CH697525B1 - Verfahren und Anordnung zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophtalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen. - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophtalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen. Download PDF

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CH697525B1
CH697525B1 CH00753/04A CH7532004A CH697525B1 CH 697525 B1 CH697525 B1 CH 697525B1 CH 00753/04 A CH00753/04 A CH 00753/04A CH 7532004 A CH7532004 A CH 7532004A CH 697525 B1 CH697525 B1 CH 697525B1
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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    • A61B3/135Slit-lamp microscopes

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur automatischen Erfassung, Dokumentation und Reproduktion der eingestellten Vergrösserung.Die Vergrösserungsstufen werden dabei an der Drehachse (2) des Vergrösserungswechslers abgegriffen, von einer Steuereinheit kontrolliert und zur Reproduktion der Vergrösserungsseinstellung gespeichert.Auf der Drehachse (2) des Vergrösserungswechslers ist dazu ein Zylinder (1) angeordnet, der über eine Anzahl von Magneten (4) mit radial ausgerichteten Magnetfeldern verfügt, die den Zylinder (1) in Segmente unterteilen. Diesen Magneten (4) sind zur Detektion deren Magnetfelder eine Anordnung von Sensoren (6) gegenübergestellt, die fest mit dem Gehäuse verbunden sind. Die Anzahl und die Anordnung der Sensoren (6) entsprechen der der Magnete (4).Die Lösung unterstützt eine umfassende computergestützte Steuerung der Geräte und bietet durch einen automatischen Vergrösserungswechsel die Möglichkeit von definierten Standardabläufen. Weiterhin ist es möglich, die Vergrösserungsstufe an die Beobachtungsaufgabe automatisch anpassen zu lassen oder durch Sprachsteuerung eine Fernbedienbarkeit zu gewährleisten.

Description


  [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur automatischen Erfassung, Dokumentation und Reproduktion der eingestellten Vergrösserung bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen. Dies wird durch eine am Vergrösserungswechsler angebrachte Vorrichtung gelöst, die je nach eingeschwenkter Optikkomponente einen elektronisch auslesbaren Code liefert.

[0002] Für die Untersuchung der Augen stellt die Spaltlampe eines der gebräuchlichsten ophthalmologischen Geräte dar. Dabei ist es für den Augenarzt besonders wichtig, dass er je nach zu untersuchendem Gebiet eine entsprechende Vergrösserung einstellen kann.

   Dies geschieht beim bekannten Stand der Technik, durch Betätigung an einen Drehknopf, welcher in einzelnen Stufen die entsprechende Vergrösserung einstellbar macht, indem unterschiedliche Optik-Komponenten in den Strahlengang eingeschwenkt werden. Wenn die Daten, welche bei einer Augenuntersuchung anfallen, weiterzuverarbeiten sind, ist es von besonderem Interesse, die eingestellte Vergrösserung zu dokumentieren. Allgemein wird bei ophthalmologischen Geräten über einen Vergleichsmassstab einer bestimmten Vergrösserung ein Abbildungsmassstab zugeordnet (Kalibrierung). Diese dem Kalibrierungswert zugeordnete Vergrösserungseinstellung ist über eine Skale mit oder ohne Raststellungen reproduzierbar.

   Momentan wird die Einstellung an dem Drehknopf abgelesen und entsprechend notiert.

[0003] Aus der JP 02 191 909 ist eine Steuervorrichtung für ein Mikroskop bekannt, mit dem neben der Fokussierung und Beleuchtung auch die Vergrösserung mittels elektrischer Antriebe einstellbar ist. Dabei wird in der Regel über verschiedene Schalter auf einen vorhandenen Datenspeicher zurückgegriffen, in dem die erforderlichen Einstellungen gespeichert sind.

[0004] In der EP 0 453 239 wird ebenfalls ein optisches Mikroskop mit variabler Vergrösserung beschrieben, bei dem die Vergrösserung motorisch einstellbar ist. Hierbei wird, ausgehend von einem gewünschten Bildausschnitt die maximale Vergrösserung berechnet und das entsprechende Linsensystem in den Strahlengang motorisch eingebracht.

   Dabei wird u.a. gleichzeitig die Beleuchtungsstärke an die Vergrösserung angepasst.

[0005] Diese Lösungen haben den Nachteil, dass die Einstellung der Vergrösserung immer mit der Einstellung von Fokussierung und Beleuchtung gekoppelt ist. Für ophthalmologische Geräte, insbesondere Spaltlampen ist dies zu unflexibel, da mitunter während der Untersuchung Veränderungen der Vergrösserung und/oder der Beleuchtung (Stärke, Farbe, Muster u.a.) notwendig werden.

[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch erfassbare, dokumentierbare und reproduzierbare Einstellung der Vergrösserung bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, zu entwickeln.

[0007] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

   Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0008] Die vorgeschlagene technische Lösung ist ausser für Spaltlampen auch für andere ophthalmologische Geräte anwendbar. Durch die Verbindung ophthalmologischer Geräte mit der Digitaltechnik zur Bilderfassung, -verarbeitung und -speicherung bietet sich die Verwendung der PC-Technik nicht nur zur Datenspeicherung, sondern auch zur Steuerung der Geräte an. Dadurch kann neben einer Zeiteinsparung für die Untersuchungen auch ein höherer Bedienkomfort und eine grössere Flexibilität der Geräte erreicht werden.

[0009] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Dazu zeigen:
<tb>Fig. 1:<sep>Zylinder mit Magneten für 6 Vergrösserungsstufen, was einer 60  -Teilung entspricht,


  <tb>Fig. 2:<sep>Teilschnittdarstellung eines Zylinders mit Magneten für 4 Vergrösserungsstufen, was einer 90  -Teilung entspricht,


  <tb>Fig. 3:<sep>die Mantelfläche des Zylinders aus Fig. 2 und


  <tb>Fig. 4a bis 4c:<sep>mögliche Magnetanordnungen für eine 60  -Teilung.

[0010] Bei dem Verfahren zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, werden die Vergrösserungsstufen an der Drehachse des Vergrösserungswechslers abgegriffen und von einer Steuereinheit kontrolliert und zur Reproduktion der Vergrösserungseinstellung gespeichert. Das Abgreifen erfolgt hierbei vorzugsweise elektrisch, magnetisch, optisch, akustisch oder mechanisch.

   Verfügt die Drehachse des Vergrösserungswechslers über Raststellungen, so werden die Vergrösserungsstufen genau dann abgegriffen, wenn sich der Vergrösserungswechsler in diesen Raststellungen befindet.

[0011] Die eingestellte, abgegriffene Vergrösserungsstufe wird in den Beobachtungsstrahlengang eingeblendet, so dass diese im Okular und/oder auf einem Monitor sichtbar sind. Eine abgespeicherte oder gewählte Vergrösserungsstufe kann durch einen Stellantrieb wieder hergestellt werden.

[0012] Ein spezielles Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, wird in Fig. 1 dargestellt. Hierbei erfolgt das Abgreifen der Vergrösserungsstufe magnetisch.

   Dazu ist auf der Drehachse des Vergrösserungswechslers ein Zylinder 1 aus nichtmagnetischem Material, beispielsweise Aluminium, angeordnet, der auf oder in seiner Mantelfläche 3 über eine Anzahl von Magneten 4 mit radial ausgerichteten Magnetfeldern verfügt. Diese beispielsweise ebenfalls zylindrischen Magnete 4 sind vorzugsweise in die Mantelfläche 3 des Zylinders 1 eingelassen, so dass ein Pol mit der Mantelfläche 3 abschliesst. Die Magnete 4 sind in gleichen Abständen in der Mantelfläche 3 auf einer Linie so angeordnet, dass der Zylinder 1 in gleich grosse Segmente unterteilt wird. Diesen Magneten 4 stehen zur Detektion deren Magnetfelder eine Anordnung von Sensoren 6 gegenüber, die fest mit dem Gehäuse verbunden sind.

   Die Anzahl der ebenfalls auf einer Linie angeordneten Sensoren 6 entspricht der Anzahl der auf einer Segmentgrenze 5 befindlichen Magnete.

[0013] Fig. 2 zeigt eine einfache Anordnung, bei der auf den die Segmentgrenzen 5 darstellenden Linien jeweils zwei Magneten 4 angeordnet sind, deren Magnetfelder sich nicht beeinflussen. Die Magneten 4 sind so orientiert, dass die Polanordnung der zusammengehörenden, auf einer Segmentgrenze 5 befindlichen Magnete 4 in dieser Zusammenstellung und Anordnung nur einmal auf der Mantelfläche 3 vorhanden sind. Der Zylinder 1 kann dadurch in bis zu vier gleich grosse Segmente unterteilt werden. Dazu zeigt Fig. 3 die Mantelfläche 3 des Zylinders 1 aus Fig. 2 mit den vier Paaren von Magneten 4. Mit dieser Anordnung lassen sich allerdings nur vier Vergrösserungsstufen abgreifen.

   Da ophthalmologische Geräte in der Regel über mehr als vier Vergrösserungsstufen verfügen, sind Anordnungen mit jeweils mehr als zwei Magneten 4 auf jeder Segmentgrenze 5 sinnvoll.

[0014] In Fig. 1 ist ein Zylinder 1 dargestellt, der eine 60  -Teilung ausweist und somit zum Abgreifen von sechs Vergrösserungsstufen vorgesehen ist. Dabei sind auf den Segmentgrenzen 5 jeweils drei Magnete 4 in einer Linien angeordnet. Die sich gegenseitig nicht beeinflussenden Magnete 4 sind wieder so orientiert, dass die Polanordnung der zusammengehörenden, auf einer Segmentgrenze 5 befindlichen Magnete 4 in dieser Zusammenstellung und Anordnung auf der Mantelfläche 3 nur einmal vorhanden sind. Dementsprechend sind den Magneten 4 ebenfalls drei nebeneinander angeordnete Sensoren gegenübergestellt.

   Als Sensoren 6 kommen hierbei Hall-Sensoren zum Einsatz, die die Felder der Magnete 4 detektieren und in ein entsprechendes elektrisches Signal umsetzen. Bei den Hall-Sensoren 6 handelt es sich um Ausführungsformen, welche zum einen eine definierte magnetische Polarität, beispielsweise den Südpol, und zum anderen eine definierte magnetische Feldstärke erwarten, um ein Schaltsignal auszulösen. Zur Auswertung der erzeugten Schaltsignale werden die Hall-Sensoren 6 vorzugsweise auf einer gemeinsamen Leiterplatte 7 mit den entsprechenden elektrischen Schaltkreisen angeordnet.

[0015] In Auswertung dieser drei Schaltsignale ist somit eine eindeutige Zuordnung der momentan eingeschwenkten Optik und damit die eingestellte Vergrösserung möglich. Die folgende Tabelle zeigt eine mögliche Zuordnung:

[0016] 
<tb>Sensor A<sep>Sensor B<sep>Sensor C<sep>eingestellte Vergrösserungsstufe


  <tb>0<sep>0<sep>1<sep>5


  <tb>0<sep>1<sep>0<sep>8


  <tb>0<sep>1<sep>1<sep>12


  <tb>1<sep>0<sep>0<sep>20


  <tb>1<sep>0<sep>1<sep>32

[0017] Von den Hall-Sensoren 6 (A bis C) wird ein Schaltsignal (entspricht der 1) abgegeben, wenn diese einen Südpol entsprechender Feldstärke detektieren. Anderenfalls wird kein Schaltsignal (0) abgegeben. Die entsprechende Feldstärke wird nur dann erreicht, wenn sich der Südpol und der Sensor genau gegenüberstehen.

[0018] Verfügt der Vergrösserungswechsler der Spaltlampe beispielsweise über Raststellungen, so werden die Magnete 4 und Sensoren 6 so angeordnet, dass in jeder der Raststellungen die auf einer Segmentgrenze 5 befindlichen Magnete 4 den Sensoren 6 genau gegenüberstehen.

[0019] Da die Hall-Sensoren 6 beispielsweise nur den Südpol detektieren, können die Magnete 4, deren Nordpol radial nach aussen weist, einfach weggelassen werden. Die entsprechende Position in der geometrischen Anordnung der Magnete 4 bleibt leer.

   Für die Anordnung der Magnete 4 auf den Segmentgrenzen 5 sind ohnehin verschieden geometrische Anordnungen denkbar. Aufgrund vorhandener Platzprobleme sind dabei kompakte Anordnungen denkbar. Die Fig. 4a bis 4c zeigen mögliche Anordnung der Magnete 4. Dabei sind die Magnete 4 mit dem radial nach aussen orientierten Südpol als schwarzer Vollkreis und die Magnete 4 mit dem radial nach aussen orientierten Nordpol nur als Kreis gekennzeichnet. Wie bereits erwähnt, können Letztere unter bestimmten Bedingungen auch weggelassen werden. Weiterhin sind auch Teilungen des Zylinders 1 in unterschiedlich grosse Segmente denkbar. Dabei ist als Bedingung nur zu gewährleisten, dass sich die Magnete 4 untereinander nicht beeinflussen können. Im Gegensatz zu den in Fig. 4a und 4b gezeigten Anordnungen funktioniert die Anordnung nach Fig. 4c nur bei gleichzeitiger Detektion der Raststellungen.

   Da die Magnete 4 hier in Drehrichtung hintereinander angeordnet sind, würde sonst eine Fehldetektion ausgelöst. Dies gilt sowohl für die Feststellung der eingestellten Vergrösserung als auch die automatische Einstellung einer gespeicherten oder gewünschten Vergrösserung. Nur wenn sich bei dieser Magnetanordnung der Vergrösserungswechsler in einer Raststellung befindet und die Magnete den Sensoren genau gegenüberstehen, können von den Hall-Sensoren die Magnetfelder exakt detektiert und die entsprechende Vergrösserungsstufe bestimmt werden. Dazu ist es erforderlich, das Erreichen der Raststellungen zusätzlich zu detektieren.

[0020] Eine gespeicherte oder gewählte Vergrösserungsstufe kann durch einen Stellantrieb wieder hergestellt werden.

   Dem Beobachter ist es somit möglich, gezielte Voreinstellungen der Vergrösserungsstufe vorzunehmen, die sich auf den beabsichtigten Untersuchungszweck oder auch auf eine Voruntersuchung beziehen. Die Ansteuerung des Stellantriebes kann auf unterschiedlichste Weise, wie beispielsweise akustisch, per Knopfdruck, programmgesteuert oder auch in Abhängigkeit von der zu lösenden Untersuchungsaufgabe erfolgen.

[0021] In Abhängigkeit von der Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, können weitere Geräteparameter, wie Sehfeldgrösse, Schärfentiefe, Beleuchtungsintensität und Dosis, Geometrie des Beleuchtungsfeldes, Beleuchtungsspektrum u.a.

   gesteuert werden.

[0022] Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der Anordnung zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, wird eine Lösung zur Verfügung gestellt, die eine umfassende computergestützte Steuerung der Geräte unterstützt.

[0023] Die Lösung bietet die Möglichkeit von definierten Standardabläufen durch einen automatischen Vergrösserungswechsel, in dessen Ergebnis Dokumentationen entstehen, die problemlos miteinander vergleichbar sind. Weiterhin ist es möglich, die Vergrösserungsstufe an die Beobachtungsaufgabe automatisch anpassen zu lassen. Es sind aber auch Varianten denkbar, die durch eine Sprachsteuerung eine Fernbedienbarkeit gewährleisten können.

Claims (15)

1. Verfahren zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, bei dem die Vergrösserungsstufen an einer Drehachse (2) eines Vergrösserungswechslers abgegriffen, von einer Steuereinheit kontrolliert und zur Reproduktion der Vergrösserungsseinstellung gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Vergrösserungsstufen elektrisch, magnetisch, optisch, akustisch oder mechanisch abgegriffen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die aktuelle Vergrösserungsstufe in einen Beobachtungsstrahlengang eingespiegelt wird, so dass diese in einem Okular und/oder auf einem Monitor sichtbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Drehachse des Vergrösserungswechslers über Raststellungen verfügt, an denen die Vergrösserungsstufen abgegriffen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Vergrösserungsstufen durch Hall-Sensoren (6) an einem auf der Drehachse des Vergrösserungswechslers angeordneten Zylinder (1) abgegriffen werden, der dazu auf oder in seiner Mantelfläche (3) über Magnete (4) mit radial ausgerichteten Magnetfeldern verfügt, die Magnete (4) den Zylinder (1) in Segmente unterteilen, an den Segmentgrenzen (5) mindestens zwei Magnete (4) in einer definierten geometrischen Anordnung vorhanden und so orientiert sind, dass die Polanordnung der zusammengehörenden, an einer Segmentgrenze (5) befindlichen Magnete (4), in dieser Zusammenstellung und Anordnung auf oder in der Mantelfläche (3) des Zylinders (1) nur einmal vorhanden sind, und bei dem diesen Magnetanordnungen zum Abgreifen der Vergrösserungsstufen eine gleiche Anzahl von Sensoren (6)
in gleicher geometrischer Anordnung gegenüberstehen und die abgegriffenen Vergrösserungsstufen von einer Steuereinheit kontrolliert und gespeichert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Zylinder (1) entweder ausschliesslich über Magnete (4) mit nach aussen gerichtetem Nordpol oder ausschliesslich über Magnete (4) mit nach aussen gerichtetem Südpol verfügt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine abgespeicherte oder gewählte Vergrösserungsstufe durch einen Stellantrieb wieder hergestellt werden kann.
8. Anordnung zur Feststellung der eingestellten Vergrösserungsstufe bei ophthalmologischen Geräten, insbesondere Spaltlampen, bei der zum magnetischen Abgreifen einer Vergrösserungsstufe ein Zylinder (1) aus nichtmagnetischem Material auf einer Drehachse (2) eines Vergrösserungswechslers vorhanden ist, der Zylinder (1) auf oder in seiner Mantelfläche (3) über eine Anzahl von Magneten (4) mit radial ausgerichteten Magnetfeldern verfügt, die den Zylinder (1) in Segmente unterteilen, an den Segmentgrenzen (5) mindestens zwei Magnete (4) in einer definierten geometrischen Anordnung vorhanden und so orientiert sind, dass die Polanordnungen der zusammengehörenden, an einer Segmentgrenze (5) befindlichen Magnete (4), in dieser Zusammenstellung und Anordnung auf oder in der Mantelfläche (3) des Zylinders (1) nur einmal vorhanden sind, und bei dem Zylinder (1)
diesen Magnetanordnungen eine gleiche Anzahl von Sensoren (6) in gleicher geometrischer Anordnung gegenüberstehen und die abgegriffenen Vergrösserungsstufen von einer Steuereinheit kontrollierbar und speicherbar sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, bei der auf den Segmentgrenzen jeweils mindestens zwei Magnete (4) angeordnet und so orientiert sind, dass die Polanordnung der zusammengehörenden, auf einer Segmentgrenze (5) befindlichen Magnete (4), auf oder in der Mantelfläche (3) in dieser Zusammenstellung und Anordnung nur einmal vorhanden sind und der Zylinder (1) dadurch in bis zu vier Segmente unterteilt wird.
10. Anordnung nach Anspruch 8, bei der auf den Segmentgrenzen jeweils drei Magnete (4) angeordnet und so orientiert sind, dass die Polanordnung der zusammengehörenden, auf einer Segmentgrenze (5) befindlichen Magnete (4), auf oder in der Mantelfläche (3) in dieser Zusammenstellung und Anordnung nur einmal vorhanden sind, und der Zylinder (1) dadurch in bis zu acht Segmente unterteilt wird.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die Anzahl und die geometrische Anordnung der Sensoren (6) der Anzahl und der geometrischen Anordnung der auf einer Segmentgrenze (5) befindlichen Magnete (4) entsprechen.
12. Anordnung nach Anspruch 8, bei der die Sensoren Hall-Sensoren (6) sind.
13. Anordnung nach Anspruch 8, bei der sich die auf einer Segmentgrenze (5) befindlichen Magnete (4) in jeweils einer der vorhandenen Raststellungen des Vergrösserungswechslers den Sensoren (6) gegenüber befinden.
14. Anordnung nach Anspruch 8, bei dem Stellantriebe zur Wiederherstellung abgespeicherter oder gewählter Vergrösserungsstufen vorhanden sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 oder 13, wobei der Zylinder (1) entweder ausschliesslich über Magnete (4) mit nach aussen gerichtetem Nordpol oder ausschliesslich über Magnete mit nach aussen gerichtetem Südpol verfügt.
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