CH702668B1 - Setverpackung, umfassend eine Mehrzahl von Fläschchen oder eine Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen. - Google Patents

Setverpackung, umfassend eine Mehrzahl von Fläschchen oder eine Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen. Download PDF

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CH702668B1
CH702668B1 CH00137/10A CH1372010A CH702668B1 CH 702668 B1 CH702668 B1 CH 702668B1 CH 00137/10 A CH00137/10 A CH 00137/10A CH 1372010 A CH1372010 A CH 1372010A CH 702668 B1 CH702668 B1 CH 702668B1
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Abstract

Ein Gegenstand der Erfindung betrifft eine Setverpackung (10; 20) umfassend eine Mehrzahl von Fläschchen (40) oder eine Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen (30) sowie eine Aufnahmefolie (110; 20), die eine Mehrzahl von Vertiefungen (210) aufweist, in denen jeweils eines der Mehrzahl von Fläschchen (40) beziehungsweise eines der Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen (30) angeordnet ist. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verschliessvorrichtung zum Verschliessen von Fläschchen (40) mit jeweils einem Fläschchenverschluss (30) unter Verwendung einer Setverpackung mit Fläschchen und einer Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen. Die Verschliessvorrichtung ist dabei so ausgestaltet, dass sie eine Fläschchenhalterung mit Aufnahmen für die Vertiefung der Setverpackung mit Fläschchen gegen eine Fläschchenverschlusshalterung bewegen kann, wobei in den Aufnahmen (61) der Fläschchenverschlusshalterung (6) die Vertiefungen (210) der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen angeordnet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verschliessen von Fläschchen.

Description

Beschreibung Technisches Gebiet
[0001 ] Die Erfindung betrifft eine Setverpackung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie eine Verschliessvorrichtung und ein Verfahren zum sterilen Verschliessen von Fläschchen mit Fläschchenverschlüssen. Solche Setverpackungen können zur sterilen Verpackung von Fläschchen oder Fläschchenverschlüssen eingesetzt werden.
Stand der Technik
[0002] Bei der aseptischen Befüllung von Fläschchen verschiedener Art, wie beispielsweise Injektionsflaschen beziehungsweise Vials oder Fertigspritzen beziehungsweise Karpullen werden heute häufig Stopfen zum zumindest zwischenzeitlichen Verschliessen der Fläschchen verwendet. Der Befüllungsprozess umfasst dabei typischerweise ein Sterilisieren und Waschen der Fläschchen, ein Befüllen der Fläschchen, eventuell eine Begasung der befüllten Fläschchen mit Inertgas, ein Verschliessen der Fläschchen mit jeweils einem Stopfen und ein Verbördeln der Stopfen. Obwohl dieser Befüllungsprozess auch automatisiert beziehungsweise robotisch durchgeführt werden kann, sind gewisse Prozessschritte, wie insbesondere das Sterilisieren und Waschen der Fläschchen verhältnismässig zeitintensiv. Das Verbördeln der Stopfen kann beispielsweise mittels jeweils einer Verschlusskappe erfolgen, die auf den Stopfen aufgesetzt wird und dann mit dem Fläschchen verbördelt wird. Beispielsweise beschreibt die EP-B1 -1 971 531 ein Verschlusssystem für eine Injektionsflasche mit einem Stopfen und einer solchen Verschlusskappe. Die Stopfen selbst und auch die Verschlusskappen werden teilweise vorsterilisiert in Folien oder Beuteln verpackt vertrieben, insbesondere in dampfsterilisierbaren Beuteln beziehungsweise in Autoklavierbeuteln.
[0003] Damit der Befüllungsprozess aseptisch erfolgen kann, werden die erwähnten Prozessschritte üblicherweise zumindest teilweise in einem Reinraum durchgeführt, was verhältnismässig aufwändig ist. Insbesondere bei verhältnismässig kleinen Chargengrössen, wie sie beispielsweise bei klinischen Prüfpräparaten anfallen, kann dadurch der Befüllungsprozess pro Einheit teuer und ineffizient sein. Zusätzlich ist für solche Chargengrössen der apparative Aufwand, beispielsweise für Wasch- und Depyrogenisierungsschritte, oder die Sterilisierung der Primärpackmittel und der Abfüll- beziehungsweise der Verbördelmaschinen, dieser Befüllungsprozesse verhältnismässig hoch, was wiederum negative Auswirkungen auf die Kosten und die Effizienz der Befüllungsprozesse hat.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen, die beziehungsweise das ein verhältnismässig kostengünstiges und effizientes aseptisches Befüllen und Verschliessen von Fläschchen ermöglicht, insbesondere bei den erwähnten verhältnismässig kleinen Chargengrössen.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Setverpackung gelöst, wie sie durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 definiert ist, sowie durch eine Verschliessvorrichtung und ein Verfahren, wie sie durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 12 beziehungsweise die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 19 definiert sind. Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0006] Die Erfindung besteht aus dem Folgenden: Eine Setverpackung umfasst eine Mehrzahl von Fläschchen oder eine Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen sowie eine Aufnahmefolie, die eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweist, in denen jeweils eines der Mehrzahl von Fläschchen beziehungsweise eines der Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen angeordnet ist.
[0007] Unter dem Begriff «Fläschchen» wird hier insbesondere ein medizinisches Behältnis verstanden wie beispielsweise eine Injektionsflasche, ein Vial, eine Fertigspritze, eine Karpulle oder etwas Ähnliches. Solche Fläschchen sind typischerweise aus Glas oder einem Kunststoff hergestellt. Unter dem Begriff «Fläschchenverschluss» wird hier ein Verschluss zum dichten Verschliessen eines solchen Fläschchens verstanden und insbesondere ein Stopfen, eine Verschlusskappe oder eine Stopfen-Verschlusskappen-Kombination. Die erfindungsgemässe Setverpackung ermöglicht, dass eine Mehrzahl von Fläschchen beziehungsweise Fläschchenverschlüssen sterilisiert vertrieben beziehungsweise eingesetzt wird, so dass eine einfache Prozessführung bei der aseptischen Befüllung und Verschliessung der Fläschchen möglich ist. Beispielsweise kann der zeitintensive Prozessschritt des Waschens und eventuell des Sterilisierens weggelassen oder zumindest vereinfacht werden. Auch können bestimmte Prozessschritte wie beispielsweise die Begasung durch die vordefinierte Anordnung der Fläschchen und/oder der Fläschchenverschlüsse zusätzlich vereinfacht, beschleunigt und eventuell automatisiert werden. Die erfindungsgemässe Setverpackung ermöglicht also ein verhältnismässig effizientes und kostengünstiges aseptisches Befüllen und Verschliessen der Fläschchen.
[0008] Die Vertiefungen der Aufnahmefolie der Setverpackung können sich verjüngend beispielsweise halbkugelförmig oder als konischer Kegelstumpf ausgestaltet sein, wodurch die Fläschchen beziehungsweise die Fläschchenverschlüsse auf einfache Weise über Reibungskräfte in den Vertiefungen gehalten werden können. Die Aufnahmefolie kann aus Aluminium oder aus Kunststoff und insbesondere aus einem transparenten Kunststoff hergestellt sein. Die Vertiefungen der Aufnahmefolie können durch eine Durchdrückfolie abgeschlossen sein, so dass die einzelnen Fläschchen beziehungsweise Fläschchenverschlüsse in den Vertiefungen eingepackt sind. Die Vertiefungen können auch sowohl auf einer Seite mit
2 einer Aufnahmeöffnung als auch auf einer entgegengesetzten Seite offen ausgestaltet sein, so dass auf die gehaltenen Fläschchen beziehungsweise Fläschchenverschlüsse beidseitig zugegriffen werden kann.
[0009] Vorzugsweise sind die Vertiefungen der Aufnahmefolie in Richtung einer Aufnahmeöffnung der Vertiefungen durchdrückbar ausgestaltet. Damit kann ein in einer Vertiefung gehaltenes Fläschchen beziehungsweise Fläschchenverschluss einfach wieder aus der Aufnahmefolie gelöst werden. Die Fläschchen beziehungsweise die Fläschchenverschlüsse sind vorzugsweise von einem dampfdurchlässigen und keimdichten Verpackungsmaterial umgeben, bevorzugt auch zusammen mit der Setverpackung. Insbesondere können die Fläschchen oder die Fläschchenverschlüsse zusammen mit der Setverpackung in Reinraumfolienmaterial beziehungsweise in einen Autoklavierbeutel eingeschweisst sein. Ein solches Verpacken ermöglicht zum einen eine einfache komfortable Handhabung der Setverpackung und zum anderen ein einfaches Sterilisieren der Fläschchen beziehungsweise der Fläschchenverschlüsse oder der gesamten Setverpackung in einem Befüllungsprozess beispielsweise mittels eines Autoklaven. Vorzugsweise sind die Fläschchen beziehungsweise die Fläschchenverschlüsse sterilisiert, wodurch eine einfache Ausgestaltung des Befüllungsprozesses möglich ist.
[0010] Bevorzugt ist der Abstand zwischen in einer Richtung benachbarten Vertiefungen der Aufnahmefolie jeweils gleich. Eine solche regelmässige Anordnung der Vertiefungen und damit auch der Fläschchen beziehungsweise der Fläschchenverschlüsse erleichtert die weitere Bearbeitung der Setverpackung insbesondere in einem Befüllungsprozess, der auch automatisiert durchgeführt werden kann. Die Vertiefungen der Aufnahmefolie sind vorzugsweise in mehreren Reihen angeordnet, insbesondere in fünf Reihen zu zehn Vertiefungen.
[0011 ] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Setverpackung Fläschchenverschlüsse, welche jeweils einen Kopfteil und einen Körperabschnitt aufweisen, wobei der Kopfteil einen grösseren Durchmesser aufweist als der Körperabschnitt, so dass zum Verschliessen einer Öffnung eines zugehörigen Fläschchens der Körperabschnitt durch die Öffnung in das Fläschchen einführbar und der Kopfteil an der Öffnung dicht anliegend anordbar ist. Mit solchen Fläschchenverschlüssen oder Stopfen können die Fläschchen in einem Befüllungsprozess auf einfache Weise verschlossen werden. Dabei umfasst die Setverpackung vorzugsweise eine Haltefolie, welche mit korrespondierend zu den Vertiefungen der Aufnahmefolie angeordneten Öffnungen versehen ist, wobei die Öffnungen so dimensioniert sind und die Haltefolie so mit der Aufnahmefolie verbunden ist, dass die Körperabschnitte der Fläschchenverschlüsse jeweils eine der Öffnungen der Haltefolie durchragen und die Kopfteile der Fläschchenverschlüsse jeweils an einem Rand einer der Öffnungen anliegen. Mit einer solchen Haltefolie können die Fläschchenverschlüsse effizient und sicher gehalten werden, indem die Körperteile im Innern der Vertiefungen der Aufnahmefolie angeordnet sind und die Körperteile durch die Öffnungen der Haltefolie nach aussen ragen. Die Öffnungen können dabei in die Haltefolie gestanzt sein. Die Haltefolie kann insbesondere zumindest im Randbereich der Öffnungen als Kragen und/oder durchdrückbar ausgestaltet sein, so dass die Fläschchenverschlüsse beziehungsweise die Stopfen auf einfache Weise losgelöst werden können.
[0012] Vorzugsweise ist die Setverpackung aus einem Material hergestellt, das bei einem Autoklavierprozess zum Sterilisieren formstabil ist, insbesondere aus Polypropylen (PP), aus Polycarbonat (PC), aus Cyclo-Olefin-Copolymer (CoC) oder aus Polyoxymethylen (POM). Eine solche Setverpackung ermöglicht eine effiziente Sterilisierung, ohne dass die Funktion zum Halten der Fläschchen beziehungsweise Fläschchenverschlüsse dadurch beeinträchtigt wird.
[0013] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Verschliessvorrichtung zum Verschliessen von Fläschchen mit jeweils einem Fläschchenverschluss. Unter Verwendung einer Setverpackung mit Fläschchen und einer Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen wie zuvor beschrieben. Dier Verschliessvorrichtung ist dabei so ausgestaltet, dass sie eine Fläschchenhalterung mit Aufnahme für die Vertiefung der Setverpackung mit Fläschchen gegen eine Fläschchenverschlusshalterung bewegen kann, wobei die Vertiefungen der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen in den Aufnahmen der Fläschchenverschlusshalterung angeordnet sind. Mit einer solchen Verschliessvorrichtung können sämtliche in der Fläschchenhalterung angeordneten Fläschchen auf einfache Weise zusammen verschlossen werden. Beispielsweise können in einem Befüllungsprozess alle in der Fläschchenhalterung angeordneten Fläschchen befüllt und danach verschlossen werden, indem die Fläschchenverschlusshalterung zusammen mit der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen auf die Fläschchenhalterung und somit die Fläschchen gedrückt werden. Bei diesem Aufdrücken kann zum einen jeweils ein Fläschchenverschluss auf dem zugehörigen Fläschchen angeordnet werden und zum anderen können gleichzeitig die Fläschchenverschlüsse von der Aufnahmefolie der Setverpackung gelöst werden. Somit lässt sich das Verschliessen der Fläschchen in einem Befüllungsprozess schnell und effizient durchführen. Zudem können die Fläschchenverschlüsse und/oder die Fläschchen wir oben beschrieben sterilisiert sein, was den Befüllungsprozess insbesondere unter aseptischen Verhältnissen weiter vereinfacht und dessen Effizienz steigert. Die Fläschchen können dabei beispielsweise direkt in den Aufnahmen der Fläschchenhalterung angeordnet sein. Die Fläschchenhalterung zusammen mit den Fläschchen und die Fläschchenverschlusshalterung zusammen mit der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen können jeweils von einem dampfdurchlässigen und keimdichten Verpackungsmaterial wie oben beschrieben umgeben sein. Damit können die Fläschchenhalterung und die Fläschchen beziehungsweise die Fläschchenverschlusshalterung und die Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen effizient zusammen sterilisiert werden. Die Aufnahmen der Fläschchenhalterung und der Fläschchenverschlusshalterung können als Aushöhlungen beziehungsweise als Sacklöcher ausgestaltet sein.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Setverpackung sind die Fläschchenverschlusshalterung und die Aufnahmefolie mit Fläschchenverschlüssen als eine Einheit ausgestaltet. Dabei können sie aus dem gleichem Material einstückig gebildet sein. Eine solche Einheit kann eine einfache Fertigung und einfache Handhabung ermöglichen.
3 [0015] Vorzugsweise ist die Fläschchenhalterung so ausgestaltet, dass die Vertiefungen einer Setverpackung mit Fläschchen wie oben beschrieben in den Aufnahmen der Fläschchenhalterung anordbar sind, wobei die Setverpackung mit Fläschchen zu den Fläschchenverschlüssen korrespondierende Fläschchen aufweist und korrespondierend zur Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen ausgestaltet ist. Korrespondierende Fläschchen in diesem Zusammenhang sind Fläschchen, die zu den Fläschchenverschlüssen passen, also die durch diese verschliessbar sind. Korrespondierende Setverpackungen in diesem Zusammenhang sind Setverpackungen, die von der Anordnung ihrer Aufnahmen her aufeinander abgestimmt sind, so dass die Setverpackungen mit Fläschchen zu den Setverpackungen mit Fläschchenverschlüssen passen. Eine solche Verschliessvorrichtung ermöglicht eine effiziente Befüllungsprozessführung. Entsprechend zur oben beschriebenen Fläschchenverschlusshalterung kann in einer Ausführungsform die Fläschchenhalterung auch als eine Einheit ausgestaltet sein.
[0016] Vorzugsweise sind die Fläschchenhalterung und die Fläschchenverschlusshalterung jeweils plattenförmig ausgestaltet. Auf diese Weise können die Fläschchenhalterung und die Fläschchenverschlusshalterung einfach implementiert sowie einfach und effizient gehandhabt werden. Insbesondere können solche Platten auch verhältnismässig einfach automatisiert gehandhabt werden beispielsweise robotisch. Beispielsweise können solche plattenförmige Fläschchenhalterungen und Fläschchenverschlusshalterungen eine Länge von etwa 25 cm und eine Breite von etwa 20 cm oder eine Länge von etwa 23.02 cm und eine Breite von etwa 19.85 cm oder eine Länge von etwa 32.4 cm und eine Breite von etwa 17 cm aufweisen.
Bevorzugt umfasst die Verschliessvorrichtung einen Abstandhalter, der zwischen der Fläschchenhalterung und der Fläschchenverschlusshalterung anordbar ist, wobei der Abstandhalter die Fläschchenverschlusshalterung trägt, wenn die Fläschchenverschlusshalterung auf der Fläschchenhalterung angeordnet ist. Dabei kann der Abstandhalter in Form und Grösse in Abhängigkeit des Eigengewichts der Fläschchenverschlusshalterung so ausgestaltet sein, dass er die Fläschchenverschlusshalterung zusammen mit der Setverpackung mit den Fläschchenverschlüssen tragen kann. Damit kann die Fläschchenverschlusshalterung beispielsweise in einem Befüllungsprozess auf einfache Weise bestimmungsgemäss auf der Fläschchenhalterung angeordnet und gehalten werden. Der Abstandhalter kann beispielsweise säulenförmig ausgestaltet sein und insbesondere als vier Säulen, die beispielsweise jeweils in einem Eckbereich der Fläschchenverschlusshalterung und der Fläschchenhalterung anordbar sind. Der Abstandhalter ist vorzugsweise dazu ausgestaltet, bei einer auf die Fläschchenverschlusshalterung und/oder die Fläschchenhalterung in Richtung der Fläschchenhalterung beziehungsweise der Fläschchenverschlusshalterung wirkenden Betätigungskraft nachzugeben. Damit kann die Fläschchenverschlusshalterung erst bestimmungsgemäss auf der Fläschchenhalterung angeordnet werden, eventuell danach noch weitere Prozessschritte an den Fläschchen und/oder an den Fläschchenverschlüssen vollzogen werden und danach durch das Anbringen der Betätigungskraft die Fläschchen verschlossen werden. Der Abstandhalter ist dabei bevorzugt mit der Fläschchenhalterung verbindbar. Diese Verbindung kann zum Ersetzen des Abstandhalters nach Gebrauch lösbar sein. Die Verbindung kann auch fest sein, insbesondere wenn der Abstandhalter beispielsweise elastisch ausgestaltet ist.
[0017] Vorzugsweise umfasst die Verschliessvorrichtung eine Führung, mittels der die Fläschchenverschlusshalterung und die Fläschchenhalterung geführt zueinander bewegbar sind. Eine solche Führung ermöglicht ein einfaches, kontrolliertes und sicheres Verschliessen der Fläschchen. Die Führung kann eine Bohrung in der Fläschchenverschlusshalterung und/oder der Fläschchenhalterung zur Aufnahme des Abstandhalters sein, insbesondere wenn der Abstandhalter als eine oder mehrere Säulen ausgestaltet ist.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in den Aufnahmen der Fläschchenverschlusshalterung jeweils ein Deckel so anordbar, dass eine dem Fläschchen zugewandte Seite eines in der gleichen Aufnahme angeordneten Fläschchenverschlusses dem Deckel abgewandt ist. Vorzugsweise sind dabei die Vertiefungen der Aufnahmefolie der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen beidseitig geöffnet ausgestaltet, so dass beim Verschliessen der Fläschchen diese Aufnahmefolie soweit auf die Fläschchen drückbar ist, dass auch die Deckel auf den Fläschchen anordbar sind, ohne diese Aufnahmefolie vorgängig zu entfernen. Die Deckel können insbesondere jeweils als Verschlusskappe wie oben beschrieben ausgestaltet sein. Mit solchen Deckeln können die Fläschchenverschlüsse beim Verschliessen direkt verbördelt werden, wobei dies im gleichen Schritt mit dem Verschliessen der Fläschchen erfolgen kann oder in einem zweiten folgenden Schritt.
[0019] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum sterilen Verschliessen von Fläschchen mit Fläschchenverschlüssen mittels einer oben beschriebenen Verschliessvorrichtung, bei dem in den Aufnahmen der Fläschchenhalterung jeweils ein Fläschchen angeordnet wird, bei dem die Vertiefungen der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen in den Aufnahmen der Fläschchenverschlusshalterung angeordnet werden und bei dem die Fläschchenverschlusshalterung und die Fläschchenhalterung so aneinander gedrückt werden, dass jedes der Fläschchen mit einem der Fläschchenverschlüsse verschlossen wird. Mit einem solchen Verfahren kann eine hohe Effizienz insbesondere unter sterilen und/oder aseptischen Verhältnissen erreicht werden. Vorzugsweise werden dabei die Fläschchen vor dem Verschliessen befüllt. Insbesondere können sie mit Flüssigkeit oder einem fliessfähigen Produkt und anschliessend evtl, zusätzlich noch mit einem Inertgas befüllt werden. Vorzugsweise wird das Verfahren in einem Lyophilisator durchgeführt, womit ein effizientes steriles Verschliessen ermöglicht wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Es zeigen:
4 Fig. 1 eine schematische Sicht auf einen Teil einer Aufnahmefolie eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen;
Fig. 2 eine schematische Sicht seitlich an einen Teil der Aufnahmefolie von Fig. 1 ;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der Aufnahmefolie von Fig. 1 ;
Fig. 4 eine schematische Sicht auf einen Teil einer Haltefolie der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen von
Fig. 1 ;
Fig. 5 eine schematische Sicht seitlich an einen Teil der Haltefolie von Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der Haltefolie von Fig. 4;
Fig. 7 eine schematische Sicht auf einen Teil einer Aufnahmefolie eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Setverpackung mit Fläschchen;
Fig. 8 eine schematische Sicht seitlich an einen Teil der Aufnahmefolie von Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der Aufnahmefolie von Fig. 7;
Fig. 10 eine schematische Sicht auf eine Fläschchenhalterung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Verschliessvorrichtung;
Fig. 1 1 eine schematische Querschnittsansicht der Fläschchenhalterung von Fig. 10 entlang der Linie A-A mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Setverpackung mit Fläschchen;
Fig. 12 eine schematische Sicht auf eine Fläschchenverschlusshalterung der Verschliessvorrichtung von Fig. 10;
Fig. 13 eine schematische Querschnittsansicht der Fläschchenverschlusshalterung von Fig. 12 entlang der Linie B-B mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen; und
Fig. 14 eine schematische Querschnittsansicht der Fläschchenhalterung und der Fläschchenverschlusshalterung der Verschliessvorrichtung von Fig. 10.
Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
[0021 ] Bestimmte Ausdrücke werden in der folgenden Beschreibung aus praktischen Gründen verwendet und sind nicht einschränkend zu verstehen. Die Wörter «rechts», «links», «unten» und «oben» bezeichnen Richtungen in der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird beziehungsweise auf darin dargestellte Teile. Die Ausdrücke «nach innen» und «nach aussen» bezeichnen Richtungen hin zum oder weg vom geometrischen Mittelpunkt der Erfindung sowie benannter Teile derselben. Die Terminologie umfasst die oben ausdrücklich erwähnten Wörter, Ableitungen von denselben und Wörter ähnlicher Bedeutung.
[0022] Fig. 1 zeigt einen Teil einer Aufnahmefolie 1 1 eines ersten Ausführungsbeispiels einer Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen. Auf der linken und auf der oberen Seite ist in Fig. 1 der Randabschluss der Aufnahmefolie 1 1 erkennbar und auf der rechten und auf der unteren Seite der Darstellung von Fig. 1 erstreckt sich die Aufnahmefolie 1 1 weiter. Die Aufnahmefolie 1 1 umfasst eine im Wesentlichen kreisförmige Ausnehmung 1 12 und eine Mehrzahl von Vertiefungen 1 1 1 , von denen drei in Fig. 1 dargestellt sind. Die Vertiefungen 1 1 1 sind in der Aufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet und weisen jeweils ein Loch 1 11 1 auf.
[0023] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Sind ausserdem im unmittelbar zu einer Figur gehörigen Beschreibungstext Bezugszeichen erwähnt, die in der zugehörigen Figur nicht enthalten sind, so wird auf die vorangehenden Figuren verwiesen.
[0024] In Fig. 2 ist eine Vertiefung 1 1 1 der Aufnahmefolie 1 1 von der Seite dargestellt, die im Wesentlichen in der Form eines sich nach oben verjüngenden beziehungsweise konischen Kegelstumpfs ausgestaltet ist. Die Vertiefung 1 1 1 weist auf einer Seite eine Öffnung 1 1 12 zur Aufnahme beziehungsweise Abgabe eines Fläschchenverschlusses auf und auf einer entgegengesetzten Seite das Loch 1 1 1 1. Fig. 3 zeigt die Vertiefung 1 1 1 mit einem darin angeordneten Stopfen 3 als Fläschchenverschluss oder als Teil eines Fläschchenverschlusses. Der Stopfen 3 umfasst einen Körperabschnitt 32 mit zwei Beinen und einem Kopfteil 31. Der Kopfteil 31 des Stopfens 3 weist einen grösseren Durchmesser auf als der Körperabschnitt 32, so dass der Kopfteil 31 den Körperabschnitt 32 nach aussen hin überragt. Der Kopfteil 31 und wesentliche Teile des Körperabschnitts 32 sind innerhalb der Vertiefung 1 1 1 angeordnet. Das Loch 1 1 1 1 ist so dimensioniert, dass
5 der Kopfteil 31 des Stopfens 3 nicht durchgedrückt werden kann, ohne entweder die Vertiefung 1 1 1 der Aufnahmefolie 1 1 oder den Kopfteil 31 des Stopfens 3 zu verformen.
[0025] Fig. 4 zeigt analog zur Fig. 1 einen Teil einer Haltefolie 12 der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen. Die Haltefolie 12 umfasst eine im Wesentlichen kreisförmige Ausnehmung 122 und eine Mehrzahl von Öffnungen 121 , von denen drei in Fig. 4 dargestellt sind. Die Öffnungen 121 sind in der Aufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet und sind jeweils von einem in der Aufsicht im Wesentlichen ringförmigen Kragen 122 umgeben. In Fig. 5 sind zwei Öffnungen 121 der Haltefolie 12 mit ihren Kragen 122 von der Seite dargestellt, wobei die Kragen 122 im Wesentlichen in der Form eines sich nach oben verjüngenden beziehungsweise konischen verhältnismässig flachen Kegelstumpfs ausgestaltet sind. Fig. 6 zeigt eine der Öffnungen 121 zusammen mit ihrem Kragen 122, wobei einer der Stopfen 3 bestimmungsgemäss darin angeordnet ist. Der Kopfteil 31 des Stopfens 3 liegt am Rand der Öffnung 121 am Kragen 122 an. Der Körperabschnitt 32 durchragt die Öffnung 121 und den Kragen 122. Die Öffnung 121 ist dabei so dimensioniert, dass der Kopfteil 31 des Stopfens 3 nicht durchgedrückt werden kann, ohne entweder den Kragen 122 der Haltefolie 12 oder den Kopfteil 31 des Stopfens 3 zu verformen.
[0026] Fig. 7 zeigt analog zur Fig. 1 einen Teil einer Aufnahmefolie 2 eines ersten Ausführungsbeispiels einer Setverpackung mit Fläschchen. Die Aufnahmefolie 2 umfasst eine im Wesentlichen kreisförmige Ausnehmung 22 und eine Mehrzahl von Vertiefungen 21 , von denen drei in Fig. 7 dargestellt sind. Die Vertiefungen 21 sind in der Aufsicht im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet und weisen jeweils einen Boden 212 auf. In Fig. 8 sind zwei Vertiefungen 21 der Aufnahmefolie 2, die im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet sind, von der Seite dargestellt. Die Vertiefungen 21 weisen jeweils auf einer Seite eine Öffnung 21 1 auf und auf einer entgegengesetzten Seite den Boden 212. Fig. 9 zeigt eine der Vertiefungen 21 mit einer darin angeordneten Injektionsflasche 4 als Fläschchen. Die Injektionsflasche 4 weist einen Kopf 41 und einen Körper 42 auf. An der dem Kopf 41 entgegengesetzten Seite ist der Körper 42 der Injektionsflasche 41 in der Vertiefung 21 so formschlüssig angeordnet, dass die Injektionsflasche 41 durch die Reibungskräfte zwischen Injektionsflasche 4 und Aufnahmefolie 2 gehalten ist.
[0027] In Fig. 10 ist eine Fläschchenhalterung 5 eines Ausführungsbeispiels einer Verschliessvorrichtung gezeigt. Die Fläschchenhalterung 5 ist als rechteckige Platte ausgestaltet und umfasst fünf parallele Reihen mit jeweils zehn Aufnahmen 51 , wobei die Aufnahmen 51 in der Aufsicht kreisförmig ausgestaltet sind und jeweils gleichmässig von benachbarten Aufnahmen 51 beabstandet angeordnet sind. In den vier Ecken der Fläschchenhalterung 5 ist jeweils ein Abstandhalter 52 in der Form einer zylindrischen Säule angeordnet. Fig. 1 1 zeigt die Fläschchenhalterung 5 im Ouerschnitt entlang der Linie A-A von Fig. 10, wobei eine Reihe von zehn Aufnahmen 51 dargestellt ist. Die Aufnahmen 51 weisen jeweils einen Boden auf und sind zylindrisch ausgestaltet. In der Fläschchenhalterung 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Setverpackung mit Fläschchen angeordnet, die eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmefolie 20 mit korrespondierend zu den Aufnahmen 51 der Fläschchenhalterung 5 ausgestalteten Vertiefungen 210 umfasst. Die Vertiefungen 210 weisen jeweils auf einer Oberseite eine Öffnung 21 10 und auf einer Unterseite einen Boden 2120 auf. Zur Illustration ist in jeder der linken vier Vertiefungen 210 der Aufnahmefolie 20 des Ouerschnitts von Fig. 1 1 jeweils eine Injektionsflasche 40 als Fläschchen angeordnet, wobei offensichtlicherweise insbesondere auch in allen Vertiefungen 210 der Aufnahmefolie 20 Injektionsflaschen 40 angeordnet sein können. Die Aufnahmefolie 20 ist so in der Fläschchenhalterung 5 angeordnet, dass jeweils eine Vertiefung 210 der Aufnahmefolie 20 und somit teilweise auch die zugehörige Injektionsflasche 40 in einer Aufnahme 51 der Fläschchenhalterung 5 liegt.
[0028] Fig. 12 zeigt eine Fläschchenverschlusshalterung 6 der Verschliessvorrichtung von Fig. 10 und Fig. 1 1. Die Fläschchenverschlusshalterung 6 ist ebenfalls als rechteckige Platte ausgestaltet und umfasst fünf parallele Reihen mit jeweils zehn Aufnahmen 61 , wobei die Aufnahmen 61 in der Aufsicht kreisförmig ausgestaltet sind und jeweils gleichmässig von benachbarten Aufnahmen 61 beabstandet angeordnet sind. In den vier Ecken der Fläschchenverschlusshalterung 6 ist jeweils eine Bohrung 62 angeordnet, in die einer der Abstandhalter 52 der Fläschchenhalterung 5 einführbar ist und die als Sackloch mit einer bestimmten Tiefe ausgestaltet sind. In Fig. 13 ist die Fläschchenverschlusshalterung 6 im Ouerschnitt entlang der Linie B-B von Fig. 1 1 gezeigt, wobei eine Reihe von zehn Aufnahmen 61 dargestellt ist. Die Aufnahmen 61 weisen jeweils einen Boden auf und sind zylindrisch mit einer etwas geringeren Höhe als die Aufnahmen 51 der Fläschchenhalterung 5 ausgestaltet. In der Fläschchenverschlusshalterung 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen 10 angeordnet, die eine im Wesentlichen rechteckige Aufnahmefolie 1 10 mit korrespondierend zu den Aufnahmen 61 der Fläschchenverschlusshalterung 6 ausgestalteten Vertiefungen 11 10 und eine Haltefolie 120 mit korrespondierend zu den Vertiefungen 1 1 10 ausgestalteten Öffnungen 1210 und zugehörigen Kragen 1220 aufweist. Die Vertiefungen 1 1 10 weisen an ihren den Aufnahmen 61 der Fläschchenverschlusshalterung 6 zugewandten Seiten jeweils ein Loch auf. In den Vertiefungen 11 10 der Aufnahmefolie 1 10 sind jeweils ein Stopfen 30 mit einem Kopfteil 310 und einem Körperabschnitt 320 als Fläschchenverschlüsse angeordnet. Die Kopfteile 310 der Stopfen 30 liegen jeweils auf dem Kragen 1220 der zugehörigen Öffnung 1210 auf und werden so in den Vertiefungen 1 1 10 der Aufnahmefolie 1 10 gehalten. Die Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen 10 ist so in der Fläschchenverschlusshalterung 6 angeordnet, dass jeweils eine Vertiefung 1 1 10 der Aufnahmefolie 1 10 und somit teilweise auch der zugehörige Stopfen 30 in einer Aufnahme 61 der Fläschchenverschlusshalterung 6 liegt. Oberhalb der Vertiefungen 1 10 der Aufnahmefolie 10 ist jeweils eine Verschlusskappe 7 als Deckel in der zugehörigen Aufnahme 61 der Fläschchenverschlusshalterung 6 angeordnet.
6

Claims (21)

  1. [0029] Wie in Fig. 14 gezeigt, wird im Betrieb zum Verschliessen der Injektionsflaschen 40 beispielsweise nach deren Befüllung die Fläschchenverschlusshalterung 6 oberhalb der Fläschchenhalterung 5 angeordnet. Die vier Abstandhalter 52 der Fläschchenhalterung 5 werden durch Ausnehmungen der Aufnahmefolie 1 10 und der Haltefolien 120 der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen sowie der Aufnahmefolie 20 der Setverpackung mit Fläschchen hindurch in die vier entsprechenden Bohrungen 62 der Fläschchenverschlusshalterung 6 eingeführt, wodurch die Fläschchenhalterung 5 und die Fläschchenverschlusshalterung 6 bestimmungsgemäss übereinander positioniert werden und deren Bewegung zueinander kontrolliert geführt wird. Die vier Abstandhalter 52 sind so ausgestaltet, dass sie die Fläschchenverschlusshalterung 6 tragen, wenn sie jeweils in einem der als Sacklöcher ausgebildeten Bohrungen 62 angeordnet sind. In diesem Zustand können sich die Körperabschnitte 320 der Stopfen 30 bereits teilweise in den entsprechenden Injektionsflaschen 40 befinden, wobei weitere Prozessschritte erfolgen können, die von dem weiteren Verschliessen der Injektionsflaschen 40 unabhängig sind. Beispielsweise können die Injektionsflaschen 40 in diesem Zustand mit einem Inertgas beaufschlagt werden, so dass sie vollständig mit dem abzufüllenden Medium und dem Inertgas befüllt sind. [0030] Dann wird eine Betätigungskraft an der Fläschchenverschlusshalterung 6 und/oder an der Fläschchenhalterung 5 angebracht, die in Richtung von der Fläschchenverschlusshalterung 6 auf die Fläschchenhalterung 5 und/oder in Richtung von der Fläschchenhalterung 5 auf die Fläschchenverschlusshalterung 6 wirkt. Die Betätigungskraft ist ausreichend gross bemessen, dass der Widerstand der Abstandhalter 52 überwunden wird und die Fläschchenverschlusshalterung 6 und die Fläschchenhalterung 5 weiter aufeinander zubewegt werden. Dabei werden die Stopfen 30 weiter in die Injektionsflaschen 40 eingeführt bis die Körperabschnitte 320 vollständig in den zugehörigen Injektionsflaschen 40 angeordnet sind und die Kopfteile 310 an den Rändern der Öffnungen der Injektionsflaschen 40 aufliegen. Die Fläschchenverschlusshalterung 6 und die Fläschchenhalterung 5 werden weiter aufeinander zubewegt, so dass die Aufnahmefolie 1 10 und die Haltefolie 120 der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen 10 über die Injektionsflaschen 40 gezogen werden. Dies geschieht, indem die Kragen 1220 der Haltefolie 120 und die Löcher der Vertiefungen 1 1 10 der Aufnahmefolie 110 jeweils so deformiert werden, bis sie ausreichend aufgeweitet sind, um über die Injektionsflaschen 40 gestülpt zu werden. Durch das weitere Aufeinanderbewegen der Fläschchenverschlusshalterung 6 und der Fläschchenhalterung 5 werden die Verschlusskappen 7 auf die jeweils zugehörigen Injektionsflaschen gedrückt. Die Verschlusskappen 7 sind dabei so ausgestaltet, dass sie durch Krafteinwirkung in Richtung der Injektionsflaschen 40 mit den Injektionsflaschen verbördeln und diese damit sicher verschliessen. [0031 ] Nach dem beschriebenen Aufeinanderbewegen werden die Fläschchenverschlusshalterung 6 und die Fläschchenhalterung 5 wieder voneinander getrennt. Die befüllten und sicher verschlossenen Injektionsflaschen 40 werden dann entnommen sowie auch die verbrauchten Aufnahmefolie 1 10 und Haltefolie 120 der Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen 10 und die Aufnahmefolie 20 der Setverpackung mit Fläschchen. Mit der hier beschriebenen Verschliessvorrichtung kann also eine Mehrzahl von Injektionsflaschen 40 in wenigen einfachen Schritten gleichzeitig mit einem Stopfen 30 versehen, mit einer Kappe 7 verbördelt und sicher verschlossen werden. Der ganze beschriebene Verschliessprozess ist auch verhältnismässig einfach unter aseptischen Bedingungen beispielsweise in einem Lyophilisator durchführbar. [0032] Obwohl die Erfindung mittels der Figuren und der zugehörigen Beschreibung dargestellt und detailliert beschrieben ist, sind diese Darstellung und diese detaillierte Beschreibung illustrativ und beispielhaft zu verstehen und nicht als die Erfindung einschränkend. [0033] Im Weiteren schliesst der Ausdruck «umfassen» und Ableitungen davon andere Elemente oder Schritte nicht aus. Ebenfalls schliesst der unbestimmte Artikel «ein» bzw. «eine» und Ableitungen davon eine Vielzahl nicht aus. Die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen aufgeführter Merkmale können durch eine Einheit erfüllt sein. Die Begriffe «im Wesentlichen», «etwa», «ungefähr» und dergleichen in Verbindung mit einer Eigenschaft beziehungsweise einem Wert definieren insbesondere auch genau die Eigenschaft beziehungsweise genau den Wert. Alle Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als den Umfang der Ansprüche einschränkend zu verstehen. Patentansprüche 1. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) umfassend eine Mehrzahl von Fläschchen (4;40), insbesondere medizinische Behältnisse, oder eine Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen (3;30) dadurch gekennzeichnet, dass die Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) eine Aufnahmefolie (1 1 ; 1 10; 2; 20) umfasst, die eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweist, in denen jeweils eines der Mehrzahl von Fläschchen bzw. einer der Mehrzahl von Fläschchenverschlüssen (3; 30) steril angeordnet ist.
  2. 2. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach Anspruch 1 , bei der die Vertiefungen (1 1 1 ; 1 1 10; 21 ; 210) der Aufnahmefolie (1 1 ; 1 10; 2; 20) in Richtung einer Öffnung der Vertiefungen (1 1 1 ; 1 110; 21 ; 210) durchdrückbar ausgestaltet sind.
  3. 3. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Fläschchen (4; 40) beziehungsweise die Fläschchenverschlüsse (3; 30) von einem dampfdurchlässigen und keimdichten Verpackungsmaterial umgeben sind.
  4. 4. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Abstand zwischen in einer Richtung benachbarten Vertiefungen (1 1 1 ; 11 10; 21 ; 210) der Aufnahmefolie (1 1 ; 1 10; 2; 20) jeweils gleich ist. 7
  5. 5. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Vertiefungen (11 1 ; 1 1 10; 21 ; 210) der Aufnahmefolie (1 1 ; 1 10; 2; 20) in mehreren Reihen angeordnet sind, insbesondere in fünf Reihen zu zehn Vertiefungen.
  6. 6. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die Fläschchenverschlüsse (3; 30) umfasst, welche jeweils einen Kopfteil (31 ; 310) und einen Körperabschnitt (32; 320) aufweisen, wobei der Kopfteil (31 ; 310) einen grösseren Durchmesser aufweist als der Körperabschnitt (32; 320), so dass zum Verschliessen einer Öffnung eines zugehörigen Fläschchens (4; 40) der Körperabschnitt (32; 320) durch die Öffnung in das Fläschchen (4; 40) einführbar und der Kopfteil (31 ; 310) an der Öffnung anliegend anordbar ist.
  7. 7. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach Anspruch 6, die eine Haltefolie (12; 120) umfasst, welche mit korrespondierend zu den Vertiefungen (1 1 1 ; 1 110; 21 ; 210) der Aufnahmefolie (1 1 ; 1 10; 2; 20) angeordneten Öffnungen (121 ; 1210) versehen ist, wobei die Öffnungen (121 ; 1210) so dimensioniert sind und die Haltefolie (12; 120) so mit der Aufnahmefolie (1 1 ; 1 10; 2; 20) verbunden ist, dass die Körperabschnitte (32; 320) der Fläschchenverschlüsse (3; 30) jeweils eine der Öffnungen (121 ; 1210) der Haltefolie (12; 120) durchragen und die Kopfteile (31 ; 310) der Fläschchenverschlüsse (3; 30) jeweils an einem Rand einer der Öffnungen (121 ; 1210) anliegen.
  8. 8. Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, die aus einem Material hergestellt ist, das bei einem Autoklavierprozess zum Sterilisieren formstabil ist, insbesondere aus Polypropylen, aus Polycarbonat, aus Cyclo-Olefin-Copolymer oder aus Polyoxymethylen.
  9. 9. Setverpackung (1 1 ; 12; 10; 2; 20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Setverpackung (1 1 ; 12; 10; 2; 20) eine integrierte Halterung (5; 6) mit einer Mehrzahl von Aufnahmen (51 ; 61 ) für Fläschchen bzw. Fiäschchenverschlüsse aufweist, die bei Ausbildung als Fläschchenverschlusshalterung (6) so ausgestaltet ist, dass in den Aufnahmen (61 ) der Fläschchenverschlusshalterung (6) die Vertiefungen (1 11 ; 1 1 10; 21 ; 210) angeordnet sind.
  10. 10. Setverpackung (1 1 ; 12; 10; 2; 20) nach Anspruch 9, wobei die integrierte Halterung (5) als Fläschchenhalterung ausgebildet ist, wobei die Fläschchenhalterung (5) so ausgestaltet ist, dass die Vertiefungen (1 1 1 ; 1 1 10; mit Fläschchen (4; 40) in den Aufnahmen der Fläschchenhalterung (5) angeordnet sind und wobei die Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) mit Fläschchen (4; 40) zu den Fläschchenverschlüssen (3; 30) korrespondierende Fläschchen (4; 40) aufweist und korrespondierend zu einer Setverpackung (1 1 , 12; 10; 2; 20) mit Fläschchenverschlüssen (3; 30) ausgestaltet ist.
  11. 1 1. Setverpackung (1 1 ; 12; 10; 2; 20) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die Fläschchenhalterung (5) bzw. die Fläschchenverschlusshalterung (6) plattenförmig ausgestaltet sind.
  12. 12. Verschliessvorrichtung zum Verschliessen von Fläschchen (4; 40) mit Fläschchenverschlüssen (3; 30) unter Verwendung einer Setverpackung mit Fläschchen und einer Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen jeweils gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, die Verschliessvorrichtung dazu ausgebildet ist, eine Fläschchenhalterung (5) mit einer Mehrzahl von Aufnahmen (51 ) für jene Vertiefungen in der Aufnahmefolie der Setverpackung mit Fläschchen gegen eine Fläschchenverschlusshalterung (6) mit einer Mehrzahl von korrespondierenden Aufnahmen für jene Vertiefungen in der Aufnahmefolie der Setverpackung (61 ) mit Fläschchenverschlüssen angeordnet sind, zu bewegen.
  13. 13. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 12, zum Verschliessen von Fläschchen (4; 40) mit Fläschchenverschlüssen (3; 30) unter Verwendung einer Setverpackung mit Fläschchen und einer Setverpackung mit Fläschchenverschlüssen jeweils gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläschchenhalterung (5) bzw. die Fläschchenverschlusshalterung (6) Teil der Verschliessvorrichtung sind und jeweils plattenförmig ausgestaltet sind.
  14. 14. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, die einen Abstandhalter (52) umfasst, der zwischen der Fläschchenhalterung (5) und der Fläschchenverschlusshalterung (6) anordbar ist, wobei der Abstandhalter (52) die Fläschchenverschlusshalterung (6) trägt, wenn die Fläschchenverschlusshalterung (6) auf der Fläschchenhalterung (5) angeordnet ist.
  15. 15. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher der Abstandhalter (52) dazu ausgestaltet ist, bei einer auf die Fläschchenverschlusshalterung (6) in Richtung der Fläschchenhalterung (5) wirkende Betätigungskraft nachzugeben.
  16. 16. Verschliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 15, bei welcher der Abstandhalter (52) mit der Fläschchenhalterung (5) verbindbar ist.
  17. 17. Verschliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, die eine Führung (62) umfasst, mittels der die Fläschchenverschlusshalterung (6) und die Fläschchenhalterung (5) geführt zueinander bewegbar sind.
  18. 18. Verschliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei der in den Aufnahmen (61 ) der Fläschchenverschlusshalterung (6) jeweils ein Deckel (7) so anordbar ist, dass eine dem Fläschchen (4; 40) zugewandte Seite eines in der gleichen Aufnahme (61 ) angeordneten Fläschchenverschlusses (3; 30) dem Deckel (7) abgewandt ist.
  19. 19. Verfahren zum sterilen Verschliessen von Fläschchen (4; 40) mit Fläschchenverschlüssen (3; 30) mittels einer Verschliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18 in Kombination mit einer Setverpackung (2; 20) mit Fläschchen und einer Setverpackung (10; 1 1 ; 12) mit Fläschchenverschlüssen jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , wobei in den Aufnahmen (51 ) der Fläschchenhalterung (5) jeweils ein Fläschchen (4; 40) angeordnet wird, in den Aufnahmen (61 ) der Fläschchenverschlusshalterung (6) die Vertiefungen (1 11 ; 11 10; 21 ; 210) mit Fläschchen- 8 Verschlüssen (3; 30) angeordnet werden und die Fläschchenverschlusshalterung (6) und die Fläschchenhalterung (5) so aneinander gedrückt werden, dass jedes der Fläschchen (4; 40) mit einem der Fläschchenverschlüsse (3; 30) verschlossen wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die Fläschchen (4; 40) vor dem Verschliessen befüllt werden.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, das in einem Lyophilisator durchgeführt wird. 9
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