CH669746A5 - - Google Patents

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CH669746A5
CH669746A5 CH139187A CH139187A CH669746A5 CH 669746 A5 CH669746 A5 CH 669746A5 CH 139187 A CH139187 A CH 139187A CH 139187 A CH139187 A CH 139187A CH 669746 A5 CH669746 A5 CH 669746A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
openings
cross strut
trough
paper sheet
washing solution
Prior art date
Application number
CH139187A
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English (en)
Inventor
Karl Trobas
Original Assignee
Voss Klaus
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Application filed by Voss Klaus filed Critical Voss Klaus
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C17/00Rebinding books

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  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln mit einer rechteckigen Wanne zur Aufnahme des Papierblattstapels und der Waschlösung sowie mit Einlassöffnungen zum intervallartigen Einpumpen und Auslassöffnungen zum Absaugen der Waschlösung.
In der Praxis wird die Wäsche von Papier zum Zwecke der Restauration von Büchern o. ä. von Hand in einer rechteckigen Wanne vorgenommen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass in einem Papierblattstapel eine gleichmässige Umströmung aller Blätter des Stapels stattfindet. Naturge-mäss vergrössern sich die dabei entstehenden Probleme mit der Dicke des Papierblattstapels. Die dabei angewendete Handarbeit ist umständlich und kostenintensiv.
Es sind Vorrichtungen zum maschinellen Waschen von Papierblattstapeln vorgeschlagen worden, bei denen die Waschlösung in die Wanne in Intervallen eingepumpt wird, um den Papierblattstapel anzuheben und durch sein Eigengewicht wieder zu Boden sinken zu lassen. Es hat sich dabei gezeigt, dass die Anordnung von horizontalen und vertikalen Einlassdüsen nicht zu befriedigenden Ergebnissen hinsichtlich der Umspülung der Einzelblätter des Papierblattstapels geführt haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln der eingangs erwähnten Art anzugeben, die mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Wäsche der Einzelblätter auch dicker Papierblattstapel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Öffnungen im Wannenboden angeordnet sind und dass die Einlassöffnungen im Bereich der Ecken einer kurzen Seite der Wanne und die Auslassöffnungen im Bereich der gegenüberliegenden kurzen Seite angeordnet sind.
Während die Symmetrie der Anordnung Wanne-Papierblattstapel eine symmetrische Anordnung der Einlassdüsen und das Ziel, den Papierblattstapel gleichmässig zu durchspülen, eine horizontale Anordnung von Einlassdüsen nahelegt, wird erfindungsgemäss mit einer überraschend simplen Anordnung der Einlassöffnungen und Auslassöffnungen das angestrebte Ziel erreicht. Durch die unsymmetrische Anordnung der nur einseitig angeordneten Einlassöffnungen im Wannenboden wird der Papierblattstapel in eine Kippbewegung versetzt, wenn Waschlösung durch die Einlassöffnun-gen in die Wanne strömt. Durch die Anordnung der Auslassöffnungen an der gegenüberhegenden Seite entsteht eine Strömung von der Einlassseite zur Auslassseite, die den Papierblattstapel durchsetzt, der sich bei der Kippbewegung auffächert und bei seiner Abwärtsbewegung nach der Beendigung des Einpumpens der Waschlösung die Waschlösung durch die Zwischenräume der Einzelblätter des Papierblattstapels presst. Es zeigt sich, dass die erfindungsgemäss auf den Papierblattstapel ausgeübte Kippbewegung ein einwandfreies Ergebnis beim maschinellen Waschen der Papierblattstapel gewährleistet.
Die Papierblattstapel können in an sich bekannter Weise durch flächige Siebe zwischen den Papierblattlagen im Stapel gebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kippbewegung des Papierblattstapels dadurch unterstützt, dass auf dem Boden der Wanne eine parallel zu einer Längsseite verlaufende Querstrebe aussermittig angeordnet ist, auf der der Papierblattblock aufliegt. Die Querstrebe ist dabei vorzugsweise parallel zu den kurzen Seiten ausgerichtet und weist von den Einlassöffnungen einen mindestens doppelt so grossen Abstand auf wie von den Ausgangsöffnungen. Durch diese Anordnung wird die Kippbewegung des Papierblattstapels um den Auflagepunkt auf der Querstrebe als Drehachse ausgeführt.
Zur Unterstützung der durch das Einpumpen der Waschlösung erzeugten Kippbewegung des Papierblattstapels kann die Querstrebe maschinell kippbar sein, wobei sie fest mit einem flächigen Sieb verbunden sein kann, auf dem der Papierblattstapel aufliegt.
In einer in der Praxis bewährten Dimensionierung ist der Abstand von der Querstrebe zu den Einlassöffnungen etwa sechsmal so gross wie der Abstand von der Querstrebe zu den Auslassöffnungen. Die Öffnungen selbst weisen jeweils einen Durchmesser auf, der etwa '/i5 der Länge der kurzen Seite der Wanne entspricht.
Eine kompakte Ausführungsform der erfindungsgemäs-sen Vorrichtung wird dadurch erzielt, dass die Einlassöffnungen und Auslassöffnungen durch unterhalb der Wanne
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine rechteckige Wanne der Waschvorrichtung mit der Anordnung der Einlass- und Auslassöffnungen sowie einer schematischen Darstellung der Leitungen,
Figur 2 einen Längsschnitt durch die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung entlang der Linie II—II.
Die dargestellte Waschvorrichtung besteht aus einer rechteckigen Wanne 1, die zwei Längsseiten 2 und zwei kurze Seiten 3 sowie einen Wannenboden 4 aufweist. Im Wannenboden 4 befinden sich etwa im Bereich der Ecken vier Öffnungen 5, 6, von denen in Figur 1 die beiden linken, also vor der linken kurzen Seitenwand 3 angeordneten Öffnungen Einlassöffnungen 5 und die beiden rechten Öffnungen Auslassöffnungen 6 sind. Unterhalb des Wannenbodens 4 befindet sich ein Leitungssystem mit von den Auslassöffnungen 6 zu einer Pumpe 7 führenden Saugleitungen 8 und von der Pumpe 7 zu den Einlassöffnungen 5 führenden Druckleitungen 9. An die Saugleitungen 8 ist eine Zuführungsleitung 10 angeschlossen, in der sich ein Absperrventil 11 befindet. Über diese Zuleitung 10 kann frische Waschlösung in den durch den Wanneninnenraum, die Saugleitungen 8, die Pumpe 7 und die Druckleitungen 9 gebildeten Waschmittelkreislauf eingespeist werden.
In Figur 2 ist eine mit Waschlösung 12 gefüllte Wanne dargestellt. Ein Papierblattstapel 13 liegt auf einem unteren flächigen Sieb 14 auf und ist abwechselnd durch Papierblattlagen und Siebe 15 abgebildet. Das untere flächige Sieb 14 liegt seinerseits auf einer Querstrebe 16 auf, die parallel zu den kurzen Seiten 3 der Wanne 1 ausgerichtet ist und aussermittig auf dem Wannenboden 4 liegt, so dass der Abstand der Querstrebe 16 zu den Ablauföffnungen 6 wesentlich kleiner als der Abstand zu den Einlassöffnungen 5 ist. Das Abstandsverhältnis zu den Rändern der Öffnungen 5, 6 beträgt etwa 6:1.
Figur 2 verdeutlicht auch die kompakte Anordnung der Saugleitungen 8 und Druckleitungen 9 sowie der Pumpe 7 unmittelbar unterhalb der Wanne 1.
Die Pumpe 7 wird intervallartig betrieben, indem sie etwa zehn Sekunden eingeschaltet und etwa fünfzehn Sekunden ausgeschaltet wird. Beim Einschalten der Pumpe drückt die durch die Einlassöffnungen 5 in die Wanne 1 strömende Waschlösung 12 den Papierblattstapel 13 oberhalb der Einlassöffnungen 5 nach oben, wodurch der Papierblattstapel 13 mit den Sieben 14,15 eine Kippbewegung mit einem Drehpunkt auf der Oberfläche der Querstrebe 16 ausführt. Beim Ausschalten der Pumpe 7 kippt der Papierblattstapel 13 durch das grössere Eigengewicht auf der linken Seite der Querstrebe 16 in seine Ausgangsstellung zurück. Bei der Kippbewegung in der Waschlösung 12 schwimmen die Blätter des Papierblattstapels 13 auf, so dass die Waschlösung 12 beim Hoch- und Herunterkippen des Stapels 13 gleichmässig die Einzelblätter des Papierblattstapels 13 durch die Siebe 15 umspülen und für ein gutes Waschergebnis sorgen.
Zur Unterstützung der Kippbewegung kann die Querstrebe 16 mit dem unteren flächigen Sieb 14 fest verbunden und selbst maschinell kippbar ausgebildet werden. Die Kippbewegung wird dann nicht ausschliesslich von der einströmenden Waschlösung 12, sondern auch von der gedrehten Querstrebe 16 bestimmt.
Figur 2 lässt noch eine Ablassleitung 17 erkennen, in der ein Absperrventil 18 zum Ablassen der Waschlösung 12 aus der Wanne 1 angeordnet ist.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel beträgt die Länge der kurzen Seiten 3 73 cm, die Länge der langen Seiten 2 89 cm und die Leitungen 8,9,10,17 sowie die Öffnungen 5, 6 haben einen Durchmesser von 50 mm.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

669 746 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln (13) mit einer rechteckigen Wanne (1) zur Aufnahme des Papierblattstapels (13) und der Waschlösung (12) sowie mit Ein-lassöffnungen (5) zum intervallartigen Einpumpen und Auslassöffnungen (6) zum Absaugen der Waschlösung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (5, 6) im Wannenboden (4) angeordnet sind und dass die Einlassöffnungen (5) im Bereich der Ecken einer kurzen Seite (3) der Wanne (1) und die Auslassöffnungen (6) im Bereich der gegenüberliegenden kurzen Seite (3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpintervall und das Pausenintervall jeweils einige Sekunden beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpintervall etwa 10 Sekunden und das Pausenintervall etwa 15 Sekunden beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnungen (5) und Auslassöffnungen (6) durch unterhalb der Wanne (1) angeordnete Leitungen (8,9) miteinander verbunden sind, in die die Umwälzpumpe (7) eingeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Saugseite der Umwälzpumpe (7) ein mit einem Ventil (11) absperrbarer Anschluss (10) für eine Zufuhr frischer Waschlösung angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (4) der Wanne (1) eine parallel zu einer Längsseite (3) verlaufende Querstrebe (16) aussermittig angeordnet ist, auf der der Papierblattstapel (13) aufliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (16) parallel zu den. kurzen Seiten (3) verläuft.
8. Vorrichtimg nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Querstrebe (16) von den Einlassöffnungen (5) mindestens doppelt so gross ist wie von den Auslassöffnungen (6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsverhältnis etwa 6:1 beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (16) maschinell kippbar.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (16) mit einem flächigen Sieb (14) zur Aufnahme des Papierblattstapels (13) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (5, 6) jeweils einen Durchmesser aufweisen, der etwa Vis der Länge der kurzen Seiten (3) der Wanne (1) entspricht.
CH139187A 1986-04-14 1987-04-10 CH669746A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863612548 DE3612548C1 (en) 1986-04-14 1986-04-14 Device for washing paper sheet stacks

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Publication Number Publication Date
CH669746A5 true CH669746A5 (de) 1989-04-14

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ID=6298665

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CH139187A CH669746A5 (de) 1986-04-14 1987-04-10

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DE (1) DE3612548C1 (de)
NL (1) NL8700782A (de)

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WO1991007901A2 (en) * 1989-11-27 1991-06-13 Morrison Allan R Liquid recirculation system

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WO1991007901A3 (en) * 1989-11-27 1991-10-17 Allan R Morrison Liquid recirculation system

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DE3612548C1 (en) 1987-07-16
NL8700782A (nl) 1987-11-02

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