CH697456B1 - Bedruckbarer, blattförmiger Trà ger, Stapel solcher Trà ger und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Bedruckbarer, blattförmiger Trà ger, Stapel solcher Trà ger und Verfahren zu ihrer Herstellung. Download PDF

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CH697456B1
CH697456B1 CH00246/05A CH2462005A CH697456B1 CH 697456 B1 CH697456 B1 CH 697456B1 CH 00246/05 A CH00246/05 A CH 00246/05A CH 2462005 A CH2462005 A CH 2462005A CH 697456 B1 CH697456 B1 CH 697456B1
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Abstract

Bei einem bedruckbaren, blattförmigen Trà ger (50) mit einem seine Dicke lokal erhöhenden und im Stapel zu einer Schrà glage führenden teilflà chigen Auftrag (61, 62) wird vorgeschlagen, den Trà ger (50) mit einer seine Dicke ebenfalls lokal erhöhenden und die genannte Schrà glage im Stapel verringernden Verformung (51) zu versehen. Durch diese Ausbildung lassen sich durch die eine Schrà glage verursachte Probleme vor allem bei einer nachfolgenden Bedruckung des Trà gers (50) in einem Bogendrucker weitgehend vermeiden. Die Verformung kann rationell rotativ im Durchlauf zwischen zwei nach Art von Zahnrà dern ineinandergreifenden Prà gezylindern ausgeführt werden.

Description


  Technisches Gebiet

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen bedruckbaren, blattförmigen Träger mit einem seine Dicke lokal erhöhenden und im Stapel zu einer Schräglage führenden teilflächigen Auftrag. Die Erfindung betrifft ausserdem einen Stapel sowie ein Verfahren zu Herstellung solcher Träger.

[0002] Geometrisch kann es sich bei dem Träger um einen stapelbaren Einzelbogen aber auch, inbesondere in einer Vorform, um eine z.B. im Zickzack faltbare Endlosbahn handeln.

   Er kann aus Papier oder Folie bestehen, aber auch ein Laminat aus mehreren miteinander verbundenen Papier- und/oder Folienschichten sein.

Stand der Technik

[0003] Bedruckbare, blattförmige Träger wie z.B. auf Papier basierende, vorkonfektionierte Formulare dienen besonders dann als moderne Kommunikations- und Werbemittel, wenn sie mit hinzugefügten Produkten wie integrierten Karten oder Etiketten attraktiv aufgewertet sind. Integrierte Karten oder Etiketten entstehen z.B. durch lokale, teilflächige Aufspendungen zusätzlicher Folien- und/oder Papierschichten auf den Träger meist in Verbindung mit Stanzungen zur Ermöglichung ihrer Entnahme. Die entsprechenden Arbeitsschritte werden üblicherweise an einer Endlosbahn durch einen Formularhersteller ausgeführt, der über eine sogenannte Webfinishing-Anlage verfügt.

   Zumindest ein Teil des gewünschten Aufdrucks wird demgegenüber erst in einem nachfolgenden Verarbeitungsschritt sowie ggf. auch erst nach Unterteilung der Endlosbahn in Einzelbögen aufgebracht.

[0004] Nun bewirkt jedes Aufspenden einer teilflächigen Schicht auf den Träger zwangsläufig eine lokale Verdickung desselben, die im Stapel zu einer Schräglage führen kann. Die Schräglage wird dabei im Allgemeinen in zwei Dimensionen auftreten. Je höher der Stapel, umso ausgeprägter die Schräglage, da sich die Verdickungen im Stapel addieren. Im Falle integrierter Karten mit beidseitiger Plastifizierung kann die Verdickung mehr als das Doppelte der Dicke des Trägers betragen.

   Während sich diese Dickenunterschiede bei der professionellen Verarbeitung von Endlosbahnen mit einem Endlosdrucker meist noch bewältigen lassen, sind Probleme bei weiteren Verarbeitungsschritten wie Vereinzeln, Abstapeln oder Falzen selbst in einem Fachbetrieb nicht auszuschliessen. Vor allem ergeben sich jedoch Probleme bei der Verarbeitung von Einzelbögen mit einem Bogendrucker, welcher die Bögen aus einem Stapelmagazin entnimmt. Wegen der Schräglage der Bögen können Stapelmagazine von Bogendruckern auch nur teilweise befüllt werden, was vor allem bei Hochleistungs-Bogendruckern zu markanten Leistungseinbussen führt.

   Es ist bereits versucht worden, die genannten Probleme durch aufwändige technische Hilfen wie Abstapeln von oben oder Hochdrücken von unten mittels Kompensationskeilen zu lösen, doch haben sich diese Lösungen nicht durchgesetzt.

[0005] Eine Möglichkeit, Dickenunterschiede überhaupt zu vermeiden, liegt darin, den Träger vollflächig anstatt nur teilflächig mit der oder den zusätzlichen Schicht/en zu versehen. Der so ausgebildete Druckträger ist zwar komplett vorfabrizierbar. Durch die zusätzlichen Schichten erhält er jedoch eine Dicke bzw. ein Flächengewicht und eine Steifigkeit, wie sie für die integrierte Karte selbst zu fordern sind. Liegen diese Anforderungen hoch, ist die Lösung nicht brauchbar, da insbesondere wiederum Bogendrucker Träger nur bis zu einer gewissen Dicke und Steifigkeit verarbeiten können.

   Umgekehrt wären mit zusätzlichen Schichten vollflächig versehene Träger, die in Bogendruckern keine Probleme verursachen, für die meisten integrierten Karten zu dünn und zu wenig steif. Auch können Folienschichten, wie sie für plastifizierte Karten benötigt werden, bei vollflächiger Aufbringung eine nachträgliche Bedruckung verhindern oder zumindest erschweren. Wegen der Vollflächigkeit der zusätzlichen Schichten und der dadurch sehr grossen Menge an zusätzlich benötigtem Material ist die vollflächige Lösung meist auch nicht wirtschaftlich.

   Besonders fällt hierbei ins Gewicht, dass es sich bei den zusätzlichen Schichten meist um teuere Spezialprodukte wie veredelte Folien oder gar mehrschichtige Laminate handelt.

[0006] Zur wenigstens teilweisen Vermeidung der drei letztgenannten Nachteils wurde auch schon vorgeschlagen, einen Dickenausgleich durch Aufbringen einer zusätzlichen teilflächigen Lage aus kostengünstigtem Papier auf den Träger vorzusehen.

   Zumindest die Probleme mit der Steifigkeit bleiben dabei aber bestehen.

Darstellung der Erfindung

[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen bedruckbaren, blattförmigen Träger mit einem seine Dicke lokal erhöhenden und im Stapel zu einer Schräglage führenden teilflächigen Auftrag anzugeben, welcher die erläuterten Probleme vermeidet und insbesondere in einem Bogendrucker ohne Probleme bedruckbar ist.

[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch einen bedruckbaren, blattförmigen Träger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

   Durch die Erfindung wird demnach vorgeschlagen, den Träger mit einer seine Dicke ebenfalls lokal erhöhenden und die genannte Schräglage im Stapel verringernden Verformung zu versehen.

[0009] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zunächst einmal darin zu sehen, dass für die zusätzliche Verdickung des Trägers kein zusätzliches Material benötigt wird. Der Träger wird dadurch nicht schwerer und bei geeigneter Ausführung der Verformung auch nicht steifer. Zum anderen kann die Verformung z.B. rotativ sehr rationell an einer Endlosbahn angebracht werden, ggf. sogar im gleichen Durchlauf, in welchem auch der zur der zu kompensierenden Verdickung führende teilflächigen Auftrag und/oder eine Stanzung angebracht wird.

   Durch die Erfindung wird der Einsatz aufgesetzter und/oder teilweise integierter Karten oder Etiketten auch dort möglich, wo dies wegen der dadurch verursachten Verdickung bisher scheiterte.

[0010] Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Verformung so ausgeführt, dass sie Verformungen nach beiden Seiten des Trägers umfasst.

[0011] Hinsichtlich der Gestaltung der Verformung besteht weitestgehende Freiheit. Beachtet und sichergestellt werden sollte jedoch, dass sich die Verformung durch elastische Eigenschaften des Materials nicht von selbst wieder zurückbildet bzw. dass sich die Rückbildung in tolerierbaren Grenzen hält. Die Verformung muss ausserdem natürlich stabil sein gegen die im Stapel auf die einzelnen Träger ausgeübten Druckkräfte.

   Schliesslich sollte sichergestellt sein, dass die Verformungen im Stapel benachbarter Träger nicht ineinanderzuliegen kommen. All diese Forderungen lassen sich am besten durch eine Vielzahl von eher kleinen Einzelverformungen erreichen.

[0012] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Verformung denn auch ein sich zumindest in einer Richtung (z.B. der Laufrichtung bei einer Endlosbahn) wiederholendes Grundmuster, welches weiter bevorzugt in der genannten Richtung, vorzugsweise wenigstens abschnittsweise ohne Zwischenräume, abwechselnd nach beiden Seiten ausgebildet ist.

[0013] Ein einfach zu realisierendes Grundmuster, durch welches bei der Weiterverarbeitung auch seitliche Schubkräfte vermieden werden, umfasst eine gebogene, insbesondere eine winkelförmig gebogene Linie.

   Durch dieses Grundmuster kann auch sichergestellt werden, dass die Verformungen im Stapel benachbarter Träger nicht ineinanderzuliegen kommen, zumindest wenn benachbarte Träger bezüglich der Verformung jeweils um 180 deg. gegeneinander gedreht sind.

[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Verformung zumindest teilweise im Randbereich des Trägers angeordnet, weil sie dort am wenigsten stört. Besonders wirksam ist die Verformung, wenn sie in einer rahmenförmigen Zone umlaufend angeordnet ist, insbesondere wieder nahe entlang der Randbereichs der Trägers. Durchhängende Partien im Stapel werden dadurch am wirksamsten vermieden.

[0015] Die oder ein Teil der Verformung kann auch angrenzend an den teilflächigen Auftrag angeordnet werden.

   Dort hilft sie, ein gegenseitiges Einhängen, Verhaken oder Blockieren der Auftrags-Kanten beim Ent- oder Abstapeln erfindungsgemässer Träger zu vermeiden oder zu vermindern und schützt die Auftragskanten gegen mechanische Beschädigung.

[0016] In vielen Applikationen enthält der Auftrag Kleberschichten. Unter Druck kann es zu einem "Ausbluten" des Klebers an den Auftragskanten und zu einer Kontamination des Trägers mit Kleber um den Auftrag herum kommen. Durch Anordnung von Verformungen angrenzend an den Auftrag kann auch dem entgegengewirkt werden.

   Ein gegenseitiges Verhaken erfindungsgemässer Träger beim Ent- oder Abstapeln wird weiter erschwert durch Verwendung abgerundeter Verformungen.

[0017] Die Verformung kann auch ein Ornament umfassen, insbesondere in Form eines Logos, Wappens oder eines anderen Kennzeichens.

[0018] Bei dem die Dicke des Trägers lokal erhöhenden und im Stapel zu einer Schräglage führenden teilflächigen Auftrag kann es sich um eine insbesondere mit einer Kleberschicht mit ihm verbundene Substratschicht handeln, wie dies z.B. bei aufgesetzten oder teilweise integrierten Karten oder Etiketten der Fall ist.

   Bei dem Auftrag könnte es sich jedoch ebenfalls um eine Beschichtung handeln, insbesondere, wenn diese eine grössere Schichtdicke aufweist.

[0019] Gegenstand der Erfindung ist auch ein Stapel bedruckbarer, blattförmiger, formatgleicher und randbündig aufeinanderliegender Träger der erfindungsgemässen Art, in welchem Stapel die Verformungen benachbarter Träger derart unterschiedlich und/oder gegeneinander versetzt und/oder gegeneinander verdreht ausgeführt und/oder angeordnet sind, dass die Verformungen nicht ineinanderzuliegen kommen.

[0020] Schliesslich ist Gegenstand der Erfindung auch noch ein Verfahren zur Herstellung bedruckbarer, blattförmiger Träger der erfindungsgemässen Art, bei welchem die Verformung rotativ im Durchlauf zwischen zwei nach Art von Zahnrädern ineinandergreifenden Prägezylindern prägetechnisch ausgeführt wird.

   Die Prägezylinder können hierbei Magnetzylinder sein, auf welchen jeweils mindestens ein mit einem der jeweils zu prägenden Verformung entsprechenden Prägerelief versehenes Blech magnetisch fixiert ist. Das Prägerelief ist bevorzugt mit abgerundeten Kanten versehen.

[0021] Zur Vermeidung von Problemen vor allem bei Endlosbahnen wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren die Verformung in Durchlaufrichtung bevorzugt in voneinander beabstandeten Abschnitten angebracht.

Kurze Erläuterung der Figuren

[0022] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>in Aufsicht einen bedruckbaren, blattförmigen Träger in Form eines Formulars mit integrierter Karte nach dem Stand der Technik;


  <tb>Fig. 2<sep>in Seitenansicht das Formular von Fig. 1;


  <tb>Fig. 3<sep>in Seitenansicht einen Stapel von Formularen gemäss Fig. 1 und 2;


  <tb>Fig. 4<sep>in Aufsicht eine Endlosbahn von Formularen;


  <tb>Fig. 5<sep>in Seitenansicht eine Endlosbahn gemäss Fig. 4 im Zickzack abgestapelt.


  <tb>Fig. 6<sep>in Seitenansicht einen Stapel von bedruckbaren, blattförmigen Trägern gemäss der Erfindung in Form von Formularen mit integrierter Karte;


  <tb>Fig. 7<sep>drei Formulare gemäss der Erfindung mit integrierter Karte in Aufsicht;


  <tb>Fig. 8<sep>eines der Formulare von Fig. 7 im Schnitt (l-l);


  <tb>Fig. 9<sep>ein Formular gemäss Fig. 7 mit zusätzlichen Verformungen angrenzend an die integrierte Karte;


  <tb>Fig. 10<sep>eine Vorrichtung zur Herstellung erfindungsgemässer blattförmiger Träger z.B. gemäss Fig. 7 und 8 im Endlosverfahren; und


  <tb>Fig. 11<sep>eine Endlosbahn von Formularen gemäss Fig. 7 mit voneinander beabstandeten Verformungsabschnitten.

[0023] Die Darstellungen in den Figuren sind überwiegend schematisch. In den Seitenansichten sind die Schichtdicken zum Teil stark übertrieben dargestellt.

Wege zur Ausführung der Erfindung

[0024] Die Fig. 1-5 stellen zunächst den Stand der Technik dar und dienen dazu, das durch den Stand der Technik begründete und durch die Erfindung zu überwindende Problem der Schräglage gestapelter, blattförmiger Träger mit teilflächigen Aufträgen zu verdeutlichen. Als Beispiele für Träger mit teilflächigen, eine Schräglage im Stapel bewirkenden Aufträgen sind in den Fig. 1-5 Papierformulare mit integrierten Karten dargestellt. Bei diesen werden die zur Schräglage im Stapel führenden Aufträge durch sog.

   Aufspendungen von Folien- und mehrschichtigen Laminaten gebildet. Andere Beispiele bei denen grundsätzlich das gleiche Problem auftritt, insbesondere solche mit selbstklebenden Etiketten, liessen sich in grosser Anzahl angeben.

[0025] Fig. 1 zeigt ein Formular 10 mit integrierter Karte 20 in Aufsicht. Während das Formular 10 z.B. A4-Format hat, könnte die integrierte Karte 20 z.B. Scheckkartenformat aufweisen. Die integrierte Karte 20 überdeckt insofern nur einen relativ kleinen, begrenzten Teil der Formularfläche.

[0026] Fig. 2 zeigt das Formular 10 von Fig. 1 in einer Seitenansicht. Im Bereich der integrierten Karte 20 ist das Formular 10 vorder- und rückseitig mit Aufspendungen 21 bzw. 22 versehen. Die Aufspendung 21 auf der Vorderseite besteht aus einer Folienschicht 21.1, die mittels einer Haftkleberschicht 21.2 aufgeklebt ist.

   Die Aufspendung 22 auf der Rückseite umfasst ebenfalls eine Haftkleberschicht 22.1 und eine Folienschicht 22.2 sowie eine Schälleim- 22.3 und eine Trägerschicht 22.4. In diesem mehrschichtigen Aufbau ist die integrierte Karte 20 durch eine umlaufende Stanzung 23 erzeugt, welche von der Formular-Vorderseite her bis zur Schälleimschicht 22.3 hin ausgeführt ist. Auf Grund der speziellen Eigenschaften der Schälleimschicht 22.3 kann die Karte 20 aus dem mehrschichtigen Verbund herausgelöst werden, wobei die Schälleimschicht 22.3 auf der Trägerschicht 22.4 verbleibt und die Karte 20 nicht klebrig ist.

   Durch die beiden Folienschichten 21.1 und 22.2 ist die herausgelöste Karte 20 beidseitig plastifiziert.

[0027] Indem die Karte 20 in dem Formular 10 integriert ist und in ihrem Schichtaufbau das Papiermaterial des Formulars 10 mit umfasst, ist die durch die Karte 20 bewirkte lokale Verdickung, gegenüber z.B. aufgesetzten Karten, in vorteilhafter Weise minimiert. Bei den in der Praxis üblichen Schichtdicken für die Aufspendungen der genannten Art kann die Gesamtdicke des Formulars 10 im Bereich der integrierten Karte 20 jedoch immer noch gut das Dreifache der Schichtdicke der Papiermaterials betragen. Bei einem typischen Flächengewicht des Papiermaterials zwischen z.B. 80-120 g/m<2 >können das immerhin um 300 Microm sein.

[0028] Stapelt man Formulare 10 nach Art von Fig. 1 und 2 aufeinander ergibt sich eine Situation mit Schräglage, wie in Fig. 3 dargestellt.

   Die integrierten Karten 20 sind hier der Einfachheit halber nur durch die Aufspendungen 21 und 22 angedeutet, die in sich jedoch nicht weiter detalliert sind. Aus Fig. 3 wird ersichtlich, dass die Verhältnisse bezüglich der Schräglage der Formulare umso ungünstiger sind, je höher der Stapel ist. Es ist klar, dass sich bei der Verarbeitung solcher Stapel z.B. in einem Bogendrucker Probleme ergeben können.

[0029] Formulare der Art von Fig. 1-3 werden üblicherweise in Endlosform hergestellt. Einen Abschnitt einer Endlosbahn 11 mit mehreren solcher Formulare 10 und seitlichen, mittels Längsperformationen 12 abtrennbaren Randlochungen 13 zeigt Fig. 4. Zwischen den einzelnen Formularen 10 sind auch noch Querperforationen 14 angebracht, um die Formulare 10 bei Bedarf vereinzeln zu können.

   Durch die Querperforationen 14 kann die Endlosbahn 11 jedoch auch im Zickzack gefaltet werden, so wie dies Fig. 5 zeigt. Hierbei ergeben sich grundsätzlich die gleichen Schräglage-Probleme wie bei der Abstapelung von Einzelbögen.

[0030] Fig. 6 zeigt in Seitenansicht einen Stapel von bedruckbaren, blattförmigen Trägern gemäss der Erfindung und zwar wiederum in Form von Formularen 50 mit integrierter Karte 60. Wie schon in Fig. 3 sind die integrierten Karten 60 auch hier wieder nur durch front- und rückseitige Aufspendungen 61 und 62 angedeutet, die in sich nicht weiter detalliert sind. Im Unterschied zu den Formularen gemäss Fig. 3 sind die erfindungsgemässen Formulare 50 von Fig. 6 randseitig mit ihre Dicke ebenfalls lokal erhöhenden Verformungen 51 versehen.

   Durch diese Verformungen wird in vorteilhafter Weise die Schräglage im Stapel vermieden oder zumindest wesentlich verringert und dies ganz ohne den Auftrag von irgendwelchem zusätzlichem Material.

[0031] Die Form der Verformung zur Verringerung oder Vermeidung einer Schräglage im Stapel ist an sich beliebig, wobei Art, Grösse und Platzierung der Aufträge bzw. Aufspendungen auf dem blattförmigen Träger eine Rolle spielt. Grundsätzlich sollte vermieden werden, dass Verformungen von im Stapel benachbarten Trägern ineinandergreifen können und ineinanderzuliegen kommen und dadurch der gewünschte Effekt ganz oder teilweise zunichte gemacht wird.

[0032] Vorteilhaft ist es auch, die Verformung mit Verformungen des blattförmigen Trägers zu seinen beiden Seiten hin auszuführen, so wie dies in Fig. 6 auch dargestellt ist.

   Zur Erzielung des gewünschten Ausgleichseffektes brauchen die Verformungen in diesem Falle nach jeder Seite hin nur halb so ausgeprägt ausgebildet zu werden wie im Falle von Verformungen zu lediglich einer Seite hin.

[0033] Fig. 7 zeigt drei Formulare 50 gemäss der Erfindung mit integrierter Karte 60 in Aufsicht, welche mit einer bevorzugten Verformung 52 versehen sind. Die Verformung 52 ist hier im Randbereich der Formulare in einer Art rahmenförmigen Zone umlaufend in Form eines sich wiederholenden Grundmusters ausgeführt.

[0034] Das Grundmuster besteht aus einer winkelförmigen bzw. pfeilspitzenartig gebogenen Linie 53 geringer Breite, und ist ohne Zwischenräume abwechselnd nach beiden Seiten hin ausgeformt, wie dies in der geschnittenen Darstellung von Fig. 8 zu erkennen ist.

[0035] Bei dem oberen und dem unteren Formular zeigen die Pfeilspitzen 53 jeweils nach oben.

   Bei dem mittleren Formular sind sie entgegengesetzt, d.h. nach unten gerichtet. Hierdurch ist mit Vorteil sichergestellt, dass die Verformungen der drei Formulare 50 nicht ineinandergreifen können, wenn sie aufeinandergestapelt sind. Es versteht sich, dass eine solche, jeweils entgegengesetzte Ausrichtung auch bei Stapeln mit mehr als nur drei Formularen bzw. Trägern Sinn macht und bevorzugt ist.

[0036] Ein entsprechender Effekt lässt sich wiederum mit einer Vielzahl von Mustern erreichen und die Erfindung soll von daher nicht eingeschränkt auf das dargestellte Grundmuster 53 verstanden werden. Das dargestellte Grundmuster 53 weist aber noch einen weiteren Vorteil auf, der erwähnt werden sollte: Es ist bezüglich einer in seiner Wiederholungsrichtung ausgerichteten Achse (z.B. entlang der Schnittlinie l-l) nämlich spiegelsymmetrisch.

   Werden die Formulare 50 in dieser Richtung weiterverarbeitet, was bei ihrem angenommenen A4-Format mit einem Bogendrucker nicht unwahrscheinlich ist, wird durch die Symmetrie des Grundmusters 53 auf den Transportwalzen des Druckers kein Drall oder Schiefziehen des Formulars verursacht. Einen negativen Einfluss der Verformung auf die Weiterverarbeitung der Formulare 50 lässt sich somit durch geeignete Wahl des Grundmusters oder der Verformung überhaupt von vornherein vermeiden. Die Verformung könnte im Übrigen auch zur Vermittelung einer Information, insbesondere einer Werbeinformation genutzt werden.

[0037] Bei den in Fig. 7 dargestellten Formularen 50 ist die Verformung 52, wie erwähnt, umlaufend angebracht. Das hat den Vorteil, dass ein Dickenausgleich an allen vier Seiten bzw. entlang aller vier Ränder der Formulare 50 erreicht wird. Würde man z.B.

   Verformungen nur entlang der beiden Längsseiten anbringen, was für viele Anwendungen bereits ausreichend sein könnte, könnte es im Stapel zu einem gewissen Durchhängen der Formulare 50 entlang ihrer Querseiten und dadurch verursacht z.B. zu Problemen beim Abstapeln in ihrer Längsrichtung kommen.

[0038] Wie das bei den in Fig. 7 dargestellten Formularen 50 ebenfalls der Fall ist, ist es bevorzugt, die Verformung möglichst allseitig mit einem gewissen, wenn auch nur geringen Abstand A von den Rändern anzuordnen. Die Ränder kommen dadurch im Stapel mit einem gewissen Abstand a, wie in Fig. 6 erkennbar, frei voneinander zu liegen und können sich dadurch auch nicht gegenseitig verhaken, was wiederum für das Abstapeln von Vorteil ist.

[0039] Fig. 9 zeigt ein Formular gemäss Fig. 7 mit zusätzlichen Verformungen 54 angrenzend an die integrierte Karte 60.

   Diese halten die Formulare 50 im Stapel auch im Bereich der integrierten Karten 60 auf Abstand und tragen dazu bei, ein gegenseitiges Verhaken integierter Karten 60 angrenzender Formulare 50 zu vermeiden. Gegebenenfalls genügt es hierzu, Verformungen 54 nicht wie in Fig. 9 allseitig sondern nur entlang der in Richtung der Abstaplung vorderen Kante der integrierten Karten 60 vorzusehen. Die Verformungen 54 reduzieren zusätzlich den im Stapel auf die Karten 60 ausgeübten Druck und helfen derart auch noch zu vemeiden, dass Haftkleberschichten der integrierten Karte wie z.B. die Schichten 21.2 oder 22.1 von Fig. 2 randseitig ausbluten können.

   Dies könnte zu einer gegenseitigen Verklebung von Formularen im Stapel führen.

[0040] Die durch die Erfindung vorgeschlagene Verformung kann auf vielfältige Weise angebracht werden, insbesondere jedoch durch Prägen unter Verwendung eines Prägestempels. Geprägt werden kann mit nur einem Prägestempel gegen eine elastisch nachgiebige Gegenfläche, oder auch mit zwei als Patritze und Matritze ausgebildeten Stempeln. Geprägt werden kann weiter im Hubverfahren oder rotativ, an Einzelbögen oder an einer Endlosbahn, wie z.B. der gemäss Fig. 4.

[0041] Fig. 10 zeigt eine bevorzugte Vorrichtung 70 zur Herstellung erfindungsgemässer Träger z.B. in Form von Formularen 50 gemäss Fig. 7 und 8, bei welcher die Verformung rotativ im Durchlauf zwischen zwei nach Art von Zahnrädern ineinandergreifenden Prägezylindern 71 und 72 ausgeführt wird.

   Die Vorrichtung eignet sich inbesondere zur Verarbeitung von Endlosbahnen wie z.B. der von Fig. 4.

[0042] Bei der Vorrichtung von Fig. 10 sind die Prägezylinder 71 und 72 als oberflächlich glatte Magnetzylinder ausgeführt, aufweichen jeweils zwei mit der zu prägenden Verformung versehene Prägebleche 73, 74 und 75, 76 magnetisch fixiert sind. Bei den Prägeblechen handelt es sich um insgesamt relativ dünne, um die Magnetzylinder herum leicht biegsame Bleche, an welchen lediglich die die Verformung bewirkenden "Zähne" insbesondere in Form schmaler Grate vorstehen. Indem die "Zähne" der Prägebleche 73 und 76 bzw. 74 und 75 paarweise ineinandergreifen, sind die Prägebleche auf den Magnetzylindern besonders gut fixiert.

   Durch ausserhalb der Trägerbreite bzw. der Endlosbahn ineinandergreifende, umlaufende Strukturen können die Prägebleche zusätzlich in ihrer Lage fixiert sein. Die "Zähne" der Prägebleche sind des Weiteren abgerundet ausgebildet, wobei auch ihre in Fig. 10 nicht sichtbaren Enden abgerundet auslaufen sollen. Durch die abgerundete Form kann eine Beschädigung des Trägers beim Prägen vermieden werden. Die abgerundete Form ist auch vorteilhaft zur Vermeidung eines gegenseitigen Verhakens erfindungsgemässer Träger beim Ent- oder Abstapeln, wie bereits erwähnt.

[0043] Der Durchmesser der Magnetzylinder 71 und 72 von Fig. 9 sowie die Ablauflänge der einzelnen Prägebleche 73, 74, 75 und 76 auf ihnen ist weiter bevorzugt so gewählt, dass pro Prägeblech jeweils ein Formular 50 z.B. vom Format A4 insbesondere in Längsrichtung geprägt werden kann.

   Pro Umlauf der Magnetzylinder 71 und 72 können dann zwei Formulare 50 geprägt werden. Durch entgegengesetzte Ausrichtung der Prägemuster der beiden Prägebleche 73 und 74 bzw. 75 und 76 auf jedem Magnetzylinder 71 und 72 kann dann in sehr einfacher Weise erreicht werden, dass die Prägemuster von nacheinander geprägten Formularen 50 jeweils zueinander entgegengesetzt ausgerichtet sind, so wie dies anhand von Fig. 7 erläutert wurde und bevorzugt ist.

[0044] Die erfindungsgemässe Verformung kann an dem Träger bzw. Formular zeitlich vor oder nach dem seine Dicke lokal erhöhenden und im Stapel zu einer Schräglage führenden teilflächigen Auftrag angebracht werden. Sie kann als ein Verfahrensschritt bei der Träger- oder Formularherstellung aber auch gerade mit ausgeführt werden.

   Bei der Herstellung von Formularen 10 gemäss Fig. 2 auf einer Webfinishing-Anlage könnte die Vorrichtung 70 von Fig. 10 dazu in eine solche Anlage integriert werden. Es wäre dabei sogar möglich, z.B. auf den beiden Prägeblechen 73 und 74 von Fig. 10 jeweils einen Schneidgrat (nicht dargestellt) auszubilden und mit diesem Schneidgrat gemeinsam mit der erfindungsgemässen Verformung die im Zusammenhand mit Fig. 2 erwähnte Stanzung 23 vorzunehmen.

[0045] Auf Webfinishing-Anlagen wird die Endlosbahn häufig durch sogenannte Traktoren bewegt, die mit umlaufenden Stiften in die Randlochung der Bahn eingreifen. Auch die Vorrichtung von Fig. 10 kann über solche Traktoren verfügen. Die Traktoren sind entsprechend dem Teilkreis der Prägezylinder angetrieben, so dass die Endlosbahn im Register mit ihnen transportiert wird.

   Nun ragen die "Zähne" der Prägezylinder aber über diesen Teilkreis hinaus. Hierdurch entsteht bezüglich der Endlosbahn eine weitere Zwangsführung, die nicht im Register mit den Traktoren ist und die bewirken kann, dass die Randlochung aus den Traktoren gerissen wird. Dieses Phänomen kann durch Vorsehen von Unterbrüchen in der Reihe der Verformungen längs der Endlosbahn wirksam behoben werden. Die Verformungen werden daher in Durchlaufrichtung nur in voneinander beabstandeten Abschnitten mit dazwischen angeordneten Entspanungslücken angebracht, so wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. In Fig. 11 ist einer der Verformungsabschnitte mit 55 und eine der Entspanungslücken mit 56 bezeichnet. In den Entspanungslücken 56 wird die Endlosbahn jeweils nur von den Traktoren geführt, also ohne Störeffekt durch die Verformungswerkzeuge.

   Verformungslängen von 75 mm im Wechsel mit Unterbrüchen von rund 20 mm haben sich in der Praxis als geeignet erwiesen.

[0046] Unterbrüche in der Reihe der Verformungen in Durchlaufrichtung sind auch bei Bahnführungen mittels Bahnspannung ohne Randlochung der Endlosbahn angebracht, um Folgeerscheinungen der Störeffekte wie Bahnriss durch zu hohe Bahnspannung oder lose Bahnen mit Faltenbildung oder seitlichem Verlauf zu vermeiden.

[0047] Mit der Vorrichtung gemäss Fig. 10 kann in demselben Arbeitsgang auch ein Ornament in den Träger eingeprägt werden, und zwar entweder als Teil der erfindungsgemässen Verformung oder auch zusätzlich zu dieser.

[0048] Üblicherweise werden Ornamente unter Verwendung einer formstabilen Patritze und einer entsprechenden formstabilen Matrize erzeugt, wobei so gut wie jedes Relief prägbar ist.

   Mit den dünnen, biegsamen Prägeblechen 73-76 gemäss Fig. 10, auf denen jeweils lediglich erhabene Strukturen von geringer flächiger Ausdehnung ausgebildet werden können, bestehen diesbezüglich Einschränkungen. Nach lediglich einer Seite hin erhabene Strukturen wie z.B. Linien von Schrifttypen können mit den Prägeblechen 73-76 dennoch erzeugt werden, indem eine erhabene Struktur auf einem der Prägebleche (als Patrize) zwischen zwei erhabene Strukturen (als Matrize) auf dem gegenüberliegenden Prägeblech eingreift, so wie dies bei den ineinandergreifenden "Zähnen" der Prägebleche 73-76 in Fig.

   10 der Fall ist.

[0049] Sofern ein Ornament nur bedarfsweise mitgeprägt zu werden braucht, können die Prägebleche 73-76 mit Ausnehmungen versehen sein, in welche bei Bedarf das jeweils gewünschte Ornament erzeugende Teilbleche eingefügt werden können.

Bezeichnungsliste

[0050] 
10 : Formular
11 : Endlosbahn
12 : Längsperformationen
13 : Randlochungen
14 : Querperforationen
20 : integrierte Karte
21 : vorderseitige Aufspendung
22 : rückseitige Aufspendung
21.1 : Folienschicht
21.2 : Haftkleberschicht
22.1 : Haftkleberschicht
22.2 : Folienschicht
22.3 : Schälleimschicht
22.4 : Trägerschicht
23 : Stanzung
50 : Formular
51 : Verformung
52 : Verformung
53 : Grundmuster, winkelförmige bzw. pfeilspitzenartig gebogene Linie
54 : zusätzliche Verformungen
55 : Verformungsabschnitte
56 :

   Entspanungslücken
60 : integrierte Karte
61 : frontseitige Aufspendung
62 : rückseitige Aufspendung
70 : Vorrichtung
71 : Prägezylinder, Magnetzylinder
72 : Prägezylinder, Magnetzylinder
73 : Prägeblech
74 : Prägeblech
75 : Prägeblech
76 : Prägeblech
A : Randabstand
a : Abstand der Formularränder voneinander

Claims (14)

1. Bedruckbarer, blattförmiger Träger mit einem seine Dicke lokal erhöhenden und im Stapel zu einer Schräglage führenden teilflächigen Auftrag, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger mit einer seiner Dicke ebenfalls lokal erhöhenden und die genannte Schräglage im Stapel verringernden Verformung versehen ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung, Verformungen nach beiden Seiten des Trägers umfasst.
3. Träger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung ein sich zumindest in einer Richtung wiederholendes Grundmuster umfasst.
4. Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmuster in der genannten Richtung, vorzugsweise wenigstens abschnittsweise ohne Zwischenräume, abwechselnd nach beiden Seiten geprägt ist.
5. Träger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmuster eine Linie, insbesondere eine gebogene Linie umfasst.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung in seinem Randbereich und/oder angrenzend an den teilflächigen Auftrag angeordnete Verformungen umfasst.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung in wenigstens einer rahmenförmigen Zone umlaufend angeordnete Verformungen umfasst.
8. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ornament, insbesondere in Form eines Logos oder Wappens umfasst.
9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der seine Dicke lokal erhöhende und im Stapel zu einer Schräglage führende teilflächige Auftrag eine insbesondere mit einer Kleberschicht mit dem Träger verbundene Substratschicht umfasst.
10. Stapel bedruckbarer, blattförmiger, formatgleicher und randbündig aneinanderliegender Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungen benachbarter Träger derart unterschiedlich und/oder gegeneinander versetzt und/oder gegeneinander verdreht ausgeführt und/oder angeordnet sind, dass die Verformungen nicht ineinander zu liegen kommen.
11. Verfahren zur Herstellung bedruckbarer, blattförmiger Träger gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung rotativ im Durchlauf zwischen zwei nach Art von Zahnrädern ineinandergreifenden Prägezylindern ausgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägezylinder Magnetzylinder sind, auf welchen jeweils mindestens ein mit einem der jeweils zu prägenden Verformung entsprechenden Prägerelief versehenes Blech magnetisch fixiert ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägerelief mit abgerundeten Kanten versehen ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung in Durchlaufrichtung in voneinander beabstandeten Abschnitten angebracht wird.
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