CH669776A5 - - Google Patents

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CH669776A5
CH669776A5 CH1785/86A CH178586A CH669776A5 CH 669776 A5 CH669776 A5 CH 669776A5 CH 1785/86 A CH1785/86 A CH 1785/86A CH 178586 A CH178586 A CH 178586A CH 669776 A5 CH669776 A5 CH 669776A5
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CH
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storage drum
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store according
thread guide
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CH1785/86A
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Inventor
Hans Raasch
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Schlafhorst & Co W
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/20Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
    • B65H51/22Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen angetriebenen Fadenspeicher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gattungsgemässe Fadenspeicher besitzen Windungsverschiebe-vorrichtungen, mit deren Hilfe die Windungen auf der Speichertrommel entlanggleitend verschoben werden, damit sie sich nicht übereinanderlegen. Muss der Faden in verhältnismässig vielen Windungen gespeichert werden, kann es zu Schwierigkeiten kommen, weil sich die Windungen dann übereinanderschieben und der Faden sich nicht mehr frei abziehen lässt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäs-sen Fadenspeicher auch für die Fälle nutzbar zu machen, in denen der Faden zwar nur gelegentlich gespeichert werden soll, beispielsweise anlässlich eines Spulenwechsels bei konstanter Fadenzufuhrgeschwindigkeit oder anlässlich der Herstellung einer Fadenverbindung bei laufend zugeführtem Faden, in denen aber verhältnismässig viele Windungen auf die Speichertrommel aufzuwickeln sind. Hierbei kommt es darauf an, den Faden rasch und problemlos in den Fadenspeicher zu bringen und ebenso rasch und problemlos die Speicherfunktion zu beenden.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine das axiale Verschieben der Speichertrommel relativ zum Fadenführer und damit das Wickeln Windung neben Windung gewährleistende Verschiebevorrichtung gelöst.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Fadenführer als ein an seinem Rand mit mindestens einem radial offenen Fadenführungsschlitz versehener rotationssymmetrischer, die Speichertrommel zum Teil übergreifender Körper ausgebildet, der ausserhalb des zufuhrseitigen Fadenballons durch Stützmittel gehalten ist.
Drei über,den Umfang verteilt angeordnete Stützmittel reichen im einfachsten Fall aus, den Körper sicher zu führen und zu halten. Der Antrieb des Körpers erfolgt zweckmässigerweise durch Friktion. Wird der Faden gegen den Rand des Körpers angelegt, so fängt ihn der Fadenführungsschlitz oder einer von mehreren Fadenführungsschlitzen, und daraufhin kann der Fadenführer den Faden wie üblich zur Speichertrommel leiten.
Die Stützmittel sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung als Stützrollen ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt der rota-tionssymmetrische Körper einen die Speichertrommel zum Teil übergreifenden hülsenartigen Endabschnitt.
Der übergreifende Endabschnitt gewährleistet ein besonders gutes und sicheres Führen des Körpers, zumal dann, wenn die Stützmittel achsgleich angeordnete Stützrollenpaare aufweisen.
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Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine hohle zentrale Achse des Körpers Lager für die Speichertrommel besitzt und die Verschiebevorrichtung trägt. Als Lager werden Wälzlager bevorzugt.
Die Verschiebevorrichtung besitzt vorteilhaft ein mit der Speichertrommel verbundenes, ein achssymmetrisches Gewinde aufweisendes Element, während der Fadenführer ebenfalls ein mit einem achssymmetrischen Gewinde versehenes Element aufweist, dessen Gewinde passend in das Gewinde des ersten Elements eingreift.
Das Element der Speichertrommel besteht dabei vorteilhaft aus einem Gewindestab, der in das Muttergewinde des zweiten Elements eingreift, das ein Bestandteil der hohlen Achse des Fadenführers ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die raumfeste Lage der Speichertrommel durch magnetische Kräfte gewährleistet, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell angeordneten Element und einem an der Speichertrommel angeordneten Element wirksam sind. Mindestens ein Element ist als ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet und das andere Element entweder ebenfalls als ein Magnet oder ein magnetisierbarer Körper ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht das raumfest am Maschinengestell angeordnete Element aus einem Elektromagneten, dessen Pole um 180° versetzt einander gegenüberliegend mit Abstand zur Speichertrommel angeordnet sind, wobei das an der Speichertrommel angeordnete Element sich von einer dem einen Pol des ersten Elements gegenüberliegenden Stelle bis zu einer dem zweiten Pol des ersten Elements gegenüberliegenden Stelle erstreckt.
Nach dem Einfangen des Fadens durch den Fadenführer ist es der Speichertrommel nicht ohne weiteres möglich, mit dem Aufwik-keln der Windungen zu beginnen. Um dies zu ermöglichen, besitzt der Fadenspeicher nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine gestellfest angeordnete, der Speichertrommel zustellbare, das entnahmeseitige Changieren des Fadens um die Speichertrommel herum unterbindende schaltbare Fadenhaltevorrichtung. Wenn die Fadenhaltevorrichtung eingeschaltet ist, bleibt der Faden an ihr hängen. Sie bleibt mindestens so lange eingeschaltet, bis ungefähr eine Windung auf die Speichertrommel gewickelt ist. Dann ist die Fadenreibung so gross, dass das weitere Wickeln keine Schwierigkeiten mehr macht. Nach dem Abschalten der Fadenhaltevorrichtung erfolgt der Fadenabzug über Kopf der Speichertrommel unter Ausbildung eines entnahmeseitigen Fadenballons.
Vorteilhaft weist die Fadenhaltevorrichtung einen Elektromagnetantrieb auf, der mit dem Elektromagneten des die raumfeste Lage der Speichertrommel gewährleistenden Elements elektrisch parallelgeschaltet ist.
Die Parallelschaltung ist insbesondere dann zweckmässig, wenn stets abwechselnd Fadenlänge gespeichert und wieder abgegeben wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist am Maschinengestell eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle vorgesehen, wobei der Fadenspeicher gerade dann seine Nullstellung einnimmt, wenn sein Fadenführungsschlitz sich an der Einfädel- und Ausfädelstelle befindet.
Eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle ist deswegen zweckmässig, weil dann ausserhalb des Fadenspeichers gegebenenfalls schaltbare oder bewegbare Fadenleitmittel in einer bestimmten Ebene angeordnet werden können, ohne dass dadurch der Speichervorgang nachteilig beeinflusst wird.
Die Einfädel- und Ausfädelstelle weist vorteilhaft Fadenführungskonturen auf, damit der Faden rasch und sicher eingefangen werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine den Fadenführer in die Nullstellung steuernde Nullstellungsvorrichtung vorgesehen. Insbesondere das Ausfädeln kann erleichtert sein, wenn sich dabei der Fadenführer in der Nullstellung befindet.
Die Nullstellungsvorrichtung besitzt vorteilhaft einen den Antriebsmotor des Fadenführers steuernden Sensor, der auf eine am Fadenführer vorhandene Markierung anspricht. Der Sensor besteht vorteilhaft aus éiner Reflexionslichtschranke, deren optische Achse durch eine Öffnung in dem hülsenartigen Endabschnitt des Fadenführers hindurch auf einen an der Speichertrommel befestigten Reflektor gerichtet ist.
Da der Faden so lange, bis er in den Fadenführungsschütz gelangt, auf dem Rand oder den Rändern bzw. den später noch zu erläuternden Spurkränzen entlangrutscht, ist es vorteilhaft, wenn die Ränder gerundete Kanten aufweisen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Stützmittel dem Friktionsantrieb des Fadenführers dient und hierzu mit einer Antriebsvorrichtung verbunden ist.
Alternativ hierzu kann der Fadenführer eine ausserhalb des zufuhrseitigen Fadenballons liegende Verzahnung aufweisen, in die ein Antriebszahnrad eingreift. Vorteilhaft geht der Fadenführungsschlitz durch eine Zahnlücke dieser Randverzahnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines erfindungsgemässen Fadenspeichers.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Fadenspeicher längs der in Fig. 1 gezeichneten Linie II-II.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausbildung des Fadenführers.
Der als rotationssymmetrischer Körper ausgebildete Fadenführer 1 des dargestellten Fadenspeichers stützt sich auf über den Umfang verteilt angeordnete Stützmittel in Form von Stützrollenanordnungen 2a, 2b und 2c ab. Die Stützrollenanordnungen bestehen jeweils aus vier Stützrollen 26 bzw. 27, die in einem Maschinengestell 3 drehbar gelagert sind.
Gemäss Fig. 2 ist jede Stützrolle 26 mittels eines Wälzlagers 48 auf einer am Maschinengestell 3 befestigten Achse 49 gelagert.
Die Drehachse 25 der in Fig. 2 sichtbaren Stützrolle 27 ist mit einem Antriebsmotor 4 verbunden. Bei laufendem Antriebsmotor 4 treibt die Stützrolle 27 den Fadenführer 1 durch Friktion an seinem die Speichertrommel 10 zum Teil übergreifenden hülsenartigen Endabschnitt 30 an. Die Speichertrommel 10 besteht im wesentlichen aus einem Kern 10a, einem Mantel 10b, einem Kopf 10c und einem Einsatz lOd.
Mit dem Körper 1 ist eine hohle zentrale Achse 7 verschraubt. Die Achse 7 besitzt Lager 8, 9 für die Speichertrommel 10. Die Rollen 50, 51 der als Wälzlager ausgebildeten Lager sind auf der Achse 7 abrollbar und längsverschiebbar gelagert. Die Achse 7 trägt auch eine Verschiebevorrichtung, bestehend aus einem mit der Speichertrommel 10 verbundenen, ein achssymmetrisches Gewinde 52 aufweisenden Element 54 und einem mit dem Fadenführer 1 verbundenen Element 55, das mit einem achssymmetrischen Gewinde 53 versehen ist, das passend in das Gewinde 52 des ersten Elements 54 eingreift. Das Element 54 der Speichertrommel 10 besteht aus einem Gewindestab, der in das Muttergewinde 53 des zweiten Elements 55 eingreift, das in Form einer eingesetzten Gewindehülse ein Bestandteil der hohlen Achse 7 des Fadenführers 1 ist.
Der Gewindestab 54 ist mit der Speichertrommel 10 verschraubt.
Die Stützrollen 26, 27 rollen auf Laufkränzen 28, 29 des hülsenartigen Endabschnitts 30 des Körpers 1 ab. Die Laufkränze 28,29 sind mit radial offenen Fadenführungsschlitzen 5, 5a versehen. Zur besseren Führung der Stützrollen besitzen die Laufkränze 28, 29 Spurkränze 28', 29'.
Die raumfeste Lage der Speichertrommel 10 ist durch magnetische Kräfte gewährleistet, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell 3 angeordneten Element 12 und einem an der Speichertrommel 10 angeordneten Element 11 wirksam sind. Das raumfest am Maschinengestell 3 angeordnete Element 12 besteht aus einem Elektromagneten, dessen Pole 56, 57 gemäss Fig. 1 um 180° versetzt einander gegenüberliegend mit Abstand zur Speichertrommel 10 angeordnet sind. Das an der Speichertrommel 10 angeordnete, als Weicheisenstreifen ausgebildete Element 11 erstreckt sich von einer dem einen Pol 56 des ersten Elements 12 gegenüberliegenden Stelle
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bis zu einer dem zweiten Pol 57 des ersten Elements 12 gegenüberliegenden Stelle.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist eine schaltbare Fadenhaltevorrichtung
20 mit dem Maschinengestell 3 verbunden. Sie besteht aus einem Elektromagnetantrieb, dessen mit einer Rolle 21' versehener Stössel
21 nach Einschalten des Elektromagnetantriebs bis auf die Oberfläche der Speichertrommel 10 vorgeschoben werden kann. In Fig. 2 ist die Fadenhaltevorrichtung 20 strichpunktiert dargestellt, weil sie sich tatsächlich in dieser Schnittdarstellung weiter unten befindet.
Der Elektromagnetantrieb ist mit dem Elektromagneten des die raumfeste Lage der Speichertrommel 10 gewährleistenden Elements 12 elektrisch parallelgeschaltet.
Am Maschinengestell 3 ist eine bestimmte Einfädel- und Ausfädelstelle 33 vorgesehen. Sie weist Fadenführungskonturen 34 und 35 auf. Die Fadenführungskonturen sind trichterartig nach aussen hin aufgeweitet und leiten einen Faden 6 in die Fadenführungsschlitze 5, 5a hinein, falls sich der Fadenführer 1 gerade in seiner Nullstellung befindet. Das ist immer dann der Fall, wenn die Fadenführungsschlitze 5, 5a an der Einfädel- und Ausfädelstelle 33 stehen. Anderenfalls wird der Faden 6 durch die Fadenführungskonturen 34, 35 zunächst gegen die Spurkränze 28', 29' zur Anlage gebracht und erst infolge der Rotation des Körpers 1 selbsttätig in die Fadenführungsschlitze 5, 5a geleitet.
Zum Einstellen des Fadenführers 1 in die Nullstellung ist eine in Fig. 2 insgesamt mit 36 bezeichnete Nullstellungsvorrichtung vorgesehen. Die Nullstellungsvorrichtung 36 besitzt einen den Antriebsmotor 4 der Stützrolle 27 steuernden Sensor 23. Der Sensor 23 spricht auf eine am Fadenführer 1 vorhandene Markierung 22 besonderer Art an.
Da der Sensor 23 im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Reflexionslichtschranke besteht, ist die erwähnte Markierung 22 als eine Öffnung in dem hülsenartigen Endabschnitt 30 des Fadenführers 1 ausgebildet. Die optische Achse 37 der Reflexionslichtschranke 23 ist durch die Öffnung 22 hindurch auf einen an der Speichertrommel 10 befestigten Reflektorstreifen 24 gerichtet.
Die Reflexionslichtschranke 23 hat eine hier nicht dargestellte Wirkverbindung zu dem Antriebsmotor 4. Sie beeinflusst auf einen Steuerbefehl zum Einstellen der Nullstellung hin den Antriebsmotor 4 durch den Vorwärtslauf oder abwechselnd den Vorwärtslauf und Rückwärtslauf veranlassende Steuersignale so lange, bis die optische Achse 37 auf den Reflektorstreifen 24 trifft. Dann steht der Fadenführungsschlitz 5 in der Nullstellung vor der Einfädel- und Ausfädelstelle 33, wie es Fig. 1 und 2 zeigen.
Fig. 2 zeigt die Speichertrommel 10 im eingefahrenen Zustand. Wird sie durch magnetische Kräfte festgehalten, während sich der Fadenspeicher 1 dreht, schraubt sich ihr Gewindestab 54 aus dem Muttergewinde 53 in Richtung des Pfeils 58. Ist die Gewindesteigung gleich der Fadendicke oder grösser als die Fadendicke, legen sich die Windungen eine neben der anderen auf die Speichertrommel 10.
Anhand der Fig. 2 soll jetzt ein Speichervorgang näher erläutert werden.
5 Der über eine Fadenöse 18 zugeführte Faden 6 läuft zunächst noch in der Lage 6' über eine in der Stellung 19a stehende zweite Fadenöse 19. Bei ruhendem Fadenführer 1 wird zur Vorbereitung des Speicherns zunächst die Fadenhaltevorrichtung 20 betätigt, so dass der am Ende eine Rolle 21 ' aufweisende Stössel 21 bis auf die Ober-lo fläche der Speichertrommel 10 vorgeschoben wird, wie es Fig. 2 zeigt. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 12 eingeschaltet. Dann wird die Fadenöse 19 aus der Stellung 19a in die Stellung 19 gebracht. Der Faden 6 durchquert dabei die Einfädelstelle 33 und gerät in die Fadenführungsschlitze 5, 5a. Der Antriebsmotor 4 setzt 15 jetzt den Fadenführer 1 in Betrieb. Der Faden kann, ohne sich um die Speichertrommel 10 zu wickeln, nur bis zum Stössel 21 gelangen. Dort wird er aufgehalten und spätestens von da an beginnt er sich auf die Speichertrommel 10 aufzuwickeln.
Der Faden 6 wird nun kontinuierlich durch die Fadenführungs-20 schlitze 5, 5a mitgenommen und bildet dabei einen zufuhrseitigen Fadenballon 39 aus. Während des Speicherns bewegt sich die Speichertrommel 10 in Richtung des Pfeils 58 aus dem hülsenartigen Endabschnitt 30 des Fadenführers 1 heraus. Ist die gewünschte oder eine maximal mögliche Anzahl Windungen gespeichert, wird der 25 Antriebsmotor 4 stillgesetzt. Zugleich wird die Fadenhaltevorrichtung 20 und der Elektromagnet 12 ausgeschaltet. Das Abziehen des Fadens 6 in Abzugsrichtung 38 durch die Fadenöse 19 hindurch erfolgt über Kopf der Speichertrommel 10, wobei der Faden 6 einen entnahmeseitigen Fadenballon 40 ausbildet. Nach dem Entleeren 30 des Fadenspeichers wird der Antriebsmotor 4 auf Rückwärtsgang gestellt und wieder so lange eingeschaltet, bis sich der Gewindestab 54 in seine Grundstellung zurückgeschraubt hat, die Fig. 2 zeigt.
Sollte der Antriebsmotor zufällig einmal zu lange im Vorwärtsgang laufen, verhindert ein am Ende der Gewindestange 54 vorhan-35 dener Bund 59 das Herausdrehen der Gewindestange aus dem Muttergewinde 53.
Wenn nach dem Aufbrauchen aller gespeicherten Windungen der Faden 6 aus dem Fadenspeicher wieder entnommen werden soll, ist es lediglich erforderlich, den Fadenführer 1 zunächst in die Nullstel-40 lung zu bringen und dann die Fadenöse 19 in die Stellung 19a zu bewegen.
Die Alternativausbildung eines Fadenführers ist gemäss Fig. 3 dadurch gekennzeichnet, dass er eine ausserhalb des zufuhrseitigen Fadenballons liegende Verzahnung 43 aufweist, in die ein Antriebs-45 zahnrad 44 eingreift. Der Fadenführungsschlitz 45 geht durch eine Zahnlücke 46 der Randverzahnung 43. Für die Anlage der Stützmittel sind ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel glatte Laufkränze 47 vorgesehen.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (16)

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1. Angetriebener Fadenspeicher an einer Fäden herstellenden, bearbeitenden und/oder verarbeitenden Textilmaschine, mit axialer Fadenzufuhr und axialer Fadenentnahme, mit einer Speichertrommel und einem antreibbaren, den Faden der Speichertrommel zuführenden Fadenführer, gekennzeichnet durch eine das axiale Verschieben der Speichertrommel (10) relativ zum Fadenführer (1) und damit das Wickeln Windung neben Windung gewährleistende Verschiebevorrichtung (54, 55).
2. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer als ein an seinem Rand mit mindestens einem radial offenen Fadenführungsschlitz (5, 5a) versehener rotationssymmetrischer, die Speichertrommel (10) zum Teil übergreifender Körper (1) ausgebildet ist, der ausserhalb des zufuhrseitigen Fadenballons (39) durch Stützmittel (2a, 2b, 2c) gehalten ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel als Stützrollen (26, 27) ausgebildet sind.
4, dadurch gekennzeichnet, dass eine hohle zentrale Achse (7) des rotationssymmetrischen Körpers (1) Lager (8,9) für die Speichertrommel (10) besitzt und die Verschiebevorrichtung (54, 55) trägt.
4. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rotationssymmetrische Körper (1) einen die Speichertrommel (10) zum Teil übergreifenden hülsenartigen Endabschnitt (30) aufweist.
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung (54, 55) ein mit der Speichertrommel (10) verbundenes, ein achssymmetrisches Gewinde (52) aufweisendes Element (54) besitzt, und dass der Fadenführer (1) ebenfalls ein mit einem achssymmetrischen Gewinde (53) versehenes Element (55) aufweist, dessen Gewinde passend in das Gewinde des ersten Elements (54) eingreift.
5. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis
6. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 2 bis
7. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (54) der Speichertrommel (10) aus einem Gewindestab besteht, der in das Muttergewinde (53) des zweiten Elements (55) eingreift, das ein Bestandteil der hohlen Achse (7) des Fadenführers (1) ist.
8. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die raumfeste Lage der Speichertrommel (10) durch magnetische Kräfte gewährleistet ist, die zwischen einem raumfest am Maschinengestell (3) angeordneten Element (12) und einem an der Speichertrommel (10) angeordneten Element (11) wirksam sind, von denen mindestens das eine ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet und das andere entweder ebenfalls ein Magnet oder ein magnetisierbarer Körper ist.
9. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das raumfest am Maschinengestell (3) angeordnete Element aus einem Elektromagneten (12) besteht, dessen Pole (56, 57) um 180° versetzt einander gegenüberliegend mit Abstand zur Speichertrommel (10) angeordnet sind, und dass das an der Speichertrommel (10) angeordnete Element (11) sich von einer dem einen Pol (56) des ersten Elements (12) gegenüberliegenden Stelle bis zu einer dem zweiten Pol (57) des ersten Elements (12) gegenüberliegenden Stelle erstreckt.
10. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine gestellfest angeordnete, der Speichertrommel (10) zustellbare, das entnahmeseitige Changieren des Fadens (6) um die Speichertrommel (10) herum unterbindende schaltbare Fadenhaltevorrichtung (20).
11. Angetriebener Fadenspeicher nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenhaltevorrichtung (20) einen Elektromagnetantrieb aufweist, der mit dem Elektromagneten (12) des die raumfeste Lage der Speichertrommel (10) gewährleistenden Elements elektrisch parallelgeschaltet ist.
12. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinengestell (3) eine
Einfädel- und Ausfädelstelle (33) vorhanden ist, wobei der Fadenführer (1) gerade dann seine Nullstellung einnimmt, wenn sein Fadenführungsschlitz (5, 5a) sich an der Einfädel- und Ausfädelstelle (33) befindet.
13. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine den Fadenführer (1) in die Nullstellung steuernde Nullstellungsvorrichtung (36).
14. Angetriebener Fadenspeicher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullstellungsvorrichtung (36) einen den Antriebsmotor (4) des Fadenführers (1) steuernden Sensor (23) aufweist, der auf eine am Fadenführer (1) vorhandene Markierung (22) anspricht.
15. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützmittel (2a) dem Friktionsantrieb des Fadenführers (1) dient und hierzu mit einer Antriebsvorrichtung (4) verbunden ist.
16. Angetriebener Fadenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (1) eine ausserhalb des zufuhrseitigen Fadenballons (39) liegende Verzahnung (43) aufweist, in die ein Antriebszahnrad (44) eingreift, und dass der Fadenführungsschlitz (45) durch eine Zahnlücke (46) der Randverzahnung (43) geht.
CH1785/86A 1985-05-08 1986-04-30 CH669776A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853516458 DE3516458A1 (de) 1985-05-08 1985-05-08 Angetriebener fadenspeicher

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CH669776A5 true CH669776A5 (de) 1989-04-14

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