CH703011A2 - Sicherheitsdecke. - Google Patents

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CH703011A2
CH703011A2 CH00582/10A CH5822010A CH703011A2 CH 703011 A2 CH703011 A2 CH 703011A2 CH 00582/10 A CH00582/10 A CH 00582/10A CH 5822010 A CH5822010 A CH 5822010A CH 703011 A2 CH703011 A2 CH 703011A2
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Peter Leib
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Zewi Und Bebe Jou Ag
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D15/00Accessories for children's furniture, e.g. safety belts or baby-bottle holders
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Abstract

Eine Sicherheitsdecke umfasst einen Überwurfteil (U) zum Überdecken einer Liegeunterlage (M) und einen in den Überwurfteil eingesetzten Jackenteil (J). Der Jackenteil (J) umfasst einen Brustabschnitt (10) und einen Rückenabschnitt (20) und weist eine Halsöffnung (40) und zwei Armöffnungen (50) auf. Der Brustabschnitt (10) umfasst einen ersten Teil (11) und einen zweiten Teil (12), und es sind an den beiden Teilen zusammenwirkende Verbindungsmittel (13) vorhanden, um die beiden Teile (11, 12) lösbar miteinander zu verbinden. Im Jackenteil (J) ist ein den Brustabschnitt (10) überspannender Halteabschnitt (60) mit zwei seitlichen Randbereichen angeordnet, welcher mit dem einen seitlichen Randbereich fest und mit dem anderen seitlichen Randbereich lösbar im Jackenteil (J) befestigt ist. Im praktischen Einsatz überspannt dieser Halteabschnitt (60) die Brust des Kindes bzw. der Person und sorgt dafür, dass das Kind bzw. die Person nicht in den Jackenteil (J) hineinrutschen kann.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsdecke gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
[0002] In der CH 618 332 A und der CH 691 725 A sind speziell für Kleinkinder, aber auch für erwachsene, insbesondere behinderte, Personen bestimmte Sicherheitsdecken beschrieben. Diese bestehen im Wesentlichen aus einem Überwurfteil und einem darin eingesetzten Jackenteil mit einer Halsöffnung und zwei seitlichen Armöffnungen. Der Überwurfteil wird im Einsatz auf eine Liegeunterlage, z.B. eine Matratze, aufgespannt, während der Jackenteil dazu bestimmt ist, den Oberkörper des Kindes bzw. der erwachsenen Person zu umfassen. Überwurfteil und Jackenteil sind mit verschliessbaren Einstiegsöffnungen ausgestattet, um ein bequemes Anlegen des Jackenteils zu ermöglichen.
[0003] Die praktischen Erfahrungen mit solchen Sicherheitsdecken zeigen, dass speziell Kleinkinder verhältnismässig leicht in den Jackenteil hineinrutschen können. Abgesehen davon, dass dies grundsätzlich unerwünscht ist, besteht dabei auch noch die Gefahr der Strangulierung.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsdecke der gattungsgemässen Art dahingehend zu verbessern, dass die sie benutzende Person nicht in den Jackenteil hineinrutschen kann und demzufolge auch die Strangulierungsgefahr vermieden wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe Sicherheitsdecke gelöst, wie sie im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsvarianten sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
[0006] Das Wesen der Erfindung besteht in Folgendem: Eine Sicherheitsdecke umfasst einen Überwurfteil zum Überdecken einer Liegeunterlage und einen in den Überwurfteil eingesetzten Jackenteil, welcher einen Brustabschnitt und einen Rückenabschnitt umfasst und eine Halsöffnung und zwei Armöffnungen aufweist, wobei der Brustabschnitt einen ersten Teil und einen zweiten Teil umfasst und an den beiden Teilen zusammenwirkende Verbindungsmittel vorhanden sind, um die beiden Teile lösbar miteinander zu verbinden. Im Jackenteil ist ein den Brustabschnitt überspannender Halteabschnitt mit zwei seitlichen Randbereichen angeordnet, welcher mit dem einen seitlichen Randbereich fest und mit dem anderen seitlichen Randbereich lösbar im Jackenteil befestigt ist. Im praktischen Einsatz überspannt dieser Halteabschnitt die Brust des Kindes bzw. der Person und sorgt dafür, dass das Kind bzw. die Person nicht in den Jackenteil hineinrutschen kann.
[0007] Zweckmässigerweise ist dabei der Halteabschnitt mit seinem fest befestigten Randbereich mit dem ersten Teil des Brustabschnitts verbunden, so dass er diesen gewissermassen fortsetzt.
[0008] Für die lösbare Befestigung des Halteabschnitts ist vorzugsweise eine Druckknopfverbindung vorgesehen. Diese ist einfach und bequem zu schliessen und zu öffnen.
[0009] Der Halteabschnitt und der zweite Teil des Brustabschnitts sind überlappend ausgebildet, wodurch sich viele gestalterische Möglichkeiten eröffnen.
[0010] So können gemäss einer vorteilhaften Ausbildungsform der Halteabschnitt und der zweite Teil des Brustabschnitts mit Teilen ihrer oberen Begrenzungsränder einen brustseitigen Bereich der Halsöffnung bilden. Vorzugsweise sind dabei der Halteabschnitt und der zweite Teil des Brustabschnitts sowie der Rückenabschnitt des Jackenteils an ihren oberen Begrenzungsrändern mit einer durchgehenden Bordüre versehen, die einen Schalkragen bildet. Dadurch, dass sich der Halteabschnitt und der zweite Teil des Brustabschnitts überlappen, kann sich die Halsöffnung erweitern und so keine strangulierende Wirkung entfalten, falls die Person aus welchen Gründen auch immer doch in den Jackenteil hineinrutschen sollte.
[0011] Der Brustabschnitt ist vorzugsweise unsymmetrisch geteilt. Dies erlaubt die Verlagerung der vorzugsweise als Reissverschluss ausgebildeten Verbindungsmittel für die beiden Teile des Brustabschnitts weg von der Halsöffnung, wodurch der Tragkomfort erhöht wird. Dabei ist vorteilhafterweise der Brustabschnitt längs einer Linie geteilt, welche in der Nähe einer Armöffnung beginnt und von dort schräg nach unten verläuft.
[0012] Um das Anlegen des Jackenteils zu erleichtern, weist zweckmässigerweise der Überwurfteil auf der Seite des Brustabschnitts des Jackenteils einen mit offenbaren Verbindungsmitteln verschliessbaren, bis an den Brustabschnitt heranreichenden Einstiegsschlitz auf, der in die Verbindungs- bzw. Trennstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Teil des Brustabschnitts mündet, so dass die durch den Einstiegsschlitz getrennten Bereiche des Überwurfteils jeweils an den ersten bzw. den zweiten Teil des Brustabschnitts angrenzen. Die Verbindungsmittel für den ersten und den zweiten Teil des Brustabschnitts und die Verbindungsmittel für den Einstiegsschlitz sind dabei vorteilhafterweise als gemeinsamer durchgehender Reissverschluss ausgebildet. Als Sicherheitsmassnahme für gefährdete Personen kann der Reissverschluss zweckmässigerweise auch so eingesetzt sein, dass er nur von der Seite des Einstiegsschlitzes aus offenbar ist.
[0013] Zweckmässigerweise ist der zweite Teil des Brustabschnitts mit einer Verschlusslasche versehen, die am ersten Teil des Brustabschnitts lösbar befestigbar ist.
[0014] Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Jackenteil zwei den Rückenabschnitt und den Brustabschnitt verbindende Seitenabschnitte auf, welche sich in den Überwurfteil hinein erstrecken und einen Kopfbereich und einen Fussbereich des Überwurfteils miteinander verbinden. Dies führt zu einer vereinfachten Herstellung der Sicherheitsdecke.
[0015] Im Folgenden wird die erfindungsgemässe Sicherheitsdecke unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand zweier Ausführungsbeispiele detaillierter beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1 -<sep>eine Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Sicherheitsdecke auf einer Matratze, <tb>Fig. 2 -<sep>eine Vorderansicht des Jackenteils der Sicherheitsdecke gemäss Fig. 1 in geschlossenem Zustand, <tb>Fig. 3 -<sep>einen schematischen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 2, <tb>Fig. 4 -<sep>eine schematische Schnittdarstellung analog Fig. 3, jedoch in geöffnetem Zustand des Jackenteils, <tb>Fig. 5 -<sep>eine Gesamtansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Sicherheitsdecke auf einer Matratze und <tb>Fig. 6 -<sep>einen vergrösserten Detailausschnitt aus Fig. 5.
[0016] Die in den Fig. 1 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Sicherheitsdecke umfassen in an sich bekannter Weise einen Überwurfteil U und einen in diesen integrierten bzw. eingesetzten Jackenteil J. Überwurfteil U und Jackenteil J bestehen aus einem vorzugsweise weichen, flauschigen Textilmaterial. Der Überwurfteil U ist im praktischen Einsatz auf eine Liegeunterlage, in der Fig. 1 eine Matratze M, aufgelegt bzw. aufgespannt. Vorzugsweise ist der Überwurfteil U nach Art eines sog. Fixleintuchs ausgebildet und untergreift dabei mittels eines in seinen Begrenzungsrand eingearbeiteten Gummizugs 17 die Liegeunterlage bzw. Matratze M.
[0017] Der Jackenteil J ist, bezogen auf die Längsdimension des Überwurfteils U, etwas aussermittig in den Überwurfteil U eingesetzt und gliedert diesen in einen Fussbereich 18 und einen Kopfbereich 19. Der Fussbereich 18 ist mit einem bis an den Jackenteil J heranreichenden, offen- und schliessbaren Einstiegsschlitz 15 versehen.
[0018] Der Jackenteil J umfasst im Wesentlichen einen Brustabschnitt 10, einen Rückenabschnitt 20 und zwei Seitenabschnitte 30, die den Brustabschnitt 10 und den Rückenabschnitt 20 seitlich verbinden. Ferner sind im Jackenteil J eine Halsöffnung 40 und zwei Armöffnungen 50 ausgebildet. Der Brustabschnitt 10, der Rückenabschnitt 20 und die Seitenabschnitte 30 sind miteinander in üblicher Weise durch Nähte verbunden. Ebenso sind diese Abschnitte mit dem Überwurfteil U vernäht.
[0019] Soweit entsprechen die dargestellten Sicherheitsdecken in Aufbau und Funktion dem bekannten Stand der Technik, wie er z.B. in den einleitend angeführten Dokumenten beschrieben ist. Die Besonderheit der erfindungsgemässen Sicherheitsdecke besteht in einer speziellen Ausgestaltung des Jackenteils J, die im Folgenden insbesondere anhand der Fig. 2-4näher erläutert ist.
[0020] Der Brustabschnitt 10 des Jackenteils J ist in einen ersten und einen zweiten Teil 11 bzw. 12 aufgeteilt. Die Aufteilung bzw. Trennung ist unsymmetrisch derart, dass die Trenn- bzw. Verbindungslinie 14 zwischen den beiden Teilen 11 und 12 ungefähr vom Achselbereich der (in der Fig. 2linken) Armöffnung 50 schräg nach unten verläuft und, bezogen auf die Breite des Brustabschnitts 10, noch etwas aussermittig auf den Einstiegsschlitz 15 im Fussbereich 18 des Überwurfteils U trifft (Fig. 1). Der erste Teil 11 des Brustabschnitts 10 ist somit im Verhältnis zum zweiten Teil 12 wesentlich schmaler, der zweite Teil 12 macht praktisch den grössten Teil des Brustabschnitts 10 aus.
[0021] Der erste Teil 11 und der zweite Teil 12 des Brustabschnitts 10 sind längs ihrer einander zugewandten Begrenzungsränder miteinander verbindbar. Dazu sind an den beiden Teilen 11 und 12 zusammenwirkende Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form eines Reissverschlusses 13, vorgesehen. Durch Öffnen der Verbindungsmittel bzw. des Reissverschlusses 13 kann der Brustabschnitt 10 und damit der Jackenteil J geöffnet werden. Umgekehrt erfolgt die Schliessung des Jackenteils J bzw. dessen Brustabschnitts 10 durch Schliessen der Verbindungsmittel 13. Anstelle eines Reissverschlusses kann selbstverständlich auch eine andere Verbindungsart, z.B. eine Druckknopfverbindung, vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der zweite Teil 12 des Brustabschnitts 10 noch mit einer den ersten Teil 11 übergreifenden Verschlusslasche 16 versehen, die z.B. mittels eines Knopfs am ersten Teil 11 befestigt werden kann und eine zusätzliche (lösbare) Verbindung zwischen den beiden Teilen 11 und 12 des Brustabschnitts schafft. Selbstverständlich kann die Lasche auch am ersten Teil 11 des Brustabschnitts 10 fest angeordnet sein und dann umgekehrt den zweiten Teil 12 übergreifen.
[0022] Der Reissverschluss 13 erstreckt sich vorzugsweise durchgehend bis in den Einstiegsschlitz 15 des Fussbereichs des Überwurfteils U, so dass er sowohl für die Schliessung bzw. Öffnung des Brustabschnitts 10 als auch des Einstiegsschlitzes 15 dienen kann, was eine bequeme praktische Handhabung ermöglicht. Als Sicherheitsmassnahme kann der Reissverschluss 13 dabei so eingesetzt sein, dass er nur von unten, also vom unteren Ende des Einstiegsschlitzes 15 aus, offenbar ist. Dies erschwert einer die Decke benutzenden Person das Öffnen, was insbesondere bei gefährdeten Personen von Vorteil sein kann.
[0023] Einer der wesentlichsten Aspekte der Erfindung besteht darin, dass der Jackenteil J mit einem zusätzlichen Halteabschnitt 60 ausgestattet ist. Dieser Halteabschnitt 60 ist unterhalb des zweiten Teils 12 des Brustabschnitts angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen quer über den gesamten Brustbereich des Jackenteils J. Der Halteteil 60 weist zwei seitliche Randbereiche 61 und 62 auf und erstreckt sich auf einer Seite (in der Fig. 2 links) nach oben bis zum Rückenabschnitt 20. Mit seinem in den Fig. 2 und 3 linken seitlichen Randbereich 61 ist der Halteabschnitt 60 fest mit dem ersten Teil 11 des Brustabschnitts 10 verbunden, insbesondere vernäht (Fig. 3). Der seitliche Randbereich 61 verläuft dabei vorzugsweise längs des Reissverschlusses 13. Alternativ könnte der Randbereich 61 auch weiter (seitlich) aussen liegen. Längs seines gegenüberliegenden seitlichen Randbereichs 62 ist der Halteabschnitt 60 lösbar am zweiten Teil 12 des Brustabschnitts 10 befestigt. Der Randbereich 62 bzw. die Befestigungslinie verläuft dabei längs des Übergangs des zweiten Teils 12 zum (in der Zeichnung rechten) Seitenabschnitt 30 des Jackenteils J. Zur lösbaren Befestigung des Halteteils 60 am zweiten Teil 12 des Brustabschnitts 10 ist vorzugsweise eine z.B. drei Druckknöpfe 63 umfassende Druckknopfverbindung vorgesehen. Alternativ zum zweiten Teil 12 des Brustabschnitts 10 könnte der Halteabschnitt 60 mit seinem seitlichen Randbereich 62 auch am (rechten) Seitenabschnitt 30 des Jackenteils J befestigt sein.
[0024] Die oberen Begrenzungsränder des Halteabschnitts 60, des zweiten Teils 12 des Brustabschnitts 10 und des Rückenabschnitts 20 sind mit einer durchgehenden Bordüre 70 versehen, die eine Art Schalkragen bildet. Vorzugsweise ist die Verschlusslasche 16 dabei durch ein überstehendes Stück der Bordüre 70 gebildet.
[0025] Wie aus den Zeichnungen, insbesondere den Fig. 2 und 3, erkennbar ist, überlappen sich der zweite Teil 12 des Brustabschnitts 10 und der Halteabschnitt 60 im geschlossenen Zustand des Jackenteils J. Der Halteabschnitt 60 überspannt im praktischen Einsatz den Brustbereich der den Jackenteil J tragenden Person und verhindert so, dass der Jackenteil J verrutschen kann bzw. die Person in den Jackenteil J hineinrutschen kann. Falls die Person aus welchen Gründen auch immer trotzdem in den Jackenteil J hineinrutschen sollte, kann sich aufgrund der Überlappung des zweiten Teils 12 des Brustabschnitts 10 und des Halteabschnitts 60 die Halsöffnung 40 erweitern, so dass eine Strangulierungsgefahr praktisch ausgeschlossen ist.
[0026] Zur Öffnung des Jackenteils J wird der Reissverschluss 13 geöffnet und dann der zweite Teil 12 des Brustabschnitts 10 aufgeschlagen, so wie dies in Fig. 4schematisch dargestellt ist. Anschliessend wird die Druckknopfverbindung 63 geöffnet und der Halteabschnitt 60 wie in Fig. 4 dargestellt umgeschlagen. Zum Schliessen des Jackenteils J werden die genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge und Richtung durchgeführt.
[0027] Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Sicherheitsdecke unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur durch einen etwas anderen Schnitt der einzelnen Teile der Decke. Die beiden Seitenabschnitte 30 des Jackenteils J sind hier verlängert ausgebildet und verbinden jeweils den Kopfbereich 19 und den an seinem Fussende erhöhten Fussbereich 18 des Überwurfteils U der Sicherheitsdecke. Die beiden Teile 11 und 12 des Brustabschnitts 10 des Jackenteils J sind durch Verlängerungen des Fussbereichs 18 gebildet. Der Halteabschnitt 60 ist mit seinen beiden seitlichen Randbereichen an der Nahtstelle zwischen dem ersten Teil 11 des Brustabschnitts 10 und dem einen Seitenabschnitt 30 bzw. an der Nahtstelle zwischen dem zweiten Teil 12 des Brustabschnitts 10 und dem anderen Seitenabschnitt 30 des Jackenteils J fest bzw. mittels einer Druckknopfanordnung lösbar verbunden. Die Detaildarstellung der Fig. 6zeigt den zweiten Teil 12 des Brustabschnitts 10 in geöffnetem, zurückgeschlagenen Zustand und lässt den darunterliegenden Halteabschnitt 60 deutlich erkennen.
[0028] In den Kopfbereich 19 des Überwurfteils U ist ferner ein sich quer über den Überwurfteil U erstreckendes und beidseits herausragendes Befestigungsband B eingearbeitet, dessen Enden jeweils mit dem einen Teil von zwei zweiteiligen Verschlussanordnungen V versehen sind. Die beiden anderen Teile der Verschlussanordnungen V sind je mit weiteren Befestigungsbändern BB versehen, die dazu bestimmt sind, an einem Bettgestell angemacht zu werden, um so eine seitliche Fixierung zu erreichen. Aufgrund der offen- und schliessbaren Verschlussanordnungen V brauchen die Befestigungsbänder BB nicht vom Bettgestell gelöst zu werden, wenn die Sicherheitsdecke aus dem Bett entnommen werden soll.

Claims (10)

1. Sicherheitsdecke mit einem Überwurfteil (U) zum Überdecken einer Liegeunterlage (M) und einem in den Überwurfteil (U) integrierten Jackenteil (J), welcher einen Brustabschnitt (10) und einen Rückenabschnitt (20) umfasst und eine Halsöffnung (40) und zwei Armöffnungen (50) aufweist, wobei der Brustabschnitt (10) einen ersten Teil (11) und einen zweiten Teil (12) umfasst und an den beiden Teilen (11, 12) zusammenwirkende Verbindungsmittel (13) vorhanden sind, um die beiden Teile (11, 12) lösbar miteinander zu verbinden, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Jackenteils (J) den Brustabschnitt (10) überspannenden Halteabschnitt (60) mit zwei seitlichen Randbereichen (61, 62), welcher Halteabschnitt (60) mit dem einen seitlichen Randbereich (61) fest und mit dem anderen seitlichen Randbereich (62) lösbar im Jackenteil (J) befestigt ist.
2. Sicherheitsdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (60) am ersten Teil (11) des Brustabschnitts (10) oder an einem Seitenabschnitt (30) des Jackenteils (J) fest befestigt ist.
3. Sicherheitsdecke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die lösbare Befestigung des Halteabschnitts (60) eine Druckknopfverbindung (63) vorhanden ist.
4. Sicherheitsdecke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (60) und der zweite Teil (12) des Brustabschnitts (10) überlappend ausgebildet sind.
5. Sicherheitsdecke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (60) und der zweite Teil (12) des Brustabschnitts (10) mit Teilen ihrer oberen Begrenzungsränder einen brustseitigen Bereich der Halsöffnung (40) bilden.
6. Sicherheitsdecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (60) und der zweite Teil (12) des Brustabschnitts (10) sowie der Rückenabschnitt (20) an ihren oberen Begrenzungsrändern eine durchgehende, einen Schalkragen bildende Bordüre (70) aufweisen.
7. Sicherheitsdecke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brustabschnitt (10) unsymmetrisch geteilt ist, vorzugsweise längs einer Linie (14), welche in der Nähe der einen Armöffnung (50) beginnt und von dort schräg nach unten verläuft.
8. Sicherheitsdecke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwurfteil (U) auf der Seite des Brustabschnitts (10) des Jackenteils (J) einen mit offenbaren Verbindungsmitteln (13) verschliessbaren, bis an den Brustabschnitt (10) heranreichenden Einstiegsschlitz (15) aufweist.
9. Sicherheitsdecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel für den ersten und den zweiten Teil (11, 12) des Brustabschnitts (10) und die Verbindungsmittel für den Einstiegsschlitz (15) durch einen gemeinsamen durchgehenden Reissverschluss (13) gebildet sind, wobei der Reissverschluss (13) vorzugsweise nur von der Seite des Einstiegsschlitzes her (15) offenbar ist.
10. Sicherheitsdecke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (12) des Brustabschnitts (10) eine am ersten Teil (11) des Brustabschnitts (10) lösbar befestigbare Verschlusslasche (16) aufweist.
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