CH664418A5

CH664418A5 - Double-leaf burglar-resistant door - has bar on channel-section rail on stationary leaf covering join with hinging one

Info

Publication number: CH664418A5
Application number: CH275784A
Authority: CH
Inventors: Harry Cellier
Original assignee: Wassner Leo
Priority date: 1983-07-21
Filing date: 1984-06-06
Publication date: 1988-02-29

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine zweiflügelige Türe, bestehend aus einem Stehflügel und aus einem Gehflügel, wobei im Gehflügel mindestens ein Schloss gehaltert ist, dessen Riegel mit einem am Stehflügel vorgesehenen Schliessblech zusammenwirkt.

Bei bekannten zweiflügeligen Türen ist die zwischen den beiden Flügeln bestehende Fuge durch eine am Stehflügel befestigte, sogenannte Schlagleiste abgedeckt. Da diese Schlagleiste mit dem Stehflügel durch Schraubung oder durch Nagelung verbunden ist, kann sie ohne besonderen Aufwand entfernt werden. Nach ihrer Entfernung ist die zwischen den beiden Türflügeln bestehende Fuge frei zugänglich, wodurch die beiden Flügel durch ein in die zwischen diesen bestehende Fuge eingesetztes Werkzeug relativ leicht voneinander gelöst werden können.

Diese bekannten zweiflügeligen Türen sind auch insoferne nachteilig, als die Betätigungselemente für die obere und untere Verriegelung des Stehflügels von der Stirnseite des Stehflügels her zugänglich sind. Sobald die Schlagleiste entfernt wurde, sind demnach auch die Betätigungselemente zugänglich und können hierdurch die Verriegelungen des Stehflügels gelöst werden. Weiters entsprechen bekannte zweiflügelige Türen insoferne nicht den bestehenden Anforderungen im Hinblick auf die Festigkeit, insbesondere im Hinblick auf Einbruchssicherheit, als der Stehflügel zwar in seinem oberen und in seinem unteren Bereich fixiert ist, als jedoch dessen dem Stehflügel zugewandter Rand oftmals nicht hinreichend stark ist, so dass er im Bereich der mittleren Höhe ausgebogen werden kann, wodurch ebenfalls eine Entriegelung des Türschlosses möglich ist.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine zweiflügelige Türe zu schaffen, durch welche die den bekannten Türen anhaftenden Nachteile vermieden werden.

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die dem Gehflügel zugewandte Stirnfläche des Stehflügels durch eine im Querschnitt U-profilierte Schiene, deren Schenkel an den Rand des Stehflügels anliegen, abgedeckt ist, wobei die Schiene mit einer parallel zu deren Schenkel ausgerichteten Leiste verbunden ist, durch die die zwischen den beiden Flügeln bestehende Fuge von der Aussenseite der Türe her abdeckbar ist.

Die parallel zu den Schenkeln der Schiene ausgerichtete Leiste ersetzt demnach die Schlagleiste bei herkömmlichen zweiflügeligen Türen. Da sie mit der im Querschnitt U-förmig profilierten Schiene fest verbunden ist, insbesondere mit dieser einstückig gefertigt ist, kann sie somit von der zweiflügeligen Türe - jedenfalls nicht in einfacher Weise entfernt werden - und wird somit durch diese die gesicherte Abdeckung der Fuge gewährleistet.

Durch die im Querschnitt U-förmig profilierte Schiene und die mit dieser verbundenen Abdeckleiste erfolgt weiters eine massgebliche Verstärkung des dem Gehflügel zugewandten Randes des Stehflügels, wodurch dieser keinesfalls mehr durchgebogen werden kann, wodurch eine Entriegelung des Schlosses verhindert wird.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ausserhalb des Steges der U-profilierten Schiene und innerhalb der Abdeckleiste ein rechteckiges Hohlprofil vorgesehen, das zur Aufnahme der Betätigungselemente für die oberen und unteren Verriegelungen für den Stehflügel dient. Da diese Elemente nur von der der Abdeckleiste abgewandten Seite der Schiene her zugänglich sind, können diese Verriegelungselemente demnach nicht in unbefugter Weise betätigt werden. Vielmehr kann eine Betätigung nur dann erfolgen, wenn sich der Gehflügel in der Offenstellung befindet.

Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann an der an den Rand des Gehflügels anliegenden Rückseite der Abdeckleiste eine Nut vorgesehen sein, die zur Aufnahme einer Dichtungsleiste dient. Die Abdeckleiste ist vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildet.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dieses zeigt den Mittelbereich einer zweiflügeligen Türe in einem horizontalen Querschnitt.

Die zweiflügelige Türe besteht aus einem Stehflügel 1 und einem Gehflügel 2. Am Stehflügel list eine im Querschnitt profilierte Schiene 3 befestigt, die einen im Querschnitt angenähert U-förmig profilierten Teil 31 aufweist, durch welchen der an den Gehflügel 2 anliegende Rand des Stehflügels 1 eingefasst ist. Die U-förmig profilierte Schiene 31 ist am Gehflügel 1 z.B. durch Schrauben 32 befestigt. Die Schiene 3 weist weiters eine im Querschnitt trapezförmige Leiste 34 auf, die der Schlagleiste bei herkömmlichen zweiflügeligen Türen entspricht. Hinter der Leiste 34 ist weiters ein rechtekkiges Hohlprofil 36 vorgesehen. Die U-förmig profilierte Schiene 31, die Leiste 34 und das Hohlprofil 36 sind vorzugsweise einstückig gefertigt.Die Leiste 34 ist weiters an ihrer an den Rand des Gehflügels 2 anliegenden Seite mit einer Nut 37 ausgebildet, in welcher eine Dichtungsleiste 38 gehaltert ist.

Das Hohlprofil 36 ist mit Durchbrechungen 23 ausgebildet, die von den Riegeln 22 eines im Gehflügels 2 angeordneten Schlosses 21 durchsetzt werden. Innerhalb des Hohlprofiles 36 sind zudem Betätigungselemente für die obere und die untere Verriegelung des Stehflügels 1 angeordnet.

Diese Betätigungselemente sind nur von der der Leiste 34 abliegenden Seite des Hohlprofils 36, also von der Innenseite der Türe her zugänglich.

Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, stellt die Leiste 34, die die Schlagleiste bildet, einen integrierenden Bestandteil der Schiene 3 dar, wodurch sie von der zweiflügeligen Türe nicht entfernt werden kann. Zudem ist das Schliessblech für die Riegel 22 des Schlosses 21 ebenfalls durch einen Teil der Schiene 3 gebildet, wodurch durch die Befestigung des Schliessbleches keine Schwächung des Steh- flügels bedingt wird. Auch weist hiedurch die Riegelfalle eine sehr hohe Festigkeit auf. Schliesslich sind die oberen und unteren Verriegelungen für den Stehflügel 1 nur von der Innenseite der zweiflügeligen Türe her zugänglich, wodurch eine unbefugte Betätigung dieser Verriegelungen von der Aussenseite der zweiflügeligen Türe her keinesfalls möglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE Zweiflügelige Türe bestehend aus einem Stehflügel und aus einem Geh flügel, wobei im Gehflügel mindestens ein Schloss gehaltert ist, dessen Riegel mit einem im Stehflügel vorgesehenen Schliessblech zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Gehflügel (2) zugewandte Stirnfläche des Stehflügels (1) durch eine im Querschnitt U-profilierte Schiene (31), deren Schenkel an dem Rand des Stehflügels (1) anliegen, abgedeckt ist, wobei diese Schiene (31 > mit einer parallel zu deren Schenkeln ausgerichteten Leiste (34) verbunden ist, durch die die zwischen den beiden Flügeln (1, 2) bestehende Fuge von der Aussenseite der Türe her abdeckbar ist.
2. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Steges der im Querschnitt U-profilierten Schiene (31) ein rechteckiges Hohlprofil (36) vorgesehen ist, das zur Aufnahme von Betätigungselementen für die obere und untere Verriegelung des Stehflügels(l) dient.
3. Türe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenfläche der Abdeckleiste (34) eine Nut (37) zur Aufnahme einer Dichtungsleiste (38) angeordnet ist.
4. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckleiste (34) als Hohlprofil ausgebildet ist.
5. Türe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (36) an die Leiste (34) anschliesst.