CH707250A2 - Verfahren zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer elektronischen Reinigungsanlage für ein längliches textiles Prüfgut. - Google Patents

Verfahren zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer elektronischen Reinigungsanlage für ein längliches textiles Prüfgut. Download PDF

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CH707250A2
CH707250A2 CH01644/13A CH16442013A CH707250A2 CH 707250 A2 CH707250 A2 CH 707250A2 CH 01644/13 A CH01644/13 A CH 01644/13A CH 16442013 A CH16442013 A CH 16442013A CH 707250 A2 CH707250 A2 CH 707250A2
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CH01644/13A
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Thomas Nasiou
Sivakumar Narayanan
Ulf Schneider
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Uster Technologies Ag
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Abstract

Das Verfahren dient zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer elektronischen Reinigungsanlage für ein längliches textiles Prüfgut wie Garn. Messwerte werden am Prüfgut erfasst, und aus den Messwerten werden Ereignisse im Prüfgut identifiziert. Aus den Ereignissen wird eine statistische Repräsentanz des Prüfgutes ermittelt. Eine Reinigungsgrenze wird als Kriterium für die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit der Ereignisse aufgrund der statistischen Repräsentanz automatisch berechnet. Mindestens eine mit dem Prüfgut zusammenhängende Frage wird gestellt (110). Eine Bedienungsperson gibt eine Antwort auf die gestellte Frage ein (111). Die berechnete Reinigungsgrenze wird aufgrund der eingegebenen Antwort automatisch angepasst (112) und festgelegt (117). Die derart festgelegte Reinigungsgrenze ist optimal an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst.

Description

FACHGEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der textilen Qualitätskontrolle. Sie betrifft Verfahren zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer elektronischen Reinigungsanlage für ein längliches textiles Prüfgut wie Garn, gemäss dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs. Das Verfahren kommt vorzugsweise bei Garnreinigern auf Spinn- oder Spulmaschinen für Garn zum Einsatz.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zur Sicherung der Garnqualität werden an Spinn- oder Spulmaschinen so genannte Garnreiniger eingesetzt. Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der EP-1 249 422 A2 bekannt. Sie beinhaltet einen Messkopf mit mindestens einem Sensor, der das bewegte Garn abtastet. Häufig verwendete Sensorprinzipien sind das kapazitive (siehe z.B. EP-0 924 513 A1) oder das optische (siehe z.B. WO-93/13 407 A1). Ziel der Abtastung ist es, Fehlstellen wie Dickstellen, Dünnstellen oder Fremdstoffe im Garn zu detektieren. Das Ausgangssignal des Sensors wird laufend mit vorgegebenen Bewertungskriterien bewertet. Die Bewertungskriterien werden üblicherweise in Form einer Reinigungsgrenze in einem zweidimensionalen Klassierfeld oder Ereignisfeld vorgegeben, welches von der Länge des Ereignisses einerseits und von einer Amplitude des Ereignisses, z.B. einer Abweichung der Garnmasse von einem Sollwert, andererseits aufgespannt wird. Ereignisse unterhalb der Reinigungsgrenze werden toleriert, Ereignisse oberhalb der Reinigungsgrenze werden aus dem Garn entfernt.
[0003] Die WO-2011/038 524 A1 offenbart ein Verfahren zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer Garnreinigungsanlage. Zuerst wird eine statistische Repräsentanz des Garns mittels einer Messung und Erfassung einer genügend grossen Anzahl von Ereignissen am Garn ermittelt. Aufgrund der statistischen Repräsentanz wird eine Reinigungsgrenze automatisch berechnet und zur Anwendung vorgeschlagen. Eine mit der vorgeschlagenen Reinigungsgrenze zu erwartende längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse wird berechnet und ausgegeben. Eine Bedienungsperson kann zur zu erwartenden Anzahl unzulässiger Ereignisse Stellung nehmen, wonach die Reinigungsgrenze gemäss der Stellungnahme automatisch festgelegt wird.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren gemäss der WO-2011/038 524 A1 weiter zu verbessern. Die Reinigungsgrenze soll noch besser an die jeweiligen Bedürfnisse und Umstände angepasst werden.
[0005] Diese und andere Aufgaben werden durch das erfindungsgemässe Verfahren gemäss dem ersten Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0006] Gemäss der WO-2011/038 524 A1 wird die Reinigungsgrenze aus der statistischen Repräsentanz berechnet, die aufgrund von intrinsischen Prüfgutparametern ermittelt wird. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass intrinsische Prüfgutparameter zwar zu einer meist befriedigenden, aber nicht immer optimalen vorgeschlagenen Reinigungsgrenze führen. Noch bessere Vorschläge für die Reinigungsgrenze erhält man, wenn man bei deren automatischen Berechnung auch extrinsische Gegebenheiten berücksichtigt. Mit dem Begriff «extrinsische Gegebenheit» wird eine von aussen her bestimmte Gegebenheit bezeichnet. Extrinsische Gegebenheiten können nicht dem Prüfgut allein entnommen werden. Beispiele für extrinsische Gegebenheiten sind: – künftige Verwendung des Garns, z.B. ob das Garn zum Weben oder zum Stricken verwendet werden soll, – produzierter Qualitätsgrad im Vergleich mit einem weltweiten Referenzwerk, bspw. der angestrebte Perzentilwert in USTER<®>STATISTICS, einer von der Anmelderin des vorliegenden Schutzrechtes herausgegebene Zusammenstellung von textilen Qualitätsdaten, die aus der weltweiten Produktion von textilen Rohmaterialien, Zwischenprodukten und Endprodukten ermittelt wurden, – beabsichtigte Entfernung von Ausreisserkopsen oder – angestrebte Spuleffizienz. Im Gegensatz dazu sind «intrinsische Prüfgutparameter» solche, die dem Prüfgut selbst innewohnen und somit allein durch Messungen am Prüfgut ermittelt werden können, wie z.B. Massen- oder Durchmesserabweichungen und Längen von Ereignissen im Prüfgut.
[0007] Der Erfindung liegt somit die Idee zugrunde, mehr und andere Informationen in die Berechnung der Reinigungsgrenze einfliessen zu lassen, als dies in der WO-2011/038 524 A1 der Fall ist. Dies wird dadurch erreicht, dass einer Bedienungsperson automatisch Fragen zum Prüfgut gestellt werden, und die darauf von der Bedienungsperson eingegebenen Antworten die Reinigungsgrenze beeinflussen. Solche Fragen können auch extrinsische Gegebenheiten betreffen. Dadurch kann die Reinigungsgrenze noch besser an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Es resultiert eine «massgeschneiderte» Reinigungsgrenze.
[0008] Das erfindungsgemässe Verfahren dient zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer elektronischen Reinigungsanlage für ein längliches textiles Prüfgut wie Garn. Messwerte mindestens einer Eigenschaft des entlang seiner Längsrichtung bewegten Prüfgutes werden auf einer bestimmten Prüfgutlänge erfasst. Aus den Messwerten werden Ereignisse im Prüfgut identifiziert, eine statistische Repräsentanz des Prüfgutes wird aus den Ereignissen ermittelt und eine Reinigungsgrenze wird als Kriterium für die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit der Ereignisse aufgrund der statistischen Repräsentanz automatisch berechnet. Auf einer Ausgabeeinheit wird mindestens eine mit dem Prüfgut zusammenhängende Frage gestellt. Eine Bedienungsperson gibt mittels einer Eingabeeinheit eine Antwort auf die gestellte Frage ein. Die berechnete Reinigungsgrenze wird aufgrund der eingegebenen Antwort automatisch angepasst und festgelegt.
[0009] Die automatische Anpassung der Reinigungsgrenze erfolgt vorzugsweise aufgrund von vorgegebenen Regeln, die für die mindestens eine Frage die Auswirkungen von möglichen Antworten zur betreffenden Frage auf die Reinigungsgrenze definieren.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Ereignisse durch die Messwerte einerseits und durch eine Erstreckung von Messwerten in der Längsrichtung andererseits definiert. Ein Ereignisfeld wird bereitgestellt, das einen Quadranten oder einen Teil eines Quadranten eines zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystems beinhaltet, dessen Abszisse die Erstreckung der Messwerte in der Längsrichtung und dessen Ordinate eine Abweichung der Messwerte von einem Sollwert angibt. Die Reinigungsgrenze ist eine Reinigungskurve in dem Ereignisfeld. Die vorgegebenen Regeln definieren die Auswirkungen der Antworten auf die Reinigungskurve. Aus den Messwerten und ihrer Erstreckung in der Längsrichtung können Dichten von Ereignissen in dem Ereignisfeld ermittelt werden, und die Reinigungsgrenze kann so berechnet werden, dass sie im Wesentlichen einer konstanten Ereignisdichte folgt.
[0011] Vorteilhafterweise ordnen die vorgegebenen Regeln jeweils einer bestimmten Antwort und einem bestimmten Abschnitt der Reinigungskurve eine bestimmte Auswirkung auf die Reinigungskurve im betreffenden Abschnitt zu. Eine Auswirkung auf die Reinigungskurve gemäss den vorgegebenen Regeln beinhaltet z.B. eine Verschiebung mindestens eines Punktes der Reinigungskurve und eine Glättung der Reinigungskurve in einer Umgebung des mindestens einen Punktes. Die Verschiebung erfolgt vorzugsweise in Richtung der Ordinate.
[0012] Die mindestens eine Frage ist vorzugsweise auf das Prüfgut betreffende extrinsische Gegebenheiten, die nicht dem Prüfgut allein entnommen werden können, gerichtet. Sie kann auf das Prüfgut betreffende Aspekte gerichtet sein, die aus der Menge mit den folgenden Elementen ausgewählt sind: – Typ des Prüfgutes, z.B. kardiertes Garn, gekämmtes Garn, Kompaktgarn; Garnnummer. Beispielhafte Frage: «Wie viel beträgt die Garnnummer?» Da erfahrungsgemäss feineres Garn eine grössere (relative) Massenungleichmässigkeit aufweist, kann die Reinigungsgrenze für feineres Garn weniger scharf (d.h. toleranter) eingestellt werden als für gröberes Garn. – Künftige Verwendung des Prüfgutes. Beispielhafte Frage: «Welche ist die künftige Verwendung des Garns?» Für unterschiedliche Verwendungen wie Weben bzw. Stricken können unterschiedliche Qualitätsanforderungen an das Garn gestellt werden. – Qualitätsanforderungen an das Prüfgut. Beispielhafte Frage: «Was ist der produzierte Qualitätsgrad im Vergleich mit einem weltweiten Referenzwerk?» Das weltweite Referenzwerk können z.B. die oben erwähnten USTER<®>STATISTICS sein. Je nach dem angestrebten Qualitätsgrad wird man die Reinigungsgrenze schärfer oder weniger scharf einstellen. – Entfernung von Ausreisserkopsen. Beispielhafte Frage: «Ist eine Entfernung von Ausreisserkopsen beabsichtigt?» Bei einer beabsichtigten Entfernung von Ausreisserkopsen kann die Reinigungsgrenze verschärft werden. Gleichzeitig kann ein Alarm aktiviert werden, der auf Ausreisserkopse aufmerksam macht. – Produktivität. Beispielhafte Frage: «Wie hoch soll die Spuleffizienz sein?» Je mehr Reinigerschnitte ausgeführt werden, umso niedriger ist die Spuleffizienz. Für eine hohe Spuleffizienz wird man deshalb die Reinigungsgrenze entschärfen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform werden auf der Ausgabeeinheit mehrere, vorzugsweise fünf vorgegebene Fragen gestellt.
[0014] Bei der automatischen Berechnung der Reinigungsgrenze wird vorzugsweise von einer vorgegebenen Standardsituation ausgegangen. Die Reinigungsgrenze wird aufgrund der statistischen Repräsentanz für die Standardsituation derart berechnet, dass eine sich aus der ermittelten statistischen Repräsentanz und der Reinigungsgrenze ergebende längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse pro 100 km Prüfgutlänge zwischen 1 und 200, vorzugsweise zwischen 10 und 100, liegt.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse aus der ermittelten statistischen Repräsentanz und der Reinigungsgrenze berechnet. Die längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse wird auf einer Ausgabeeinheit ausgegeben. Eine Bedienungsperson wird aufgefordert, eine Stellungnahme zur ausgegebenen längenbezogenen Anzahl unzulässiger Ereignisse mittels einer Eingabeeinheit einzugeben. Die Reinigungsgrenze wird gemäss der eingegebenen Stellungnahme automatisch berechnet. Durch ihre Stellungnahme kann die Bedienungsperson bestimmen, ob die vorgeschlagene Reinigungsgrenze für die gewünschte Anwendung ausreichend ist, ob sie verschärft oder entschärft werden soll. «Verschärfen» bedeutet hier, dass mehr Garnereignisse ausgereinigt werden sollen, «Entschärfen» bedeutet, dass weniger Garnereignisse ausgereinigt werden sollen. Das System nimmt daraufhin Korrekturen an der Reinigungsgrenze vor, die das gewünschte Verhalten zur Folge haben. Die Reinigungsgrenze kann z.B. so berechnet werden, dass sie im Wesentlichen einer konstanten Dichte von Ereignissen folgt. Bei der Berechnung der Reinigungsgrenze kann eine Einteilung der möglichen Prüfgüter in verschiedene Anwendungsgebiete berücksichtigt werden. Es kann also durch einprogrammiertes oder gelerntes Systemwissen unterschieden werden, an welchen Stellen die Reinigungsgrenze optimiert werden soll, damit ein möglichst optimales Reinigungsergebnis erzielt wird. Um diese Einstellungen für die Bedienungsperson möglichst einfach zu machen, wird ihr die Möglichkeit angeboten, durch einfachen Mausklick oder Tastendruck um einen Inkrementwert die Anzahl der zu erwartenden Reinigungsschnitte pro Längeneinheit zu erhöhen oder zu erniedrigen. Die statistische Repräsentanz ergibt sich aus einer Messung und Erfassung einer genügend grossen Anzahl von Ereignissen am zu untersuchenden Prüfgut. Je grösser die Anzahl erfasster Ereignisse, desto sicherer und aussagekräftiger ist die vorausgesagte längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse, weil es sich bei der Voraussage im Wesentlichen um eine Extrapolation handelt. Theoretische Überlegungen und Experimente zeigen, dass in den meisten Fällen die Ausmessung von 100 km Garn genügt, um eine befriedigende statistische Repräsentanz zu ermitteln. Diese 100 km brauchen nicht auf einer einzigen Spulstelle umgespult zu werden, sondern können aus mehreren Spulstellen zusammengesetzt werden, auf denen derselbe Garntyp umgespult wird. In Ausnahmefällen können kürzere Einmesslängen, z.B. 50 km, genügen, oder grössere Einmesslängen, z.B. 500 km, nötig sein.
[0016] Die mindestens eine Eigenschaft ist vorzugsweise eine Masse pro Längeneinheit, ein Durchmesser und/oder eine Zusammensetzung des Prüfgutes.
[0017] Um die Freiheit und Verantwortung der Bedienungsperson zu wahren, sollte sie vor der Festlegung der Reinigungsgrenze Gelegenheit erhalten, die Reinigungsgrenze manuell anzupassen.
[0018] Die festgelegte Reinigungsgrenze kann an mindestens einem Messkopf der elektronischen Reinigungsanlage eingestellt werden. Die Festlegung der Reinigungsgrenze erfolgt vorzugsweise in einer Steuereinheit der elektronischen Reinigungsanlage und/oder in einer mit der elektronischen Reinigungsanlage verbundenen Rechnerstation. Im letzteren Fall kann die Rechnerstation über ein Datennetzwerk und/oder über mobile Datenträger mit weiteren Steuereinheiten und/oder Rechnerstationen verbunden sein. So können von der Rechnerstation Reinigungsgrenzen an mehreren Spulmaschinen oder Steuereinheiten festgelegt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren kann somit gleichzeitig auf mehreren Textilmaschinen oder Teilen derselben angewendet werden.
[0019] Die erfindungsgemässe elektronische Reinigungsanlage für ein längliches textiles Prüfgut wie Garn, beinhaltet mindestens einen Messkopf zur Erfassung von Messwerten mindestens einer Eigenschaft des entlang seiner Längsrichtung bewegten Prüfgutes auf einer bestimmten Prüfgutlänge und eine mit dem Messkopf verbundene Steuereinheit. Die Steuereinheit ist zur Steuerung des oben beschriebenen erfindungsgemässen Verfahrens eingerichtet.
[0020] Die erfindungsgemässe elektronische Reinigungsanlage kommt in einer Textilverarbeitungsmaschine, bspw. einer Spinn- oder Spulmaschine für Garn, zum Einsatz. Eine derartige Textilverarbeitungsmaschine weist typischerweise eine Vielzahl von Arbeitsstellen auf. Dementsprechend kann die erfindungsgemässe elektronische Reinigungsanlage eine Vielzahl von Messköpfen beinhalten, die sich an jeder Arbeitsstelle befinden. Die Messköpfe sind alle an der zentralen Steuereinheit angeschlossen, z.B. über einen seriellen Bus wie z.B. RS-485. Zwischen einem jeweiligen Messkopf und der Steuereinheit kann ein Schnittstellenwandler eingebaut sein. Die Steuereinheit ist vorzugsweise in der Textilverarbeitungsmaschine eingebaut. Die erfindungsgemässe elektronische Reinigungsanlage kann an jeder Arbeitsstelle, in der Nähe eines jeden Messkopfes, eine Schneideinrichtung zur Entfernung von unzulässigen Ereignissen aus dem Garn beinhalten.
AUFZÄHLUNG DER ZEICHNUNGEN
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung am Beispiel einer Spulmaschine für Garn anhand von Zeichnungen detailliert erläutert. <tb>Fig. 1<SEP>zeigt schematisch eine Spulmaschine mit einer erfindungsgemässen elektronischen Garnreinigungsanlage. <tb>Fig. 2<SEP>zeigt ein Ereignisfeld mit einem Garnkörper und einer Reinigungsgrenze. <tb>Fig. 3<SEP>zeigt ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens. <tb>Fig. 4<SEP>zeigt eine Tabelle mit Regeln, die Auswirkungen von Antworten auf die Reinigungsgrenze festlegen. <tb>Fig. 5<SEP>zeigt das Ereignisfeld von Fig. 2 mit einer angepassten Reinigungsgrenze.
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0022] In Fig. 1 ist sehr schematisch eine Spulmaschine 2 mit mehreren Spulstellen 21.1, 21.2, …, 21.n dargestellt. Eine erfindungsgemässe elektronische Garnreinigungsanlage 1 ist in die Spulmaschine 2 eingebaut. An jeder Spulstelle 21.1 wird während des Umspulvorgangs Garn 9 von einem Messkopf 11 der erfindungsgemässen Garnreinigungsanlage 1 überwacht. Der Messkopf 11 beinhaltet einen Sensor, mit dem eine Eigenschaft des Garns 9 gemessen wird, z.B. einen kapazitiven Sensor zur Messung einer dielektrischen Eigenschaft des Garns 9. Ferner beinhaltet der Messkopf 11 eine Auswerteeinheit, die dazu eingerichtet ist, aus den Messwerten einen Garnparameter, z.B. die Garnmasse pro Längeneinheit, zu ermitteln. Der Messkopf 11 ist über einen Schnittstellenwandler 12 mit einer zentralen Steuereinheit 14 der erfindungsgemässen Garnreinigungsanlage 1 verbunden. Über die Verbindung wird der Messkopf 11 von der Steuereinheit 14 eingestellt und gesteuert, und der Messkopf 11 übermittelt Daten wie die ermittelten Garnparameter an die Steuereinheit 14. Eine Verbindungsleitung 13 zwischen allen Schnittstellenwandlern 12 und der Steuereinheit 14 kann als serieller Bus wie z.B. RS-485 ausgebildet sein. Der Schnittstellenwandler 12 kann zusätzlich auch mit einem Spulstellenrechner 22 der jeweiligen Spulstelle 21.1 verbunden sein. Die Steuereinheit 14 weist eine Ausgabeeinheit und eine Eingabeeinheit für eine Bedienungsperson auf.
[0023] Vorzugsweise sind Ausgabe- und Eingabeeinheit gemeinsam als Sensorbildschirm (Touchscreen) 15 ausgebildet. Die Steuereinheit 14 ist mit einem Steuerrechner 23 der Spulmaschine 2 verbunden. Statt in der Steuereinheit 14 können die Ausgabe- und/oder die Eingabeeinheit in der Spulmaschine 2, z.B. im Steuerrechner 23, eingebaut sein.
[0024] Die Steuereinheit 14 ist über eine Datenleitung 16 mit einer Rechnerstation 17 verbunden. Die Rechnerstation 17 ist eigenständig und vorzugsweise als Arbeitsplatzrechner (PC) mit Eingabe- und Ausgabeeinheiten ausgebildet. Sie kann über ein Datennetzwerk und/oder über mobile Datenträger mit weiteren Steuereinheiten und/oder Rechnerstationen verbunden sein. So können von der Rechnerstation 17 Reinigungsgrenzen an mehreren Spulmaschinen oder Steuereinheiten festgelegt werden. Die Rechnerstation 17 ist für die Erfindung nicht zwingend nötig, aber vorteilhaft. Alternativ könnte die Steuereinheit 14 die Aufgaben der Rechnerstation 17 übernehmen.
[0025] Fig. 2 zeigt ein mögliches Ereignisfeld 3 mit einem Garnkörper und einer Reinigungsgrenze 6, wie es auf der Ausgabeeinheit 15 der Steuereinheit 14 dargestellt werden kann. Das Ereignisfeld 3 beinhaltet Teile des ersten und vierten Quadranten eines zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystems, das durch eine Abszisse 31 und eine Ordinate 32 aufgespannt wird. Die Elemente im vierten Quadranten tragen hier dieselben Bezugszeichen wie die analogen Elemente im ersten Quadranten, aber mit einem Apostroph versehen. Die Ordinate 32 gibt z.B. eine Abweichung AM des Garnparameters, z.B. die Abweichung der Garnmasse pro Längeneinheit, von einem Sollwert an. Der Sollwert wird vorzugsweise durch eine laufende Mittelwertbildung Uber eine Vielzahl von Messungen ermittelt. Die Abszisse 31 gibt an, über welche Länge t entlang der Garnlängsrichtung sich eine Abweichung AM erstreckt. Die Achsen 31, 32 für Länge und Massenzunahme bzw. Massenabnahme sind vorzugsweise logarithmisch, fast logarithmisch oder teilweise logarithmisch eingeteilt. Eine ermittelte Abweichung AM und ihre Länge l bilden zusammen die Koordinaten eines Garnereignisses, das einen Punkt im Ereignisfeld 3 definiert und dort auf geeignete Weise dargestellt werden kann. Im ersten Quadranten werden durch lokale Massenzunahme verursachte Dickstellen, im zweiten Quadranten durch lokale Massenabnahme verursachte Dünnstellen gegenüber der jeweiligen Länge l aufgetragen.
[0026] Ein genügend langer Garnabschnitt, z.B. 100 km, wird ausgemessen. Die Werte des Garnparameters ΔM und die dazugehörigen Längen l werden vom Messkopf 11 an die Steuereinheit 14 übermittelt (vgl. Fig. 1 ). In einer Recheneinheit der Steuereinheit 14 werden daraus Dichten von Ereignissen im Ereignisfeld 3 ermittelt, so wie es z.B. in der US-6 374 152 B1 beschrieben ist. Auf diese Weise kann jedem Punkt des Ereignisfeldes 3 eindeutig eine Ereignisdichte zugeordnet werden. Durch Interpolation, Extrapolation, Glättung und/oder andere numerische Verfahren können zu abrupte lokale Änderungen der so ermittelten Ereignisdichtefunktion, die möglicherweise durch Messfehler oder sonstige Artefakte verursacht sind, vermieden werden.
[0027] Aus der Ereignisdichtefunktion wird ein Garnkörper berechnet und als Fläche 4 im Ereignisfeld 3 dargestellt. Es wird eine genügend hohe Grenzereignisdichte von z.B. 1000 Ereignissen pro 100 km Garnlänge gewählt. Die Verbindung aller Punkte im Ereignisfeld 3, denen die Grenzereignisdichte zugeordnet ist, ergibt eine Dichtekurve 41, welche die den Garnkörper darstellende Fläche 4 vom übrigen Ereignisfeld 3 abgrenzt. Gegen die beiden Koordinatenachsen 31, 32 hin wird die Fläche 4 durch die Koordinatenachsen 31, 32 selbst begrenzt. Durch diese Abgrenzungen entsteht eine zusammenhängende Fläche 4, die für das ausgemessene Garn 9 charakteristisch ist. Der Garnkörper ist bezüglich der Abszisse 31 nicht notwendigerweise symmetrisch. Die den Garnkörper darstellende Fläche 4 kann sich grafisch vom übrigen Ereignisfeld 3 unterscheiden, indem sie z.B. eine andere Farbe, einen anderen Grauton und/oder ein anderes Muster aufweist als das übrige Ereignisfeld 3.
[0028] Im Ereignisfeld 3 ist auch eine Reinigungskurve 6 für die Ausreinigung von Fehlern aus dem Garn 9 eingezeichnet. Die Reinigungskurve 6 ist diejenige Linie, welche das Ereignisfeld 3 in Reinigungsbereiche 61, 62 aufteilt, von denen ein erster Reinigungsbereich 61 zulässige Ereignisse und ein zweiter Reinigungsbereich 62 unzulässige Ereignisse vorgibt. Sie ist die grafische Darstellung einer Reinigungsgrenze, d.h. eines Kriteriums für die Beurteilung der Garnqualität. Sie liegt deutlich über der den Garnkörper darstellenden Fläche 4, weil es unsinnig wäre, Ereignisse aus dem Garnkörper ausreinigen zu wollen. Die Reinigungskurve 6 kann, wie im Beispiel von Fig. 2 , eine glatte Kurve sein. Alternativ kann sie aus geraden Kurvenabschnitten bestehen.
[0029] Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens. Die im Verfahren benötigten Eingaben durch und Ausgaben an eine Bedienungsperson erfolgen über entsprechende Eingabe- bzw. Ausgabeeinheiten der Steuereinheit 14 und/oder der Rechnerstation 17. Die im Verfahren durchgeführten Berechnungen werden automatisch in der Steuereinheit 14 und/oder in der Rechnerstation 17 durchgeführt.
[0030] Das Verfahren wird auf möglichst einfache Weise gestartet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dazu auf einer Bedienungsoberfläche ein Startknopf vorhanden, der z.B. mit «Smart limits», «Auto setup» oder ähnlich angeschrieben sein kann. Der Startknopf kann hardwaremässig oder softwaremässig realisiert sein.
[0031] In einem Einmessvorgang 101 wird eine statistische Repräsentanz des Prüfgutes 9 ermittelt. Bei der statistischen Repräsentanz handelt es sich bspw. um eine Punktewolke von Ereignispunkten 71, 72, die im Ereignisfeld 3 von Fig. 2 dargestellt werden kann. Die statistische Repräsentanz wird vorzugsweise erfasst, indem ein oder mehrere Messköpfe 11 einen genügend langen Abschnitt des Prüfgutes 9, z.B. 100 km Garn, vermessen und die Messdaten in der Steuereinheit 14 und/oder in der Rechnerstation 17 verarbeitet werden.
[0032] Aufgrund der erfassten statistischen Repräsentanz wird automatisch eine Reinigungsgrenze für das Prüfgut 9 berechnet 102. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine von der Steuereinheit 14 und/oder von der Rechnerstation 17 berechnete und vorgeschlagene Reinigungskurve 6. Sie kann z.B. als eine Dichtekurve, d.h. als Menge aller Orte in dem Ereignisfeld 3 mit konstanter Ereignisdichte, berechnet werden. Eine solche Berechnung der Reinigungskurve 6 ist also analog zur Berechnung der Grenzereignisdichte 41, welche die den Garnkörper darstellende Fläche 4 vom übrigen Ereignisfeld 3 abgrenzt (siehe Fig. 2 und 3 ), doch hat die Reinigungskurve 6 eine deutlich tiefere Ereignisdichte als die Grenzereignisdichte für den Garnkörper, liegt also über der den Garnkörper darstellenden Fläche 4. Die Ereignisdichte für die Reinigungskurve 6 hängt davon ab, welche Schnittzahl gewünscht wird. Im einfachsten Fall kann die Anfangsschnittzahl ein fest vorgegebener Wert wie z.B. 50 Schnitte/100 km sein. Falls der Bedienungsperson eine gewisse Auswahlmöglichkeit zur Verfügung gestellt werden soll, können ihr einige einfache Auswahlmöglichkeiten für die Wahl der Anfangsschnittzahl angeboten werden, z.B.: – «Niedrig» für niedrige Schnittzahl (z.B. 10 Schnitte/100 km) oder niedrige Qualität, – «Mittel» für mittlere Schnittzahl (z.B. 50 Schnitte/100 km) oder mittlere Qualität und – «Hoch» für hohe Schnittzahl (z.B. 100 Schnitte/100 km) oder hohe Qualität. Zur Auswahl können hardwaremässig oder softwaremässig realisierte Auswahlknöpfe vorgesehen sein. Für eine völlige Wahlfreiheit kann der Bedienungsperson die Möglichkeit der freien Eingabe einer gewünschten Schnittzahl gewährt werden. Bei der Entscheidung für eine der obigen Optionen sollte eine Abwägung zwischen der Freiheit der Bedienungsperson einerseits und der Einfachheit der Bedienung andererseits gemacht werden.
[0033] Aufgrund der statistischen Repräsentanz und der Reinigungsgrenze wird automatisch eine auf die Prüfgutlänge bezogene Anzahl Schnitte berechnet 103. Diese längenbezogene Schnittzahl ergibt sich im einfachsten Fall aus der Summe aller über der Reinigungskurve 6 liegenden Ereignisse. Sie wird meistens auf eine Prüfgutnorm länge von 100 km umgerechnet.
[0034] Die Bedienungsperson muss die Möglichkeit haben, sich zur Schnittzahl, die zur berechneten Reinigungsgrenze gehört, zu äussern 105. Zu diesem Zweck wird die Schnittzahl nach ihrer Berechnung 103 auf der Ausgabeeinheit 15 (siehe Fig. 1 ) angezeigt 104. Die Bedienungsperson wird aufgefordert, die angezeigte Schnittzahl zu bestätigen oder zu ändern. Zu diesem Zweck kann auf der Steuereinheit 14 und/oder auf der Rechnerstation 17 ein Bedienungsfeld zur Verfügung gestellt werden. Besonders einfach wird die Bedienung, wenn die Bestätigung 106 bzw. der Änderungsbefehl 107 durch nur ein einziges Drücken oder Anwählen eines hardwaremässig oder softwaremässig realisierten Betätigungsknopfes erfolgen kann. Weitere Einzelheiten eines möglichen Bedienungsfeldes sowie der Bestätigung 106 und der Änderung 107 sind in der WO-2011/038 524 A1, deren Offenbarung durch Bezugnahme in die vorliegende Schrift aufgenommen wird, beschrieben.
[0035] Aufgrund des eingegebenen Änderungsbefehls 107 für die Schnittzahl wird die Reinigungsgrenze 6 automatisch geändert 108. Eine zur geänderten Reinigungsgrenze gehörige neue Schnittzahl wird berechnet 103. Dabei wird von der bereits früher ermittelten statistischen Repräsentanz ausgegangen. Zusätzlich können aber weitere Einflüsse berücksichtigt werden, wie dies schon anlässlich der anfänglichen Berechnung 102 der Reinigungsgrenze 6 beschrieben wurde. Der Bedienungsperson wird wiederum Gelegenheit gegeben 105, sich zur neuen Schnittzahl zu äussern und sie gegebenenfalls zu ändern 107. Die beschriebene Schleife zur Optimierung der Reinigungsgrenze bzw. der Schnittzahl kann so oft durchlaufen werden, bis die Bedienungsperson zufrieden ist und bestätigt 106. Daraufhin wird die Reinigungsgrenze 6 neu berechnet 109.
[0036] Der Bedienungsperson wird auf einer Ausgabeeinheit mindestens eine mit dem Prüfgut 9 zusammenhängende Frage gestellt 110. Die Frage kann intrinsische Prüfgutparameter und/oder extrinsische Gegebenheiten betreffen. Beispiele für derartige Fragen sind die folgenden: – Wie viel beträgt die Garnnummer? – Welche ist die künftige Verwendung des Garns? – Was ist der produzierte Qualitätsgrad im Vergleich mit einem weltweiten Referenzwerk? – Ist eine Entfernung von Ausreisserkopsen beabsichtigt? – Wie hoch soll die Spuleffizienz sein? Die Bedienungsperson gibt mittels einer Eingabeeinheit eine Antwort auf die gestellte Frage ein 111.
[0037] Aufgrund der eingegebenen Antwort wird die zuvor berechnete Reinigungsgrenze automatisch angepasst 113. Die Anpassung 113 erfolgt vorzugsweise aufgrund von vorgegebenen Regeln, die für jede gestellte Frage die Auswirkungen von möglichen Antworten zur betreffenden Frage auf die Reinigungsgrenze definieren. Fig. 4 illustriert schematisch, wie solche Regeln vorgegeben werden können. Es handelt sich um eine Tabelle oder Matrix 200, in deren Zeilen alle möglichen Antworten A1a, A1b, A2a, ... auf die gestellten Fragen Q1–Q5 aufgelistet sind. Zu jeweils einer Frage sind zwei oder mehr Antworten möglich. In einer oder mehreren Spalten der Tabelle 200 sind die Auswirkungen der jeweiligen Antworten A1a, A1b, A2a, ... auf die Reinigungsgrenze angegeben. Im Beispiel von Fig. 4 hat die Tabelle 200 drei Spalten N, S, L, von denen jede einem bestimmten Bereich der Reinigungskurve 6 entspricht (siehe Fig. 5 ). N steht für ganz kurze Dickstellen, S für kurze Dickstellen und L für lange Dickstellen. Die Einträge in den Tabellenfeldern geben im Sinne einer Zuordnung an, was bei der betreffenden Antwort mit der Reinigungskurve im betreffenden Bereich geschehen soll. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 sind die folgenden drei Arten von Auswirkungen vorgesehen: 0 bedeutet keine Änderung der Reinigungskurve; + bedeutet eine Verschiebung der Reinigungskurve nach oben, d.h. eine Entschärfung, die zu weniger Reinigerschnitten führt; und – bedeutet eine Verschiebung der Reinigungskurve nach unten, d.h. eine Verschärfung, die zu mehr Reinigerschnitten führt. Es können mehr als drei Arten von Auswirkungen vorgesehen sein; z.B. kann bei den Verschiebungen zwischen verschiedenen Verschiebungswegen unterschieden werden. Die Auswirkungen brauchen nicht nur Verschiebungen zu sein; es können andere Änderungen der Reinigungskurve 6 vorgeschrieben werden.
[0038] Fig. 5 zeigt eine zur Fig. 2 analoge Darstellung einer beispielhaften Reinigungskurve 6. Die Reinigungskurve 6 ist in die drei Bereiche N, S, L unterteilt. Die Fig. 5 veranschaulicht nun die in der Tabelle 200 von Fig. 4 definierte Auswirkung der Antwort A2a auf die Reinigungskurve 6. Gemäss dem Eintrag + im entsprechenden Tabellenfeld hat die Antwort A2a eine Verschiebung des Bereichs L der Reinigungskurve 6 nach oben zur Folge. Die Verschiebung kann so erfolgen, dass ein bestimmter Kurvenpunkt P im Bereich L der Reinigungskurve 6 nach oben verschoben wird und die Reinigungskurve 6 in einer Umgebung des verschobenen Kurvenpunktes P geglättet wird. Alternativen sind möglich: Wenn z.B. die Reinigungskurve 6 aus geraden Kurvenabschnitten besteht und der verschobene Kurvenpunkt ein Schnittpunkt zweier Kurvenabschnitte ist, so können die betreffenden Kurvenabschnitte nach der Verschiebung so angepasst werden, dass sie sich wieder im verschobenen Kurvenpunkt schneiden. In Fig. 5 ist als gestrichelte Linie die ursprünglich berechnete Reinigungskurve und als ausgezogene Line die angepasste, nach der Verschiebung geglättete Reinigungskurve 6 eingezeichnet. Zur Vorgabe des Verschiebungsweges stehen dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten offen: z.B. absolut oder relativ, als Bruchteil des Ordinatenwertes des ursprünglichen Kurvenpunktes P. Die angepasste Reinigungskurve 6 kann, wie in Fig. 5 , auf einer Ausgabeeinheit angezeigt werden.
[0039] Falls bereits mehrere Antworten eingegeben worden sind 111, ist es möglich, dass die jeweiligen Anpassungen der Reinigungsgrenze in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Im beispielhaften Regelsystem von Fig. 4 ist dies der Fall, wenn die Frage Q2 mit der Antwort A2a und die Frage Q5 mit der Antwort A5a beantwortet werden. Die erstere Antwort A2a führt zu einer Entschärfung, die letztere Antwort A5a zu einer Verschärfung der Reinigungsgrenze. Der ordnungsgemässe Ablauf des erfindungsgemässen Verfahrens wird dadurch nicht gestört. Es ist möglich, einzelne Fragen und/oder einzelne Auswirkungsfelder der Tabelle 200 von Fig. 4 unterschiedlich zu gewichten. Wenn die Antworten auf die Frage Q5 ein höheres Gewicht haben als diejenigen auf die Frage Q2, so ist im obigen Beispiel die resultierende Auswirkung eine Verschärfung der Reinigungsgrenze im Bereich L. Bei gleicher Gewichtung resultiert eine unveränderte Reinigungsgrenze.
[0040] Nach der Stellung 110 und Beantwortung 111 aller Fragen Q1-Q5 liegt eine vorgeschlagene Reinigungskurve 6 vor und wird auf einer Ausgabeeinheit ausgegeben 114. Die Bedienungsperson erhält Gelegenheit 115, manuelle Anpassungen an der Reinigungsgrenze vorzunehmen 116. Solche Anpassungen 116 erfolgen über eine Eingabeeinheit und können z.B. in Verschiebungen von bestimmten Punkten auf der Reinigungskurve 6 bestehen, analog zur automatischen Anpassung 112, die in Fig. 5 illustriert ist. Die manuellen Anpassungen 116 können so lange vorgenommen werden, bis die Reinigungskurve 6 den Vorstellungen der Bedienungsperson entspricht. Die durch die angepasste Reinigungskurve 6 gegebene definitive Reinigungsgrenze wird von der Steuereinheit 14 an die Messköpfe 11 übermittelt und an diesen eingestellt, wodurch sie festgelegt wird 117. Mit dieser Einstellung wird das Prüfgut 9 gereinigt 118. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Schnittzahl neu zu berechnen und periodisch, bei besonderen Ereignissen wie einer markanten Änderung der Schnittzahl und/oder auf Eingabe einer Bedienungsperson hin eine erneute Überprüfung 105 und bei Bedarf Änderung 107 der Schnittzahl durchzuführen.
[0041] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben diskutierten Ausführungsformen beschränkt. Bei Kenntnis der Erfindung wird der Fachmann weitere Varianten herleiten können, die auch zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehören.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0042] <tb>1<SEP>Reinigungsanlage <tb>11<SEP>Messkopf <tb>12<SEP>Schnittstellenwandler <tb>13<SEP>Verbindungsleitung <tb>14<SEP>Steuereinheit <tb>15<SEP>Sensorbildschirm als Eingabe- und Ausgabeeinheit <tb>16<SEP>Datenleitung <tb>17<SEP>Rechnerstation <tb>2<SEP>Spulmaschine <tb>21.1, 21.2, ...<SEP>Spulstellen <tb>22<SEP>Spulstellenrechner <tb>23<SEP>Steuerrechner <tb>3<SEP>Ereignisfeld <tb>31<SEP>Abszisse <tb>32<SEP>Ordinate <tb>4<SEP>Prüfgutkörper, den Garnkörper darstellende Fläche <tb>41<SEP>den Garnkörper abgrenzende Dichtekurve <tb>6<SEP>Reinigungsgrenze <tb>61<SEP>erster Reinigungsbereich <tb>62<SEP>zweiter Reinigungsbereich <tb>9<SEP>Prüfgut, z.B. Garn <tb>101<SEP>Ermittlung einer statistischen Repräsentanz <tb>102<SEP>Berechnung der Reinigungsgrenze <tb>103<SEP>Berechnung der Schnittzahl <tb>104<SEP>Ausgabe der Schnittzahl <tb>105<SEP>Entscheidung: Schnittzahl befriedigend? <tb>106<SEP>Bestätigung der Schnittzahl <tb>107<SEP>Änderung der Schnittzahl <tb>108<SEP>Änderung der Reinigungsgrenze <tb>109<SEP>Berechnung der Reinigungsgrenze <tb>110<SEP>Stellen einer Frage zum Prüfgut <tb>111<SEP>Beantwortung der Frage <tb>112<SEP>Anpassung der Reinigungsgrenze <tb>113<SEP>Entscheidung: weitere Frage? <tb>114<SEP>Ausgabe der Reinigungskurve <tb>115<SEP>Entscheidung: Reinigungsgrenze befriedigend? <tb>116<SEP>Manuelle Anpassung der Reinigungsgrenze <tb>117<SEP>Festlegung der Reinigungsgrenze <tb>118<SEP>Reinigung des Prüfgutes <tb>200<SEP>Auswirkungsmatrix <tb>A1a, A1b, ...<SEP>Antworten <tb>N, S,L<SEP>Bereiche der Reinigungskurve <tb>P<SEP>Punkt der Reinigungskurve <tb>Q1, Q2, …<SEP>Fragen

Claims (18)

1. Verfahren zum Festlegen einer Reinigungsgrenze auf einer elektronischen Reinigungsanlage (1) für ein längliches textiles Prüfgut (9) wie Garn, wobei Messwerte mindestens einer Eigenschaft des entlang seiner Längsrichtung bewegten Prüfgutes (9) auf einer bestimmten Prüfgutlänge erfasst werden, aus den Messwerten Ereignisse im Prüfgut (9) identifiziert werden, eine statistische Repräsentanz des Prüfgutes (9) aus den Ereignissen ermittelt wird (101) und eine Reinigungsgrenze als Kriterium für die Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit der Ereignisse aufgrund der statistischen Repräsentanz automatisch berechnet wird (102), dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Ausgabeeinheit (15) mindestens eine mit dem Prüfgut (9) zusammenhängende Frage (Q1–Q5) gestellt wird (110), eine Bedienungsperson mittels einer Eingabeeinheit (15) eine Antwort (A1a, A1b, A2a, ...) auf die gestellte Frage eingibt (111) und die berechnete Reinigungsgrenze aufgrund der eingegebenen Antwort (A1a, A1b, A2a, ...) automatisch angepasst (112) und festgelegt (117) wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die automatische Anpassung (112) der Reinigungsgrenze aufgrund von vorgegebenen Regeln erfolgt, die für die mindestens eine Frage (Q1–Q5) die Auswirkungen von möglichen Antworten (A1a, A1b, A2a, ...) zur betreffenden Frage (Q1–Q5) auf die Reinigungsgrenze definieren.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Ereignisse durch die Messwerte einerseits und durch eine Erstreckung (t) von Messwerten in der Längsrichtung andererseits definiert werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, wobei ein Ereignisfeld (3) bereitgestellt wird, das einen Quadranten oder einen Teil eines Quadranten eines zweidimensionalen kartesischen Koordinatensystems beinhaltet, dessen Abszisse (31) die Erstreckung (l) der Messwerte in der Längsrichtung und dessen Ordinate (32) eine Abweichung (ΔM) der Messwerte von einem Sollwert angibt, die Reinigungsgrenze eine Reinigungskurve (6) in dem Ereignisfeld (3) ist und die vorgegebenen Regeln die Auswirkungen der Antworten (A1a, A1b, A2a, ...) auf die Reinigungskurve (6) definieren.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei aus den Messwerten und ihrer Erstreckung (l) in der Längsrichtung Dichten von Ereignissen in dem Ereignisfeld (3) ermittelt werden und die Reinigungsgrenze so berechnet wird, dass sie im Wesentlichen einer konstanten Ereignisdichte folgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die vorgegebenen Regeln jeweils einer bestimmten Antwort (A1a, A1b, A2a, ...) und einem bestimmten Abschnitt (N, S, L) der Reinigungskurve (6) eine bestimmte Auswirkung auf die Reinigungskurve (6) im betreffenden Abschnitt (N, S, L) zuordnen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei eine Auswirkung auf die Reinigungskurve (6) gemäss den vorgegebenen Regeln eine Verschiebung mindestens eines Punktes (P) der Reinigungskurve (6) und eine Glättung der Reinigungskurve (6) in einer Umgebung des mindestens einen Punktes (P) beinhaltet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Verschiebung in Richtung der Ordinate (32) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Frage (Q1–Q5) auf das Prüfgut (9) betreffende extrinsische Gegebenheiten, die nicht dem Prüfgut (9) allein entnommen werden können, gerichtet ist.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Frage (Q1–Q5) auf das Prüfgut (9) betreffende Aspekte gerichtet ist, die aus der Menge mit den folgenden Elementen ausgewählt sind: – Typ des Prüfgutes (9); – Künftige Verwendung des Prüfgutes (9); – Qualitätsanforderungen an das Prüfgut (9); – Entfernung von Ausreisserkopsen; – Produktivität.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei auf der Ausgabeeinheit (15) mehrere, vorzugsweise fünf vorgegebene Fragen (Q1–Q5) gestellt werden (110).
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei bei der automatischen Berechnung (102) der Reinigungsgrenze von einer vorgegebenen Standardsituation ausgegangen wird und die Reinigungsgrenze aufgrund der statistischen Repräsentanz für die Standardsituation derart berechnet wird (102), dass eine sich aus der ermittelten statistischen Repräsentanz und der Reinigungsgrenze ergebende längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse pro 100 km Prüfgutlänge zwischen 1 und 200, vorzugsweise zwischen 10 und 100, liegt.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse aus der ermittelten statistischen Repräsentanz und der Reinigungsgrenze berechnet wird (103), die längenbezogene Anzahl unzulässiger Ereignisse auf einer Ausgabeeinheit (15) ausgegeben wird, eine Bedienungsperson aufgefordert wird (105), eine Stellungnahme zur ausgegebenen längenbezogenen Anzahl unzulässiger Ereignisse mittels einer Eingabeeinheit (15) einzugeben und die Reinigungsgrenze gemäss der eingegebenen Stellungnahme automatisch berechnet wird (109).
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Eigenschaft eine Masse pro Längeneinheit, ein Durchmesser und/oder eine Zusammensetzung des Prüfgutes (9) ist.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Bedienungsperson Gelegenheit erhält, die Reinigungsgrenze vor ihrer Festlegung (117) manuell anzupassen (116).
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die festgelegte Reinigungsgrenze an mindestens einem Messkopf (11) der elektronischen Reinigungsanlage (1) eingestellt wird.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Festlegung (117) der Reinigungsgrenze in einer Steuereinheit (14) der elektronischen Reinigungsanlage (1) und/oder in einer mit der elektronischen Reinigungsanlage (1) verbundenen Rechnerstation (17) erfolgt.
18. Elektronische Reinigungsanlage (1) für ein längliches textiles Prüfgut (9) wie Garn, beinhaltend mindestens einen Messkopf (11) zur Erfassung von Messwerten mindestens einer Eigenschaft des entlang seiner Längsrichtung bewegten Prüfgutes (9) und eine mit dem Messkopf (11) verbundene Steuereinheit (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) zur Steuerung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche eingerichtet ist.
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