CH693698A5 - Measuring device for determining an incorrect loading of the human body in an upright position. - Google Patents

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CH693698A5
CH693698A5 CH64997A CH64997A CH693698A5 CH 693698 A5 CH693698 A5 CH 693698A5 CH 64997 A CH64997 A CH 64997A CH 64997 A CH64997 A CH 64997A CH 693698 A5 CH693698 A5 CH 693698A5
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CH
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measuring device
measured
positioning
scales
vertical axis
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CH64997A
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Otto Morger
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Otto Morger
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Abstract

The measuring device has a base element (1) on which two balance scales (10,11) are mounted. A vertical column (20) extends upwards from the base and supports an adjuster combination (2) which can position single points or areas of the body. Fixing elements (21-23) can slide vertically on the column. The first fixing element (21) holds the hips and the second element (23,) supports the upper body. A stop (13) is provided for the heels on the base element. The third fixing element (22) is provided for the knees and a side stop is provided on the base frame for the side of the foot. The vertical column forms a positional axis for defining a centre line of the body of the patient.

Description

       

  



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zur Bestimmung einer Fehlbelastung des menschlichen Körpers in aufrechter Haltung gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zur Bestimmung der Beckenlage gemäss Patent-anspruch 9. 



  Menschen mit fehlerhafter aufrechter Haltung belasten ihren Bewegungsapparat ungleichmässig und leiden deshalb an den verschiedensten Körperstellen an Schmerzen. Zur Bestimmung der Fehlbelastung ist gemäss dem bekannten Stand der Technik eine Hüft-Wasserwaage bekannt. Diese Hüft-Wasserwaage besteht aus einem im Allgemeinen leicht gebogenen, stabförmigen Grundkörper, in dem die Wasserwaage integriert ist, und zwei an den Enden des Grundkörpers schwenkbar gelagerten Schenkeln. Für die Bestimmung der Körperhaltung muss sich die zu vermessende Person in ihrer natürlichen Haltung aufrecht hinstellen. Die vermessende Person hält ihr dann die Hüft-Wasserwaage von hinten auf der Höhe der Hüfte an den Körper. Die schwenkbaren Schenkel werden dabei beidseitig auf die Hüftknochen aufgelegt.

   Anhand der Abweichung der Libelle der Wasserwaage von der Horizontalen kann bestimmt werden, ob und wie stark die zu vermessende Person das Becken in einer Schieflage hält. Im Allgemeinen wird diese Schieflage als Beinverkürzung bezeichnet, wobei diese tatsächlich in Form eines kürzeren Beines oder im häufigeren Falle nur scheinbar, im Allgemeinen verursacht durch eine Überdehnung von Muskeln oder Sehnen, vorhanden ist. Ursache einer derartigen scheinbaren Beinverkürzung kann ein Schlag oder eine kurzzeitige Fehlbelastung des Bewegungsapparates sein. 



  Eine Hüftwasserwaage zur Bestimmung der Beinverkürzung gemäss dem oben beschriebenen Stand der Technik ist aus CH-A-671 330 bekannt. 



  Die Hüftwasserwaage gemäss dem Stand der Technik birgt mehrere Nachteile. Der Körper gleicht durch Verschiebung des Beckens die schiefe Haltung aus. Die Hüft-Wasserwaage misst deshalb die bereits teilweise kompensierte Schieflage, nicht jedoch die effektive Fehlbelastung des Beckens und der Beine. 



  Ferner stellt sich in dieser Situation kaum eine zu vermessende Person in ihrer natürlichen Haltung hin, sodass die Messung verfälscht ist. Zudem ist die Lage der Hüftknochen gerade bei korpulenten Personen nicht einfach feststellbar, sodass die Messung deshalb oft nicht sorgfältig durchgeführt werden kann. 



  Es sind deshalb mehrere Messvorrichtungen bekannt, welche die Fehlbelastung der Beine direkt bestimmen, indem sich der Patient mit je einem Fuss auf eine Waage stellt. FR-A-2 491 754 beschreibt eine derartige Vorrichtung zur Bestimmung einer Beinverkürzung. Die zu vermessende Person stellt sich mit je einem Fuss auf eine vertikal bewegliche Platte, wobei von vorne Anschlagelemente an ihre Knie und ihr Becken gepresst werden. Die unterschiedliche Gewichtsbelastung der zwei Platten wird registriert und die Platten gegenseitig so angehoben beziehungsweise gesenkt, bis sie dieselbe Gewichtsbelastung registrieren. Der Höhenunterschied der zwei Platten veranschaulicht die Beinverkürzung. 



  US-A-5 088 504 offenbart eine Messvorrichtung, mit welcher sich eine Beckenverschiebung und die Gewichtsbelastung auf jedes Bein feststellen lässt. Die Messvorrichtung umfasst einen Sockel und eine daran angebrachte Vertikalachse. Im Sockel sind zwei Waagen angeordnet, wobei sie mit einem Anschlag für die Fersen der zu vermessenden Person versehen sind. An der Vertikalachse ist ein Messelement zur Bestimmung der Beckenverschiebung verschiebbar angeordnet, wobei das Messelement einen Vertikalverschiebestab zur Höheneinstellung und zwei horizontal verschiebbare Anschlaglatten zur Beckenvermessung umfasst. Zur Vermessung stellt sich die zu vermessende Person frei stehend mit dem Rücken zur Vertikalachse auf den Sockel. 



  In US-A-4 033 329 ist eine ähnliche Messvorrichtung beschrieben, bei welcher jedoch der Positionierungsanschlag für die Fersen fehlt. 



  WO-A-9 535 063 zeigt eine Messvorrichtung mit zwei Waagen und einer Vertikalachse, an der zwei Mess- und Fixierungselemente, eines für das Becken und eines für die Schultern, angeordnet sind. Für die Vermessung steht die zu vermessende Person mit dem Gesicht zur Vertikalachse, wobei auf den Waagen Elemente zur Positionierung der Fersen vorhanden sind. 



  Diese Messvorrichtungen weisen jedoch nach wie vor den Nachteil auf, dass die Messungen verfälscht sind, da nicht die gesamte Körperhaltung berücksichtigt wird. Dadurch lässt sich die Hüftverschiebung nicht eindeutig bestimmen. Eine allfällige Therapie lässt sich dadurch nicht auf genauen Messdaten aufbauen. 



  Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Messvorrichtung zur Bestimmung einer Fehlbelastung eines menschlichen Körpers in aufrechter Haltung zu schaffen, welche eine einfache und doch eindeutige Bestimmung ermöglicht. Es ist zudem Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung der Lage des menschlichen Beckens zur Verfügung zu stellen. 



   Diese Aufgabe löst eine Messvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 9. 



  Die erfindungsgemässe Lösung erlaubt, dass die zu vermessende Person während der Messung in ihrer natürlichen Position dasteht, wobei die gesamte Körperhaltung berücksichtigt wird. Die erfindungsge-mässe Vorrichtung weist eine Positionierhilfe auf, welche mindestens annähernd über die gesamte Körperlänge der zu vermessenden Person wirkt. Diese Positionierhilfe wird durch mindestens eine Vertikalachse gebildet, an die sich die zu vermessende Person anlehnt. Vorteilhafterweise sind an der Vertikalachse mindestens eine, bevorzugterweise zwei, vertikal verschiebbare Stützplatten angeordnet, an die sich die zu vermessende Person mit den Schulterblättern oder dem Gesäss anlehnt.

   Um eine korrekte Haltung der zu vermessenden Person zu gewährleisten, liegen die Vertikalachse, beziehungsweise die Stützplatten, in einer Ebene mit hinteren Anschlägen, welche eine Positionierhilfe für die Fersen der zu vermessenden Person bilden. 



  Die erfindungsgemässe Messvorrichtung weist eine Justiereinheit auf, mittels der die zu vermessende Person in einer optimalen Position fixiert, quasi eingefroren, wird, ohne dass ihre natürliche Körperhaltung beeinträchtigt wird. Die zu vermessende Person wird dabei bezüglich der Vertikalachse eingemittet. In dieser Stellung wird mittels Waagen die unterschiedliche Gewichtsbelastung im statischen Mittelpunkt und mittels einer Hüftwasserwaage die Beckenlage beziehungsweise die Hüftlage gemessen. 



  Für eine allfällige Diagnose wird vor allem die Messung der Hüft-Wasserwaage ausgewertet werden, die zu vermessende Person sieht jedoch gleichzeitig anhand der Doppel-Gewichtswaage einen verständlicheren und besser interpretierbaren Messwert vor sich. 



   Mittels der erfindungsgemässen Messvorrichtung lässt sich feststellen, ob die zu vermessende Person ihren rechten und linken Fuss beziehungsweise die entsprechenden Seiten des Beckens unterschiedlich belastet. Die zu vermessende Person ist auch weniger verkrampft, da ihr der Messvorgang, das heisst das Stehen auf einer Gewichtswaage, vertraut ist. 



  In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Waagen entfernbar in der Vorrichtung angeordnet. Dadurch lassen sich mehrere Messschritte durchführen, um so die Körperhaltung vollständig auszumessen. 



  Die zu vermessende Person kann diese Messungen auch selber ohne fremde Hilfe durchführen. Da viele falsche Körperhaltungen ohne chirurgische Eingriffe, sondern lediglich mittels speziellen Gymnastikübungen korrigiert werden können, ist eine selbstständige Messung von Vorteil, da die zu vermessende Person ein Erfolgserlebnis erfährt. Die zu vermessende Person erhält jederzeit mittels der erfindungsgemässen Messvorrichtung eine Rückmeldung über die Beckenlage. 



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung erläutert wird. 



  Die hier dargestellte Ausführungsform umfasst eine Doppel-Gewichtswaage 1, eine Justiereinheit 2 und eine Hüft-Wasserwaage 3. 



  Die Doppel-Gewichtswaage 1 besteht aus einer rechten und einer linken Gewichtswaage 10, 11, welche nebeneinander angeordnet sind. Die Gewichtswaagen können bekannte mechanische oder elektronische Personenwaagen sein oder auch spezielle Anfertigungen sein. Bevorzugterweise zeigt jede Waage die Gewichtsbelastung in Absolutwerten an, wobei sie gegenüber einem unabhängigen Eichwert absolut eichbar ist. Es ist jedoch auch möglich, dass in einer gemeinsamen Anzeige nur die Differenz der Gewichtsbelastungen der einzelnen Waagen angezeigt wird. In diesem Fall genügt es, dass die Waagen relativ zueinander eichbar sind. Die Eichung kann sowohl im Herstellungswerk durchgeführt werden oder, vor allem bei Relativeichungen, vom Benutzer selber eingestellt werden. 



  Die zwei Waagen können in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein oder einfach miteinander fest verbunden sein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind sie einzeln oder gemeinsam entfernbar in der Vorrichtung angeordnet. 



  Beide Waagen 10, 11 weisen Justiermittel zur Positionierung je eines Fusses der zu vermessenden Person auf. In diesem Ausführungsbeispiel sind dies eine seitliche Anschlagleiste 12 und eine hintere Anschlagleiste 13, welche von den Füssen der zu vermessenden Person berührt werden sollen. Die seitliche Anschlagleiste 12 ist im Bereich zwischen den zwei Gewichtswaagen 10, 11 angeordnet. Sie kann Teil eines hier nicht dargestellten Gehäuses sein, in dem die zwei Waagen nebeneinander angeordnet sind. Die Anschlagleiste ist so bemessen, dass die Füsse möglichst nahe beieinander liegen. Ihre Breite und somit der Abstand der Füsse beträgt 3-5 cm, bevorzugterweise zirka 4 cm. 



  Die oben beschriebene Doppel-Gewichtswaage wird in dieser Form zur Bestimmung von Fehlbelastungen des menschlichen Körpers eingesetzt. Da jeder Fuss auf einer unabhängigen Waage steht, zeigt jede Waage die Gewichtsbelastung auf den entsprechenden Fuss und damit auf die entsprechende Seite des Beckens auf. Bei einer fehlerhaften Haltung weisen die zwei Waagen unterschiedliche Gewichtsbelastungen auf, was für den Patienten nachvollziehbar ist. Aus der unterschiedlichen Gewichtsbelastung lässt sich mit einer einfachen Umrechnungsformel die scheinbare Beinverkürzung des Patienten bestimmen. Oft genügt jedoch auch die Feststellung, dass eine Fehlbelastung vorhanden ist. Die Messung ist einfach durchführbar und auswertbar und kann vom Patienten auch selber durchgeführt werden. 



  Für genauere Messungen ist die Messvorrichtung jedoch mit einer Justiereinheit 2 versehen, welche die Lage einzelner Körperpunkte oder -bereiche des Patienten fixiert und somit eine genauere Messung gewährleistet. 



  Die Justiereinheit 2 besteht aus mindestens einer, hier genau einer Vertikalachse 20, an welcher mehrere Fixierungselemente 21, 22, 23 angebracht sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Fixierungselemente zur Fixierung von drei Körperbereichen vorhanden. Es können jedoch auch mehr Bereiche fixiert werden, wobei die Fixierungselemente im Wesentlichen stets gleich aufgebaut sind. 



  Die aufrecht stehende Vertikalachse 20 ist auf einem Basiselement angeordnet, welches in diesem Beispiel durch die Doppel-Gewichtswaage 1 beziehungsweise deren Gehäuse gebildet ist. Die Vertikal-achse 20 ist dabei an der hinteren Längskante der Doppel-Gewichtswaage 1 und in der Mitte zwischen der rechten und der linken Waage angeordnet. Die Vertikalachse 20 wie auch die Fixierungselemente 21, 22, 23 sind bevorzugterweise aus Rohren, in diesem Beispiel aus Vierkantrohren, gefertigt. Ferner ist an der Vertikalachse mindestens eine Stützplatte 25, 26 angebracht, deren vertikal verlaufende, dem Basiselement zugewandte vordere Fläche mit der hinteren Anschlagleiste 13 für die Fersen in einer Ebene fluchtet. Die mindestens eine Stützplatte 25, 26 ist in vertikaler Richtung verschiebbar, um ihre Lage der Grösse des Patienten anzupassen.

   Bevorzugterweise sind zwei Stützplatten vorhanden, eine erste, damit der Patient seine Schulterpartie anlehnen kann und eine zweite, auf welcher er sich mit dem Gesäss abstützt. Dies hat den Vorteil, dass sich der Patient nicht in leicht abgewandter Stellung auf die Messvorrichtung stellen kann, sondern dass er sich mit dem Rücken senkrecht zu den Vertikalachsen ausrichten muss. Dadurch wird die Messgenauigkeit erhöht. 



  Das erste Fixierungselement 21 dient der Hüft-Fixierung. Es weist einen ersten Vertikal-Verschiebestab 210 auf, welcher an der Vertikalachse 20 befestigt und entlang dieser verschiebbar ist. Dabei ist er in der gewünschten Höhe mittels bekannten Arretierungsmitteln 212, wie Schraub- und/oder Klemmverbindungen, an jeder beliebigen Stelle fixierbar. Auf einer Seite des Vertikal-Verschiebestabes 210, hier auf der nicht sichtbaren Rückseite, ist ein Massstab angeordnet, dessen Nullpunkt bevorzugterweise mit der Mitte der Vertikalachse 20 zusammenfällt. Ferner sind am Vertikal-Verschiebestab 210 beidseitig erste Anschlaglatten 211 angeordnet, welche rechtwinklig in horizontaler Richtung vom Vertikal-Verschiebestab 210 und von der Vertikalachse 20 abstehen.

   Diese ersten Anschlaglatten 211 sind auf dem Vertikal-Verschiebestab 210 verschiebbar, sodass ihr Abstand zueinander einstellbar ist. Anhand des Massstabes lassen sie sich symmetrisch beidseitig der Vertikalachse 20 positionieren. Die Anschlaglatten 211 sind dabei ebenfalls mittels bekannten Arretierungsmitteln in ihrer Lage fixierbar. 



   Das zweite Fixierungselement 22 dient der Knie-Fixierung und ist unterhalb des ersten Fixierungselementes 21 und der Vertikalachse 20 an-geordnet. Es weist ebenfalls einen an der Vertikal-achse 20 verschiebbar gehaltenen zweiten Vertikal-Verschiebestab 220 auf, welcher in seiner gewünschten Position arretierbar ist. Dieser Vertikal-Verschiebestab 220 ist rechtwinklig geformt. An seinem freien Schenkel ist rechtwinklig zum freien und parallel zu dem an der Vertikalachse 20 gelagerten Schenkel eine zweite Anschlaglatte 221 befestigt. Auch diese ist wiederum verschiebbar, wobei der Abstand von der zweiten Anschlaglatte 221 zur Vertikalachse 20 einstellbar ist. 



  Das dritte Fixierungselement 23 dient der Fixierung des Oberkörpers und ist oberhalb des ersten Fixierungselementes 21 an der Vertikalachse 20 angeordnet. Es weist dieselbe Form auf wie das erste Fixierungselement 21 und verfügt ebenfalls über einen Massstab. Es umfasst somit einen dritten Vertikal-Verschiebestab 230 und beidseitig angeordnete dritte Anschlaglatten 231, wobei die einzelnen Teile wie beim ersten Fixierungselement 21 verschiebbar sind. Insbesondere sind die Anschlaglatten 231 symmetrisch beidseitig der Vertikalachse 20 arretierbar. 



  Im Bereich des ersten Fixierungselementes 21 für die Hüfte ist eine Hüft-Wasserwaage 3 angebracht. Sie besteht wie die bekannten Hüft-Wasserwaagen aus einem leicht gebogenen, stabförmigen Grundkörper 30 und beidseitig daran angeordneten, schwenkbaren Schenkeln 32. Im Grundkörper 30 ist mindestens eine Libelle 31 zur Bestimmung der Lage der Wasserwaage gegenüber der Horizontalen enthalten. Die hier verwendeten Schenkel 32 sind bevorzugterweise länger als diejenigen der bekannten Hüft-Wasserwaagen, damit sie auch bei korpulenten Personen bis in den vorderen Bereich der Hüften ragen können, obwohl die Hüftwasserwaage nicht an den Körper des Patienten gepresst wird. Die Hüft-Wasserwaage 3 ist in diesem Beispiel oberhalb des ersten Vertikal-Verschiebestabes 210 an der Vertikalachse 20 verschiebbar und arretierbar gehalten.

   Sie kann jedoch auch am ersten Vertikal-Verschiebestab 210 selber angeordnet und mit diesem gemeinsam verschiebbar sein. 



  Ferner ist im obersten Bereich der Vertikalachse 20 eine verschiebbare Messlatte 24 zur Bestimmung der Grösse des Patienten angeordnet, wobei an der Vertikalachse 20 ein entsprechender Massstab angebracht ist. Die Messung der Grosse dient dem Nachweis, dass der Patient nach Korrektur der Fehlhaltung aufrechter steht und somit grösser erscheint. 



  Zur Durchführung der Messung steht die zu vermessende Person mit dem Rücken zur Justiereinheit 2 und damit zur Vertikalachse 20 auf die Doppel-Gewichtswaage 1. Der rechte Fuss wird auf die rechte Gewichtswaage 11 und der linke auf die linke Gewichtswaage 10 gestellt. Als Erstes wird nun die Hüfte eingemittet und fixiert, indem der erste Vertikal-Verschiebestab 210 des Hüft-Fixierungselementes 21 auf die Höhe der Hüfte gebracht wird und in dieser Lage fixiert wird. Die ersten Anschlaglatten 211 werden zusammengeschoben, bis sie die Hüften beziehungsweise das Becken beidseitig berühren, wobei sie mittels des Massstabes symmetrisch bezüglich der Vertikalachse 20 positioniert werden. Die Hüfte der zu vermessenden Person ist somit von drei Seiten eingeklemmt und in ihrer Lage fixiert.

   Es kann auch vorgängig die Breite der Hüfte gemessen werden, wobei die Anschlaglatten 211 direkt an die entsprechende Position des Massstabes gebracht werden. 



  Als Nächstes werden die Knie fixiert, damit die Person die Beine richtig streckt und während der Messung auch wirklich auf beiden Beinen steht. Hierfür wird der zweite Vertikal- Verschiebestab 220 auf die Höhe der Knie gebracht und die zweite Anschlaglatte 221 wird so weit in Richtung Vertikalachse 20 geschoben, bis sie die Knie berührt, worauf sie in ihrer Position arretiert wird. 



  Als dritter Bereich wird der Oberkörper im Bereich der Brust eingemittet und fixiert. Dies erfolgt auf dieselbe Weise wie bei der Hüfte, indem nun der dritte Vertikal-Verschiebestab 230 vertikal verschoben wird und die dritten Anschlagleisten 231 seitlich leicht an den Oberkörper angepresst werden, wobei auch sie anhand des Massstabes symmetrisch bezüglich der Vertikalachse positioniert werden. 



  Nachdem die einzelnen Bereiche oder Punkte des Körpers fixiert sind, wird die Hüft-Wasserwaage auf die Hüften gelegt und somit die horizontale Lage oder die Schieflage der Hüften beziehungsweise des Beckens bestimmt. Daraus lässt sich ebenfalls mit einer einfachen Umrechnungsformel die Fehlbelastung, insbesondere die scheinbare Beinverkürzung, des Patienten bestimmen. Durch die Verwendung der Justiereinheit hat die diagnostizierende Person die Gewissheit, dass der Patient in seiner natürlichen Haltung vermessen worden ist und dass er sich während der Messung nicht bewegt hat. 



  Ferner kann in dieser Position auch die Grösse der Person mittels der Messlatte 24 genau bestimmt werden. 



  Mittels der Einstellung des dritten Fixierungselementes 23 für den Oberkörper kann auch eine allfällige Verschiebung der Schultern festgestellt werden. Da der Oberkörper bezüglich der Vertikalachse 20 eingemittet ist, sollten bei korrekter Körperhaltung auch die Schultern symmetrisch beidseitig der Vertikalachse 20 liegen. Ob dies der Fall ist, lässt sich durch Verschieben des dritten Fixierungselementes 23 bis auf Schulterhöhe feststellen. An Stelle dieses dritten Fixierungselementes 23 kann für diese Messung auch eine weitere Messlatte mit Massstab vertikal verschiebbar an der Vertikalachse 20 angeordnet sein. 



  Die erfindungsgemässe Messvorrichtung erlaubt zudem, zusätzlich zur oben beschriebenen Bestimmung der Fehlbelastung und der Messung der Hüftverschiebung im eingemitteten Zustand, noch weitere Messungen durchzuführen. Bevorzugterweise wird mit der erfindungsgemässen Messvorrichtung folgendes Verfahren angewendet: 



  In einem ersten Schritt wird die Messvorrichtung ohne die Waagen verwendet. Der Patient stellt sich mit dem Rücken zur Vertikalachse gerade hin, wobei er an die Stützplatten anlehnt, sodass eine korrekte Ausrichtung gewährleistet ist. Mittels des zweiten Fixierungsmittels 22 werden die Knie des Patienten durchgestreckt. Das erste Fixierungsmittel 21 wird an das Becken geschoben, bis die Anschlaglatten 211 seitlich am Becken anliegen. Dadurch lässt sich feststellen, ob und wie viel das Becken bezüglich der als Positionierachse dienenden Vertikalachse asymmetrisch verschoben ist. Mittels des dritten Fixierungsmittels 23 lässt sich für die Schultern feststellen. 



  In einem zweiten Schritt werden die Waagen wieder in die Messvorrichtung integriert, wobei der Patient auf die Waagen steht. Die Anschlaglatten der Fixierungsmittel verbleiben in ihrer horizontalen Lage bezüglich der Vertikalachse, wobei die Fixierungsmittel in der Vertikalen, falls das Hinzufügen der Waagen die Standfläche für den Patienten erhöht hat, entsprechend der Erhöhung entlang der Vertikalachse hinaufgeschoben werden. Im zweiten Schritt wird nun mittels der Waagen die unterschiedliche Belastung gemessen, welche der Patient in natürlicher Haltung auf seine Beine ausübt. 



   In einem dritten Schritt wird, wie oben beschrieben, der Körper des Patienten mittels der Fixierungsmittel bezüglich der Vertikalachse eingemittet und die Hüftverschiebung mit der Hüft-Wasserwaage bestimmt. Die Waagen messen die unterschiedliche Belastung der Beine im statischen Mittelpunkt. 



  Im vierten Schritt werden die Waagen wiederum entfernt. Der Patient stellt sich von neuem zwischen die auf die korrekte Höhe abgesenkten, symmetrisch angeordneten Fixierungsmittel, sodass sein Körper ausgerichtet ist. Das kürzere Bein wird mit genormten Plättchen unterlegt, bis die Hüftwasserwaage keinen Schiefstand mehr anzeigt. Die Höhe der Plättchen gibt die Beinverkürzung an. 



  Mit diesen vier Messungen erhält der behandelnde Therapeut alle notwendigen Angaben, um eine gezielte Behandlung durchzuführen. 



  In einer bevorzugten, hier jedoch nicht dargestellten Ausführungsform sind zwei parallel verlaufende Vertikalachsen vorhanden. Die mittlere Längslinie wird durch die vertikale Mittellinie der zwei Vertikalachsen definiert. Der Patient erhält somit bereits vor der Justierung einen Kontrollwert, nämlich dann, wenn der Kopf auf Grund der schiefen Körperhaltung nicht bequem zwischen die Vertikalachsen zu liegen kommt.



  



   The present invention relates to a measuring device for determining incorrect loading of the human body in an upright posture according to the preamble of patent claim 1 and a method for determining the pelvic position according to patent claim 9.



  People with incorrect upright postures place uneven loads on their musculoskeletal system and therefore suffer from pain in various parts of the body. A hip spirit level is known in accordance with the known prior art for determining the incorrect load. This hip spirit level consists of a generally slightly curved, rod-shaped base body, in which the spirit level is integrated, and two legs pivotably mounted at the ends of the base body. To determine the posture, the person to be measured must stand upright in their natural posture. The person surveying then holds the hip level to her body from behind at the level of the hip. The swiveling legs are placed on both sides of the hip bones.

   On the basis of the deviation of the spirit level of the spirit level from the horizontal, it can be determined whether and to what extent the person to be measured holds the pool in an inclined position. In general, this skew is referred to as leg shortening, which is actually present in the form of a shorter leg or, in the more frequent case, only apparently, generally caused by muscle or tendon overstretching. Such an apparent shortening of the legs can be caused by a blow or a brief faulty loading of the musculoskeletal system.



  A hip spirit level for determining leg shortening according to the prior art described above is known from CH-A-671 330.



  The hip spirit level according to the prior art has several disadvantages. The body compensates for the crooked posture by moving the pelvis. The hip spirit level therefore measures the already partially compensated inclination, but not the effective incorrect loading of the pelvis and legs.



  Furthermore, in this situation, hardly a person to be measured stands up in its natural posture, so that the measurement is falsified. In addition, the position of the hip bones is not easy to determine, especially in obese people, so the measurement can therefore often not be carried out carefully.



  Therefore, several measuring devices are known which directly determine the incorrect loading of the legs by placing the patient on a scale with one foot each. FR-A-2 491 754 describes such a device for determining leg shortening. The person to be measured stands with one foot each on a vertically movable plate, whereby stop elements are pressed against their knees and pelvis from the front. The different weight load of the two plates is registered and the plates are raised or lowered mutually until they register the same weight load. The height difference of the two plates illustrates the shortening of the legs.



  US-A-5 088 504 discloses a measuring device with which a pelvic displacement and the weight load on each leg can be determined. The measuring device comprises a base and a vertical axis attached to it. Two scales are arranged in the base, and they are provided with a stop for the heels of the person to be measured. A measuring element for determining the displacement of the pelvis is slidably arranged on the vertical axis, the measuring element comprising a vertical displacement rod for height adjustment and two horizontally displaceable stop slats for measuring the pelvis. For the measurement, the person to be measured stands on the base with his back to the vertical axis.



  A similar measuring device is described in US-A-4 033 329, but in which the positioning stop for the heels is missing.



  WO-A-9 535 063 shows a measuring device with two scales and a vertical axis, on which two measuring and fixing elements, one for the pelvis and one for the shoulders, are arranged. For the measurement, the person to be measured stands with the face to the vertical axis, whereby elements for positioning the heels are present on the scales.



  However, these measuring devices still have the disadvantage that the measurements are falsified since the entire posture is not taken into account. This means that the hip displacement cannot be clearly determined. Any therapy cannot be based on exact measurement data.



  It is therefore an object of the invention to provide a measuring device for determining an incorrect load on a human body in an upright position, which enables a simple and yet unambiguous determination. It is also an object of the invention to provide a method for determining the position of the human pelvis.



   This object is achieved by a measuring device with the features of claim 1 and a method with the features of claim 9.



  The solution according to the invention allows the person to be measured to stand in its natural position during the measurement, taking into account the entire posture. The device according to the invention has a positioning aid which acts at least approximately over the entire body length of the person to be measured. This positioning aid is formed by at least one vertical axis, against which the person to be measured is leaning. Advantageously, at least one, preferably two, vertically displaceable support plates are arranged on the vertical axis, against which the person to be measured rests with the shoulder blades or the buttocks.

   In order to ensure correct posture of the person to be measured, the vertical axis, or the support plates, lie in a plane with rear stops, which form a positioning aid for the heels of the person to be measured.



  The measuring device according to the invention has an adjustment unit, by means of which the person to be measured is fixed, quasi frozen, in an optimal position, without impairing their natural posture. The person to be measured is centered with respect to the vertical axis. In this position, the different weight loads at the static center are measured by means of scales and the pelvic position or the hip position are measured by means of a hip spirit level.



  For a possible diagnosis, the measurement of the hip spirit level will be evaluated, but at the same time the person to be measured sees a more understandable and easier to interpret measured value on the basis of the double weight scale.



   By means of the measuring device according to the invention it can be determined whether the person to be measured places different loads on his right and left foot or the corresponding sides of the pelvis. The person to be measured is also less cramped because they are familiar with the measuring process, i.e. standing on a weight scale.



  In a preferred embodiment, the scales are removably arranged in the device. This means that several measuring steps can be carried out in order to measure the posture completely.



  The person to be measured can also carry out these measurements himself without outside help. Since many incorrect postures can be corrected without surgical intervention, but only by means of special gymnastic exercises, an independent measurement is advantageous because the person to be measured experiences a sense of achievement. The person to be measured receives feedback about the pelvic position at any time by means of the measuring device according to the invention.



  In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, which is explained in the following description.



  The embodiment shown here comprises a double weight scale 1, an adjustment unit 2 and a hip spirit level 3.



  The double weight scale 1 consists of a right and a left weight scale 10, 11, which are arranged side by side. The weight scales can be known mechanical or electronic personal scales or can also be special designs. Each scale preferably shows the weight load in absolute values, it being absolutely verifiable compared to an independent calibration value. However, it is also possible that only the difference in the weight loads of the individual scales is shown in a common display. In this case it is sufficient that the scales can be calibrated relative to each other. The calibration can be carried out in the manufacturing plant or, especially for relative calibrations, set by the user himself.



  The two scales can be arranged in a common housing or simply connected to one another. In a preferred embodiment, they are arranged individually or together removably in the device.



  Both scales 10, 11 have adjustment means for positioning one foot each of the person to be measured. In this embodiment, these are a side stop bar 12 and a rear stop bar 13, which are to be touched by the feet of the person to be measured. The side stop bar 12 is arranged in the area between the two weight scales 10, 11. It can be part of a housing, not shown here, in which the two scales are arranged side by side. The stop bar is dimensioned so that the feet are as close together as possible. Their width and thus the distance between the feet is 3-5 cm, preferably about 4 cm.



  The double weight scale described above is used in this form to determine incorrect loads on the human body. Since each foot stands on an independent scale, each scale shows the weight load on the corresponding foot and thus on the corresponding side of the pelvis. If the posture is incorrect, the two scales have different weight loads, which is understandable for the patient. The apparent leg shortening of the patient can be determined from the different weight loads using a simple conversion formula. However, it is often sufficient to determine that there is an incorrect load. The measurement can be carried out and evaluated easily and can also be carried out by the patient himself.



  For more precise measurements, however, the measuring device is provided with an adjustment unit 2 which fixes the position of individual body points or areas of the patient and thus ensures a more precise measurement.



  The adjustment unit 2 consists of at least one, here exactly one vertical axis 20, to which a plurality of fixing elements 21, 22, 23 are attached. In this exemplary embodiment, there are a total of three fixing elements for fixing three areas of the body. However, more areas can also be fixed, the fixing elements essentially always having the same structure.



  The upright vertical axis 20 is arranged on a base element, which in this example is formed by the double weight scale 1 or its housing. The vertical axis 20 is arranged on the rear longitudinal edge of the double weight scale 1 and in the middle between the right and left scales. The vertical axis 20 as well as the fixing elements 21, 22, 23 are preferably made from tubes, in this example from square tubes. Furthermore, at least one support plate 25, 26 is attached to the vertical axis, the vertically extending front surface facing the base element is aligned with the rear stop bar 13 for the heels in one plane. The at least one support plate 25, 26 can be displaced in the vertical direction in order to adapt its position to the size of the patient.

   There are preferably two support plates, a first so that the patient can lean on his shoulder and a second on which he is supported with his buttocks. This has the advantage that the patient cannot stand on the measuring device in a slightly turned position, but that his back must be aligned perpendicular to the vertical axes. This increases the measuring accuracy.



  The first fixation element 21 serves to fix the hip. It has a first vertical displacement rod 210, which is fastened to the vertical axis 20 and is displaceable along the latter. It can be fixed at the desired height at any point using known locking means 212, such as screw and / or clamp connections. A scale is arranged on one side of the vertical displacement rod 210, here on the invisible rear side, the zero point of which preferably coincides with the center of the vertical axis 20. Furthermore, first stop slats 211 are arranged on both sides of the vertical displacement rod 210, which stop at right angles in the horizontal direction from the vertical displacement rod 210 and from the vertical axis 20.

   These first stop slats 211 are displaceable on the vertical displacement rod 210, so that their distance from one another can be adjusted. Using the scale, they can be positioned symmetrically on both sides of the vertical axis 20. The stop battens 211 can also be fixed in their position by means of known locking means.



   The second fixation element 22 serves to fix the knee and is arranged below the first fixation element 21 and the vertical axis 20. It also has a second vertical displacement rod 220, which is displaceably held on the vertical axis 20 and which can be locked in its desired position. This vertical slide bar 220 is rectangular shaped. A second stop bar 221 is attached to its free leg at right angles to the free leg and parallel to the leg mounted on the vertical axis 20. This, in turn, is displaceable, the distance from the second stop bar 221 to the vertical axis 20 being adjustable.



  The third fixing element 23 serves to fix the upper body and is arranged above the first fixing element 21 on the vertical axis 20. It has the same shape as the first fixing element 21 and also has a scale. It thus comprises a third vertical displacement bar 230 and third stop slats 231 arranged on both sides, the individual parts being displaceable as in the first fixing element 21. In particular, the stop slats 231 can be locked symmetrically on both sides of the vertical axis 20.



  A hip spirit level 3 is attached in the area of the first fixation element 21 for the hip. Like the known hip spirit levels, it consists of a slightly curved, rod-shaped base body 30 and pivotable legs 32 arranged thereon on both sides. The base body 30 contains at least one spirit level 31 for determining the position of the level in relation to the horizontal. The legs 32 used here are preferably longer than those of the known hip spirit levels, so that they can also protrude into the front region of the hips in obese people, even though the hip spirit level is not pressed against the patient's body. In this example, the hip spirit level 3 can be held and locked on the vertical axis 20 above the first vertical displacement rod 210.

   However, it can also be arranged on the first vertical displacement rod 210 itself and can be displaced together with it.



  Furthermore, a displaceable measuring staff 24 for determining the size of the patient is arranged in the uppermost region of the vertical axis 20, a corresponding scale being attached to the vertical axis 20. The measurement of the size serves to prove that the patient stands upright after correcting the incorrect posture and thus appears larger.



  To carry out the measurement, the person to be measured stands with his back to the adjustment unit 2 and thus to the vertical axis 20 on the double weight scale 1. The right foot is placed on the right weight scale 11 and the left on the left weight scale 10. First, the hip is now centered and fixed by bringing the first vertical displacement rod 210 of the hip fixing element 21 to the height of the hip and fixing it in this position. The first stop slats 211 are pushed together until they touch the hips or the pelvis on both sides, whereby they are positioned symmetrically with respect to the vertical axis 20 by means of the scale. The hip of the person to be measured is thus clamped in from three sides and fixed in its position.

   The width of the hip can also be measured beforehand, the stop slats 211 being brought directly to the corresponding position on the scale.



  Next, the knees are fixed so that the person stretches their legs properly and really stands on both legs during the measurement. For this purpose, the second vertical displacement rod 220 is brought to the level of the knees and the second stop bar 221 is pushed in the direction of the vertical axis 20 until it touches the knees, whereupon it is locked in its position.



  As the third area, the upper body is centered and fixed in the chest area. This is done in the same way as for the hip, in that the third vertical displacement bar 230 is now displaced vertically and the third stop bars 231 are pressed lightly against the upper body laterally, whereby they are also positioned symmetrically with respect to the vertical axis using the scale.



  After the individual areas or points of the body are fixed, the hip level is placed on the hips and thus the horizontal position or the inclination of the hips or pelvis is determined. This can also be used to determine the patient's incorrect load, in particular the apparent leg shortening, using a simple conversion formula. By using the adjustment unit, the diagnosing person can be sure that the patient has been measured in his natural posture and that he has not moved during the measurement.



  In this position, the height of the person can also be precisely determined using the measuring staff 24.



  Any adjustment of the shoulders can also be determined by adjusting the third fixation element 23 for the upper body. Since the upper body is centered with respect to the vertical axis 20, the shoulders should also lie symmetrically on both sides of the vertical axis 20 if the posture is correct. Whether this is the case can be determined by moving the third fixing element 23 up to shoulder height. Instead of this third fixing element 23, a further measuring staff with a scale can also be arranged vertically displaceably on the vertical axis 20 for this measurement.



  The measuring device according to the invention also allows, in addition to the above-described determination of the incorrect load and the measurement of the hip displacement in the averaged state, further measurements to be carried out. The following method is preferably used with the measuring device according to the invention:



  In a first step, the measuring device is used without the scales. The patient stands with his back straight to the vertical axis, leaning against the support plates, so that correct alignment is ensured. The patient's knees are extended by means of the second fixing means 22. The first fixing means 21 is pushed onto the basin until the stop slats 211 bear laterally on the basin. This makes it possible to determine whether and how much the pelvis is displaced asymmetrically with respect to the vertical axis serving as the positioning axis. The third fixation means 23 can be used for the shoulders.



  In a second step, the scales are integrated into the measuring device again, with the patient standing on the scales. The stop slats of the fixation means remain in their horizontal position with respect to the vertical axis, the fixation means being pushed up along the vertical axis if the addition of the scales has increased the footprint for the patient. In the second step, the different loads that the patient exerts on his legs in a natural position are measured using the scales.



   In a third step, as described above, the patient's body is centered with respect to the vertical axis by means of the fixation means and the hip displacement is determined with the hip level. The scales measure the different loads on the legs at the static center.



  In the fourth step, the scales are removed again. The patient stands again between the symmetrically arranged fixation means, lowered to the correct height, so that his body is aligned. The shorter leg is underlaid with standardized platelets until the hip level no longer shows any misalignment. The height of the tiles indicates the shortening of the legs.



  With these four measurements, the treating therapist receives all the information necessary to carry out a targeted treatment.



  In a preferred embodiment, but not shown here, there are two parallel vertical axes. The middle longitudinal line is defined by the vertical center line of the two vertical axes. The patient thus already receives a control value before the adjustment, namely when the head does not lie comfortably between the vertical axes due to the crooked posture.


    

Claims (10)

1. Messvorrichtung zur Bestimmung einer Fehlbelastung des menschlichen Körpers in aufrechter Haltung, mit einem zwei Waagen (10, 11) aufweisenden Basiselement und mit einer Justiereinheit (2) zur Positionierung einzelner Körperpunkte oder -bereiche der zu vermessenden Person, wobei die Justiereinheit (2) mindestens eine auf dem Basiselement (1) angeordnete Vertikalachse (20) aufweist, an der Fixierungselemente (21, 22, 23) vertikal verschiebbar angeordnet sind, wobei ein erstes Fixierungselement (21) zur Fixierung der Hüften und ein zweites Fixierungselement (23) zur Fixierung des Oberkörpers vorhanden ist, wobei am Basiselement ein Anschlag (13) zur Positionierung der Fersen der zu vermessenden Person vorhanden ist, und wobei die Waagen (10, 11) absolut gegenüber einem Eichwert oder relativ zueinander eichbar sind, dadurch gekennzeichnet,   1. Measuring device for determining incorrect loading of the human body in an upright posture, with a base element having two scales (10, 11) and with an adjustment unit (2) for positioning individual body points or areas of the person to be measured, the adjustment unit (2) Has at least one vertical axis (20) arranged on the base element (1), on which fixing elements (21, 22, 23) are arranged so as to be vertically displaceable, a first fixing element (21) for fixing the hips and a second fixing element (23) for fixing of the upper body is present, a stop (13) for positioning the heels of the person to be measured being present on the base element, and the scales (10, 11) being absolutely verifiable against a calibration value or relative to one another, characterized in that dass ein drittes Fixierungselement (22) vorhanden ist zur Fixierung der Knie, dass ein seitlicher Anschlag (12) für die Fuss-Seiten vorhanden ist, dass der Anschlag (13) zur Positionierung der Fersen auf der der Vertikalachse (20) zugewandten Seite des Basiselements angeordnet ist, wobei die mindestens eine Vertikalachse (20) eine Positionierungsachse zur Definition einer mittleren Körperlinie der zu vermessenden Person bildet.  that there is a third fixing element (22) for fixing the knees, that there is a lateral stop (12) for the foot sides, that the stop (13) for positioning the heels on the side of the base element facing the vertical axis (20) is arranged, the at least one vertical axis (20) forming a positioning axis for defining a middle body line of the person to be measured. 2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Positionierungsachse mindestens eine vertikal verschiebbare Stützplatte angeordnet ist, an welche die zu vermessende Person anlehnt. 2. Measuring device according to claim 1, characterized in that at least one vertically displaceable support plate is arranged on the at least one positioning axis, to which the person to be measured is leaning.     3. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Positionierungsachsen vorhanden sind. 3. Measuring device according to claim 1, characterized in that two positioning axes are present. 4. 4th Messvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützplatten vorhanden sind, eine für die Schulterblätter und eine für das Gesäss der zu vermessenden Person.  Measuring device according to claim 2, characterized in that two support plates are present, one for the shoulder blades and one for the buttocks of the person to be measured. 5. Messvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13) für die Fersen mit der mindestens einen Stützplatte oder mit der dem Basiselement zugewandten Seite der mindestens einen Vertikalachse in einer Ebene fluchtet. 5. Measuring device according to claim 2, characterized in that the stop (13) for the heels is aligned in one plane with the at least one support plate or with the side of the at least one vertical axis facing the base element. 6. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fixierungselement (21, 22, 23) verschiebbare Stäbe (210, 220, 230) und verschiebbare Anschlaglatten (211, 221, 231) aufweist, welche von drei Seiten mit dem zu vermessenden Körper in Berührung bringbar sind. 6. Measuring device according to claim 1, characterized in that each fixing element (21, 22, 23) has displaceable rods (210, 220, 230) and displaceable stop slats (211, 221, 231), which from three sides with the body to be measured can be brought into contact. 7. 7th Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Positionierhilfen zur symmetrischen Positionierung der Fixierungselemente (22, 23) bezüglich der Vertikalachse (20) vorhanden sind.  Measuring device according to one of claims 1 to 6, characterized in that positioning aids for the symmetrical positioning of the fixing elements (22, 23) with respect to the vertical axis (20) are provided. 8. Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Waagen (10, 11) entfernbar in der Vorrichtung angeordnet sind. 8. Measuring device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the scales (10, 11) are removably arranged in the device.     9. Verfahren zur Bestimmung der Lage des menschlichen Beckens mittels der Messvorrichtung gemäss einer der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schritt a) eine unterschiedliche Belastung der Beine mittels der zwei Waagen gemessen wird, dass in einem Schritt b) der Körper bezüglich der Positionierungsachse eingemittet und in dieser Lage fixiert wird und dass in dieser Lage mittels der Hüftwasserwaage die horizontale Beckenlage gemessen wird. 9. A method for determining the position of the human pelvis by means of the measuring device according to one of the claims 1 to 8, characterized in that in a step a) a different load on the legs is measured by means of the two scales, that in a step b) the body is centered with respect to the positioning axis and fixed in this position and that the horizontal pelvic position is measured in this position by means of the hip spirit level. 10. 10th Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt a) mittels den Fixierungselementen eine allfällige asymmetrische Haltung des Körpers bezüglich der Positionierungsachse vermessen wird, wobei die Waagen vorgängig aus der Messvorrichtung entfernt worden sind, und dass anschliessend an den Schritt b) nach vorgängiger Entfernung der Waagen das kürzere Bein unterlegt wird, wobei- der Körper bezüglich der Positionierungsachse eingemittet ist, und dass die Höhe der Unterlegung bestimmt wird.  A method according to claim 9, characterized in that any asymmetrical posture of the body with respect to the positioning axis is measured before the step a) by means of the fixing elements, the scales having been removed from the measuring device beforehand, and that after step b) after the previous one Distance of the scales, the shorter leg is underlaid, the body being centered with respect to the positioning axis, and the height of the underlay being determined.
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