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PATENTANSPRÜCHE
1. Sitzmöbel (10) mit einem Support, einem eine Sitzfläche (16) aufweisenden Sitz (15) und einer zur Sitzfläche (16) neigbaren, von einem Rückenlehnenträger (17) getragenen Rückenlehne (19), wobei der Rückenlehnenträger (17) eine unter die Sitzfläche (16) reichende und relativ zu dieser bewegliche Verlängerung (21) aufweist, und mit Mitteln um auf den Rückenlehnenträger (17) eine Kraft auszuüben und/ oder diesen in der jeweils vom Benützer gewünschten Stellung zu halten und zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, dass Führungsmittel (23;
31, 33) für den Rückenlehnenträger (17) vorgesehen sind, um zu bewirken, dass bei einer Neigung der Rückenlehne (19) nach hinten die Rückenlehne (19) in Richtung des Sitzes (15) eine mindest angenähert kreisförmige Bewegung um eine fiktive Achse (27) durchführt, die in einem Abstand über der Sitzfläche (16), dort wo sich normalerweise die Hüftgelenke des Benützers befinden, liegt.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (23; 31, 33) unter der Sitzfläche (16) angeordnet sind.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (23; 31, 33) derart ausgebildet sind, dass bei einer Neigung der Rückenlehne (19) nach hinten auch der Sitz (15) nach hinten unten geneigt wird, wobei jedoch das Ausmass der Neigungsbewegung des Sitzes (15) geringer ist als das Ausmass der Neigungsbewegung der Rückenlehne (19).
4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel durch mindestens einen vorderen (31) und mindestens einen hinteren (33) Hebel gebildet werden, an welchen der Rückenlehnenträger (17) unten am Sitz am Support (25) angelenkt ist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Hebel (33) länger ist als der vordere Hebel (31).
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des Sitzes (15) mit einem Verbindungshebel (35) an den Rückenlehnenträger (17) angelenkt ist und dass der Verbindungshebel (35) so angeordnet ist, dass er bei einer Neigung der Rückenlehne ebenfalls eine Neigung des Sitzes aber in geringerem Ausmass als das Ausmass der Neigung der Rückenlehne bewirkt.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Hebel (33) als Winkelhebel ausgebildet ist, an welchem die genannten Mittel um eine Kraft auszuüben angreifen und bestrebt sind, den Winkelhebel so zu bewegen, dass die unbelastete Rückenlehne (19) in die aufrechte Lage geführt wird.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (15) vorn mittels eines elastischen Elements (37) am Support (25) neigbar befestigt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere einen Bürodrehstuhl, mit einem Support, einem eine Sitzfläche aufweisenden Sitz und einer zur Sitzfläche neigbaren, von einem Rückenlehnenträger getragenen Rückenlehne, wobei der Rückenlehnenträger eine unter die Sitzfläche reichende und relativ zu dieser bewegliche Verlängerung aufweist, und mit Mitteln um auf den Rückenlehnenträger eine Kraft auszuüben und/oder diesen in der jeweils vom Benützer gewünschten Stellung zu halten und zu arretieren.
Durch die europäische Patentanmeldung 0 001 846 ist ein Sitzmöbel bekannt geworden, bei welchem im Bereich der Sitzvorderkante der Sitzträger um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Im Bereich der Sitzmitte ist eine Lagerung für einen winkelförmigen Lehnenträger vorgesehen.
Durch diese Lagerung des Rückenlehnenträgers unter dem Sitz im Bereich der Sitzmitte werden Relativbewegungen zwischen dem Rücken des Benützers und der Rückenlehne relativ klein- gehalten. Bei grossen Neigungsbewegungen kann jedoch immer noch der unangenehme Effekt auftreten, dass dem Benützer des Stuhls durch die immer noch auftretende Relativbewegung zwischen Rücken und Rückenlehne die Kleider nach oben gezogen werden, also der unerwünschte sogenannte Hemdauszieheffekt auftritt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sitzmöbel der vorgenannten Art ergonometrisch so zu verbessern, dass Relativbewegungen zwischen dem Rücken des Benützers und der Lehne praktisch vollständig vermieden werden.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass Führungsmittel für den Rückenlehnenträger vorgesehen sind, um zu bewirken, dass bei einer Neigung der Rückenlehne nach hinten die Rückenlehne in Richtung des Sitzes eine mindest angenähert kreisförmige Bewegung um eine fiktive Achse durchführt, die in einem Abstand über der Sitzfläche, dort wo sich normalerweise die Hüftgelenke des Benützers befinden, liegt. Dadurch wird bewirkt, dass bei einer Wippbewegung sich sowohl der Oberkörper des Benützers als auch die Rückenlehne mindestens angenähert um die gleiche Achse drehen und somit keine Relativbewegungen zwischen Rücken und Rückenlehne auftreten können, wie dies der Fall ist, wenn die Rückenlehne sich um eine Achse hinten am Sitz oder unterhalb der Mitte des Sitzes bewegt.
Um die gewünschte ergonometrische Bewegung zu erreichen, wäre es möglich, den Rückenlehnenträger auf beiden Seiten des Stuhles in einem Abstand über der Sitzfläche drehbar zu befestigen. Dies ist aber in den wenigsten Fällen praktisch, da der Raum auf beiden Seiten der Sitzfläche in den meisten Fällen frei bleiben sollte und eine Mechanik auf beiden Seiten des Stuhles schon aus ästhetischen Gründen unerwünscht ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht daher vor, dass die Führungsmittel unter der Sitzfläche angebracht sind. Dies hat den Vorteil, dass die Führungsmittel optisch kaum in Erscheinung treten. Des weiteren ermöglicht diese Ausbildung dem Designer eine grosse Freiheit in der ästhetischen Ausgestaltung des Sitzmöbels.
Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Führungsmittel derart ausgebildet sind, dass bei einer Neigung der Rükkenlehne nach hinten auch der Sitz nach hinten unten geneigt wird, wobei jedoch das Ausmass der Neigungsbewegung des Sitzes geringer ist als das Ausmass der Neigungsbewegung der Rückenlehne. Die Sitzneigung befindet sich so immer im optimalen Verhältnis zur Neigung der Rückenlehne und damit zur Sitzhaltung des Benützers.
Vorteilhaft werden die Führungsmittel durch mindestens einen vorderen und mindestens einen hinteren Hebel gebildet, an welchen der Rückenlehnenträger unter dem Sitz an einen Support angelenkt ist. Dies ergibt eine besonders einfache und praktisch unterhaltsfreie Konstruktion. Die Bewegungskurve des Rückenlehnenträgers weicht dabei allerdings von der idealen Kreisform ab, ist jedoch immer noch wesentlich günstiger in bezug auf die Verhinderung von Relativbewegungen zwischen dem Rücken des Benützers und der Rückenlehne als bei bekannten Sitzmöbeln. Von besonderem Vorteil ist es, wenn der hintere Hebel länger ist als der vordere Hebel. Da der hintere Hebel in erster Linie für die Absenkung der Rückenlehne verantwortlich ist und der vordere Hebel für die Vorwärtsbewegung der Rückenlehne, wird so ein optimales Verhältnis zwischen beiden Bewegungskomponenten erreicht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfin
dung sieht vor, dass der hintere Teil des Sitzes mit einem Verbindungshebel an den Rückenlehnenträger angelenkt ist und dass der Verbindungshebel so angeordnet ist, dass er bei einer Neigung der Rückenlehne um einen gewissen Betrag ebenfalls eine Neigung des Sitzes aber in geringerem Ausmass als das Ausmass der Neigung der Rückenlehne bewirkt. Dies ermöglicht eine einfache Synchronisation der Neigungsbewegungen von Sitz und Rückenlehne.
Der hintere Hebel ist vorteilhaft als Winkelhebel ausgebildet, an welchen die genannten Mittel um eine Kraft auszuüben angreifen und bestrebt sind, den Winkelhebel so zu bewegen, dass sich die unbelastete Rückenlehne in die aufrechte Lage bewegt. Der vordere Hebel dient somit zugleich als Teil des Mechanismus zur Kraftübertragung auf Sitz und Rückenlehne.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung,
Fig. 3 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung mit einem Hebelmechanismus wie in Figur 2 mit einem zusätzlichen Hebelmechanismus zur Synchronisierung der Neigung der Sitzfläche mit jener der Rückenlehne.
Das Sitzmöbel 10 von Figur 1 weist ein fahrbares Untergestell 11, eine Teleskopsäule 13, einen Sitz 15 mit der Sitzfläche 16 und einen Rückenlehnenträger 17 mit der Rückenlehne 19 auf. Der Rückenlehnenträger 17 besitzt eine unter die Sitzfläche 16 reichende Verlängerung 21. Diese Verlängerung 21 besitzt eine Wölbung mit dem Radius Rund wird von Führungsmitteln, z.B. Rollen 23, geführt, die am Sitzträger 25 angeordnet sind. Nicht eingezeichnete Mittel, z. B.
eine arretierbare Gasfeder, sind bestrebt, die Rückenlehne 19 in der eingestellten Lage zu halten.
Die Bezugsziffer 27 bezeichnet den Punkt, durch welchen senkrecht zur Zeichnungsebene eine gedachte Gerade verläuft, welche durch die Hüftgelenke des Benützers führt. Die Achse 27 ist also die Drehachse zwischen Rumpf und Oberschenkel des Benützers. Wie die Zeichnung zeigt, ist die Achse 27 ebenfalls die Drehachse für die Schwenkbewegung der Rückenlehne 19. Da beide Drehachsen praktisch zusammenfallen, ergibt sich, dass bei einer Schwenkbewegung der Rükkenlehne 19, wie sie durch den Pfeil 29 angedeutet ist, keine Relativbewegung zwischen dem Rücken des Benützers und der Rückenlehne 19 erfolgen kann.
Das Sitzmöbel gemäss Figur 2 ist ähnlich aufgebaut wie jenes von Figur 1, so dass für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Der Rückenlehnenträger 17 weist wiederum eine unter die Sitzfläche 16 reichende Verlängerung 21 auf, die jedoch eine etwas andere Formgebung aufweisen kann als in Figur 1. Beim Ausführungsbeispiel von Figur 2 werden nämlich die Führungsmittel für den Rückenlehnenträger 17 durch einen vorderen Hebel 31 und einen hinteren Hebel 33 gebildet. An diesen Hebeln 31 und 33 ist der Rückenlehnenträger 17 am Support 25 angelenkt.
Der hintere Hebel 33 ist etwas länger als der vordere Hebel und ist bei aufrechter Stellung der Rückenlehne 19 etwa waagrecht angeordnet. Demgegenüber ist der vordere Hebel 31 um etwa 30 im Uhrzeigersinn versetzt zum hinteren Hebel 33 angeordnet. Ein nicht eingezeichnetes Kraftelement ist vorgesehen, um die Rückenlehne 19 in der aufrechten Stellung zu halten. Wenn der Benützer die Rückenlehne 19 nach hinten bewegt, so wird der Rückenlehnenträger 17 durch den Hebelmechanismus 31, 33 nach unten und nach vorn bewegt. Die Bewegung ist ähnlich wie beim Sitzmöbel von Figur 1, wobei aber die Bewegungskurve nicht ganz der idealen Kreisbahn entspricht. Dies ist jedoch ohne praktische Bedeutung. Wichtig ist jedoch, dass durch den gezeigten einfachen Mechanismus ein der menschlichen Anatomie weitgehend entsprechender Bewegungsablauf erzielt wird.
Der gezeigte Mechanismus macht sich die Erkenntnis zunutze. dass der menschliche Bewegungsapparat kein starrer Mechanismus ist, sondern dass besonders im Bereich des Hüftgelenks viel elastisches Gewebe vorhanden ist, so dass die durch den Mechanismus erzeugte Bewegungskurve von der Bewegungskurve des Hüftgelenks etwas abweichen darf. ohne dass dies vom Benützer des Sitzmöbels als unangenehm empfunden wird, wie dies bei der vorbekannten Anlenkung des Rückenlehnenträgers unter der Sitzmitte noch deutlich der Fall ist.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel gemäss Figur 3 ist ähnlich aufgebaut wie das Sitzmöbel von Figur 2. Der Mechanismus ist jedoch zusätzlich so ausgebildet, dass bei einer Neigung der Rückenlehne 19 nach hinten auch der Sitz 15 nach hinten unten geneigt wird, wobei jedoch das Ausmass der Neigungsbewegung des Sitzes 15 geringer ist als das Ausmass der Neigungsbewegung der Rückenlehne 19. Um dies zu erreichen ist zusätzlich zu den Hebeln 31 und 33 ein Verbindungshebel 35 vorgesehen. Mit diesem Verbindungshebel 35 ist der hintere Teil des Sitzes 15 an den Rückenlehnenträger 17 angelenkt. Der Verbindungshebel 35 ist in der dargestellten Lage der Rückenlehne 19 nahezu horizontal angeordnet. Wenn sich nun die Verlängerung 21 des Rückenlehnenträgers 17 nach unten bewegt, so bewegt sich auch der hintere Teil des Sitzes 15 nach unten.
Gleichzeitig wird aber durch die Vorwärtsbewegung der Verlängerung 21 der Hebel 35 im Uhrzeigersinn bewegt, so dass der Sitz relativ zum Teil 21 etwas angehoben wird. Dennoch erfolgt eine resultierende Bewegung des hinteren Teils des Sitzes 15 nach unten.
Eine Kippbewegung des Sitzes 15 ist möglich, weil dieser mittels eines elastischen Elementes 37 oder mit einem Gelenk mit dem Support 25 verbunden ist.
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PATENT CLAIMS
1. Seating furniture (10) with a support, a seat (15) having a seat (15) and a tiltable to the seat surface (16), supported by a backrest support (17) backrest (19), the backrest support (17) being an under has the seat surface (16) and extends relative to this movable extension (21), and with means for exerting a force on the backrest support (17) and / or for holding and locking it in the position desired by the user, characterized in that that guide means (23;
31, 33) are provided for the backrest support (17) in order to ensure that when the backrest (19) is inclined backwards, the backrest (19) in the direction of the seat (15) has an at least approximately circular movement about a fictitious axis ( 27), which is at a distance above the seat surface (16), where the user's hip joints are normally located.
2. Seating furniture according to claim 1, characterized in that the guide means (23; 31, 33) are arranged under the seat surface (16).
3. Seating furniture according to claim 1 or 2, characterized in that the guide means (23; 31, 33) are designed such that when the backrest (19) is inclined towards the rear, the seat (15) is also inclined towards the bottom, whereby however, the extent of the inclination movement of the seat (15) is less than the extent of the inclination movement of the backrest (19).
4. Seating furniture according to one of claims 1 to 3, characterized in that the guide means are formed by at least one front (31) and at least one rear (33) lever, on which the backrest support (17) at the bottom of the seat on the support (25) is articulated.
5. Seating furniture according to claim 4, characterized in that the rear lever (33) is longer than the front lever (31).
6. Seating furniture according to one of claims 1 to 5, characterized in that the rear part of the seat (15) is articulated with a connecting lever (35) on the backrest support (17) and that the connecting lever (35) is arranged such that it with an inclination of the backrest also causes an inclination of the seat but to a lesser extent than the extent of the inclination of the backrest.
7. Seating furniture according to one of claims 4 to 6, characterized in that the rear lever (33) is designed as an angle lever, on which said means act to exert a force and strive to move the angle lever so that the unloaded backrest (19) is brought upright.
8. Seating furniture according to one of claims 1 to 7, characterized in that the seat (15) at the front by means of an elastic element (37) on the support (25) is tiltably attached.
The invention relates to a piece of seating furniture, in particular an office swivel chair, with a support, a seat having a seat and a backrest which can be inclined to the seat and carried by a backrest support, the backrest support having an extension which extends below the seat surface and is movable relative thereto with means to exert a force on the backrest support and / or to hold and lock it in the position desired by the user.
European patent application 0 001 846 has disclosed a piece of seating furniture in which the seat support is pivotally mounted about a horizontal axis in the area of the front edge of the seat. A bearing for an angular backrest support is provided in the area of the center of the seat.
This mounting of the backrest support under the seat in the area of the middle of the seat keeps the relative movements between the back of the user and the backrest relatively small. With large inclination movements, however, the unpleasant effect can still occur that the user of the chair is pulled upwards by the still occurring relative movement between the back and the backrest, i.e. the undesirable so-called shirt pulling effect occurs.
It is an object of the present invention to ergonomically improve seating of the aforementioned type in such a way that relative movements between the back of the user and the backrest are practically completely avoided.
According to the invention, this is achieved in that guide means are provided for the backrest support in order to ensure that when the backrest is inclined to the rear, the backrest in the direction of the seat performs an at least approximately circular movement about a fictitious axis, which is at a distance the seat, where the user's hip joints are normally located. This means that during a rocking movement, both the user's torso and the backrest rotate at least approximately on the same axis and thus no relative movements between the back and the backrest can occur, as is the case when the backrest is around an axis behind moved at the seat or below the center of the seat.
In order to achieve the desired ergonomic movement, it would be possible to rotatably fasten the backrest support on both sides of the chair at a distance above the seat. However, this is rarely practical because the space on both sides of the seat should remain free in most cases and a mechanism on both sides of the chair is undesirable for aesthetic reasons.
A preferred embodiment of the invention therefore provides that the guide means are attached under the seat. This has the advantage that the guiding means hardly appear. Furthermore, this training enables the designer a great deal of freedom in the aesthetic design of the seating furniture.
One embodiment provides that the guide means are designed such that when the backrest is inclined backwards, the seat is also inclined backwards downwards, but the extent of the inclination movement of the seat is less than the extent of the inclination movement of the backrest. The seat inclination is always in the optimal ratio to the inclination of the backrest and thus to the user's posture.
The guide means are advantageously formed by at least one front and at least one rear lever, on which the backrest support is articulated to a support under the seat. This results in a particularly simple and practically maintenance-free construction. However, the movement curve of the backrest support deviates from the ideal circular shape, but is still considerably cheaper in terms of preventing relative movements between the back of the user and the backrest than in known seating furniture. It is particularly advantageous if the rear lever is longer than the front lever. Since the rear lever is primarily responsible for lowering the backrest and the front lever for the forward movement of the backrest, an optimal relationship between the two movement components is achieved.
A particularly advantageous embodiment of the Erfin
dung provides that the rear part of the seat is articulated to the backrest support with a connecting lever and that the connecting lever is arranged in such a way that when the backrest is inclined by a certain amount, it also inclines the seat but to a lesser extent than the extent of the Inclination of the backrest causes. This enables easy synchronization of the tilting movements of the seat and backrest.
The rear lever is advantageously designed as an angle lever, on which the means mentioned to exert a force act and strive to move the angle lever in such a way that the unloaded backrest moves into the upright position. The front lever also serves as part of the mechanism for power transmission to the seat and backrest.
Embodiments of the invention will now be described with reference to the drawing. It shows:
1 shows a first embodiment of the invention in a schematic representation,
2 shows a second exemplary embodiment of the invention in a schematic illustration,
Fig. 3 shows a preferred embodiment of the invention in a schematic representation with a lever mechanism as in Figure 2 with an additional lever mechanism for synchronizing the inclination of the seat with that of the backrest.
The seating furniture 10 of FIG. 1 has a mobile base frame 11, a telescopic column 13, a seat 15 with the seat surface 16 and a backrest support 17 with the backrest 19. The backrest support 17 has an extension 21 which extends below the seat surface 16. This extension 21 has a curvature with the radius round is guided by guide means, e.g. Rollers 23, guided, which are arranged on the seat support 25. Means not shown, e.g. B.
a lockable gas spring, strive to keep the backrest 19 in the set position.
The reference number 27 denotes the point through which an imaginary straight line runs perpendicular to the plane of the drawing, which leads through the hip joints of the user. The axis 27 is thus the axis of rotation between the user's torso and thigh. As the drawing shows, the axis 27 is also the axis of rotation for the pivoting movement of the backrest 19. Since the two axes of rotation practically coincide, it follows that during a pivoting movement of the backrest 19, as indicated by the arrow 29, there is no relative movement between the back of the user and the backrest 19 can be done.
The seating furniture according to FIG. 2 is constructed similarly to that of FIG. 1, so that the same reference numerals are used for the same parts. The backrest support 17 in turn has an extension 21 extending under the seat surface 16, which, however, can have a slightly different shape than in FIG. 1. In the exemplary embodiment in FIG. 2, the guide means for the backrest support 17 are provided by a front lever 31 and a rear lever 33 formed. The backrest support 17 is articulated to the support 25 on these levers 31 and 33.
The rear lever 33 is somewhat longer than the front lever and is arranged approximately horizontally when the backrest 19 is in the upright position. In contrast, the front lever 31 is offset by about 30 clockwise to the rear lever 33. A force element, not shown, is provided to hold the backrest 19 in the upright position. When the user moves the backrest 19 backwards, the backrest support 17 is moved downwards and forwards by the lever mechanism 31, 33. The movement is similar to the seating of Figure 1, but the movement curve does not quite correspond to the ideal circular path. However, this is of no practical importance. However, it is important that the simple mechanism shown achieves a movement sequence that largely corresponds to the human anatomy.
The mechanism shown takes advantage of the knowledge. that the human musculoskeletal system is not a rigid mechanism, but that there is a lot of elastic tissue, especially in the area of the hip joint, so that the movement curve generated by the mechanism may deviate somewhat from the movement curve of the hip joint. without this being perceived as uncomfortable by the user of the seating furniture, as is still clearly the case with the previously known articulation of the backrest support under the middle of the seat.
The preferred exemplary embodiment according to FIG. 3 is constructed similarly to the seating furniture from FIG. 2. However, the mechanism is additionally designed such that when the backrest 19 is tilted backwards, the seat 15 is also tilted backwards downwards, however, the extent of the tilting movement of the Seat 15 is less than the extent of the inclination movement of the backrest 19. In order to achieve this, a connecting lever 35 is provided in addition to the levers 31 and 33. With this connecting lever 35, the rear part of the seat 15 is articulated on the backrest support 17. The connecting lever 35 is arranged almost horizontally in the position of the backrest 19 shown. If the extension 21 of the backrest support 17 now moves downward, the rear part of the seat 15 also moves downward.
At the same time, however, the lever 35 is moved clockwise by the forward movement of the extension 21, so that the seat is raised somewhat relative to the part 21. Nevertheless, there is a resulting downward movement of the rear part of the seat 15.
A tilting movement of the seat 15 is possible because it is connected to the support 25 by means of an elastic element 37 or with a joint.