CH686507A5 - Foerdereinrichtung mit einem Foerderband. - Google Patents

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CH686507A5
CH686507A5 CH23493A CH23493A CH686507A5 CH 686507 A5 CH686507 A5 CH 686507A5 CH 23493 A CH23493 A CH 23493A CH 23493 A CH23493 A CH 23493A CH 686507 A5 CH686507 A5 CH 686507A5
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CH
Switzerland
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conveyor belt
rotation
axis
roller
conveyor
Prior art date
Application number
CH23493A
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English (en)
Inventor
Francois Huguelet
Claude Vivian
Original Assignee
K Tron Tech Inc
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

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CH 686 507 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit einem Gestell, um zueinander parallele Drehachsen drehbar in diesen gelagerten Umlenkwalzen und einen von diesem umgelenkten Förderband. Die Fördereinrichtung kann insbesondere als Bandwaage ausgebildet sein.
Es ist bekannt, Fördereinrichtungen dieser Art mit Führungsmitteln zu versehen, die einen mit mindestens einem Gleitlager im Gestell um eine zu den Drehachsen der Umlenkwalzen rechtwinklige Schwenkachse schwenkbar gelagerten Support, eine um eine zur genannten Schwenkachse rechtwinklige Drehachse drehbar an diesem gelagerte, am Förderband anliegende Führungswalze und eine Stellvorrichtung aufweisen, um den Support manuell um die Schwenkachse zu verschwenken. Die Richtung der Drehachse der Führungswalze kann dann mit der Stellvorrichtung manuell derart eingestellt werden, dass das Förderband in einer vertikalen Draufsicht eine vorgegebene Soll-Lage einnimmt, in der die Längsmittellinie des Förderbandes in einer vorgegebenen Vertikalebene liegt. Das Förderband kann sich im Verlauf des Betriebs wegen zeitlich ändernden und/oder ungleichmässigen Belastungen und/oder aus andern Gründen seitlich, d.h. entlang der Drehachsen der Umlenkwalzen verschieben. Bei der beschriebenen, eine manuell verschwenkbare Führungswalze aufweisenden Fördereinrichtung sollte daher die Lage des Bandes während des Betriebs dauernd überwacht und bei Abweichungen von der vorgesehenen Soll-Lage von einer Person durch manuelles Verstellen der Führungswalze korrigiert werden. Der Betrieb der Fördereinrichtung verursacht daher grosse Personalkosten. Falls bei seitlichen Verschiebungen des Förderbandes das Nachstellen der Führungswalze unterlassen wird, können die Verschiebungen Betriebsstörungen oder Betriebsunterbrüche verursachen. Zudem haben die bekannten Führungsmittel den Nachteil, dass sie viele beweglich miteinander verbundene Teile besitzen.
Es ist des weiteren bekannt, Fördereinrichtungen mit Spannmitteln auszurüsten, die eine am Förderband angreifende Spannwalze aufweisen, welche durch die Schwerkraft und/oder durch Federmittel rechtwinklig zu ihrer Drehachse bewegbar ist und das Förderband mit einer vorgegebenen Spannkraft spannt. Wenn man eine Fördereinrichtung sowohl mit einer Führungswalze als auch mit einer Spannwalze versieht, wird die Zahl der für die Führungsund Spannmittel erforderlichen und beweglich miteinander zu verbindenden Teile noch erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung zu schaffen, die Nachteile der bekannten Fördereinrichtungen behebt und insbesondere ermöglicht, das Förderband mit konstruktiv einfachen, möglichst wenig gegeneinander bewegliche Teile erfordernden Führungs- und Spannmitteln ohne manuelles Nachstellen ausreichend genau dauernd in einer vorgegebenen Soll-Lage zu halten und zu spannen.
Diese Aufgabe wird durch eine Fördereinrichtung gelöst, die gemäss der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 besitzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Fördereinrichtung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Der Erfindungsgegenstand wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und Varianten von diesem erläutert. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht von Teilen einer als Bandwaage ausgebildeten Fördereinrichtung,
die Fig. 2 eine Seitenansicht von einem Längsabschnitt des Förderbandes und von den zum Führen und Spannen von diesem dienenden Führungsund Spannmitteln der in der Fig. 1 dargestellten Fördereinrichtung,
die Fig. 3 eine Seitenansicht des zu den Führungs- und Spannmitteln gehörenden Gummifederelementes mit sich in seiner Ruhestellung befindendem Innenelement sowie eines dieses durchdringenden Stabes in einer zum letzteren parallelen Blickrichtung,
die Fig. 4 eine Ansicht des Gummifederelementes und des dieses durchdringenden Stabes in einer zum letzteren rechtwinkligen, horizontalen Blickrichtung, wobei sich das Innenelement wie in Fig. 3 in der Ruhestellung befindet,
die Fig. 5 eine Draufsicht auf einen an der Füh-rungs- und Spannwalze der Fördereinrichtung anliegenden Abschnitt des Förderbandes,
die Fig. 6 eine Ansicht der Führungs- und Spannmittel der Fördereinrichtung in horizontaler, zur Drehachse der Führungswalze rechtwinkligen Blickrichtung, wobei das Förderband im Schnitt gezeichnet ist,
die Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht, wobei aber das Förderband seitlich gegen die vorgesehene Soll-Lage versetzt ist und die Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, aber mit seitlich gegen die Soll-Lage versetztem Förderband.
Die in der Fig. 1 ersichtliche Fördereinrichtung 1 ist als Bandwaage ausgebildet und besitzt ein schematisch dargestelltes Gestell 3. Dieses besitzt und/ oder trägt einen im wesentlichen allseitig geschlossenen Kasten 5 bildende Teile, von dem in der Fig. 1 jedoch zwei Seitenwände und die Decke weggelassen sind. Im Gestell 3 sind zwei Trommeln, d.h. Umlenkwalzen 7 und 9 um zueinander parallele, horizontale und in der gleichen Horizontalebene liegende Drehachsen 8 bzw. 10 drehbar gelagert. Die beiden Umlenkwalzen 7, 9 haben im Axialschnitt leicht gewölbte Mantelflächen mit gleich grossen Maximal-Durchmessern, könnten aber auch zylindrische Mantelflächen besitzen. Die Umlenkwalze 7 ist frei drehbar, während die Umlenkwalze 9 durch eine Antriebsvorrichtung 11 gedreht werden kann, die einen elektrischen Motor 11a mit elektrisch steuerbarer Drehzahl und ein diesen mit der Umlenkwalze 9 verbindendes Getriebe besitzt. Ein im Innern des Kastens 5 angeordnetes Förderband 13 bildet eine Schleife und wird bei deren einander abgewandten Enden durch die beiden Umlenkwalzen umgelenkt und gehalten.
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Die Fördereinrichtung 1 besitzt besonders deutlich in den Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 ersichtliche Führungs- und Spannmittel 15 zum Führen und Spannen des Förderbandes 13. Die Führungs- und Spannmittel 15 besitzen eine frei drehbar gelagerte Führungs- und Spannwalze 17 mit einer beispielsweise zylindrischen Mantelfläche und einer Drehachse 18. Die Führungs- und Spannwalze 17 befindet sich unter dem unteren Trum des Förderbandes 13, berührt dessen sich zwischen den beiden Um-lenkwalzen 7, 9 befindenden Förderbandabschnitt 13a in einem Berührungsbereich 13b und lenkt den Förderbandabschnitt 13a nach oben aus. Der Förderbandabschnitt 13a hat zwischen der Umlenkwalze 9 sowie dem Berührungsbereich 13b einen Förderbandbereich 13c und zwischen dem Berührungsbereich 13b sowie der Umlenkwalze 7 einen Förderbandbereich 13d.
Es gibt eine zu den beiden Umlenkwalzen 7, 9 tangentiale, horizontale Tangentialebene, welche die beiden Umlenkwalzen bei den untersten Umfangstellen von diesen und also in der Nähe derjenigen Stellen berührt, bei denen der durch die Führungs- und Spannwalze nach oben ausgeschwenkte Förderbandabschnitt 13a bei seinen einander abgewandten Enden die beiden Umlenkwalzen 7, 9 erreicht. In der Fig. 2 ist noch eine zur genannten Tangentialebene parallele und dementsprechend horizontale Referenzebene 14 gezeichnet, die den Förderbandabschnitt 13a bei dessen Berührungsbereich tangential berührt. Die Referenzebene 14 bildet mit dem Förderbandbereich 13c einen Winkel alpha und mit dem Förderbandbereich 13d einen Winkel beta. Die Drehachse 18 der Führungs- und Spannwalze 17 befindet sich näher bei der Umlenkwalze 9 und deren Drehachse 10 als bei der Umlenkwalze 7 und deren Drehachse 8. Dementsprechend hat der Winkel alpha bei gespanntem Förderband einen grösseren Wert als der Winkel beta, wobei beta zum Beispiel ungefähr 1° bis 3° beträgt und alpha zum Beispiel mindestens 5° und zum Beispiel bis 15° grösser ist als beta.
Ein Support 21 besitzt einen geraden, zur Drehachse 18 parallelen, ein quadratisches Profil aufweisenden Stab 22, der an beiden Enden mit zwei Gewindebohrungen 22a versehen ist. An jedem Ende des Stabes 22 ist ein Arm 23 mit in die Gewindebohrungen 22a eingeschraubten Schrauben 24 lösbar befestigt. An den beiden Armen 23 gehaltene Lager 25 bilden zusammen mit einer die Führungs* und Spannwalze 17 durchdringenden Welle Lagermittel, welche die Führungs- und Spannwalze um die bereits erwähnte Drehachse 18 drehbar und axial unverschiebbar am Support 21 lagern.
Der Support ist seinerseits mit Lager- und Federmitteln 31 am Gestell 3 gehalten. Diese weisen ein Gummifederelement 32 auf, das aus einem hülsen-förmigen, formfesten Aussenelement 33 mit einem durchgehenden Loch 33a, einem hülsenförmigen, formfesten Innenelement 34 mit einem durchgehenden Loch 34a und vier gummielastischen Gummikörpern 35 besteht. Die Aussenflächen und Löcher 33a, 34a der beiden hülsenförmigen Elemente 33, 34 haben nicht-rotationssymmetrische, im allgemeinen polygonale Querschnittsformen und sind nöm-
lich im Querschnitt im wesentlichen quadratförmig, wobei mindestens das Aussenelement 33 bei den Stossstellen der Quadratseiten abgerundete Übergänge besitzt. Wie man in der Fig. 3 sieht, ist die entlang der Quadrat-Diagonale gemessene äussere Querschnittsabmessung des Innenelements 34 kleiner als die parallel zu den Quadratseiten gemessene Querschnittsabmessung des Lochs 33a. Das Innenelement 34 ist im übrigen ein wenig länger als das Aussenelement 33 und ragt bei beiden Enden aus dem letzteren heraus. Die vier Gummikörper 35 sind im Loch 33a des Aussenelements 33 um das Innenelement 34 herum verteilt, wobei sich auf jeder Quadratseite des letzteren ein Gummikörper 35 befindet. Die vier Gummikörper 35 verbinden das Innenelement 34 elastisch federnd sowie räumlich verschwenkbar mit dem Aussenelement 33 und sichern das Innenelement 34 auch in axialer Richtung gegen ein Herausgleiten aus dem Aussenelement 33.
Das Aussenelement 33 liegt bei einer seiner Quadratseiten auf einer ebenen, horizontalen Oberfläche einer Platte 37 auf und ist mit Befestigungsmitteln - nämlich mit zwei Briden 38 und Schrauben 39 - lösbar an der Platte 37 befestigt. Die letztere ist ihrerseits mit Schrauben 40 an einem in der Fig. 6 angedeuteten Träger 41 des Gestells 3 befestigt. Der Stab 22 durchdringt das Loch 34a des Innenelements 34, wobei der mittlere Abschnitt des Stabes 22 im Loch 34 sitzt sowie durch eine Press-Verbindung und/oder irgendwelche Verbindungsmittel sowohl drehfest als auch axial un verschiebbar mit dem Innenelement 34 verbunden ist.
Wenn der Support 21 keine Kräfte auf das Gummifederelement 32 überträgt und - bei Vernachlässigung der Schwerkraft - keine äusseren Kräfte auf dieses einwirken, befindet sich das Innenelement 34 des Gummifederelements 32 in dem in den Fig. 3 und 4 gezeichneten Ruhezustand. In diesem üben die Gummikörper 35 - bei Vernachlässigung der Schwerkraft - nur einander kompensierende Kräfte und Drehmomente oder überhaupt keine solchen auf das Innenelement 34 aus. Das vom Innenelement 34 in der Ansicht gemäss der Fig. 3 gebildete Quadrat ist in der Ruhestellung des Innenelements um einen Winkel von 45° gegen das vom Aussenelement 33 definierte Quadrat verdreht. Ferner ist jeder Gummikörper 35 symmetrisch zu einer diagonal zum Aussenelement 33 verlaufenden Ebene.
Das Zentrum des Gummifederelementes 32 bildet den bezüglich des Gestells 3 festen Schwenkpunkt 45, um den das Innenelement 34, der von diesem festgehaltene Support 21, die von diesem drehbar gelagerte Führungs- und Spannwalze und deren Drehachse 18 räumlich verschwenkbar sind. Der Schwenkpunkt 45 befindet sich in einer zur Drehachse 18 der Führungs- und Spannwalze 17 rechtwinkligen und durch die Mitte der Mantelfläche der letzteren verlaufenden Ebene. Ferner liegt der Schwenkpunkt 45 zum Beispiel in einer zu den Drehachsen 8, 10 der beiden Umlenkwalzen rechtwinkligen, durch die Mitte von deren Mantelflächen verlaufenden, vertikalen Ebene. Durch den Schwenkpunkt 45 verlaufen drei bezüglich des Ge-
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stells 3 feste, zueinander rechtwinklige Achsen x, y, z. Von diesen ist die x-Achse horizontal und parallel zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10. Die x-Achse bildet ferner die Mittelachse von Aussenelement 33 sowie von dessen Loch 33a. Die y-Achse ist horizontal und rechtwinklig zur Richtung der Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10. Die z-Achse ist vertikal und ebenfalls rechtwinklig zur Richtung der Um-lenkwalzen-Drehachsen 8, 10.
Das Innenelement 34 kann dementsprechend auch um die x-Achse, um die y-Achse und um die z-Achse herum geschwenkt werden. Bei Ver-schwenkungen um die x-Achse herum kann das Innenelement 34 ausgehend von seiner Ruhestellung in beiden Schwenkrichtungen um Winkel verschwenkbar sein, die mindestens 20° und beispielsweise bis ungefähr 30° oder noch etwas mehr betragen. Bei Verschwenkungen um die y-Achse oder um die z-Achse oder um irgendeine andere zur x-Achse rechtwinklige Achse herum ist das Innenelement 34 ausgehend von seiner Ruhestellung in allen möglichen Schwenkrichtungen mindestens um Winkel von 0,5° und vorzugsweise mindestens um Winkel von 1° verschwenkbar, wobei zum Beispiel Verschwenkungen bis zu 3° oder noch mehr betragenden Winkel möglich sein können.
Wenn sich das Innenelement 34 in seiner Ruhestellung befindet, fällt die zur Drehachse 18 der Führungs- und Spannwalze 17 parallele Achse 47 des Stabes 22 mit der x-Achse zusammen. Dementsprechend ist die Drehachse 18 parallel zur x-Achse und zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10. Wenn das Innenelement 34 ausgehend von seiner Ruhestellung in irgendeiner Schwenkrichtung um den Schwenkpunkt 45 herum verschwenkt wird, werden die Gummikörper 35 elastisch verformt und üben ein rückstellendes, d.h. der Verschwenkung entgegenwirkendes Drehmoment auf das Innenelement aus.
In der Fig. 2 ist noch eine durch die Drehachse 18 sowie durch die Achse 47 des Stabes 22 und damit auch durch den Schwenkpunkt 45 verlaufende Ebene 48 gezeichnet. Diese würde bei sich in der Ruhestellung befindendem Innenelement 34 mit der vertikalen z-Achse einen Winkel von 45° bilden. Wenn die Führungs- und Spannrolle 17 gemäss den Fig. 1 und 2 am Förderband 13 angreift, bildet die Ebene 48 mit der z-Achse einen beispielsweise 50° bis 70° betragenden Winkel gamma. Dementsprechend üben die Gummikörper 35 dann ein Drehmoment auf das Innenelement 34 und den von diesem gehaltenen Support 21 auf, so dass die Führungs- und Spannwalze 17 den Förderbandabschnitt 13a in der bereits erwähnten Weise nach oben auslenkt und das Förderband 13 dadurch spannt. Dieses übt infolge seiner Spannung eine in der Fig. 2 durch einen Vektor F dargestellte Kraft auf die Walze 17 aus. Die Kraft F ist parallel zur Winkelhalbierenden des in der Fig. 2 von den beiden Förderbandbereichen 13c und 13d gebildeten Winkels, verläuft durch die Drehachse 18 und erzeugt bei dieser ein am Support 21 angreifendes Drehmoment, welches das von den Gummikörpern 35 auf den Support ausgeübte Drehmoment kompensiert. Wenn die Drehachse 18 der Walze 17 parallel zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10 ist und die in den Fig. 5, 6 gezeichnete Stellung hat, besitzt die Kraft Fy eine horizontale, zur y-Achse parallele, von der x-Achse weggerichtete, in der Fig. 7 angedeutete Komponente F und eine vertikale nach unten gerichtete, in der Fig. 8 dargestellte Komponente Fz, aber keine zur x-Achse parallele Komponente.
Der von der Kraft F mit einer Vertikalen gebildete Winkel ist gleich der halben Differenz zwischen den Winkeln alpha und beta und beträgt bei den für diese als Beispiel angegebenen Wertebereichen nur wenige Grade. Dementsprechend ist Fy wesentlich kleiner als Fz, wobei der die Kraftkomponente Fy bezeichnende Vektor aus zeichnerischen Gründen im Vergleich zu dem die Kraftkomponente Fz darstellenden Vektor mit übertriebener Länge gezeichnet wurde. Wenn sich das Förderband beim Betrieb über die Walze 17 bewegt und diese dreht, können die dadurch an verschiedenen Stellen auftretenden Reibungseffekte eventuell noch eine zusätzliche Kraft auf die Walze 17 und den Support 21 ausüben.
Die Fördereinrichtung 1 besitzt einen in der Fig. 1 ersichtlichen Guteinlass 51, der durch die nicht gezeichnete Decke des Kastens 5 hindurch über dem oberen Trum des Förderbandes 13 in der Nähe der Umlenkwalze 7 in den Innenraum des Kastens 5 mündet. Ferner ist der Boden des Kastens mit einem sich teilweise unter der Umlenkwalze 9 befindenden Gutauslass 53 versehen. Des weiteren ist eine Wägevorrichtung 55 vorhanden. Diese besitzt mindestens einen zwischen dem Guteinlass 51 und der Umlenkwalze 9 an der unteren Fläche des oberen Trums des Förderbandes 13 anliegenden, bewegbar gehaltenen Lastträger, mindestens einen mit diesem verbundenen Messwandler und elektronische Schaltungsmittel.
Beim Betrieb der Fördereinrichtung 1 dreht die Antriebsvorrichtung 11 die Umlenkwalze 9 in der durch einen Pfeil bezeichneten Drehrichtung 57, so dass das Förderband 13 in der durch Pfeile veranschaulichten Umlaufrichtung 59 bewegt wird. Bei der Benutzung der Fördereinrichtung 1 als Bandwaage fördert das Förderband 13 ein ihm beim Guteinlass 51 zugeführtes Gut 61 - insbesondere ein festes Schüttgut - zum Gutauslass 53. Die Wägevorrichtung 55 kann dabei das sich momentan auf einem bestimmten Förderbandbereich befindende Gut wägen. Die elektronischen Schaltungsmittel können zudem die Drehzahl des Motors 11a zum Dosieren des Gutes, derart steuern, dass die pro Zeiteinheit vom Förderband geförderte Menge des Gutes 61 gleich einer vorgegebenen Soll-Förderrate ist.
In den Fig. 1, 5 und 6 befindet sich das Förderband 13 in einer zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10 rechtwinklig, beispielsweise vertikalen Blickrichtung in seiner Soll-Lage. Die in der Fig. 5 mit 63 bezeichnete Längsmittellinie des Förderbandes ist dann in der genannten Blickrichtung ebenfalls in ihrer Soll-Lage und liegt nämlich in einer vertikalen, zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10 rechtwinkligen, durch den Schwenkpunkt 45 und die y- sowie z-Achse verlaufenden Soll-Ebene. Die Kraft F greift
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bei der Längsmittellinie 63 des Förderbandes 13 an der Führungs- und Spannwalze 17 an. Wenn sich das Förderband 13 in der Soll-Lage befindet, greift die Kraft also in der genannten Soll-Ebene in der Mitte der Walze 17 an dieser an. Deren Drehachse 18 und die Achse 47 des Stabes 22 sind dann horizontal und parallel zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10, wobei die Stabachse 47 mit der x-Achse zusammenfällt. Das von der Kraft F bezüglich des Schwenkpunkts 45 auf die Walze 17 und den Support 21 ausgeübte Drehmoment ist dann durch einen in der x-Achse liegenden Vektor darstellbar und identisch mit dem bezüglich der x-Achse sowie der Stabachse 47 erzeugten Drehmoment.
Das Förderband 13 kann sich beim Betrieb wegen ungleichmässiger Verteilung des auf ihm liegenden Gutes 61 und/oder aus anderen Gründen auf die eine oder andere Seite hin von der vorgesehenen Soll-Lage wegbewegen und sich dabei entlang den Drehachsen 8, 10, 18 sowie parallel zur x-Achse in eine in bezug auf die Walzen 7, 9, 17 aussermittige Lage verschieben. Eine solche aus-sermittige, von der Soll-Lage abweichende Lage des Förderbandes 13 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Das Förderband ist dabei auf diejenige Seite der Walze 17 hin verschoben, die sich in der Fig. 7 näher beim unteren Zeichnungsblattrand und in der Fig. 8 links befindet. Die durch die Spannung des Förderbandes 13 erzeugte Kraft greift wieder bei der Längsmittellinie 63 des Förderbandes an der Walze 17 an. Die Längsmittellinie 63 befindet sich nun jedoch nicht mehr in der durch den Schwenkpunkt 45, die y-Achse sowie die z-Achse verlaufenden, vertikalen Soll-Ebene, sondern neben dieser. Die vom Förderband auf die Walze 17 ausgeübte Kraft besitzt wieder in den Fig. 7 und 8 dargestellte Kraftkomponenten Fy, Fz und übt auf die Walze 17 sowie den Support 21 ein Drehmoment bezüglich des Schwenkpunkts 45 aus. Dieses Drehmoment bildet nun jedoch einen kleinen Winkel mit der x-Achse und verschwenkt den Support 21 ausgehend von dessen in den Fig. 5, 6 gezeichneter Stellung entgegen dem von den Gummikörpern 35 erzeugten Drehmoment in die in den Fig. 7 sowie 8 gezeichnete Stellung, in der die beiden vom Förderband 13 und von den Gummikörpern 35 erzeugten Drehmomente einander wieder kompensieren. Die zueinander parallelen Achsen 18 und 47 bilden dann sowohl mit zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10 und zur x-Achse parallelen Vertikalebenen als auch mit horizontalen Ebenen Winkel. Diese sind in den Fig. 7, 8 zur Verdeutlichung mit übertriebenen Grössen gezeichnet. In Wirklichkeit wird die Achse 47 des Stabes 22 höchstens 3° oder sogar nur höchstens 2° und normalenweise nur bis ungefähr 1 ° von der x-Achse weg geschwenkt.
Wie man in der in der Fig. 7 gezeichneten Draufsicht - d.h. im Grundriss - sehen kann, ist das sich näher bei der Längsmittellinie 63 des Förderbandes 13 befindende Ende der Führungs- und Spannwalze 17 nach vorne, d.h. in der Bewegungsrichtung des unteren Trums des Förderbandes 13 verschwenkt. Ferner ist das genannte Ende der Walze 17 gemäss der Fig. 8 nach unten verschwenkt. Dementsprechend ist auch der die Walze 17 berührende Berührungsbereich des Förderbandes 13 in seinem in der Fig. 8 ersichtlichen Querschnitt ein wenig geneigt.
Beim Betrieb wird die Walze 17 auch in ihrer in den Fig. 7 und 8 gezeichneten Stellung durch das sich im allgemeinen in der Umlaufrichtung 59 bewegende Förderband 13 gedreht. In der Fig. 7 ist durch Pfeile die zur Richtung der Drehachse 18 rechtwinklige, horizontale, tangentiale Bewegungsrichtung 65 der Walze 17 bei deren oberstem, am Förderband angreifenden Mantelabschnitt dargestellt. Diese tangentiale Bewegungsrichtung 65 hat zusätzlich zu einer zur y-Achse parallelen Hauptkomponente noch eine kleine, zur x-Achse parallele Komponente. Diese ist zum oberen Zeichnungsblattrand hin und also entgegen der vorher erfolgten Verschiebung des Förderbandes 13 aus der Soll-Lage gerichtet. Die zur x-Achse parallele Komponente der Bewegungsrichtung 65 ist daher bestrebt, das Förderband bezüglich der Walzen 7, 9 und vor allem bezüglich der Walze 17 zu zentrieren, d.h. wieder in die Soll-Lage zu bewegen. Dementsprechend hat die Walze 17 auch die Tendenz, das Förderband ausgehend von dessen in der Fig. 8 gezeichneten Lage vom tiefer gelegenen Ende der Walze 17 weg aufwärts zu seiner Soll-Lage hin zu bewegen.
Wenn die Führungs- und Spannwalze 17 das Förderband 13 wieder mindestens annähernd zentriert, d.h. in seine Soll-Lage geführt hat, bewegt das von den Gummikörpern 35 erzeugte Drehmoment den Support 21 bezüglich des Gestells 3 wieder mindestens annähernd in die in den Fig. 5 und 6 ersichtliche Lage zurück. Dabei wird die Drehachse 18 der Führungs- und Spannwalze 17 wieder mindestens annähernd parallel zu den Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10 gerichtet.
Nun sollen noch einige Einzelheiten erläutert werden. Die Mantelflächen der Walzen 7, 9, 17 können beispielsweise durch glatte Metalloberflächen gebildet sein. Das Förderband 13 kann eine Innenschicht üblicher Art und auf diese aufgummierte Gummischichten haben, welche die an den Walzen 7, 9, 17 anliegenden Oberflächen des Förderbandes bilden und eine ausreichende Haftung von diesem an den Walzen-Mantelflächen ergeben.
Die Breite des Förderbandes 13 sollte zweckmässigerweise mindestens 300 mm und vorzugsweise mindestens 500 mm betragen. Die axialen Abmessungen der Mantelflächen der Walzen 7, 9, 17 sollten mindestens 100 mm grösser als die Breite des Förderbandes sein. Ferner beträgt die in der Richtung der Drehachsen 8, 10, der Achse des Aussenelementes 33 und der mit dieser zusammenfallenden x-Achse gemessene, maximale Abmessung des Gummifederelementes 32 oder mindestens von dessen Aussenelement 33 und von den Gummikörpern 35 zweckmässigerweise höchstens 30%, vorzugsweise höchstens 20% und beispielsweise höchstens oder ungefähr 10% der Breite des Förderbandes. Das Aussenelement 33 und die Gummikörper erstrecken sich dementsprechend vom Schwenkpunkt 45 aus entlang der x-Achse gemessen zweckmässigerweise höchstens über 15%, vorzugsweise höchstens über 10% und beispiels5
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weise höchstens oder ungefähr über 5% der Breite des Förderbandes 13. Die genannte Bemessung der Breite des Förderbandes 13 gewährleistet in Kombination mit der angegebenen Bemessung des Gummifederelementes 32, dass das Förderband 13 die Führungs- und Spannwalze 17, deren Drehachse 18 und den Support 21 schon bei kleinen Abweichungen von der vorgesehenen Soll-Lage des Förderbandes ausreichend verschwenkt, damit die Führungs- und Spannwalze das Förderband danach in der beschriebenen Weise wieder mindestens annähernd zentriert, d.h. in die Soll-Lage zurückführt. Die Führungs- und Spannmittel 15 regeln die Lage des Förderbandes 13 daher ziemlich genau auf die vorgesehene Soll-Lage.
Die Drehachsen 8, 10 der beiden Umlenkwalzen 7 bzw. 9 haben voneinander und von der Drehachse 18 der Führungs- und Spannwalze 17 Abstände, die vorzugsweise höchstens gleich der zehnfachen Breite des Förderbandes sind. Dies gewährleistet, dass die Führungs- und Spannwalze 17 das Förderband 13 auch bei den beiden Umlenkwalzen 7, 9 und also über dessen ganze Länge des Förderbandes ausreichend genau führen, d.h. in der vorgesehenen Soll-Lage halten kann, ohne dass zusätzliche, diesem Zweck dienende, bewegbare -und/oder verstellbare Führungsmittel erforderlich sind.
Die Führungs- und Spannmittel 15 ermöglichen also, das Förderband 13 mit ein und derselben Führungs- und Spannwalze 17 seitlich zu führen -d.h. in einer zu den Umlenkwalzen rechtwinkligen Blickrichtung annähernd in einer vorgesehenen Soll-Lage zu halten - und zu spannen. Die Grösse der Spannkraft kann dabei durch die Ausbildung und Anordnung der Führungs- und Spannmittel 15 festgelegt werden. Die Führungs- und Spannmittel 15 sind selbstführend und/oder selbstzentrierend. Dies bedeutet, dass die Führungs- und Spannmittel das Förderband mit Hilfe der von den Gummikörpern 35 erzeugten Drehmomente bzw. Kräfte führen, ohne dass menschliche Eingriffe erforderlich sind. Dabei ermöglicht ein und dasselbe Gummifederelement 32, den Support 21 räumlich verwenkbar zu lagern, so dass die Drehachse 18 der Führungs- und Spannwalze 17 in allen erforderlichen Schwenkrichtungen verschwenkt werden kann. Zudem erzeugen die Gummikörper des Gummifederelementes auch die zum Zurückschwenken der Drehachse 18 in die vorgesehene, zu den Drehachsen 8, 10 parallele Soll-Richtung und zum Spannen des Förderbandes erforderlichen Drehmomente bzw. Kräfte. Die Führungs- und Spannmittel 15 besitzen also nur wenige Teile und insbesondere nur wenige gegeneinander bewegbare Teile, so dass die Führungs- und Spannmittel kostengünstig hergestellt sowie montiert werden können und auch nur eine geringe Wartung erfordern.
Die Fördereinrichtung kann in verschiedener Hinsicht ergänzt und geändert werden. Zum Beispiel kann die Umlenkwalze 7 in manuell verstellbaren oder wahlweise in verschiedenen Stellungen montierbaren Lagern gelagert sein, so dass der Abstand der beiden Umlenkwalzen-Drehachsen 8, 10 verändert werden kann. Dies ermöglicht, den besagten Abstand an die Förderbandlänge anzupassen und auch bei Abweichungen der letzteren von einer vorgesehenen Soll-Länge die gewünschte Spannung des Förderbandes zu erzielen.
Die Fördereinrichtung kann zudem eine Überwachungsvorrichtung mit Endschaltern oder Sensoren zur Überwachung der Lage des Förderbandes aufweisen. Falls die Abweichung des Förderbandes trotz der Führungs- und Spannmittel 15 einen vorgegebenen Grenzwert überschreiten sollte, kann die Uberwachungsvorrichtung dann den Motor 11 a ausschalten.
Ferner könnte das Aussenelement 33 des Gummifederelementes 32 höhenverstellbar am Gestell 3 befestigt werden. Des weiteren könnte der Support 21 und/oder die Anordnung des Aussenelementes 33 derart geändert werden, dass die durch die Drehachse 18, den Schwenkpunkt 45 und die Achse 47 verlaufende Ebene 48 bei entferntem Förderband und bei sich dementsprechend in der Ruhestellung befindendem Innenelement 34 einen von 45° verschiedenen Winkel mit der vertikalen z-Ach-se bildet. In diesem Fall könnte eventuell auch der Winkel gamma einen ausserhalb des weiter vorne angegebenen Bereichs liegenden Wert haben.
Des weiteren könnte die Führungs- und Spannwalze an der oberen Fläche des unteren Förderbandtrums anliegen und dessen sich zwischen den beiden Umlenkwalzen befindenden Abschnitt nach unten auslenken. Zudem könnte die Führungs- und Spannwalze in einem durch ihre Drehachse verlaufenden Schnitt eine leicht gewölbte, d.h. konvexe Mantelfläche besitzen.
Ausserdem könnten die beiden Umlenkwalzen 7, 9 verschiedene Durchmesser haben oder es könnte noch mindestens eine andere Umlenkwalze vorhanden sein. In einem solchen Fall könnte die Führungs- und Spannwalze eventuell einen Förderbandabschnitt berühren und auslenken, der in un-ausgelenktem Zustand nicht horizontal ist. Dementsprechend wäre die Referenzebene 14 dann nicht mehr horizontal, sondern geneigt oder vertikal. Die Ausbildung und Anordnung des Supports 21 und der Lager- und Federmittel 31 könnten dann an die Lage der Referenzebene angepasst werden.
Ferner kann die Form der Aussenfläche des Aussenelements des Gummifederelementes auf verschiedene Arten geändert werden. Des weiteren kann das Innenelement des Gummifederelementes statt aus einer Hülse aus einem Stück eines Vierkantstabes bestehen, der abgesehen von einigen Befestigungslöchern einen vollen Querschnitt hat und eventuell so lang bemessen ist, dass er direkt die Funktion des Stabes 22 übernehmen kann. Zudem könnten das Loch 33a des Aussenelementes 33 und die Aussenfläche des Innenelementes 34 im Querschnitt anstelle von quadratischen Formen andere Polygonformen haben oder oval sein. Die Anzahl der Gummikörper könnte dann von vier verschieden sein. Zudem könnte man anstelle von mehreren um das Innenelement herum verteilten Gummikörpern nur einen einzigen, das Innenelement umschliessenden Gummikörper vorsehen.
Eventuell könnte man statt eines einzigen Gummifederelementes zwei oder noch mehr solche vor5
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sehen. Diese sollten dann jedoch alle nahe beim Schwenkpunkt der Lager- und Federmittel und bei der diesen Schwenkpunkt enthaltenden, rechtwinklig zu den Umlenkwalzen-Drehachsen durch die sich in der vorgesehenen Soll-Lage befindenden Förderband-Längsmittellinie verlaufenden Ebene befinden.
Falls die Fördereinrichtung ein sehr langes Förderband und in sehr grossem Abstand voneinander stehende Umlenkwalzen aufweisen sollte, könnte man zur Erzielung einer ausreichenden Führung des Förderbandes auch mehr als eine Führungsund Spannwalze mit zugeordneten Lager- und Federmitteln vorsehen. Diese Spannwalzen könnten dann zum Beispiel derart angeordnet werden, dass jede Umlenkwalzen-Drehachse von der sich am nächsten bei ihr befindenden Führungs- und Spannwalze sowie deren Drehachse einen Abstand hat, der höchstens gleich der zehnfachen Breite des Förderbandes ist.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Fördereinrichtung mit einem Gestell (3), um zueinander parallele Drehachsen (8, 10) drehbar von diesem gehaltenen Umlenkwalzen (7, 9), einem von diesen umgelenkten Förderband (13), einem bezüglich des Gestells (3) schwenkbaren Support (21) und einer von diesem um eine Drehachse (18) drehbar gehaltenen, am Förderband (13) angreifenden Führungswalze (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Support (21) durch Lager- und Federmittel (31) um einen Schwenkpunkt (45) räumlich schwenkbar gelagert ist, dass der Schwenkpunkt (45) in einer zu den Umlenkwalzen-Drehachsen (8, 10) rechtwinkligen Blickrichtung auf der Längsmittellinie (63) des sich in einer Soll-Lage befindenden Förderbandes (13) liegt und dass die Lager- und Federmittel (31) ausgebildet sind, um auf den Support (21) ein zum Spannen des Förderbandes (13) dienendes Drehmoment und bei einer Abweichung der Drehachse (18) der Führungswalze (17) von einer zu den Umlenkwalzen-Drehachsen (8, 10) parallelen Richtung ein Drehmoment auszuüben, das bestrebt ist, die Drehachse (18) der Führungswalze (17) in eine zu den Umlenkwalzen-Drehachsen (8, 10) parallele Richtung zu verschwenken.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswalze (17) das Förderband (13) in einem Berührungsbereich (13b) berührt, dass die beiden an einander abgewandte Enden von diesem anschliessenden Förderbandbereiche (13c, 13d) verschiedene Werte aufweisende Winkel (alpha, beta) mit einer Referenzebene (14) bilden, die parallel zu einer Tangentialebene ist, welche zwei Umlenkwalzen (7, 9) in der Nähe derjenigen Stellen tangential berührt, bei denen die an die genannten Enden des genannten Berührungsbereichs (13b) anschliessenden Förderbandbereiche (13c, 13d) die beiden Umlenkwalzen (7, 10) erreichen.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsvorrichtung (11) vorhanden ist, um das Förderband (13) in einer Umlaufrichtung (59) zu bewegen, dass der genannte, sich in bezug auf die Umlaufrichtung (59) vor dem Berührungsbereich (13b) befindende Förderbandbereich (13c) mit der genannten Referenzebene (14) einen Winkel (alpha) bildet, der grösser ist als der Winkel (beta), den der sich in bezug auf die Umlaufrichtung (59) nach der Führungswalze befindende Förderbandbereich (13d) mit der Referenzebene (14) bildet.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (18) der Führungswalze (17) ausgehend von einer zu den Umlenkwalzen-Drehachsen (8, 10) parallelen Richtung um mindestens 0,5° und vorzugsweise um mindestens 1° von dieser wegschwenkbar ist.
5. Fördereinrichtung nach eimem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerund Federmittel (31) ein formfestes, mit dem Gestell (3) verbundenes Aussenelement (33) mit einem durchgehenden, im Querschnitt nicht-rotationssymmetrischen Loch (33a), ein in diesem räumlich verschwenkbares, formfestes, eine im Querschnitt nicht-rotationssymmetrische Aussenfläche besitzendes Innenelement (34) und im Loch (33a) um das Innenelement (34) herum verteilte Gummikörper (35) und/oder mindestens einen das Innenelement (34) umschliessenden Gummikörper aufweisen.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (33a) und das Innenelement (34) im Querschnitt im allgemeinen Quadrate bilden, die mindestens beim Fehlen äusserer Kräfte gegeneinander verdreht sind.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder Gummikörper (35) in einer parallel zu den Drehachsen (8, 10) der Umlenkwalzen (7, 9) gemessenen Richtung bis in eine Entfernung vom Schwenkpunkt (45) reicht, die höchstens 15% und vorzugsweise höchstens 10% der Breite des Förderbandes (13) beträgt.
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (13) mindestens 300 mm und vorzugsweise mindestens 500 mm breit ist.
9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (8, 10) jeder zusätzlich zur Führungswalze (17) am Förderband (13) anliegenden Walze (7, 9) von der Drehachse (18) der Führungswalze (17) einen Abstand hat, der höchstens gleich der zehnfachen Breite des Förderbandes (13) ist.
10. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Bandwaage ausgebildet ist und eine Wägevorrichtung (55) zum Wägen von sich auf einem Bereich des Förderbandes (13) befindendem Gut (61) aufweist.
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