CH673148A5

CH673148A5 -

Info

Publication number: CH673148A5
Application number: CH3937/87A
Authority: CH
Inventors: Herbert Waldmann
Original assignee: Waldmann Gmbh & Co Herbert
Priority date: 1987-01-22
Filing date: 1987-10-08
Publication date: 1990-02-15
Also published as: FR2610084A3; FR2610084B3; DE8700986U1

Description

673 148

2

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Gestängeleuchte mit Federentlastung, wobei das Gestänge aus einem Standfuss und einem das Leuchtengehäuse tragenden Leuchtenarm besteht, die durch ein Schwenkgelenk miteinander verbunden sind, über welches ein von einer Zugfeder gehaltenes Stahlband geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (34) in eine am Leuchtenarm (14) gehaltene Hülse (32) eingesetzt ist, die gleitend in den Hohlraum des Standfiisses (18) eingesetzt ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (32) aus zwei Blechteilen (28) gebildet ist, die durch einen Bolzen (30) zusammengehalten sind, in welchen auch die Zugfeder (34) eingehängt ist.

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das der Einhängung am Bolzen (30) entgegengesetzte Ende der Zugfeder (34) in das Stahlband (36) eingehängt ist, welches mit einer Schraube (38) am Schwenkgelenk (16) des Leuchtenarms (14) befestigt ist.

4. Leuchte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenarm (14) mit einer in eine das Schwenkgelenk (16) durchsetzende Gewindehülse (26) eingeschraubten Hügelschraube (24) im Standfuss (18) befestigt ist.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Gestängeleuchte mit Federentlastung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen Leuchten erfolgt häufig die Entlastung des Gestänges durch aufwendige, aussen entlang der Gestängeteile verlaufende Federn oder durch Gegengewichte. Dieser Aufbau erfordert einerseits einen erheblichen Montageaufwand und bietet andererseits ein ungefälliges Aussehen.

Bei einer bekannten Gestängeleuchte ist eine Zugfeder in den Leuchtenarm eingebaut und durch ein über das Schwenkgelenk laufendes Stahlband mit dem Sockel des Standfusses verbunden. Dadurch ist die Zugfeder zwar nicht mehr sichtbar, doch ist ihre Befestigung im Leuchtenarm noch sehr kompliziert und zeitaufwendig, und im unteren Teil des Standfusses kann kein Vorschalt-gerät untergebracht werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gestängeleuchte mit Federentlastung zu schaffen, die einen einfachen Zusammenbau des Leuchtenarms und des Standfusses ermöglicht und keine Teile der Federentlastung von aussen sichtbar werden lässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Gestängeleuchte der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch wird es möglich, die Vormontage der Federentlastungseinheit aus Zugfeder und Hülse in leicht zugänglicher Weise am Leuchtenarm vorzunehmen und sodann die voimon-tierte Einheit in die Öffnung des Standfiisses einzuführen. Sie kann dort in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung durch ledigliches Anziehen der Flügelmutter festgesetzt werden, wobei die Befestigungsteile der Zugfeder innerhalb der Hülse liegen und von aussen nicht sichtbar sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 unter Schutz gestellt.

Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Teilseitenansicht der Gestängeleuchte,

Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung des Details II in Fig. 1, 5 teilweise im Schnitt,

Fig. 3 die Teildarstellung von Fig. 2, jedoch um 90° gedreht, ebenfalls teilweise im Schnitt, und

Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der in den Hg. 2 und 3 erkennbaren Teile.

io Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Gestängeleuchte gemäss der Erfindung aus dem Leuchtengehäuse 10, das in herkömmlicher Weise mit einer Glühlampe, einer oder mehrerer Leuchtstoffröhren oder mit beidem bestückt ist und mit einem ersten Schwenkgelenk 12 am Leuchtenarm 14 befestigt ist, welcher sei-15 nerseits mit einem zweiten Schwenkgelenk 16 im Standfuss 18 schwenkbar gelagert ist; der Standfuss 18 ist mit einem dritten Schwenkgelenk 20 auf einen Befestigungsteil 22 aufgesetzt, der in nicht gezeigter Weise je nach der gewünschten Aufstellungs- oder Befestigungsart der Leuchte verschieden ausgeführt sein kann. 20 Die Schwenkgelenke 12,16 und 20 können in jeder gewünschten Lage durch eine Flügelschraube 24 festgesetzt werden, die z.B. in eine das Schwenkgelenk durchsetzende Gewindehülse 26 eingeschraubt ist, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Das Schwenkgelenk 16 ist mit dem Leuchtenarm 14 verbun-25 den. An dieses Schwenkgelenk sind zwei gegenüberliegende, nach unten ragende Blechteile 28 angesetzt (siehe Fig. 3 und 4), die an ihrem unteren Ende durch einen Bolzen 30 miteinander verbunden sind und zusammen eine Hülse 32 zur Aufnahme einer der Entlastung des Leuchtenarms 14 dienenden Zugfeder 34 bilden. 30 Die Zugfeder 34 ist mit ihrem unteren Ende in den Bolzen 30 eingehängt. Mit ihrem entgegengesetzten Ende ist die Zugfeder 34 in ein Stahlband 36 eingehängt, welches seinerseits mit einer Schraube 38 am Schwenkgelenk 16 befestigt ist und sich beim Drehen des Schwenkgelenks 16 gegen eine Zylinderfläche dessel-35 ben anlegt.

Bei der Montage der Gestängeleuchte werden die beiden Blechteile 28 auf der dem Schwenkgelenk 16 entgegengesetzten Seite durch den Bolzen 30 miteinander verbunden, wodurch die Hülse 32 zur Aufnahme der Zugfeder 34 entsteht. Desgleichen 40 wird am Schwenkgelenk 16 das Stahlband 36 mit der Schraube 38 befestigt. Sodann wird die Zugfeder 34 mit dem oberen Ende in eine Öffnung des Stahlbandes 36 und mit dem anderen Ende in den Bolzen 30 der Hülse 32 eingehängt. Da in diesem Stadium der Vormontage die Hülse 32 nur am Leuchtenarm 14 hängt, 45 jedoch noch nicht in den Standfuss 18 eingesetzt ist, sind sämtliche Teile leicht zugänglich, was eine leichte und zeitsparende Montage gewährleistet.

Zum endgültigen Zusammenbau wird die vormontierte Einheit mit der Hülse 32 lediglich in den zylindrischen Hohlraum des 50 Standfiisses 18 eingeschoben. Durch Anziehen der Hügelschraube 24 wird eine schwenkbare Verbindung zwischen Leuchtenarm 14 und Standfuss 18 hergestellt, wobei das obere Ende der Hülse 32 gegen das Schwenkgelenk 16 anliegt. Es sind also keinerlei Montagearbeiten an schwer zugänglichen Stellen vorzu-55 nehmen, und sämtliche Teile, die der Befestigung der Zugfeder 34 dienen, sind von aussen nicht sichtbar.

Ausser der Hülse 32 mit der darin aufgenommenen Zugfeder 34 kann im unteren Teil des Standfusses 18 ein für den Betrieb einer Leuchtstoffröhre erforderliches Vorschaltgerät 40 unterge-60 bracht werden, wie in Hg. 1 dargestellt.

G

3 Blatt Zeichnungen