CH682659A5 - Falteinrichtung zum Falten von Bögen aus Papier oder papierähnlichem Blattmaterial. - Google Patents

Falteinrichtung zum Falten von Bögen aus Papier oder papierähnlichem Blattmaterial. Download PDF

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CH682659A5
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folding
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Robert Barrer
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Multigraf Ag
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Falteinrichtung zum Falten von Bögen aus Blattmaterial nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind gattungsgemässe Falteinrichtungen bekannt, bei welchen die Faltmaschine mit einem vorgeschalteten Stapelanleger versehen ist, welcher zur Aufnahme eines Stapels von zu faltenden Bögen dient. Der Stapelanleger weist für den Bogenstapel eine Aufnahmeplatte auf, die so höhenverstellbar gesteuert ist, dass bei abnehmender Stapelhöhe die Stapelaufnahmeplatte immer mehr in vertikaler Richtung nach oben verstellt wird. In dieser Weise wird erreicht, dass das jeweils oberste Blatt des Stapels annähernd immer die gleiche Höhenstellung einnimmt. Dieses oberste Blatt wird dann durch geeignete Mittel ergriffen und der Faltmaschine zugeführt. Die Förderrolle der Faltmaschine übernimmt die Weiterförderung des Blattes zu den Faltwalzen.
Bei Falteinrichtungen, welche aus einer Faltmaschine sowie aus einem vorgeschalteten Stapelanleger bestehen, welcher nicht fest sondern auswechselbar mit der Faltmaschine verbunden ist, treten bezüglich der Synchronisation der Förderung des Blattes aus dem Stapelanleger zur Faltmaschine einerseits und in der Faltmaschine andererseits Probleme und Schwierigkeiten auf, die nicht leicht zu lösen sind. Es ist selbstredend, dass die Zuführung der einzelnen Bögen vom Stapel in die Faltmaschine der Kapazität der Faltmaschine ange-passt werden muss. Falls die einzelnen Bögen vom Stapel zu langsam der Faltmaschine zugeführt werden, so kann die Arbeitskapazität derselben nicht ausgenützt werden. Erfolgt die Zuführung der Bögen zu schnell, so entstehen wiederum Störungen beim Falzen, indem mehrere Blätter gleichzeitig verarbeitet werden, was u.U. zur Zerstörung der Bögen führt. Deshalb muss diese Zuführgeschwindigkeit dem Arbeitsrhythmus der Faltmaschine genau angepasst werden. Darüber hinaus muss die Entnahme der einzelnen Bögen vom Stapel und ihre Weiterführung aus dem Stapelanleger an das der Faltmaschine vorgeschaltete Förderorgan mit synchronisierter Fördergeschwindigkeit erfolgen. Dies bedingt, dass die Fördergeschwindigkeit im Stapelanleger der Fördergeschwindigkeit im Zuführorgan zur Faltmaschine genau angepasst wird, auch dann, wenn die Geschwindigkeit des Zuführorgans zur Faltmaschine zu- oder abnimmt. Es darf an der Übergangsstelle kein Stau entstehen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Falteinrichtung vorzuschlagen, welche eine Faltmaschine und einen vorgeschalteten auswechselbaren Stapelanleger aufweist, und bei welcher die vorangehend erwähnten Schwierigkeiten und Nachteile behoben sind. Die vorgeschlagene Falteinrichtung soll hauptsächlich ermöglichen, dass die zu faltenden Bögen mit einer Geschwindigkeit vom Stapel genommen und gefördert werden, welche an die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung der Faltmaschine angepasst ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Zum Erreichen des gesetzten Ziels weist die Falteinrichtung die im Kennzeichen des Anspruchs
1 aufgeführten Merkmale auf.
Weitere Merkmale zur Ausgestaltung der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Auf beiliegender Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Falteinrichtung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Falteinrichtung mit Faltmaschine und Stapelanleger;
Fig. 2 den hochgeklappten Anlegertisch der Faltmaschine, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung; und
Fig. 3 eine Einzelheit, welche den Antrieb der Fördervorrichtung des Stapelanlegers wiederum in schaubildlicher Darstellung zeigt.
Die vorgeschlagene Falteinrichtung eignet sich zum Falten von Bögen aus Papier oder papierähnlichem Blattmaterial und weist eine Faltmaschine 1 auf, welche als mobiles Modul konzipiert und mit Ausrüstungsbauteilen ergänzt werden kann. Die Faltmaschine 1 umfasst in bekannter Weise eine Mehrzahl von Faltwalzen (nicht dargestellt), welche paarweise zusammenwirkend das zugeführte zu faltende Blatt ein- oder mehrfach falten. Der Aufbau und die generelle Funktionsweise einer solchen Faltmaschine dürfte als bekannt vorausgesetzt werden. Die Faltwalzen sind in einem Gehäuse 2 untergebracht, welches auf einem fahrbaren Gestell 3 Aufnahme findet. Auf diesem Gesteil 3 ist auch ein Antriebsmotor 4 angordnet.
Der Faltmaschine 1 ist ein Stapelanleger 5 vorgeschaltet, welcher ein auf Rollen 6 verschiebbares Gestell 7 sowie eine Stapelaufnahmeplatte 8 besitzt. Auf der Stapelaufnahmeplatte 8 sind die zu faltenden Bögen angeordnet und bilden den Stapel 9. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass bei abnehmender Stapelhöhe des Stapels 9 die Aufnahmeplatte 8 angehoben wird. Damit wird erreicht, dass das jeweils oberste Blatt 10 des Stapels 9 immer die gleiche Höhenstellung einnimmt. Um dies zu erreichen, wird in bekannte Weise ein Sensor 11 verwendet, welcher auf einem Ausleger 12 angeordnet ist, der an seinem, dem Sensor 11 abgekehrten Ende in einer Seitenwand 13 des Gestells 7 gelagert ist. Falls sich der oberste Bogen nicht mehr im Bereiche des Sensors 11 befindet, so wird ein Stromkreis geschlossen und eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Hebevorrichtung mittels eines Schrittschaltwerks in Betrieb gesetzt, welche Hebevorrichtung das Anheben der Stapelaufnahmeplatte 8 bewirkt. Falls der Stapel den Sensor 11 wieder berührt, so wird die Hebevorrichtung abgestellt.
Die lösbare Verbindung zwischen der Faltmaschine 1 und dem Stapelanleger 5 wird mit Hilfe eines Anlegertisches 14 hergestellt, welcher im Gehäuse
2 der Faltmaschine schwenkbar gelagert ist und sich bis zum Stapelanleger 5 erstreckt. Die Schwenkstellung des Anlegertisches 14 ist in Fig. 1 strickpunktiert angedeutet und in Fig. 2 in aufgeklapptem Zustand schaubildlich dargestellt. Auf dem Aniegertisch 14 befindet sich ein Förderband 15,
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Etwas unterhalb des Anlegertisches 15 ist eine Hauptwelle 53 angeordnet. Diese verläuft ebenfalls parallel zur Welle 22 und zur Hilfswelle 25 und ist beiderends drehbar im Gehäuse 2 gelagert. Das eine Ende der Hauptwelle 53 steht mit dem Antriebsmotor 4 in an und für sich bekannter Weise in Verbindung. Es kann eine Ketten- oder eine Zahnradverbindung vorhanden sein. Auf der Hauptwelle 53 ist ein Ritzel 54 drehfest angebracht. Sobald der Anlegertisch 14 in die aus Fig. 1 ersichtliche Arbeitsstellung heruntergeklappt wird, greift das Ritzel 24 auf der Hilfswelle 25 in das von der Hauptwelle 53 angetriebene Ritzel 54 ein, so dass das Ritzel 24 und damit die Triebrolle 31 in Rotation versetzt werden. Die Hauptwelle 53 treibt also über das Ritzel 24 die Antriebswelle 22 sowie die Umkehrwaize
16 an, wodurch das Förderband 15 ebenfalls angetrieben wird.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass das Förderband 15 nicht genau parallel zur Längrichtung des Anlegertisches 14 ausgerichtet ist, sondern etwas schräg dazu verläuft, so dass die (theoretische) Längsachse des Förderbandes 15 mit der Längsrichtung des Anlegertisches 14 einen spitzen Winkel einschliesst, welche in der Förderrichtung des Förderbandes 15 verläuft. Ferner ist noch zu erwähnen, dass auf der Seite des Anlegertisches 14, welche dem Förderband 15 benachbart ist, ein Führungsrand 52 angeordnet ist.
In dieser Weise wird erreicht, dass die zu faltenden Blätter auf dem Förderband 15 genau in der Längsrichtung des Anlegertisches 14 ausgerichtet werden. Die Blätter auf dem Förderband 15 werden durch das bezüglich des Randes 52 schräg verlaufenden Förderbandes 15 genau in der Randrichtung, welche der Längsrichtung des Anlegertisches entspricht, ausgerichtet und erreichen in dieser Stellung die Faltwalzen der Faltmaschine 1.
In der Verlängerung der Achse der Umkehrwaize
17 in der Achsrichtung 26 befindet sich im Bereiche der Seitenwand 28 des Anlegertisches 14 ein Antriebsritzel 27, welches mit Hilfe einer gleichachsig angeordneten Riemenrolle 29 angetrieben ist. Der Antrieb erfolgt von der Rolle 31 aus mit Hilfe des
Antriebsriemen 30, wobei gleichzeitig der Riemen 32 die Riemenrolle 23 der Antriebswelle 22 betätigt. In dieser Weise wird erreicht, dass mit Hilfe der Hauptwelle 53 sowohl das Förderband 15 als auch das Antriebsritzel 27 angetrieben werden, welches Antriebsritzel in nachfolgend beschriebener Weise die Förderrolle 34 (Fig. 1) des Stapelanlegers 5 ebenfalls antreibt.
In Fig. 3 ist ein Teil des Stapelanlegers 5 in ver-grösserter Darstellung gezeigt, wobei der Anlegertisch 14 weggeklappt ist und in dieser Fig. 3 gar nicht gesehen werden kann. In der genannten Fig. 3 ist ersichtlich, dass an der Seitenwand 13 des Stapelanlegers 5 ein Zahnrad 35 auf einer zur Seitenwand 13 senkrechten Welle 36 angeordnet ist. Die Stellung dieses Zahnrads 35 ist so gewählt, dass bei abgeklapptem Anlegertisch 14, in der Stellung, welche aus Fig. 1 ersichtlich ist, das Ritzel 27 mit dem Zahnrad 35 kämmt. Wird der Anlegertisch 14 hochgeklappt, so ist die Zahnradverbindung unterbrochen. Aus Fig. 3 ist ferner die Anordnung der Förderrolle 34 ersichtlich, welche an und für sich bekannt und als Vakuumrolle ausgebildet ist. Die Vakuumrolle ist auf einer in dieser Figur nicht ersichtlichen Welle gelagert, die von einem Schlauch 37 umgeben ist. Dieser Schlauch 37 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an die Saugseite einer Pumpe 38 (Fig. 1) mittels einer Leitung 39 angeschlossen, während die Druckseite der Pumpe 38 über eine Schiauchleitung 40 an Düsen angeschlossen ist, welche sich in einem Querbalken 41 befinden. Dieser Querbalken ist quer zwischen die Seitenwände des Stapelanlegers eingesetzt und besitzt zum Luftdurchtritt düsenartige Ausnehmungen 42. Der Antrieb der Förderrolle 34 erfolgt über eine Zwischenwelle 44 und einen Riemen 45, welche Teile sich in einem Ausleger 43 bzw. in einer Schutzhaube 46 befinden. Die Zwischenwelle 44 steht mit einer an der Welle 36 angeordneten Rolle 47 mit Hilfe eines weiteren Riemens 48 in Verbindung.
Es ist ferner noch ein Zahnrad 49 und eine entsprechende Kette 50 aus Fig. 3 ersichtlich. Diese Kettenübersetzung dient zur Einstellung der Höhenlage der Stapelaufnahmeplatte 8 und wird von einem separaten, an und für sich bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Motor betätigt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Falteinrichtung ergibt sich wie folgt:
Ein Stapel 9 der zu faltenden Bögen wird auf die Stapelaufnahmeplatte 8 gelegt, deren Höhenstellung so eingerichtet ist, dass der oberste Bogen 10 im Bereiche des Sensors 11 zu liegen kommt. Die Faltmaschine 1 wird mit dem Stapelanleger in Wirkungsverbindung gebracht, indem der vorerst nach oben gekippte Anlegertisch 14 nach unten in die horizontale Lage geschwenkt wird, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Abstand der Faltmaschine 1 vom Stapelanleger 5 ist dabei so gewählt, dass das Antriebsritzel 27 am Anlegertisch 14 mit dem Zahnrad 35 des Stapelanlegers 5 in Eingriff kommt. Ferner wird die Schlauchleitung 40 und die Leitung 39 an den Stapelanleger angeschlossen, wobei im Schlauch 37 Vakuum herrscht, während durch die Schlauchleitung 40 Druckluft den schlitzförmigen Ausnehmungen 42 zugeführt wird. Gleichzeitig treibt
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der Antriebsmotor 4 die Hauptwelle 53 der Faltmaschine 2 an, welche Hauptwelle 53 über die Antriebswelle 22 die Umkehrwaize 16 in Drehung versetzt. Die Umkehrwaize 16 treibt das Förderband 15 an. Die Geschwindigkeit des Förderbandes 15 ist, wie üblich, durch das Grössenverhäitnis der antreibenden Organe bestimmt.
Durch die Hauptwelle 53 wird über das Ritzel 24 und über die Rolle 31 auch der Riemen 30 angetrieben, welcher über die Riemenrolle 29 geführt ist und das Antriebsritzel 27 antreibt.
Dieses Antriebsritzel 27 kämmt mit dem Zahnrad 35, welches durch die gemeinsame Welle 36 die Rolle 47 und mittels des Riemens 48 die Zwischenwelle 44 abtreibt, die ihrerseits mit Hilfe eines weiteren Riemens 45 die Förderrolle 34 in Bewegung setzt.
Der Antrieb des Förderbandes 15 und der Förderrolle 34 erfolgt also durch dieselbe Antriebsquelle, und zwar durch den Antriebsmotor 4, so dass die Rotation der Förderrolle 34 mit der Bewegung des Förderbandes 15 synchronisiert ist.
Aus den schlitzförmigen Ausnehmungen 42 strömt ständig Druckluft, welche das Abheben des obersten Bogens 10 vom Stapel 9 bewirkt. Dieser kommt dann in den Bereich der Förderrolle 34, welche gleichzeitig eine Saugwirkung auf den Bogen ausübt. Zu diesem Zwecke ist die Förderrolle 34 mit Lochungen 51 versehen. Der Bogen wird also mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Förderrolle 34 entsprechender Geschwindigkeit auf den Anlegertisch 14 gefördert, wo dieser Bogen vom oberen Trum 18 des Förderbandes 15 erfasst und in die Faltmaschine 1 weitergefördert wird. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrolle 34 und die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 15 nicht gleich sind. Die besten Resultate werden erzielt, wenn das genannte Förderband 15 etwas schneller läuft als die durch die Rotation der Förderrolle 34 bedingte Fördergeschwindigkeit des Bogens beträgt. In dieser Weise wird ein kontinuierliches und etwas beschleunigtes Weiterfördern der einzelnen Bögen bewirkt, so dass es nicht zu Stauungen im Bereiche der Faltmaschine kommen kann. Gleichzeitig erfolgt durch die schräge Führung des Förderbandes 15 ein genaues Ausrichten der einzelnen Bögen, mit Hilfe des Randes 52 des Anlegertisches 14.
Mit abnehmender Stapelhöhe wird die Stapelaufnahmeplatte 8 kontinuierlich gehoben. Zu diesem Zwecke ist der Sensor 11 vorgesehen, weicher an und für sich bekannt ist und durch nicht speziell gezeichnete Mittel einen Hubmotor steuert.
Die beschriebene Falteinrichtung zum Falten von Bögen aus Papier oder aus papierähnlichen Blattmaterial hat eine hohe Leistung und arbeitet mit grosser Faltgenauigkeit, ist kompakt und mobil bei sehr einfacher Bedienung.
Es ist ferner möglich, den Anlegetisch vollständig, d.h. auch von der Faltmaschine lösbar auszubilden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Falteinrichtung zum Falten von Bögen aus Blattmaterial mit einer Faltmaschine (1) und einem vorgeschalteten Stapelanleger (5) zur Aufnahme eines Stapels (9) von zu faltenden Bögen, welcher Stapelanleger (5) mittels eines, eine Fördervorrichtung (15) aufweisenden Anlegertisches (14) mit der Faltmaschine (1) verbunden ist, eine der abnehmenden Stapelhöhe entsprechend höhenverstellbare Stapelaufnahmeplatte (8), ein Förderorgan (34) zum Ergreifen und Fördern des jeweils obersten Bogens (10) auf dem Anlegertisch und Trennorgane (42) besitzt, durch welche dem Stapel (9) eine Luftströmung zum Trennen des obersten Bogens (10) von diesem zugeführt wird, wobei die Faltmaschine
    (1) und die der Faltmaschine (1) vorgeschaltete Fördervorrichtung (15) einen gemeinsamen, in der Faltmaschine eingebauten Antrieb (4) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Antrieb (4) auch zum Antrieb des Förderorgans (34) des Stapelanlegers (5) dient, mit diesem lösbar verbunden ist und dieses Förderorgan (34) in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung (15) antreibt.
    2. Falteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung durch ein im Anlegertisch (14) angeordnetes Förderband (15) gebildet ist, welches durch den gemeinsamen Antrieb (4) angetrieben ist, während der Stapelanleger (5) eine Förderrolle (34) besitzt, deren Antrieb mit dem gemeinsamen Antrieb (4) lösbar gekoppelt ist.
    3. Falteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlegertisch (14) als zwischen einem Gehäuse (2) der Faltmaschine (1 ) und einem Gehäuse des Stapelanlegers (5) sich erstreckende Brücke ausgebildet und im Gehäuse
    (2) der Faltmaschine (1 ) schwenkbar gelagert ist.
    4. Falteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Trum (18) des Förderbandes (15) über- und das andere Trum (19) unterhalb der Oberfläche des Anlegertisches (14) angeordnet und über Umkehrwal-zen (16, 17) geführt ist, wobei die im Bereiche eines Faltmaschinengehäuses (2) gelagerte Umkehrwaize (16) über eine Antriebswelle (22) mit einer von einem Antriebsmotor des gemeinsamen Antriebs (4) angetriebenen Hauptwelle (53) in Verbindung steht.
    5. Falteinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (22) für die Umkehrwaize (16) bei verschwenktem Anlegertisch (14) von der Hauptwelle (53) entkoppelt und bei an den Stapelanleger (5) angekoppelter Position mit der Hauptwelle (53) wirkungsver-bunden ist.
    6. Falteinrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (15) schräg zur Längsachse des Anlegertisches (14) verläuft.
    7. Falteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Förderbands (15) mit der Längsachse des Anlegertisches (14) in Förderrichtung einen spitzen Winkel ein-schliesst.
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    8. Falteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Förderband (15) näher liegenden Seite des Anlegertisches
    (14), ein Führungsrand (52) angeordnet ist.
    9. Falteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche des frei schwenkbaren Endes des Anlegertisches (14) seitlich ein Antriebsritzel (27) angeordnet ist, welches in herabgeschwenktem, horizontalen Zustand des Anlegertisches (14) mit einem Zahnrad (35) des Stapelanlegers (5) kämmt, das an der einen Seitenwand (13) des Stapelanlegers (5) gelagert ist und mit Hilfe eines Riemens (48) mit einer Zwischenwelle (44) verbunden ist, die die Förderrolle (34) des Stapelanlegers (5) antreibt.
    10. Falteinrichtung nach Anspruch 9, soweit dieser auf einen der Ansprüche 4 bis 8 zurückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Übertragung der Bewegung von der Hauptwelle (53) auf die Antriebswelle (22) und auf die Förderrolle (34) dienenden Wellen (36, 44), Rollen (23, 31, 47), Ritzel (24) und Riemen (32, 45, 48) so dimensioniert sind, dass die durch die Förderrolle (34) des Stapelanlegers bewirkte Fördergeschwindigkeit kleiner ist als die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes
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