CH683512A5

CH683512A5 - Blend elimination of rear fog lamps means control or regulation.

Info

Publication number: CH683512A5
Application number: CH3083/91A
Authority: CH
Inventors: Peter Leutenegger
Original assignee: Peter Leutenegger
Priority date: 1991-10-22
Filing date: 1991-10-22
Publication date: 1994-03-31
Also published as: DE4235717A1

Description

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CH 683 512 A5 CH 683 512 A5

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Beschreibung description

Nebelschlussieuchten sind im EG-Raum obligatorischer, in der Schweiz fakultativer Bestandteil der Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeuges. Die Nebelschlussieuchten sind, wie die normalen Schlussleuchten, die Bremsleuchten und die Blinklichter paarweise am Heck des Fahrzeuges angebracht. Sie dienen dazu, das Fahrzeug bei Nebel für nachfolgende Fahrzeuge besser sichtbar zu machen und dadurch Auffahrunfälle zu vermeiden. Die Nebelschlussieuchten strahlen rotes Licht mit einer Lichtstärke aus, die nahe der Blendstörgrenze liegt. Deshalb dürfen sie nur ausserhalb geschlossener Ortschaften benutzt werden, wenn die Sichtweite durch Nebel auf weniger als 50 Meter reduziert ist. Diese Einschränkung wird aber vielfach nicht eingehalten. Es gibt Fahrzeuglenker, welche die Nebelschlussieuchten bei schlechter Sicht einschalten; verbessert sich die Sicht aber später wieder, vergessen sie, die Nebelschlussieuchten wieder auszuschalten oder schalten sie aus Bequemlichkeit nicht aus. Andere Fahrzeuglenker sind übervorsichtig und lassen die Nebelschlussieuchten bei Dunkelheit gleich immer brennen. Da die Lichtstärke der Nebelschlussieuchten nahe der Blendstörgrenze liegt, werden Fahrzeuglenker, die bei guter Sicht einem Fahrzeug mit eingeschalteten Nebelschlussieuchten nachfolgen, durch die Nebelschlussieuchten geblendet, was zu Stress und Aggressionen führt. Eine mögliche Reaktion dieser Fahrzeuglenker kann darin bestehen, dass sie das Fernlicht einschalten, um den Fahrer, welcher die Nebelschlussieuchten eingeschaltet hat, als Revanche ebenfalls zu blenden. Weiter kommt hinzu, dass die brennenden Nebelschlussieuchten eine ähnliche Lichtstärke aufweisen wie die Bremsleuchten. Während die Leistung der Glühlampen für die normalen Schlussleuchten 5 Watt beträgt, haben die Glühlampen für die Brems- und die Nebelschlussieuchten eine Leistung von 21 Watt. Das kann dazu führen, dass ein Fahrzeuglenker, der einen Moment unachtsam gewesen ist und seine Aufmerksamkeit wieder dem Fahrzeug vor sich zuwendet, die brennenden Nebelschlussieuchten als brennende Bremsleuchten anschaut und als Reaktion darauf ein unnötiges Bremsmanöver einleitet. Solche Situationen rufen ebenfalls Stress und Aggressionen hervor. Zudem können diese unnötigen Bremsmanöver Auffahrunfälle verursachen. Gemäss dem Stand der Technik gibt es kein sicheres Mittel, um ein unnötiges Brennen der Nebelschlussieuchten zu verhindern. Einzelne Automodelle weisen zwar auf dem Armaturenbrett eine Kontrollampe auf, welche anzeigt, wenn die Nebelschlussieuchten eingeschaltet sind. Meistens wird diese Kontrollampe aber von den Fahrern gar nicht beachtet. Man suchte nun nach einer Lösung, um stress-, aggres-sions- und unfallfördernde Situationen, welche durch unnötig eingeschaltete Nebelschlussieuchten verursacht werden, zu verhindern. Rear fog lights are a mandatory part of the lighting system of a motor vehicle in the EC area and an optional part in Switzerland. The rear fog lights, like the normal tail lights, brake lights and turn signals, are attached in pairs to the rear of the vehicle. They serve to make the vehicle more visible to the following vehicles in the event of fog and thereby avoid rear-end collisions. The rear fog lights emit red light with a light intensity that is close to the glare limit. Therefore, they may only be used outside of built-up areas if visibility is reduced to less than 50 meters due to fog. However, this restriction is often not observed. There are vehicle drivers who switch on the rear fog lights when visibility is poor; If the view improves again later, forget to switch the rear fog lights off again or do not switch them off for convenience. Other vehicle drivers are over-cautious and always leave the rear fog lights on in the dark. Since the light intensity of the rear fog lights is close to the glare limit, drivers who follow a vehicle with the rear fog lights switched on in good visibility are blinded by the rear fog lights, which leads to stress and aggression. A possible reaction of these vehicle drivers can be that they switch on the high beam in order to also blind the driver who has switched on the rear fog lamps as revenge. In addition, the burning rear fog lights have a similar light intensity as the brake lights. While the power of the bulbs for the normal tail lights is 5 watts, the bulbs for the brake and rear fog lights have a power of 21 watts. This can lead to a driver who has been careless for a moment and turns his attention back to the vehicle in front of him, looks at the burning rear fog lights as burning brake lights and, in response, initiates an unnecessary braking maneuver. Such situations also create stress and aggression. In addition, these unnecessary braking maneuvers can cause rear-end collisions. According to the state of the art, there is no safe means of preventing the rear fog lamps from burning unnecessarily. Individual car models have a control lamp on the dashboard, which indicates when the rear fog lights are switched on. Most of the time, this indicator lamp is ignored by the drivers. A solution was now sought to prevent stressful, aggressive and accident-promoting situations caused by unnecessarily switched on rear fog lights.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Gerät zur Steuerung der Nebelschlussieuchten 3 zu schaffen. The invention has for its object to provide a device for controlling the rear fog lights 3.

Die Aufgabe wird mit Hilfe der Ausbildungsmerkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. The object is achieved with the aid of the training features according to the characterizing part of patent claim 1.

Bei der Erfindung handelt es sich um eine Steuerung 1, welche in Kraftfahrzeuge eingebaut wird und die Nebelschlussieuchten 3 ausschaltet oder zumindest ihre Lichtleistung reduziert, sobald ein anderes Fahrzeug hinten anschliesst. Es zeigt: The invention relates to a controller 1, which is installed in motor vehicles and switches off the rear fog lamps 3 or at least reduces their light output as soon as another vehicle connects at the rear. It shows:

Fig. 1 Block-Schema der Steuerung 1 1 block diagram of the controller 1

Die Steuerung 1 reagiert auf das Abbiend- und Fernlicht, welches vom nachfolgenden Fahrzeug, an die Rückseite des mit der Steuerung 1 ausgerüsteten Fahrzeuges geworfen wird. Auf der Rückseite des Fahrzeuges wird dafür ein Lichtdetektor 2 angebracht, welcher das auftreffende Licht wahrnimmt. Dieser Lichtdetektor 2 gibt einer Steuereinheit 4 die nötigen Befehle oder Impulse weiter. Die Steuereinheit 4 schaltet darauf die Nebelschlussieuchten 3 aus oder reduziert zumindest ihre Lichtstärke. Nimmt der Lichtdetektor 2 kein Licht mehr wahr, weil das nachfolgende Fahrzeug zum Beispiel abgebogen ist, leitet er wieder die nötigen Befehle oder Impulse an die Steuereinheit 4 weiter, welche die Nebelschlussieuchten 3 einschaltet bzw. ihre Lichtstärke erhöht. Die kritische Lichtstärke, bei welcher die Steuerung 1 reagiert, wird auf die schwächere Lichtstärke des Abblendlichtes abgestimmt. The control 1 reacts to the turning and high beam, which is thrown from the vehicle behind to the rear of the vehicle equipped with the control 1. For this purpose, a light detector 2 is attached to the rear of the vehicle, which detects the incident light. This light detector 2 transmits the necessary commands or impulses to a control unit 4. The control unit 4 then switches off the rear fog lamps 3 or at least reduces their light intensity. If the light detector 2 no longer perceives light because the following vehicle has turned, for example, it again forwards the necessary commands or impulses to the control unit 4, which switches on the rear fog lamps 3 or increases their light intensity. The critical light intensity at which the controller 1 reacts is matched to the weaker light intensity of the low beam.

Die Steuerung 1 für Nebelschlussieuchten 3, welche Gegenstand der Erfindung ist, weist wesentliche Vorteile auf. Indem sie eine Ursache für Stress und aggressives Verhalten im Strassenverkehr beseitigt, leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die einzelnen Fahrer werden durch die blendende Wirkung der Nebelschlussieuchten 3 und die unnötigen Bremsmanöver nicht mehr verärgert und ermüdet. Sie können die Bremsleuchten wieder klar von den Nebelschlussieuchten unterscheiden und ihre Aufmerksamkeit wieder voll den übrigen Verkehrsteilnehmern widmen. The control 1 for rear fog lamps 3, which is the subject of the invention, has significant advantages. By eliminating a cause of stress and aggressive behavior in road traffic, it makes an important contribution to road safety. The dazzling effect of the rear fog lamps 3 and the unnecessary braking maneuvers no longer annoy and tire the individual drivers. You can clearly distinguish the brake lights from the rear fog lights and devote your full attention to the other road users.

Claims

Patentansprüche Claims

1. Vorrichtung zur Steuerung mindestens einer Nebelschlussleuchte an einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Kraftfahrzeuges ein Lichtdetektor (2) vorgesehen ist, der mit einer Steuereinheit (4) verbunden ist, die bei Auftreffen von Licht nachfolgender Kraftfahrzeuge auf den Lichtdetektor (2) die Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) vermindert und bei fehlendem Lichtempfang am Lichtdetektor (2) die Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) wieder auf den Ausgangswert erhöht.1. Device for controlling at least one rear fog lamp on a motor vehicle, characterized in that a light detector (2) is provided on the rear of the motor vehicle and is connected to a control unit (4) which, when light from subsequent motor vehicles strikes the light detector ( 2) the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) is reduced and if there is no light reception at the light detector (2) the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) is increased again to the initial value.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) durch die Steuereinheit (4) vollständig reduziert wird und die Nebelschlussleuchte (3) abgeschaltet wird.2. Device according to claim 1, characterized in that the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) is completely reduced by the control unit (4) and the rear fog lamp (3) is switched off.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) proportional zu der auf den Lichtdetektor (2) einwirkenden Lichtstärke nachfolgender Kraftfahrzeuge reduziert wird.3. Device according to claim 1, characterized in that the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) is reduced in proportion to the light intensity acting on the light detector (2) of subsequent motor vehicles.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verminderung der Lichtstär-4. The device according to claim 1, characterized in that the reduction in light intensity

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ke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) stufenweise erfolgt.ke the at least one rear fog lamp (3) takes place gradually.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verminderung der Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) als stufenlose Abdunkelung erfolgt.5. The device according to claim 1, characterized in that the reduction in the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) takes place as a continuous darkening.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verminderung der Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) ab einer einstellbaren Ansprechschwelle des Lichtdetektors (2) erfolgt.6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the reduction in the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) takes place from an adjustable response threshold of the light detector (2).

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansprechschwelle für die Abdunkelung der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) die Lichtstärke des Abblendlichtes eines Fahrzeuges ist.7. The device according to claim 6, characterized in that the response threshold for the darkening of the at least one rear fog lamp (3) is the light intensity of the low beam of a vehicle.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) auf ihren Ausgangswert stufenlos und stetig erfolgt.8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the increase in the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) to its initial value takes place continuously and continuously.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) auf ihren Ausgangswert stufenweise erfolgt.9. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the increase in the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) takes place gradually to its initial value.

10. Verfahren zur Steuerung mindestens einer Nebelschlussleuchte an einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtstärke der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) in Abhängigkeit von der Lichtstärke nachfolgender Kraftfahrzeuge geregelt wird, wobei das auftreffende Licht nachfolgender Kraftfahrzeuge von einem Lichtdetektor (2) erfasst wird und in Abhängigkeit von dem auf den Lichtdetektor (2) auftreffenden Licht die Lichtleistung der mindestens einen Nebelschlussleuchte (3) angepasst wird.10. A method for controlling at least one rear fog lamp on a motor vehicle, characterized in that the light intensity of the at least one rear fog lamp (3) is regulated as a function of the light intensity of subsequent motor vehicles, the incident light of subsequent motor vehicles being detected by a light detector (2) and the light output of the at least one rear fog lamp (3) is adjusted as a function of the light incident on the light detector (2).

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