Die Erfindung bezieht sich auf ein Rinnenabdeckelement gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Abdecken der Entwässerungsrinnen, die zur Entwässerung und Randeinfassung von Spielfeldern oder Sport- und Spielanlagen verwendet werden, werden Rinnenabdeckungen mit gerundeter Aufkantung auf der Oberseite, beispielsweise lose auf die Entwässerungsrinnen aufgesetzt. Solche Abdeckungen bestehen grundsätzlich aus einem länglichen plattenförmigen Baustein, der an den zwei länglichen Kantenseiten, die sich auf die Rinne stützen, mit mehreren seitlichen Ausnehmungen versehen ist, um den Wasserabfluss zu erlauben, wobei gelegentlich die obere Seite einer solchen Abdeckung mit einem elastischen Gummiprofil-Überzug verkleidet wird. Derartige Abdeckungen, die häufig einstückig aus Polyesterbeton hergestellt werden und sich sowohl bei grossen als auch bei kleinen Spielfeldern gut bewährt haben, sind jedoch relativ teuer.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstigere Rinnenabdeckung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Rinnenabdeckelement mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun durch Beschreibung einer Ausführung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Sicht einer Abdeckung nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine perspektivische Sicht eines Abdeckelements mit zwei verschiedenen Bügeln nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt einer Rinne und einer Abdeckung mit einem Abdeckelement nach Fig. 2 gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 einen Querschnitt einer Rinne und einer Abdeckung mit einem Abdeckelement nach Fig. 2 gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Rinne 1 ist mit einer Abdeckung 2 nach dem Stand der Technik versehen. Die Abdeckung 2 ist ein länglicher vorzugsweise weisser Baustein aus Polyesterbeton mit gerundeten oberen Längskanten. Im Bereich der unteren Längskanten weist diese Abdeckung links und rechts je eine abgestufte Stützfläche 3 und 4 auf, die in eine umgekehrt profiliert abgestufte Stützfläche 5 und 6 der Rinne passt, um seitliche Verschiebungen zwischen der Abdeckung und der Rinne zu verhindern. Die einstückige Abdeckung 2 weist an den länglichen Seitenflächen mehrere untere Ausnehmungen 7 auf, die den Durchgang des Wassers erlauben.
Die in Fig. 1 sichtbare Seitenfläche 8 verläuft im wesentlichen senkrecht zur abzudeckenden Fläche der Rinne 1. Eine solche Ausführung kann beispielsweise auch mit einem elasti schen Profilüberzug aus Gummi zum Schutz oder zur Zierde versehen sein. Die Abdeckung 2 wird vorzugsweise lose auf die Rinne 1 montiert. Es wurde davon abgesehen, weitere Details über die Ausgestaltung einer solchen Rinne samt Abdeckung gemäss Fig. 1 darzustellen, weil sie bekannt und für den Zweck der Erfindung irrelevant sind.
Das Abdeckelement 11 nach Fig. 2 ist eine längliche beckenförmige Wanne, beispielshalber aus Kunststoff, mit länglichen Seitenwänden 9, 10. Länge und Breite dieser Wanne, die vorzugsweise eine relativ kleine Wanddicke aufweisen kann, entsprechen der Länge bzw. Breite der Abdeckung 2 nach Fig. 1. Die Längskanten 12 und 13 des Bodens dieser Wanne können etwas abgerundet sein. Das Element 11 weist vorzugsweise je eine Abschlusswand 14 und 15 an seinen Enden in Längsrichtung. Die länglichen Seitenwände 9, 10 dieses Abdeckelements 11 sind vom Boden 16 nach oben verjüngt, für einen Zweck, der weiter unten näher erläutert wird. In Fig. 2 sind zu Illustration im Innenraum der Wanne zwei ungleiche Bügel 17 und 18 dargestellt, obwohl in der Praxis normalerweise zwei oder mehrere gleiche Bügel verwendet werden sollen.
Dabei ist die Ausführung des Bügels 17 für eine Normalrinne und die Ausführung des Bügels 18 für eine sogenannte Schlitzrinne vorgesehen. In beiden Fällen ragen die Bügel 17 bzw. 18 aus der \ffnung der Wanne heraus. Diese Bügel können irgendwelche Form aufweisen, die geeignet ist, um eine Anpassung an die abgestuften Flächen 5 und 6 (Fig. 1) der Rinne 1 zu gewährleisten. Das Abdeckelement 11 nach Fig. 2 mit positionierten Bügeln und gegebenenfalls (Fig. 4) mit mindestens einem positionierten Bolzen 33 mit oder ohne Gewinde wird beispielshalber mit einer weichen erhärtbaren oder aushärtbaren Ballastmasse, vorzugsweise ohne Armierung ausgefüllt, und zwar vorzugsweise bis zum Rand der Wanne. Nach der Erhärtung oder Aushärtung der Ballastmasse bleibt der feste Ballastblock wegen der verjüngten Form der länglichen Seitenflächen der Wanne im Element 11 eingeklemmt.
Das Ganze bildet somit einen massiven Block mit einer Kunststoffaussenhaut und mit den aus dem Ballastblock herausragenden Enden der Bügel 17 bzw. 18. Die Ballastmasse kann aus Mörtel, gewöhnlichem Beton oder Spezialbeton usw. bestehen.
In Fig. 3 ist ein Abdeckelement 21 mit einem eingegossenen Betonblock 22 und einem versenkten Bügel 23 dargestellt, dessen Enden umgebogen sind und als Stützen für die resultierende Abdeckung dienen. Die Abdeckung ergibt sich somit aus dem Abdeckelement 21, dem Betonblock 22 und den mindestens zwei Bügeln, von denen in Fig. 3 nur ein einziger, nämlich der Bügel 23, sichtbar ist. In Fig. 3 wird eine seitliche Verschiebung der Abdeckung dadurch verunmöglicht, dass die umgebogenen Bügelenden 24, 25 des Bügels 23 zwischen den abgestuften Flächen 5 und 6 (Fig. 1) der Rinnenwände im oberen Bereich der Rinne eingeklemmt sind. Der Bügel 23 kann mäanderförmig ausgestaltet sein und beispielsweise zwei zumindest angenähert C-förmig ausgebildete Teile aufweisen, um dadurch die Gesamtlänge des Bügels zu erhöhen und damit die Verbindung zwischen dem Beton und dem Bügel zu verbessern.
In Fig. 3 ist die Höhe der Wanne 21 kleiner als der Abstand D zwischen dem Boden 16 der Wanne 21 und der Ebene der Stirnflächen 26 der Längskanten der Rinne 27. Im Gegensatz dazu ragen die Enden der Endteile 24 und 25 des Bügels 23 über das durch den Abstand D definierte Niveau heraus.
In der Ausführung nach Fig. 4, bei der die Rinne 31 keine abgestuften Flächen aufweist, ist die Rinne 31 mit einer Schlitzöffnung 32 versehen, in die ein Bolzen 33 mit oder ohne Gewinde leicht einfügbar ist, um eine seitliche Verschiebung zu verhindern.
Im Beispiel nach Fig. 3 ist der Bodenbelag 28 bündig mit den Stirnflächen 26 der Längskanten der Rinne 27 vorgesehen. In der Variante nach Fig. 4, die eine unsymmetrische Rinne 31 betrifft, stützt sich ein Teil des Bodenbelags 34 direkt auf die Stirnfläche 35 einer Längskante der Rinne, die etwas tiefer als die Stirnfläche 36 der anderen Längskante der Rinne liegt.
Die Bügel können beispielsweise aus verzinktem Stahlband bestehen. Vorzugsweise weisen sie eine Verankerungsform auf, die seitlich an die verjüngte Form der Wanne 11 angepasst ist, deren Seitenwände 9 und 10 vorzugsweise derart nach innen gebogen sein können, dass die offene Oberfläche der Wanne kleiner als ihre Bodenfläche ist.
Durch die Wahl der Bügel kann daher jede Anwendung mit der gleichen Wanne vorgesehen werden, wobei die Wanne sowohl aus einem relativ starren als auch elastischen Leichtmaterial, wie Kunststoff, bestehen kann.
Das erfindungsgemässe Abdeckelement, das gleichzeitig als Schalung beim Füllen der Abdeckung dient, bildet ein stapelbares, einfach zu lagerndes Halbfabrikat mit einem bruchfesten Sicherheitsmantel, dessen Oberfläche porenfrei, verrottungsfest, farb- und witterungsbeständig und pflegeleicht ist.
The invention relates to a channel cover element according to the preamble of patent claim 1.
In order to cover the drainage channels that are used for the drainage and bordering of playing fields or sports and play facilities, channel covers with rounded edges are placed on the top, for example loosely on the drainage channels. Such covers basically consist of an elongated plate-shaped building block, which is provided on the two elongated edge sides, which are supported on the channel, with a plurality of lateral recesses in order to allow water to drain off, the upper side of such a cover occasionally having an elastic rubber profile. Cover is disguised. Such covers, which are often made in one piece from polyester concrete and have proven themselves well in both large and small playing fields, are relatively expensive.
It is therefore an object of the present invention to provide a less expensive gutter cover.
This object is achieved according to the invention by a channel cover element with the features specified in the characterizing part of claim 1.
Further advantageous embodiments of the invention are specified in the dependent claims.
The invention will now be explained in more detail by describing an embodiment with reference to the drawing. It shows:
1 is a perspective view of a cover according to the prior art,
2 is a perspective view of a cover element with two different brackets according to the invention,
3 shows a cross section of a channel and a cover with a cover element according to FIG. 2 according to a first embodiment, and
Fig. 4 shows a cross section of a channel and a cover with a cover element according to Fig. 2 according to a second embodiment.
The channel 1 shown only schematically in FIG. 1 is provided with a cover 2 according to the prior art. The cover 2 is an elongated, preferably white, block made of polyester concrete with rounded upper longitudinal edges. In the area of the lower longitudinal edges, this cover has a stepped support surface 3 and 4 on the left and right, which fits into a support surface 5 and 6 of the gutter, which is stepped in reverse profile, in order to prevent lateral displacements between the cover and the gutter. The one-piece cover 2 has a plurality of lower recesses 7 on the elongated side surfaces, which allow the water to pass through.
The visible in Fig. 1 side surface 8 is substantially perpendicular to the surface of the channel 1 to be covered. Such an embodiment can, for example, also be provided with an elastic profile covering made of rubber for protection or for decoration. The cover 2 is preferably mounted loosely on the channel 1. It was refrained from presenting further details about the design of such a channel including the cover according to FIG. 1, because they are known and are irrelevant for the purpose of the invention.
2 is an elongated basin-shaped trough, for example made of plastic, with elongated side walls 9, 10. The length and width of this trough, which may preferably have a relatively small wall thickness, correspond to the length or width of the cover 2 according to FIG 1. The longitudinal edges 12 and 13 of the bottom of this tub can be somewhat rounded. The element 11 preferably has an end wall 14 and 15 at its ends in the longitudinal direction. The elongated side walls 9, 10 of this cover element 11 are tapered upwards from the bottom 16, for a purpose which will be explained in more detail below. In Fig. 2, two unequal brackets 17 and 18 are shown for illustration in the interior of the tub, although in practice two or more identical brackets should normally be used.
The bracket 17 is designed for a normal channel and the bracket 18 for a so-called slot channel. In both cases, the brackets 17 and 18 protrude from the opening of the tub. These brackets can have any shape that is suitable to ensure adaptation to the stepped surfaces 5 and 6 (FIG. 1) of the channel 1. 2 with positioned brackets and optionally (FIG. 4) with at least one positioned bolt 33 with or without thread is, for example, filled with a soft hardenable or hardenable ballast mass, preferably without reinforcement, and preferably up to the edge of the tub . After the ballast mass has hardened or hardened, the solid ballast block remains clamped in the element 11 because of the tapered shape of the elongated side faces of the trough.
The whole thus forms a solid block with a plastic outer skin and with the ends of the stirrups 17 and 18 protruding from the ballast block. The ballast mass can consist of mortar, ordinary concrete or special concrete, etc.
In Fig. 3, a cover member 21 is shown with a cast-in concrete block 22 and a recessed bracket 23, the ends of which are bent over and serve as supports for the resulting cover. The cover thus results from the cover element 21, the concrete block 22 and the at least two brackets, of which only one, namely the bracket 23, is visible in FIG. 3. In Fig. 3 a lateral displacement of the cover is made impossible by the fact that the bent ends 24, 25 of the bracket 23 are clamped between the stepped surfaces 5 and 6 (Fig. 1) of the channel walls in the upper region of the channel. The bracket 23 can be configured in a meandering shape and, for example, have two parts which are at least approximately C-shaped, in order to increase the overall length of the bracket and thus to improve the connection between the concrete and the bracket.
In Fig. 3, the height of the tub 21 is smaller than the distance D between the bottom 16 of the tub 21 and the plane of the end faces 26 of the longitudinal edges of the channel 27. In contrast, the ends of the end parts 24 and 25 of the bracket 23 protrude beyond the level defined by the distance D.
In the embodiment according to FIG. 4, in which the channel 31 has no stepped surfaces, the channel 31 is provided with a slot opening 32, into which a bolt 33 with or without a thread can easily be inserted, in order to prevent lateral displacement.
In the example according to FIG. 3, the floor covering 28 is provided flush with the end faces 26 of the longitudinal edges of the channel 27. In the variant according to FIG. 4, which relates to an asymmetrical groove 31, part of the floor covering 34 is supported directly on the end face 35 of a longitudinal edge of the groove, which is somewhat lower than the end face 36 of the other longitudinal edge of the groove.
The brackets can consist of galvanized steel strip, for example. They preferably have an anchoring shape which is laterally adapted to the tapered shape of the tub 11, the side walls 9 and 10 of which can preferably be bent inwards such that the open surface of the tub is smaller than its bottom surface.
By choosing the bracket, each application can therefore be provided with the same tub, the tub being able to consist of both a relatively rigid and elastic light material, such as plastic.
The cover element according to the invention, which also serves as formwork when filling the cover, forms a stackable, easy-to-store semi-finished product with a break-proof safety jacket, the surface of which is non-porous, rot-proof, color and weather-resistant and easy to care for.