CH684473A5 - Förderanlage für als Stückgut ausgebildetes Fördergut. - Google Patents

Förderanlage für als Stückgut ausgebildetes Fördergut. Download PDF

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CH684473A5
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CH
Switzerland
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conveyor belt
conveyor
conveyed
thickenings
belt
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CH13092A
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Hans Koller
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Manitec Consulting Ag
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    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/20Traction chains, ropes, or cables
    • B65G19/205Traction chains, ropes, or cables for article conveyors, e.g. for container conveyors
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    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
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    • B65G47/268Accumulating articles by means of belt or chain conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage für als Stückgut ausgebildetes Fördergut mit einem Fördergurt zur Fortbewegung des Fördergutes.
In der Materialfluss-Technik für Stückgut werden Förderanlagen in vielen Formen eingesetzt, insbesondere Rollbahnen, Kettenförderer und Gurtförderer. Von diesen sind die Gurtförderer für verhältnismässig leichtes Stückgut, beispielsweise Schachteln, die einfachste und günstigste Lösung.
Sehr oft werden in Förderanlagen Stau-Förderer benötigt, d.h. Fördergeräte, auf denen einzeln ankommende Stückgüter aneinander gefördert oder «aufgepuffert» werden und bei Bedarf einzeln weitergegeben werden.
Um Beschädigungen des Fördergutes zu vermeiden, ist es wichtig, dass der beim Stau der Stückgüter entstehende Staudruck möglichst klein ist. Andererseits muss der Staudruck jedoch so gross sein, dass bei Freigabe des Förderweges die Stückgüter sofort weitergefördert werden.
Als solche Stau-Förderer werden üblicherweise Rollbahnen eingesetzt, bei denen der Rollenantrieb bei Stau leicht durchdrehen kann. Es werden auch Kettenförderer mit Spezialketten verwendet. Beide Ausführungsformen sind verhältnismässig aufwendig und teuer.
Der kostengünstigste Förderer, der bekannte Gurtförderer, bei welchem das Stückgut auf der Oberseite des Fördergurtes steht oder liegt, welcher sich seinerseits mit seiner Unterseite auf eine feste Auflage abstützt, eignet sich leider nicht als Stau-Förderer. Die Reibung und damit die Zugkraft nimmt bei dieser Anordnung erhebliche Werte an, da sie durch die Summe von Reibungskoeffizient auf der Gurt-Oberseite mal Gewicht und Reibungskoeffizient auf der Gurt-Unterseite mal Gewicht gebildet ist. Der auftretende Staudruck entspricht etwa dieser Zugkraft und ist damit rund 5- bis 10mal höher als bei anderen Stauförderern. Ein derart hoher Staudruck kann Beschädigungen des Fördergutes bewirken. Es ist auch möglich, dass die Reibungskräfte so hoch werden, dass die Antriebstrommel unter dem Gurt durchdreht, ohne ihn zu bewegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Förderanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Fördergurt zu seiner Fortbewegung eine nur geringe Zugkraft benötigt, wodurch beim Aufpuffern des Fördergutes ein entsprechend geringer Staudruck wirksam ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Förderanlage erfindungsgemäss die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale auf.
Somit steht bei der erfindungsgemässen Förderanlage das Fördergut nicht mehr in ständiger Berührung mit dem bewegten Fördergurt, sondern nur noch zeitweise. Wegen der dadurch stark verminderten Reibungskräfte verringert sich entsprechend die erforderliche Zugkraft und deshalb auch der Staudruck, wenn das in der Laufrichtung des Fördergurts vorderste Stückgut durch einen sogenannten Stauer zurückgehalten wird. Die Fördergeschwindigkeit des Fördergutes dagegen bleibt unverändert.
Gemäss den Patentansprüchen 2 und 3 können die Mittel zur abschnittsweisen Annäherung des Fördergurtes an das Fördergut in einfacher Weise aus in Längsabständen angebrachten Verdickungen des Fördergurters bestehen, wobei sich diese Verdickungen auf der Oberseite oder auf der Unterseite des Fördergurtes befinden können. Die Verdik-kungen wirken entweder direkt oder durch Anheben des Fördergurtes als zeitweise Mitnehmer für das Fördergut.
Gemäss Patentanspruch 4 können die Verdickungen des Fördergurtes mindestens zwei unterschiedliche Höhen aufweisen, derart, dass durch eine Verdickung mit der grösseren Höhe das Fördergut von seiner Auflagebahn um eine bestimmte Distanz abgehoben wird. Wird dann die Auflagebahn für das Fördergut gemäss Patentanspruch 5 mit einem Anschlag versehen, so hat die Förderanlage nicht nur eine Staufunktion, sondern darüber hinaus eine Vereinzelungsfunktion, indem die Verdickungen mit der grösseren Höhe das jeweilige, am genannten Anschlag anstehende Stückgut über diesen hinaustragen.
Gemäss Patentanspruch 7 kann der Fördergurt auch eine einheitliche Dicke aufweisen und mit dem Fördergut durch mechanisches Anheben eines Längsabschnittes des Bodens des Kanals, in welchem der Fördergurt bewegbar ist, zeitweise in Reibungsverbindung gebracht wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine Vereinzelungsfunktion in einfacher Weise dadurch erzielt werden, dass gemäss Patentanspruch 8 die Auflagebahn für das Fördergut mit einem Anschlag versehen wird, über welchen das jeweilige, am Anschlag anliegende Stückgut mittels eines an dieser Stelle befindlichen, mechanisch anhebbaren Bodenabschnitts mit grösserem Hub hinaustragbar ist.
Die vorliegende Erfindung und ihre Ausführungsformen erlauben demnach, aufgrund einfacher und kostengünstiger Massnahmen einen Gurtförderer unter Vermeidung der Nachteile einer hohen Zugkraft bzw. eines hohen Staudrucks als Stauförderer einzusetzen und nach Bedarf zusätzlich mit einer Vereinzelungsfunktion zu versehen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Förderanlage werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht in Förderrichtung einer ersten Förderanlage, deren Fördergurt auf seiner Unterseite mit Verdickungen versehen ist;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt eines Teils der Förderanlage der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer zweiten Förderanlage, deren Fördergurt auf seiner Oberseite mit Verdickungen versehen ist;
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt einer dritten Förderanlage, deren Fördergurt auf seiner Oberseite mit Verdickungen unterschiedlicher Höhe versehen ist;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4;
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Fig. 6 eine schematische Darstellung der Wirkung der Förderanlage der Fig. 4 und 5 und
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der Förderanlage.
Die in Fig. 1 in Ansicht in Förderrichtung und in Fig. 2 in einem Längsschnitt schematisch dargestellte Förderanlage weist eine Auflagebahn 1 mit seitlichen Führungsrändern 2 für das hier schachteiförmige Stückgut 3 auf. Das Stückgut 3 kann somit längs der als obere Tragfläche und «Absteilfläche» wirkenden Auflagebahn 1 gleiten. Die Auflagebahn 1 ist durch einen mittig angeordneten, sich nach unten erstreckenden Kanal 4 unterbrochen, der einen Boden 5 hat und der Aufnahme eines Fördergurtes 6 dient. Der Kanalboden 5 bildet somit eine Gleitfläche für den Fördergurt 6 bzw. eine untere Tragfläche. Der Fördergurt 6 ist in seiner Längsrichtung abschnittsweise mit Verdickungen 7 versehen, die sich von der Unterseite des Fördergurts 6 aus zum Boden 5 hin erstrecken. In Fig. 2 ist nur eine von normalerweise mehreren Verdickungen 7 des Fördergurtes 6 dargestellt. Jede Verdickung 7 bildet an ihren beiden Enden gegenüber der Unterseite des Fördergurtes 6 eine geneigte Fläche 8 unter einem sehr spitzen Winkel. Mit einem Pfeil 9 ist in Fig. 2 die Laufrichtung des Fördergurtes 6 und damit die Förderrichtung bezeichnet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt normalerweise die Unterseite des Fördergurtes 6 auf dem Boden 5 des Kanals 4 auf, so dass sich die Oberseite des Fördergurtes 6 unterhalb der Auflagebahn 1 befindet bzw. das auf der Auflagebahn 1 abgestützte Stückgut 3 nicht berührt. In denjenigen Abschnitten des Fördergurtes 6, welche mit der unteren Verdickung 7 versehen sind, liegt diese Verdickung auf dem Boden 5 des Kanals 4 auf, so dass der Fördergurt 6 über das Niveau der Auflagebahn 1 angehoben wird. Dadurch tritt einerseits zwischen der Verdickung 7 und dem Boden 5 und andererseits zwischen der Oberseite des Fördergurtes 6 und der Unterseite des Stückgutes 3 Reibung auf, wodurch das Stückgut in der Laufrichtung 9 mitgenommen wird. Nur dann, wenn eine derartige Verdickung 7 als Mitnehmer unter das Stückgut 3 zu liegen kommt, wird das Stück gut mitgenommen. Dies bewirkt, dass in der dargestellten Förderanlage der Fördergurt 6 nur noch rund 5 bis 10% der sonst üblichen Zugkraft benötigt. In gleichem Aus-mass reduziert sich demnach der Staudruck auf das Stückgut, wenn dieses durch einen sogenannten Stauer zurückgehalten wird.
Die beschriebene Verdickung 7 des Fördergurtes 6 kann sich auch auf dessen Oberseite befinden, wie dies in Fig. 3 perspektivisch dargestellt ist. Diese Förderanlage weist wiederum die Auflagebahn 1 mit den Seitenrändern 2 für das nicht dargestellte Stückgut auf. Mittig ist ebenfalls der Kanal 4 mit dem Boden 5 für den Fördergurt 6 ausgebildet, dessen Oberseite unterhalb der Auflagebahn 1 liegt. In mindestens einem Abschnitt des Fördergurtes 6 ist dieser an seiner Oberseite mit der Verdik-kung 7 versehen, die an ihren beiden Enden wiederum mit geneigten Flächen 8 ausgebildet ist und die bei Auflage der Unterseite des Fördergurtes 6 auf dem Boden 5 des Kanals 4 über die Auflagebahn L vorsteht. Somit gelangt bei einer Bewegung des Fördergurtes 6 in der Laufrichtung 9 die Oberseite der Verdickung 7 in Reibungsverbindung mit dem auf der Auflagebahn 1 befindlichen Stückgut und nimmt dieses wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 mit.
Die Länge der angebrachten Verdickungen 7 des Fördergurtes 6 richtet sich bei beiden Ausführungsbeispielen nach der Art der Förderaufgabe sowie nach den Abmessungen des Fördergutes. Bei richtiger Dimensionierung und richtigem Gurtmaterial wird jeweils nur das vorderste Stück des Fördergutes gefördert.
Da nur in den Bereichen der als Mitnehmer bestimmten Verdickungen 7 des Fördergurtes 6 das Fördergut transportiert wird, kann die erfindungsge-mässe Förderanlage auch zum Vereinzeln des Fördergutes ausgebildet und eingesetzt werden, wie dies nachstehend anhand der Fig. 4 bis 6 erläutert wird.
In Fig. 4 ist der ganze, über Umlenkrollen 10 geführte Fördergurt 6 dargestellt. Der Fördergurt 6 liegt gemäss Fig. 5 wiederum in einem zwischen den von den Seitenrändern 2 begrenzten Auflagebahnen 1 für das Fördergut befindlichen Kanal 4.
Der Fördergurt 6 ist, hier an seiner Oberseite, wiederum mit den Verdickungen 7 sowie mit weiteren Verdickungen 11 versehen. Die Verdickungen 7 und 11 haben unterschiedliche Höhen: Während die niedrigeren Verdickungen 7 wie bei den vorgängigen Ausführungsbeispielen bewirken, dass eine Reibungsverbindung zwischen dem Fördergurt 6 und dem über der Verdickung 7 befindlichen Stückgut entsteht, bewirken die höheren Verdickungen 11 ein eigentliches Anheben des Stückgutes.
Gemäss den Fig. 4 und 5 ist nun die Auflagebahn 1 mit einem Anschlag 12 für das Fördergut versehen, Dieser Anschlag 12 ist über der Auflagebahn 1 höher als die niedrigeren Verdickungen 7, jedoch weniger hoch als die höheren Verdickungen 11.
Die Wirkung dieser Ausbildung ist in Fig. 6 veranschaulicht. Vor dem Anschlag 12 wird alles Stückgut 3 in der bereits beschriebenen Art durch die Verdickungen 7 aufgestaut. Sobald eine höhere Verdickung 11 unter das am Anschlag 12 befindliche Stückgut gelangt, wird dieses angehoben und über den Anschlag 12 hinaus getragen, so dass durch den Anschlag 12 eine Vereinzelung des Stückgutes 3' entsprechend der Sequenz der höheren Verdickungen 11 erfolgt. Somit kann mit der dargestellten Ausbildung der Förderanlage unregelmässig anfallendes Stückgut aufgestaut und nachher in gesteuerter Folge wieder abgegeben und weitergefördert werden, ohne dass ein Regeleingriff erfolgen muss. Durch eine zusätzliche Variation der Gurtgeschwindigkeit kann die Vereinzelungs-Se-quenz gesteuert werden.
Eine weitere, nicht dargestellte Variante der erfindungsgemässen Förderanlage weist einen Fördergurt einheitlicher Dicke, d.h. ohne die Verdickungen 7, auf. In bestimmten Bereichen ist jedoch der Boden 5 des Gurt-Kanals 4 mechanisch, z.B. pneumatisch, anhebbar ausgebildet. Wenn dieses Bodenteil
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angehoben wird, tritt Reibung zwischen dem Fördergut und dem Fördergurt auf. Das Fördergut wird demnach nur in diesem Bereich des Bodens mitgenommen, sonst bleibt es auf der höheren Auflagebahn 1 liegen bzw. wird auf der Auflagebahn von nachfolgendem, mitgenommenem Stückgut weitergeschoben.
Auch mit dieser Ausführungsform ist eine Vereinzelung des Stückgutes durchführbar, indem ein anhebbarer Bodenbereich unmittelbar unterhalb des Anschlags 12 der Fig. 4 und 5 mit einem grösseren Hub als andere anhebbare, nur für die Mitnahme des Stückgutes bestimmte Bodenbereiche angeordnet wird. Durch diesen Bodenbereich mit grösserem Hub wird somit das betreffende Stückgut in der bereits beschriebenen Weise über den Anschlag 12 hinausgetragen.
Die Ausführungsform mit anhebbaren Bodenbereichen ermöglicht zwar eine Anpassung an die Abmessungen des Fördergutes und eine Steuerung der Vereinzelungs-Sequenz durch Steuerung der Hubfolge dieser Bodenbereich ohne Auswechseln von Fördergurten bzw. Änderung der Gurtgeschwindigkeit. Nachteilig ist jedoch dabei der grössere und kostspieligere Aufwand.
Eine beispielsweise Einsatzmöglichkeit der beschriebenen Stau- und Vereinzelungseinrichtungen mittels eines Fördergurtes ist die folgende:
Aus einer Fabrikation fallen in unregelmässigen Abständen Behälter mit verschiedenen Teilen, z.B. aus mehreren Spritzguss-Maschinen, an. Diese sollen nun in einer Sortieranlage wieder «artgleich» zusammengeführt werden. Dazu müssen die Behälter gepuffert und in Abständen an den Sortierer weitergegeben werden, wozu die erfindungsgemäs-se Förderanlage von Vorteil ist.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen für den Fördergurt 6 können die Verdickungen 7 aus Leder, vorzugsweise aus Chromleder bestehen. Auch Bürstenteppiche eignen sich, um die Verdickungen 7 zu bilden.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer in einem Zwischenlager angeordneten Förderanlage. Der Kanal 4 zur Aufnahme des Fördergurtes 6, der für dessen fördernden Trum eine Gleitfläche sowie eine seitliche Führung bildet, ist in den Steg eines U-Profils eingeformt. Dessen abgewinkelte Schenkel 13 führen den rücklaufenden Trum des Fördergurtes 6 seitlich, wobei die abgewinkelten Enden gleichzeitig als Stütze wirken.
Der Kanal 4, wie auch die Umlenkrollen des Fördergurtes 6 sind an horizontalen Kragarmen 14 gelagert, deren eines Ende an einer Stütze, Säule 15 oder dgl. fest eingespannt ist. Dabei ist das freie Ende der Kragarme 14 derart gestaltet, dass der Fördergurt 6 von der Seite (in Richtung des Pfeiles) über die Umlenkwalzen bzw. in den Kanal 4 geschoben werden kann. Im Reparaturfall kann der Fördergurt 6 mühelos in umgekehrter Richtung entnommen und ausgewechselt werden. Dieses Ausführungsbeispiel der Förderanlage ist auch für normale Fördergurte 6 (ohne Verdickungen 7) geeignet, wenn auf eine einfache Montage oder eine leichte Auswechselbarkeit des Fördergurtes 6 Wert gelegt wird. In diesem Fall muss die Dicke des Fördergurtes 6 grösser sein als die Tiefe des Kanals 4.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Förderanlage für als Stückgut ausgebildetes Fördergut mit einem Endlosbandförderer, der einen Fördergurt zur Fortbewegung des Fördergutes aufweist, gekennzeichnet durch eine sich in der Längsrichtung des Fördergurtes (6) erstreckende Auflagebahn (1) für das Fördergut (3), durch einen unterhalb der Auflagebahn (1) befindlichen Kanal (4) für den Fördergurt (6), in welchem der Fördergurt (6) auf einem Kanalboden (5) aufliegt und in der Laufrichtung (9) ohne Berührung mit dem Fördergut (3) bewegbar ist, und durch Mittel (7) zur abschnittsweisen Annäherung des Fördergurtes (6) an das Fördergut (3), um dieses zeitweise mit dem bewegten Fördergurt (6) in eine Reibungsverbindung zu bringen und in der Laufrichtung (9) mitzunehmen.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt (6) auf seiner der Auflagebahn (1) zugewandten Oberseite mit in Längsabständen angebrachten, als Mitnehmer für das Fördergut (3) bestimmten Verdickungen (7) versehen ist.
3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt (6) auf seiner von der Auflagebahn (1) abgewandten Unterseite mit in Längsabständen angebrachten, auf dem Kanalboden (5) aufliegenden Verdickungen (7) versehen ist, um den Fördergurt (6) anzuheben und zwecks Mitnahme mit dem Fördergut (3) in Reibungsverbindung zu bringen.
4. Förderanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt (6) mit Verdickungen (7, 11) unterschiedlicher Höhen versehen ist, von welchen Verdickungen diejenigen (7) mit der kleineren Höhe dazu bestimmt sind, den Fördergurt (6) mit dem Fördergut (3) in Reibungsverbindung zu bringen, und diejenigen (11 ) mit der grösseren Höhe dazu bestimmt sind, das Fördergut (3) von seiner Auflagebahn (1 ) abzuheben.
5. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagebahn (1) für das Fördergut (3) mit einem Anschlag (12) versehen ist, dessen Höhe über der Auflagebahn (1) grösser als die kleinere Höhe und kleiner als die grössere Höhe der Verdickungen (7, 11) des Fördergurtes (6) ist.
6. Förderanlage nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen (7, 11) des Fördergurtes (6) an ihren beiden Enden gegenüber der Ebene des Fördergurtes (6) geneigte Flächen (8) bilden.
7. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Längsbereich des Kanalbodens (5) mechanisch, beispielsweise pneumatisch, anhebbar ausgebildet ist, um zwischen dem Fördergurt (6) und dem Fördergut (3) in diesem Längsbereich eine Reibungsverbindung herzustellen.
8. Förderanlage nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen aus Chromleder bestehen.
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9. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen durch Borstenteppiche gebildet sind.
10. Endlosbandförderer für eine Förderanlage nach Anspruch 1, mit endseitigen Umlenkrollen für den Fördergurt (6) und mit einer Gleitfläche (5), die den transportierenden Trum des Fördergurtes (6) stützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (5) und die Umlenkrollen an Kragarmen (14) gelagert sind, wobei die Kragarme (14) derart gestaltet sind, dass der Fördergurt (6) von der Seite des Endlosbandförderers über die freien Kragarmenden auf die Gleitfläche (5) und die Umlenkrollen schiebbar ist.
11. Endlosbandförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (5) durch den Mittelsteg eines U-Profils gebildet ist, und dass die Schenkel des U-Profils den rücklaufenden Trum des Fördergurts (6) seitlich führen.
12. Endlosbandförderer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (5) kanalförmig gestaltet ist und Seitenränder bildet, die eine seitliche Führung für den fördernden Trum des Fördergurtes (6) bilden.
13. Endlosbandförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel der Gleitfläche (5) gegeneinander abgewinkelt und dass die abgewinkelten Enden den rücklaufenden Trum des Fördergurtes (6) stützen.
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