[0001] Die Erfindung betrifft eine Karde mit einer Trommel und einem, eine Arbeitsbreite der Trommel überspannendes Arbeitselement, welches auf beiden Seiten ausserhalb der Arbeitsbreite ortsfest gelagert ist, wobei die Trommel mit einer Garnitur versehen ist, welche dem Arbeitselement gegenübersteht und dabei ein sich zwischen der Garnitur der Trommel und dem Arbeitselement befindlicher Raum bildet; sowie ein Arbeitselement und ein Einstellverfahren.
[0002] In einer Karde sind über den Umfang der Trommel verteilt verschiedenen Arbeitselemente ortsfest angeordnet. Diese Arbeitselemente dienen der Auflösung der Flocken zu Einzelfasern, der Ausscheidung von Verunreinigungen und Staub, der Eliminierung von sehr kurzen Fasern, der Auflösung von Nissen und der Parallelisierung der Fasern, sowie der Führung der Fasern während eines Trommelumlaufs. Beispielsweise werden als ortsfeste Arbeitselemente Messer oder Abdeck- und Führungselemente oder mit Garnituren versehene Deckel eingesetzt.
[0003] Die Breite respektive derjenige Teil der axialen Länge der Trommel, welcher mit einer Garnitur belegt ist bildet die Arbeitsbreite der Karde. Über diese Arbeitsbreite formt sich zwischen der Garnitur der Trommel und dem jeweiligen Arbeitselement ein Raum. An der engsten Stelle dieses Raums entsteht dabei ein schmaler Spalt. Die Arbeitselemente überspannen die gesamte Arbeitsbreite der Trommel und sind an ihren beiden Enden an den beidseits der Trommel angeordneten Trommelschildern befestigt.
[0004] Der zwischen der Garnitur der Trommel und dem jeweiligen Arbeitselement vorhandene Raum respektive Spalt ist bedingt durch verschiedene Einflüsse während des Betriebs der Karde über die Arbeitsbreite der Deckel nicht konstant. Aufgrund der sich ändernden Betriebsverhältnisse im Bereich des Spaltes resp. des Raumes, wie beispielsweise die Temperaturverhältnisse, die mechanische Beanspruchung der Garnitur oder des Arbeitselementes oder die auf die Arbeitselemente oder die Trommel wirkenden Kräfte wie Zentrifugal- oder Schwerkraft. Durch den Einfluss der während des Betriebs steigenden Temperatur im Bereich des Raumes erfolgt eine Ausdehnung der Trommel und auch des Arbeitselementes.
[0005] Diesen Einflüssen wurde in der Vergangenheit versucht durch verschiedene Massnahmen zu begegnen.
Die DE 20 2007 002 975 offenbart ein System, bei welchem zwischen den Lagerungspunkten des Arbeitselementes Stellmittel vorgesehen sind, die eine Einstellung des Raumes respektive Spaltes zwischen der Trommel und dem Arbeitselement über den Verlauf der Arbeitsbreite ermöglichen. Das Arbeitselement wird dabei mit Hilfe des Stellmittels im Abstand zu einem darüber liegenden starren Element verstellt. Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass ein zusätzliches Element oberhalb des Arbeitselementes auf der, der Trommel gegenüberliegender Seite des Arbeitselementes vorgesehen werden muss. Dieses zusätzliche Element muss zudem derart ausgeführt sein, dass sich bei Verstellung des Stellmittels das Arbeitselement und nicht das Zusatzelement verformt.
[0006] Die DE 10 2006 014 419 A1 offenbart ein System, welches durch die Zufuhr von Energie, im speziellen Wärme, versucht eine Gegenbewegung zur betriebsbedingten Verformung der Arbeitselemente zu erreichen. Durch die damit mögliche Änderung der Kontur des Arbeitselements soll ein gleichbleibender Spalt während sich ändernder Betriebsverhältnisse erreicht werden. Das System hat den Nachteil, dass eine durch Wärme erreichte Konturänderung träge vor sich geht. Zudem ist die Voraussage der zu erwartenden Veränderung der Form bei Einwirkung von Wärmeenergie schwierig und stark abhängig von den spezifischen Eigenschaften eines jeden einzelnen Arbeitselements.
Ausserdem ergibt sich aus einer Zuführung von Wärmeenergie der Nachteil, dass der Wärmehaushalt der Karde und des Arbeitselementes selbst verändert wird, was wiederum zu einer unerwünschten Beeinflussung von anderen Bauteilen führen kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karde der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet und einen an die Betriebsverhältnisse über die gesamte Arbeitsbreite der Karde angepassten Raum zwischen Trommel-Garnitur und Arbeitselementen ermöglicht.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der unabhängigen Ansprüche. Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen eine Karde vorzusehen, bei welcher Mittel zur Erzeugung einer Stellkraft zur Einstellung des Raumes zwischen der Trommel-Garnitur und einem, mit der Trommel-Garnitur zusammenarbeitenden, Arbeitselement in seinem Verlauf über die Arbeitsbreite vorgesehen sind, wobei die Mittel innerhalb des Arbeitselements angeordnet sind und die Stellkraft eine magnetische Kraft ist.
[0009] Die Arbeitselemente werden mit Hilfe einer neuen Vorrichtung dahingehend beeinflusst, dass durch die Erzeugung mindestens einer Stellkraft eine Verformung des Arbeitselementes erreicht werden kann. Dabei wird es möglich, dass auf den Wanderdeckel eine durch eine Einstellvorrichtung eingebrachte Stellkraft wirkt, die ein Einstellen des Spaltes respektive Raums zwischen der Trommel-Garnitur und dem Arbeitselement im Verlauf der Arbeitsbreite aufgrund der Herstellung und Einstellung einzelner Bauteile oder sich ändernder Betriebsverhältnisse ermöglicht. Die Herstell- und Einstelldaten eines Bauteils oder die sich ändernden Betriebsverhältnisse können anhand von Betriebsparametern angegeben werden.
Solche Betriebsparameter sind beispielsweise die Umgebungsbedingungen (Temperatur, Druck, Luftfeuchtigkeit), die Eigenschaften und Zustände eines Bauteils (Temperatur, Herstellung, Verschleiss), die Eigenschaften des zu verarbeitenden Materials oder auch die zu erreichenden oder die aktuellen Betriebswerte (Produktionsmenge, Kardierqualität). Die Einstellvorrichtung ist dabei in das Arbeitselement integriert. Die Arbeitselemente wie Kardierelemente, Messer oder Abdeck- und Führungselemente heutiger Wanderdeckelkarden werden in der Regel an den Trommelschilden beidseitig der Trommel ortsfest gelagert. Die Trommelschilde sind ausserhalb der Arbeitsbreite, welche der Breite oder axialen Länge des garnierten Bereichs der Trommel entspricht angeordnet. Die Arbeitselemente überspannen zwischen diesen Trommelschilden die Trommel auf ihrer gesamten Arbeitsbreite.
Heute zur Anwendung kommende Karden weisen eine Arbeitsbreite von über 1000 mm, meist über 1200 mm, vorzugsweise 1500 mm auf.
[0010] In einer ersten erfindungsgemässen Ausführung eines Arbeitselementes wird im Arbeitselement mindestens ein Magnet in der Bauart eines Permanentmagneten vorgesehen. Durch den Permanentmagneten wird ein Magnetfeld aufgebaut, welches in seiner Stärke vom Magneten selbst und von seiner Lage abhängig ist. Wird die Lage des Magneten verändert, ändert sich auch die Lage des Magnetfeldes und damit der Einfluss auf die innerhalb des Magnetfeldes angeordneten magnetischen Körper. Der Aufbau des Magnetfeldes wird derart ausgerichtet, dass die Trommel in den Einflussbereich des Feldes gerät, wodurch zwischen dem Arbeitselement und der Trommel eine Anziehungskraft erzeugt wird. Diese Anziehungskraft wird als Stellkraft für das Arbeitselement genutzt, die zu einer Verformung des Arbeitselementes führt. Durch Veränderung der Lage des Magneten wird die Stellkraft verändert.
Die Veränderung der Lage des Magneten kann mechanisch erfolgen, beispielsweise durch Drehung des Magneten. Die Grösse der Lageveränderung wird von einer Steuerung ausserhalb des Arbeitselementes aufgrund der herrschenden Betriebsparameter bestimmt.
[0011] In einer weiteren Ausführung der Vorrichtung wird im Arbeitselement mindestens ein Elektromagnet oder eine Kombination von Permanent- und Elektromagnet eingebaut. Durch den Elektromagneten wird ein magnetisches Feld aufgebaut respektive ein durch den Permanentmagneten aufgebautes Feld verstärkt oder verändert, welches in seiner Stärke abhängig ist von der Stromversorgung des Elektromagneten. In Abhängigkeit vom Abstand der Magneten zur Trommel sowie der Umgebung der Magneten wird das Arbeitselement zur Trommel mehr oder weniger stark hingezogen. Dadurch wird das Arbeitselement entsprechend verformt, was sich in einer Veränderung der Geometrie des Raumes zwischen der Trommel-Garnitur und dem Arbeitselement niederschlägt. Der Einbauort im Arbeitselement ist abhängig von der Bauart des Arbeitselementes.
Eine Steuerung der elektrischen Versorgung des Elektromagneten ermöglicht die Verformung des Arbeitselementes zu steuern oder zu regeln. Eine solche Regelung kann abhängig von verschiedenen Betriebsparametern ausgeführt werden.
[0012] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von beispielhaften Ausführungsformen erklärt und durch Zeichnungen näher erläutert.
<tb>Fig. 1<sep>Schematische Darstellung einer Seitenansicht einer Karde nach dem Stand der Technik
<tb>Fig. 2<sep>Schematische Darstellung einer Karde im Querschnitt l-l der Fig. 1
<tb>Fig. 3, 4, 5<sep>Schematische Darstellung eines ortsfesten Kardierelements mit einer erfindungsgemässen Ausführung eines Mittels zur Erzeugung einer Stellkraft
<tb>Fig. 6<sep>Schematische Darstellung eines Messers mit einer erfindungsgemässen Ausführung eines Mittels zur Erzeugung einer Stellkraft
[0013] Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine an sich bekannte Wanderdeckelkarde 1 in schematischer Darstellung. Die zu kardierenden Faserflocken 2, die aus Naturfasern oder synthetischen Fasern oder Mischungen derselben bestehen können, werden in Form von aufgelösten und gereinigten Flocken in den Füllschacht (nicht gezeigt) eingespeist, von einem Briseur bzw. einem Vorreisser 3 als Wattenvorlage übernommen und einem Tambour bzw. einer Trommel 4 übergeben. Die Flocken werden auf der Trommel 4 aufgelöst, gereinigt und parallelisiert. Dieser Vorgang geschieht durch das Zusammenwirken von Trommel 4 und verschiedenen ortsfesten Arbeitselementen 7, 8, 9, 10 und einem Wanderdeckelaggregat 5, welches Wanderdeckel 6 einem Teil des Umfangs der Trommel 4 entlang führt.
Ortsfeste Arbeitselemente sind beispielsweise Kardierelemente 7, Messer 8 und Führungs- oder Abdeckelemente 9, 10. Je nach Einsatzgebiet einer Karde 1 kommen verschieden grosse oder auch mehrere am Umfang der Trommel 4 verteilte Arbeitselemente 7, 8, 9, 10 zum Einsatz.
[0014] Die Fasern bilden das sich auf der Trommel 4 befindliche Faservlies, welches dann von einer Abnehmerwalze 11 abgenommen und in an sich bekannter Weise in einer, aus verschiedenen Walzen bestehenden, Auslaufpartie 12 zu einem Kardenband 13 geformt wird. Dieses Kardenband 13 wird dann von einer Bandablage (nicht gezeigt) in einer Transportkanne in zykloidischer Art abgelegt.
[0015] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt einer an sich bekannten Karde in schematischer Darstellung an der Stelle l-l der Fig. 1. Fig. 2zeigt die beidseitig seitlich an der Trommel 4 angeordneten Trommelschilde 14. Diese dienen einerseits zur Lagerung der Trommel 4 und andrerseits zur Befestigung der Arbeitselemente 7, 8. Die Arbeitselemente 7, 8 sind einzig an beiden Seiten der Trommel 4 auf den Trommelschilden 14 befestigt und überspannen die gesamte Arbeitsbreite B der Trommel 4. Die Arbeitsbreite entspricht der axialen Länge der garnierten Oberfläche 16 der Trommel 4.
[0016] Die Fig. 3, 4 und 5zeigen in schematische Darstellung ein ortsfestes Kardierelement 7 mit einer erfindungsgemässen Ausführung eines Mittels 23 zur Erzeugung einer Stellkraft F. Wobei Fig. 3 eine Darstellung des Querschnitts an der Stelle J der Fig. 4 und die Fig. 5 einen vergrösserten Ausschnitt aus der Fig. 4 zeigt. Das gezeigte Kardierelement 7 setzt sich zusammen aus dem Tragkörper 20 und der Garnitur 15. Der Tragkörper 20 ist an den Trommelschilden 14 ortsfest mit Hilfe von Befestigungen 25 gehalten. Zwischen den Trommelschilden ist auch die Trommel 4 gelagert. Zwischen der Garnitur 15 des Kardierelements 7 und der Trommel-Garnitur 16 ist der Raum 22 sowie der Spalt 21 dargestellt, welche sich über die Arbeitsbreite B erstrecken. Im Tragkörper 20 des Kardierelements 7 sind drei Elektromagneten 23 eingebaut.
Die elektrische Versorgung 24 ist in Fig. 5 beispielhaft dargestellt, wobei als Ausgangspunkt eine Steuerung 30 gezeigt ist, mit welcher die durch das magnetische Feld gegen die Trommel gerichtete Kraft F in Abhängigkeit verschiedenster Betriebsparameter gesteuert werden kann.
[0017] Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Messers 44 mit einer erfindungsgemässen Ausführung eines Mittels zur Erzeugung einer Stellkraft. Das Messer 44 ist dabei gehalten von einem Tragkörper. Der Tragkörper wird gebildet durch eine erste Tragkörperhälfte 41 und einer zweiten Tragkörperhälfte 42, die durch die Tragkörperverbindung 43 zusammen gehalten werden. In zusammengesetztem Zustand bilden die beiden Tragkörperhälften 42, 43 einen Absaugraum 40 durch welchen die vom Messer 44 abgeschiedenen Verunreinigung abgesaugt werden können. Die gezeigte beispielhafte Konstruktion eines Arbeitselementes 8 mit einem Messer 44 enthält zusätzlich ein Kardierelement mit einer Garnitur 15. Der Spalt 21 zwischen dem Arbeitselement 8 und der Garnitur 16 der Trommel wird durch Verformung des Arbeitselementes 8 aufgrund der Stellkräfte F1, F2 bestimmt.
Im Tragkörper 41, 42 sind Magneten 46, 47 eingebaut. Dabei kann es sich um Permanentmagneten oder Elektromagneten oder eine Kombination davon handeln. In weiteren Hohlräumen 46 der Tragkörperstruktur kann eine notwendige Kabelführung für die elektrische Versorgung oder mechanische Antriebe für eine Veränderung der Lage der Magneten 46, 47 untergebracht werden.
[0018] Die Angaben zu den Ausführungen nach Fig. 3bis 6können entsprechend auf alle Arbeitselemente 7, 8, 9,10 angewendet werden. Auch sind andere Konstruktionen als die beispielhaft in den Fig. 3bis 6 gezeigten Ausführungen der Arbeitselemente 7, 8 möglich.
Legende
[0019]
<tb>1<sep>Karde
<tb>2<sep>Faserflocken
<tb>3<sep>Vorreisser
<tb>4<sep>Trommel
<tb>5<sep>Wanderdeckelaggregat
<tb>6<sep>Wanderdeckel
<tb>7<sep>Kardierelement
<tb>8<sep>Messer
<tb>9<sep>Abdeckelement
<tb>10<sep>Abdeckelement
<tb>11<sep>Abnehmerwalze
<tb>12<sep>Auslaufpartie
<tb>13<sep>Kardenband
<tb>14<sep>Trommelschild
<tb>15<sep>Garnitur
<tb>16<sep>Trommel-Garnitur
<tb>20<sep>Tragkörper
<tb>21<sep>Spalt zwischen Arbeitselement und Trommel-Garnitur
<tb>22<sep>Raum zwischen Arbeitselement und Trommel-Garnitur
<tb>23<sep>Magnet
<tb>24<sep>Elektrische Versorgung
<tb>25<sep>Befestigung des Tragkörpers
<tb>30<sep>Steuerung
<tb>40<sep>Absaugraum
<tb>41, 42<sep>Tragkörperhälfte
<tb>42<sep>Tragkörperverbindung
<tb>43<sep>Messer
<tb>44<sep>Hohlraum
<tb>46, 47<sep>Magnet
<tb>B<sep>Arbeitsbreite
<tb>F, F1, F2<sep>Stellkraft
The invention relates to a card with a drum and, a working width of the drum spanning working element, which is mounted stationary on both sides outside the working width, wherein the drum is provided with a clothing, which faces the working element and thereby a between forming the clothing of the drum and the working element; and a working element and a setting method.
In a carding machine distributed over the circumference of the drum different work elements are arranged stationary. These working elements are used to dissolve the flakes into individual fibers, remove impurities and dust, eliminate very short fibers, dissolve nits and parallelize the fibers, and guide the fibers during drum rotation. For example, knives or covering and guiding elements or lids provided with covers are used as stationary working elements.
The width respectively that part of the axial length of the drum, which is covered with a set forms the working width of the card. About this working width formed between the clothing of the drum and the respective working element a space. At the narrowest point of this space, a narrow gap is created. The working elements span the entire working width of the drum and are attached at both ends to the arranged on both sides of the drum drum signs.
The present between the set of the drum and the respective working element space or gap is not constant due to various influences during operation of the card over the working width of the lid. Due to the changing operating conditions in the region of the gap resp. space, such as the temperature conditions, the mechanical stress on the clothing or the working element or the forces acting on the working elements or the drum forces such as centrifugal or gravitational force. Due to the influence of the rising temperature during operation in the area of the space is an expansion of the drum and the working element.
These influences have been tried in the past by various measures to counter.
DE 20 2007 002 975 discloses a system in which actuating means are provided between the bearing points of the working element, which allow adjustment of the space or gap between the drum and the working element over the course of the working width. The working element is adjusted by means of the adjusting means at a distance to an overlying rigid element. A disadvantage of this solution is that an additional element above the working element on the, the drum opposite side of the working element must be provided. This additional element must also be designed such that deforms when adjusting the actuating means, the working element and not the additional element.
DE 10 2006 014 419 A1 discloses a system which by the supply of energy, in particular heat, tries to achieve a countermovement to the operational deformation of the working elements. By thus changing the contour of the working element a constant gap during changing operating conditions should be achieved. The system has the disadvantage that a contour change achieved by heat is slow. In addition, the prediction of the expected change in shape when exposed to thermal energy is difficult and highly dependent on the specific properties of each individual working element.
In addition, results from a supply of heat energy the disadvantage that the heat balance of the carding and the working element itself is changed, which in turn can lead to an undesirable influence of other components.
The invention has for its object to provide a card of the type described above, which avoids the disadvantages mentioned and allows for the operating conditions over the entire working width of the card adapted space between the drum set and work items.
The object is solved by the features in the characterizing part of the independent claims. To solve the problem it is proposed to provide a card in which means for generating a force for adjusting the space between the drum set and a cooperating with the drum set, working element are provided in its course over the working width, wherein the means within of the working element are arranged and the force is a magnetic force.
The working elements are influenced by means of a new device to the effect that by generating at least one actuating force, a deformation of the working element can be achieved. It is possible that on the revolving lid an adjusting force introduced by an adjusting device acts, which allows adjusting the gap or space between the drum set and the working element in the course of the working width due to the production and adjustment of individual components or changing operating conditions. The manufacturing and adjustment data of a component or the changing operating conditions can be specified on the basis of operating parameters.
Such operating parameters are, for example, the ambient conditions (temperature, pressure, atmospheric humidity), the properties and conditions of a component (temperature, production, wear), the properties of the material to be processed or the achievable or the current operating values (production volume, carding quality). The adjusting device is integrated in the working element. The working elements such as carding, knife or cover and guide elements of today's Wanderdeckelkarden are usually stored on the drum shields on both sides of the drum stationary. The drum blades are located outside the working width corresponding to the width or axial length of the garnished portion of the drum. The working elements span between these drum shields the drum over its entire working width.
Carding machines used today have a working width of more than 1000 mm, usually more than 1200 mm, preferably 1500 mm.
In a first inventive embodiment of a working element at least one magnet in the design of a permanent magnet is provided in the working element. Through the permanent magnet, a magnetic field is built up, which is dependent on the strength of the magnet itself and its location. If the position of the magnet is changed, the position of the magnetic field and thus the influence on the magnetic body arranged within the magnetic field also change. The structure of the magnetic field is oriented so that the drum gets into the area of influence of the field, whereby an attraction force is generated between the working element and the drum. This attraction is used as a force for the working element, which leads to a deformation of the working element. By changing the position of the magnet, the force is changed.
The change in the position of the magnet can be done mechanically, for example by rotation of the magnet. The magnitude of the change in position is determined by a control outside the working element due to the prevailing operating parameters.
In a further embodiment of the device, at least one electromagnet or a combination of permanent magnet and electromagnet is installed in the working element. By the electromagnet, a magnetic field is constructed or amplified by the permanent magnet field built up or changed, which is dependent on the power of the electromagnet in its strength. Depending on the distance of the magnets to the drum and the environment of the magnets, the working element is attracted to the drum more or less strongly. As a result, the working element is deformed accordingly, which is reflected in a change in the geometry of the space between the drum set and the working element. The installation location in the working element depends on the design of the working element.
A control of the electrical supply of the electromagnet allows to control or regulate the deformation of the working element. Such a control can be carried out depending on various operating parameters.
In the following the invention will be explained with reference to exemplary embodiments and explained in more detail by drawings.
<Tb> FIG. 1 <sep> Schematic representation of a side view of a card according to the prior art
<Tb> FIG. 2 <sep> Schematic representation of a card in the cross-section l-l of Fig. 1
<Tb> FIG. 3, 4, 5 <sep> Schematic representation of a stationary carding element with an inventive embodiment of a means for generating a force
<Tb> FIG. 6 <sep> Schematic representation of a knife with an inventive design of a means for generating a force
Fig. 1 shows a side view of a known Wanderdeckelkarde 1 in a schematic representation. The fiber flakes 2 to be carded, which may consist of natural fibers or synthetic fibers or mixtures thereof, are fed into the hopper (not shown) in the form of dissolved and cleaned flakes, taken over by a buffurizer or a licker-in 3 as a wadding template and a drum or tambour Pass a drum 4. The flakes are dissolved on the drum 4, cleaned and parallelized. This process is done by the interaction of drum 4 and various stationary working elements 7, 8, 9, 10 and a revolving flat 5, which revolving lid 6 a portion of the circumference of the drum 4 along.
Stationary work elements are, for example, carding elements 7, knives 8 and guide or cover elements 9, 10. Depending on the field of use of a carding machine 1 different sized or even more distributed on the circumference of the drum 4 working elements 7, 8, 9, 10 are used.
The fibers form the located on the drum 4 nonwoven fabric, which is then removed from a doffer roller 11 and formed in a conventional manner in a, consisting of different rollers, discharge section 12 to a card sliver 13. This card sliver 13 is then deposited by a sliver tray (not shown) in a transport can in a cycloidal manner.
Fig. 2 shows a cross section of a known card in a schematic representation at the point ll of Fig. 1. Fig. 2 shows the both sides of the drum 4 arranged drum shields 14. These serve on the one hand for supporting the drum 4 and on the other hand for fixing the working elements 7, 8. The working elements 7, 8 are fixed only on both sides of the drum 4 on the drum shields 14 and span the entire working width B of the drum 4. The working width corresponds to the axial length of the garnished surface 16 of the drum 4th
3, 4 and 5 show a schematic representation of a stationary Kardierelement 7 with an inventive embodiment of a means 23 for generating a force F. Wherein Fig. 3 is a representation of the cross section at the point J of FIG. 4 and FIG 5 shows an enlarged detail of FIG. The carding element 7 shown is composed of the support body 20 and the clothing 15. The support body 20 is held on the drum shields 14 fixed by means of fasteners 25. Between the drum shields and the drum 4 is mounted. Between the clothing 15 of the carding element 7 and the drum set 16, the space 22 and the gap 21 is shown, which extend over the working width B. In the supporting body 20 of the carding element 7 three electromagnets 23 are installed.
The electrical supply 24 is shown by way of example in FIG. 5, with the starting point being a controller 30 with which the force F directed against the drum by the magnetic field can be controlled as a function of various operating parameters.
Fig. 6 shows a schematic representation of a knife 44 with an inventive embodiment of a means for generating a force. The knife 44 is held by a support body. The support body is formed by a first support half 41 and a second support half 42, which are held together by the support body 43. In the assembled state, the two support body halves 42, 43 form a suction space 40 through which the contaminant deposited by the knife 44 can be sucked off. The illustrated exemplary construction of a working element 8 with a knife 44 additionally includes a carding element with a clothing 15. The gap 21 between the working element 8 and the clothing 16 of the drum is determined by deformation of the working element 8 due to the restoring forces F1, F2.
In the support body 41, 42 magnets 46, 47 are installed. These may be permanent magnets or electromagnets or a combination thereof. In further cavities 46 of the support body structure, a necessary cable guide for the electrical supply or mechanical drives for a change in the position of the magnets 46, 47 are housed.
The details of the embodiments according to FIGS. 3 to 6 can be applied correspondingly to all working elements 7, 8, 9, 10. Also, other constructions than the embodiments of the working elements 7, 8 shown by way of example in FIGS. 3 to 6 are possible.
Legend
[0019]
<Tb> 1 <sep> card
<Tb> 2 <sep> fiber flocks
<Tb> 3 <sep> licker
<Tb> 4 <sep> Drum
<Tb> 5 <sep> revolving flats
<Tb> 6 <sep> revolving flat
<Tb> 7 <sep> carding
<Tb> 8 <sep> Knives
<Tb> 9 <sep> cover
<Tb> 10 <sep> cover
<Tb> 11 <sep> doffer
<Tb> 12 <sep> outlet section
<Tb> 13 <sep> Kardenband
<Tb> 14 <sep> Drum Shield
<Tb> 15 <sep> set
<Tb> 16 <sep> Drum set
<Tb> 20 <sep> support body
<tb> 21 <sep> Gap between working element and drum set
<tb> 22 <sep> Space between working element and drum set
<Tb> 23 <sep> Magnet
<tb> 24 <sep> Electrical supply
<tb> 25 <sep> Attaching the supporting body
<Tb> 30 <sep> Control
<Tb> 40 <sep> suction chamber
<tb> 41, 42 <sep> Carrier half
<Tb> 42 <sep> supporting body connection
<Tb> 43 <sep> Knives
<Tb> 44 <sep> cavity
<tb> 46, 47 <sep> magnet
<Tb> B <sep> working width
<tb> F, F1, F2 <sep> Force