Die Erfindung betrifft einen batteriebetriebenen Hilfsantrieb für Golfwagen, der lösbar mit dem Golfwagen verbindbar ist.
Bei bekannten Golfwagen dieser Art werden dessen Räder mit einem Antriebsmotor gekoppelt, es ist demnach ein indirekter Antrieb vorhanden (DE-OS 3 302 014). Ein solcher Hilfsantrieb hat vor allem den Nachteil, dass er nicht universell, d.h. für die verschiedensten Golfwagen-Typen, verwendbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen batteriebetriebenen Hilfsantrieb für Golfwagen zu schaffen, der schnell und bequem an jeder Art Golfwagen angebracht und entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Walzenantrieb vorgesehen ist, der als unmittelbar an der Erdoberfläche angreifendes Transportelement ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind als Walzenantrieb ein Motor und zwei mit diesem gekoppelte aussenliegende Antriebswalzen vorgesehen.
Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Motor und den Antriebswalzen ein Getriebe angeordnet ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, wenn als Walzenantrieb ein Motor und eine von diesem angetriebene Antriebswalze vorgesehen ist.
Weiterhin ist es erfindungsgemäss möglich, dass als Walzenantrieb zwei je von einem Motor angetriebene Antriebswalzen vorgesehen sind.
Eine andere Lehre der Erfindung besteht darin, dass am Umfang der Antriebswalzen den Kraftschluss zwischen Golfwagen und Erdoberfläche erhöhende Mittel angeordnet sind.
Darüber hinaus kann gemäss der Erfindung vorgesehen sein, dass die Antriebswalzen auf der dem Motor zugewandten Seite diesen teilweise umgreifend ausgebildet sind.
Weiterhin kann nach der Erfindung verwirklicht werden, dass die Antriebswalzen auf der aussen und innen liegenden Seite im Innern mit einer nach aussen abfallenden Schräge versehen sind.
Der erfindungsgemässe Hilfsantrieb kann entweder am vorderen Teil des Golfwagens diesen ziehend oder an dessen hinterem Teil ihn drückend angebracht sein.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein für alle Golfwagen-Typen geeigneter Hilfsantrieb zur Verfügung steht, der leicht anzubringen und zu demontieren ist. Dadurch, dass der neue Hilfsantrieb unmittelbar am Erdboden angreift, ist lediglich ein Befestigen am Golfwagen erforderlich.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a und
Fig. 1b zwei verschiedene gängige Golfwagen mit einem Hilfsantrieb nach der Erfindung,
Fig. 2a und
Fig. 2b den Ausschnitt A nach Fig. 1a und Fig. 1b in vergrössertem Massstab in zwei Ansichten,
Fig. 3 einen Hilfsantrieb mit einer umfassenden Walze und
Fig. 4 einen Hilfsantrieb mit zwei über ein Getriebe von einem Motor angetriebenen Walzen.
Der erfindungsgemässe Hilfsantrieb für einen Golfwagen 1 ist schematisch in den Fig. 1a und 1b dargestellt. Er hat als batteriebetriebenen Hilfsantrieb einen Walzenantrieb 2, der beispielsweise an einer Lasche 3 mit dem Golfwagen 1 verschraubt ist. Das Neue und Erfinderische gegenüber dem Bekannten besteht darin, dass der Walzenantrieb 2 bzw. dessen Antriebswalzen 4 unmittelbar an der Erdoberfläche bzw. Grasnarbe 5 angreifen und so den Golfwagen 1 in Richtung des Pfeiles 6 ziehen. Im Gegensatz dazu werden bei herkömmlichen Golfwagen mit Hilfsantrieb die Räder 7 angetrieben, was die angeführten Nachteile mit sich bringt.
Im Unterschied zum Bekannten wird bei dem erfindungsgemässen Hilfsantrieb in die eigentliche Konstruktion des Golfwagens 1 nicht eingegriffen; der Walzenantrieb 2 wird mit dem Golfwagen 1 verbunden, die Batterie 12 auf dem Golfwagen 1 deponiert und der 6olfwagen 1 ist betriebsbereit. - Die an sich bekannten Mittel zur Steuerung des Walzenantriebs 2 wie Steuerkabel, Ein- und Ausschalter usw. sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
Der Ausdruck "Walze" in "Walzenantrieb" und "Antriebswalze" schliesst alle runden Bauelemente (z.B. Räder) ein, die zum Antreiben und Fortbewegen des Golfwagens 1 in erfindungsgemässer Sicht geeignet sind.
In den Fig. 1a und 1b ist der Walzenantrieb 2 am vorderen Teil des Golfwagens 1 diesen ziehend angebracht. Durch Umkehrung der Laufrichtung des Walzenantriebs 2 kann der Golfwagen 1 auch in Richtung des Pfeiles 8 bewegt werden.
In den Fig. 2a und 2b ist der Ausschnitt A aus den Fig. 1a und 1b in vergrössertem Massstab in zwei Ansichten gezeichnet. An der Lasche 3 des Golfwagens 1 ist der Walzenantrieb 2 befestigt. Letzterer besteht aus einem Gleichstrommotor 9, der auf jeder Seite eine Antriebswalze 4 trägt. Die Antriebswalzen 4 haben zweckmässigerweise Mittel 10 (Spikes), um den Kraftschluss zwischen dem Walzenantrieb 2 und der Erdoberfläche 5 zu erhöhen. Wie aus Fig. 2a ersichtlich, sind die Antriebswalzen 4 zweckmässigerweise auf der dem Gleichstrommotor 9 zugewandten Seite 11 so ausgebildet, dass sie diesen teilweise umgreifen. Die aussen und innen liegenden Seiten der Antriebswalzen 4 sind vorzugsweise im Innern mit einer nach aussen abfallenden Schräge 13 versehen, damit der durch die Ventilatorenflügel 14 erzeugte Überdruck das Oberflächenwasser abfliessen lässt.
Nach der Erfindung sind die verschiedensten Ausführungen von Walzenantrieb mit Antriebswalzen möglich. Zwei weitere Beispiele sind in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. In Fig. 3 ist nur eine von dem Gleichstrommotor 9 über eine Welle angetriebene Antriebswalze 4 vorhanden. So zeigt Fig. 4 die Möglichkeit, zwischen Gleichstrommotor 9 und den Antriebswalzen 4 ein Getriebe 15 anzuordnen. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, mit ihr soll die Vielzahl der Möglichkeiten angedeutet werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
The invention relates to a battery-operated auxiliary drive for golf carts, which can be detachably connected to the golf cart.
In known golf carts of this type, its wheels are coupled to a drive motor, so there is an indirect drive (DE-OS 3 302 014). The main disadvantage of such an auxiliary drive is that it is not universal, i.e. can be used for a wide variety of golf carts.
The invention has for its object to provide a battery-powered auxiliary drive for golf carts that can be quickly and easily attached to and removed from any type of golf cart.
According to the invention, this object is achieved in that a roller drive is provided which is designed as a transport element acting directly on the surface of the earth.
According to a further embodiment of the invention, a motor and two external drive rollers coupled to it are provided as the roller drive.
Another embodiment of the invention is that a gear is arranged between the motor and the drive rollers.
It is also within the scope of the invention if a motor and a drive roller driven by it are provided as the roller drive.
Furthermore, it is possible according to the invention that two drive rollers, each driven by a motor, are provided as the roller drive.
Another teaching of the invention consists in that means which increase the frictional connection between the golf cart and the surface of the earth are arranged on the circumference of the drive rollers.
In addition, it can be provided according to the invention that the drive rollers on the side facing the motor are partially encompassing them.
Furthermore, it can be realized according to the invention that the drive rollers on the inside and outside are provided with an incline sloping outwards.
The auxiliary drive according to the invention can either be attached to the front part of the golf cart, or it can be attached to the rear part of the golf cart.
The advantages achieved by the invention are, in particular, that an auxiliary drive suitable for all types of golf carts is available which is easy to attach and to disassemble. Because the new auxiliary drive engages directly on the ground, it is only necessary to attach it to the golf cart.
The invention is explained in more detail with reference to the drawings, which show exemplary embodiments of the invention.
Show it
Fig. 1a and
1b two different common golf carts with an auxiliary drive according to the invention,
Fig. 2a and
2b shows the detail A according to FIG. 1a and FIG. 1b on an enlarged scale in two views,
Fig. 3 shows an auxiliary drive with a comprehensive roller and
Fig. 4 shows an auxiliary drive with two rollers driven by a motor via a gear.
The auxiliary drive for a golf cart 1 according to the invention is shown schematically in FIGS. 1a and 1b. As a battery-operated auxiliary drive, it has a roller drive 2, which is screwed, for example, to a bracket 3 with the golf cart 1. What is new and innovative compared to the known is that the roller drive 2 or its drive rollers 4 act directly on the surface of the earth or turf 5 and thus pull the golf cart 1 in the direction of the arrow 6. In contrast, the wheels 7 are driven in conventional golf carts with auxiliary drive, which entails the disadvantages mentioned.
In contrast to what is known, the actual construction of the golf cart 1 is not interfered with in the auxiliary drive according to the invention; the roller drive 2 is connected to the golf cart 1, the battery 12 is deposited on the golf cart 1 and the 6olf cart 1 is ready for operation. - The known means for controlling the roller drive 2 such as control cables, on and off switch, etc. are not shown for better clarity.
The expression "roller" in "roller drive" and "drive roller" includes all round components (e.g. wheels) which are suitable for driving and moving the golf cart 1 in the view according to the invention.
1a and 1b, the roller drive 2 is attached to the front part of the golf cart 1 pulling. By reversing the running direction of the roller drive 2, the golf cart 1 can also be moved in the direction of the arrow 8.
2a and 2b, detail A from FIGS. 1a and 1b is drawn on an enlarged scale in two views. The roller drive 2 is attached to the tab 3 of the golf cart 1. The latter consists of a DC motor 9, which carries a drive roller 4 on each side. The drive rollers 4 expediently have means 10 (spikes) in order to increase the frictional connection between the roller drive 2 and the earth's surface 5. As can be seen from FIG. 2a, the drive rollers 4 are expediently designed on the side 11 facing the direct current motor 9 in such a way that they partially encompass them. The outside and inside sides of the drive rollers 4 are preferably provided on the inside with a slope 13 sloping outwards so that the excess pressure generated by the fan blades 14 allows the surface water to drain off.
According to the invention, the most varied designs of roller drives with drive rollers are possible. Two further examples are shown schematically in FIGS. 3 and 4. In Fig. 3 there is only one drive roller 4 driven by the DC motor 9 via a shaft. 4 shows the possibility of arranging a gear 15 between the DC motor 9 and the drive rollers 4. This list is not complete, it is intended to indicate the multitude of possibilities without departing from the invention.