Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Fussteil versehenen Armierungsstabes.
Es ist bekannt, an den Enden von Armierungsstäben zu deren Verankerung im Beton einen Fussteil anzuschmieden. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, dass die Kopfgrösse des derart hergestellten Fussteiles durch den dazu erforderlichen Schmiedevorgang auf etwa das Dreifache des Schaftdurchmessers begrenzt ist.
Es ist auch bekannt, Verankerungsplatten auf die Enden von Armierungsstäben aufzuschrauben, was jedoch relativ aufwändig und daher teuer ist. Gemäss einem anderen bekannten Verfahren werden Verankerungsplatten an die Enden der Armierungsstäbe angeschweisst, was ebenfalls relativ teuer ist, abgesehen davon, dass derart geschweisste Bauteile nicht für alle Einsatzzwecke zugelassen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines mit einem relativ grossen Fussteil versehenen Armierungsstabes auf einfache und preisgünstige Weise.
Diese Aufgabe wird mittels des Verfahrens gemäss Anspruch 1 gelöst.
Zweckmässige Weiterausgestaltungen des erfindungsgemässen Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 8.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematisch eine Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig. 3 und 4 im Grundriss zwei beispielsweise Ausführungsformen von Ankerplatten vor deren Verbindung mit einem bzw. mehreren Armierungsstäben; und
Fig. 5 bis 7 schematisch verschiedene Varianten von unter Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens hergestellten, mit einem Fussteil versehenen Armierungsstäben.
Wie anhand der Fig. 1 und 2 ersichtlich, geht das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines mit einem Fussteil versehenen Armierungsstabes so vor sich, dass man den zu verformenden Endteil 1 des zu verarbeitenden Armierungsstabes 2 in ein Schmiedegesenk 3 einbringt, und auf dem aus dem Letzteren herausragenden Endteil 1 eine mit einer entsprechenden Bohrung 4 versehene Ankerplatte 5 aufbringt, und danach an diesen Endteil 1 unter Verformung desselben sowie der Ankerplatte 5 einen Fuss 6 anschmiedet, derart, dass eine innige metallische Verbindung zwischen dem resultierenden Fuss 6 und der derart den Letzteren in Abstützrichtung flächenmässig vergrössernden metallischen Ankerplatte 5 erfolgt.
Die verwendete Ankerplatte 5 kann dabei wie z.B. aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ausgebildet sein, d.h. zur Verbindung mit einem einzelnen (Fig. 3) oder bandförmig zur Verbindung mit mehreren (Fig. 4) Bewehrungsstäben 2.
Vorzugsweise verwendet man einen aus geripptem Baustahl bestehenden Armierungsstab 2 und als Ankerplatte 5 eine Stahlplatte oder einen Stahlring.
Bei Verwendung einer rechteckförmigen Ankerplatte 5 ist es zweckmässig, wenn deren Breite b und deren Länge l das 5- bis 8fache, vorzugsweise das 6- bis 7fache des Aussendurchmessers a des derart zu bestückenden Armierungsstabes 2 beträgt.
Verwendet man als Ankerplatte 5 eine Ringscheibe, dann ist es zweckmässig, wenn deren Innendurchmesser geringfügig grösser als der Aussendurchmesser a des Armierungsstabes 2 ist, und deren Aussendurchmesser das 5- bis 8fache, vorzugsweise das 6- bis 7fache des Aussendurchmessers a des derart zu bestückenden Armierungsstabes 2 beträgt.
Zur verbesserten Verbindung der Ankerplatte 5 mit dem Armierungsstab 2 kann es vorteilhaft sein, wenn man beim Anformen des Fussteiles 6 während dem Schmieden gleichzeitig auf der vom Fussteil 6 abgewandten Seite der Ankerplatte 5 einen die Letztere festklemmenden Nocken 7 am Armierungsstab 2 anformt.
Zur Erzielung einer innigen Verbindung zwischen dem Endteil 1 des Armierungsstabes 2 und der Ankerplatte 5 ist es zweckmässig, wenn man den Fuss 6 des Armierungsstabes 2 in das Material der Ankerplatte 5 hineinschmiedet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird eine gewölbte Ankerplatte 5 verwendet.
In Fig. 7 ist eine mit einem auf der Ankerplatte 5 aufliegenden Fussteil 6 dargestellt, wobei beim Anschmieden desselben der angrenzende, durch die Ankerplatte 5 hindurch sich erstreckende Endteil 1 des Armierungsstabes 2 aufgestaucht wird und dadurch ein Festklemmen der Ankerplatte 5 auf dem Endteil 1 bewirkt.
Vorzugsweise verwendet man als Armierungsstab 2 gerippten Baustahl und für die Ankerplatte 5 St37- oder St52-Stahl.
The invention relates to a method for producing a reinforcing bar provided with a foot part.
It is known to forge a foot part at the ends of reinforcing bars to anchor them in the concrete. This method has the disadvantage that the head size of the foot part produced in this way is limited to about three times the shaft diameter due to the forging process required for this.
It is also known to screw anchoring plates onto the ends of reinforcing bars, but this is relatively complex and therefore expensive. According to another known method, anchoring plates are welded to the ends of the reinforcing bars, which is also relatively expensive, apart from the fact that components welded in this way are not permitted for all purposes.
The object of the present invention is to provide a method for producing a reinforcing bar provided with a relatively large foot part in a simple and inexpensive manner.
This object is achieved by means of the method according to claim 1.
Appropriate further developments of the method according to the invention are the subject of dependent claims 2 to 8.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, for example. Show it:
Figures 1 and 2 schematically an application of the inventive method.
Figures 3 and 4 in plan two example embodiments of anchor plates before their connection with one or more reinforcing bars. and
5 to 7 schematically show different variants of reinforcing bars produced using the method according to the invention and provided with a foot part.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, the method according to the invention for producing a reinforcing rod provided with a foot part proceeds in such a way that the end part 1 to be deformed of the reinforcing rod 2 to be processed is introduced into a forging die 3, and on the latter from the latter protruding end part 1 applies an anchor plate 5 provided with a corresponding bore 4, and then forges a foot 6 onto this end part 1 while deforming it and the anchor plate 5, such that an intimate metallic connection between the resulting foot 6 and the latter in this way Supporting direction enlarging metallic anchor plate 5 takes place.
The anchor plate 5 used can be e.g. 3 and 4 can be formed, i.e. for connection to a single (FIG. 3) or band-shaped for connection to several (FIG. 4) reinforcing bars 2.
It is preferable to use a reinforcing bar 2 made of corrugated structural steel and a steel plate or a steel ring as the anchor plate 5.
When using a rectangular anchor plate 5, it is expedient if its width b and its length l are 5 to 8 times, preferably 6 to 7 times the outer diameter a of the reinforcing bar 2 to be fitted in this way.
If an washer is used as the anchor plate 5, then it is expedient if its inside diameter is slightly larger than the outside diameter a of the reinforcing bar 2, and its outside diameter is 5 to 8 times, preferably 6 to 7 times the outside diameter a of the reinforcing bar to be fitted in this way 2 is.
To improve the connection of the anchor plate 5 with the reinforcing rod 2, it can be advantageous if, when the foot part 6 is formed during the forging, a cam 7, which clamps the latter on the armoring rod 2, is formed on the side of the anchor plate 5 facing away from the foot part 6.
In order to achieve an intimate connection between the end part 1 of the reinforcing bar 2 and the anchor plate 5, it is expedient if the foot 6 of the reinforcing bar 2 is forged into the material of the anchor plate 5, as can be seen in FIG. 2.
In the embodiment shown in FIG. 6, a curved anchor plate 5 is used.
7 shows a foot part 6 resting on the anchor plate 5, the adjacent end part 1 of the reinforcing rod 2, which extends through the anchor plate 5, being swaged up during the forging thereof and thereby causing the anchor plate 5 to be clamped on the end part 1 ,
It is preferable to use 2 ribbed structural steel as reinforcing bar and 5 St37 or St52 steel for the anchor plate.