mit diesen verklebt ist. Eine Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung umfasst mehrere Solarsysteme, wobei der Eingreifschenkel des zweiten Profilelements (2) eines ersten Solarsystems in die Rinne eines ersten Profilelements (1b) eines zweiten Solarsystems eingreift und dieses erste Profilelement (1b) auf der dem zweiten Profilelement (2) gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems (6) angeordnet ist.

Description

Beschreibung

[0001 ] Die vorliegende Erfindung betrifft zwei unterschiedliche Profiielemente. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Solarsystem, das diese beiden Profilelemente umfasst. Schliesslich betrifft eine Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung, welche mehrere erfindungsgemässe Solarsysteme aufweist.

Stand der Technik

[0002] Solarzellen, insbesondere Photovoltaikelemente zur Stromerzeugung, die auf Dächern montiert werden, weisen sehr häufig einen das Photovoltaikelement umschliessenden Rahmen auf. Das entsprechende gilt auch für elektrothermische Solarmodule. Der am Rande umlaufende Rahmen erweist sich dabei als störender Schmutzfänger. So läuft beispielsweise Regenwasser aufgrund dieses Rahmens und der Schräganordnung der Solarmodule nicht vollständig ab, sodass am unteren Ende des Rahmens aufgrund der Schrägstellung der Solarelemente sehr oft Stauwasser gebildet wird, welches trüb sein kann und Schmutzränder hinterlässt, die die Sonneneinstrahlung beeinträchtigen. Die DE 20 2010 000 940 U1 beschreibt ein Profilelement zur Befestigung von Solarzellen, welches die vorgenannten Nachteile beseitigt und einen bündigen Abschluss der Solarzelle mit dem umlaufenden Rahmen ermöglicht, der eine Schmutzwasseransammlung der vorbeschriebenen Art nicht zulässt. Dieses Profilelement weist einen der Solarzelle zugewandten Auflagebereich und einen an diesen angrenzenden Klebebereich auf. Der Auflagebereich und der Klebebereich werden durch eine der Solarzelle zugewandte U-förmige Nut gebildet. Ein der Solarzelle zugewandter U-Schenkel weist eine etwas geringere Höhe auf und bildet so eine Auflage für die Solarzelle, während der der Solarzelle abgewandte U-Schenkel eine Höhe aufweist, die der Höhe des der Solarzelle zugewandten Schenkels kleiner Höhe plus der Dicke der Solarzelle entspricht.

[0003] Die EP 2 541 618 A1 beschreibt eine Indach-Solarsystemanordnung für Photovoltaik-Solarmodule in Plattenform mit Indachrahmen. Diese weist im Wesentlichen parallel zur First- bzw. Traufrichtung verlaufende Trägerschienen mit Aufnahmenuten auf, in die an den Solarmodulen angeordnete Federn eingreifen. Durch die Anordnung der Trägerschienen senkrecht zur Dachgefällerichtung ist in First- bzw. Traufrichtung eine praktisch beliebige Anordnung der Solarmodule möglich, ohne dass Rücksicht auf die Anordnung der Dachsparren genommen werden muss.

[0004] Die WO 2013/056 769 A1 beschreibt eine Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung für Photovoltaikmodule in Plattenform mit Indachrahmen oder Aufdachrahmen, welche eine grossflächige Indachanordnung der Solarmodule auf unterschiedlichen Dächern ermöglicht, ohne dass eine Anpassung der Solarmodule an die Dachkonstruktion erforderlich ist. Weiterhin wird eine Fassadensolarsystemanordnung beschrieben, deren Rahmen aus denselben Profileiementen besteht, die auch zur Herstellung der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung verwendet werden können. Diese Profilelemente ermöglichen es, Photovoltaikmodule wahlweise in dachziegelartig überlappender Weise oder in derselben Ebene anzuordnen.

[0005] Während die voranstehend beschriebenen Rahmensysteme für Photovoltaikmodule bündig mit den Photovoltaikmodulen abschliessen und so eine Schmutzablagerung am Rahmen vermeiden, müssen grosse Mengen Regenwasser dennoch über die Photovoltaikmodule selbst abfliessen. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Indachoder Aufdach-Solarsystemanordnung und die zu ihrer Herstellung benötigten Profilelemente bereitzustellen, welche es ermöglichen, eventuell in den Rahmen eindringendes Wasser gezielt abzuführen.

Offenbarung der Erfindung

[0006] Diese Aufgabe wird durch zwei unterschiedliche Profilelemente zur Befestigung von Photovoltaikmodulen in Form eines an beiden Seiten offenen Hohlprofils gelöst. Das erste Profilelement weist an einem ersten Ende wenigstens einen Auflagebereich und eine Rinne auf und an einem zweiten Ende weist es eine Befestigungsnut auf. Bevorzugt wird der Auflagebereich durch zwei Schenkel begrenzt, wobei der erste Schenkel auf der der Rinne abgewandten Seite des Profilelements angeordnet ist und der zweite Schenkel auf der der Rinne zugewandten Seite des Profilelements angeordnet ist. Der zweite Schenkel weist eine grössere Höhe auf als der erste Schenkel. Weiterhin weist er an seinem oberen Ende eine in Richtung des ersten Schenkels vorspringende Lippe auf. Dies ermöglicht es, ein Photovoltaikmodul auf dem Auflagebereich so zu verkleben, dass das Photovoltaikmodul höher als der zweite Schenkel eines aus erfindungsgemässen Profilelementen gebildeten Rahmens angeordnet ist, wobei ein Überfliessen von Klebemasse aus der Auflagefläche an einem Profilelement herunter durch die vorspringende Lippe verhindert wird.

[0007] Das zweite Profilelement weist an einem ersten Ende wenigstens einen Auflagebereich und ein Abdeckelement auf. Das Abdeckelement weist an seiner dem zweiten Ende des Hohlprofils zugewandten Seite einen Eingreifschenkel auf. Der Auflagebereich wird bevorzugt durch zwei Schenkel begrenzt, wobei der erste Schenkel auf der dem Abdeckelement abgewandten Seite des Profilelements angeordnet ist und der zweite Schenkel auf der dem Abdeckelement zugewandten Seite des Profilelements angeordnet ist. Der zweite Schenkel weist eine grössere Höhe auf als der erste Schenkel. An seinem oberen Ende weist er eine in Richtung des ersten Schenkels vorspringende Lippe auf. Dies ermöglicht es, ein Photovoltaikmodul auf dem Auflagebereich des zweiten Profilelements in derselben vorteilhaften Weise zu verkleben, wie auf dem Auflagebereich des ersten Profilelements.

[0008] Das erfindungsgemässe Solarsystem umfasst mehrere erste Profilelemente und ein zweites Profilelement. Ein Photovoltaikmodul liegt auf den Auflagebereichen der ersten Profilelemente und des zweiten Profilelements auf und ist mit

2 diesen verklebt. Vorzugsweise weist das Solarsystem ein erstes Profilelement und ein parallel dazu angeordnetes zweites Profilelement mit einer ersten Länge auf sowie zwei in einem rechten Winkel zu diesen beiden Profilelementen angeordnete erste Profilelemente mit einer zweiten Länge auf. Die zweite Länge unterscheidet sich von der ersten Länge. Ist die zweite Länge grösser als die erste Länge, so ermöglicht es dies, in dem erfindungsgemässen Systemsystem rechteckige Photovoltaikelemente zu verbauen, welche in Traufrichtung einer Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung eine Länge aufweisen, die grösser ist als ihre Breite in Firstrichtung. Ist die zweite Länge kleiner als die erste Länge, so ermöglicht es dies, in dem erfindungsgemässen Systemsystem rechteckige Photovoltaikelemente zu verbauen, welche in Traufrichtung einer Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung eine Länge aufweisen, die kleiner ist als ihre Breite in Firstrichtung.

[0009] Jedes Profilelement ist insbesondere mittels zwei Winkelelementen mit zwei anderen Profilelementen verbunden. Dabei weist jedes Winkelelement bevorzugt zwei Eingreifelemente auf, die jeweils in das Hohlprofil eines Profilelements eingreifen. Dies ermöglicht eine einfache Verbindung zwischen den Profilelementen und den Winkelelementen. Es ist besonders bevorzugt, dass mindestens ein Profilelement mindestens eine Nase aufweist, die in sein Hohlprofil vorspringt und ein Eingreifelement eines Winkelelements kontaktiert. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Herauslösen eines Eingreifelements aus einem Hohlprofil verhindert.

[0010] Die Profilelemente weisen an ihren zweiten Enden vorzugsweise Auflageelemente auf, wobei jedes Auflageelement dem Auflageelement eines gegenüberliegenden Profilelements des Solarsystems zugewandt ist. Auf die Auflageelemente ist ein Gitter aufgelegt. Dieses Gitter kann als Schutzgitter bei einer Überkopfanordnung des Photovoltaikmoduls dienen.

[0011 ] Die Rinnen aller ersten Profilelemente sind bevorzugt miteinander verbunden. Hierdurch ist das erfindungsgemässe Solarsystem mit einem durchgängigen Regenwasserablauf versehen. Besonders bevorzugt enden die miteinander verbundenen Rinnen in zwei Auslasskanälen. Die Auslasskanäle verlaufen parallel zu dem Abdeckelement des zweiten Profilelements. Die miteinander verbundenen Rinnen sind mit zwei Einlassöffnungen verbunden, die den Auslasskanälen gegenüberliegen. Dies ermöglicht es, mehrere erfindungsgemässe Solarsysteme so miteinander zu verbinden, dass Regenwasser die miteinander verbundenen Rinnen eines Solarsystems durch die Auslasskanäle verlassen kann und durch die Einlassöffnungen eines tiefer angeordneten weiteren Solarsystems in dessen miteinander verbundenen Rinnen eingespeist werden kann, um es so entlang einem Dachgefälle abzuführen.

[0012] Die erfindungsgemässe Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung umfasst mehrere erfindungsgemässe Solarsysteme. Der Eingreifschenkel des zweiten Profilelements eines ersten Solarsystems greift in die Rinne eines ersten Profilelements eines zweiten Solarsystems ein. Dieses erste Profilelement ist auf der dem zweiten Profilelement gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems angeordnet. Hierdurch können die beiden Solarsysteme von oben nach unten Übereinandergreifen, sodass eine ebene Oberfläche erhalten wird, die keine Kanten aufweist, an denen Schmutz hängen bleiben könnte.

[0013] Es ist bevorzugt, dass der Eingreifschenkel des zweiten Profilelements eines ersten Solarsystems in die Rinne eines ersten Profilelements eines zweiten Solarsystems eingreift und dieses erste Profilelement auf der dem zweiten Profilelement gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems angeordnet ist, wobei Auslasskanäle des ersten Solarsystems mit Einlassöffnungen des zweiten Solarsystems verbunden sind. Besonders bevorzugt deckt das Abdeckelement des zweiten Profilelements des ersten Solarsystems die Rinne des ersten Profilelements auf der dem zweiten Profilelement gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems ab. Hierdurch kann in Traufrichtung des Daches ein Regenwasserabfluss geschaffen werden, deren firstseitig verlaufende Rinnen der ersten Profilelemente zur Befestigung des Abdeckelements dienen.

[0014] Bevorzugt ist die Befestigungsnut eines ersten Profilelements des ersten Solarsystems mittels eines Verbindungselements mit der Befestigungsnut eines ersten Profilelements eines dritten Solarsystems verbunden, wobei die Abdeckelemente der zweiten Profilelemente des ersten Solarsystems und des dritten Solarsystems auf einer gemeinsamen Geraden liegen. Hierdurch ist eine Verbindung der Solarsysteme in Firstrichtung gewährleistet. Besonders bevorzugt weist das Verbindungselement eine Basisplatte auf, die mittels Befestigungselementen mit zwei Verbindern verbunden ist, wobei der erste Verbinder auf einer ersten Seite der Basisplatte über diese übersteht und der zweite Verbinder auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Basisplatte über diese übersteht und wobei jeder Verbinder jeweils eine Verbindungsnut aufweist, welche in die Verbindungsnut eines ersten Profilelements eingreift. Dies ermöglicht eine besonders wirksame Verbindung der Befestigungsnuten benachbarter Solarsysteme. Die Befestigungselemente sind insbesondere Schrauben.

[0015] Es ist bevorzugt, dass die Rinnen der miteinander verbundenen ersten Profilelemente des ersten Solarsystems und des dritten Solarsystems durch ein Abdeckmodul abgedeckt werden. Dieses verhindert, dass Schmutz in die in Traufrichtung der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung verlaufenden Rinnen gelangt. Besonders bevorzugt weist das Abdeckmodul ein federndes Element auf, mit dem es zwischen den Rinnen der miteinander verbundenen ersten Profilelemente des ersten Solarsystems und des dritten Solarsystems befestigt ist. Dies ermöglicht es, das Abdeckmodul sicher zu fixieren und es dennoch wieder entfernen zu können. Ausserdem kann das Abdeckmodul so als mechanische Halterung dienen, die eine zusätzliche Absturzsicherung der eingeklebten Photovoltaikmodule gewährleistet.

[0016] Weiterhin ist bevorzugt, dass das Abdeckmodul Dichtelemente aufweist, die auf den Photovoltaikmodulen des ersten Solarsystems und des dritten Solarsystems aufliegen. Auf diese Weise können die Abdeckmodule auch eine abdichtende Funktion erfüllen.

3 Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Querschnitt eines ersten Profilelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines zweiten Profilelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 3a ist eine isometrische Darstellung eines ersten Winkelelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 3b ist eine isometrische Darstellung eines zweiten Winkelelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 4a ist eine isometrische Darstellung eines dritten Winkelelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 4b ist eine isometrische Darstellung eines vierten Winkelelements gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 5 ist eine isometrische Darstellung eines Photovoltaikmoduls, welches in die vier Winkelelemente gemäss den Fig. 3a bis 4b eingelegt ist.

Fig. 6 ist eine isometrische Darstellung eines Solarsystems gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 7 ist eine Aufsicht auf eine Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII— VIII der Fig. 7.

Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung gemäss Fig. 7 aus der mit IX bezeichneten Richtung.

Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung gemäss Fig. 7 aus der mit X bezeichneten Richtung.

Fig. 1 1 ist eine isometrische Darstellung eines Verbindungselements, das in einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung verwendet wird.

Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Abdeckmoduls, welches in einer Ausführungsform der Indach- oder AufdachSolarsystemanordnung gemäss der Erfindung verwendet wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung

[0018] Ein erstes Profilelement 1 aus Aluminium gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Es weist ein gewinkeltes Hohlprofil 1 1 mit zwei in seinen Innenraum gerichteten Nasen 1 1 1 , 1 12 auf. An seiner Oberseite befindet sich ein Auflagebereich 12, welcher durch zwei Schenkel 121 , 122 begrenzt wird. Der zweite Schenkel 122 weist eine grössere Höhe auf als der erste Schenkel 121. Ausserdem endet er in einer in Richtung des Auflagebereichs 12 vorspringenden Lippe 123. Auf der dem zweiten Schenkel 122 zugewandten Seite des Hohlprofils 11 befindet sich eine Rinne 13, deren Boden tiefer liegt als der Boden des Auflagebereichs 12. Auf einer Seite wird die Rinne 13 durch den zweiten Schenkel 122 begrenzt. Auf der anderen Seite wird die Rinne 13 durch einen weiteren Schenkel begrenzt, der auf derselben Höhe wie der erste Schenkel 121 endet. An dem dem Auflagebereich 12 und der Rinne 13 abgewandten Ende des Hohlprofils 1 1 weist dieses eine Befestigungsnut 14 und ein Auflageelement 15 auf. Die Befestigungsnut 14 befindet sich auf derselben Seite des Hohlprofils 1 1 wie die Rinne 13. Das Auflageelement 15 befindet sich auf derselben Seite des Hohlprofils 11 wie der erste Schenkel 121 und liegt damit der Befestigungsnut 14 gegenüber.

[0019] Ein zweites Profilelement 2 aus Aluminium gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Dieses weist ebenfalls ein Hohlprofil 21 mit zwei in seinen Innenraum gerichteten Nasen 21 1 , 212 auf. An einem Ende des Hohlprofils 21 befindet sich ein Auflagebereich 22, welcher durch einen kürzeren Schenkel 221 und einen längeren Schenkel 222 begrenzt wird, welcher eine dem Auflagebereich 22 zugewandte Lippe 223 aufweist. Dieser Auflagebereich 22 gleicht in seiner Gestaltung dem Auflagebereich 12 des ersten Profilelements 1. Auf der dem Auflagebereich 22 abgewandten Seite des zweiten Schenkels 222 weist dieser ein Abdeckelement 23 auf. Dieses springt in der vom Auflagebereich 22 abgewandten Richtung und über die Höhe des zweiten Schenkels 222 hinaus vor. Ein Eingreifschenkel 231 erstreckt sich von der Unterseite des Abdeckelements 23 parallel zum zweiten Schenkel 222 verlaufend in Richtung des zweiten Endes des Hohlprofils 21. Er weist eine geringere Länge als der zweite Schenkel 222 auf. An dem zweiten Ende

4 des Hohlprofils 21 befindet sich ein Auflageelement 25. Dieses ist auf derselben Seite des Hohlprofils 21 angeordnet wie der erste Schenkel 221.

[0020] Die Fig. 3a und 3b zeigen ein erstes Winkelelement 4a und ein zweites Winkelelement 4b aus Aluminium gemäss dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die beiden Winkelelemente 4a, 4b verhalten sich spiegelbildlich zueinander. Sie weisen jeweils zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordnete Eingreifelemente 41 a, 41 b auf, die eingerichtet sind, um in die Hohlprofile 1 1 , 21 der Profilelemente 12 einzugreifen. An ihrer Oberseite weisen sie jeweils einen Auflagebereich 42a, 42b auf. Dieser wird durch erste und zweite Schenkel begrenzt, wobei die ersten Schenkel, die dem von den Auflagebereichen 42a, 42b eingeschlossenen Bereichen zugewandt sind, eine geringere Höhe aufweisen als die davon abgewandten Schenkel. An jeweils einer Seite der Winkelelemente 4a, 4b geht der Auflagebereich 42a, 42b in ein Abdeckelement 43a, 43b mit einem Eingreifschenkel über, welches dem Abdeckelement 23 des zweiten Profilelements 2 entspricht. In der im rechten Winkel zu dem Abdeckelement 23a, 23b befindlichen Seite des Winkelelements 4a, 4b ist jeweils eine Befestigungsnut 44a, 44b angeordnet, welche der Befestigungsnut 14 des ersten Profilelements entspricht. Diese Seite des Winkelelements 4a, 4b weist jeweils eine durchgehende Öffnung 45a, 45b auf. Weiterhin verläuft entlang dieser Seite ein Auslasskanal 46a, 46b.

[0021 ] Die Fig. 4a und 4b zeigen ein drittes Winkelelement 5a und ein viertes Winkelelement 5b aus Aluminium gemäss diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche sich ebenfalls spiegelbildlich zueinander verhalten. Diese weisen Eingreifelemente 51 a, 51 b auf, welche den Eingreifelementen 41 a, 41 b der ersten beiden Winkelelemente 4a, 4b entsprechen. An ihrer Oberseite befindet sich jeweils ein Auflagebereich 52a, 52b, welcher einem Auflagebereich 42a, 42b der ersten beiden Winkelelemente 4a, 4b entspricht. Das dritte und vierte Winkelelement 5a, 5b weist oben an seiner Aussenseite jeweils eine umlaufende Rinne 53a, 53b auf, welche zum Auflagebereich 52a, 52b so positioniert ist, wie die Rinne 13 des ersten Profilelements 1 zu seinem Auflagebereich 12. An dem der Rinne 53a, 53b gegenüberliegenden Ende weisen diese Winkelelemente 5a, 5b jeweils eine umlaufende Befestigungsnut 54a, 54b auf. Eine Seite jedes Winkelelements 5a, 5b weist eine durchgehende Öffnung 55a, 55b auf. Der im rechten Winkel zu der durchgehenden Öffnung 55a, 55b verlaufende Abschnitt der Rinne 53a, 53b endet jeweils in einer Einlassöffnung 56a, 56b.

[0022] Die vier Winkelelemente 4a, 4b, 5a, 5b können in der in Fig. 5 dargestellten Weise positioniert werden, um ein Photovoltaikmodul 3 auf ihren Auflagebereichen 42a, 42b, 52a, 52b aufzulegen.

[0023] Fig. 6 zeigt, wie die Winkelelemente 4a, 4b, 5a, 5b durch Einpressen ihrer Eingreifelemente 41 a, 41 b, 51 a, 51 b in die Hohlprofile 1 1 , 21 von drei ersten Profilelementen 1 und einem zweiten Profilelement 2 zu einem Rahmen verbunden werden können, auf dessen Auflagebereichen 12, 22, 42a, 42b, 52a, 52b das Photovoltaikmodul 3 aufgeklebt werden kann. Die Winkelelemente 4a, 4b, 5a, 5b werden beim Einpressen gegenüber den Hohlprofilen 1 1 , 21 mit Dichtungen (nicht gezeigt) abgedichtet. Bei rechteckiger, nicht quadratischer Form des Photovoltaikmoduls 3 haben zwei einander gegenüber angeordnete erste Profilelemente 1 a eine grössere Länge als ein weiteres erstes Profilelement 1 b, welches gegenüber dem zweiten Profilelement 2 angeordnet ist. Das Abdeckelement 23 des zweiten Profilelements 2 grenzt an die Abdeckelemente 43a, 43b der ersten beiden Winkelelemente 4a, 4b an. Die Rinnen 13, 23, 43a, 43b, 53a, 53b sind so miteinander verbunden, dass sie an den drei Seiten des Solarsystems 6, welche keine Abdeckelemente 23, 43a, 43b aufweisen, miteinander verbunden umlaufen und in den beiden Auslasskanälen 46a, 46b enden. Jedem Auslasskanal 46a, 46b liegt eine Einlassöffnung 56a, 56b gegenüber. Das Solarsystem 6 ist dazu vorgesehen, so auf oder in einem Dach positioniert zu werden, dass die Auslasskanäle 46a, 46b in Traufrichtung abwärts weisen. Alle durchgehenden Öffnungen 45a, 45b, 55a, 55b verlaufen dann in Firstrichtung und ermöglichen es, mehrere Solarsysteme 6 in Firstrichtung mit Kabeln untereinander zu verbinden, die durch die durchgehenden Öffnungen 45a, 45b, 55a, 55b geführt werden.

[0024] Fig. 7 zeigt eine Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung gemäss dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche aus sechs Solarsystemen 6 besteht. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, sind die Solarsysteme in Traufrichtung miteinander verbunden, indem die Eingreifschenkel 231 eines Solarsystems 6 jeweils in die Rinnen 13, 53a, 53b der ersten Profilelemente 1 b und der dritten und vierten Winkelelemente 5a, 5b der in Traufrichtung darunter liegenden Solarsysteme 6 eingreifen. Dabei decken die Abdeckelemente 23, 43a, 43b diese Rinnen 13, 53a, 53b jeweils ab und überdecken teilweise das Photovoltaikelement 3 dieses Solarsystems 6 in dem Bereich, in dem es auf dem Auflagebereich 12, 52a, 52b des jeweiligen ersten Profilelements 1 b bzw. des dritten oder vierten Winkelelements 5a, 5b aufliegt. Dies ermöglicht eine einfache Montage der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung, da ein Abrutschen der Solarsysteme 6 unterbunden wird. Wie in Fig. 9 für die Verbindung zwischen ersten und dritten Winkelelementen 4a, 5a gezeigt ist, ragt der Auslasskanal 46a, des ersten Winkelelements 4a in die Einlassöffnung 56a des dritten Winkelelements 5a. Gleiches gilt für die Auslasskanäle 46b der zweiten Winkelelemente 4b, die in die Einlassöffnungen 56b der vierten Winkelelemente 5b ragen (nicht dargestellt). Auf diese Weise wird eine fluidische Verbindung zwischen den umlaufenden Rinnen der Solarsysteme 6 hergestellt.

[0025] Fig. 10 zeigt, wie zwei in Firstrichtung benachbarte Solarsysteme 6 jeweils mittels einer Mittelklemme als Verbindungselement 7 miteinander verbunden sind. Jedes Verbindungselement 7 fungiert gleichzeitig als Abstandshalter. Eine weitere Verbindung dieser Solarsysteme 6 erfolgt durch Abdeckmodule 8. Eine in dem erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel verwendete Mittelklemme als Verbindungselement 7 ist in Fig. 1 1 dargestellt. Sie umfasst eine rechteckige Basisplatte 71 , in die mittig eine Schraube 71 1 eingebracht ist. Ein erster rechteckiger Verbinder 72 steht auf einer ersten Seite der Basisplatte 71 über diese über. Ein zweiter rechteckiger Verbinder 73 steht auf der zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite der Basisplatte 71 über diese über. Die beiden Verbinder 72, 73 sind jeweils mittels Schrauben

5

Claims

als Befestigungselemente 721 , 731 mit der Basisplatte 71 verbunden. Jeder Verbinder 72, 73 weist eine Verbindungsnut 722, 732 auf, welche in die Befestigungsnut 14 eines ersten Profilelements 1 a eingreift. In Fig. 12 ist ein Abdeckmodul 8 dargestellt. Es weist ein federndes Element 81 auf, welches zwischen den Rinnen 13 der ersten Profilelemente 1 a eingreift und aus diesen auch wieder herauslösbar ist. Dichtelemente 821 , 822 an beiden Seiten des Abdeckmoduls 8 liegen auf den Solarmodulen 3 auf. Eine Abdeckplatte 83 bildet die Oberseite des Abdeckmoduls 8 und schützt die Rinnen 13 vor dem Eindringen von Verunreinigungen. Wenn die Abdeckmodule 8 wieder aus der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung entfernt werden, kann ein Solarsystem 6, das nur von anderen Solarsystemen 6 umgeben ist, einfach aus der Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung herausgenommen werden. [0026] Die erfindungsgemässe Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung weist eine glatte Oberfläche auf, an der sich keine Verunreinigungen festsetzen können und ermöglicht es, grosse Mengen in die Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung eindringendes Regenwasser über ihre Rinnen abzuführen. Ein Aufsteigen von Wasser aufgrund einer Kapillarwirkung wird durch die Form der Auslasskanäle 46a, 46b verhindert. Patentansprüche 1. Profilelement (1 , 1 a, 1 b) zur Befestigung von Photovoltaikmodulen (3), in Form eines an beiden Seiten offenen Hohlprofils (1 1 ), das an einem ersten Ende wenigstens einen Auflagebereich (12) und einer Rinne (13) aufweist und an einem zweiten Ende eine Befestigungsnut (14) aufweist.
2. Profilelement (1 , 1 a, 1 b) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich durch zwei Schenkel (121 , 122) begrenzt wird, wobei der erste Schenkel (121 ) auf der der Rinne (13) abgewandten Seite des Profilelements (1 , 1 a, 1 b) angeordnet ist und der zweite Schenkel (122) auf der der Rinne (13) zugewanden Seite des Profilelements (1 , 1 a, 1 b) angeordnet ist, und wobei der zweite Schenkel (122) eine grössere Höhe aufweist als der erste Schenkel (121 ) und an seinem oberen Ende eine in Richtung des ersten Schenkels vorspringende Lippe (123) aufweist.
3. Profilelement (2) zur Befestigung von Photovoltaikmodulen (3), in Form eines an beiden Seiten offenen Hohlprofils (21 ), das an einem ersten Ende wenigstens einen Auflagebereich (22) und ein Abdeckelement (23) aufweist, wobei das Abdeckelement (23) an seiner dem zweiten Ende des Hohlprofils (21) zugewandten Seite einen Eingreifschenkel (231 ) aufweist.
4. Profilelement (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (21 ) durch zwei Schenkel (21 1 , 212) begrenzt wird, wobei der erste Schenkel (21 1 ) auf der dem Abdeckelement (23) abgewandten Seite des Profilelements (2) angeordnet ist und der zweite Schenkel (212) auf der dem Abdeckelement (23) zugewanden Seite des Profilelements (2) angeordnet ist, und wobei der zweite Schenkel (212) eine grössere Höhe aufweist als der erste Schenkel (21 1) und an seinem oberen Ende eine in Richtung des ersten Schenkels (21 1 ) vorspringende Lippe (213) aufweist.
5. Solarsystem (6), umfassend mehrere erste Profilelemente (1 , 1 a, 1 b) nach Anspruch 1 oder 2, ein zweites Profilelement (2) nach Anspruch 3 oder 4 und ein Photovoltaikmodul (3), das auf den Auflagebereichen (1 1 , 21 ) der ersten Profilelemente (1 , 1 a, 1 b) und des zweiten Profilelements (2) aufliegt und mit diesen verklebt ist.
6. Solarsystem (6) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es ein erstes Profilelement (1 b) und ein parallel dazu angeordnetes zweites Profilelement (2) mit einer ersten Länge aufweist sowie zwei in einem rechten Winkel zu diesen beiden Profilelementen (1 b, 2) angeordnete erste Profilelemente (1 a) mit einer zweiten Länge aufweist, wobei die zweite Länge sich von der ersten Länge unterscheidet.
7. Solarsystem (6) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profilelement (1 a, 1 b, 2) mittels zwei Winkelelementen (4a, 4b, 5a, 5b) mit zwei anderen Profilelementen (1 a, 1 b, 2) verbunden ist.
8. Solarsystem (6) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Winkelelement (4a, 4b, 5a, 5b) zwei Eingreifelemente (41 a, 41 b, 51 a, 51 b) aufweist, die jeweils in das Hohlprofil (1 1 , 12) eines Profilelements (1 a, 1 b, 2) eingreifen.
9. Solarsystem (6) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profilelement (1 a, 1 b, 2) mindestens eine Nase (11 1 , 21 1) aufweist, die in sein Hohlprofil (11 , 21 ) vorspringt und ein Eingreifelement (41 a, 41 b, 51 a, 51 b) eines Winkelelements (4a, 4b, 5a, 5b) kontaktiert.
10. Solarsystem (6) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (1 a, 1 b, 2) an ihren zweiten Enden Auflageelemente (15, 25) aufweisen, wobei jedes Auflageelement (15, 25) dem Auflageelement (15, 25) eines gegenüberliegenden Profilelements (1 a, 1 b, 2) des Solarsystems (6) zugewandt ist, und wobei ein Gitter auf die Auflageelemente (15, 25) aufgelegt ist.
1 1. Solarsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (13) allerersten Profilelemente (1 a, 1 b) miteinander verbunden sind.
12. Solarsystem nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Rinnen (13) in zwei Auslasskanälen (46a, 46b) enden, die parallel zu dem Abdeckelement (23) des zweiten Profilelements (2) verlaufen, und dass das die miteinander verbundenen Rinnen (13) mit zwei Einlassöffnungen (56a, 56b) verbunden sind, die den Auslasskanälen (46a, 46b) gegenüber liegen. 6
13. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung umfassend mehrere Solarsysteme (6) nach einem der Ansprüche 5 bis 11 , wobei der Eingreifschenkel (231) des zweiten Profilelements (2) eines ersten Solarsystems (6) in die Rinne (13) eines ersten Profilelements (1 b) eines zweiten Solarsystems (6) eingreift und dieses erste Profilelement (1 b) auf der dem zweiten Profilelement (2) gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems (6) angeordnet ist.
14. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung umfassend mehrere Solarsysteme (6) nach Anspruch 12, wobei der Eingreifschenkel (231) des zweiten Profilelements (2) eines ersten Soiarsystems (6) in die Rinne (13) eines ersten Profilelements (1 b) eines zweiten Solarsystems (6) eingreift und dieses erste Profilelement (1 b) auf der dem zweiten Profilelement (2) gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems (6) angeordnet ist, und wobei die Auslasskanäle (46a, 46b) des ersten Solarsystems (6) mit den Einlassöffnungen (56a, 56b) des zweiten Solarsystems (6) verbunden sind.
15. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (23) des zweiten Profilelements (2) des ersten Solarsystems (6) die Rinne (13) des ersten Profilelements (1 b) auf der dem zweiten Profilelement (2) gegenüberliegenden Seite des zweiten Solarsystems (6) abdeckt.
16. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnut (14) eines ersten Profilelements (1 a) des ersten Solarsystems (6) mittels eines Verbindungselements (7) mit der Befestigungsnut (14) eines ersten Profilelements (1 a) eines dritten Solarsystems (6) verbunden ist, wobei die Abdeckelemente (231) der zweiten Profilelemente (2) des ersten Solarsystem (6) und des dritten Solarsystem (6) auf einer gemeinsamen Geraden liegen.
17. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (7) eine Basisplatte (71) aufweist, die mittels Befestigungselementen (721 , 731) mit zwei Verbindern (72, 73) verbunden ist, wobei der erste Verbinder (72) auf einer ersten Seite der Basisplatte (71) über diese übersteht und der zweite Verbinder (73) auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden, Seite der Basisplatte (71) über diese übersteht, und wobei jeder Verbinder (72, 73) jeweils eine Verbindungsnut (722, 732) aufweist, welche in die Befestigungsnut (14) eines ersten Profilelements (1 a) eingreift.
18. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (13) der miteinander verbundenen ersten Profilelemente (1) des ersten Solarsystems (6) und des dritten Solarsystems (6) durch ein Abdeckmodul (8) abdeckt werden.
19. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmodul (8) ein federndes Element (81) aufweist, mit dem es zwischen den Rinnen (13) der miteinander verbundenen ersten Profilelemente (1) des ersten Solarsystems (6) und des dritten Solarsystems (6) befestigt ist.
20. Indach- oder Aufdach-Solarsystemanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmodul (8) Dichtelemente (82) aufweist, die auf den Photovoltaikmodulen (3) des miteinander verbundenen ersten Solarsystems (6) und des dritten Solarsystems (6) aufliegen. 7