CH705521A2 - Antriebssystem mit einem Planetengetriebe für mit Muskelkraft und elektrischem Hilfsmotor angetriebene Fahrzeuge. - Google Patents

Antriebssystem mit einem Planetengetriebe für mit Muskelkraft und elektrischem Hilfsmotor angetriebene Fahrzeuge. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe für durch die Kraft des Fahrers und einen Hilfsmotor getriebene Hybridfahrzeuge (Hybrid drive System for electric bicycle), insbesondere für ein Elektrofahrrad (E-Bike). Hierzu wird ein Antriebssystem für Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor vorgeschlagen, das eine stufenlose Drehzahlwandlung bietet, sowie eine mit der durch den Fahrer eingebrachten Antriebsleistung sich perfekt harmonisierende Unterstützung. Bei einem solchen Antriebssystem treibt der Hilfsmotor das Sonnenrad (11) an, der Aussenring (7) durch die Muskelkraft des Fahrers angetrieben, und der Planetenträger (13) bildet den Abtrieb. Das Planetengetriebe und der elektrische Hilfsmotor sind in einem die Nabe des Antriebsrades bildenden Gehäuse (2) untergebracht. Das durch den Hilfsmotor angetriebene Sonnenrad (11) und der durch die Muskelkraft angetriebene Aussenring (7) sind auf einer zentralen, nicht drehbaren, mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbundenen Achse (1) drehbar gelagert, und der Planetenträger (13) ist drehmomentschlüssig mit dem das Nabengehäuse (2) bildenden Antriebsrad des Fahrzeugs gekoppelt.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe für durch die Kraft des Fahrers und einen Hilfsmotor getriebene Hybridfahrzeuge (Hybrid drive System for electric bicycle), insbesondere für ein Elektrofahrrad (E-Bike).
[0002] Durch die Kraft des Fahrers und eines elektrischen Hilfsmotors getriebene Fahrzeuge sind allgemein bekannt. Ebenso ist die Verwendung eines Planetengetriebes, um die Antriebsleistung des Fahrers und des Hilfsmotors auf das (die) angetriebene(n) Rad (Räder) zu übertragen bereits bekannt.
[0003] Ebenso sind Fahrradschaltungen bekannt mit Kettenschaltung oder in der Nabe integrierter Schaltung. Ihnen ist gemeinsam, dass eine beschränkte Anzahl Übersetzungen mit entsprechenden Abstufungen zur Verfügung steht. Eine Übersetzung, deren Drehzahlverhältnis stufenlos verändert werden kann, wäre wünschenswert.
[0004] Fahrradschaltungen mit stufenloser Übersetzung sind ebenfalls bekannt. Bei den bekannten System muss die Antriebsleistung mittels Reibung übertragen werden, was dadurch bedingte Verluste zur Folge hat, die unerwünscht sind.
[0005] Fahrräder mit elektrischer Unterstützung erfreuen sich grosser Beliebtheit, insbesondere sogenannte Pedelecs deren elektrische Unterstützung sich automatisch aufgrund der Tretleistung des Fahrers zuschaltet. Für diese Pedelecs ist einerseits wie für normale Fahrräder eine Schaltung erforderlich, und andererseits wäre eine stufenlos variable Übersetzung vorteilhaft. Ferner reichen aufgrund der hohen Geschwindigkeiten die Übersetzungsverhältnisse meist nicht aus um bei der Höchstgeschwindigkeit mit einer üblichen Trittfrequenz mittreten zu können, sodass bei Höchstgeschwindigkeit der Fahrer nur noch mit einer unangenehm hohen Trittfrequenz oder gar nicht mehr mittreten kann.
[0006] Ferner ist allen auf dem Markt befindlichen Elektrofahrrädern gemeinsam, dass Elektroantrieb und Pedalantrieb zumeist das Hinterrad des Fahrrades antreiben. Systembedingt müssen dabei der Pedalantrieb und der Elektroantrieb mit derselben Drehzahl auf das angetriebene Rad wirken.
[0007] Entspricht die durch den Elektroantrieb am Antriebsrad eingebrachte Drehzahl nicht einer angenehmen Trittfrequenz für den Fahrer, so muss dieser mit einer ihm nicht entsprechenden Trittfrequenz treten.
[0008] Vorteilhaft wäre ein Antriebssystem, bei dem die beiden Antriebsquellen mit je beliebigen und unterschiedlichen Drehzahlen antreiben können.
[0009] Bei einer in NL 7 611 405 vorgeschlagenen Lösung für einen Hilfsantriebwird der Hilfsmotors mittels entsprechender Mittel drehmomentschlüssig mit dem Sonnenrad verbunden, während die Antriebsleistung des Fahrers auf einen Planetenträger übertragen wird. Der Abtrieb erfolgt über einen innenverzahnten Aussenring. Nachteilig ist hierbei, dass der durch die Muskelkraft angetriebene Planetenträger und der als Abtrieb verwendete innenverzahnte Aussenring im Fahrbetrieb dieselbe Drehrichtung haben.
[0010] Das Sonnenrad wird jedoch durch den Hilfsmotor in gegenläufigem Sinn angetrieben. Als Folge davon nehmen mit steigender Drehzahl des Hilfsmotors die durch Wälzverluste des Getriebes bedingten Verluste sowie die entsprechende Lärmentwicklung zu.
[0011] In der EP-B-0 500 821 wird ein Hybridantrieb für durch Muskelkraft und einen Hilfsmotor angetriebene Fahrzeuge vorgeschlagen, bei welchem der Hilfsmotor das Sonnenrad antreibt, während die Muskelkraft auf den innenverzahnten Aussenring übertragen wird. Der Planetenträger bildet den Abtrieb. Eine solche Lösung ist nicht für die Verwendung mit normalen Speicherädern geeignet, wie sie sich in der Fahrradbranche allgemein durchgesetzt haben.
[0012] Ferner bedingt die beschriebene Anordnung eine durchgehende, drehbar gelagerte Welle, deren Lagerungen nur im Bereich der Ausfallenden des Fahrrades untergebracht werden können. Dadurch kann die beschriebene Ausführungsform nur auf speziellen, entsprechend ausgebildeten Fahrradrahmen montiert werden, die für die Aufnahme von Lagerschalen und Kugellagern im Bereich der Ausfallenden entsprechend ausgestaltet sind.
[0013] Aufgrund der drehbar gelagerten zentralen Welle, die nur indirekt über Lagerschalen und Kugellager mit dem Fahrradrahmen verbunden ist, fehlt dem Fahrrad eine direkte Verbindung des Hinterrades mit dem Fahrradrahmen, sowie die durch eine fix in den Rahmen geschraubte Hinterrad-Achse bedingte zusätzliche Festigkeit.
[0014] Ferner ist die Anbringung des Elektromotors auf dem Fahrrad ästhetisch unbefriedigend, für den Rahmenbau technisch aufwändig und montagetechnisch kompliziert.
[0015] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Lösung für die beschriebenen Probleme vorzuschlagen.
[0016] Gemäss Patentanspruch 1 wird ein Antriebssystem für Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor vorgeschlagen, das eine stufenlose Drehzahlwandlung bietet, sowie eine mit der durch den Fahrer eingebrachten Antriebsleistung sich perfekt harmonisierende Unterstützung.
[0017] Durch die Erfindung soll ein Fahrrad mit elektrischem Hilfsantrieb geschaffen werden, welches aufgrund der besonderen Vorzüge der erfindungsgemässen Verwendung eines Planetengetriebes in der Hinterradnabe eine stufenlose Drehzahlwandlung zwischen den Tretkurbeln des Fahrrades und dem angetriebenen Hinterrad ermöglicht.
[0018] Ferner soll das Antriebssystem einfach in normale Fahrradrahmen ohne besonders ausgebildete Ausfallenden und ohne spezielle Montagevorrichtungen für die Anbringung des Elektromotors montierbar sein.
[0019] Verluste im Getriebe sollen minimiert bzw. nahezu eliminiert werden.
[0020] Ferner soll ein Betrieb des Fahrzeuges allein mit Muskelkraft möglich sein, ohne dass dabei Verluste entstehen, bedingt durch mitdrehende Antriebselemente des Antriebsstrangs für den Hilfsmotor.
[0021] Ferner soll durch die vorliegende Erfindung eine sehr einfache Messung der durch den Fahrer erbrachten Antriebsleistung möglich werden, welche keine weitere Messung als diejenige der Trittfrequenz der Tretkurbeln erforderlich macht, und gleichwohl die Vorzüge einer kombinierten Messung von Trittfrequenz und an den Tretkurbeln eingebrachtem Drehmoment gestattet.
[0022] Das Antriebssystem ist in einer Nabe untergebracht, mit einem Antrieb, der durch die Muskelkraft des Fahrers (oder mehrerer Fahrer) und einem Abtrieb der drehmomentschlüssig mit dem Nabengehäuse verbunden ist. Das vorzugsweise rotationssymmetrisches Nabengehäuse ist um eine zentralen Achse drehbar gelagert. Im Inneren des Nabengehäuses sind ein Planetengetriebe und ein Elektromotor untergebracht. Der durch die Muskelkraft angetriebene Antreiber ist ebenfalls drehbar um die zentrale Achse gelagert, der Abtrieb ist drehmomentschlüssig mit dem Nabengehäuse verbunden.
[0023] Das Sonnenrad des Planetengetriebes ist auf der zentralen Achse drehbar gelagert und kämmt mit mehreren Planetenrädern, die auf entsprechenden Achsen gelagert sind, die von einem gemeinsamen Planetenträger gehalten werden, der um die zentrale Achse drehbar angeordnet ist.
[0024] Die Planetenräder kämmen mit einem weiteren Element, das vorzugsweise ein innenverzahnter Aussenring ist. Der innenverzahnte Aussenring ist ebenfalls drehbar um die zentrale Achse angeordnet und wird durch die Muskelkraft angetrieben. Der Rotor des Elektromotors ist auf der zentralen Welle drehbar gelagert und drehmomentschlüssig mit dem Sonnenrad verbunden, während der Planetenträger drehmomentschlüssig mit dem Nabengehäuse verbunden ist. Der Antreiber, der vorzugsweise mittels Zahnkränzen oder Zahnriemenscheiben durch die Muskelkraft angetrieben wird, ist auf der zentralen Achse drehbar gelagert. Vorzugsweise ist er mittels eines Freilaufs drehmomentschlüssig mit dem innenverzahnten Aussenring des Planetengetriebes verbunden, sodass, wenn die Tretkurbeln des Fahrrades nicht bewegt werden, das Fahrrad ohne Widerstand rollen kann.
[0025] Der Stator des Elektromotors ist mittels eines Statorhalters fest mit der zentralen Welle, oder mit einem Hebel zur Momentabstützung verbunden.
[0026] Aufgrund der Wirkweise des Getriebes muss auf der durch den Elektromotor angetriebenen Welle ein Drehmoment eingebrachte werden, das - die unterschiedlichen Untersetzungsverhältnisse eingerechnet - dem Drehmoment entspricht, das auf dem durch die Muskelkraft angetriebenen Antreiber eingebracht wird.
[0027] Erfindungsgemäss wird dies einerseits durch eine entsprechende Ausgestaltung des in die Nabe integrierten Elektromotors erreicht, der aufgrund der Anordnung um das Planetengetriebe herum ein entsprechend grosses Drehmoment erzeugen kann.
[0028] Erfindungsgemäss wird dies ferner dadurch gelöst, dass ein entsprechender Sensor die Drehgeschwindigkeit der Tretkurbeln misst und entsprechend die Leistung des Elektromotors regelt, sodass durch diesen Regelkreis eine Stabilisierung der Motorendrehzahl erreicht wird.
[0029] Erfindungsgemäss wird hierfür ein bürstenloser Elektromotor verwendet, dessen Drehzahl elektronisch stabilisiert wird.
[0030] Aufgrund der oben beschriebenen Wirkweise des Getriebes, bei dem auf der durch den Elektromotor angetriebenen Welle ein Drehmoment eingebrachte werden muss, das - die unterschiedlichen Untersetzungsverhältnisse eingerechnet - dem Drehmoment entspricht, das auf dem durch die Muskelkraft angetriebenen Antreiber eingebracht wird, wird indirekt immer auch das an den Tretkurbeln eingebrachte Drehmoment gemessen. Eine separate und meist aufwändige Messung des Drehmoments kann daher entfallen.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die <tb>Fig. 1:<sep>eine perspektivische Darstellung des Antriebssystems, <tb>Fig. 2:<sep>eine Schnittdarstellung des Antriebssystems.
[0032] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausgestaltung eines Planetengetriebes für ein Hybridfahrzeug mit einem gemischten Antrieb mittels Muskelkraft und Elektroantrieb.
[0033] Der Rotor 8 des Hilfsmotors treibt dabei das Sonnenrad 9 und die Muskelkraft wirkt auf den innenverzahnten Aussenring 7, während der Planetenträger 13 drehfest mit dem Nabengehäuse 2 verbunden ist.
[0034] Auf der zentralen Achse 1 ist ein Nabengehäuse 2 drehbar angeordnet. Der durch die Muskelkraft angetriebene Antreiber 3 ist ebenfalls auf der zentralen Achse 1 drehbar angeordnet und wird von der Muskelkraft z.B. mittels der Zahnkränze 4 angetrieben. Er überträgt direkt oder mittels Freilauf 6 das Drehmoment der Muskelkraft auf den Aussenring-Halter 5, der drehfest mit dem innenverzahnten Aussenring 7 verbunden ist.
[0035] Der Rotor 8 des Elektromotors überträgt mittels Rotorhalter 9 das Antriebsmoment des Rotors auf den Antriebs flansch 10, der auf der zentralen Welle 1 drehbar gelagert ist und das Drehmoment auf das Sonnenrad 11 überträgt, welches auf der zentralen Welle 1 mittels in der Darstellung nicht sichtbarer handelsüblicher Nadel- und Rillenkugellager drehbar gelagert ist. Das Sonnenrad 11 kämmt mit Planetenrädern 12, welche in einem Planetenträger 13 drehbar gelagert sind, der direkt oder mittels eines Freilaufs (in Fig. 1nicht dargestellt) drehfest mit dem Nabengehäuse verbunden ist. Die Planetenräder 12 sind in der dargestellten Ausführung als 2-stufige Planetenräder ausgebildet. Ihre Verzahnung mit grossem Durchmesser kämmt mit dem Sonnenrad, während die Verzahnung mit kleinerem Durchmesser mit dem von der Muskelkraft angetriebenen, innenverzahnten Aussenring kämmt und sich an diesem abrollt, sodass eine Überlagerung der Drehzahlen von Sonnenrad und Aussenring entsteht. Der Planetenträger 13 ist drehzahlfest mit dem Nabengehäuse 2 verbunden und treibt dieses mit der sich aus der Drehzahladdition ergebenden Drehzahl an. In der dargestellten Ausführung ist der Planetenträger direkt mit dem Nabengehäuse verbunden.
[0036] Durch entsprechende Regelung der Drehzahl des Elektromotors kann auf diese Weise die Drehzahlüberlagerung gesteuert und eine stufenlose Drehzahlwandlung zwischen Tretantrieb und Muskelkraft bewirkt werden.
[0037] Ein Statorhalter 14, der fest mit der zentralen Welle 1 verbunden wird, trägt den Stator 15 und stützt dessen Reaktionsmoment ab.
[0038] In einer weiteren, in Fig. 1nicht dargestellten Ausführung ist der Planetenträger 13 nur mittelbar mit dem Nabengehäuse 2 verbunden über einen Freilauf, dessen Freilaufklinken so ausgebildet sind, dass sie bei einer Rückwärtsdrehung des Rades nicht mehr sperren. Entsprechende Mechanismen sind von Rücktrittbremsen allgemein bekannt.
[0039] In einer weiteren, in Fig. 1nicht sichtbaren Ausführung des Antriebssystems wird eine Rückwärtsdrehung des Aussenringhalters mittels eines Freilaufes zwischen zentraler Achse 1 und Aussenringhalter 5 verhindert. Dadurch wird eine Rückwärtsdrehung der Tretkurbeln beim Antrieb allein durch den Elektromotor verhindert.
[0040] In Fig. 2 wird ein erfindungsgemässes Antriebssystem dargestellt, bei welchem der Planetenträger auf der zentralen Achse abgestützt ist, und das Nabengehäuse auf einer Seite auf dem Planetenträger abgestützt wird. Die Planetenräder sind als zweistufige Planetenräder ausgebildet. Ihr kleiner Durchmesser kämmt auf der nach aussen liegenden Seite des Planetenträgers mit dem innenverzahnten Aussenring; ihr grosser Durchmesser kämmt auf der innen liegenden Seite mit dem durch den Elektromotor angetriebenen Sonnenrad. Der Elektromotor ist in dieser Ausführung als Scheibenläufer ausgebildet.
Liste der Bezugszeichen
[0041] <tb>1<sep>Achse <tb>2<sep>Nabengehäuse <tb>3<sep>Antreiber <tb>4<sep>Zahnkranz <tb>5<sep>Aussenringhalter <tb>6<sep>Freilauf <tb>7<sep>Aussenring <tb>8<sep>Rotor <tb>9<sep>Sonnenrad <tb>10<sep>Antriebsflansch <tb>11<sep>Sonnenrad <tb>12<sep>Planetenrad <tb>13<sep>Planetenträger <tb>14<sep>Statorhalter <tb>15<sep>Stator

Claims (24)

1. Antriebssystem resp. Planetengetriebe für durch den Fahrer und durch einen Hilfsmotor angetriebene Fahrzeuge mit einem in der Radnabe untergebrachten Planetengetriebe, bei welchem der Hilfsmotor das Sonnenrad antreibt, der Aussenring durch die Muskelkraft des Fahrers angetrieben wird und der Planetenträger den Abtrieb bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe und der elektrische Hilfsmotor in einem die Nabe des Antriebsrades bildenden Gehäuse untergebracht sind, und dass das durch den Hilfsmotor angetriebene Sonnenrad und der durch die Muskelkraft angetriebene Aussenring auf einer zentralen, (nicht drehbaren,) mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbundenen Achse drehbar gelagert sind und der Planetenträger drehmomentschlüssig mit dem das Nabengehäuse bildenden Antriebsrad des Fahrzeugs gekoppelt ist.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass auf der zentralen Achse ein durch die Muskelkraft angetriebener Antriebskörper drehbar gelagert ist und dass das Nabengehäuse auf dieser Seite auf diesem Antriebskörper drehbar gelagert ist.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Muskelkraft angetriebene Antreiber mit einem Freilauf in einer Drehrichtung drehmomentschlüssig mit dem innenverzahnten Aussenring verbunden ist.
4. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Muskelkraft angetriebene Antriebskörper mit einem Freilauf drehmomentschlüssig mit dem Nabengehäuse verbunden ist.
5. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger ebenfalls auf der zentralen Achse drehbar gelagert ist und das Nabengehäuses auf dem Planetenträger abgestützt ist, und dass die zweite drehbare Lagerung des Nabengehäuses direkt auf der zentralen Achse abgestützt ist.
6. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor konzentrisch um das Planetengetriebe herum angeordnet ist.
7. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das der Elektromotor ein bürstenloser Motor und ein Innenläufer ist.
8. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das der Elektromotor ein bürstenloser Motor und ein Aussenläufer ist.
9. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger mit dem Nabengehäuse formschlüssig verbunden ist und durch die Lagerungen des Nabengehäuses drehbar gelagert ist.
10. Antriebssystem nach einem der oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zentralen Achse und dem durch die Muskelkraft angetriebenen Aussenring ein Freilauf angebracht ist, welcher eine Rückwärtsdrehung des Aussenringes verhindert.
11. Antriebssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf durch eine Rückwärtsdrehung des Hinterrades gelöst wird, sodass ein Rückwärtsschieben des Fahrrades ermöglicht wird.
12. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenräder als Stufenräder mit zwei unterschiedlichen Durchmessern und Zähnezahlen ausgebildet sind.
13. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, das mittels eines Trittfrequenzsensors die Drehzahl der Tretkurbeln gemessen und aufgrund der gemessenen Trittfrequenz die Motorendrehzahl entsprechend geregelt wird.
14. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorendrehzahl elektronisch stabilisiert wird auf den jeweiligen Sollwert.
15. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stabilisierung der Motorendrehzahl zusätzlich eine Schwungmasse auf der Motorenwelle verwendet wird.
16. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet dass mindestens das äussere Lager, mit dem der Antreiber auf der zentralen Welle gelagert ist, ein Schrägkugellager ist, dessen Spiel durch einen Stellkonus einstellbar ist.
17. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger ebenfalls auf der zentralen Achse drehbar gelagert ist und das Nabengehäuse auf der gegenüberliegenden Seite direkt auf der zentralen Achse drehbar gelagert ist.
18. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet dass ein zweiter das Nabengehäuse als Rotor direkt antreibender Elektromotor in dem Nabengehäuse untergebracht ist.
19. Antriebssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet dass der zweite Elektromotor ein bürstenloser Aussenläufer ist und dass der Stator ebenfalls auf dem Statorhalter angebracht ist, während der Rotor durch das Nabengehäuse gebildet wird, wobei die Magnete des Rotors am Nabengehäuse angebracht sind.
20. Antriebssystem resp. Planetengetriebe für durch den Fahrer und durch einen Hilfsmotor angetriebene Fahrzeuge und einem im Hinterrad untergebrachten Planetengetriebe, bei welchem der Hilfsmotor das Sonnenrad antreibt, der Aussenring durch die Muskelkraft des Fahrers angetrieben wird und der Planetenträger den Abtrieb bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Hilfsmotor angetriebene Sonnenrad und der durch die Muskelkraft angetriebene Aussenring auf einer zentralen, nicht drehbaren, mit dem Rahmen des Fahrzeugs verbundenen Achse drehbar gelagert sind, und dass der Planetenträger drehmomentschlüssig mit dem Hinterrad des Fahrzeugs gekoppelt ist, und dass der das Sonnenrad antreibende Elektromotor in dem die Nabe bildenden Gehäuse untergebracht ist.
21. Antriebssystem nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger ebenfalls auf der zentralen Achse drehbar gelagert ist und das Nabengehäuse auf dem Planetenträger abgestützt ist, und das Nabengehäuse auf der gegenüberliegenden Seite direkt auf der zentralen Achse gelagert ist.
22. Antriebssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Nabengehäuse auf der einen Seite direkt auf der zentralen Achse drehbar gelagert ist und auf der anderen Seite auf dem drehbar gelagerten Antreiber drehbar gelagert ist.
23. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrrad ein Sensor zur Messung der Drehzahl des Tretantriebs und eine entsprechende elektronische Regelung angebracht sind, welche den Elektromotor in Abhängigkeit der Drehzahl des Tretantriebs steuern.
24. Antriebssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Elektromotor ein bürstenloser Motor ist, dessen Drehzahl mittels der Regelelektronik gesteuert und stabilisiert wird.
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