CH673585A5 - - Google Patents

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Publication number
CH673585A5
CH673585A5 CH244887A CH244887A CH673585A5 CH 673585 A5 CH673585 A5 CH 673585A5 CH 244887 A CH244887 A CH 244887A CH 244887 A CH244887 A CH 244887A CH 673585 A5 CH673585 A5 CH 673585A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
catheter
sleeve
sealing
lip seal
insertion piece
Prior art date
Application number
CH244887A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Mehner
Klaus Peter Nagorski
Original Assignee
Sterimed Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sterimed Gmbh filed Critical Sterimed Gmbh
Publication of CH673585A5 publication Critical patent/CH673585A5/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/02Access sites
    • A61M39/06Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof
    • A61M39/0606Haemostasis valves, i.e. gaskets sealing around a needle, catheter or the like, closing on removal thereof without means for adjusting the seal opening or pressure

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Technisches Gebiet Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsmanschette aus weichelastischem Material für ein Kathetereinführungsstück.
Stand der Technik Für die perkutane Katheterisierung von Arterien und Venen sind verschiedene Techniken im Gebrauch. Bei einer weit verbreiteten Vorgangsweise wird das Blutgefäss mittels einer angeschliffenen Metallkanüle punktiert, die von einer eng anliegenden Kunststoffkanüle umgeben ist. Nach erfolgter Punktion wird die Metallkanüle aus der Kunststoffkanüle herausgezogen und die Spitze der Kunststoffkanüle im Gefäss belassen. Auf den Ansatz der Kunststoffkanüle wird nunmehr ein Kathetereinführungsstück aufgesteckt. In dem Kathetereinführungsstück befindet sich die Spitze des einzuführenden Katheters, in dessen Lumen sich ein Führungsdraht befindet. Der Katheter samt Führungsdraht wird sodann durch die Kunststoffkanüle in das Blutgefäss vorgeschoben. Sobald der Katheter die gewünschte Endlage erreicht hat, wird das teilbare Kathetereinführungsstück entfernt und die Kunststoffkanüle auf dem Katheter aus dem Gefäss zurückgezogen.
Um den Katheter unter absolut sterilen Bedingungen zu legen, ist es bekannt, den Katheter mit innenliegendem Führungsdraht in einer durchsichtigen Schutzhülle zur Verfügung zu stellen, die an dem Kathetereinführungsstück angeschlossen ist. Zum Einführen des Katheters wird dieser wechselweise ein Stück vorgeschoben und die Schutzhülle unter Halten des Katheters in der erreichten Position gestreckt. Um beim Strecken der Schutzhülle zu vermeiden, dass der Katheter versehentlich wieder ein Stück aus dem Gefäss herausgezogen wird, schlägt die EP-Al-0056103 in der Wand des Kathetereinführungsstücks zwei sich gegenüberliegende Druckknopf-Bremsstücke vor, die als Katheterbremse von aussen betätigbar sind. Sie müssen durch den Untersucher beim Strecken der Schutzhülle mit Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt werden.
Ein weiteres Problem liegt in der Vermeidung der Möglichkeit des Austritts von Blut, das zwischen Kunststoffkanüle und Katheter hochsteigen kann und untersuchernah aus dem Kathetereinführungsstück austritt. Das unbeabsichtigte Austreten von möglicherweise infiziertem Blut ist nicht nur beim Arbeiten mit Katheterbestecken ohne auf das Kathetereinführungsstück aufgesteckte Schutzhülle unerwünscht. Auch beim Abziehen der Schutzhülle besteht die Gefahr des Kontakts mit aus der Schutzhülle austretendem
Blut. Nach dem Stand der Technik enthalten die Kathetereinführungsstücke Dichtungsringe oder Dichtungshülsen aus hartem oder weichelastischem Material.
Beschreibung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtungsmanschette aus weichelastischem Material für ein Kathetereinführungsstück zur Verfügung zu stellen, die neben einer verbesserten Abdichtwirkung zusätzlich als Katheterbremse wirkt, also das Herausziehen des Katheters in Richtung Untersucher behindert, wobei Herstellung, Einbau und Verwendung möglichst einfach sein sollten.
Erfindungsgemäss gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Dichtungsmanschette aus einer in zwei gleiche Halbschalen geteilten zylindrischen Hülse mit einer ersten Lippendichtung auf der patientennahen Seite, einer zweiten Lippendichtung auf der patientenfernen Seite und einer Kammer zwischen den Lippendichtungen besteht, deren erste Lippendichtung durch eine sich konisch verjüngende Fortsetzung der Hülse mit mittigem runden Durchlass mit scharfkantigem Rand gebildet wird und deren zweite Lippendichtung den abgerundeten Rand eines mittigen Durchlasses in einer die Hülse abschliessenden Stirnwand gebildet wird.
Die erfindungsgemässe Dichtungsmanschette zeichnet sich durch eine sehr grosse Dichtigkeit gegen Blutaustritt aus. Die selbsttätige Bremswirkung gegen das Herausziehen des Katheters in Richtung auf den Untersucher erleichtert dem Untersucher die Handhabung und erhöht somit die Anwendungssicherheit des Katheterbestecks. Die halbschalige Bauweise erleichtert das herstellerseitige Zusammensetzen des Kathetereinführungsteils sowie das Entfernen des Kathetereinführungsteils nach Legen des Katheters. Die Dichtungsmanschette ist für Katheter unterschiedlichen Durchmessers geeignet.
Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Die erfindungsgemässe Dichtungsmanschette wird aus den für derartige Teile üblichen weichelastischen Materialien geformt. Insbesondere geeignet ist Silikongummi. Vorzugsweise wird dieser nach dem LPS-Verfahren (Liquid-Poly-mer-System) hergestellt. Die weichelastischen Materialien werden auf eine Shore-Härte von etwa 45—60 ShA, vorzugsweise 50 — 55 ShA eingestellt.
Zur Erleichterung des Zusammenbaus können die beiden Halbschalen der Dichtungsmanschette mit aussenseitigen Nuten versehen werden, in die entsprechende Noppen der Kathetereinführungsteile gesteckt werden können, um die Halbschalen auf den beiden Hälften des Kathetereinführungsteils lösbar zu fixieren.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Halbschale einer Dichtungsmanschette;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Dichtungsmanschette mit durchgeführtem Katheterschlauch in einem Kathetereinführungsstück.
Die in Fig. 1 dargestellte Halbschale 1 einer Dichtungsmanschette besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Hülsenteil 2, das patientenseitig eine konische Verjüngung 3 aufweist. Die Wandstärke der konischen Verjüngung 3 verringert sich in Richtung Patient auf Null. Der patien-tenseitige scharfkantige Rand der konischen Verjüngung 3 wirkt als den Katheterschlauch eng umschliessende Dichtungslippe 4. Die untersucherseitige Stirnwand 6 weist einen halbkreisförmigen mittigen Durchgang auf, dessen Rand als den Katheterschlauch eng umschliessende Dichtungslippe 7 wirkt. Zwischen den Dichtungslippen 4, 7 erstreckt sich eine Kammer 5.
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In Fig. 2 ist ein aus zwei Hälften 9, 9' bestehendes Kathetereinführungsstück dargestellt, wobei die obenliegende Hälfte 9' aufgebrochen ist. Die beiden Halbschalen 1,1' der Dichtungsmanschette sind in eine entsprechende Ausnehmung 12 der unteren Hälfte 9 des Kathetereinführungsstücks eingelegt. Katheterschlauch 10 verläuft durch die Dichtungsmanschette. An der Halbschale 1 ist eine Vertiefung 8 dargestellt, in die bei der Montage ein (nicht dargestellter) Noppen der Hälfte 9' des Kathetereinführungsstücks eingedrückt werden kann. Das untersucherseitige Ende der Hälften 9, 9' des Kathetereinführungsstücks ist als zylindrisches Teil 11 gestaltet, auf das ein Ring mit Schutzhülle (nicht dargestellt) aufgesteckt werden kann.
Bezugszeichen in den Ansprüchen sollen nicht als schutz-umfangsmindernd ausgelegt werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

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1. Dichtungsmanschette aus weichelastischem Material für ein Kathetereinführungsstück, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer in zwei gleiche Halbschalen (1,1'), geteilten zylindrischen Hülse (2) mit einer ersten Lippendichtung (4) auf der patientennahen Seite, einer zweiten Lippendichtung (7) auf der patientenfernen Seite und einer Kammer (5) zwischen den Lippendichtungen (4, 7) besteht, deren erste Lippendichtung (4) durch eine sich konisch verjüngende Fortsetzung (3) der Hülse (2) mit mittigem runden Durchlass mit scharfkantigem Rand gebildet wird und deren zweite Lippendichtung (7) den abgerundeten Rand eines mittigen Durchlasses in einer die Hülse (2) abschliessenden Stirnwand (6) gebildet wird.
2. Dichtungsmanschette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Shore-Härte von 45 bis 60 ShA.
CH244887A 1987-06-27 1987-06-30 CH673585A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873721288 DE3721288C1 (en) 1987-06-27 1987-06-27 Sealing cuff for a catheter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH673585A5 true CH673585A5 (de) 1990-03-30

Family

ID=6330429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH244887A CH673585A5 (de) 1987-06-27 1987-06-30

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH673585A5 (de)
DE (1) DE3721288C1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE3721288C1 (en) 1989-06-22

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