[0001] Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für eine Kaffeemaschine gemäss Schutzanspruch 1.
[0002] Bei Kaffeemaschinen ist es oft wünschenswert, dass sich Design und Funktionalität harmonisch ergänzen. Angestrebt wird deshalb oft, dass die Zahl der Bedienelemente zwar möglichst klein ist, die Klarheit und Einfachheit der Bedienung aber dennoch gegeben ist.
[0003] So zeigt die CH-693 016 eine Steuerungsvorrichtung für Elektroapparate und insbesondere für Kaffeemaschinen, die einen einzigen Drehwahlschalter zur Auswahl der Bedienfunktion aufweist. Dabei ist ein im Drehwahlschalter integrierter oder am Drehwahlschalter angebrachter Auslöseschalter und weiterhin auch eine optische Anzeige vorhanden, die die ausgewählte Bedienfunktion bekannt gibt.
Die optische Anzeige kann aus einzelnen, den jeweiligen Schalterstellungen des Drehschalters zugeordneten Lichtquellen bestehen, die jeweils dann aufleuchten, wenn der Drehwahlschalter die korrespondierende Schalterstellung einnimmt. Die ausgewählte Bedienfunktion wird jeweils durch Betätigung des Auslöseschalters aktiviert. Das Konzept ist flexibel und kann auch zur Auslösung von Programmfunktionen mit Programmabläufen angewendet werden. Insbesondere für interaktive Bedienvorgänge kann noch eine zusätzliche Funktionsanzeige, beispielsweise in der Form eines LCD-Displays, vorhanden sein.
[0004] Bei gewissen Bedienvorgängen, insbesondere aber bei interaktiven Bedienvorgängen, kann es wünschenswert sein, dem Benutzer besonders augenfällig anzuzeigen, wann und ob die Kaffeemaschine in einem Zustand der Auswahlbereitschaft ist.
Dies lässt sich mit den bisher gängigen Mitteln oft nicht in befriedigender Weise lösen.
[0005] Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Kaffeemaschine mit einer minimalen Anzahl von Bedienelementen anzugeben, bei der ein Zustand der Auswahlbereitschaft aber dennoch auffällig und klar angezeigt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäss wird ein weiteres Anzeigemittel vorgesehen, mit dem angezeigt wird, ob am Drehwahlschalter etwas eingestellt oder ausgewählt werden kann.
Das weitere Anzeigemittel ist vorzugsweise im Drehschalter integriert oder am Drehschalter angebracht und als Leuchtring ausgebildet.
[0008] Die Vorteile bestehen insbesondere bei der bevorzugten Anordnung des weiteren Anzeigemittels darin, dass keine für den Betrachter unübersichtliche und möglicherweise verwirrende "Vermehrung" von Bedienelementen wahrgenommen wird. Das Bedienpanel der Kaffeemaschine macht einen "aufgeräumten" Eindruck, und der Bedienkomfort für den Benutzer hinsichtlich deutlicher Erkennbarkeit der Auswahlbereitschaft wird verbessert.
[0009] Die gleiche Wirkung lässt sich natürlich auch erzielen, wenn das weitere Anzeigemittel nicht im Drehschalter integriert oder am Drehschalter angebracht ist.
Es könnte beispielsweise auch als ringförmige Hinterleuchtung des Bedienpanels um den Drehschalter angebracht und nur im Falle des Aufleuchtens überhaupt sichtbar sein.
[0010] Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen beschrieben.
[0011] In den Zeichnungen zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Frontansicht einer Kaffeemaschine mit einer erfindungsgemässen Steuerungsvorrichtung mit einem einzigen Drehwahlschalter, und
<tb>Fig. 2<sep>eine vergrösserte Ansicht des Bedienpanels mit dem Drehwahlschalter.
[0012] Die Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Kaffeemaschine mit einer erfindungsgemässen Steuerungsvorrichtung mit einem einzigen Drehwahlschalter 1. Weiterhin gibt es einen EIN/AUS-Tastenschalter 2 und einen SUPPORT-Tastenschalter 3. Über dem Drehwahlschalter 1 gibt es die drei Funktionssymbole "Espresso" 4a, "Kaffee" 4b und "Dampf" 4c. Alle übrigen Symbole sind bei ausgeschalteter Kaffeemaschine unsichtbar.
[0013] Die Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Ansicht des Bedienpanels 5 mit dem Drehwahlschalter 1. Das Bedienpanel 5, auf dem der Drehwahlschalter 1 sitzt, hat eine Frontplatte 6 aus einem vorzugsweise durchscheinenden dunklen Kunststoffmaterial. Auf der Frontplatte 6 sind die Funktionssymbole 4a, 4b und 4c angebracht.
Unter den jeweiligen Funktionssymbolen 4a, 4b, 4c, aber hinter der Frontplatte 6, sind Leuchtdioden 7a, 7b und 7c angebracht. Mittels des Drehwahlschalters 1 kann im Betrieb der Kaffeemaschine zwischen den drei Produkten "Espresso", "Kaffee" und "Dampf" ausgewählt werden. Diese Auswahl wird durch das Aufleuchten der entsprechenden Leuchtdiode angezeigt (bei Auswahl der Funktion "Espresso" leuchtet also die Leuchtdiode 7a usw.). Die ausgewählte Bedienfunktion (hier also z.B. "Espresso" herstellen) kann dann durch einen am Drehwahlschalter 1 angeordneten Auslöseschalter 8 (vorzugsweise einen im Drehwahlschalter integrierten oder am Drehwahlschalter angebrachten Druckknopfschalter) ausgelöst bzw. gestartet werden.
[0014] Vorteilhaft ist (wie in Fig. 1 und 2 gezeigt), eine konzentrische Anordnung des Auslöseschalters 8 am Drehwahlschalter 1.
Als ein im Drehwahlschalter integrierter Druckknopfschalter kann natürlich auch eine Lösung gewählt werden, bei der der Drehknopf des Drehwahlschalters als Ganzes in achsialer Richtung bewegt wird, um damit zugleich auch die Funktion des Auslöseschalters zu übernehmen (Drehbewegung für die Auswahl einer Funktion, Achsialbewegung für die Auslösung der Funktion).
[0015] Der Drehwahlschalter 1 besitzt ausserdem einen Leuchtring 9. Der Leuchtring 9 leuchtet immer dann, wenn mit dem Drehwahlschalter 1 etwas eingestellt oder ausgewählt werden kann.
Wird somit (siehe vorheriges Beispiel) zur Herstellung eines Espressos der Auslöseschalter 8 gedrückt, so erlöscht der Leuchtring 9 und leuchtet erst dann wieder auf, wenn die Zubereitung des Espressos beendet ist und die Kaffeemaschine für eine erneute Getränkezubereitung bereit ist.
[0016] Vorzugsweise bleibt die einmal getroffene Produkteauswahl erhalten, bis eine neue Produkteauswahl getroffen wird. Somit bräuchte für den erneuten Bezug eines Espressos (gemäss vorherigem Beispiel) nur der Auslöseschalter 8 abermals betätigt zu werden.
[0017] Ähnlich wie die Leuchtdioden 7a, b, c sind an der Frontplatte 6 noch Anzeigeelemente in der Form von Spezialsymbolen 10, die auch erst bei der Aktivierung sichtbar werden, vorhanden.
Wenn also die maschineninterne Elektronik eine Meldung erzeugt, auf die der Benutzer aufmerksam gemacht werden muss, so geschieht dies über das Aufleuchten dieser Spezialsymbole. Es können deshalb Symbole sein, die beispielsweise dazu auffordern, Wasser aufzufüllen, eine Kapsel auszuwerfen, die Schale zu leeren oder eine Entkalkung vorzunehmen.
[0018] Mittels des SUPPORT-Tastenschalters 3 und des Drehwahlschalters 1 kann die Kaffeemaschine auch programmiert und entkalkt werden. Diese Funktionen sind nicht näher beschrieben, im interaktiven Betrieb (z.B.
Programmierung der Kaffeemaschine) kann aber auch hier vorgesehen sein, dass der Leuchtring 9 nur dann leuchtet, wenn mit dem Drehwahlschalter 1 etwas eingestellt oder ausgewählt werden kann.
Bezugsziffernliste:
[0019]
1 : Drehwahlschalter
2 : EIN/AUS Tastenschalter
3 : SUPPORT-Tastenschalter
4a, b, c : Funktionssymbole (Espresso, Kaffee, Dampf)
5 : Bedienpanel
6 : Frontplatte
7a, b, c : Leuchtdioden
8 : Auslöseschalter
9 : Leuchtring
10 : Spezialsymbole
The invention relates to a control device for a coffee machine according to protection claim. 1
In coffee machines, it is often desirable that design and functionality complement each other harmoniously. The aim is therefore often that the number of controls is indeed as small as possible, but the clarity and simplicity of operation is still given.
Thus, the CH-693 016 shows a control device for electric appliances and in particular for coffee machines, which has a single rotary switch for selecting the operating function. It is an integrated in the rotary selector switch or mounted on the rotary switch trigger switch and also a visual display is available, which announces the selected control function.
The optical display may consist of individual, the respective switch positions of the rotary switch associated light sources, each light up when the rotary selector switch assumes the corresponding switch position. The selected operating function is activated by pressing the release switch. The concept is flexible and can also be used to trigger program functions with program sequences. In particular, for interactive operations, an additional function display, for example in the form of an LCD display, may be present.
In certain operations, but especially in interactive operations, it may be desirable to indicate to the user particularly obvious when and if the coffee machine is in a state of selection readiness.
This can often not be solved satisfactorily with the hitherto common means.
The aim of the invention is therefore to provide a coffee machine with a minimum number of controls, in which a state of selection readiness is still displayed conspicuously and clearly.
This object is solved by the features of the protection claim 1.
According to the invention, a further display means is provided, with which is displayed, whether something can be set or selected on the rotary selector switch.
The further display means is preferably integrated in the rotary switch or mounted on the rotary switch and formed as a light ring.
The advantages are in particular in the preferred arrangement of the further display means is that no confusing for the viewer and possibly confusing "increase" of controls is perceived. The control panel of the coffee machine makes a "tidy" impression, and the ease of use for the user with regard to clear recognition of the selection readiness is improved.
Of course, the same effect can also be achieved if the further display means is not integrated in the rotary switch or mounted on the rotary switch.
It could, for example, also be mounted as an annular backlighting of the control panel around the rotary switch and only be visible in the event of flashing.
In the following, a preferred embodiment will be described with reference to drawings.
In the drawings:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a front view of a coffee machine with a control device according to the invention with a single rotary selector switch, and
<Tb> FIG. 2 <sep> an enlarged view of the control panel with the rotary selector switch.
Fig. 1 shows a front view of a coffee machine with an inventive control device with a single rotary selector switch 1. Furthermore, there is an ON / OFF button switch 2 and a SUPPORT button switch 3. About the rotary selector switch 1, there are the three function icons "Espresso "4a," coffee "4b and" steam "4c. All other symbols are invisible when the coffee maker is switched off.
Fig. 2 shows an enlarged view of the control panel 5 with the rotary selector switch 1. The control panel 5, on which the rotary selector switch 1 is seated, has a front panel 6 made of a preferably translucent dark plastic material. On the front panel 6, the function icons 4a, 4b and 4c are attached.
Among the respective function symbols 4a, 4b, 4c, but behind the front panel 6, LEDs 7a, 7b and 7c are mounted. By means of the rotary selector switch 1 can be selected during operation of the coffee maker between the three products "espresso", "coffee" and "steam". This selection is indicated by the lighting up of the corresponding LED (when the "Espresso" function is selected, the LED 7a lights up, etc.). The selected operating function (here, for example, making "espresso") can then be triggered or started by a trigger switch 8 arranged on the rotary selector switch 1 (preferably a pushbutton switch integrated in the rotary selector switch or mounted on the rotary selector switch).
It is advantageous (as shown in FIGS. 1 and 2), a concentric arrangement of the trigger switch 8 on the rotary selector switch first
As an integrated in the rotary selector switch pushbutton switch can of course also be chosen a solution in which the knob of the rotary selector switch is moved as a whole in the axial direction in order to take over at the same time the function of the trigger switch (rotational movement for the selection of a function, Achsialbewegung for triggering the function).
The rotary selector switch 1 also has a light ring 9. The light ring 9 lights always when with the rotary switch 1 something can be set or selected.
Thus, if (see previous example) the trigger switch 8 is pressed to produce an espresso, the light ring 9 extinguishes and only lights up again when the preparation of the espresso has ended and the coffee machine is ready for a new beverage preparation.
Preferably, the product selection once made is maintained until a new product selection is made. Thus, for the renewed purchase of an espresso (according to the previous example), only the trigger switch 8 would need to be actuated again.
Similar to the light emitting diodes 7a, b, c are on the front panel 6 still display elements in the form of special symbols 10, which are visible only when activated, available.
Thus, when the on-machine electronics generate a message to which the user must be made aware, this is done by lighting up these special symbols. They may therefore be symbols which, for example, require water to be filled in, a capsule to be ejected, the bowl to be emptied or a decalcification made.
By means of the SUPPORT key switch 3 and the rotary selector switch 1, the coffee maker can also be programmed and descaled. These functions are not described in detail, in interactive mode (e.g.
Programming the coffee machine) but can also be provided here that the light ring 9 only lit when with the rotary switch 1 something can be set or selected.
List of reference numerals:
[0019]
1: Rotary selector switch
2: ON / OFF button switch
3: SUPPORT key switch
4a, b, c: Function symbols (espresso, coffee, steam)
5: control panel
6: front panel
7a, b, c: light-emitting diodes
8: Release switch
9: light ring
10: Special symbols