CH675540A5 - - Google Patents

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CH675540A5
CH675540A5 CH356588A CH356588A CH675540A5 CH 675540 A5 CH675540 A5 CH 675540A5 CH 356588 A CH356588 A CH 356588A CH 356588 A CH356588 A CH 356588A CH 675540 A5 CH675540 A5 CH 675540A5
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CH
Switzerland
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powder
detoxification
disinfection
molecular sieve
weight
Prior art date
Application number
CH356588A
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Inventor
Bruno Kuenzi
Christian Arthur Schaefer
Armin Spuehler
Original Assignee
Eidgenoess Munitionsfab Thun
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D3/00Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances
    • A62D3/30Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances by reacting with chemical agents
    • A62D3/38Processes for making harmful chemical substances harmless or less harmful, by effecting a chemical change in the substances by reacting with chemical agents by oxidation; by combustion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
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    • A62D2101/00Harmful chemical substances made harmless, or less harmful, by effecting chemical change
    • A62D2101/02Chemical warfare substances, e.g. cholinesterase inhibitors

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Description

1
CH 675 540 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein lagerfähiges Entgif-tungs- und/oder Desinfektionspulver mit Chlorkalk und/oder Calciumhypochlorit und ein Verfahren zu dessen Stabilisierung.
Es sind Entgiftungspulver mit Chlorkalk oder Calciumhypochlorit bekannt, die durch Beimengung von Magnesiumoxid mit einer Teilchengrösse von 3 bis 10 jim, und durch Mischen und Mahlen hergestellt werden, bis eine Teilchengrösse des Chlorkalks oder des Calciumhypochlorits von 10 bis 25 jim erhalten wird (DE-B 2 828 735).
Das beschriebene Entgiftungspulver hat jedoch den Nachteil, dass es sich mit der Zeit entmischt und besonders anfällig ist auf eine hohe Luftfeuchtigkeit, d.h. dass der Gehalt an aktivem Chlor mit der Zeit stark verringert wird. Um diese Nachteile zu überwinden, wurde vorgeschlagen, die in der obigen Druckschrift vorgeschriebene hydrophobe, thermisch hergestellte Kieselsäure in einer Menge von 1,6 bis 2,0 Gew.-% beizumischen (DE-A 3 625 583). Auch diese Massnahme vermag die längerfristig auftretenden Instabilitäten des Entgiftungspulvers, welche eine Herabsetzung des Gehaltes an aktivem Chlor zur Folge haben, nicht zu lösen.
Dieselben Probleme bezüglich Instabilitäten treten ebenfalls bei Desinfektionspulver zur Aufbereitung von Trink- und/oder Badewasser auf. Es ist bei derartigen Pulvern sehr wichtig, dass der Gehalt an aktivem Chlor über längere Zeit möglichst gleichbleibend ist, um eine kontrollierte, vollständige Desinfektionswirkung im Wasser zu gewährleisten.
Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver zu schaffen, das einen möglichst gleichbleibenden Gehalt an aktivem Chlor aufweist, nicht oder nur wenig korrodierend auf die Verpackung wirkt und kaum empfindlich auf hohe Luftfeuchtigkeiten reagiert. Gleichzeitig hat die Erfindung zur Aufgabe, ein besonders geeignetes Verfahren zur Herstellung und Stabilisierung von solchen Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulvern aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Entgiftungsund/oder Desinfektionspulver mit Chlorkalk und/oder Calciumhypochlorit und bei dessen Herstellungsverfahren dadurch gelöst, dass diesem ein poröses, adsorbierendes Kristallpulver beigemischt ist bzw. wird.
Das erfindungsgemässe Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver hat den grossen Vorteil, dass wegen des Zusatzes eines porösen, adsorbierenden Kristallpulvers die Rieselfähigkeit erhöht wird und keine Entmischung mehr auftritt, wodurch die Einsatzbereitschaft des Pulvers über viele Jahre gewährleistet ist.
Das erfindungsgemässe Stabilisierungsverfahren hat den grossen Vorteil, dass das Entgiftungsund/oder Desinfektionspulver mit denselben Misch-und Mahlvorrichtungen hergestellt werden kann wie die bekannten Pulver. Die Herstellungsmethode kann daher grundsätzlich beibehalten werden.
Gemäss Anspruch 2 hat es sich besonders bewährt, ein Kristallpulver aus einem Molekularsieb einzusetzen. Molekularsiebe werden auch als synthetische Zeolithe bezeichnet und weisen ein starkes Adsorptionsvermögen für Gase und Dämpfe auf. Sie bestehen aus Alkali- und Erdalkali-Alumi-nium-Silikaten. Molekularsiebe haben den grossen Vorteil, dass sie nicht nur das Wasser feuchter Luft, sondern auch das freigesetzte aktive Chlor binden.
Molekularsiebe sind in Form von Pulvern, Stäbchen und Kügelchen oder «Pellets» handelsüblich.
In der Praxis haben sich nach Anspruch 3 insbesondere Molekularsiebe mit einer Porengrösse von 0,2 bis 0,8 nm (0,0002 bis 0,0008 jim) und einer Schüttdichte von 300 bis 600 kg/m3 bewährt.
Besonders vorteilhaft ist es nach Anspruch 4, wenn das Molekularsiebpulver eine mittlere Korn-grösse von 35 bis 45 (im aufweist, weil damit der pulverförmige Charakter des Entgiftungs- und/ oder Desinfektionspulver erhalten bleibt und gleichzeitig eine besonders homogene Verteilung des Gemisches, und damit eine besonders homogene Adsorption, erreicht wird.
Damit der Wassergehalt unterhalb 0,8 Gew.-% stabil gehalten werden kann, ist es gemäss Anspruch 5 erforderlich, dass das Molekularsieb mit einem Pulveranteil von 2,5 bis 12,5 Gew.-% im Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver enthalten ist.
Der Zusatz an porösem adsorbierendem Kristallpulver, insbesondere Pulver oder Kügelchen eines Molekularsiebes, hat sich insbesondere bewährt bei einem Entgiftungspulver mit Chlorkalk und/oder Calciumhypochlorit, Magnesiumoxid und einem amorphen Silikat für die Dekontamination von chemischen Kampfstoffen, und bei einem Desinfektionspulver mit Calciumhypochlorit zur Desinfektion von Trink- und/oder Badewasser.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfin-dungsgemässen Verfahrens nach Anspruch 7 wird das Kristallpulver in der Form eines feingemahlenen Molekularsiebes mit einer Korngrösse von 35 bis 45 (im beigemischt und das Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver solange gemahlen, bis eine homogene Verteilung mit einer Schüttdichte von 300 bis 400 kg/m3 erreicht wird.
Entsprechend dem Anspruch 8 erwies sich als günstig, auch grössere Fraktionen des Kristallpulvers beizumischen, bzw. entsprechende Agglomerate, Stäbchen, Kügelchen oder Presslinge zu mahlen und/oder zu vermischen.
Werden 2,5 bis 12,5 Gew.-% an Kristallpulver, insbesondere Pulver eines Molekularsiebes, beigemischt, so lässt sich das Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver auf einem Wassergehalt unterhalb 0,8 Gew.-% stabilisieren, vgl. Anspruch 9.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Zur Herstellung und Stabilisierung eines Entgiftungspulvers für die Dekontamination von chemischen Kampfstoffen werden folgende Komponenten in einem allgemein üblichen Misch- und Mahlwerk gemischt und gemahlen:
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 675 540 A5
4
65,0 Gew.-% Chlorkalk
20,7 Gew.-% Magnesiumoxid mit einer Schüttdichte von 80 kg/m3
6,5 Gew.-% Magnesiumoxid mit einer Schüttdichte von 140 kg/m3
6,5 Gew.-% Molekularsiebpulver 1,3 Gew.-% Aerosil (Warenzeichen)
wobei der Chlorkalk eine handelsübliche, tropenstabile Qualität aufweist mit einem Wassergehalt von weniger als 0,5 Gew.-% und einem Gehalt an aktivem Chlor von mehr als 34Gew.-%, und wobei als Molekularsieb das Natrium-Aluminium-Silikat «PURMOL-4» (eingetragenes Warenzeichen) der Chemischen Fabrik Uetikon, CH-8707 Uetikon mit einem Porendurchmesser von 0,4 nm (0,0004 um), einer maximalen Agglomerationsgrösse von 50 um und einer Schüttdichte von 400 bis 500 kg/m3 verwendet wird. Aerosil (eingetragenes Warenzeichen) ist ein amorphes Silikat, das bekanntlich als Zugabe die Fliessfähigkeit von Pulvern verbessert, dient der gezielten Einstellung des Schüttgewichts.
Das Gemisch wird während etwa 10 Stunden gemahlen und gemischt. Das derart erzeugte, homogene Pulver wird in einer handelsüblichen Stiftmühle gelockert und mit einer Förderschnecke in gebrauchsfertigen Mengen in Polyäthylenflaschen abgefüllt. Das so hergestellte Entgiftungspulver hat eine Schüttdichte von 343 kg/m3, einen Wassergehalt von 0,68 Gew.-% und einen Gehalt an aktivem Chlor von 22,4 Gew.-%. Nachdem das abgefüllte Entgiftungspulver während 30 Tagen bei einer konstanten Temperatur von 70°C in den Polyäthylenflaschen gealtert worden ist, wird ein Gehalt an aktivem Chlor von 21,1 Gew.-% gemessen. Der Wassergehalt hat sich dabei nicht geändert.
In einer vergleichenden Untersuchung mit einem Entgiftungspuiver ohne den Zusatz eines Molekularsiebpulvers sind nach der Herstellung ein Gehalt an aktivem Chlor von 23,0 Gew.-% und nach derselben Alterung ein Gehalt an aktivem Chlor von 13,9 Gew.-% gemessen worden.
Der Wassergehalt wird durch eine an sich bekannte azeotrope Destillation mit Xylol bestimmt, da sich diese Bestimmungsmethode als am zuverlässigsten erwiesen hat für Pulver mit Chlorkalk und/oder Calciumhypochlorit. Der Gehalt an aktivem Chlor wird durch eine ebenfalls bekannte jodometrische Titration bestimmt.
Das solchermassen stabilisierte Entgiftungspulver ist, aufgrund der bindenden Wirkung des Molekularsiebes von Wasser und Chlor, weitgehend korrosionsfrei und weist kaum noch einen Chlorgeruch auf. Dabei hat das Entgiftungspulver eine verbesserte Rieselfähigkeit, da das Molekularsiebpulver zusätzlich als Antiklumpmittel wirkt. Aufgrund dieser Eigenschaften können die sonst auftretenden Versprödungen an den Polyäthyienflaschen und Korrosionsschäden an Lagerräumen grösstenteils verhindert werden.
Anstatt Chlorkalk kann dieselbe Menge an Calciumhypochlorit verwendet werden, wobei im wesentlichen dieselben Eigenschaften, d.h. annähernd konstanter Wassergehalt und annähernd konstanter Gehalt an aktivem Chlor, erhalten bleiben.
Zur Herstellung und Stabilisierung eines Desin-fektiorispulvers zur Desinfektion von Trink- und/ oder Badewasser werden 93,5 Gew.-% Calciumhypochlorit und 6,5 Gew.-% eines Pulvers eines oben angegebenen Molekularsiebes in einem handelsüblichen Mischwerk wie vorher gemischt. Der gemessene Wassergehalt beträgt 0,27 Gew.-% und der Gehalt an aktivem Chlor 71,0 Gew.-%. Nach einer Alterung von 5 Jahren bei üblichen Kellertemperaturen beträgt der Wassergehalt 0,27 Gew.-% und der Gehalt an aktivem Chlor 70,8 Gew.-%.
Vergleichende Untersuchungen mit einem Desinfektionspulver aus reinem Calciumhypochlorit haben einen Wassergehalt von 0,78 Gew.-% und einen Gehalt an aktivem Chlor von 71,3 Gew.-% unmittelbar nach der Herstellung ergeben, sowie einen Wassergehalt von 0,78 Gew.-% und einen Gehalt an aktivem Chior von 66,3 Gew.-% nach der Alterung.
Beim Desinfektionspulver mit dem stabilisierenden Zusatz eines Molekularsiebs hat sich daher ebenfalls eine hervorragende Stabilisierung des Gehaltes an aktivem Chlor gezeigt. Die sonstigen Blähungen der Verpackungen mit den üblichen Desinfektionspulvern treten dabei nicht mehr auf.
Anstelle von synthetischen Zeolithen können auch natürliche Zeolithe Verwendung finden. Generell eignen sich mineralische Ionenaustauscher auf der Basis von kristallinen Silikaten in der Form von gemahlenem Kristallpulver, deren festes Gitter eine Uberschussladung trägt.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Lagerfähiges Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver mit Chlorkalk und/oder Calciumhypochlorit, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver ein poröses adsorbierendes Kristallpulver enthält.
2. Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristallpulver ein Molekuiarsieb ist.
3. Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Molekularsieb eine Porengrösse von 0,2 bis 0,8 nm (0,0002 bis 0,0008 um) und das Pulver des Molekularsiebes eine Schüttdichte von 300 bis 600 kg/m3 aufweist.
4. Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulver des Molekularsiebes eine mittlere Korngrösse von 35 bis 45 um aufweist.
5. Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Molekularsieb 2,5 bis 12,5 Gew.-% des Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulvers ist.
6. Verfahren zur Stabilisierung eines Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulvers mit Chlorkalk und/oder Calciumhypochlorit, dadurch gekennzeichnet, dass dem Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver ein poröses adsorbierendes Kristallpulver beigemischt wird.
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7. Verfahren zur Stabilisierung eines Entgiftungs* und/oder Desinfektionspulvers nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristallpulver in der Form eines feingemahlenen Molekularsiebes mit einer Korngrösse von 35 bis 45 um beigemischt und das Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver solange gemahlen und gemischt wird, bis eine homogene Verteilung und eine Verdichtung des Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulvers mit einer Schüttdichte von 300 bis 400 kg/m3 erreicht wird.
8. Verfahren zur Stabilisierung eines Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulvers nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kristallpulver als Agglomerate, in Form von Stäbchen, Kügelchen oder Presslingen von 1 bis zu 5 mm Grösse beigemischt und das Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulver solange gemahlen und/oder gemischt wird, bis eine homogene Verteilung erreicht wird.
9. Verfahren zur Stabilisierung eines Entgiftungs- und/oder Desinfektionspulvers nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diesem insgesamt 2,5 bis 12,5 Gew.-% Kristallpulver beigemischt wird.
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