[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Lamellenstore gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Lamellenstoren sind seit Jahrzehnten bekannt und umfassen einen Behang aus einer Mehrzahl von parallel übereinander angeordneten, durch Verbindungselemente miteinander verbundenen Lamellen. Die Lamellen lassen sich durch geeignete Wendemittel zwischen einer Offenstellung, d.h. die Lamellen liegen etwa horizontal, und einer Schliessstellung, d.h. die Lamellen liegen im Wesentlichen vertikal und verschliessen so die Maueröffnung vollständig. Bei älteren Lamellenstorenanlagen, sog. Rollstoren, werden die Lamellen auf einer Welle aufgewickelt und von dieser als geschlossener Behang abgewickelt. Die Verstellung der Neigung der Lamellen erfolgt erst bei vollständig abgesenktem Behang.
Bei neuen Lamellenstoren und insbesondere solchen im höheren Preissegment können die Lamellen in jeder beliebigen Absenkstellung eingestellt werden. Allerdings haben alle diese Lamellenstoren den Nachteil, dass in der Fahrphase, wenn der Behang nach unten oder nach oben gefahren wird, die Lamellen jeweils in unterschiedlichen Neigestellungen fahren.
Dies bedeutet, dass bei jeder Fahrrichtungsänderung des Behangs, sei es nun nach unten oder nach oben, die Lamellen eine Schwenkbewegung durchführen und damit eine teilweise Verdunkelungsstellung einnehmen und danach wiederum auf den gewünschten Neigungswinkel zurückgesetzt werden müssen.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Lamellenstore, die sowohl beim nach unten Fahren, d.h. Überdecken der Maueröffnung, als auch beim nach oben Fahren stets den optimalen Lichteinfall und eine optimale Durchsicht ermöglicht. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Lamellenstore derart auszubilden, dass deren Lamellen am Ende des Fahrweges nach unten direkt in die gewünschte vorgegebene Stellung schwenken.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Lamellenstore gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im abhängigen Anspruch definiert.
[0005] Der Wegfall einer Dunkelphase oder allgemein von Lichtintensitätswechseln beim Verfahren des Behangs wirken sich angenehm für alle Personen, die sich im Raum aufhalten, aus. Zudem fallen insbesondere bei motorisch verfahrbaren Storen nach Beendigung des Verfahrens unnötige Dunkelphasen beim Anfahren der optimalen Lamellenneigung weg.
[0006] Nachfolgend wird die Erfindung näher erläutert. Bei vollständig unabgedeckter Maueröffnung bei gerafften Lamellen liegen alle Lamellen übereinander gestapelt auf der Endschiene im Storenkasten. Beim Herunterfahren wird nun Lamelle um Lamelle vom Stapel, der die Maueröffnung durchfährt, abgehoben.
Die die Lamellen tragenden Mittel sind mit den Wippen neu derart verbunden, dass die Lamellen, die vom Stapel abgehoben worden sind, bereits im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und bleiben und zwar so, dass sofort ein Optimum zwischen Lichteinfall und Durchsicht vorliegt. Im Wesentlichen horizontal bedeutet folglich eine Lamellenneigung mit einem Optimum zwischen Lichteinfall und Durchsicht. Dadurch, dass bereits unmittelbar mit dem Abheben der Lamellen die optimale Lamellenneigung vorliegt, fällt eine Schwenkbewegung auch bei einer Umkehr der Fahrrichtung weg. Sobald die Vertikalbewegung der Lamellen beendet ist, kann mit den herkömmlichen Mitteln durch die in der Aufzugswelle angeordneten Wippen die Schwenkbewegung in gewünschtem Masse eingeleitet werden. Diese bewegt sich von der horizontalen Lage bis zur annähernd vertikalen Lage, der Schliessstellung.
The invention is a slatted blind according to the preamble of claim 1.
Lamellenstoren are known for decades and include a curtain of a plurality of parallel superposed, interconnected by connecting elements slats. The lamellae can be adjusted by suitable turning means between an open position, i. the fins are approximately horizontal, and a closed position, i. the slats are essentially vertical and thus completely close the wall opening. In older slat blind systems, so-called roller blinds, the slats are wound on a shaft and unwound from this as a closed curtain. The adjustment of the inclination of the slats takes place only with completely lowered curtain.
In new slat blinds and especially those in the higher price segment, the slats can be adjusted in any lowered position. However, all these slats have the disadvantage that in the driving phase, when the curtain is moved down or up, the slats each drive in different inclinations.
This means that at each change in direction of the blind, be it down or up, the slats perform a pivotal movement and thus occupy a partial darkening position and then again must be reset to the desired angle of inclination.
The object of the present invention is to provide a lamellar store that both when driving down, i. Covering the wall opening, as well as when driving upwards always the optimal light and optimal transparency allows. A further object is to design the lamella blinds in such a way that their lamellae pivot downwards directly into the desired predetermined position at the end of the travel path.
This object is achieved by a slat blind according to the features of claim 1.
Advantageous embodiments of the invention are defined in the dependent claim.
The elimination of a dark phase or generally of light intensity changes in the process of the curtain affect pleasant for all persons who are in the room, from. In addition, particularly in the case of motor-driven blinds, after the end of the method, unnecessary dark phases are avoided when starting the optimum lamella inclination.
The invention will be explained in more detail below. With completely uncovered wall opening with shirred lamellae, all lamellae are stacked one above the other on the end rail in the stork box. When shutting down, slats are lifted off slats from the stack passing through the wall opening.
The means carrying the slats are newly connected to the rockers so that the slats that have been lifted from the stack are already aligned substantially horizontally and remain in such a way that there is an immediate optimum between light and transparency. Essentially horizontal therefore means a lamella inclination with an optimum between light incidence and transparency. Due to the fact that the optimum slat inclination is already present immediately when the slats are lifted off, a pivoting movement also occurs when the direction of travel is reversed. Once the vertical movement of the slats is completed, the pivoting movement can be initiated in the desired mass by the conventional means by the arranged in the elevator shaft rockers. This moves from the horizontal position to the almost vertical position, the closed position.