CH688629A5 - Schraubbolzen. - Google Patents

Description

  
 



  Die Erfindung betrifft einen Schraubbolzen für die Abstandsmontage von Bauelementen, mit einem in einer Spitze auslaufenden, im Durchmesser kleineren Gewindeabschnitt für den Eingriff in einen Dübel und mit einem sich über einen gewindelosen Bolzenteil anschliessenden, im Durchmesser grösseren Gewindeabschnitt für den Eingriff in ein zu montierendes Bauelement, wobei am freien, hinteren Ende des Schraubbolzens eine Eingriffsprofilierung für ein Drehwerkzeug vorgesehen ist. 



  Ein Schraubbolzen dieser Art ist bekannt durch die DE-B 1 137 197. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubbolzen der genannten Art zu finden, der die Montage von Bauelementen und dabei die Herstellung einer exakten Positionierung des Eingriffs seiner Gewindeabschnitte erleichtert. 



  Die Lösung der genannten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch mindestens eine, an dem gewindelosen Bolzenteil vorgesehene Markierung. 



  Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: 
 
   Fig. 1 einen erfindungsgemässen Schraubbolzen, 
   Fig. 2 einen Querschnitt durch eine den Schraubbolzen nach Fig. 1 verwendende Montageanordnung vor Herstellung eines Gewindeeingriffs mit dem zu montierenden Bauelement und 
   Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 nach fertiggestellter Montage. 
 



  Der Schraubbolzen 1 hat einen zu seiner Spitze 2 hin auslaufenden, vorderen Gewindeabschnitt 3, mit einem zum Einschrauben in einen Dübel 12 geeigneten Gewinde 4. In Richtung zum hinteren Ende des Schraubbolzens 1 schliesst sich ein gewindeloser Bolzenabschnitt 5 an, der zur Überbrükkung des Abstandes zwischen einer Bauwerksoberfläche 6 und dem zu befestigenden Bauelement 7 dient. 



  Der hintere, zum Eingriff in das zu befestigende Bauelement 7 bestimmte Gewindeabschnitt 8 hat einen ausreichend grösseren Durchmesser, so dass sein Gewinde 9 sich in das Material des Bauelementes 7 einarbeiten kann, obwohl in diesem ein das Hindurchstecken des vorderen Gewindeabschnittes 3 zusammen mit einem auf dieses aufgesteckten Dübel 12 ermöglichendes Loch 10 hergestellt worden ist. Die Herstellung des Loches 10 im Bauelement 7 und eines Loches 13 im Bauwerk 14 zur Aufnahme des Dübels 12 kann somit in einem Arbeitsgang bei bereits angeordnetem Bauelement 7 erfolgen. 



  Für die Herstellung einer bestimmten Montageanordnung z.B. nach Fig. 3, wird zuvor ein Schraubbolzen 1 geeigneter Länge ausgewählt, so dass sich ein vollständiger Eingriff seiner beiden Gewindeabschnitte 3 und 8 bei vollständiger Versenkung des Dübels 12 im Bauwerk 13 und mit dem gewünschten Abstand zwischen dem Bauelement 7 und der Bauwerksoberfläche 6 verwirklichen lässt. 



  Das Einschieben des Schraubbolzens 1 zusammen mit dem Dübel 12 durch die Löcher 10, 13 wird vorgenommen, nachdem zwischen beiden bereits ein erster Eingriff im Halsbereich des Dübels 12 hergestellt worden ist, ohne das dies zu seiner Aufspreizung führte. Hierfür eignen sich besonders Dübel, die in ihrem Halsbereich Mittel für einen nicht aufspreizenden Eingriff aufweisen, wie sie z.B. durch die DE-B 2 840 087 bekannt sind. 



  Da das zu befestigende Bauelement 7 verhindert, dass die  Einstecktiefe des Dübels im Bohrloch 13 beobachtet werden kann, befindet sich am gewindelosen Bolzenteil 5 eine umlaufende Markierungsrille 15, bei deren Positionierung an der Aussenfläche des Bauelementes 7 der Dübel sich vollversenkt im Bohrloch 13 des Bauwerkes 14 befindet, so dass das Einschrauben beginnen kann. Dabei schneidet sich der hintere Gewindeabschnitt 8 vollständig in das Bauelement 7 ein und gleichzeitig schneidet sich der vordere Gewindeabschnitt 3 vollständig in den Dübel 12 ein, so dass bei einfacher Arbeitsweise optimale Festigkeitsbedingungen geschaffen werden. 



  Da ein Schraubbolzen 1 bestimmter Länge und mit bestimmter Länge seiner Gewindeabschnitte 3, 8 in engem Bereich für verschieden dicke Bauelemente 7 und für verschiedene Abstände zwischen Bauelement 7 und Bauwerksoberfläche 6 geeignet sein kann, können an dem gewindelosen Bolzenabschnitt 5 auch mehrere Markierungsrillen 15 hintereinander vorgesehen sein, so dass für den jeweiligen Anwendungszweck eine für die optimale Positionierung des Schraubbolzens 1 ausgewählt werden kann, bei deren Anordnung an der Oberfläche 16 des Bauelementes 7 das Einschrauben in den Dübel 12 und anschliessend gleichzeitig in das Bauelement 7 erfolgen soll. 



   Für die Einleitung des zum Einschrauben des Schraubbolzens 1 erforderlichen Drehmomentes ist an seinem hinteren Ende ein Innensechskant vorgesehen, in den das Werkzeug 18 eines Drehschraubers 19 eingreift. 



  Für ein leichtes Einschrauben des Schraubbolzens z.B. auch in Holz anstatt in einen Dübel, haben die Gewindeabschnitte 3, 8 vorzugsweise zwei verschiedene Flankenwinkel ihres Gewindes 4, 9, von 40 auf 60 DEG  ändernd am vorderen Gewindeabschnitt 3 und von 30 DEG  auf 40 DEG  ändernd am hinteren Gewindeabschnitt 8. 

Claims (3)

1. Schraubbolzen für die Abstandsmontage von Bauelementen, mit einem in einer Spitze (2) auslaufenden, im Durchmesser kleineren Gewindeabschnitt (3) für den Eingriff in einen Dübel (12) und mit einem sich über einen gewindelosen Bolzenteil (5) anschliessenden, im Durchmesser grösseren Gewindeabschnitt (8) für den Eingriff in ein zu montierendes Bauelement (7), wobei am freien, hinteren Ende des Schraubbolzens (1) eine Eingriffsprofilierung für ein Drehwerkzeug vorgesehen ist, gekennzeichnet durch mindestens eine, an dem gewindelosen Bolzenteil (5) vorgesehene Markierung (15).

2.

Schraubbolzen für die Abstandsmontage von Bauelementen, mit einem in einer Spitze (2) auslaufenden, im Durchmesser kleineren Gewindeabschnitt (3) und mit einem sich über einen gewindelosen Bolzenteil (5) anschliessenden, im Durchmesser grösseren Gewindeabschnitt (8) für den Eingriff in ein zu montierendes Bauelement (7), wobei am freien, hinteren Ende des Schraubbolzens (1) eine Eingriffsprofilierung für ein Drehwerkzeug vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeabschnitte (3, 8) zwei verschiedene Flankenwinkel ihres Gewindes (4, 9) aufweisen.

3. Schraubbolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flankenwinkel am vorderen Gewindeabschnitt (3) sich von 40 DEG auf 60 DEG ändern und am hinteren Gewindeabschnitt (8) von 30 DEG auf 40 DEG .